DE10305711B4 - Gimpelhalter und chemisch-mechanische Polieranlage mit einem solchen Gimpelhalter - Google Patents

Gimpelhalter und chemisch-mechanische Polieranlage mit einem solchen Gimpelhalter Download PDF

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Abstract

Gimpelhalter (40) für einen Polierkopf (10) einer chemisch-mechanischen Polieranlage mit einen zweiteiligen Aufbau bestehend aus einem Gimpelstempel (41) und einem Gimpelteller (42), dadurch gekennzeichnet, dass der Gimpelstempel (41) eine deckelförmige Platte (412) aufweist, die in eine Innenbohrung (421) des ringförmig ausgebildeten Gimpeltellers (42) eingesetzt ist, wobei die deckelförmige Platte (412) den ringförmigen Gimpelteller (42) trägt und mit ihrer Unterseite eine plane Fläche mit der Unterseite des Gimpeltellers (42) bildet und wobei zur beweglichen Lagerung und Abdichtung zwischen der deckelförmigen Platte (412) des Gimpelstempels (41) und dem ringförmigen Gimpelteller (42) eine O-Ring-Dichtung (43) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Gimpelhalter für einen Polierkopf einer chemisch-mechanischen Polieranlage.
  • Das chemisch-mechanische Polieren (CMP; chemical-mechanical-polishing) ist ein Planarisierungsverfahren, das dazu dient im Rahmen der Herstellung von Halbleiterbauelementen Grabenfüllungen, Metallplugs, Zwischenoxide und Intermetallika auf Halbleiterscheiben oder Halbleiterwafern einzuebnen. Beim chemisch-mechanischen Polieren wird die zu bearbeitende Halbleiterscheibe von einem Scheibenträger gegen einen drehbar angeordneten Poliertisch gedrückt, auf dem sich eine elastische, perforierte Auflage (Pad) befindet, auf das ein Poliermittel (Slurry) aufgegeben wird. Die Halbleiterscheibe und der Poliertisch rotieren dabei, wodurch die Oberfläche der Halbleiterscheibe an den herausragenden Stellen abpoliert wird, bis eine bestimmte Ebenheit der Scheibenoberfläche erreicht ist.
  • Im Gegensatz zum rein mechanischen Polieren enthält das Poliermittel in der Regel nicht nur abrasive Polierkönner, sondern auch aktive chemische Zusätze. Die chemischen Zusätze erlauben bei einer Abstimmung auf das abzutragende Schichtenmaterial ein selektives Abtragen der Schichten auf der Halbleiterscheibe.
  • Der beim chemisch-mechanischen Polieren eingesetzte Scheibenträger, im Weiteren auch als Polierkopf bezeichnet, besteht im Wesentlichen aus drei Hauptbestandteilen, nämlich einem Gehäu se, das an einer Halte- und Rotationseinrichtung befestigt ist, einem am Gehäuse vertikal gleitenden Scheibenhalter mit einer beweglichen Halteeinrichtung, im Weiteren auch Gimpelhalter bezeichnet, an dessen Unterseite im Allgemeinen eine flexible Membran angeordnet ist, auf der die Halbleiterscheibe vorzugsweise mittels Unterdruck gehalten wird, und einem auch als Retaining-Ring bezeichneten Haltering, der den Scheibenhalter umgibt und am Gehäuse befestigt ist.
  • Während des Polierprozesses wird mit dem Gimpelhalter, auf dessen flexibler Membran an der Unterseite die Halbleiterscheibe angeordnet ist, ein definierter vertikaler Druck auf die Auflage des Poliertisches ausgeübt. Der den Gimpelhalter umgebende Retaining-Ring wirkt den radikalen Kräften entgegen, die während des Polierprozesses auf die Halbleiterscheibe einwirken. Der Gimpelhalter ist so ausgelegt, dass es vertikal im Polierkopfgehäuse verschiebbar angeordnet ist, jedoch horizontale Bewegungen zwischen dem Gimpelhalter und dem Polierkopfgehäuse verhindert werden, um die auf den Retaining-Ring beim Polierprozess durch die Halbleiterscheibe ausgeübten radikalen Kräfte aufzufangen.
  • Der Gimpelhalter weist im Allgemeinen einem Schaftbereich mit einer Achse, die im Poliergehäuse vertikal verschiebbar gelagert ist, und eine mit dem Schaftbereich einstückig verbunden oder auf den Schaft aufgesetzten Teller auf, an dem die flexible Membran befestigt ist, an der dann die Halbleiterscheibe gehalten wird. Zwischen den Gimpelhalter und der flexiblen Membran sind weiterhin verschiedene Druckkammern vorgesehen, um auf die auf der flexiblen Membran gehaltene Halbleiterscheibe unterschiedliche Drücke auszuüben zu können.
  • Ein Polierkopf der dargestellten Art ist aus der EP 1 029 633 A1 bekannt. Bei den bekannten Gimpelhaltern ist der Gimpeltel ler im Allgemeinen auf den Gimpelschaft aufgesetzt oder einstückig mit diesem verbunden. Der gesamte Gimpelhalter wird in der Regel aus Aluminium oder Aluminiumlegierung gefertigt. Aufgrund der beim Polierprozess auf den Gimpelhalter ausgeübten vertikalen und radialen Kräfte kommt es dabei jedoch zu einer hohen Materialbeanspruchung, die bei den gekannten Gimpelhaltern dazu führt, dass der Gimpelteller vom Schaftbereich abbricht. Dies erfordert dann ein Auswechseln des Gimpelhalters und damit einen ungewünschten Stillstand der Polieranlage.
  • Ein weiterer Polierkopf mit einem zweiteilig ausgestalteten Gimpelhalter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der US 2001/11003 A1 bekannt. Hier ist ein Gimpelschaft auf einem planen Gimpelteller ausgeführt. Weitere Gimpelhalter sind aus der US 6004 196 , der US 6,024 630 , der US 2001/27081 A1 der US 6,113,468 der US 5,681,215 und der US 6,302,762 B1 bekannt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es einen Gimpelhalter für einen Polierkopf bereitzustellen, bei dem die Gefahr eines Ausfalls aufgrund der Beanspruchung des Gimpelhalters während des Polierprozesses verringert ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Gimpelhalter gemäß Anspruch 1 und eine chemisch-mechanische Polieranlage gemäß Anspruch 4 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Der erfindungsgemäße Gimpelhalter für einen Polierkopf einer mechanisch-chemischen Polieranlage ist zweiteilig aufgebaut mit einem zentralen Gimpelstempel und einem beweglich vom Gimpelstempel getragenen ringförmigen Gimpelteller.
  • Durch die Aufteilung des Gimpelhalters in einen Gimpelstempel, der drehbar im Polierkopfgehäuse gelagert ist und einen vom Stempelbereich beweglich getragenen, den Gimpelstempel ringförmig umgebenen Gimpelhalter wird eine hohe Flexibilität der Konstruktion erreicht. Die Beweglichkeit der beiden Teile des Gimpelhalters gegeneinander ermöglicht es insbesondere hohen Biegebeanspruchungen, die sich beim Polierprozess ergeben, standzuhalten.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist zur Lagerung und Abdichtung zwischen dem Gimpelstempel und dem vom Gimpelstempel getragenen ringförmigen Gimpelteller ein umlaufender O-Ring vorgesehen. Durch Lagerung des Gimpelhalters am Gimpelstempel mit Hilfe einer O-Ring-Dichtung wird für eine hohe Beweglichkeit zwischen Gimpelstempel und Gimpelteller gesorgt, wobei zugleich eine zuverlässige Abdichtung erreicht wird, die erforderlich ist, um verschiedene Druckzonen zwischen dem Gimpelhalter und der an der flexiblen Membran gehaltenen Halbleiterscheibe ausbilden zu können.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Gimpelstempel aus hochlegiertem Edelstahl und der Gimpelteller aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung gefertigt. Durch die Edelstahlausführung des Gimpelstempels hält dieser hohen Biegebeanspruchungen besonders gut stand.
  • Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Vorrichtung zum chemisch-mechanischen Polieren einer Halbleiterscheibe;
  • 2 einen schematischen Querschnitt durch einen Polierkopf;
  • 3 einen erfindungsgemäßen Gimpelhalter, wobei 3a eine perspektivische Ansicht von oben, 3b eine Aufsicht, 3c einen Querschnitt entlang der A-A-Linie in 3b und 3d eine Detailansicht des Ausschnitts im Querschnitt in 3c wiedergeben;
  • 4 einen Gimpelteller, wobei 4a eine perspektivische Ansicht, 4b eine Aufsicht von oben, 4c einen Querschnitt entlang der A-A-Linie in 4b und 4d eine Detailansicht des Ausschnitts im Querschnitt in 4c wiedergeben; und
  • 5 den Gimpelstempel, wobei 5a eine perspektivische Ansicht, 5b eine Aufsicht von oben, 5c eine Seitenansicht, 5d einen Querschnitt entlang der A-A-Linie in 5b und 5e eine Detailansicht des Ausschnitts im Querschnitt in 5d wiedergeben.
  • In der vorliegenden Beschreibung bezieht sich die Bezeichnung oben und unten immer auf die Arbeitsposition einer Poliervorrichtung beim chemisch-mechanischen Poliervorgang.
  • Die schematisch in 1 dargestellte Poliervorrichtung 10 weist einen drehbar angeordneten Poliertisch 12 auf, auf dem sich eine elastische perforierte Auflage 14, das sogenannte Pad befindet, das über eine Zuführung 16 mit einem Poliermittel, dem sogenannten Slurry getränkt wird. Über dem Poliertisch 12 ist ein an einer Halte- und Rotationseinrichtung 21 drehbar befestigter Polierkopf 20 angeordnet, der eine am Polierkopf 20 befestigte Halbleiterscheibe 22 mit einem definierten vertikalen Druck gegen die Auflage 14 drückt. Der Polierkopf 20 mit der daran angeordneten Halbleiterscheibe 22 und der Poliertisch 12 führen beim Poliervorgang eine Relativbewegung zueinander aus.
  • Das Poliermittel, das über die Zuführung 16 auf die Auflage 14 abgegeben wird, enthält abrasive wirkende Polierkörner sowie chemische Zusätze, die ein selektives Abtragen von Schichten auf der Halbleiterscheibe 22 ermöglichen. Das chemisch-mechanische Polieren erfolgt vor allem zum Planarisieren von Grabenfüllungen, von Metallplug in Kontaktlöchern, Vias, Zwischenoxiden und Intermetallika.
  • 2 zeigt schematisch den wesentlichen Teil des Polierkopfes 20 im Querschnitt. Der Polierkopf 20 setzt sich aus drei Bestandteilen, einem Gehäuse 30, einem Scheibenhalter 35, der eine Halteeinrichtung, den sogenannten Gimpelhalter 40 und eine flexible Membran 60 aufweist, und einem Haltering, dem sogenannten Retaining-Ring 50 zusammen. Das Gehäuse 30 weist ein zentrales Mittelstück 31 auf, das an der Halte- und Rotationseinrichtung 21 (nicht gezeigt) der Poliervorrichtung befestigt ist. An dem zentralen Mittelstück 31 ist eine ringförmige Abdeckung 32 angeordnet. Der Gimpelhalter 40 setzt sich aus einem zentralen Stempel 41 und einem ringförmigen Teller 42, die beweglich am Stempel 41 gehalten wird, zusammen.
  • Der Gimpelstempel 41 weist eine zentrale Platte 412 und eine mittig auf der zentralen Platte 412 sitzende Welle 411 auf. An der zentralen Platte 412 des Gimpelstempels 41 ist beweglich die ringförmige Gimpelplatte 42 angeordnet, wobei die Gimpelplatte über eine ringförmige O-Ring-Dichtung 43 an der zentralen Platte des Gimpelstempels gelagert ist und von einem Sprengring 44 gehalten wird.
  • Die Gimpelplatte 42 wiederum ist von dem ringförmigen Retaining-Ring 50 umgeben, der an der ringförmigen Abdeckung 32 des Gehäuses 30, die einen ringförmigen vorstehenden Rand 321 aufweist, befestigt ist. Auf der Unterseite der Gimpelplatte 42 ist eine flexible Membran 60 befestigt, auf der die Halblei terscheibe 22 anliegt. Die Halbleiterscheibe 22 wird dabei vorzugsweise durch einen Unterdruck, der von der Membran 60 ausgeübt wird, gehalten. Zwischen der Gimpelplatte 42 und der Membran 60 sind weiterhin vorzugsweise Druckkammerbereiche (nicht gezeigt) ausgebildet, um auf die auf der Membran 60 festgehaltene Halbleiterscheibe 22 eine vorgegebene Belastung auszuüben. Der Retaining-Ring 50 ist so ausgelegt, dass er axial im Wesentlichen plan mit der an der Unterseite der Gimpelplatte 42 angeordneten Membran 60 ist.
  • Der Gimpelhalter 40 ist mit seinem Gimpelstempel 41 im Mittelstück 31 des Polierkopfgehäuses 30 geführt. Hierfür ist im Mittelstück 31 des Gehäuses 30 eine durchgehende Bohrung 32 ausgeführt, in der die Welle 411 des Gimpelstempels 41 vertikal verschiebbar gelagert ist. Beim Polierprozesses wird der Gimpelhalter 40, auf dessen flexibler Membran 60 die Halbleiterscheibe 22 gehalten wird, zusammen mit dem Gehäuse 30 in eine Drehbewegung versetzt und mit einem definierten vertikalen Druck in die Auflage 14 des Poliertisches 12 gedrückt. Der den Gimpelhalter 40 umgebende Haltering 50 wirkt den radikalen Kräften entgegen, die während des Polierprozesses auf die Halbleiterscheibe 22 einwirken.
  • 3 bis 5 zeigen im Detail die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Gimpelhalter 40, der in 2 schematisch im Querschnitt gezeigt ist. 3 zeigt dabei den zusammengebauten Gimpelhalter 40, 4 den Gimpelteller 42 und 5 den Gimpelstempel 41. Wie 4 zeigt, ist der Gimpelteller 42 als Kreisring ausgebildet mit einer durchgehenden Innenbohrung 421. Die Innenbohrung 421 ist dabei dreistufig ausgebaut, wie im Querschnitt in 4c und in der Detailansicht in 4d dargestellt ist. Die Bohrung 421 weist einen oberen abgeschrägten, sich nach außen verbreitenden ringförmigen Abschnitt 422, einen daran anschließenden zylindrischen Ab schnitt 423 und einen kurzen unteren sich verengenden Abschnitt 424 auf. Im zylindrischen Mittelbereich 423 ist weiterhin eine umlaufende ringförmige Nut 425 vorgesehen. Der äußere Umfang des Gimpeltellers 42 ist ebenfalls dreistufig aufgebaut, mit einem kurzen am weitesten nach außen vorstehenden unteren Abschnitt 428, an den sich ein zylindrischer Abschnitt 427 mit einem kleineren Durchmesser und ein oberer Abschnitt 426 mit einem noch kleineren Durchmesser anschließt. Der Gimpelteller 42 ist vorzugsweise aus Aluminium oder Aluminiumlegierung gefertigt und als Druckgussteil hergestellt.
  • Der Gimpelstempel 41 wird dagegen vorzugsweise aus hochlegiertem Edelstahl hergestellt, wobei die Drehwelle 411 einstückig der Platte 412 ausgebildet ist. Die Platte 412 ist, wie der Querschnitt in 5d zeigt, vorzugsweise deckelförmig ausgeformt mit einer planen Unterseite und einem erhöhten Randbereich 413. Der Randbereich 413 weist an der Unterseite eine Stufe 414 auf, an die sich eine ringförmige Nut 415 anschließt, wie die Detailansicht in 5e zeigt.
  • Der zusammengebaute Gimpelhalter 40 ist in 3 dargestellt. Dabei ist der Gimpelstempel 41 mit seiner deckelförmigen Platten 412 in die Innenbohrung 421 des Gimpeltellers 42 eingesetzt, wobei die Gimpelplatte 412 mit ihrer Unterseite eine plane Fläche mit der Unterseite des Gimpeltellers 42 bildet. Die Stufe 414 am Plattenrand 413 des Gimpelstempels 41 liegt dabei formschlüssig auf dem konisch zulaufenden unteren Abschnitt der Bohrung 421 an. Die Platte 412 des Gimpelstempels 41 erstreckt sich mit ihrem Rand 413 bis unter die Nut 425 im zylindrischen mittleren Bohrungsabschnitt 423 des Gimpeltellers 42. In diese Nut 425 greift der Sprengring 44 ein, der eine Bewegung des Gimpelstempels 41 nach oben aus der Innenbohrung 421 des Gimpeltellers 42 heraus verhindert und den Gimpelstempel 41 am Gimpelteller 42 festhält. Zwischen dem Gimpelteller 42 und dem Gimpelstempel 41 ist weiterhin in der Nut 414 am Rand 413 der Gimpelplatte 411 die O-Ring-Dichtung 43 angeordnet, die für eine zuverlässige Abdichtung zwischen dem Gimpelstempel 41 und dem Gimpelteller 42 sorgt.
  • Die erfindungsgemäße zweiteilige Ausgestaltung des Gimpelhalterung 40 mit einem zentralen Gimpelstempel 41 und einem ringförmig daran angeordneten Gimpelteller 42, der beweglich am Gimpelstempel 41 gehalten ist, ermöglicht es, die auf den Gimpelhalter während des Poliervorgangs wirkenden Kräfte optimal aufzufangen, insbesondere die vom Retaining-Ring 50 übertragenen vertikalen Kräfte, ohne dass eine Beschädigung des Gimpelhalters auftritt. Zusätzlich wird durch die Möglichkeit, den Gimpelstempel 41 aus Edelstahl zu fertigen, um eine maximale Biegebeanspruchung gewährleistet.
  • 10
    Poliervorrichtung
    12
    Poliertisch
    14
    Poliertisch-Auflage
    16
    Slurry-Zuführung
    20
    Polierkopf
    21
    Halte- und Rotationseinrichtung
    22
    Halbleiterscheibe
    30
    Polierkopf-Gehäuse
    31
    Gehäuse-Mittelstück
    32
    Gehäuseabdeckung
    321
    Abdeckungsrand
    35
    Scheibenhalter
    40
    Gimpelhalter
    41
    Gimpelstempel
    411
    Gimpelstempel-Platte
    412
    Gimpelstempel-Welle
    413
    Plattenrand
    414
    Plattenstufe
    415
    Plattennut
    42
    Gimpelteller
    421
    Innenbohrung
    422–424
    Innenbohrungsabschnitt
    425
    Innenbohrungsnut
    426–428
    Tellerrandabschnitt
    43
    O-Ring-Dichtung
    44
    Sprengring
    50
    Retaining-Ring
    60
    Membran

Claims (4)

  1. Gimpelhalter (40) für einen Polierkopf (10) einer chemisch-mechanischen Polieranlage mit einen zweiteiligen Aufbau bestehend aus einem Gimpelstempel (41) und einem Gimpelteller (42), dadurch gekennzeichnet, dass der Gimpelstempel (41) eine deckelförmige Platte (412) aufweist, die in eine Innenbohrung (421) des ringförmig ausgebildeten Gimpeltellers (42) eingesetzt ist, wobei die deckelförmige Platte (412) den ringförmigen Gimpelteller (42) trägt und mit ihrer Unterseite eine plane Fläche mit der Unterseite des Gimpeltellers (42) bildet und wobei zur beweglichen Lagerung und Abdichtung zwischen der deckelförmigen Platte (412) des Gimpelstempels (41) und dem ringförmigen Gimpelteller (42) eine O-Ring-Dichtung (43) vorgesehen ist.
  2. Gimpelhalter (40) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenbohrung (421) des ringförmigen Gimpeltellers (42) dreistufig mit einem oberen abgeschrägten, sich nach außen verbreiternden ringförmigen Abschnitt (422), einem daran anschließenden zylindrischen Abschnitt (423), der eine umlaufende ringförmige Nut (425) aufweist, und einem kurzen unteren sich verengenden Abschnitt (424) aufgebaut ist, dass die deckelförmigen Platte (412) des Gimpelstempels (41) einen erhöhten Randbereich (413) mit einer Stufe (414) an der Unterseite, an die sich eine umlaufende ringförmige Nut (415) anschließt, aufweist, dass die Stufe (414) am erhöhten Randbereich (413) der deckelförmigen Platte (412) des Gimpelstempels (41) formschlüssig auf dem unteren, sich verengenden Abschnitt (424) der Innenbohrung (421) des ringförmigen Gimpeltellers (42) anliegt und sich der erhöhte Randbereich (413) der deckelförmigen Platte (412) des Gimpelstempels (41) bis unter die umlaufende ringförmige Nut (425) im zylindrischen Abschnitt (423) der Innenbohrung (421) des ringförmigen Gimpeltellers (42) erstreckt, dass in die umlaufende ringförmige Nut (425) im zylindrischen Abschnitt (423) der Innenbohrung (421) des ringförmigen Gimpeltellers (42) ein Sprengring (44) eingreift, um eine Bewegung des Gimpelstempels (41) nach oben aus der Innenbohrung (421) des Gimpeltellers (42) heraus zu verhindern und so den Gimpelstempel (41) am Gimpelteller (42) festzuhalten, und dass in der umlaufende ringförmige Nut (415) am erhöhten Randbereich (413) der deckelförmigen Platte (412) des Gimpelstempels (41) die O-Ring-Dichtung (43) angeordnet ist.
  3. Gimpelhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gimpelstempel (41) aus hochlegiertem Edelstahl und der Gimpelteller (42) aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung besteht.
  4. Chemisch-mechanischen Polieranlage mit einem Polierkopf (20), der einen Gimpelhalter (40) gemäß Anspruch 1 bis 3 mit einer flexiblen Membran (60) auf der Unterseite. und einem Retaining-Ring (50), der den Gimpelhalter (40) umgibt, aufweist, wobei die flexible Membran (60) ausgelegt ist, eine zu polierende Halbleiterscheibe (22) mittels Unterdruck festzuhalten.
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