DE10305513A1 - Motoröl-Vorwärmung - Google Patents

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M5/00Heating, cooling, or controlling temperature of lubricant; Lubrication means facilitating engine starting
    • F01M5/02Conditioning lubricant for aiding engine starting, e.g. heating
    • F01M5/021Conditioning lubricant for aiding engine starting, e.g. heating by heating

Abstract

Externe Motoröl-Vorwärmung für Verbrennungsmotoren, gekennzeichnet durch:
a) Abpumpen des Öles in eine externe Heizvorrichtung.
b) Gleichzeitiges Zurückführen des Öles in den Motor, so daß ein geschlossener Kreislauf entsteht.

Description

  • Das Motoröl wird über eine elektrisch betriebene Zahnradpumpe aus dem Ölsumpf gesaugt. Dazu wird ein Ansaugrohr über die Messtabs-Öffnung in den Motor eines PKW eingeführt. Beim Motorrad geht man über die Einfüllöffnung. Das Saugrohr ist über einen Schlauch mit dem Eingang der Pumpe verbunden. Der Ausgang der Pumpe mündet über einen Schlauch in der Heizspirale, einem Kupferrohr das als Wicklung in einem beheizten Wassertopf mit ca. 1,5 L. 95 Grad heißem Wasser sitzt. Das Öl durchfließt die Spirale und wird erhitzt.
  • Anschließend wird es in den Feinstfilter gepumpt. Dessen Ausgang ist schließlich mit dem Rücklaufscchlauch verbunden. Der Rücklauf führt das Öl über die Kurbelgehäuseentlüftung und/oder die Einfüllöffnung in den Motor zurück, oder auch ein Düsensystem im Ventildeckel, insbesondere für V-Motoren ist dies zweckmäßig.
  • Je mehr Stellen für den Rücklauf benutzt werden, desto schneller und gleichmäßiger erfolgt die Erwärmung des Motors.
  • Die ganze Anlage versteht sich als externes System und ist nicht zur Montage innerhalb des Fahrzeuges gedacht.
  • Die Durchflußmenge betrug bei ersten Versuchen mit einem 600er Motorradmotor ca. 0,3 L/min. Nach 30 min hat das Öl sich von 8 auf 60 Grad C erwärmt. Im weiteren Betrieb steigt die Temperatur des Motors kontinuierlich an, nach ca. 2 Stunden ist der ganze Motor einschließlich des den Zylinder umgebenden Wassers gut durchgewärmt, wobei das Kurbelgehäuse ca. 60 Grad, und der Zylinderkopf ca. 43 Grad erreicht hatten, ohne daß der Motor gestartet wurde.
  • Verbrennungsmotoren müssen auf Betriebstemperatur sein, um optimal zu funktionieren. Vorher verbrennen sie mehr Kraftstoff und vor allem verschleißen sie in kaltem Zustand wesentlich schneller. Vor allem die Temperatur des Motoröls ist in diesem Zusammenhang sehr wichtig. Zu diesem Zweck werden die Motoren warmgefahren. Das dauert je nach Motor ca. 10–15 Km. In diesem Zeitraum ist der Motor einem starken Verschleiß ausgesetzt. Taxi-Motoren haben eine dreimal so hohe Lebenserwartung wie die von privat genutzten Pkw, und das nur, weil sie praktisch nie kalt werden. An der schonenden Fahrweise liegt es jedenfalls nicht.
  • Es gibt zwar Standheizungen, aber die heizen nur das Kühlwasser, sie dienen hauptsächlich dem Komfort des Fahrers., Auch Ablassschrauben mit Heizdraht, die für Motorräder verkauft werden, sind zur Zeit im Handel..
  • Des weiteren ist es für den Motor sehr wichtig nur mit Öl betrieben zu werden das völlig frei von Verunreinigungen ist. Fast alle Motoren haben zu diesem Zweck einen Hauptstomfilter. Aufgrund der hohen Durchflußmenge und der dadurch bedingten Grobheit des Filters reinigen diese jedoch nicht allzu gründlich.
  • Dieses Problem ist bekannt und deshalb gibt es auf dem Markt diverse Anbieter von Feinstfiltern, die das Öl in einem Nebenstrom filtern. Einige Hersteller (z.B. KTM) bieten das bereits in der Serie an.
  • Im Motorsport wird aus diesem Grund das Öl zum Teil nach jedem Rennen gewechselt
  • Problem:
  • Die Aufheizung des Öles über die Ablassschraube ist nicht sehr effektiv (der Hersteller gibt 10 Stunden Vorwärmzeit an), der Motor wird nicht gleichmäßig erwärmt, sondern nur das Öl im Bereich um die Schraube, und der heiße Draht schadet meiner Meinung nach dem Öl. Bei der Aufheizung des Motors über eine Standheizung wird nur das Kühlwasser erwärmt, das Öl bleibt kalt, auch wenn sich die Warmlaufphase verkürzt. Außerdem schleppt man ständig das Gewicht der Heizung mit.
  • Der Nachteil der am Markt erhältlichen Feinstfiltersysteme ist, daß man diese Systeme fest ins Fahrzeug einbaut, also wieder das Gewicht an Bord hat, und außerdem muß man wenn man das Fahrzeug wechselt, ein neues System, oder zumindest den Adapter erwerben.
  • Lösung:
  • Ein kombiniertes Heiz- und Filtersystem, das das Motoröl aus dem Motor pumpt, schonend aufheizt, feinstfiltert und dem Motor wieder zuführt.
  • Besonders geeignet hierfür sind sämtliche Rennmotoren, die bisher im Stand warmlaufen, aber auch im Straßenverkehr gibt es zahlreiche Anwendungen da auch hier viele Hochleistungsmotoren im Einsatz sind. Das gilt für sämtliche Sportmotorräder wie auch für viele Pkw.
  • Vorteile:
  • Das warmlaufen lassen von Rennmotoren wird überflüssig, das warm fahren von Autos und Motorrädern verkürzt sich drastisch, die Qualität des Motoröles verbessert sich durch die Sauberkeit, und die Haltbarkeit von Motoren erhöht sich durch den wegfallenden Betrieb mit kaltem Öl.

Claims (2)

  1. Externe Motoröl-Vorwärmung für Verbrennungsmotoren, gekennzeichnet durch: a) Abpumpen des Öles in eine externe Heizvorrichtung. b) Gleichzeitiges Zurückführen des Öles in den Motor, so daß ein geschlossener Kreislauf entsteht.
  2. Kombination des oben genannten Systems mit einem Ölfilter
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006115009A1 (en) * 2005-04-04 2006-11-02 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Driving device, motor vehicle equipped with driving device, and control methods of driving device and motor vehicle
DE102009052376A1 (de) 2009-11-07 2011-05-12 Daimler Ag Schmiermittelversorgungseinrichtung für einen Kraftwagen
EP2594755A3 (de) * 2011-11-18 2015-04-22 MAN Diesel & Turbo SE Schmierölnebenstromreinigungsvorrichtung

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