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Querverweis auf verwandte Anmeldung
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität und den Nutzen der
koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2013-0151785 , eingereicht am 6. Dezember 2013, deren gesamter Inhalt durch diese Bezugnahme hierin mitaufgenommen ist.
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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Motorsystem, das ein Aluminium-Turbinengehäuse hat, welches durch Verwendung eines Turboladers (z.B. eines Abgasturboladers) eine Leistungsabgabe in einem Niedrig-Drehzahlbereich verbessert und eine Verbrennungseffizienz erhöht und die Abgasqualität verbessert.
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Beschreibung der bezogenen Technik
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Im Allgemeinen ist bekannt, dass ein Diesel-Motor (z.B. Diesel-Verbrennungsmotor) einen niedrigeren Kraftstoffverbrauch und eine höhere Kraftstoffeffizienz als ein Benzin-Motor hat. Der Diesel-Motor hat im Allgemeinen eine Effizienz von etwa 40%, was auf einem hohen Verdichtungsverhältnis des Diesel-Motors basiert.
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In den letzten Jahren weist ein Verbrennungsmotor ferner einen Turbolader und einen Zwischenkühler (z.B. einen Ladeluftkühler) auf, um eine höhere Leistungsabgabe zu erzielen.
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Wie oben erläutert, saugt der den Turbolader aufweisende Motor das Abgas oder die Außenluft an, verdichtet dieses bzw. diese durch einen Verdichter des Turboladers und führt die zu dieser Zeit erzeugte, aufgeladene Luft (verdichtete Hochtemperatur-Luft) einer Motor-Seite zu.
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Allerdings absorbiert die rasch verdichtete Luft die Wärme des Turboladers sowie die während der Verdichtung erzeugte Wärme und die Dichte der Luft wird verringert, und als Folge verschlechtert sich die Ladeeffizienz in einer Motorverbrennungskammer. Somit wird die aufgeladene Luft durch Verwendung des Zwischenkühlers gekühlt, um eine hohe Dichte zu erzielen, und als Folge wird mehr Luft durch die Motorverbrennungskammer angesaugt, um die höhere Abgabeleistung zu erzielen.
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Indes werden in einem den Turbolader aufweisenden Motor Forschungen zum Verringern des Kraftstoffverbrauches und zum Erhöhen des Abgabedrehmoments in einem Mittel-Niedrig-Drehzahlbereich einer Motordrehzahl durchgeführt, und Forschungen, um das Turbinengehäuse aus Aluminium herzustellen und das Turbinengehäuse zu kühlen, sind auch im Gang.
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Die Informationen, welche in diesem Hintergrund-Abschnitt offenbart sind, dienen lediglich dem besseren Verständnis des allgemeinen Hintergrunds der Erfindung und sollten nicht als Zugeständnis oder als irgendeine Andeutung angesehen werden, dass diese Informationen zum Stand der Technik, wie er dem Fachmann schon bekannt ist, gehören.
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Erläuterung der Erfindung
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Zahlreiche Aspekte der vorliegenden Erfindung sind darauf gerichtet, ein Motorsystem bereitzustellen, das in einem Motor mit einem Turbolader einen Kraftstoffverbrauch verringert und ein Abgabedrehmoment in einem vorbestimmten Mittel-Niedrig-Drehzahlbereich erhöht, in welchem eine Motordrehzahl vorhanden ist (anders ausgedrückt: in einem Mittel-Niedrig-Drehzahlbereich erhöht, in welchem eine Motordrehzahl vorbestimmt ist), und das ein Aluminium-Turbinengehäuse wirksam kühlt.
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In einem Aspekt der vorliegenden Erfindung kann ein Motorsystem, das ein Turbinengehäuse hat, aufweisen: ein Ansaugweg-Steuerventil, das an einer ersten Ansaugleitung installiert ist, welche eine Außenluft einem an einem Zylinderblock angebrachten Ansaugrohr zuführt, eine zweite Ansaugleitung, die am ersten Ansaugweg-Steuerventil vorbeiführt (anders ausgedrückt: die das erste Ansaugweg-Steuerventil überbrückt), ein Abgasweg-Steuerventil, das an einer ersten Abgasleitung installiert ist, in welcher ein von einem am Zylinderblock angebrachten Abgasrohr ausgelassenes Abgas strömt, einen Turbolader, der eine Turbine, die durch das Abgas angetrieben wird, welches durch eine am Abgasweg-Steuerventil vorbeiführende (anders ausgedrückt: das Abgasweg-Steuerventil überbrückende), zweite Abgasleitung passiert, und einen Verdichter aufweisen kann, der Ansaugluft pumpt, welche in der zweiten Ansaugleitung strömt, ein Turbinengehäuse, an dem die Turbine montiert ist und das aus einer Aluminiumlegierung hergestellt ist, eine elektrische Wasserpumpe, die das im Turbinengehäuse zirkulierte Kühlwasser pumpt, sowie eine Steuervorrichtung, die das Ansaugweg-Steuerventil, das Abgasweg-Steuerventil und die elektrische Wasserpumpe gemäß einer Betriebsbedingung steuert.
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Während das Kühlwasser in einem Zwischenkühler, im Turbinengehäuse und im Abgasweg-Steuerventil zirkuliert wird, kann das Kühlwasser den Zwischenkühler, das Turbinengehäuse und das Abgasweg-Steuerventil kühlen.
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Die Steuervorrichtung kann nach dem Abschalten eines Verbrennungsmotors das Kühlwasser für eine vorbestimmte Zeit zum Turbinengehäuse zirkulieren.
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Die Steuervorrichtung kann nach dem Starten des Verbrennungsmotors das Kühlwasser für eine vorbestimmte Zeit nicht zum Turbinengehäuse zirkulieren.
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Das Turbinengehäuse kann integral am Abgasrohr des Zylinderblocks ausgebildet sein oder kann separat mit dem Abgasrohr des Zylinderblocks verbunden sein.
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Das Abgasrohr kann integral am Zylinderblock ausgebildet sein oder kann separat mit dem Zylinderblock verbunden sein.
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Eine den Zylinderblock zirkulierende Kühlleitung und eine das Turbinengehäuse zirkulierende Kühlleitung können voneinander getrennt sein, und eine Kühlleitung eines Radiators kann (z.B. ebenfalls) getrennt sein.
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Das System kann ferner aufweisen: eine Welle, die die Turbine mit dem Verdichter im Turbolader verbindet, und ein Lagergehäuse, das die Welle drehbar stützt, wobei das Kühlwasser im Turbinengehäuse und im Lagergehäuse zirkuliert wird.
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Gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird das Drehmoment in einem Niedrig-Drehzahlbereich erhöht, indem in dem bestehenden Benzinmotor vom Selbstansaugungstyp mittels eines Turboladers Luft bei einer gesetzten (z.B. eingestellten) Drehzahl oder geringer (Niedrig-Drehzahlbereich) zusätzlich eingespeist wird, um die Kraftstoffeffizienz zu verbessern.
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Da der Turbolader bei der gesetzten Motordrehzahl (oder geringer) verwendet wird, kann ein Turbinengehäuse aus Aluminium hergestellt werden, und das Turbinengehäuse wird gekühlt, indem Kühlwasser in das Turbinengehäuse geströmt wird, wodurch die gesamten Herstellungskosten und ein Gesamtgewicht des Motors verringert werden.
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Die Verfahren und Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung haben andere Merkmale und Vorteile, welche aus den beiliegenden Zeichnungen, die hierin aufgenommen sind, und der folgenden detaillierten Beschreibung, die zusammen dazu dienen, bestimmte Grundsätze der vorliegenden Erfindung zu erklären, ersichtlich sind oder darin ausführlicher dargelegt werden.
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Erläuterung der Zeichnungen
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1 ist ein schematisches Konfigurationsdiagramm eines Motorsystems mit einem Aluminium-Turbinengehäuse gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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2 ist ein schematisches Teil-Konfigurationsdiagramm eines Motorsystems mit einem Aluminium-Turbinengehäuse gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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3 ist ein Flussdiagramm, das den Kühlwasserfluss in einem Motorsystem mit einem Aluminium-Turbinengehäuse gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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Es sollte verstanden werden, dass die beigefügten Zeichnungen nicht zwangsläufig im Maßstab sind und eine einigermaßen vereinfachte Darstellung von verschiedenen Merkmalen präsentieren, welche veranschaulichend für die Grundprinzipien der Erfindung sind. Die spezifischen Gestaltungsmerkmale der vorliegenden Erfindung, wie sie hierin offenbart sind, einschließlich, zum Beispiel, spezifischer Dimensionen, Ausrichtungen, Positionen und Formen, werden zum Teil durch die besondere beabsichtigte Anwendung und Einsatzumgebung bestimmt werden.
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In den Figuren beziehen sich in den verschiedenen Figuren der Zeichnungen hindurch die (gleichen) Bezugszeichen auf gleiche oder gleichwertige Bauteile der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
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Es wird nun im Detail Bezug genommen auf die verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung(en), von denen Beispiele in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt und unten beschrieben sind. Während die Erfindung(en) im Zusammenhang mit den Ausführungsbeispielen beschrieben wird/werden, versteht sich, dass die vorliegende Beschreibung nicht beabsichtigt, die Erfindung(en) auf diese beispielhaften Ausführungsformen zu beschränken. Im Gegenteil ist beabsichtigt, dass die Erfindung(en) nicht nur die beispielhaften Ausführungsformen, sondern auch verschiedene Alternativen, Modifikationen, Abwandlungen und andere Ausführungsformen deckt/decken, die in den Sinn und Schutzbereich der Erfindung(en) fallen, wie in den angehängten Patentansprüchen definiert.
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Eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen im Einzelnen erläutert.
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1 ist ein schematisches Konfigurationsdiagramm eines Motorsystems mit einem Aluminium-Turbinengehäuse gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Bezugnehmend auf 1 weist das Motorsystem eine Luftreinigungsbox (z.B. Luftfilterbox) 100, eine erste Ansaugleitung 120, eine zweite Ansaugleitung 105, einen Drosselkörper (z.B. eine Drosselklappe) 130, ein Ansaugrohr (z.B. einen Ansaugkrümmer) 135, einen Zylinderblock 140, einen Injektor 142, ein Abgasrohr (z.B. einen Abgaskrümmer) 145, eine erste Abgasleitung 152, ein Abgasweg-Steuerventil 150, einen Katalysator 155, einen Zwischenkühler (z.B. Ladeluftkühler) 115, eine zweite Abgasleitung 160, einen Turbolader 110 und eine Steuervorrichtung (ECU) 10 auf.
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Die zweite Ansaugleitung 105 führt an einem Ansaugweg-Steuerventil 125 vorbei, ist an der Luftreinigungsbox 100 abgezweigt und mündet in die erste Ansaugleitung 120 durch einen Verdichter und den Zwischenkühler 115 des Turboladers 110.
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Der Drosselkörper 130 ist an einem Punkt angeordnet, an dem sich die erste Ansaugleitung 120 und die zweite Ansaugleitung 105 verbinden. Die zweite Ansaugleitung 105 kann nicht an der Luftreinigungsbox 100 abgezweigt sein, sondern kann an der ersten Ansaugleitung 120 abgezweigt sein.
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Die erste Abgasleitung 152 ist an dem Abgasrohr 145 abgezweigt und das Abgasweg-Steuerventil 150 und der Katalysator 155 sind sequenziell an der ersten Abgasleitung 152 angeordnet.
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Die zweite Abgasleitung 160 führt am Abgasweg-Steuerventil 150 vorbei, und die zweite Abgasleitung 160 ist am Abgasrohr 145 abgezweigt, um zwischen dem Abgasweg-Steuerventil 150 und dem Katalysator 155 in die erste Abgasleitung 152 zu münden. Die zweite Abgasleitung 160 kann nicht am zweiten Abgasrohr 145 abgezweigt sein, sondern kann an der ersten Abgasleitung 152 abgezweigt sein.
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In der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird Ansaugluft durch den Verdichter und den Zwischenkühler 115 des Turboladers 110 von der zweiten Ansaugleitung 105 dem Ansaugrohr 135 zugeführt, während bzw. wobei die Steuervorrichtung 10 das Ansaugweg-Steuerventil 125 schließt.
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Überdies wird die Ansaugluft durch die erste Ansaugleitung 120 und den Drosselkörper 130 einer Verbrennungskammer des Zylinderblocks 140 zugeführt, während bzw. wobei die Steuervorrichtung 10 das Ansaugweg-Steuerventil 125 öffnet.
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Wenn die Steuervorrichtung 10 das Abgasweg-Steuerventil 150 vollständig öffnet, wird das Abgas durch den Katalysator der ersten Abgasleitung 152 zur Außenseite ausgelassen, und wenn das Abgasweg-Steuerventil 150 geschlossen ist bzw. wird, treibt das Abgas eine Turbine des Turboladers durch die zweite Abgasleitung 160 an und wird durch den Katalysator 155 zur Außenseite ausgelassen.
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Die Steuervorrichtung 10 kann den Betrieb des Turboladers 110 steuern durch Steuern eines Öffnungsgrades des Abgasweg-Steuerventils 150, das erforderliche Drehmoment berechnen durch Sensieren einer Betriebsbedingung eines Motors und von Anforderungen eines Fahrers wie z.B. ein Beschleunigungssensor und ein Bremssensor, und Kraftstoff einspritzen durch Steuern des Abgasweg-Steuerventils 150 und des Injektors 142.
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In der beispielhaften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird Luft zusätzlich zugeführt durch Verwendung des Turboladers 110 in einem Niedrig-Drehzahlbereich, der kleiner oder gleich einem vorbestimmten Wert ist, um das Drehmoment bei einer Niedrigdrehzahl im bestehenden Benzinmotor vom Selbstansaugungstyp zu erhöhen, und die Leistung des Selbstansaugungstyps kann ohne Hilfe vom Turbolader 110 aufrechterhalten werden in einem Hoch-Drehzahlbereich, der größer oder gleich dem vorbestimmten Wert ist.
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Überdies ist eine Kapazität des Turboladers 110 dadurch charakterisiert, dass ein Luftströmungskoeffizient (z.B. ein Luftdurchsatzkoeffizient) kleiner oder gleich 2 ist basierend auf einer Luftströmung (z.B. einem Luftdurchsatz), die durch den Verdichter passiert, und hierin ist der Luftströmungskoeffizient = durch den Verdichter passierende, maximale Luftströmung (kg/h)/Abgasmenge (L).
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Außerdem kann das Aufladen durch den Turbolader 110 nur bei einer eingestellten Motordrehzahl oder geringer ausgeführt werden, bei der das maximale Drehmoment in einem Motor vom Selbstansaugungstyp erzeugt wird. Folglich werden bei der eingestellten Motordrehzahl oder größer das Ansaugweg-Steuerventil 125 und das Abgasweg-Steuerventil 150 vollständig geöffnet, um eine ähnliche oder die gleiche Leistung wie der Motor vom Selbstansaugungstyp zu zeigen.
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2 ist ein schematisches Teil-Konfigurationsdiagramm eines Motorsystems mit einem Aluminium-Turbinengehäuse gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Bezugnehmend auf 2 ist das Abgasrohr 145 integral am Zylinderblock 140 ausgebildet, und der Turbolader 110 weist ein Aluminium-Turbinengehäuse 200, ein Lagergehäuse 202 und ein Verdichtergehäuse 204 auf.
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Die Turbine 210 ist im Turbinengehäuse 200 angeordnet, ein Lager und eine Welle 212 sind im Lagergehäuse 202 angeordnet, und der Verdichter 214 ist im Verdichtergehäuse 204 angeordnet.
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Das Aluminium-Turbinengehäuse 200 ist integral am Abgasrohr 145 oder Zylinderblock 140 ausgebildet und ist aus einer Aluminiumlegierung hergestellt und hat einen Kühlwasserweg oder eine (Kühlwasser-)Kammer darin.
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Es wird eine Struktur vorgesehen, bei der das vom Abgasrohr 145 ausgelassene Abgas dem Turbinengehäuse 200 zuführt wird und das Hochtemperatur- und Hochdruck-Abgas die Turbine 210 dreht, und das Turbinengehäuse 200 muss gekühlt werden.
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In der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erhöht die Steuervorrichtung 10 die Kühleffizienz durch Steuern des dem Aluminium-Turbinengehäuse 200 zugeführten Kühlwassers und verringert die Betriebstemperatur (bzw. LOT oder Light-Off-Temperatur) des Katalysators.
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Überdies kann das Kühlwasser, welches das Aluminium-Turbinengehäuse 200 kühlt, in einer Kühlwasserleitung zirkuliert werden, welche von dem im Zylinderblock 140 zirkulierten Kühlwasser getrennt ist.
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3 ist ein Flussdiagramm, das den Kühlwasserfluss in einem Motorsystem mit einem Aluminium-Turbinengehäuse gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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Bezugnehmend auf 3 ist die bestehende Kühlwasser-Zirkulationsleitung ausgebildet, die den Zylinderblock 140 kühlt, und eine bekannte Technik wird für die bestehende Kühlwasser-Zirkulationsleitung vorgesehen, und eine detaillierte Erläuterung davon wird weggelassen.
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In S300 führt das Kühlwasser Wärme ab, während bzw. wobei es durch einen Radiator passiert, und in S310 wird das Kühlwasser von einer elektrischen Wasserpumpe gepumpt. In S320 kann das Kühlwasser die verdichtete Ansaugluft kühlen, während bzw. wobei es durch einen wassergekühlten Zwischenkühler 115 passiert.
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In S330 kann das Kühlwasser das Aluminium-Turbinengehäuse 200 des Turboladers 110 kühlen, und in S340 kann das Kühlwasser das Lagergehäuse 202 und das Abgasweg-Steuerventil 150 kühlen.
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Wenn das Turbinengehäuse 200 aus Gussstahl hergestellt wird, werden die Herstellungskosten erhöht und ein Gewicht kann vergrößert werden. Entsprechend wird das Turbinengehäuse 200 aus der Aluminiumlegierung hergestellt, um sowohl die Herstellungskosten als auch das Gewicht zu verringern.
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Allerdings muss das Turbinengehäuse 200 durch das Kühlwasser gekühlt werden, sodass das aus einem Aluminiummaterial hergestellte Turbinengehäuse 200 eine hohe Temperatur aushält.
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Insbesondere wenn der Motor, während er betrieben wird, gestoppt wird und kontinuierlich in einem Leerlaufzustand ist, wird die Temperatur des Turbinengehäuses 200 schnell erhöht und als Folge muss das Turbinengehäuse 200 gekühlt werden. Überdies muss eine Kapazität des Radiators erhöht werden im Fall, dass sowohl ein Zylinderkopf und das Turbinengehäuse 200 gekühlt werden.
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Folglich wird in der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung das Turbinengehäuse 200 mittels Kühlwassers gekühlt, welches in einer getrennten Kühlwasserleitung strömt. Insbesondere kann das Turbinengehäuse 200 der Kühlleitung hinzugefügt werden, die den Zwischenkühler 115 kühlt.
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Überdies kann ein Radiator, der das im Turbinengehäuse 200 und Zwischenkühler 115 zirkulierte Kühlwasser kühlt, getrennt vorgesehen werden, und die Kapazität des bestehenden Radiators für den Zwischenkühler kann erhöht werden, und das Kühlwasser kann getrennt und zirkuliert werden.
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Ferner wird die elektrische Wasserpumpe angewendet, sodass das Kühlwasser wahlweise das Turbinengehäuse 200, den Zwischenkühler 115 und das Abgasweg-Steuerventil 150 kühlt. Eine bekannte Technik wird für eine Struktur und ein Steuerverfahren der elektrischen Wasserpumpe vorgesehen, und eine detaillierte Erläuterung davon wird weggelassen.
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Überdies kann ein heißes Kühlwasser, das aus dem Turbinengehäuse 200, dem Lagergehäuse 202 oder dem Abgasweg-Steuerventil 150 ausgelassen wird, direkt dem Radiator zugeführt werden. Außerdem kann ein kaltes Kühlwasser, das aus dem Radiator ausgelassen wird, dem Zwischenkühler 115 zugeführt werden.
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In der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung steuert die Steuervorrichtung 10 das Kühlwasser, das in dem Zwischenkühler 115, dem Turbinengehäuse 200, dem Lagergehäuse 202 und dem Abgasweg-Steuerventil 150 zirkuliert wird durch Steuern der elektrischen Wasserpumpe.
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Insbesondere wenn der Motor, während er betrieben wird, abgeschaltet wird, wird das Kühlwasser zum Turbinengehäuse 200 für eine vorbestimmte Zeit geströmt, um die Haltbarkeit des Aluminium-Turbinengehäuses 200 zu verbessern. Ferner kann das Kühlwasser, das im Turbinengehäuse 200 zirkuliert wird, im Zylinderkopf des Motors zirkuliert werden.
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In der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind das im Zylinderblock 140 zirkulierte Kühlwasser und das im (Zylinder-)Kopf und Turbinengehäuse 200 zirkulierte Kühlwasser voneinander getrennt, und selbst der Radiator kann getrennt sein.
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Außerdem wird, nachdem der Motor gestartet ist, das Kühlwasser nicht dem Zylinderkopf und dem Turbinengehäuse 200 für eine vorbestimmte Zeit zugeführt, um die Betriebstemperatur bzw. LOT des Katalysators zu verringern und eine Aufwärmzeit des Motors zu verkürzen.
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Überdies sind das Turbinengehäuse 200 und das Lagergehäuse 202 auch integral ausgebildet, und, da das Kühlwasser im Turbinengehäuse 200 und im Lagergehäuse 202 zirkuliert wird, kühlt das Kühlwasser, das in einer getrennten Kühlwasserleitung strömt, wirksam das Turbinengehäuse 200 selbst unter einer Hochtemperatur-Betriebsbedingung.
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Zur Einfachheit in der Beschreibung und genauen Definition in den angehängten Ansprüchen werden die Begriffe „oberer“, „unterer“, „innerer“ und „äußerer“ verwendet, um Merkmale der beispielhaften Ausführungsformen mit Bezugnahme auf die Positionen solcher Merkmale, wie sie in den Figuren gezeigt sind, zu beschreiben.
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Die vorhergehenden Beschreibungen der spezifischen beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dienen dem Zweck der Darstellung und Beschreibung. Sie sollen nicht als erschöpfend oder die Erfindung auf die genaue offenbarte Form einschränkend verstanden werden, und es sind offensichtlich viele Modifikationen und Variationen möglich angesichts der obigen Lehre. Die beispielhaften Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um bestimmte Grundsätze der Erfindung und deren praktische Anwendung zu erläutern und dadurch dem Fachmann die Herstellung und den Gebrauch der verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sowie von deren zahlreichen Alternativen und Modifikationen zu ermöglichen. Es ist beabsichtigt, dass der Schutzumfang der Erfindung durch die angeführten Ansprüche und deren Äquivalente definiert wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2013-0151785 [0001]