DE10305184A1 - Ansaugöffnung eines Ansaugrohres für Schmierflüssigkeit - Google Patents

Abstract

Es wird eine Ansaugöffnung (3) eines Ansaugrohres (1) für Schmierflüssigkeit, insbesondere für eine Motorölpumpe, enthaltend eine Filtereinrichtung (4), vorgeschlagen, deren Filtereinrichtung (4) einen Öffnungen zum Durchlassen der Schmierflüssigkeit aufweisenden und einseitig geschlossenen Schlauch (5) enthält, welcher im Bereich der Ansaugöffnung (3) aufsteckbar und fixierbar ist.

Description

• Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ansaugöffnung eines Ansaugrohres für Schmierflüssigkeit, insbesondere für eine Motorölpumpe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
• Nach dem Stand der Technik wird mittels einer Pumpe und eines Ansaugrohres Schmierflüssigkeit bzw. Öl aus einem Ölsumpf angezogen und dem Schmierkreislauf zugeführt. Üblicherweise wird das im Ölsumpf anzuordnende Ende des Ansaugrohres am Boden des Ölsumpfes angeordnet und weist eine ovale Ansaugöffnung auf.
• Um ein Eindringen von Partikeln in den Schmierkreislauf zu verhindern, ist nach dem Stand der Technik an der Ansaugöffnung eine Filtereinrichtung, insbesondere für Grobpartikel vorgesehen. Diese Filtereinrichtung wird in der Regel als Drahtgewebe ausgebildet, welches die Ansaugöffnung abdeckt. Hierbei muss das Drahtgewebe mittels Hartlöten mit der Ansaugrohr im Bereich der Ansaugöffnung verbunden werden, was sich als sehr aufwendig und kostenintensiv erweist. Des weiteren können sich bei dieser Lösung einzelne Drähte des Drahtgewebes herauslösen, wodurch Partikel in den Schmierkreislauf gelangen können.
• Eine weitere Möglichkeit für die Ausgestaltung einer Filtereinrichtung an der Ansaugöffnung nach dem Stand der Technik besteht darin, dass an der Ansaugöffnung ein Lochblech angebracht wird, welches die Ansaugöffnung abdeckt. Hierbei muss in nachteiliger Weise das Lochblech mit dem Ansaugrohr hartgelötet werden; zudem ist dieser Fügeprozess teuer und zeitintensiv, da die Positionierung des Lochblechs am Ende des Ansaugrohres eine hohe Präzision erfordert.
• Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ansaugöffnung eines Ansaugrohres für Schmierflüssigkeit, insbesondere für eine Motorölpumpe anzugeben, welche die genannten Nachteile des Standes der Technik vermeidet. Insbesondere soll die Ansaugöffnung eine effektive und kostengünstig anbringbare Filtereinrichtung, insbesondere für Grobpartikel ausweisen.
• Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen und Vorteile gehen aus den entsprechenden Unteransprüchen hervor.
• Demnach wird eine Ansaugöffnung vorgeschlagen, die eine Filtereinrichtung enthält, welche einen Öffnungen zum Durchlassen der Schmierflüssigkeit aufweisenden und vorzugsweise aus Drahtgewebe hergestellten, einseitig geschlossenen Schlauch enthält, welcher im Bereich der Ansaugöffnung aufsteckbar und fixierbar ist.
• Im Rahmen einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht der Schlauch aus einem zylinderförmigen einseitig geschlossenen Element, welches sich an seinem geschlossenem Ende verjüngt.
• Durch die erfindungsgemäße Konzeption wird eine effektive Grobpartikelfilterung realisiert. Zudem reduziert sich der mit dem Fügeprozess verbundene Aufwand erheblich, da keine Hartlötung notwendig ist. Die Filtereinrichtung wird gemäß der Erfindung am Ansaugrohr im Bereich der Ansaugöff nung entweder durch die Elastizität des Drahtgewebes oder mittels eines Ringes gehalten, wobei der Ring mit zwei oder mehreren Schweißpunkten fixiert sein kann. Bevorzugterweise wird die erfindungsgemäße Filtereinrichtung in einem Bereich des Ansaugrohres fixiert, bei dem der ganze Durchmesser des Ansaugrohres zur Verfügung steht.
• Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Figuren näher erläutert.
• Es stellen dar:
• 1 eine Schnittansicht eines Ansaugrohres, dessen Ansaugöffnung eine Filtereinrichtung nachdem Stand der Technik aufweist und
• 2 eine Schnittansicht eines Ansaugrohres, dessen Ansaugöffnung eine Filtereinrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufweist.
• Das in 1 gezeigte Ansaugrohr 1, welches über einen Flansch 2 mit einer nicht dargestellten Pumpe verbindbar ist, weist eine Ansaugöffnung 3 auf, welche als Filtereinrichtung, insbesondere für Grobpartikel, ein Drahtgewebe 4 aufweist. Wie bereits erläutert muss hierbei das Drahtgewebe 4 mittels Hartlöten mit der Ansaugrohr 1 im Bereich der Ansaugöffnung 4 verbunden werden, was sehr aufwendig und kostenintensiv ist.
• Gemäß der vorliegenden Erfindung weist die Ansaugöffnung 3 des Ansaugrohres 1 eine Filtereinrichtung 4 auf, welche, wie in 2 gezeigt, aus einem Öffnungen zum Durchlassen der Schmierflüssigkeit aufweisenden und vor zugsweise aus Drahtgewebe hergestellten Schlauch 5 besteht, welcher im Bereich der Ansaugöffnung 3 aufsteckbar und fixierbar ist. Im Rahmen der in 2 gezeigten Ausführungsform verjüngt sich der Schlauch 5 an seinem der Ansaugöffnung 3 abgewandten, geschlossenen Ende.
• Hierbei ist der Fügeprozess sehr einfach und kostengünstig, da der Schlauch 5 vorzugsweise mittels eines Befestigungsringes 6, welcher durch zwei oder mehrere Schweißpunkte 7 im Bereich der Ansaugöffnung 3 befestigbar ist, gehalten wird. Alternativ dazu können weitere, beispielsweise einfach lösbare Befestigungseinrichtungen eingesetzt werden.

1

Ansaugrohr

2

Flansch

3

Ansaugöffnung

4

Filtereinrichtung

5

Schlauch

6

Ring

7

Schweißpunkt

Claims (6)

1. Ansaugöffnung eines Ansaugrohres (1) für Schmierflüssigkeit, insbesondere für eine Motorölpumpe, enthaltend eine Filtereinrichtung (4), dadurch gekennzeichnet, dass die Filtereinrichtung (4) einen Öffnungen zum Durchlassen der Schmierflüssigkeit aufweisenden und einseitig geschlossenen Schlauch (5) enthält, welcher im Bereich der Ansaugöffnung (3) aufsteckbar und fixierbar ist.
2. Ansaugöffnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (5) aus Drahtgewebe hergestellt ist.
3. Ansaugöffnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Schlauch (5) an seinem geschlossenen Ende verjüngt.
4. Ansaugöffnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Schlauch (5) an seinem geschlossenen Ende verjüngt.
5. Ansaugöffnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (5) mittels eines Ringes (6), welcher im Bereich der Ansaugöffnung (3) befestigbar ist, an der Ansaugöffnung (3) gehalten wird.
6. Ansaugöffnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (6) durch zwei oder mehrere Schweißpunkte gehalten wird.