DE10304262A1 - System zum Vertreiben von Waren und/oder zum Zustellen und Empfangen von Sendungen - Google Patents

System zum Vertreiben von Waren und/oder zum Zustellen und Empfangen von Sendungen Download PDF

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Abstract

Es wird ein System zum Vertreiben von Waren und/oder zum Zustellen und Empfangen von Sendungen mit einer Ausgabestation (1) mit Lagereinheiten (5), in denen von einem Empfänger (50) bei einem Versender (10) bestellte Waren oder Sendungen bereitgestellt und an den Empfänger (50) ausgeliefert werden, und mit einer Recheneinheit (40), vorgeschlagen. Erfindungsgemäß kann die Recheneinheit (40) aus vom Empfänger (50) gelieferten Daten einen temporären Zugriffscode ermitteln, der dem Empfänger (50) übermittelt wird und mit dem der Empfänger (50) an der Ausgabestation (1) Zugriff zu einer die bestellten Waren oder die Sendung enthaltenden Lagereinheit (5) erhält.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zum Vertreiben von Waren und/oder zum Zustellen und Empfangen von Sendungen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Aus der DE 201 03 U1 geht ein System zum Zustellen und Empfangen von Sendungen hervor, das insbesondere für e-commerce geeignet ist. Dabei sind mehrere automatische Ausgabemaschinen vorgesehen, von denen mindestens ein Teil an öffentlichen Plätzen für die Kunden bzw. Empfänger an bequem zugänglichen Stellen angeordnet ist, wobei jede Ausgabemaschine einen lokalen Computer und eine Datennetz-Verbindung für mindestens einen Satz von Zellen zum Speichern von Sendungen und einen speziellen Einzel-Zugriffsmechanismus für den Satz von Zellen aufweist. Der Zugriffsmechanismus wird durch den lokalen Computer gesteuert und ist dazu geeignet, einem Empfänger Zugriff zu einer in einer Zelle gespeicherten bzw. gelagerten Sendung zu ermöglichen, während ein Zugriff auf Sendungen in allen anderen Zellen verhindert wird. Das System umfasst ferner mindestens eine computerisierte Zentrale mit einer Datenbank mit Positionen von mindestens einem Teil der Ausgabemaschinen. Ein Computerprogramm ermöglicht eine Auswahl unter mehreren Ausgabemaschinen zum Zustellen einer Sendung unter Verwendung der Datenbank, wobei das Programm dazu geeignet ist, eine Transportinformation zu empfangen und sie einer Zelle der ausgewählten Ausgabemaschine zuzuordnen. Der lokale Computer der Ausgabemaschine ist ferner dazu geeignet, den Empfänger der Sendung zu identifizieren und dem Empfänger Zugriff auf die Sendung in der Zelle zu ermöglichen.
  • Jede Ausgabemaschine weist die Form eines robusten Behälters mit einem Gehäuse mit einer Kundentür-Anordnung auf. Im Inneren des Behälters befindet sich ein beweglicher Schlitten mit Zellen, die durch einen Positionierungsmechanismus zu der Kundentür-Anordnung selektiv bewegbar sind.
  • Ein Problem des bekannten Systems besteht darin, dass es sowohl im Hinblick auf den computer- und datentechnischen Aufwand als auch im Hinblick auf seine Benutzung durch den Empfänger einer Sendung relativ aufwändig und kompliziert ist. Ein Empfänger muss sich beispielsweise vor einer Teilnahme am System registrieren lassen, um eine Benutzerkarte und eine Geheimnummer zu erhalten. Der Aufbau des Systems umfasst wenigstens einen zentralen Datenspeicher und einen lokalen Datenspeicher in jeder Ausgabemaschine. Die Empfängerdaten werden im allgemeinen zentral verwaltet und bei Bedarf auch in den lokalen Ausgabemaschinen gespeichert.
  • Es sind ferner Systeme bekannt, die mittels intelligenter Verschlüsselung (beispielweise mit einer Prüfziffernfolge) einer auf der Benutzerkarte gespeicherten Empfänger-Identifikationsnummer in Kombination mit einer empfängerspezifischen Geheimnummer (im allgemeinen PIN genannt) die lokale Speicherung der Empfänger-Identifzierungsdaten vermeiden. Bei solchen Systemen wird dann durch eine Entschlüsselung der Kombination aus der Empfänger-Identifkationsnummer, der Prüfziffernfolge und dem lokal eingegeben PIN die Valididät der Kombination ermittelt und somit der Empfänger als berechtigt identifiziert.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein System zum Vertreiben von Waren und/oder zum Zustellen und Empfangen von Sendungen zu schaffen, das relativ einfach aufgebaut ist und an dem der Empfänger einfach und bequem teilnehmen kann.
  • Diese Aufgabe wird durch ein System gelöst, das die Merkmale des Patentanspruchs 1 aufweist.
  • Der wesentliche Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass durch die neuartige Organisation, gemäß der der Empfänger bei der Bestellung von Waren bzw. bei der Ablieferung eines Paketes alle Daten (z.B. seinen Namen, seine Adresse, seine Telephonnummer, seine e-Mail-Adresse oder dergleichen) eingibt, die für die Zustellung erforderlich sind, wobei ihm aus diesen Informationen ein temporärer Zugriffscode zur Abholung der Sendung an einer gewünschten Ausgabestation zugeteilt wird, ein verwaltungstechnisch einfacher Aufbau des Systems ermöglicht wird. Dabei wird der temporäre Zugriffscode entweder durch ein zentrales EDV-System oder durch ein lokales EDV-System erzeugt.
  • Besonders vorteilhaft ist es, dass das erfindungsgemäße System so organisiert ist, dass der Kunde bzw. Empfänger nicht an einem für ihn verpflichtenden und daher abschreckenden und unbequemen Registrierungssystem teilnehmen muss, das zudem einen großen Aufwand und hohe Kosten für die Registrierung erfordert.
  • Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 in schematischer Darstellung den Aufbau einer beispielhaften Ausgabestation des erfindungsgemäßen Systems;
  • 2 ein Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Systems; und.
  • 3 eine Weiterbildung der Erfindung.
  • Gemäß 1 umfasst das vorliegende System an hierfür geeigneten Orten Ausgabestationen 1 mit Lagereinheiten 31, zum Beispiel in der Form von Schließfachanlagen, die jeweils aus einer Mehrzahl von Fachmodulen 3 bestehen. Jedes Fachmodul 3 umfasst eine Mehrzahl von Fächern 5, die gemäß 1 vorzugsweise übereinander angeordnet sind. Jedes Fach 5 besitzt eine Fachtür 7, die durch eine Verriegelungsanordnung 26 elektromechanisch verschließbar und öffenbar ist. Ein Fachmodul 3 einer Ausgabestation 1 weist eine Steuer- und Recheneinheit 9 auf, die wenigstens einen Monitor 11 und ein Daten-Eingabegerät 15 umfasst, bei dem es sich zweckmäßigerweise um eine Tastatur handelt. Die Steuer- und Recheneinheit 9 besitzt ferner einen lokalen Rechner 17 mit einem lokalen Datenspeicher. Der lokale Rechner 17 ist mit einer Zugriffseinheit 25 verbunden, die wiederum mit jeder Verriegelungsanordnung 26 jedes Faches 5 in Verbindung steht und diese wahlweise betätigen kann.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die Ausgabestationen 1 auch anders als oben beschrieben ausgestaltet sein können. Anstelle der zuvor beschriebenen Schließfachanlagen können als Ausgabestationen 1 auch umbaute, horizontal und/oder vertikal bewegliche Lagereinheiten 31 eines Regalsystems Verwendung finden, die zum Beispiel nach dem sogenannten Paternoster-System arbeitet. Es sind auch personenbediente Ausgabestationen 1 denkbar, die gegebenenfalls, aber nicht zwingend, mit EDV-Unterstützung arbeiten. Ferner sind Systeme möglich, die auf einer Mono-Box-Technologie beruhen, d.h. nur ein Fach mit einer Verschließeinrichtung besitzen, die gegebenenfalls EDV-gesteuert wird. Weiter sind mobile, personenbediente Ausgabestationen denkbar, die von Logistikdienstleistern oder anderen Dienstleistern mit Fahrzeugen zu den entsprechenden Orten der Empfänger verfahren werden.
  • Nachfolgend wird die Funktion des vorliegenden Systems im Zusammenhang mit der 2 näher erläutert.
  • Ein Kunde bzw. Empfänger, der an dem vorliegenden System teilnehmen möchte und beispielsweise bei einer Versandfirma bzw. einem Versender 10 seine Bestellung z.B. telefonisch oder über Internet (Leitung 101) aufgibt, gibt gleichzeitig über die Leitung 101 Informationen Inf an den Versender 10, die zur Steuerung des Systems erforderlich sind. Im einzelnen betreffen diese Informationen den Namen des Empfängers 50, die Adresse des Empfängers, 50 die zu seiner eindeutigen Identifizierung vorzugsweise den offiziellen Wohnort des Empfängers 50 umfasst, die Bezeichnung der Ausgabestation 1 (d.h. die der Adresse des Ortes der Ausgabestationen entsprechende Lieferadresse oder eine Nummer der Ausgabestation), an der der Empfänger 50 die bestellte Ware in Empfang nehmen möchte, und die Angabe einer Daten-Empfangsadresse, z.B. einer e-Mail-Adresse, Telefon-, Fax- oder Handy-Nummer oder einer Pager-Nummer, unter der der Empfänger 50 erreichbar ist. Es ist aber auch denkbar, den Empfänger 50 schriftlich zu benachrichtigen. Die Daten-Empfangsadresse entspricht dann der offiziellen Adresse des Empfängers 50.
  • Diese Empfängerdaten können bei einer Modifikation der Erfindung auch bereits im System des Versenders 10 vorhanden sein, so dass der Empfänger 50 diese nicht bei der Bestellung übergeben muss.
  • Der Versender 10 stellt ein Paket oder eine Sendungseinheit 20 mit den gewünschten Waren bzw. der Sendung zusammen und ordnet dieser die genannten Informationen vorzugsweise in der Form eines scannbaren Codes 210, insbesondere eines an der Sendungseinheit 20 angebrachten 2-D-Barcodes zu. Bevorzugt ist der Code 210 auf einem Selbstklebetikett angeordnet, das an der Sendungseinheit 20 fixiert wird. Bei dem Code 210 kann es sich aber auch um einen elektronisch erfassbaren Code in der Form eines Strich- oder Magnetcodes handeln. Es kann z.B. auch ein den Code aussendender Transponder an oder in der Sendungseinheit 20 angeordnet werden.
  • Die senderseitige "Anbringung" der der Information entsprechenden Sendungsdaten kann auch über einen sogenannten "Mittler" in der Form eines einfachen Datencodes auf, an oder in der Sendungseinheit 20 in Kombination mit einer "elektronischen" Übergabe der der Information entsprechenden Sendungsdaten vom Versender 10 zum Verteiler 30 bzw. direkt zum EDV-System des beschriebenen Systems erfolgen.
  • Die Sendungseinheit 20 wird nun vom Versender 10 über den Weg 102 zu einem Verteiler 30 transportiert, der die Sendungseinheit 20 zu der vom Empfänger 50 bezeichneten Ausgabestation 1 befördert (Weg 301) und dort in einem freien Fach ablegt.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass, wie in der 2 schematisch dargestellt am System mehrere Versender 10 bis 10n teilnehmen können, bei denen Empfänger 50 in der beschriebenen Weise bestellen können und die die zusammengestellten Sendungseinheiten 20 zu dem Verteiler 30 (Wege 102 bis 102n) transportieren.
  • Bei der Abgabe einer Sendungseinheit 20 in einer Ausgabestation 1 wird der Code 210 abgescannt bzw. elektronisch ausgelesen und es wird der Empfänger 50 über die Kommunikationsleitung 12 aufgrund der Daten-Empfangsadresse, beispielsweise durch Anwahl der Handy-Nummer des Empfängern 50, benachrichtigt. Gleichzeitig wird dem Empfänger 50 ein temporärer Zugriffscode, z.B. in der Form einer zweistelligen Geheimnummer mitgeteilt, die zuvor z.B. auf dem Transportweg zur Ausgabestation 1 von einer Recheneinheit 40 des EDV-Systems durch Auslesen des Codes 210 errechnet wurde. Dieser Zugriffscode wird dem Empfänger 50 bei jedem Ausliefervorgang neu und temporär zugeteilt.
  • Der Code 210 kann auch erst bei der Abgabe der Sendungseinheit 20 in der Ausgabestation 1 ausgelesen werden und es wird daraus der Zugriffscode von einer lokalen Rechneinheit der Ausgabestation 1 erzeugt. Die Sendungsdaten können gespeichert werden.
  • Der Zugriffscode kann aus einem Code oder aus mehreren verschiedenen Codes bestehen. Ein Bestandteil des Zugriffscodes kann auch ein vom Versender 10 übergebener Code sein, bei dem es sich z.B. um eine vom Versender 10 vergebene Kundennummer des Empfängers 50 oder einen allgemeinen Zustell- oder Empfängercode, der vom Versender 10 erzeugt und gegebenenfalls dem Empfängern 50 direkt vom Versender 10 übergeben wird, handeln. Der Zugriffscode des hier beschriebenen Warenübergabesystems wird dem Empfänger 50 übermittelt. Dies kann beispielsweise an die auf dem in den Daten der Information enthaltene Daten-Empfangsadresse erfolgen. Die Übertragung kann einmalig aber auch in getrennten Übertragungen erfolgen. Die Übertragung kann an eine Empfangsadresse aber auch an unterschiedliche, dem Empfänger zugeordnete Daten-Empfangsadressen erfolgen, um die Sicherheit zu erhöhen.
  • Der temporär erzeugte Zugriffscode ist für die jeweilige Sendungseinheit 20 und den jeweils zugeordneten Kunden bzw. Empfänger 50 eindeutig.
  • Durch das vorliegende System und die dabei erfolgende Organisation von Zugriffsberechtigungen für die Übergabe von Sendungseinheiten 20 werden vorteilhafterweise eine deutliche Kosteneinsparung sowie eine deutliche Erhöhung der Prozess- und Sendungszustellgeschwindigkeit erreicht, da die zeit- und kostenaufwendige Erzeugung und Übergabe von den üblichen Benutzerkarten mit zugehörigem PIN-Code entfallen können. Zudem können gemäß einem weiteren Vorteil die unterschiedlichsten Teilnehmer (Lieferanten bzw. Versender, Verteiler und Empfänger) ohne vorherige Registrierung schnell und unkompliziert an diesem System teilnehmen.
  • Der Empfänger 50 kann sich nach Erhalt des Zugriffscodes zur Ausgabestation 1 begeben und die Sendungseinheit 20 z. B. aus einem Fach 5 entnehmen, das ihm nach Eingabe des Zugriffscodes an einer Dateneingabeeinrichtung 15 bezeichnet wird.
  • Nach der Entnahme der Sendungseinheit 20 und dem Schließen der Fachtür 7 des reservierten Faches 5 wird diese vorzugsweise wieder durch Betätigen der Verriegelungsanordnung 26 durch die Zugriffseinheit 25 verriegelt. Dem Empfängern 50 kann am Drucker 14 ein Quittungsbeleg ausgedruckt werden.
  • Das bisher beschriebene System zum Vertreiben von Waren und/oder zum Zustellen von Sendungen, bei dem ein temporärer Zugriffscode erzeugt und zum Zugreifen auf Sendungseinheiten 20 übergeben wird, diente der Warenübergabe von einer Firma zu einer anderen Firma (Business-to-Business) oder von einer Firma zu einem privaten Verbraucher (Business-to-Consumer).
  • Um das System auch zur Übergabe von Sendungseinheiten 20 von einer Privatperson zu einer anderen Privatperson (Consumer-to-Consumer) anwenden zu können, kann es in der folgenden Weise modifiziert werden.
  • Die der Sendungseinheit 20 zugeordneten Daten der Information Inf entsprechen den oben erläuterten Daten, werden aber meist nur personenlesbar auf die Sendungseinheit 20, d.h. handschriftlich oder per Druckschrift, aufgebracht. Diese Daten werden dann beim Zustellprozess vom Verteiler 30 erfasst und in einer Recheneinheit 40 elektronisch gespeichert. Aus den so erfassten Daten werden dann sendungseinheitenbezogen die oben beschriebenen Zugriffscodes von der Recheneinheit 40 erzeugt und an den Empfänger 50, gegebenenfalls auch zur Kontrolle an den Versender 10 übermittelt. Mit diesen Zugriffscodes erhält der Empfänger 50 dann einen Zugriff auf die in der Ausgabestation 1 bereitgestellte Sendungseinheit 20.
  • Dieses System ist deshalb von besonderer Bedeutung, weil es von einem weiteren, fast unbegrenzten Benutzerkreis zur Übergabe von Sendungen zwischen Privatpersonen genutzt werden kann.
  • Im folgenden wird ein weiteres System erläutert, bei dem in einer Ausgabestation 1 eine Lagereinheit zeitweise zur Aufbewahrung von Waren bzw. Gegenständen etc. genutzt werden kann. Zur zeitweisen Benutzung einer Lagereinheit in der Ausgabestation 1 kann ein Benutzer seine personenbezogenen Daten in eine Recheneinheit 40 eines EDV-Systems eingeben. Dies kann direkt in der Ausgabestation 1 erfolgen, aber auch schon im Vorfeld in einer Recheneinheit eines zentralen Datensystems durch einen vorab erfolgten Registrierungsvorgang. Ist der Benutzer schon zentral registriert gibt er nur noch seinen Identifikationscode ein, z.B. seine Identifikationsnummer, seine eMail-Adresse, seine Mobiltelefonnummer oder dergleichen. Diese personenbezogenen Daten des Benutzers werden nach Eingabe, z.B. auf datentechnischem Weg überprüft. Hierzu dienen zentrale Datenbanken, in der der Benutzer seine Daten für die hier genannten Überprüfungsverfahren freigegeben hat.
  • Dieses Verfahren für die zeitweise Belegung von Lagerräumen zur Aufbewahrung von Gegenständen oder Waren etc. mit einer rechnergesteuerten Zugangssteuerung hat insbesondere an sicherheitstechnisch sensiblen Standorten von automatisierten Warenaufbewahrungs- bzw. Warenübergabesystemen Bedeutung, da hier der Benutzer in jedem Fall bekannt ist und gegebenenfalls auch nachträglich identifiziert werden kann.
  • Über die bekannten Nutzerdaten kann dann auch entsprechend eine Nutzungsgebühr verrechnet werden. Dies hat den Vorteil, dass der Benutzer auch bargeldlos Schliessfächer einer Ausgabestation 1, beispielsweise nur mit seiner Mobiltelefonnummer gegen Gebühr anmieten kann.
  • Das erfindungsgemäße System kann vorteilhafterweise völlig autark arbeiten und benötigt auch keine physikalischen Verbindungen zwischen den Ausgabestationen 1, dem Verteiler 30 und den Empfängern 50. In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn jeder Ausgabestation 1 eine Solaranlage 6 zur Stromversorgung zugeteilt wird. Dies ist in der 1 schematisch dargestellt.
  • Im folgenden wird im Zusammenhang mit der 3 eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems erläuert, bei dem ein Dienstleister 90 für verschiedene Versender 10 tätig ist, von denen in der 3 nur einer dargestellt ist. Der Dienstleister 90 fungiert dabei quasi als Logistiker, der für viele Versender 10 für den Versand und die Zustellung sorgt. Dabei wird in der folenden Weise vorgegangen.
  • Wie schon beschrieben, gibt ein Kunde bzw. Empfänger 50, der in der Ausgabestation 1 eine in einem angemieteten Fach deponierte Sendungseinheit 20 ausgeliefert bekommen möchte, die die Bestellung beim Versender 10 betreffende Information Inf z.B. an einen Versender 10. Dabei beinhaltet die Information Inf wieder Daten, die neben den die Bestellung selbst betreffenden Daten auch Daten umfassen, die die eindeutige Identifizierung des Empfängers 50 betreffen und ermöglichen. Der Versender 10 übermittelt die die Identifizierung betreffenden Daten z.B. telefonisch auf dem Wege 91 an den Dienstleister 90. Der Dienstleister 90 ermittelt aus den Identifizierungsdaten und aus den ihm in einem Datenspeicher zur Verfügung stehenden Daten den temporären Zugriffscode für die entsprechende Ausgabestation 1 und übermittelt diesen auf dem Wege 92, z.B. telefonisch an den Versender 10. Dieser übermittelt dann den temporären Zugriffscode über den Weg 43 direkt an den Empfänger 50. Außerdem schickt er die bestellte Sendungseinheit 20 an den Versender 30, der die Sendungseinheit auf dem Weg 301 zur Ausgabestation 1 befördert und entsprechend dem ihm ebenfalls übermittelten Zugangscode in der Ausgabestation 1 einlagert. Von der Ausgabestation 1 wird dann der Empfänger 50 in der oben bereits beschriebenen Weise darüber unterrichtet, dass die gewünschte Sendungseinheit 20 eingelagert ist und zur Abholung bereit steht. Der Empfänger 50 kann sich nun zur Ausgabestation 1 begeben und nach Eingabe des temporären Zugriffscode die Sendungseinheit 20 z.B. aus dem ihm bezeichneten Fach der Ausgabestation 1 entnehmen. Der temporäre Zugriffscode kann dem Empfänger 50 auch von der Ausgabestation 1 nach der erfolgten Wareneinlagerung übermittelt werde.

Claims (8)

  1. System zum Vertreiben von Waren und/oder zum Zustellen und Empfangen von Sendungen mit einer Ausgabestation (1) mit Lagereinheiten (5) in denen von einem Empfänger (50) bei einem Versender (10) bestellte Waren oder Sendungen bereitgestellt und an den Empfänger (50) ausgeliefert werden, und mit einer Recheneinheit (40), dadurch gekennzeichnet, dass die Recheneinheit (40) aus vom Empfänger (50) gelieferten Daten einen temporären Zugriffscode ermittelt, der dem Empfänger (50) übermittelt wird und mit dem der Empfänger (50) an der Ausgabestation (1) Zugriff zu einer die bestellten Waren oder die Sendung enthaltenden Lagereinheit (5) erhält.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass aus vom Empfänger (50) dem Versender (10) übermittelten Daten ein Code (210) erzeugt und einer Sendungseinheit (20) zugeordnet wird und dass die Sendungseinheit (20) aufgrund dieses Codes (210) zur Ausgabestation (1) befördert und in einer bestimmten Lagereinheit (5) derselben eingelagert wird.
  3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Recheneinheit (40) aus dem Code (210) den temporären Zugriffscode ermittelt, der dem Empfänger (50) von der Ausgabestation (1) aus mitgeteilt wird.
  4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Recheneinheit (4) eine lokale Recheneinheit der Ausgabestation (1) ist.
  5. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der temporäre Zugriffscode versenderseitig in der Recheneinheit (40) ermittelt wird, die der Empfänger (50) dem Versender (10) mitteilt, und dass der temporäre Zugriffscode dem Empfänger (50) mitgeteilt wird.
  6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Recheneinheit (40) eine zentrale Recheneinheit ist.
  7. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfänger (50) an der Ausgabestation (1) Daten eingibt und dass die Recheneinheit (40) aus diesen Daten den temporären Zugriffscode ermittelt und dem Empfänger (50) mitteilt.
  8. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Versender (10) einer zentralen Recheneinheit (40) Daten mitteilt, aus denen diese den Code (210) und den temporären Zugriffscode erzeugt und dass der temporäre Zugriffscode dem Empfänger (50) vom Versender (10) oder nach Einlagerung der Ware oder Sendung von der Ausgabestation (1) aus mitgeteilt wird.
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