DE10303547A1 - Vorrichtung zum Spielen - Google Patents

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Abstract

Eine Vorrichtung zum Spielen enthält eine unter Bildung eines Zwischenraumes über eine Unterlage angeordnete Oberplatte (2), in der Löcher in einem vorbestimmten Muster angeordnet sind, und in den Zwichenraum einschiebbare Karten (8, 10), von denen einige mit Löchern (6) versehen sind, wobei die Abmessungen der mit Löchern versehenen Karten (8) derart sind, dass zwei in gegenseitiger Anlage befindliche Karten mit ihren Löchern in Ausrichtung zu Löchern in der Oberplatte bringbar sind und die Abmessungen von ungelochten Karten (10) derart sind, dass durch Einschieben einer ungelochten Karte in den Zwischenraum und dadurch erfolgendes Verschieben der Lochkarten deren Löcher außer Ausrichtung mit den Löchern der Oberplatte oder in Ausrichtung mit anderen Löchern der Oberplatte bringbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spielen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Spielen zu schaffen, die in vielfältiger Weise nutzbar ist.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung zum Spielen gemäß dem Anspruch 1 gelöst, die mit den Merkmalen der Unteransprüche in vorteilhafterweise weitergebildet wird.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand schematischer Zeichnungen beispielsweise und mit weiteren Einzelheiten erläutert.
  • In den Fig. stellen dar:
  • l eine perspektivische Ansicht von Bauteilen der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 2 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung,
  • 3 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 4 bis 6 Aufsichten auf erfindungsgemäße Vorrichtungen in verschiedenen Zuständen und bei abgenommener Oberplatte.
  • Gemäß 1 weist eine Vorrichtung zum Spielen eine Oberplatte 2 und eine Unterplatte 4 auf, die beide mit zueinander fluchtenden bzw. ausgerichteten Löchern 6 versehen sind. Die Platten sind rechteckig, vorzugsweise quadratisch, wobei die Löcher in den Schnittpunkten von Linien eines quadratischen Musters mit dem dargestellten Beispiel je fünf Linien angeordnet sind, so dass beide Platten fünfundzwanzig Löcher enthalten.
  • In dem Zwischenraum zwischen den Platten 2 und 6 können Karten 8 und 10 eingeschoben werden, wobei im dargestellten Beispiel die Karten 8 mit je einem Loch 6 versehen sind und die Karten 10 ungelocht sind. Die Abmessungen der Karten 8 und 10 entsprechen einem Element des Musters, in dem die Löcher in der Ober- und Unterplatte angeordnet sind, d.h. dem Abstand zwischen den Mitten der Löcher.
  • 2 stellt einen Schnitt durch die Oberplatte 2, die Unterplatte 4 und Karten 8 und 10 dar und zeigt weiter, wie die Unterplatte 4 auf einem Behälter mit Seitenwänden 12 und einem Boden 14 angeordnet ist. Wie ersichtlich, können die zwischen den Platten 2 und 4 angeordneten Karten 8 und 10 gemäß 2 sowohl nach rechts als auch nach links verschoben werden und bewegen sich bei einem Verschieben bzw. einem Einschieben einer neuen Karte von rechts oder links in den Zwischenraum hinein jeweils um einen Lochabstand weiter. Je nachdem, ob mit den Löchern 6 der Oberplatte und der Unterplatte ein Loch der Karten 8 fluchtet, fällt eine in ein Loch der Oberplatte gesteckte Spielfigur 16 durch die Löcher auf den Boden 14 des Behälters. Wie insbesondere aus 1 ersichtlich, können die Karten in zwei senkrecht aufeinanderstehenden Richtungen des Zwischenraums zwischen den Platten bewegt werden, da die entsprechenden Kartenreihen, wenn die Karten mit dem Außenrand der Platten fluchten, zueinander ausgerichtet sind. Beim Einschieben einer neuen Karte wird die anschließende Kartenreihe somit insgesamt um einen Lochabstand weiter verschoben.
  • Bei der Ausführungsform gemäß 3 sind zwischen der Oberplatte 2 und der Unterplatte 4 Stege 18 ausgebildet, so dass die Karten 8 und 10 nur senkrecht zur Papierebene verschoben werden können.
  • Die Stege 18 können gleichzeitig zur Abstandhaltung zwischen der Oberplatte und der Unterplatte und deren gegenseitiger Befestigung dienen.
  • Die Platten 2 und 4 können aus stabilem Pappmaterial, Kunststoff oder Holz bestehen. Auch für die Karten 8 und 10 ist unterschiedliches Material geeignet.
  • Die Spielfiguren 16 sind beispielsweise verschiedenfarbige Säulen oder sind zu vollständigen Figuren gestaltet, wobei entscheidend ist, dass die Spielfiguren 16 durch die Löcher hindurch passen. Vorteilhafterweise sind die Spielfiguren 16 an ihren Unterseiten abgerundet bzw. mit sich verringerndem Querschnitt ausgebildet, so dass sie einerseits auf ungelochten Karten 10 stabil stehen und andererseits, wenn ein Loch einer Karte unter sie gelangt, ggf. unter Zentrierung der Karte durch das Loch der unteren Platte 4 hindurchfallen. Mit Vorteil sind die Löcher 6 der Unterplatte etwas größer als die Löcher 6 der Oberplatte, wobei auch vorteilhaft ist, wenn die Löcher in den Karten 8 etwas größer sind als die Löcher in der Oberplatte 2.
  • Damit die Karten bei ihrer gegenseitigen Verschiebung nicht aneinander hängen bleiben und sich leicht unter den Spielfiguren 16 hindurchschieben lassen, sind sowohl die Ecken der Karten als auch deren Kanten vorteilhafterweise abgerundet.
  • Für die Befestigung zwischen Oberplatte und Unterplatte gibt es unterschiedlichste Möglichkeiten. Beispielsweise können die Oberplatte und die Unterplatte an ihren Ecken mit nicht dargestellten diagonal laufenden Vorsprüngen versehen sein, zwischen denen Tragstützen angeordnet sind. Des weiteren kann sich die Oberplatte an der Unterplatte über im Durchmesser kleine Tragstützen abstützen, wobei die Karten derart ausgebildet sind, das ihre Kantenlängen um eine Tragstützendicke kleiner sind als der Abstand zwischen den Mitten der Löcher. Wie aus 3 ersichtlich, sind die Karten auch bei Vorhandensein der Stege 18 in ihrer Abmessung in Richtung des Abstandes zwischen den Stegen um die Stegdicke kleiner als der Abstand zwischen zwei Lochmitten.
  • Der durch den Boden 14 und Seitenwände 12 gebildete Behälter kann mit der Unterplatte 4 verklebt oder bei entsprechender stabiler Ausbildung in Ausnehmungen der Unterplatte eingesetzt sein.
  • Die Oberplatte 2 und die Unterplatte 4 müssen nicht an allen Schnittpunkten zwischen den Musterlinien gelocht sein. Einzelne Löcher können fehlen. Des weiteren kann eine äußere Umrandung der Oberplatte und der Unterplatte oder nur der Unterplatte, deren Breite dem Rastermaß entspricht, frei von Löchern sein, so dass von außen her eingeschobene Karten zunächst kein Loch freigeben bzw. verdecken.
  • Die 4, 5 und 6 zeigen Aufsichten auf die Vorrichtung gemäß 2 und 3 bei abgenommener Oberplatte. Geschwärzte Löcher bzw. deren geschwärzte Bereiche zeigen jeweils Löcher der Karten und Löcher der Unterplatte, die miteinander fluchten oder Bereiche der Löcher der Unterplatte, die durch die Löcher der Karten sichtbar sind.
  • Wie ersichtlich kann die Vorrichtung zum Spielen auch derart verwendet werden, dass nicht alle waagerecht und senkrecht verlaufenden Reihen mit Karten versehen werden. Die gepunkteten Felder 20 stellen erhöhte Bereiche der Unterplatte 4 dar, deren Höhe der Höhe des Zwischenraums zwischen Ober- und Unterplatte entspricht und mit deren Oberseite die Unterseite der Oberplatte bleibend, beispielsweise durch Kleben, oder abnehmbar, beispielsweise mittels Klettverbindung, verbindbar ist, oder auf denen die Oberplatte einfach aufliegt.
  • In 4 ist unten eine Karte 22 dargestellt, die vorteilhafterweise verwendet werden kann, wenn das Spiel, wie in 4 angedeutet, mit Kartenreihen gespielt wird, die nur gemäß 4 von rechts nach links oder von links nach rechts verschoben werden. Mit Karten 22, die zusätzlich zu den Karten 10 verwendet werden können, wird dann erreicht, dass eine Kartenreihe bzw. eine Karte jeweils nur um die Hälfte des Lochabstandes verschoben wird, so dass bisher in Deckung befindliche Löcher außer Deckung kommen und umgekehrt.
  • Insgesamt kann die erfindungsgemäße Vorrichtung nach einer Vielzahl unterschiedlicher Regeln verwendet werden und bietet zahlreiche Möglichkeiten zum Spielen.
  • Es versteht sich, dass die Vorrichtung in unterschiedlichster Weise abgeändert werden kann. Beispielsweise kann die Vorrichtung auch in einer Ausführungsform verwendet werden, bei der nur die Oberplatte 2 (1) mit Abstand auf einer Unterlage aufsteht, so dass in dem Zwischenraum zwischen der Oberplatte 2 und der Unterlage die Karten eingeschoben und darin verschoben werden können. Die Platten können rechteckig oder abgestuft ausgebildet sein, so dass sich unterschiedlich lange Reihen ergeben.
  • 2
    Oberplatte
    4
    Unterplatte
    6
    Loch
    8
    Karte
    10
    Karte
    12
    Seitenwand
    14
    Boden
    16
    Spielfigur
    18
    Steg
    20
    Feld
    22
    Karte

Claims (11)

  1. Vorrichtung zum Spielen, enthaltend eine unter Bildung eines Zwischenraumes über einen Unterlage (4) angeordnete Oberplatte (2), in der Löcher (6) in einem vorbestimmten Muster angeordnet sind, und in den Zwischenraum einschiebbare Karten (8, 10, 22), von denen einige mit Löchern (6) versehen sind, wobei die Abmessungen der mit Löchern versehenen Karten (8) derart sind, dass zwei in gegenseitiger Anlage befindliche Karten mit ihren Löchern in Ausrichtung zu Löchern in der Oberplatte bringbar sind und die Abmessungen von ungelochten Karten (10; 22) derart sind, dass durch Einschieben einer ungelochten Karte in den Zwischenraum und dadurch erfolgendes Verschieben der Lochkarten deren Löcher außer Ausrichtung mit den Löchern der Oberplatte oder in Ausrichtung mit anderen Löchern der Oberplatte bringbar sind.
  2. Vorrichtung zum Spielen nach Anspruch 1, wobei die Oberplatte (2) rechteckig ist und die Löcher (6) in Schnittlinien eines rechteckigen, zu den Rändern der Oberplatte parallelen Musters angeordnet sind, die Abmessungen der Lochkarte (8) gleich denen eines Musterelements sind und die Abmessungen der ungelochten Karten (10; 22) gleich den Abmessungen eines Musterelements oder der Hälfte eines Musterelements sind.
  3. Vorrichtung zum Spielen nach Anspruch 2, wobei die Musterelemente quadratisch sind.
  4. Vorrichtung zum Spielen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Oberplatte (2) quadratisch ist.
  5. Vorrichtung zum Spielen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei Ecken und Kanten der Lochkarten (8) und der ungelochten Karten (10; 22) gerundet sind.
  6. Vorrichtung zum Spielen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Zwischenraum zwischen der Oberplatte (2) und einer gelochten Unterplatte (4) ausgebildet ist, deren Löcher (6) zu denen der Oberplatte ausgerichtet sind und die im Abstand über einem Boden (14) angeordnet ist.
  7. Vorrichtung zum Spielen nach Anspruch 6, enthaltend Spielfiguren (16), die durch zueinander ausgerichtete Löcher (6) der Ober- und Unterplatte (2, 4) sowie einer im Zwischenraum befindlichen Lochkarte (8) hindurchpassen.
  8. Vorrichtung zum Spielen nach Anspruch 7, wobei die Spielfiguren (16) an ihrem unteren Ende mit sich verminderndem Querschnitt ausgebildet sind.
  9. Vorrichtung zum Spielen nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei die Löcher (6) der Unterplatte (4) größer sind als die der Oberplatte (2).
  10. Vorrichtung zum Spielen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, enthaltend Führungselemente (18), die eine Verschiebung der Karten (8, 10; 22) nur in zueinander parallele Richtungen ermöglichen.
  11. Vorrichtung zum Spielen nach einem der Ansprüche 6 bis 10, wobei der Boden (14) mit der Unterplatte (4) über Seitenwände (12) verbunden ist, so dass ein Aufnahmefach zur Aufnahme von Spielfiguren (16) gebildet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1925346A1 (de) * 2006-11-07 2008-05-28 Claudia Herz Spielgerät für ein Gesellschaftsspiel
DE102007009612A1 (de) * 2007-02-26 2008-08-28 Gerhard Ryll Vorrichtung zur Durchführung von Spielen

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