DE10303361A1 - Bomblet - Google Patents
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Abstract
Es wird ein Bomblet (10) mit einem elektrischen Generator (16), einem mit dem Generator (16) zusammengeschalteten Zündmodul (18), einer Übertragungsladung (20) und einem Detonator (22) beschrieben, der von einer Sicherstellung in eine Scharfstellung verstellbar ist. Der Generator (16) ist mit einem Flatterband (38) verbunden, das von einer im Bomblet (10) kleinvolumig zusammengefalteten Inaktivposition in eine durch aerodynamische Kräfte beim Bomblet-Ausstoß aus einem Gefechtskopf bewirkte aufgefaltete, gestreckte Aktivposition verstellbar ist, wobei der Generator (16) beim Verstellen des Flatterbandes (38) von der Inaktivposition in die Aktivposition angetrieben und der Zündmodul (18) mit elektrischer Energie versorgt und gleichzeitig der Detonator (22) von der Sicherstellung in die Scharfstellung verstellt wird.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Bomblet gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
- Bei bekannten Bomblets mit einem elektrischen Generator, einem mit dem Generator zusammengeschalteten Zündmodul, einer Übertragungsladung und einem Detonator, der von einer Sicherstellung in eine Scharfstellung verstellbar ist, wird der elektrische Generator z.B. mit Hilfe eines Windrades angetrieben, sobald das Bomblet aus dem zugehörigen Gefechtskopf ausgestoßen worden ist. Bei einem derartigen Windradgenerator sind Probleme durch variierende Anströmverhältnisse oftmals nicht vermeidbar. Solche variierende Anströmverhältnisse ergeben sich beispielsweise bei einem Pendeln des Bomblets durch ein Abbrechen der laminaren Strömung. Außerdem benötigen solche Windratgeneratoren eine bestimmte Mindestgeschwindigkeit. Ein weiterer Mangel bekannter Windradgeneratoren besteht in ihrer Ausklappmechanik und in ihrem nicht zu vernachlässigenden Bauvolumen.
- In Kenntnis dieser Gegebenheiten liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Bomblet der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem die oben genannten Mängel bekannter Windradgeneratoren vermieden werden und eine zuverlässige Energieversorgung des Zündmoduls gewährleistet wird.
- Diese Aufgabe wird bei einem Bomblet der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichenteiles des Patentanspruches 1 gelöst. Bevorzugte Aus- bzw. Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Bomblets sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
- Bei dem erfindungsgemäßen Bomblet wird der elektrische Generator mittels eines Flatterbandes angetrieben, das von einer kleinvolumig zusammengefalteten Inaktivposition in eine durch aerodynamische Kräfte beim Bomblet-Ausstoß aus einem Gefechtskopf bewirkte aufgefaltete gestreckte Aktivposition verstellbar ist, wobei der elektrische Generator beim Verstellen des Flatterbandes von der Inaktivposition in die Aktivposition angetrieben und der Zündmodul mit elektrischer Energie versorgt und gleichzeitig der Detonator von der Sicherstellung in die Scharfstellung verstellt wird.
- Das erfindungsgemäße Bomblet erfüllt in vorteilhafter Weise alle relevanten Sicherheitskriterien, weil die elektrische Energie erst zu einem relativ späten Zeitpunkt der Flugphase des Bomblets kurz vor dem Zielaufprall bereitgestellt wird und im Falle eines nicht völlig auszuschließenden Zündversagers sich innerhalb einer kurzen Zeitspanne beispielsweise durch natürliche Entladung eines Kondensators wieder eine Neutralisierung einstellt.
- Durch das infolge aerodynamischer Kräfte beim Bomblet-Ausstoß aus einem Gefechtskopf in der aufgefalteten gestreckten Aktivposition befindliche Flatterband wird während der Flugphase des Bomblets auf dieses eine permanente Zugkraft ausgeübt. Diese Zugkraft ist Bestandteil der Stabilisierungsfunktion des Flatterbandes für die lagegerechte Ausrichtung des Bomblets in der Freiflugphase und wird, in einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung, gleichzeitig – ohne Beeinträchtigung der Stabilisierungswirkung – zum Antrieb des elektrischen Generators und somit zur Gewinnung elektrischer Energie genutzt.
- Das erfindungsgemäße Bomblet weist die Vorteile einer vergleichsweise robusten Konstruktion sowie ein Minimum an beweglichen Bauteilen auf. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß empfindliche Bauteile sich in einer geschützten Einbaulage befinden. Alle funktionsrelevanten Bauteile befinden sich nämlich in einem Gehäuse und sind folglich bei einer Kollision besser gegen Beschädigungen geschützt (z.B. beim Warhead Event). Im Vergleich mit bekannten Windradgeneratoren weist die erfindungsgemäße Lösung mit einem Flatterband die weiteren Vorteile auf, daß durch variierende Anströmverhältnisse beispielsweise durch das Abbrechen der laminaren Strömung bei einem Pendeln des Bomblets keine Probleme entstehen, daß keine Mindestgeschwindigkeit erforderlich ist, daß keine Ausklappmechanik erforderlich ist und ein geringes Bauvolumen möglich ist, und daß eine Verbesserung der Bomblet-Stabilisierung durch eine automatische Verlängerung der Flatterband-Anlenkung möglich ist. Desweiteren sind Blindgängerforderungen, d.h. eine hundertprozentige Neutralisierung, falls keine Funktion bei Ziel- bzw. Bodenaufschlag erfolgt, sicher erfüllbar. Außerdem ist die Zerlegerzeit wunschgemäß beliebig einstellbar, was eine hohe Zeitreserve bei hohem Warhead Event ermöglicht.
- Bei dem erfindungsgemäßen Bomblet kann der elektrische Generator zweckmäßigerweise von einem handelsüblichen Miniaturgenerator gebildet sein, an dessen Generatorwelle eine Schwungmasse befestigt sein kann.
- Der Generator ist über ein Fadenelement mit dem Flatterband verbunden. Dieses Fadenelement kann aus einem elastischen Material bestehen oder einen elastischen Fadenabschnitt aufweisen. Auf diese Weise ergibt sich eine Abfederung, durch die bei der Entfaltung des Flatterbandes eine Stoßbelastung abgedämpft wird.
- Das Fadenelement kann mit seinem einen Ende mit dem Generator und mit seinem zweiten Ende mit dem Flatterband verbunden sein, wobei an das erste Ende eine Anzahl auf die Generatorwelle aufgewickelte Windungen des Fadenelementes anschließen können. Nach dem Ausstoß des Bomblets aus einem Gefechtskopf wird das Flatterband durch aerodynamische Kräfte entfaltet und das Fadenelement gespannt, wodurch der Generator angetrieben und der Zündmodul des Bomblets mit elektrischer Energie versorgt wird. Erfindungsgemäß kann das zweite Ende des Fadenelementes mit einem Entsicherungs-Schraubelement verbunden sein, das mit dem Bomblet verschraubt ist und das mit Hilfe des in der aufgefalteten gestreckten Aktivposition befindlichen Flatterbandes automatisch aus dem Bomblet ausgeschraubt und vom Bomblet getrennt wird. Dieses Entsicherungs-Schraubelement kann beispielsweise in der beim bekannten Bomblet M 77 bekannten Weise während der Fallbewegung des Bomblets durch Vibration gelöst werden. Das Flatterband besitzt während der Fallbewegung einen größeren Luftwiderstand als der Bombletkörper und übt folglich über das Entsicherungs-Schraubelement auf das Bomblet eine Rückhalte- d.h. Zugkraft aus. Sobald das Entsicherungsschraubelement vollständig vom Bomblet ausgeschraubt ist, kann die auf das Flatterband wirkende Rückhalte- bzw. Zugkraft genutzt werden, d.h. die Zugkraft des Flatterbandes in eine entsprechende Drehbewegung des Generators umgesetzt und der Zündmodul mit elektrischer Energie versorgt werden. Der Zündmodul kann einen Zündkondensator aufweisen, der mit Hilfe des elektrischen Generators aufgeladen wird.
- Anstelle eines Entsicherungs-Schraubelementes ist es auch möglich, daß bei dem erfindungsgemäßen Bomblet das zweite Ende des Fadenelementes an dem vom Bomblet entfernten oberen Endabschnitt des seine aufgefaltete gestreckte Aktivposition einnehmenden Flatterbandes angebracht ist. Bei einer derartigen Ausbildung ist das Fadenelement also am Flatterband derartig befestigt, daß der besagte Befestigungspunkt im zusammengefalteten Zustand des Flatterbandes in bezog auf den elektrischen Generator eine möglichst geringe und nach der Entfaltung des Flatterbandes die größtmögliche Entfernung aufweiset, um einen entsprechenden Antrieb des elektrischen Generators zu bewirken.
- Am Flatterband ist vorzugsweise ein Sicherungselement vorgesehen, das den Detonator in der Inaktivposition des Flatterbandes in der Sicherstellung hält und das die Sicherstellung des Detonators in der Aktivposition des Flatterbandes aufhebt, so daß der Detonator in die Scharfstellung verstellt wird. Auf diese Weise wird bei der Entfaltung des Flatterbandes gleichzeitig das Sicherungselement betätigt und der Detonator in die Scharfstellung verstellt. Der Detonator kann an einem Schieber vorgesehen sein, der nach der Freigabe des Sicherungselementes mit dem Detonator gegen einen elektrischen Kontakt bewegt wird und somit einen Zündkreis schließt.
- Das Bomblet kann einen Trägheitsschalter aufweisen, wobei die Zündung des Detonators beim Aufschlag des Bomblets mittels des Trägheitsschalters erfolgt. Bei diesem Trägheitsschalter kann es sich beispielsweise um einen piezoelektrischen Trägheitsschalter handeln. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß der Zündmodul einen elektrischen Kondensator aufweist, wobei die Zündung des Detonators beim Aufschlag des Bomblets durch Feststellung des Absinkens der Ladung des Kondensators unter einen vorgegebenen Schwellenwert, d.h. durch Feststellung des nicht mehr aktiven Generatorantriebs, erfolgt.
- Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zweiter in der Zeichnung schematisch dargestellter Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Bomblets.
- Es zeigen:
-
1 eine erste Ausbildung des Bomblets in seiner Inaktivposition, wobei sich das Flatterband in der kleinvolumig zusammengefalteten Inaktivposition befindet, -
2 das Bomblet gemäß1 nach der Entfaltung des Flatterbandes, wobei das Entsicherungs-Schraubelement noch nicht vom Bomblet gelöst, der Detonator jedoch nach Abziehen des Sicherungselementes bereits die Scharfstellung einnimmt, -
3 das Bomblet gemäß den1 und2 während des Generatorantriebs durch Spannung des mit dem Flatterband verbundenen Fadenelementes, -
4 eine zweite Ausbildung des Bomblets in einer der1 entsprechenden Inaktivstellung, und -
5 das Bomblet gemäß4 nach dem Ausstoß aus einem Gefechtskopf wobei das durch aerodynamische Kräfte entfaltete Flatterband das mit ihm verbundene Fadenelement zieht und den Generator antreibt. -
1 zeigt ein Bomblet10 mit einem Gehäuse12 und einer Haube14 . Das Bomblet10 weist einen elektrischen Generator16 und einen mit dem Generator16 zusammengeschalteten Zündmodul18 auf. Im Gehäuse12 des Bomblets10 ist außerdem eine Übertragungsladung20 und ein Detonator22 vorgesehen. In1 nimmt der Detonator22 seine Sicherstellung ein. - Der elektrische Generator
16 weist eine Generatorwelle24 auf, an der eine Spule oder eine Schwungmasse26 befestigt ist. An der Generatorwelle24 oder an der Spule bzw. Schwungmasse26 ist ein Fadenelement28 befestigt, das mit einer Anzahl Windungen30 um die Generatorwelle24 oder die Spule bzw. Schwungmasse26 gewunden ist. Das davon entfernte zweite Ende32 des Fadenelementes28 ist mit einem Entsicherungs-Schraubelement34 verbunden. Das Entsicherungsschraubelement34 ist in ein Gewindeloch36 eingeschraubt, das im Gehäuse12 des Bomblets10 ausgebildet ist. An das Entsicherungsschraubelement34 ist ein Flatterband38 angeschlossen, das in1 in seiner kleinvolumig zusammengefalteten Inaktivposition verdeutlicht ist. Das Flatterband38 ist in der besagten kleinvolumig zusammengefalteten Inaktivposition von der Haube14 bedeckt. Die Haube14 ist am Gehäuse12 des Bomblets10 loslösbar vorgesehen. Die1 verdeutlicht das Bomblet10 mit dem Flatterband38 im gefalteten Zustand, d.h. den Bombletzünder vor der Aktivierung des Gefechtskopfes. -
2 verdeutlicht das Bomblet10 gemäß1 nach dem Ausstoß aus einem Gefechtskopf und nach dem Entfernen der Haube14 vom Gehäuse12 des Bomblets10 , wobei das Flatterband38 durch aerodynamische Kräfte beim Bomblet-Ausstoß aus dem Gefechtskopf aufgefaltet wird, um seine gestreckte Aktivposition einzunehmen. Am Flatterband38 ist ein Sicherungselement40 vorgesehen, das in der in1 gezeichneten Inaktivstellung den Detonator22 in der Sicherstellung hält, das in der in2 gezeichneten Zwischenstellung jedoch den Detonator22 freigibt, so daß der Detonator22 in seine Scharfstellung verstellt wird. Das Entsicherungs-Schraubelement34 ist in dieser Zwischenstellung, wie sie in2 schematisch dargestellt ist, jedoch noch in das Gewindeloch36 des Gehäuses12 des Bomblets10 eingeschraubt, d.h. noch nicht vom Gehäuse12 des Bomblets10 gelöst. Dieser Zustand ist in3 dargestellt. Hier ist das Entsicherungs-Schraubelement34 automatisch aus dem Gewindeloch36 ausgeschraubt. Das Flatterband38 wird hierbei durch aerodynamische Kräfte vom Gehäuse12 des Bomblets10 weggezogen, weil das Flatterband38 während dieser Flug- d.h. Absinkphase einen größeren Luftwiderstand besitzt als das Gehäuse12 des Bomblets10 . Dabei wird das Fadenelement28 gespannt, d.h. von der Generatorwelle24 oder Spule bzw. Schwungmasse26 abgewickelt und die Generatorwelle24 rotativ, d.h. der elektrische Generator16 angetrieben. Hierdurch wird der Zündmodul18 mit elektrischer Energie versorgt, d.h. die Zündelektronik bedient. Beim Aufschlag des Bomblets10 erfolgt dann die Zündung des elektrischen Detonators22 in der Weise, daß der in der Scharfstellung befindliche Detonator22 die Übertragungsladung20 zündet, die den im Gehäuse12 des Bomblets10 befindlichen Sprengstoff42 zündet. - Gleiche Einzelheiten sind in den
1 bis3 jeweils mit den selben Bezugsziffern bezeichnet, so daß es sich erübrigt, in Verbindung mit diesen Figuren alle Einzelheiten jeweils detailliert zu beschreiben. - Die
4 und5 verdeutlichen eine zweite Ausführungsform des Bomblets10 , wobei das zweite Ende32 des Fadenelementes28 an dem vom Gehäuse12 des Bomblets10 entfernten oberen Endabschnitt des seine aufgefaltete gestreckte Aktivposition einnehmenden Flatterbandes28 angebracht ist, wie aus5 ersichtlich ist. Demgegenüber verdeutlicht die4 das Flatterband28 in seiner kleinvolumig zusammengefalteten Inaktivposition. Bei der Ausbildung des Bomblets10 gemäß den4 und5 bleibt das Flatterband38 mit dem Gehäuse12 des Bomblets10 also direkt verbunden und wird das Fadenelement28 beim Auffalten des Flatterbandes38 gespannt und der elektrische Generator16 angetrieben. - Gleiche Einzelheiten sind auch in den
4 und5 mit denselben Bezugsziffern wie in den1 bis3 bezeichnet. -
- 10
- Bomblet
- 12
- Gehäuse (von
10 ) - 14
- Haube
(von 10 für
38 ) - 16
- elektrischer
Generator (von
10 für18 ) - 18
- Zündmodul
(von
10 für20 ) - 20
- Übertragungsladung
(von
10 für22 ) - 22
- Detonator
(von
10 ) - 24
- Generatorwelle
(von
16 ) - 26
- Spule
bzw. Schwungmasse (an
24 ) - 28
- Fadenelement
(für
16 an38 ) - 30
- Windungen
(von
28 an24 bzw.26 ) - 32
- zweites
Ende (von
28 ) - 34
- Entsicherungs-Schraubelement
(bei
12 ) - 36
- Gewindeloch
(für
34 ) - 38
- Flatterband
(von
10 ) - 40
- Sicherungselement
(an
38 für22 ) - 42
- Sprengstoff
(von
10 in12 )
Claims (12)
- Bomblet mit einem elektrischen Generator (
16 ), einem mit dem Generator (16 ) zusammengeschalteten Zündmodul (18 ), einer Übertragungsladung (20 ) und einem Detonator (22 ), der von einer Sicherstellung in eine Scharfstellung verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Generator (16 ) mit einem Flatterband (38 ) verbunden ist, das von einer kleinvolumig zusammengefalteten Inaktivposition in eine durch aerodynamische Kräfte beim Bomblet-Ausstoß aus einem Gefechtskopf bewirkte aufgefaltete, gestreckte Aktivposition verstellbar ist, wobei der elektrische Generator (16 ) beim Verstellen des Flatterbandes (38 ) von der Inaktivposition in die Aktivposition angetrieben und der Zündmodul (18 ) mit elektrischer Energie versorgt und gleichzeitig der Detonator (22 ) von der Sicherstellung in die Scharfstellung verstellt wird. - Bomblet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Generator (
16 ) eine Generatorwelle (24 ) aufweist, an der eine Schwungmasse (26 ) befestigt ist. - Bomblet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Generator (
16 ) über ein Fadenelement (28 ) mit dem Flatterband (38 ) verbunden ist. - Bomblet nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fadenelement (
28 ) aus einem elastischen Material besteht oder einen elastischen Fadenabschnitt aufweist. - Bomblet nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Fadenelement (
28 ) mit seinem einen Ende mit dem elektrischen Generator (16 ) und mit seinem zweiten Ende (32 ) mit dem Flatterband (38 ) verbunden ist, wobei an das erste Ende des Fadenelementes (28 ) eine Anzahl auf die Generatorwelle (24 ) aufgewickelte Windungen (30 ) des Fadenelementes (28 ) anschließen. - Bomblet nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ende (
32 ) des Fadenelementes (28 ) mit einem Entsicherungs-Schraubelement (34 ) verbunden ist, das mit dem Bomblet (10 ) verschraubt ist und das mit Hilfe des in der aufgefalteten gestreckten Aktivposition befindlichen Flatterbandes (38 ) aus dem Bomblet (10 ) ausgeschraubt und vom Bomblet (10 ) getrennt wird. - Bomblet nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ende (
32 ) des Fadenelementes (28 ) an dem dem Bomblet (10 ) zugewandten unteren Endabschnitt des seine aufgefaltete gestreckte Aktivposition einnehmenden Flatterbandes (38 ) angebracht ist. - Bomblet nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ende (
32 ) des Fadenelementes (28 ) an dem vom Bomblet (10 ) entfernten oberen Endabschnitt des seine aufgefaltete gestreckte Aktivposition einnehmenden Flatterbandes (38 ) angebracht ist. - Bomblet nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Flatterband (
38 ) ein Sicherungselement (40 ) vorgesehen ist, das den Detonator (22 ) in der Inaktivposition des Flatterbandes (38 ) in der Sicherstellung hält und das die Sicherstellung des Detonators (22 ) in der Aktivposition des Flatterbandes (38 ) aushebt, so daß der Detonator (22 ) in die Scharfstellung verstellt wird. - Bomblet nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß auf dem Bomblet (
10 ) eine Haube (14 ) loslösbar vorgesehen ist, die das Flatterband (38 ) in seiner kleinvolumig zusammengefalteten Inaktivposition bedeckt und das durch Luftanströmung nach dem Bomblet-Ausstoß aus dem Gefechtskopf vom Bomblet (10 ) getrennt wird. - Bomblet nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Bomblet (
10 ) einen Trägheitsschalter aufweist, wobei die Zündung des Detonators (22 ) beim Aufschlag des Bomblets (10 ) mittels des Trägheitsschalters erfolgt. - Bomblet nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündmodul (
18 ) einen elektrischen Kondensator aufweist, wobei die Zündung des Detonators (22 ) beim Aufschlag des Bomblets (10 ) durch Feststellung des Absinkens der Ladung des Kondensators unter einen vorgegebenen Schwellenwert erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2003103361 DE10303361A1 (de) | 2003-01-29 | 2003-01-29 | Bomblet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2003103361 DE10303361A1 (de) | 2003-01-29 | 2003-01-29 | Bomblet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10303361A1 true DE10303361A1 (de) | 2004-08-05 |
Family
ID=32667908
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2003103361 Withdrawn DE10303361A1 (de) | 2003-01-29 | 2003-01-29 | Bomblet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10303361A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US11543222B2 (en) * | 2018-07-19 | 2023-01-03 | Fowlds3 Limited | Non-detonating cartridge |
-
2003
- 2003-01-29 DE DE2003103361 patent/DE10303361A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US11543222B2 (en) * | 2018-07-19 | 2023-01-03 | Fowlds3 Limited | Non-detonating cartridge |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DIEHL BGT DEFENCE GMBH & CO. KG, 88662 UBERLINGEN, |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |