DE10302867B3 - Verfahren zur rechnergestützten Prozessführung einer Fragmentieranlage - Google Patents

Verfahren zur rechnergestützten Prozessführung einer Fragmentieranlage Download PDF

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Abstract

Eine Fragmentieranlage, die aus einem Marx-Generator und daran angeschlossenen zwei Elektroden besteht, deren Spitzen einen einstellbaren Abstand zueinander haben, wird zum elektrodynamischen Fragmentieren von bruchartigem, festem Gut eingesetzt. Hierzu befindet sich der Elektrodenzwischenraum völlig in einer Prozessflüssigkeit. Beim Durchbruch der Funkenstrecke des Marx-Generators bildet sich im Elektrodenzwischenraum ein Entladungskanal aus. Der Zeitpunkt T¶D¶, zu dem ein solcher vollausgeprägter Entladungskanal zustande gekommen ist, und der elektrische Widerstand R¶E¶ dieses Entladungskanals bilden die beiden Regelgrößen R¶E¶, T¶D¶ zum Steuern der Fragmentieranlage.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur rechnergestützen Prozessführung einer Fragmentieranlage.
  • Die Fragmentieranlage besteht aus einem kapazitiven Energiespeicher, der über eine Funkenstrecke auf eine Last aus in eine Prozessflüssigkeit getauchtem Fragmentiergut zwischen zwei Elektroden entladen wird. Eine Elektrode befindet sich auf einem Bezugspotential, meist Erdpotential, und die andere auf dem Potential der Funkenstrecke, d.h. des kapazitiven Energiespeichers, wenn die Funkenstrecke gezündet hat. Während des Fragmentierungsprozesses befindet sich der Elektrodenzwischenraum völlig in der Prozessflüssigkeit. Die Prozessflüssigkeit ist meist Wasser, kann aber für spezielle Fragmentierungsprozesse auch Alkohol oder Öl oder auch ein unterkühltes flüssiges Gas wie Stickstoff sein.
  • Anlässlich der Power Modulator Conference in Hollywood im Juli 2002 haben W. Frey et al. einen Aufsatz mit dem Titel „Experimental Results on the Breakdown Behaviour of Concrete Immersed in Water" vorgestellt. Darin wird erläutert, wie die Effizienz der elektrischen Impulsfragmentierung von dielektrischen Festkörpern, die in Wasser eingetaucht sind, durch die Charakteristiken der Fortpflanzung des Entladungskanals von der Elektrodenspitze durch den Festkörper zu der Erdelektrodenplatte bestimmt ist. Spannungs- und Strommessungen zeigen, dass die Phase vor dem Zusammenbruch streng von der Anordnung des Festkörpermaterials im Zwischenelektrodenbereich abhängt. Kurze Entladungsverzugszeiten und niedrige Energieverluste können nur beobachtet werden, wenn der Elektrodenzwischenraum völlig mit Festkörpermaterial gefüllt ist. In diesem Fall ergibt der aus den Messungen errechnete Kanalwiderstand hohe Werte. Wenn der Entladungskanal durch eine Wasserstrecke gehen muss, steigen die Zündverzugszeiten und die Energieverluste an. Verglichen mit einem Entladungskanal durch Festkörpermaterial, zeigt ein Entladungskanal in Wasser einen kleinen Kanalwiderstand, der eine kleine Energieumsetzung in dem Kanal zeigt. Weitere Experimente zeigen deutlich, dass Gaseinschlüsse im Festkörpermaterial eine wichtige Rolle für die Entladungsentwicklung in Mineralien spielen.
  • Um eine Fragmentieranlage brauchbar im industriellen Maßstab fahren zu können, ist es wichtig, sie steuern und regeln zu können. In einer solchen Anlage sind Stellgrößen der Elektrodenabstand und der Grad der Materialfüllung in der Prozessflüssigkeit im Elektrodenzwischenraum. Regelgrößen sind: der Entladungswiderstand RE und die Zündverzugszeit TD. Bei bekanntem zeitlichem Verlauf des Entladungsstromes i(t) und der Ladespannung UL des Impulsgenerators wird ein Fragmentierprozess mit Hilfe von RE und TD geregelt. Der Impulsgenerator ist hier beispielsweise ein aus der elektrischen Hochleistungsimpulstechnik bekannter Marx-Generator.
  • Aus der DE 100 14 393 A1 ist bekannt, zur Verbesserung des Wirkungsgrades einer Defragmentierungsanlage zumindest eine der Elektroden auf die zu zerkleinernde Substanz anzustellen.
  • Aus Untersuchungen ist bekannt: Der Widerstand einer Entladung in Wasser RE, also ohne Anwesenheit von Fragmentiergut, ist klein. Sein Wert befindet sich im elektrischen Widerstandsbereich von 0,3 bis 0,7 Ω.
  • Der Widerstand einer Entladung im Fragmentiergut ist vergleichsweise groß und liegt materialabhängig im Bereich von 1,0 bis 4,0 Ω.
  • Befindet sich eine Mischung von Wasser und Fragmentiergut im Zwischenelektrodenraum liegt der Entladungswiderstand zwischen den oben genannten Extremwerten. Es gibt also einen Entladundswiderstandsbereich in dem ein Fragmentierbetrieb brauchbar bzw. optimal abläuft.
  • Die Zündverzugszeit TD einer Entladung im Wasser, ohne Fragmentiergut, ist groß. Die Werte beginnen bei etwa 1 μs.
  • Die Zündverzugszeit einer Entladung im Fragmentiergut ist gering, ein Richtwert ist 200 ns.
  • Befindet sich eine Mischung von Wasser und Fragmentiergut im Zwischenelektrodenraum liegt die Zündverzugszeit zwischen den oben genannten Extremwerten. Damit besteht auch ein zeitlicher Zündverzugsbereich, aus dem die Zündverzugszeit sein sollte.
  • Die Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, ist, ein Verfahren zur Prozessführung einer Fragmentieranlage bereitzustellen, mit dem dieselbe während des Fragmentierbetriebs immer wieder optimal eingestellt werden kann.
  • Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Verfahrensschritte gelöst. Zur Erläuterung der Verfahrensschritte wird hier schon die Zeichnung verwendet, die aus den 1 bis 3 besteht, und zwar:
  • 1 zeigt das Entladewiderstand-Zündverzugszeit-Diagramm,
  • 2 den typischen zeitlichen Verlauf des Entladestroms i(t) und
  • 3 zeigt die Fragmentieranlage schematisch.
  • Den Zustand der Fragmentieranlage drückt der Entladewiderstand RE und die Zündverzugszeit TD aus, also müssen diese beiden Größen ermittelt werden, und zwar bei jeder Entladung oder wenn von Entladung zu Entladung keine große Abweichung zu erwarten ist, mindestens nach einer vorbestimmten Anzahl aufeinanderfolgender Entladungen. Da zur Durchführung des Verfahrens ein Rechner mit eingeschlossen ist, ist ein Ermitteln von Entladung zu Entladung kein Problem.
  • Zunächst wird bei der Entladung der zeitliche Verlauf des Stromes i(t) durch den Elektrodenzwischenraum gemessen (siehe 2), und zwar ab Beginn des Funkenstreckendurchbruchs am Marx-Generator. Das erste Schwingungsmaximum des gedämpften Stromverlauf zum Zeitpunkt t1max wird als Beginn einer gedämpften Cosinus-Schwingung der Form
    Figure 00050001
  • Die Dämpfungskonstante β ergibt sich mit üblichen mathematischen Mittel aus der Stromkreisanalyse
    Figure 00050002
    (siehe 1, RE repräsentiert den Entladungswiderstand). Die Kreisfrequenz der Gedämpften Schwingung ist ebenfalls bekanntermaßen
    Figure 00050003
  • Durch algebraische Umformung gewinnt man dann einen Ausdruck für den Entladungswiderstand RE.
  • Die Zündverzugszeit TD wird aus dem zeitlichen Stromverlauf ermittelt. Es setzt die gedämpfte Schwingung ein, wenn sich ein Entladungskanal zwischen den beiden Elektroden voll ausgebildet hat (siehe 2). Damit nun liegen die beiden Regelgrößen RE und TD vor, die den Zustand der Fragmentieranlage charakterisieren.
  • Mit 1 lässt sich die momentane Istlage feststellen und gegebenenfalls lassen sich dann daraus Steuersignale zur Änderung der Stellgrößen , wie Elektrodenabstand und/oder Materialfüllung ausgeben. Die Solllage der beiden Regelgrößen RE und TD ist im Feld „Fragmentierbetrieb" in 1 oberhalb des vorgegebenen Mindestwiderstands REmi n. Lage der beiden Regelgrößen RE und TD und daraus abgeleitete Stellgrößenänderung:
    • – Sind RE = 0 und TD = 0, siehe 1, liegt ein Kurzschluss vor. Als daraus abgeleitete Konsequenz muss der Elektrodenabstand vergrößert werden.
    • – Liegt der Entladewiderstand RE zwischen dem kleinsten und größten Entladewiderstand, REW1 und REW2, der reinen Prozessflüssigkeit und ist die Zündverzugszeit TD größer als die kleinste Zündverzugszeit TDWmin in der reinen Prozessflüssigkeit, deutet das auf nicht mehr vorhandenes Fragmentiergut im Elektrodenzwischenraum hin. Als Konsequenz daraus wird Fragmentiergut in den Elektrodenzwischenraum in die Prozessflüssigkeit Wasser nachgeladen/geschüttet.
    • – Wird detektiert, dass der Entladewiderstand RE größer als ein vorgegebener Minimalwert REmin ist und ist die Zündverzugszeit TD kleiner als ein vorgegebener Maximalwert TD1, wird als Konsequenz keine Neueinstellung durchgeführt, da sich beide Regelgrößen im Sollgebiet, dem „Grünen Bereich", des Fragmentierbetriebs befinden.
    • – Wurde bereits Fragmmentiergut nachgefüllt und unterschreitet anschließend der Entladewiderstand RE, von hohen Werten ausgehend, einen Minimalwert REmi n, wird erneut Fragmentiergut nachgefüllt,
  • Zum wirtschaftlichen Betreiben der Fragmentieranlage gehört es, stets mit maximalem Wirkungsgrad n zu fahren. Hierzu müssen ständig die beiden Regelgrößen RE und TD erfasst werden, um daraus eine eventuell notwendige Änderung der Stellgrößen abzuleiten, um zum besten Arbeitspunkt zu kommen. Ihn erhält man durch Vergleich zweier bei der elektrischen Entladung auftretenden Energieanteile, nämlich die unmittelbar vor der Entladung im Marx-Generator vorhandene Energie im Speicher EG = ½CS(mUL)2, mit der in den Elektrodenzwischenraum, den Entladewiderstand RE, eingebrachten Entladeenergie
    Figure 00060001
    der im Entladefunken umgesetzte Energie. (UL ist die Stufenladespannung bei einem Marx-Generator und m seine Stufenzahl) Durch das Bilden des Verhältnisses
    Figure 00070001
    und dem daraus abgeleitetem Steuersignal zum Verändern des Elektrodenabstands und dem Berücksichtigen der beiden Regelgrößen RE und TD lässt sich im Verlaufe aufeinanderfolgender Entladungen ein Maximum für den Wirkungsgrad η aufspüren, falls das Maximum noch nicht erreicht wurde. Bei guter Beladung des Zwischenelektrodenraums mit Fragmentiergut bedeutet das, dass Ändern der Stellgröße „Elektrodenabstand" bis ηmax erreicht ist.
  • In 1 sind zwei Gebiete 1 und 2 indiziert. Befindet sich die Fragmentieranlage mit ihren Regelgrößen RE und TD jenseits des Fragmentiergebiets im Bereich 2, dann ist entweder der Elektrodenabstand zu groß oder die Impulsspannung zu gering, letzteres etwa durch vorzeitigen Durchbruch der Funkenstrecke im Marx-Generator. Befindet sich die Fragmentieranlage mit ihren Regelgrößen RE und TD diesseits des Fragmentiergebiets im Bereich 1, dann ist der Elektrodenabstand zu gering. In beiden Bereichen 1 und 2 ist an den Stellgrößen der Fragmentieranlage derart zu drehen, dass sie in den Fragmentierbetriebsbereich kommt. Das kann gesteuert geschehen oder muss im Ausnahmefall durch Vorortuntersuchung erfolgen.
  • Der typische Verlauf des Entladestromes i(t) bei der elektrodynamischen Fragmentierung im Elektrodenzwischenraum ist in 2 dargestellt und soll noch kurz insgesamt erläutert werden: Während der Vorentladungsphase im Zeitintervall 0 < TD fließt ein Verluststrom in der Prozessflüssigkeit, meist Wasser, aber auch andere Flüssigkeiten, wie Ö1, Alkohol oder flüssiger Stickstoff, um nur einige brauchbare zu nennen. Der Entladungskanal hat in diesem Zeitintervall die Elektrodendistanz durch einen ausgebildeten, fragmentierwirksamen Entladungskanal noch nicht überbrückt. Ab dem Zeitpunkt TD besteht ein solcher dann. Der Energieeintrag, durch das Integral
    Figure 00080001
    ausgedrückt, findet ab diesem Zeitpunkt statt. Die Regelgröße RE wird nur durch eine Strommessung ermittelt; eine Spannungsmessung erübrigt sich mit dieser Methode.
  • Die Fragmentieranlage wird beispielsweise über einen Marx-Generator betrieben. Das ist schematisch in 3 dargestellt. Der Marx-Generator besteht aus dem kapazitiven Energiespeicher CS, der während der Entladung mit einer zwar kleinen aber unvermeidbaren Induktivität LG (Generatorinduktivität) und einem ebenso unvermeidlichen ohmschen Widerstand RG (Generatorwiderstand) wirkt. Die beiden einander nicht berührenden vollen Punkte symbolisieren die Funkenstrecke. Diese eingerahmten, in Serie geschalteten elektrischen Baukomponenten stellen hier den Marx-Generator dar, an den im Bild rechts die Last angeschlossen ist. Die Last RE ist der Raum zwischen den beiden vollständig in die Prozessflüssigkeit eingetauchten Elektroden, in dem sich das Fragmentiergut befindet.

Claims (1)

  1. Verfahren zur rechnergestützten Prozessführung einer Fragmentieranlage, die aus einem kapazitiven Energiespeicher besteht, der über eine Funkenstrecke auf eine Last entladen wird, die aus in eine Prozessflüssigkeit getauchtem Fragmentiergut zwischen zwei Elektroden besteht, wobei eine Elektrode sich auf einem Bezugspotential und die andere Elektrode sich auf dem Potential der Funkenstrecke befindet und der Elektrodenzwischenraum sich völlig in der Prozessflüssigkeit befindet, bestehend aus den Schritten: A Bestimmung der elektrischen Betriebsparameter bei mindestens einer Entladung durch: Messung und Aufnahme des zeitlichen Verlauf des Entladestroms i(t); Feststellung der Zündverzugszeit TD aus dem Verlauf des Entladestromes i(t) vom Beginn bis zum Einsatz des gedämpft schwingenden Verlaufs; Ermittlung des Entladewiderstandes RE aus der Dämpfung des Stromverlaufes, B Überprüfung des Betriebszustandes der Fragmentieranlage durch Vergleich der beiden gerade ermittelten Betriebsparameter mit dem Gebiet der Solllage der beiden und Ableitung eines Steuer- oder Regelsignals zur Veränderung des Prozesszustands, und zwar: sind der Entladewiderstand RE = 0 und die Zündverzugs zeit TD = 0, liegt ein Kurzschluss im Elektrodenzwischenraum vor und der Elektrodenabstand muss vergrößert werden; liegt der Entladewiderstand RE zwischen dem kleinsten und größten Entladewiderstand, REW1 und REW2, der reinen Prozessflüssigkeit und ist die Zündverzugszeit TD grösser als die kleinste Zündverzugszeit TDWmin in der reinen Prozessflüssigkeit, wird Fragmentiergut in den Elektrodenzwischenraum nachgeladen; ist der Entladewiderstand RE grösser als ein vorgegebener Minimalwert REmin und ist die Zündverzugszeit TD kleiner als ein vorgegebener Maximalwert TD1, erfolgt kein Eingriff; wurde bereits Fragmentiergut nachgefüllt und unterschreitet anschließend der Entladewiderstand RE, von hohen Werten ausgehend, den Minimalwert REmi n, wird erneut Fragmentiergut nachgefüllt, C Finden des besten Arbeitspunktes, und zwar: durch Vergleich der bei einer Entladung unmittelbar vor der Entladung in den Energiespeicher eingebrachten Speicherenergie EG mit der in der Last umgesetzten Energie EF durch Bilden des Verhältnisses η = EF/EG und daraus abgeleitetem Steuersignal zum Verändern des Elektrodenabstands, falls das Maximum von η noch nicht erreicht wurde.
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