DE10301844A1 - Getränkefüllmaschine mit einzelgesteuerten Füllorganen - Google Patents

Getränkefüllmaschine mit einzelgesteuerten Füllorganen Download PDF

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Abstract

Eine Getränkefüllmaschine (1) mit einem oder mehreren Füllplätzen (3), die jeweils zur Aufnahme eines Getränkebehälters (4) in Füllstellung unter einem Füllorgan (5-8) ausgebildet sind, sowie mit Einrichtungen (16a, 16b, 19a, 19b) zur Zu- sowie Abführung der Behälter (4), wobei die an eine Getränkezufuhr (7) angeschlossenen Füllorgane (5-8) jeweils eine Steuereinrichtung (6) für den Füllstrom aufweisen, deren Füllcharakteristik von einer zugeordneten elektronischen Steuerung (9) zur Abfüllung einer bestimmten Füllmenge steuerbar ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung (9) jedem Füllorgan (5-8) eine bestimmte Füllcharakteristik vorgibt, wobei eine an der Abführeinrichtung (19a, 19b) vorgesehenen Meßeinrichtung (20) zur Bestimmung der Füllmenge von synchron zur Füllmaschine (1) laufenden Behältern (4) vorgesehen ist, die über eine Datenverbindung (21, 14, 12) mit den Steuerungen (9) derart verbunden ist, daß jedem Füllorgan (5-8) zur Nachregelung der Füllcharakteristik die Meßergebnisse von von diesem Füllorgan (5-8) gefüllten Behältern (4) zugeführt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Füllmaschine der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art.
  • Getränkefüllmaschinen dienen der Abfüllung von Getränken, wie z.B. Bier oder Limonaden in Getränkebehälter, wie beispielsweise Glasflaschen, Kunststoffflaschen, Blechdosen und dergleichen mit einer Füllmenge in der Größenordnung 1l. Dabei werden sehr hohe Anforderungen an die Abfüllgenauigkeit gestellt, wobei Eichvorschriften einzuhalten sind und unnötiger Mehrverbrauch an Getränk vermieden werden soll.
  • Zu genauer Dosierung der Füllmenge sind aufwendige Füllorgane bekannt, in denen das Füllvolumen vorabgemessen wird.
  • Gattungsgemäße Getränkefüllmaschinen steuern jedoch die Füllcharakteristik einer den Füllstrom steuernden Einrichtung und bestimmen auf diese Weise die Füllmenge. Bei der sogenannten Füllcharakteristik handelt es sich um die Kurve, die sich bei Auftragen des Füllstromes über der Zeit ergibt. Das Integral dieser Kurve ist die Füllmenge. Die Füllcharakteristik kann verändert werden durch Änderung des Füllstromes also der Kurvenhöhe und durch die Füllzeit. In Sonderfällen können die Kurven z.B. zu unterschiedlichen Zeiten beispielsweise bei Füllbeginn und bei Füllende mit anderen Füllgeschwindigkeiten arbeiten. Im einfachsten Fall eines digital schaltenden Füllventils handelt es sich bei der Füllcharakteristik um ein Rechteck, bei dem allein die Füllzeit die Füllmenge bestimmt.
  • Da die den Füllstrom steuernden Einrichtungen, also beispielsweise Füllventile ungenau arbeiten und Exemplarstreuungen unterliegen, muß die Füllmenge gemessen werden. Bekannte gattungsgemäße Konstruktionen benötigen dazu an jedem Füllorgan einen Durchflußmesser, z.B. in der üblichen Ausbildung als magnetisch induktiver Durchflußmesser, der integrierend das abgefüllte Volumen bestimmt und bei Erreichen des abzufüllenden Gesamtvolumens ein Abschaltsignal erzeugt. Solche Durchflußmesser sind jedoch bei der erforderlichen Meßgenauigkeit sehr kostenaufwendig.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine gattungsgemäße Getränkefüllmaschine bei hoher Füllgenauigkeit kostengünstiger auszubilden.
  • Diese Aufgabe wird mit dem Merkmal des Anspruches 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß wird von der Steuerung, die beispielsweise in Form eines Mikrokomputers an jedem Füllorgan vorgesehen ist, an jedem Füllorgan eine vorbestimmte Füllcharakteristik eingestellt, beispielsweise im Falle eines einfachen digital schaltenden Füllventils die Füllzeit vorgegeben. Die Füllmenge ist dann aber von Exemplarstreuungen der den Füllstrom steuernden Einrichtungen, sowie von Parametern der Flüssigkeit, wie insbesondere deren Viskosität abhängig. Daher sieht die Erfindung vor, die gefüllten Getränkebehälter nach Verlassen der Füllmaschine mit einer Meßeinrichtung auf die tatsächlich erreichte Füllmenge hin zu messen und dieses Meßergebnis als Regelgröße über eine geeignete Datenverbindung zum Nachstellen der Füllcharakteristik der Steuerung desjenigen Füllorgans zuzuführen, das den jeweils gemessenen Behälter gefüllt hat. Werden auf diese Weise von jedem der Füllorgane gefüllte Behälter überprüft und somit alle Füllorgane nachgeregelt, so läßt sich während des Betriebs durch laufende Nachregelung der Füllorgane unter Auswertung des tatsächlichen Füllergebnisses eine sehr hohe Füllgenauigkeit einstellen. Die gefüllten Behälter können dazu stichprobenartig oder bei ausreichend hoher Meßgeschwindigkeit auch vollständig überprüft werden. Der erhöhte Geräteaufwand durch Vorsehen einer Meßstation wird weit überkompensiert durch die erheblichen Einsparmöglichkeiten an den Füllplätzen, beispielsweise durch Einsparung hochgenauer Durchflußmesser. Die Erfindung ist auf Getränkefüllmaschinen aller Art anwendbar, also auf solche rotierender Bauart oder auch in linearer Bauart z.B. mit mehreren in parallelen Behälterspuren angeordneten Füllorganen. Die Füllcharakteristik kann durch die erfindungsgemäße Nachregelung auf unterschiedliche Weise verändert werden, beispielsweise durch Veränderung der Öffnungszeit, Verstellung der maximalen Durchflußgeschwindigkeit oder Kombinationen hiervon. Im einfachsten Falle eines digital schaltenden Ventils wird nur die Öffnungszeit verändert. Als den Füllstrom steuernde Einrichtungen können einfache digitale Ventile, im Durchflußquerschnitt verstellbare Ventile oder auch Einrichtungen mit mehreren Ventilen z.B. unterschiedlichen Durchflusses verwendet werden.
  • Die Meßeinrichtung kann je nach erforderlicher Kapazität einen oder mehrere Meßplätze aufweisen und kann z.B., falls die Getränkebehälter von ausreichender Maßgenauigkeit sind, auf einfache Weise den Füllpegel in den Behältern bestimmen. Bei Behältern geringer Maßgenauigkeit kann das Füllvolumen z.B. mit bekannten Kondensatormeßmethoden bestimmt werden. Vorteilhaft sind jedoch die Merkmale des Anspruches 2 vorgesehen. Über eine Wägung läßt sich bei bekanntem spezifischem Gewicht des Getränks das abgefüllte Volumen sehr einfach und mit hoher Genauigkeit bestimmen.
  • Vorteilhaft sind die Merkmale des Anspruches 3 vorgesehen. Damit läßt sich vor der Befüllung das Leergewicht des Behälters ermitteln, um die Füllgenauigkeit weiter zu erhöhen.
  • Mit der Erfindung nach Anspruch 1 lassen sich Füllabweichungen der Füllorgane durch Nachregelung korrigieren, die zumindest mittelfristig, also über mehrere aufeinander folgende Füllvorgänge hinweg, annähernd konstant bleiben. Dies sind insbesondere Exemplarabweichungen der Füllorgane oder sich plötzlich einstellende, dann jedoch konstante Fehler bzw. Fehler mit einer langsamen Drift. Die Erfindung bietet unter anderem den wesentlichen Vorteil, dass eine Füllmaschine nach Erstmontage bzw. nach Reparatur oder z.B. auch nach Umstellung auf ein anderes Getränk bereits nach wenigen Füllvorgängen selbsttätig genau justiert ist. Mühselige Handeinstellungen entfallen dadurch.
  • Plötzlich, z.B. nur einem Füllvorgang auftretende Fehler, die sodann wieder verschwinden oder Fehler, die sich sehr schnell ändern, können mit der Erfindung nach Anspruch 1 nicht ausgeregelt werden. daher sind vorteilhaft die Merkmale des Anspruches 4 vorgesehen. Ein solcher Durchflußmesser kann zusätzlich zur erfindungsgemäßen Regelung schnelle Änderungen des Füllstromes erfassen, also Abweichungen gegenüber der vorgegebenen Füllcharakteristik und damit solche schnell veränderlichen bzw. plötzlich auftretenden Fehler erkennen und der Steuerung melden, damit diese Fehler ausgeregelt werden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemässe Getränkefüllmaschine und
  • 2 eine Seitenansicht eines Füllplatzes der in 1 dargestellten Maschine.
  • In den äußerst stark schematisierten 1 und 2 ist eine Getränkefüllmaschine 1 dargestellt mit einem in Pfeilrichtung, also im Uhrzeigersinn umlaufenden Rotor 2, der im Ausführungsbeispiel acht auf seinem Umfang beabstandet angeordnete Füllplätze 3 aufweist.
  • 2 zeigt die Einzelheiten eines solchen Füllplatzes 3 in Seitenansicht. Mit nicht dargestellten Mitteln, beispielsweise einem Standteller, einer Halshalterung oder dergleichen ist ein Behälter, im Ausführungsfall eine Flasche 4 in der dargestellten Füllstellung gehalten. Ein Füllorgan weist einen in die Flasche 4 mündenden Auslauf 5, ein als Einrichtung zur Füllstromsteuerung dienendes Füllventil 6 und ein diesem in einer Flüssigkeitszufuhrleitung 7 vorgeschalteten Durchflußmesser 8 auf. Dein dargestellten Füllorgan 58 ist eine elektronische Steuerung 9, die beispielsweise über einen Mikrokomputer verfügt, zugeordnet. Steuerleitungen 10, 11 verbinden die Steuerung 9 mit dem Füllventil 6 und dem Durchflußmesser 8. Jede Steuerung 9 ist über eine Datenleitung 12 an einen Drehverteiler 13 auf der Achse des Rotors 2 angeschlossen, von dem die Datenleitungen 12 über eine Leitung 14 mit einem Zentralrechner 15 verbunden sind. Die Datenverbindungen zwischen der Steuerung 9 und dem Zentralrechner 15 können beispielsweise als Datenbus ausgebildet sein, über den der Zentralrechner 15 einzeln mit den Steuerungen 9 der verschiedenen Füllplätze 3 kommunizieren kann.
  • Bei jedem Füllplatz 3 ist üblicherweise eine nicht dargestellte Höhensteuerung vorgesehen, mit der das Füllorgan 58 bzw. die Flasche 4 höhenbewegt werden können, um z.B. den in 2 dargestellten Eingriff des Auslaufes 5 in die Öffnung der Flasche 4 herzustellen und zum Entfernen der Flasche 4 wieder aufzuheben.
  • Die Flaschen 4 werden der dargestellten rotierenden Getränkefüllmaschine 1 in deren Abstandsteilung beabstandet mit einem aus zwei Teilen 16a und 16b bestehenden Zuführtransporteur in Pfeilrichtung zugeführt. Zwischen den Teilen 16a und 16b des Zuführtranporteurs ist eine Waage 17 angeordnet, auf die mit nicht dargestellten Mitteln die Flaschen 4 gebracht werden. Die Waage 17 ist über eine Datenleitung 18 an den Zentralrechner 15 angeschlossen.
  • Aus der Getränkefüllmaschine 1 werden die gefüllten Flaschen 4 über eine entsprechende Anordnung aus Teilen 19a und 19b eines Abführtransporteurs mit zwischengeschalteter Waage 20 in Pfeilrichtung abtransportiert, wobei die Waage 20 über eine Leitung 21 ebenfalls an den Zentralrechner 15 angeschlossen ist.
  • Die Transporteure 16a, 16b, 19a, 19b sind stark schematisiert angedeutet. Anstelle der mit der Füllmaschine 1 übergebend zusammenarbeitenden Transporteurteile 16b und 19a können vorteilhaft rotierende Übergabesterne vorgesehen sein. Die zu- und abtransportierenden Transporteurteile 16a und 19b können z.B. als Bänder ausgebildet sein.
  • Wie dargestellt, laufen die Flaschen 4 synchron durch alle in 1 dargestellte Teile der Anlage. Der Zentralrechner 15 ist daher in der Lage, aus der Leerwä gung auf der Waage 17 und der Wägung im gefüllten Zustand auf der Waage 20 das Füllgewicht, und daraus bei bekanntem spezifischem Gewicht des Getränks, das z.B. über eine Eingabetastatur eingegeben wurde, das Füllvolumen eines Behälters zu bestimmen. Da die Flaschen 4 synchron zum Umlauf des Rotors 2 laufen, kann der Zentralrechner 15 ferner bestimmen, auf welchem der Füllplätze 3 dieser Behälter gefüllt wurde.
  • In einer zunächst zu beschreibenden vereinfachten Ausführungsform sind die Füllplätze 3 ohne Durchflußmesser 8 ausgebildet. Die Steuereinrichtung 9 ist dazu ausgebildet, dem Füllventil 6 zunächst ein Öffnungssignal zu geben. Dieses kann beispielsweise bei einem bestimmten festen Umfangswinkel der Füllmaschine 1 gegeben werden, beispielsweise unmittelbar nach ordnungsgemäßer Übergabe einer leeren Flasche vom Transporteurteil 16b auf einen Füllplatz 3. Nach einer bestimmten Füllzeit, die der Steuereinrichtung 9, z.B. als Grundwert eingegeben ist oder die z.B. als Erfahrungswert über den Zentralrechner 15 voreingestellt wurde, gibt die Steuerung 9 ein Abschaltssignal über die Leitung 10 zum Schließen des Füllventils. Aus der konstruktiv vorgegebenen Füllgeschwindigkeit, die sich beispielsweise aus der inneren Geometrie der Zufuhrleitung 7 und des Füllventils 6 sowie dem Förderdruck des Getränks und aus dessen Viskosität ergibt, errechnet sich zusammen mit der Öffnungszeit des Ventils 6 die in die Flasche 4 abgefüllte Füllmenge.
  • Im Regelfall entspricht diese nicht der tatsächlich erforderlichen Sollmenge. Abweichungen können sich ergeben durch Exemplarstreuungen des Füllorgans 57, aus abweichender Flüssigkeitsviskosität, Fehlstellungen des Füllventils 6 und dergleichen.
  • Verläßt die auf einem Füllplatz 3 gefüllte Flasche 4 die Füllmaschine 1 und gelangt zur Waage 20, so wird hier die tatsächlich gefüllte Menge gemessen und über den Zentralrechner 15, der die Zuordnung zwischen den Flaschen 4 und den Füllplätzen 3 gewährleistet, der Steuerung 9 desjenigen Füllplatzes 3 rückgemeldet, der für die Füllung der gemessenen Flasche zuständig war. Gemessene Abweichungen gegenüber der Sollmenge werden vom Zentralrechner 15 bzw. der Steuerung 9 ausgewertet und es wird die vorgegebene Öffnungszeit in der jeweiligen Steuerung 9 entsprechend nachgestellt. Es können, wie in 1 dargestellt, alle gefüllten Flaschen 4 auf der Waage 20 gewogen werden, so daß laufend die Öffnungszeit an jedem Füllplatz 3 individuell korrigiert werden kann. Auf dieser Weise werden etwaige Füllschwankungen während des Betriebs und Abweichungen einzelner Füllorgane laufend korrigiert.
  • Anstelle des erwähnten einfachen, digital schaltenden Füllventils 6, das nur die Stellungen "auf' und "zu" besitzt, können auch andere Einrichtungen zur Steuerung des Füllstromes verwendet werden die mit komplizierterer Füllcharakteristik arbeiten also beispielsweise mit einer ansteigenden oder abfallenden Steuerung des Füllstromes. Es können drosselbare Ventile oder Mehrventilanordnungen verwendet werden. Die erfindungsgemäße Regelung über die nachgeschaltete Waage kann zur Verstellung der Füllcharakteristik in gewünschter Weise dienen, beispielsweise durch Beeinflussung der Füllzeit, der Stärke des Füllstromes oder durch Verstellung der Kurvenform.
  • Wenn bei höheren Füllgeschwindigkeiten auf Grund der Strömungsverhältnisse in der Zufuhrleitung 7 und im Füllventil 6 zeitlich instabile Strömungsverhältnisse auftreten, die unter Umständen über die gesamte Füllzeit zu zeitlich sich änderndem Flüssigkeitsdurchsatz führen, dann ist vorzugsweise, wie in 2 dargestellt dem Füllventil 6 ein Durchflußmesser 8 vorgeschaltet. Dieser meldet über die Leitung 11 an die Steuerung 9 die jeweilige Durchflußgeschwindigkeit, so daß, unabhängig von instabilen Schwankungen der Strömungsgeschwindigkeit, durch die Steuerung 9, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme der Rechenkapazität des Zentralrechners 15, die Öffnungszeit des Füllventils 6 korrigiert werden kann und zwar online während eines Füllvorganges. Da ohnehin über die Wägung auf der Waage 20 für jeden Füllplatz 3 laufend die Öffnungszeit bzw. die Füllcharakteristik korrigiert wird, reicht ein sehr einfacher und kostengünstiger Durchflußmesser 8 aus, der z.B. nur Abweichungen der Strömungsgeschwindigkeit als Relativwert an die Steuerung 9 meldet.
  • In nicht dargestellten Ausführungsvarianten kann beispielsweise die Waage 17 zur Durchführung von Leerwägungen entfallen, wenn das Gewicht der Flaschen 4 nur vernachlässigbar geringen Schwankungen unterliegt. Anstelle der dargestellten Flaschen 4 können auch sonstige Getränkebehälter, z.B. Glasflaschen, Kunststoffflaschen, Blechdosen oder dergleichen gefüllt werden. Anstelle der Waage 20 zur Ermittlung des Füllvolumens können andere Meßeinrichtungen verwendet werden.
  • Die tatsächliche Füllmenge der gefüllten Behälter nach Verlassen der Getränkefüllmaschine 1 kann anstelle mit der Waage 20 z.B. durch Bestimmung der Masse der gefüllten Flüssigkeit auf elektrischem Wege in einem Kondensator bestimmt werden. Ist die Geometrie der Getränkebehälter hochkonstant, so reicht eine Füllpegelmessung z.B. mit einer Lichtschranke aus.
  • Anstelle eines Meßplatzes (Waage 20) der online von sämtlichen Behältern durchlaufen wird, kann auch eine Meßstelle vorgesehen sein, die neben dem Abführtransporteur 19a, 19b angeordnet ist und dem die Behälter nach Ausschleusen aus diesem zugeführt werden. Damit ist eine langsame Messung bei hoher Tranportgeschwindigkeit möglich, jedoch nicht für alle Behälter. Es können z.B. statistische Messungen vorgenommen werden, bei denen z.B. nur jeder fünfte gefüllte Behälter für jeden der Füllplätze 3 bestimmt wird.
  • Anstelle der dargestellten Leitungsverbindungen zwischen den Waagen 17, 20, dem Zentralrechner 15 und den Steuerungen 9 können z.B. auch geeignete Funkverbindungen eingesetzt werden, wie sie derzeit für Datenverbindungszwecke verfügbar sind.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Getränkefüllmaschine 1 in rotierender Bauart dargestellt. Die Erfindung erläßt sich auch für Getränkefüllmaschinen anderer Bauart verwenden, wie z.B. für Linearfüllmaschinen, bei denen in parallelen Spuren Behälter taktweise arbeitenden, den einzelnen Spuren zugeordneten Füllorganen zugeführt werden. Die der Füllmaschine nachgeschaltete Waage kann an dem Abtransportband angeordnet sein, auf dem die von allen parallelen Spuren zusammengeführten Behälter gemeinsam laufen. Es können auch auf allen Spuren, den Füllorganen nachgeschaltet, entsprechende Waagen angeordnet sein.

Claims (4)

  1. Getränkefüllmaschine (1) mit einem oder mehreren Füllplätzen (3), die jeweils zur Aufnahme eines Getränkebehälters (4) in Füllstellung unter einem Füllorgan (58) ausgebildet sind, sowie mit Einrichtungen (16a, 16b, 19a, 19b) zur Zu- sowie Abführung der Behälter (4), wobei die an eine Getränkezufuhr (7) angeschlossenen Füllorgane (58) jeweils eine Steuereinrichtung (6) für den Füllstrom aufweisen, deren Füllcharakteristik von einer zugeordneten elektronischen Steuerung (9) zur Abfüllung einer bestimmtem Füllmenge steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung (9) jedem Füllorgan (58) eine bestimmte Füllcharakteristik vorgibt, wobei eine an der Abführeinrichtung (19a, 19b) vorgesehenen Meßeinrichtung (20) zur Bestimmung der Füllmenge von synchron zur Füllmaschine (1) laufenden Behältern (4) vorgesehen ist, die über eine Datenverbindung (21, 14, 12) mit den Steuerungen (9) derart verbunden ist, daßjedem Füllorgan (58) zur Nachregelung der Füllcharakteristik die Meßergebnisse von von diesem Füllorgan (58) gefüllten Behältern (4) zugeführt werden.
  2. Füllmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung eine Waage (20) ist.
  3. Füllorgane des Anspruches 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Zuführeinrichtung (16a, 16b) eine Meßeinrichtung (17) zur Leerwägung der Behälter (4) vorgesehen ist.
  4. Füllmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßjedem Füllorgan (58) ein Steuersignale an die Steuerung (9) abgebender Durchflußmesser (8) vorgeschaltet ist.
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