DE10301269A1 - Vorrichtung zur mittenfernen Federung - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung offenbart eine Vorrichtung zur mittenfernen Federung, umfassend: eine obere und eine untere Struktur, welche parallel zueinander weisend angeordnet sind; eine Vielzahl elastischer Körper, welche die obere und die untere Struktur verbinden, um eine Mittelachse der mittenfernen Federung; und drei oder mehr Begrenzungselemente des Polartyps mit gleicher Höhe, welche an einer ersten Struktur entweder der oberen oder der unteren Struktur derart um die Mittelachse herum angebracht sind, daß diese zu einer zweiten Struktur der jeweils anderen hin verlaufen, wobei die Begrenzungselemente derart angeordnet sind, daß sich mindestens ein Begrenzungselement auf jeder der beiden Seiten im Hinblick auf eine gerade Linie, welche durch die Mittelachse verläuft, in einer Ebene, welche vertikal zu der Mittelachse verläuft, befindet, so daß, wenn eine vorbestimmte elastische Auslenkung der elastischen Körper in einer Richtung nach oben und unten erfolgt, die vorbestimmte elastische Auslenkung der elastischen Körper durch Halten einer Kontaktfläche, welche an einem Endabschnitt der jeweiligen Begrenzungselemente angebracht ist, durch eine Lagerplatte, welche an der zweiten Struktur angebracht ist, beschränkt wird.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur mittenfernen Federung (MRCC-Vorrichtung), welche einen Anordnungsfehler bzw. einen Winkelfehler zwischen Bauelementen, welche bei einem Einführvorgang von Maschinenbauelementen beteiligt sind, automatisch korrigieren kann. Genauer betrifft die vorliegende Erfindung eine mittenferne Federung, welche bei einem Krafteinführvorgang verwendet werden kann, welcher ein Vorgang zum Einführen eines Bauelements und zum Einsetzen davon unter Kraftanwendung ist.
  • Stand der Technik
  • Als Vorrichtung, welche einen Anordnungsfehler bzw. einen Winkelfehler zwischen den Mittelachsen von Bauelementen, welche bei einem Einführvorgang eingesetzt werden, welcher ein Vorgang zum Einführen eines genau gefertigten Bauelements, wie etwa einer Welle, eines Zapfens und eines Lagers, welche genau gefertigt sind, in ein Bauelement, welches einen Innendurchmesser aufweist, welcher größer als der Außendurchmesser des genau gefertigten Bauelements ist, wie etwa ein Wellenloch, ein Zapfenloch und eine Lagerbohrung, und zum Einsetzen davon, so daß der Einführvorgang glatt durchgeführt wird, ist, einfach korrigiert, offenbaren die U.S.-Patente der Nummern 4,379,363 und 4,414,750 eine mittenferne Federung, welche unter Verwendung des Prinzips eines Elastizitätszentrums einen Anordnungsfehler bzw. einen Winkelfehler zwischen Bauelementen automatisch korrigiert.
  • In der vorliegenden Schrift bezeichnet das Prinzip des Elastizitätszentrums ein mechanisches Prinzip, wonach, wenn ein Elastizitätszentrum nahe bei einem Gegenstand, welcher zu der Vorrichtung zur mittenfernen Federung gehört, angeordnet ist und eine äußere Kraft, welche auf den Gegenstand wirkt, durch das Elastizitätszentrum verläuft, lediglich eine Verschiebung in der Richtung der äußeren Kraft ohne Durchführen einer Drehung erfolgt, und wenn ein Drehmoment auf das Elastizitätszentrum wirkt, der Gegenstand lediglich eine Drehung mit dem Elastizitätszentrum als Mittelpunkt ohne Durchführen einer Verschiebung durchführt.
  • Eine derartige mittenferne Federung umfaßt eine obere und eine untere Struktur, welche durch eine Vielzahl elastischer Körper, welche mit einer Mittelachse der Strukturen als Mitte symmetrisch angeordnet sind, miteinander verbunden sind. Die obere Struktur wird durch ein Manipulatorende eines Roboters bzw. einer entsprechenden Zusammensetzvorrichtung gehalten, und die untere Struktur, welche sich gemäß dem Prinzip eines Elastizitätszentrums bewegt, umfaßt ein Greifelement, welches ein Bauelement hält, welches eingeführt und eingesetzt wird.
  • Als elastischer Körper wird häufig ein elastomerischer Seitenschubpuffer (ESP) verwendet, welcher Metallbeilagen in Wechselstaplung umfaßt. Wenn die elastischen Körper geeignet zwischen der oberen und der unteren Struktur angeordnet sind, befindet sich das Elastizitätszentrum auf der Mittelachse der mittenfernen Federung. Die mittenferne Federung weist das Merkmal auf, daß die elastische Gegenkraft im Hinblick auf die Richtung der Mittelachse relativ stark ist und im Hinblick auf eine Richtung nach hinten und vorne und rechts und links sowie eine Drehrichtung mit dem Zapfen als Mitte relativ schwach ist.
  • Wenn eine genau gefertigte Welle mit einem kreisförmigen Querschnitt unter Verwendung eines Industrieroboters bzw. einer entsprechenden Zusammensetzvorrichtung zum Einsetzen in ein Wellenloch eingeführt wird, tritt häufig ein Anordnungsfehler bzw. Winkelfehler zwischen den Mittelachsen der Bauelemente, welche eingeführt und eingesetzt werden, auf. Es ist bekannt, das Elastizitätszentrum nahe bei einem Ende des Bauelements, welches einzuführen und einzusetzen ist, anzuordnen, um den Einführvorgang glatt durchzuführen, während der Anordnungsfehler bzw. Winkelfehler korrigiert wird.
  • 11 ist eine Querschnittsansicht, welche den Zustand darstellt, daß ein Einführvorgang unter Verwendung einer herkömmlichen Vorrichtung zur mittenfernen Federung durchgeführt wird. Die mittenferne Federung 1 wird durch ein Manipulatorende eines Roboters bzw. einer entsprechenden Zusammensetzvorrichtung über eine Halterung 10 gehalten, und eine genau gefertigte Welle 6a wird zum Einsetzen in ein Wellenloch 7a eingeführt. Die mittenferne Federung 1 umfaßt eine obere Struktur 2, welche durch die Halterung 10 gehalten wird, und eine untere Struktur 3, welche ein Greifelement 8 aufweist, welches die genau gefertigte Welle 6a hält. Obgleich eine Draufsicht der mittenfernen Federung 1 weggelassen ist, sind drei elastische Körper 4 in einem Winkelabstand von 120° in einem konzentrischen Kreis mit der Mittelachse C der mittenfernen Federung 1 als Mitte angeordnet und sind geringfügig gegen die Mittelachse C geneigt, um die obere und die untere Struktur 2 und 3 zu verbinden.
  • Die mittenferne Federung 1 ist derart gestaltet, daß sich ein Elastizitätszentrum P davon entsprechend der Anordnung der jeweiligen elastischen Körper 4 in der Umgebung eines Endabschnitts der genau gefertigten Welle 6a, welcher durch das Greifelement 8 gehalten wird, befindet. Erfolgt ein Anordnungsfehler zwischen der genau gefertigten Welle 6a und dem Wellenloch 7a, wenn die genau gefertigte Welle 6a in einer geraden Linie mit einer Richtung V bewegt wird, so berührt ein Endabschnitt der genau gefertigten Welle 6a einen abgeschrägten Abschnitt f des Wellenlochs 7a, um eine Gegenkraft R zu erzeugen.
  • An diesem Punkt ist die Kontaktkraft R durch eine horizontale Kraftkomponente Rx und eine vertikale Kraftkomponente Rz definiert. Die horizontale Kraftkomponente Rx verläuft durch das Elastizitätszentrum P und bewirkt daher lediglich eine Verschiebung in Horizontalrichtung, ohne eine Drehung zu bewirken. Demgegenüber wirkt die vertikale Kraftkomponente Rz als Drehmoment mit dem Elastizitätszentrum P als Mittelpunkt. Da jedoch die Gegenkraft der Mittelachse C bei dem Elastizitätszentrum P der mittenfernen Federung 1 sehr stark ist, erfolgt eine geringfügige Drehung der unteren Struktur 3.
  • Daher führt, wie in 12 dargestellt, die genau gefertigte Welle eine Verschiebung entlang dem abgeschrägten Abschnitt f des Wellenlochs 7a durch und wird sodann in das Wellenloch 7a eingeführt. Bei dem Einführungsvorgang des genau gefertigten Bauelements ist ein Winkelfehler, welcher in einem Anfangsstadium auftritt, eine fatale Ursache einer minderwertigen Anordnung, und somit ist es sehr wichtig, eine Ausrichtung des Elastizitätszentrums P mit einem Endabschnitt des Bauelements, welches einzuführen und einzusetzen ist, herzustellen.
  • Wie oben beschrieben, können, wenn ein genau gefertigtes Bauelement, wie etwa eine Welle, ein Zapfen und ein Lager, welche genau gefertigt sind, mit einem kreisförmigen Querschnitt durch einen Industrieroboter bzw. eine entsprechende Zusammensetzvorrichtung unter Verwendung der Vorrichtung zur mittenfernen Federung eingeführt wird, eine übermäßige Einführungskraft, welche aufgrund eines Anordnungsfehlers und eines Winkelfehlers zwischen Anordnungselementen auftreten kann, im voraus vermieden werden. Infolgedessen können, da ein schädlicher Einfluß des Roboters bzw. der Zusammensetzvorrichtung und Beschädigungen von Bauelementen verhindert werden können, die Produktgüte und die Arbeitseffizienz verbessert werden, und derart kann eine hochgenaue Zusammensetzlinie mit geringen Kosten aufgebaut werden.
  • Die herkömmliche mittenferne Federung führt jedoch einen relativ losen Einführvorgang glatt durch automatisches Korrigieren eines Anordnungsfehlers bzw. eines Winkelfehlers zwischen den Mittelachsen der Bauelemente, welche einzuführen und einzusetzen sind, durch. Demgegenüber ist bei einem engen Einführvorgang, das bedeutet, einem Krafteinführvorgang, wobei der Außendurchmesser des Bauelements (beispielsweise einer genau gefertigten Welle), welches einzuführen ist, größer als der Innendurchmesser des Bauelements (beispielsweise eines Wellenlochs) ist, eine Einführungskraft von einigen hundert bis einigen tausend Kilogrammkraftäquivalenten erforderlich. Eine derart starke Einführungskraft kann die elastischen Körper zerstören. Daher kann die herkömmliche mittenferne Federung nicht bei einem Krafteinführvorgang verwendet werden. Anders ausgedrückt, obgleich die herkömmliche mittenferne Federung einen Anordnungsfehler zwischen den Mittelachsen der Bauelemente, welche zusammenzusetzen sind, korrigiert, wird, wenn einer der elastischen Körper aufgrund einer starken Einführungskraft gebogen wird, das Bauelement, welches durch die untere Struktur gehalten wird, geneigt, so daß der Krafteinführvorgang nicht richtig durchgeführt werden kann.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Um die oben beschriebenen Probleme zu lösen, schaffen bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung eine Vorrichtung zur mittenfernen Federung, welche sowohl bei einem Kraftein führvorgang als auch einem Einführvorgang verwendet werden können.
  • Um die oben erwähnte Aufgabe zu lösen, schaffen die bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zur mittenfernen Federung, umfassend: eine obere und eine untere Struktur, welche zueinander weisend parallel angeordnet sind; eine Vielzahl elastischer Körper, welche die obere und die untere Struktur verbinden, um eine Mittelachse der mittenfernen Federung; und drei oder mehr Begrenzungselemente des Polartyps mit gleicher Höhe, welche an einer ersten Struktur entweder der oberen oder der unteren Struktur derart um die Mittelachse angebracht sind, daß diese zu einer zweiten Struktur der jeweils anderen hin verlaufen, wobei die Begrenzungselemente derart angeordnet sind, daß sich mindestens ein Begrenzungselement auf jeder der beiden Seiten im Hinblick auf eine gerade Linie, welche durch die Mittelachse verläuft, in einer Ebene, welche vertikal zu der Mittelachse verläuft, befindet, so daß, wenn eine vorbestimmte elastische Auslenkung der elastischen Körper in einer Richtung nach oben und unten erfolgt, die vorbestimmte elastische Auslenkung der elastischen Körper durch Halten einer Kontaktfläche, welche an einem Endabschnitt der jeweiligen Begrenzungselemente angebracht ist, durch eine Lagerplatte, welche an der zweiten Struktur angebracht ist, beschränkt wird.
  • Ein Loch, welches den Endabschnitt des Begrenzungselements aufnimmt, ist in einem Abschnitt der zweiten Struktur angebracht, welcher einem Abschnitt der ersten Struktur, woran das Begrenzungselement angebracht ist, entspricht, und die Lagerplatte, welche die Kontaktfläche hält, ist an einem Element angebracht, welches an einer gegenüberliegenden Fläche des Lochs befestigt ist, in welches der Endabschnitt des Begrenzungselements eingeführt wird.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ferner eine mittenferne Federung, umfassend: eine obere und eine untere Struktur, welche zueinander weisend parallel angeordnet sind; eine Vielzahl elastischer Körper, welche die obere und die untere Struktur verbinden, um die Mittelachse der mittenfernen Federung; und einen Begrenzungsmantel, welcher an einer ersten Struktur der oberen oder der unteren Struktur derart angebracht ist, daß dieser zu einer zweiten Struktur der jeweils anderen hin verläuft, wobei, wenn eine vorbestimmte elastische Auslenkung der elastischen Körper in einer Richtung nach oben und unten erfolgt, die vorbestimmte elastische Auslenkung der elastischen Körper durch Halten einer Kontaktfläche, welche an einem Endabschnitt des Begrenzungsmantels angebracht ist, durch eine Lagerplatte, welche an einem Außenumfangsabschnitt der zweiten Struktur angebracht ist, beschränkt wird.
  • Die obere Struktur ist die erste Struktur. Der elastische Körper umfaßt Gummiplatten und Metallbeilagen, welche abwechselnd gestapelt sind, und eine vorbestimmte elastische Auslenkung wird derart festgelegt, daß diese einen kleineren Grenzwert der Seitenschubverformung des elastischen Körpers als eine elastische Auslenkung in Achsenrichtung aufweist.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die beigefügte Zeichnung, welche enthalten ist, um ein umfassenderes Verständnis der Erfindung zu ermöglichen, und in der vorliegenden Patentanmeldung aufgenommen ist und einen Teil davon bildet, stellt ein (bzw. mehrere) Ausführungsbeispiele) der Erfindung dar und dient gemeinsam mit der Beschreibung zur Erläuterung des Prinzips der Erfindung. Zur Erläuterung der Zeichnung:
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht, welche eine mittenferne Federung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 2 ist eine Vorderansicht, welche die mittenferne Federung von 1 darstellt;
  • 3 ist eine Vorderansicht, welche ein Begrenzungselement von 1 darstellt;
  • 4 ist eine Querschnittsansicht, welche die mittenferne Federung von 2 darstellt;
  • 5a ist eine Vorderansicht, welche einen elastischen Körper von 1 darstellt;
  • 5b ist eine Vorderansicht, welche einen Zustand darstellt, in welchem ein Seitenschub auf den elastischen Körper von 5a wirkt;
  • 6 und 7 sind Querschnittsansichten, welche einen Zustand darstellen, in welchem ein Krafteinführvorgang unter Verwendung der mittenfernen Federung von 1 durchgeführt wird;
  • 8 ist ein Modelldiagramm zum Beschreiben einer Krafteinführungs-Gegenkraft und eines Gleichgewichtszustands eines Drehmoments einer Krafteinführungskraft in einer typischen Krafteinführungssituation;
  • 9 ist eine Querschnittsansicht, welche eine mittenferne Federung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 10 ist eine Querschnittsansicht, welche eine mittenferne Federung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • 11 und 12 sind Querschnittsansichten, welche einen Zustand darstellen, in welchem ein Einführvorgang unter Verwendung einer herkömmlichen mittenfernen Federung durchgeführt wird.
  • GENAUE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Es folgt eine genaue Behandlung bevorzugter Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung, wobei Beispiele davon in der beigefügten Zeichnung dargestellt sind.
  • 1 bis 8 stellen eine mittenferne Federung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar.
  • Die mittenferne Federung 1 gemäß Darstellung in 1 und 2 umfaßt eine obere und eine untere Struktur 2 und 3, drei elastische Körper 4 gleicher Länge, welche die obere und die untere Struktur 2 und 3 in Parallelanordnung verbinden, und drei Begrenzungselemente 5 gleicher Höhe, welche an einer oberen Fläche der unteren Struktur 3 angebracht sind.
  • Die jeweiligen elastischen Körper 4 sind in einem konzentrischen Kreis mit einer Mittelachse C als Mitte in einem Winkelabstand von 120° angeordnet. Die elastischen Körper 4 verbinden die obere und die untere Struktur 2 und 3 in einer derartigen Weise, daß die unteren Abschnitte der elastischen Körper 4 geringfügig geneigt sind. Die Begrenzungselemente 5 sind in einem weiteren konzentrischen Kreis mit der Mittelachse C als Mitte in einem Winkelabstand von 120° angebracht. Hierbei ist die Winkelanordnung der Begrenzungselemente 5 von der der elastischen Körper 4 verschieden. Ein Endabschnitt des Begrenzungselements 5 ist in einem Loch 2b der oberen Struktur 2 eingesetzt, welches an einer Stelle vorbereitet ist, welche einer Einbaustelle davon entspricht. Daher befindet sich im Hinblick auf eine gerade Linie k, welche durch die Mittelachse C verläuft, in einer Fläche, welche vertikal zu der Mittelachse C verläuft, mindestens ein Begrenzungselement 5 auf jeder der beiden Seiten davon.
  • Das Begrenzungselement 5 wird aus einem Material ausreichender Festigkeit hergestellt, wie etwa Stahl oder Aluminium, und umfaßt einen Kopfabschnitt 5a, welcher einen breite Querschnittsfläche an dem Endabschnitt davon und einen Schraubenabschnitt 6b zur Schraubverbindung mit der unteren Struktur 3 aufweist, wie in 3 dargestellt.
  • Wie in 4 dargestellt, weist der Kopfabschnitt 5a des Begrenzungselements 5 einen ebenen Kontaktabschnitt 5c an einer oberen Fläche davon auf. Ein Spalt t liegt zwischen dem Kontaktabschnitt 5c und einer oberen Fläche 2a der oberen Struktur 2 vor, und ein Spalt u liegt zwischen einem Außenumfang des Kopfabschnitts 5a und einer Innenfläche des Lochs 2b vor. Ein zentrales Loch 2c ist in der oberen Struktur 2 vorbereitet, und ein kreisförmiger Vorsprung 2d zum Einsetzen in die Halterung 10 ist an dem Außenumfang des zentralen Lochs 2c entlang ausgebildet. Abschnitte der Halterung 10, welche den Löchern 2b entsprechen, wirken als Lagerplatte, welche den Kontaktabschnitt 5c der Begrenzungselemente 5 hält. Daher ist ein zentrales Loch 3b, in welchem eine Lagerhalterung gehalten wird, in der unteren Struktur 3 ausgebildet.
  • Wie in 5a dargestellt, ist der elastische Körper 4 ein ESP, wobei Gummiplatten 4a und Metallbeilagen 4b abwechselnd in Achsenrichtung gestapelt sind, und ein Schraubenloch 4d ist bei dem Mittelpunkt der jeweiligen Befestigungsab schnitte 4c angebracht. Der ESP weist eine relativ starke elastische Kraft gegenüber einer Kompression in Achsenrichtung und einer Spannungsänderung auf, weist jedoch eine relativ schwache elastische Kraft gegenüber einer Seitenschubverformung in einer Richtung, welche vertikal zu der Achsenrichtung verläuft, und einer Drehverformung um die Achsenrichtung auf. Wie in 4 dargestellt, verbindet der elastische Körper 4 die obere und die untere Struktur 2 und 3 durch Verwenden einer Senkschraube 4e als Verbindungsschraube.
  • Wie in 5 dargestellt, wirkt, wenn der untere Befestigungsabschnitt 4c in einer horizontalen Richtung in einem Zustand, in welchem der obere Befestigungsabschnitt 4c befestigt ist, verschoben wird, obwohl keine Kompressionskraft auf den elastischen Körper 4 ausgeübt wird, ein Seitenschub auf die Gummiplatten 4a, welche von den Metallbeilagen 4b umgeben sind, so daß eine elastische Auslenkung δ des elastischen Körpers 4 in vertikaler Richtung bewirkt wird. Der Spalt t zwischen der Kontaktfläche 5c und der Lagerplatte ist derart eingerichtet, daß dieser einen kleineren Grenzwert der Seitenschubverformung als eine elastische Auslenkung δe einer Achse aufweist und gleich einer vorbestimmten elastischen Auslenkung δs ist .
  • 6 und 7 stellen einen Zustand dar, in welchem ein Lager 6 zum Einsetzen durch die mittenferne Federung 1, welche durch einen Roboter bzw. eine entsprechende Zusammensetzvorrichtung über die Halterung 10 gehalten wird, unter Kraftanwendung in die Lagerbohrung 7 eingeführt wird. Die obere Struktur 2 der mittenfernen Federung 1 ist an der Halterung 10 befestigt, und die Lagerhalterung 9, welche einen äußeren Laufring des Lagers 6 hält, ist an der Unterseite der unteren Struktur 3 befestigt.
  • Bei der Lagerhalterung 9 wird ein inneres zylindrisches Element 9b in einem Gleitverfahren in ein äußeres zylindrisches Element 9a eingeführt. Eine Spiralfeder 9c wird zwischen einem Flanschabschnitt des inneren zylindrischen Elements 9b, welcher an der Unterseite der unteren Struktur 3 angeordnet ist, und einem Außenumfangsstufenabschnitt des äußeren hohlen zylindrischen Elements 9a eingesetzt. Das Lager 6, welches innerhalb des Innenumfangs des äußeren hohlen zylindrischen Elements 9a angeordnet ist, wird zur Krafteinführung zu einem Ende des inneren zylindrischen Elements 9b gedrückt. Wenn eine Krafteinführung beendet ist, kehrt die Lagerhalterung 9 durch eine elastische Rückstellkraft der Spiralfeder 9c zu dem Ausgangszustand zurück, wobei die untere Struktur 3 gemeinsam damit angehoben wird.
  • Wie in 6 dargestellt, ist das Elastizitätszentrum P der mittenfernen Federung nahe bei einem unteren Ende des Lagers 6, welches an der Lagerhalterung 9 befestigt ist, angeordnet. Wenn ein Anordnungsfehler e zwischen den Mittelachsen des Lagers 6 und des Lagerlochs 7 auftritt, so bewirkt dies, daß das Lager an dem unteren Ende des Lagerlochs 7 geringfügig hervorsteht, so daß, wenn dieses einen abgeschrägten Abschnitt des Lagerlochs 7 berührt, die untere Struktur 4 durch das Prinzip des Elastizitätszentrums in einer horizontalen Richtung verschoben wird, wodurch ein Anordnungsfehler e zwischen den Mittelachsen automatisch korrigiert wird.
  • Wie oben beschrieben, berührt, nachdem der Anordnungsfehler e korrigiert ist, wenn die mittenferne Federung 1 zur Krafteinführung des Lagers 6 in einer Richtung V nach unten bewegt wird, wie in 7 dargestellt, das untere Ende des äußeren hohlen zylindrischen Elements 9a der Lagerhalterung 9 das obere Ende der Lagerbohrung 7, um dessen Bewegung zu beenden, und das innere zylindrische Element 9b drückt zur Krafteinführung des Lagers in die Lagerbohrung 7 die Spiralfeder 9c zusammen.
  • Die Krafteinführungskraft, welche zu diesem Zeitpunkt ausgeübt wird, wird auf die untere Struktur 3 der mittenfernen Federung 1 übertragen. Hierbei wird aufgrund der Tatsache, daß der Spalt t derart eingerichtet ist, daß dieser einen kleineren Grenzwert der Seitenschubverformung als eine elastische Auslenkung δe in Achsenrichtung aufweist und gleich einer vorbestimmten elastischen Auslenkung δs ist, der Spalt t zu „0", bevor eine starke Kommpressionskraft auf den elastischen Körper 4 ausgeübt wird, und danach wird die Krafteinführungskraft durch die Begrenzungselemente 5 aufgenommen. Daher kann aufgrund der Tatsache, daß eine übermäßige Kompressionsauslenkung der jeweiligen elastischen Körper 4 eingeschränkt wird, ein Biegen verhindert werden.
  • Wie oben beschrieben, wird aufgrund der Tatsache, daß drei Begrenzungselemente 5 in einer derartigen Weise angeordnet sind, daß sich im Hinblick auf eine gerade Linie k, welche durch die Mittelachse C verläuft, in einer Fläche, welche vertikal zu der Mittelachse C verläuft, auf jeder der beiden Seiten davon mindestens ein Begrenzungselement 5 befindet, der Spalt t zu „0", so daß, obwohl eine starke Krafteinführungskraft ausgeübt wird, die Parallelität der unteren Struktur 3 aufrechterhalten wird, wodurch der Krafteinführvorgang genau durchgeführt werden kann.
  • Anders ausgedrückt, dreht sich, wie in 8 dargestellt, wenn in einer allgemeinen Krafteinführungssituation die Beziehung zwischen einer Krafteinführungs-Gegenkraft R und einer Krafteinführungskraft Li (i = 1, 2, ...N), welche von einer Lagerplattenfläche auf eine Zahl von N Begrenzungselementen 5 ausgeübt wird, nicht die folgende Gleichung für ein statisches Gleichgewicht erfüllt, die untere Struktur mit der ge raden Linie k, welche durch die Mittelachse C verläuft, als Mitte in einer Ebene, so daß eine schräge Krafteinführung eines unter Kraftanwendung eingeführten Bauelements erfolgen kann.
    Figure 00140001
    wobei q und r einen Hebelarm von der Mittelachse C in einer Ebene S, welche eine Lagerplattenfläche der jeweiligen Begrenzungselemente 5 enthält, im Hinblick auf R bzw. Li bezeichnen.
  • Um diese Gleichgewichtsgleichung zu erfüllen, ist es erforderlich, daß N gleich drei oder größer ist und sich mindestens ein Begrenzungselement auf jeder der beiden Seiten im Hinblick auf die gerade Linie k, welche durch die Mittelachse C verläuft, in der Ebene, welche vertikal zu der Mittelachse C der mittenfernen Federung verläuft, befindet. Inzwischen werden die Begrenzungselemente 5 vorzugsweise an einer Stelle fern von der Mittelachse C angeordnet. Ferner ist es durch Erhöhen der Anzahl der Begrenzungselemente 5 und der Querschnittsfläche der Begrenzungselemente 5 möglich, die zulässige Krafteinführungskraft zu steigern und durch die relativ kleine mittenferne Federung 1 einen Krafteinführvorgang zu bewältigen, welcher eine große Krafteinführungskraft erfordert.
  • 9 stellt eine mittenferne Federung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar. Die mittenferne Federung 1 umfaßt eine obere und eine untere Struktur 2 und 3. Drei Begrenzungselemente 5 gleicher Höhe sind nach unten gerichtet an der Unterseite der oberen Struktur 2 angebracht, und die Enden der Begrenzungselemente 5 sind in den Löchern 3b in der unteren Struktur 3 eingesetzt und aufgenommen. Die jeweiligen Begrenzungselemente 5 sind wie die des ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung in einem Winkelabstand von 120° in Form eines konzentrischen Kreises um die Mittelachse C der mittenfernen Federung 1 angeordnet.
  • Eine ebene Kontaktfläche 5c ist an einem Ende des Kopfabschnitts 5a gegen die Abwärtsrichtung der jeweiligen Begrenzungselemente 5 weisend angebracht und weist einen Spalt t zu einer oberen Fläche einer Lagerhalterung 9, welche an der unteren Struktur 3 befestigt ist, auf. Ferner liegt ein Spalt u zwischen dem Außenumfang des Kopfabschnitts 5a und der Innenfläche des Lochs 3b vor. Die Auflageabschnitte sind mit dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung identisch, und der Spalt t ist derart eingerichtet, daß dieser einen kleineren Grenzwert der Seitenschubverformung als eine elastische Auslenkung δe in Achsenrichtung aufweist und gleich einer vorbestimmten elastischen Auslenkung δs ist.
  • 10 stellt eine mittenferne Federung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar. Wie bei dem zweiten Ausführungsbeispiel umfaßt die mittenferne Federung 1 eine obere und eine untere Struktur 2 und 3. Anstatt der Begrenzungselemente 5 des zweiten Ausführungsbeispiels ist ein zylindrischer Begrenzungsmantel 11 mit einer Unterseite eines Außenumfangsabschnitts der oberen Struktur 2 durch eine Schraube 12 verbunden. Eine Kontaktfläche 11a ist an dem unteren Ende des Begrenzungsmantels 11 angebracht, und ein oberer Außenumfangsabschnitt der unteren Struktur 3 wirkt als Lagerplatte 3c. Ein Spalt t liegt zwischen der Kontaktfläche 11a und der Lagerplatte 3c vor, und ein Spalt u liegt zwischen dem Außenumfang der unteren Struktur 3 und dem Innenumfang eines unteren Endabschnitts vor, bei welchem der Durchmesser des Begrenzungsmantels 11 groß wird. Elastische Körper 4 sind in der gleichen Weise wie bei dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel angeordnet, und der Spalt t ist derart eingerichtet, daß dieser einen kleineren Grenzwert der Seitenschubverformung als eine elastische Auslenkung δe in Achsenrichtung aufweist und gleich einer vorbestimmten elastischen Auslenkung δs ist .
  • Aufgrund der Tatsache, daß der Begrenzungsmantel 11 einstückig ausgebildet ist, kann die Kontaktfläche 11a durch eine typische Drehvorrichtung genau ausgebildet werden, und die mittenferne Federung 1 kann einfacher als bei dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel zusammengesetzt werden. Ferner besteht aufgrund der Tatsache, daß der Begrenzungsmantel 11 die elastischen Körper 4 gegen Wärme bzw. Öl von außen schützt, der Vorteil, daß die Beständigkeit und die Lebensdauer der mittenfernen Federung gesteigert werden.
  • Aufgrund der Tatsache, daß bei der mittenfernen Federung des ersten und zweiten Ausführungsbeispiels das Begrenzungselement 5 bzw. der Begrenzungsmantel 11 an der oberen Struktur 2 befestigt ist und somit die Zahl der an der unteren Struktur 3 befestigten Bauelemente klein ist, kann eine Bewegung durch eine elastische Verformung der elastischen Körper 4 durch Vermindern der trägen Masse erleichtert werden, während die Lebensdauer davon durch Vermindern der Belastung der elastischen Körper 4 erhöht werden kann.
  • Bei den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung weist die Kontaktfläche des Begrenzungselements bzw. des Begrenzungsmantels eine ebene Lagerplatte auf, kann jedoch auch eine Lagerplatte mit kreisförmiger Fläche bzw. Kreisbogenfläche aufweisen.
  • Wie in der vorliegenden Schrift zuvor beschrieben, sind bei der neuartigen mittenfernen Federung drei oder mehr Begrenzungselemente des Polartyps an der oberen oder der unteren Struktur angeordnet, und mindestens ein Begrenzungselement befindet sich auf jeder der beiden Seiten im Hinblick auf eine gerade Linie, welche durch die Mittelachse verläuft, in einer Ebene, welche vertikal zu der Mittelachse verläuft, und wenn eine vorbestimmte elastische Auslenkung δs in einer Richtung nach oben und unten erfolgt, so nimmt der Begrenzungsmantel durch Halten der Kontaktfläche, welche an dem Endabschnitt der jeweiligen Begrenzungselemente angebracht ist, durch die Lagerplatte, welche an der zweiten Struktur angebracht ist, die Krafteinführungskraft auf, um die Parallelität der oberen und der unteren Struktur aufrechtzuerhalten. In einem Zustand, welcher die Funktion des Korrigierens eines Anordnungsfehlers bzw. Winkelfehlers zwischen Bauelementen durch die mittenferne Federung gewährleistet, kann der Krafteinführvorgang, obwohl eine relativ starke Krafteinführungskraft ausgeübt wird, glatt ohne Biegen der elastischen Körper durchgeführt werden.
  • Insbesondere wird, wenn ein genau gefertigtes Bauelement unter Kraftanwendung in einer automatischen Fertigungslinie eingeführt wird, gemäß einem herkömmlichen Verfahren ein Anordnungsfehler bzw. Winkelfehler durch eine fachkundige Person korrigiert. Bei Verwendung der erfindungsgemäßen mittenfernen Federung jedoch kann eine fachunkundige Person einen Krafteinführvorgang glatt durchführen, wodurch eine Vorhersagbarkeitsverbesserung, eine Kostenverminderung, eine Arbeitszuverlässigkeitsverbesserung und eine Verminderung minderwertiger Produkte erreicht werden können.
  • Ferner ist bei der mittenfernen Federung der vorliegenden Erfindung der zylindrische Begrenzungsmantel an der oberen oder der unteren Struktur angebracht, so daß, wenn eine vorbestimmte elastische Auslenkung δs der elastischen Körper in einer vorbestimmten Richtung erfolgt, die elastische Auslenkung δs der elastischen Körper durch Halten der Kontaktfläche, welche an dem Endabschnitt des Begrenzungsmantels angebracht ist, durch die Lagerplatte, welche an dem Außenumfangsabschnitt der zweiten Struktur angebracht ist, beschränkt wird, wobei der Begrenzungsmantel die Krafteinführungskraft aufnimmt, so daß die Parallelität der oberen und der unteren Struktur aufrechterhalten werden kann. In einem Zustand, welcher die Funktion des Korrigierens eines Anordnungsfehlers bzw. Winkelfehlers zwischen Bauelementen durch die mittenferne Federung gewährleistet, kann der Krafteinführvorgang, obwohl eine relativ starke Krafteinführungskraft ausgeübt wird, glatt durchgeführt werden. Aufgrund der Tatsache, daß der Begrenzungsmantel die elastischen Körper gegen Wärme bzw. Öl von außen schützt, können die Beständigkeit und die Lebensdauer der mittenfernen Federung verbessert werden.
  • Durch Verwenden der oberen Struktur als erste Struktur wird das Begrenzungselement bzw. der Begrenzungsmantel an der oberen Struktur angebracht, und die Bauelemente, welche an der unteren Struktur angebracht sind, werden vermindert. Infolgedessen kann eine Bewegung durch eine elastische Verformung der elastischen Körper durch Vermindern der trägen Masse erleichtert werden, während die Lebensdauer der elastischen Körper durch Vermindern der Belastung der elastischen Körper erhöht werden kann.
  • Obgleich die vorliegende Erfindung speziell unter Bezug auf bevorzugte Ausführungsbeispiele davon dargestellt und beschrieben wurde, ist für Fachkundige zu ersehen, daß die vorangegangenen und andere Änderungen in Form und Einzelheiten daran vorgenommen werden können, ohne von Prinzip und Umfang der Erfindung abzuweichen.

Claims (6)

  1. Vorrichtung zur mittenfernen Federung, umfassend: eine obere und eine untere Struktur, welche parallel zueinander weisend angeordnet sind; eine Vielzahl elastischer Körper, welche die obere und die untere Struktur verbinden, um die Mittelachse der mittenfernen Federung; und drei oder mehr Begrenzungselemente des Polartyps mit gleicher Höhe, welche an einer ersten Struktur entweder der oberen oder der unteren Struktur um die Mittelachse derart angebracht sind, daß diese zu einer zweiten Struktur der jeweils anderen hin verlaufen, wobei die Begrenzungselemente derart angeordnet sind, daß sich mindestens ein Begrenzungselement auf jeder der beiden Seiten im Hinblick auf eine gerade Linie, welche durch die Mittelachse verläuft, in einer Ebene, welche senkrecht zu der Mittelachse verläuft, befindet, so daß, wenn eine vorbestimmte elastische Auslenkung der elastischen Körper in einer Richtung nach oben und unten erfolgt, die vorbestimmte elastische Auslenkung der elastischen Körper durch Halten einer Kontaktfläche, welche an einem Endabschnitt der jeweiligen Begrenzungselemente angebracht ist, durch eine Lagerplatte, welche an der zweiten Struktur angebracht ist, beschränkt wird.
  2. Federung nach Anspruch 1, wobei ein Loch, welches den Endabschnitt des Begrenzungselements aufnimmt, in einem Abschnitt der zweiten Struktur angebracht ist, welcher einem Abschnitt der ersten Struktur entspricht, an welchem das Begrenzungselement angebracht ist, und die Lagerplatte, welche die Kontaktfläche hält, an einem Element angebracht ist, welches an einer gegenüberliegenden Fläche des Lochs befestigt ist, in welches der Endabschnitt des Begrenzungselements eingeführt wird.
  3. Mittenferne Federung, umfassend: eine obere und eine untere Struktur, welche parallel zueinander weisend angeordnet sind; eine Vielzahl elastischer Körper, welche die obere und die untere Struktur verbinden, um die Mittelachse der mittenfernen Federung; und einen Begrenzungsmantel, welcher an einer ersten Struktur entweder der oberen oder der unteren Struktur derart angebracht ist, daß dieser zu einer zweiten Struktur der jeweils anderen hin verläuft; wobei, wenn eine vorbestimmte elastische Auslenkung der elastischen Körper in einer Richtung nach oben und unten erfolgt, die vorbestimmte elastische Verschiebung der elastischen Körper durch Halten einer Kontaktfläche, welche an einem Endabschnitt des Begrenzungsmantels angebracht ist, durch eine Lagerplatte, welche an einem Außenumfangsabschnitt der zweiten Struktur angebracht ist, beschränkt wird.
  4. Federung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die obere Struktur die erste Struktur ist.
  5. Federung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der elastische Körper Gummiplatten und Metallbeilagen umfaßt, welche abwechselnd gestapelt sind, und eine vorbestimmte elastische Auslenkung derart festgelegt ist, daß diese einen kleineren Grenzwert der Seitenschubverformung des elastischen Körpers als eine elastische Verschiebung in Achsenrichtung aufweist.
  6. Federung nach Anspruch 4, wobei der elastische Körper Gummiplatten und Metallbeilagen umfaßt, welche abwechselnd gestapelt sind, und eine vorbestimmte elastische Auslenkung derart festgelegt ist, daß diese einen kleineren Grenzwert der Seitenschubverformung als eine elastische Verschiebung in Achsenrichtung aufweist.
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