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Diese
Erfindung bezieht sich allgemein auf Bildscanner.
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Bildscanner,
die auch als Dokumentenscanner bekannt sind, wandeln ein Bild auf
einem Dokument oder auf einer Photographie, oder ein Bild in einem
transparenten Medium, in eine elektronische Form um, die zum Kopieren,
Speichern oder Verarbeiten durch einen Computer geeignet ist. Ein
Bildscanner kann eine separate Vorrichtung oder ein Bestandteil
eines Kopiergerätes,
ein Bestandteil eines Faxgerätes
oder ein Bestandteil einer Mehrzweckvorrichtung sein. Reflektierende
Bildscanner weisen üblicherweise
eine gesteuerte Lichtquelle auf, und es wird Licht von der Oberfläche eines
Dokuments durch ein Optiksystem und auf ein Array aus lichtempfindlichen
Bauelementen reflektiert. Transparentbildscanner leiten Licht durch
ein transparentes Bild, beispielsweise ein photographisches Positivdia, durch
ein Optiksystem und daraufhin auf ein Array aus lichtempfindlichen
Bauelementen. Die lichtempfindlichen Bauelemente wandeln empfangene Lichtintensität in ein
elektronisches Signal um. Ein Analog/Digital-Wandler wandelt das
elektronische Signal in computerlesbare Binärzahlen um, wobei jede Binärzahl einen
Intensitätswert
darstellt.
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Es
gibt zwei übliche
Typen von Bildscannern. Bei einem ersten Typ wird ein Reduktionslinsensystem
verwendet, um die Abtastlinie auf das Photosensorarray zu fokussieren,
und die Länge
des Photosensorarrays ist viel geringer als die Länge der
Abtastlinie. Bei einem zweiten Typ wird ein Array aus Linsen verwendet,
um die Abtastlinie auf das Photosensorarray zu fokussieren, und
die Länge
des Photosensorarrays ist die gleiche wie die der Abtastlinie.
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Es
besteht ein ständiger
Bedarf daran, die Kosten von Bildscannern zu verringern. Ferner
besteht ein ständiger
Bedarf daran, Oberflächen
zu scannen, die größer sind
als typische Dokumente.
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Aus
der JP 11-252322 A ist ein Scanner bekannt, bei dem ein Bildsensorhalter
auf einer ersten Welle angeordnet ist, wobei die erste Welle gedreht wird,
um den Bildsensorhalter in einer Pixelrichtung eines Zeilenbildsensors
zu bewegen. Ein Träger
wird in einer Richtung senkrecht zu dem Pixelarray bewegt, um einen
erstens Bereich eines Originals aufzunehmen. Dann wird die erste
Welle gedreht, um den Zeilenbildsensor über einen zweiten Bereich des Originals
zu bewegen. Daraufhin wird der Träger wieder senkrecht zu dem
Pixelarray bewegt, um den zweiten Bereich des Originals aufzunehmen.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Bildscanner und Scanverfahren
zu schaffen, die eine zweidimensionale Bewegung von Photosensoren
in einer Ebene auf eine einfache Art und Weise ermöglichen.
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Diese
Aufgabe wird durch Bildscanner gemäß den Ansprüchen 1, 3 oder 4 sowie durch
Verfahren gemäß den Ansprüchen 11,
13 oder 14 gelöst.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf
die beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
Draufsicht eines Scanners, die ein erstes exemplarisches Ausführungsbeispiel
eines Photosensorarrays veranschaulicht, das scannt, indem es sich
in zwei Dimensionen bewegt;
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2 eine
Draufsicht eines Scanners, die ein zweites exemplarisches Ausführungsbeispiel
eines Photo sensorarrays veranschaulicht, das scannt, indem es sich
in zwei Dimensionen bewegt;
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3A eine
Draufsicht eines Scanners, die ein erstes exemplarisches Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung zum Bewegen eines Photosensorarrays in zwei Dimensionen
veranschaulicht;
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3B eine
Querschnittsansicht eines Teils des Scanners der 3A,
die zusätzliche
Einzelheiten und optionale Merkmale veranschaulicht;
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4A eine
Draufsicht eines Scanners, die ein zweites exemplarisches Ausführungsbeispiel
einer Vorrich tung zum Bewegen eines Photosensorarrays in zwei Dimensionen
veranschaulicht;
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4B einen
Querschnitt eines Teils des Scanners der 4A;
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5 eine
Draufsicht eines Scanners, die ein drittes exemplarisches Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung zum Bewegen eines Photosensorarrays in zwei Dimensionen
veranschaulicht;
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6 eine
Draufsicht eines Scanners, die ein viertes exemplarisches Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung zum Bewegen eines Photosensorarrays in zwei Dimensionen
veranschaulicht;
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7 eine
Draufsicht eines Scanners, die eine beispielhafte Variation des
vierten exemplarischen Ausführungsbeispiels
veranschaulicht;
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8A eine
Draufsicht eines Teils eines Scanners, die zwei alternative exemplarische
Ausführungsbeispiele
zum Halten eines Photosensorarrays an einer vorbestimmten Position
auf einem Träger
veranschaulicht;
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8B eine
Seitenansicht des Teils des Scanners der 8A, die
zusätzliche
Einzelheiten für
Scanner wie in 6 und 7 veranschaulicht; und
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8C eine
Draufsicht eines Teils des Scanners der 8A, die
zusätzliche
Einzelheiten für
eines der alternativen exemplarischen Ausführungsbeispiele zum Halten
eines Photosensorarrays an einer vorbestimmten Position auf einem
Träger
veranschaulicht.
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Photosensorarrays
für Bildscanner
weisen in der Regel Tausende von einzelnen lichtempfindlichen Elementen
auf. Jedes lichtempfindliche Element mißt, in Verbindung mit dem Scanneroptiksystem,
eine Lichtintensität
von einem effektiven Bereich auf dem Dokument, der ein Bildelement
(Pixel) auf dem Bild, das gerade gescannt wird, definiert. Die optische
Abtastrate wird oft als Pixel pro Zoll (oder mm), die auf dem Dokument
(oder Objekt oder Transparent), das gerade gescannt wird, gemessen
werden, ausgedrückt.
Die optische Abtastrate, wie sie an dem Dokument, das gerade gescannt
wird, gemessen wird, wird auch als die Eingabeabtastrate bezeichnet. Die
native Eingabeabtastrate wird durch das Optiksystem und den Abstand
der einzelnen Sensoren bestimmt. Bei einer gegebenen nativen Eingabeabtastrate
und einer Abtastlinienlänge
wird die Gesamtanzahl von Photosensorstellen, die erforderlich sind,
um eine ganze Abtastlinie mit einer einzigen Belichtung zu scannen,
durch folgendes gegeben: Anzahl von Photosensoren = (Abtastlinienlänge)·(native Eingabeabtastrate).
Wenn die Abtastlinie beispielsweise 25 cm lang ist und die native
Abtastrate 500 Pixel pro cm beträgt,
so werden 12.500 Photostellen benötigt, um 12.500 Pixelintensitäten mit
einer Belichtung aufzunehmen.
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Ein
Photosensorarray stellt, in Verbindung mit seinem zugeordneten Optiksystem,
einen Hauptanteil der Kosten eines Scanners dar. Ferner bestimmt
das Photosensorarray, in Verbindung mit seinem zugeordneten Optiksystem,
in der Regel die maximale Länge
einer Dimension eines Dokuments oder einer anderen zu scannenden
Oberfläche.
Bei den folgenden exemplarischen Ausführungsbeispielen weist ein
Bildscanner, wenn eine native Eingabeabtastrate und eine Abtastlinie
gegeben sind, ein Photosensorarray auf, das weniger Photosensoren aufweist
als die Anzahl von Pixeln für
die Abtastlinie und die native Eingabeabtastrate. Es werden mehrere
Bänder
gescannt, wobei jedes Band einen Teilsatz der Pixel für jede Abtastlinie
liefert. Für
eine gegebene Abtastlinienlänge
verringert ein Reduzieren der Anzahl von Photosensoren die Kosten
des Photosensorarrays. Alternativ betrachtet ermöglichen mehrere Bänder pro
Abtastlinie, wenn eine feststehende Anzahl von Photosensoren gegeben
ist, daß längere Abtastlinien
gescannt werden können.
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Photosensorarrays
für Scanner,
die Reduktionsoptiken aufweisen (bei denen die Gesamtlänge des
Photosensorarrays viel geringer ist als die Länge der Abtastlinie), werden
in der Regel als ein einziger Chip mit einer integrierten Schaltung
hergestellt. Die Kosten einer integrierten Schaltung sind üblicherweise
eine Funktion der Chipfläche.
Falls der Chip kleiner ausgeführt
werden kann, sind die Kosten in der Regel geringer. Der Chip kann
durch ein Verringern der Anzahl von Photosensorstellen kleiner ausgeführt werden.
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Bei
Scannern, die Arrays aus Linsen aufweisen, werden die Photosensorarrays üblicherweise als
eine Anordnung, die mehrere Segmente aufweist, hergestellt. Wenn
Segmente einer bestimmten Größe gegeben
sind, können
die Kosten der Gesamtanordnung durch ein Verringern der Anzahl von
Segmenten reduziert werden.
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Bei
den folgenden Beispielen ist die Anzahl von Photostellen verringert,
und es wird eine mechanische Verschiebung des Photosensorarrays
verwendet, um alle Pixel aufzunehmen.
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1 veranschaulicht
einen Teil eines exemplarischen Ausführungsbeispiels eines Scanners, wie
er durch eine transparente Platte 102 betrachtet wird.
Ein (nicht veranschaulichtes) Dokument kann zum Scannen mit der
Oberseite nach unten auf der Platte positioniert werden. Ein zusammenhängendes Photosensorarray 100 wird
bewegt, wie durch Pfeile 106, 108 und 110 angegeben
ist. Ein Bereich 104 zeigt einen Bereich, der zuvor gescannt
wurde, und ein Bereich 110 zeigt einen Bereich, der gerade
gescannt wird. Insbesondere zeigt der Bereich 104 einen
Bereich, der zuvor mit dem Photosensorarray 100 gescannt
wurde, das auf der linken Seite positioniert ist (wie in 1 zu
sehen) und sich in der durch den Pfeil 106 angegebenen
Richtung bewegt. Am Ende des Scannens des Bereichs 104 wurde
das Photosensorarray nach rechts verschoben (durch Pfeil 108 angegeben),
die Scanrichtung wurde umgekehrt (durch Pfeil 112 angegeben)
und das Photosensorarray 100 begann, den Bereich 110 zu
scannen. Die Bereiche 104 und 110 können sich überlappen.
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Das
Photosensorarray 100 beträgt ungefähr die Hälfte der Länge auf, die benötigt wird,
um eine Abtastlinie mit einer Länge,
die gleich den kombinierten Breiten der Bereiche 104 und 110 ist,
zu scannen. Falls das Photosensorarray 100 aus einem einzigen Chip
hergestellt wird, kann das Array kostengünstiger sein als ein Array,
das ungefähr
zweimal so lang ist. Falls das Photosensorarray 100 aus
mehreren Segmenten hergestellt wird, so kann das Array kostengünstiger
sein als ein Array, das ungefähr
zweimal so viele Segmente erfordert. Alternativ betrachtet kann
die Abtastlinienlänge
ungefähr
verdoppelt werden, wenn ein Photosensorarray einer Länge gegeben
ist, wie sie durch das Photosensorarray 100 in 1 gezeigt
ist.
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2 veranschaulicht
ein alternatives Ausführungsbeispiel
eines Scanners, wie er durch eine transparente Platte 204 betrachtet
wird. In 2 weist eine segmentierte Photosensoranordnung 202 drei
getrennte Photosensorarraysegmente 200 auf. Die Zahl drei
ist willkürlich
und dient lediglich Veranschaulichungszwecken. Bereiche 206 zeigen
Bereiche, die gescannt wurden, und Bereiche 212 zeigen Bereiche,
die gerade gescannt werden. Insbesondere zeigen die Bereiche 206 Bereiche,
die zuvor mit der Photosensoranordnung 202 gescannt wurden, die
auf der linken Seite positioniert ist (wie in 2 zu
sehen) und sich in einer durch Pfeile 208 angegebenen Richtung
bewegt. Am Ende des Scannens der Bereiche 206 wurde die
Photosensoranordnung 202 nach rechts verschoben (durch
Pfeile 210 angegeben), die Scanrichtung wurde umgekehrt
(durch Pfeile 214 angegeben) und die Photo sensorarraysegmente 200 begannen,
die Bereiche 212 zu scannen. Die Bereiche 206 und 212 können sich überlappen.
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Relativ
zu einer zusammenhängenden
Anordnung, die die Breite der Bereiche 206 und 212 zusammengenommen
aufweist, werden ungefähr
halb so viele Segmente benötigt,
wodurch die Kosten verringert werden. Alternativ betrachtet kann,
wenn drei Photosensorarraysegmente einer Gesamtlänge, wie sie in 2 gezeigt
ist, gegeben sind, die Abtastlinienlänge ungefähr verdoppelt werden.
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Ein
Motor, ein Solenoid, eine Schwingspule oder eine andere aktive Vorrichtung
kann verwendet werden, um ein Photosensorarray in einer ersten Dimension
(beispielsweise 1, Richtungen 106 und 112,
oder 2, Richtungen 208 und 214) zu
bewegen. Ein(e) separate(r, s) Motor, Solenoid, Schwingspule oder
andere aktive Vorrichtung kann verwendet werden, um ein Photosensorarray
in einer zweiten Dimension (beispielsweise 1, Richtung 108, oder 2,
Richtung 210) zu bewegen. Wie in den folgenden exemplarischen
Ausführungsbeispielen veranschaulicht
ist, wird jedoch vorzugsweise ein einziger Motor oder eine andere
aktive Vorrichtung verwendet, um ein Photosensorarray in zwei Dimensionen
zu bewegen, was die Kosten dadurch weiter verringert, daß ein Motor
oder eine andere aktive Vorrichtung eliminiert wird.
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Ein
Beispiel besteht darin, ein Photosensorarray oder eine Photosensoranordnung,
wie in 1, 100, oder 2, 202,
an einem zweidimensionalen linearen Schrittmotor anzubringen. Beispielsweise
kann eine Scannerbasis mit einer gezahnten Oberfläche gebildet
sein, und es können
aktive Spulen an dem Photosensorarray implementiert sein, wobei
sich Zähne
auf der unteren Oberfläche
des Photosensorarrays befinden. Das Array kann dann zu einer beliebigen
X-Y-Position an
der Basis des Scanners schrittmäßig bewegt
werden.
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Bei
jedem der folgenden Beispiele wird ein einziger Drehmotor verwendet,
um ein Photosensorarray in zwei Dimensionen zu bewegen.
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3A veranschaulicht
einen ersten exemplarischen Scanner, bei dem ein einziger Drehmotor ein
Photosensorarray in zwei Dimensionen bewegen kann. Ein Photosensorarray
(oder eine Photosensoranordnung) 300 ist an zwei flexiblen
Treiberbaugliedern (beispielsweise Riemen, Kabeln, Ketten usw.) befestigt.
Insbesondere ist ein Ende des Photosensorarrays 300 durch
einen Drehvorsprung 308 an einem ersten flexiblen Treiberbauglied 302 befestigt (weitere
Einzelheiten werden in 3B geliefert), und ein zweites
Ende des Photosensorarrays 300 ist mittels eines zweiten
Drehvorsprungs 308 an einem zweiten flexiblen Treiberbauglied 304 befestigt.
Jedes flexible Treiberbauglied (302, 304) läuft um vier Riemenscheiben 306 herum.
Zum Zweck einer Scanbewegung kann eine beliebige der Riemenscheiben getrieben
werden, oder es kann eines der flexiblen Treiberbauglieder separat
getrieben werden. Bei dem in 3A veranschaulichten
Beispiel treibt ein einziger Motor 320 direkt eine Riemenscheibe 306. Wenn
der Motor 320 eine Riemenscheibe gegen den Uhrzeigersinn
dreht (wie in 3A gesehen), wird das Photosensorarray 300 in
der durch einen Pfeil 310 angegebenen Richtung bewegt.
Am Ende des Scanners wird das Photosensorarray nach rechts verschoben,
und anschließend
wird die Richtung des Scannens umgekehrt, und das Photosensorarray wird
so positioniert, wie es durch ein Bezugszeichen 300a gezeigt
ist. Der Scanweg des Photosensorarrays 300 wird durch den
Weg der flexiblen Treiberbauglieder definiert. Bei dem exemplarischen
Ausführungsbeispiel
der 3A und bei den anderen nachfolgenden exemplarischen
Ausführungsbeispielen
kann die Bewegungsrichtung des Photosensorarrays umgekehrt werden.
Das heißt,
daß zu
Veranschaulichungszwecken eine allgemein gegen den Uhrzeigersinn
verlaufende Bewegung verwendet wird, die Bewegung jedoch allgemein
auch im Uhrzeigersinn oder auf einem beliebigen anderen Weg verlaufen
kann, der den interessierenden Bereich scannt.
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3B veranschaulicht
einen Querschnitt eines Teils des Scanners der 3A,
der das Photosensorarray über
einer der Riemenscheiben 306 positioniert zeigt. Der Vorsprung 308,
der das Photosensorarray 300 mit dem flexiblen Treiberbauglied 302 verbindet,
dreht sich um einen Stab 312. Dies verhindert ein Verdrehen
des Vorsprungs 308, während
sich der Vorsprung um die Riemenscheiben 306 herumbewegt.
Man beachte ferner, daß die
Dicke des flexiblen Treiberbauglieds 302 den Vorsprung 308 befähigt, einen
Flansch an der Riemenscheibe freizugeben. Optional kann das Photosensorarray 300 durch
einen reibungsarmen Abstandshalter 318 bei einer konstanten
Entfernung von einer Platte 316 gehalten werden. Bei dem
Beispiel der 3B ist ein mit Rädern versehener
Träger 314 in
das Photosensorarray 300 federgeladen, was ein Beispiel
einer Möglichkeit,
das Photosensorarray gegen die Platte zu drücken, veranschaulicht. Der
Träger 314 kann auf
einer Basis des Scanners rollen.
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4A veranschaulicht
ein zweites exemplarisches Ausführungsbeispiel
eines Scanners, bei dem ein einziger Drehmotor ein Photosensorarray
in zwei Dimensionen bewegen kann. Ein Photosensorarray (oder eine
Photosensoranordnung) 400 weist zwei Räder oder Zahnräder 406 auf
(weitere Einzelheiten werden in 4B geliefert),
die sich entlang starren Führungswänden 402 und 404 bewegen.
Ein einziger Motor, der an dem Photosensorarray angebracht ist,
kann eines oder beide Räder
oder Zahnräder 406 treiben.
Falls eines der Räder
oder Zahnräder 406 im
Uhrzeigersinn getrieben wird (wie in 4A zu
sehen ist), bewegt sich das Photosensorarray 400 zu der
Unterseite der Figur hin, wird anschließend nach rechts verschoben,
und anschließend
wird die Scanrichtung umgekehrt, und das Photosensorarray ist so
positioniert, wie es durch ein Bezugszeichen 400a gezeigt
ist. Bei dem Ausführungsbeispiel
der 4A wird der Weg der Bewegung des Photosensorarrays
durch den Weg einer starren Wand definiert.
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4B liefert
weitere Einzelheiten. Bei dem Beispiel der 4B treibt
ein Motor 408 direkt ein Zahnrad 406, das mit
passenden Zähnen
in einer starren Wand 404 in Eingriff kommt. Der Motor 408 kann
optional ferner ein weiteres Rad oder Zahnrad 406 treiben,
das eine Wand 402 in Eingriff nimmt (4A).
Die starren Wände
(402, 404), mit oder ohne Zähne, können optional als Teil einer
Basis des Scanners geformt sein. Das Photosensorarray 400 kann
optional bei einer konstanten Entfernung von einer Platte gehalten
werden, wie in 3B veranschaulicht ist.
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5 veranschaulicht
ein drittes exemplarisches Ausführungsbeispiel
eines Scanners, bei dem ein einziger Drehmotor ein Photosensorarray
in zwei Dimensionen bewegen kann. Ein Photosensorarray (oder eine
Photosensoranordnung) 500 wird auf einem beweglichen starren
Träger 502 beweglich
getragen. Der Träger 502 kann
zum Zweck einer Bewegung in einer Dimension an einer oder mehreren Führungen
(nicht veranschaulicht) angebracht sein. Das Photosensorarray 500 wird
unter Verwendung eines Drehvorsprungs 508 (wie beispielsweise
durch den Vorsprung 308 in 3B veranschaulicht)
an einem flexiblen Treiberbauglied 504 befestigt. Das flexible
Treiberbauglied 504 dreht sich um vier Riemenscheiben 506.
Eine jegliche der Riemenscheiben kann durch einen (nicht veranschaulichten)
Motor getrieben werden, um das flexible Treiberbauglied 504 zu
bewegen. Falls das flexible Treiberbauglied gegen den Uhrzeigersinn
bewegt wird (wie in 5 zu sehen ist), wird das Photosensorarray 500 nach
unten bewegt, anschließend
nach rechts entlang dem Träger 502 verschoben,
während
der Vorsprung 508 um eine erste Riemenscheibe 506 gezogen
wird, und anschließend
nach oben, nachdem der Vorsprung 508 um eine zweite Riemenscheibe 506 gezogen
wird, und so weiter. Bei dem Beispiel der 5 ist zu
beachten, daß ein
Motor ein flexibles Treiberbauglied treibt, das wiederum ein Photosensorarray
(oder eine Photosensoranordnung) treibt, das bzw. die wiederum einen
Träger
treibt. Das Photosensorarray wird durch das flexible Führungsbauglied
an vorbestimmten Posi tionen auf dem Träger gehalten, und der Scanweg
wird durch den Weg des flexiblen Führungsbauglieds bestimmt.
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6 veranschaulicht
ein viertes exemplarisches Ausführungsbeispiel
eines Scanners, bei dem ein einziger Drehmotor ein Photosensorarray
in zwei Dimensionen bewegen kann. Ein Photosensorarray (oder eine
Photosensoranordnung) 600 wird auf einem beweglichen starren
Träger 602 beweglich
getragen. Der Träger 602 kann
an einer oder mehreren Führungen
(nicht veranschaulicht) angebracht sein und kann durch eine Verwendung
eines Motors und von Kabeln bewegt werden. Wie bei dem in 6 gezeigten
Beispiel veranschaulicht ist, treibt ein Motor 608 einen
Riemen, der über
eine Riemenscheibe läuft,
und der Träger 602 ist
an dem Riemen befestigt. Es gibt zahlreiche andere Wege, wie ein
Scannerträger
bewegt werden kann, wie bei Bildscannermechanismen hinreichend bekannt
ist.
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Bei 6 wird
das Photosensorarray 600 durch starre Führungswände (608, 610 und 612)
an einer von mehreren vorbestimmten Positionen auf dem Träger 602 gehalten.
Rollen 604 und 606, die an dem Photosensorarray 600 angebracht
sind, rollen an den starren Führungswänden. Der
Motor 618 bewegt den Träger 602,
und der Träger 602 bewegt
das Photosensorarray in einer Dimension, wobei die Position des
Photosensorarrays auf dem Träger
durch die Führungswände 608 und 610 bestimmt
wird. Wenn sich das Photosensorarray dem Ende des Scanners nähert, folgt
die Rolle 604 auf dem Photosensorarray der Führungswand 608,
was den Photosensor dazu zwingt, sich nach rechts entlang dem Träger 602 zu
verschieben. Die Bewegungsrichtung des Trägers 602 wird dann
umgekehrt, und die Position des Photosensorarrays auf dem Träger wird durch
die Führungswände 610 und 612 bestimmt.
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In
den 3A, 4A, 5 und 6 ist das
Photosensorarray gezeigt, wie es einen Scanvorgang eines Gesamtbereichs
in zwei Bändern
abschließt.
Es kann vorzuziehen sein, sogar noch geringere Kosten zu liefern,
indem man die Anzahl von Photosensoren weiter verringert und mehr
als zwei Bänder
benötigt,
um jede Abtastlinie fertigzustellen. Bei einer gegebenen Photosensorlänge ermöglichen alternativ
dazu mehr als zwei Bänder
ein Scannen von sogar noch größeren Dokumenten.
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7 veranschaulicht
ein Photosensorarray (oder eine Photosensoranordnung) 700,
das bzw. die in der Lage ist, vier Bänder für jede Abtastlinie zu erstellen.
Das Photosensorarray 700 ist mit drei Rollen (702, 704 und 706)
veranschaulicht. Wenn sich das Photosensorarray 700 in
der durch einen Pfeil 708 gezeigten Richtung bewegt, berührt die
Rolle 706 eine Ablenkeinrichtung 710, und das
Photosensorarray wird nach rechts verschoben (wie in 7 zu
sehen ist). Die Scanrichtung wird umgekehrt, und schließlich berührt die
Rolle 704 eine Ablenkeinrichtung 712, und das
Photosensorarray wird weiter nach rechts verschoben. Die Abtastrichtung
wird wiederum umgekehrt, und schließlich berührt die Rolle 706 eine
Ablenkeinrichtung 714, und das Photosensorarray wird weiter
nach rechts verschoben. Die Abtastrichtung wird wiederum umgekehrt,
und schließlich berührt die
Rolle 702 eine Ablenkeinrichtung 716, und das
Photosensorarray wird nach links in die Startposition verschoben.
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Optional
kann das Photosensorarray 700 der 7 durch
Führungswände an vorbestimmten
Positionen auf einem Träger
gehalten werden, wie in 6 gezeigt ist. Alternativ dazu,
wie nachstehend ausführlicher
erläutert
wird, kann das Photosensorarray bei vorbestimmten Positionen leicht
gehalten werden, und die Haltekraft kann durch die Verschiebungskraft,
die dadurch geliefert wird, daß die
Photosensorarrayrollen an die Ablenkeinrichtungen gedrückt werden, überwunden
werden. Falls das Photosensorarray bei vorbestimmten Positionen
leicht gehalten wird, können
die Führungswände, wie
in 7 veranschaulicht ist, wo sich die Führungswände biegen,
um den Photosensor entlang dem Träger zu verschieben, eine anfängliche
Region aufweisen, in der die Ablenkung relativ gering ist, in der
jedoch die Ablenkkraft relativ groß ist, um die Kraft, die das Photosensorarray
an einer der vorbestimmten Positionen auf dem Träger leicht festhält, zu überwinden. Nachdem
das Photosensorarray von der Rückhaltekraft
befreit ist, kann die Ablenkung des Photosensorarrays relativ zu
der Entfernung, um die sich der Träger bewegt, erhöht werden,
um die Entfernung, die der Träger
zurücklegen
muß, um
das Photosensorarray entlang dem Träger zu verschieben, zu verringern.
Es kann eine parabolische Gestalt verwendet werden, um eine konstante
Kraft und eine reibungslose Bewegung zu liefern.
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8A veranschaulicht
zwei alternative Möglichkeiten,
ein Photosensorarray an einer vorbestimmten Position auf einem Träger zu halten
(ohne Führungswände). Ein
Photosensorarray 800 kann sich entlang einem Träger 802 bewegen.
Eine Referenz 804 zeigt einen Magneten, wobei ein Ende
des Photosensorarrays 800 gegen den Magneten gehalten werden
kann. Das Photosensorarray kann zusammenpassende Magneten aufweisen,
oder das Photosensorarray kann Endoberflächen eines eisenhaltigen oder
eines anderen Materials, das von einem Magneten angezogen werden
kann, aufweisen. Als Alternative kann eine Arretierung 806 in
dem Träger 802 verwendet
werden, um einen flexiblen Vorstand an dem Photosensorarray aufzunehmen
(in 8C näher
veranschaulicht).
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8B ist
eine Seitenansicht, die den Magneten 804 veranschaulicht.
Ferner veranschaulicht 8B eine Rolle 808 auf
der Unterseite des Photosensorarrays 800 und eine Führungswand
oder eine Ablenkeinrichtung 810. Man beachte, daß das Photosensorarray
die Oberseite der Führungswand
oder der Ablenkeinrichtung freigeben kann, während sich die Rolle in Kontakt
befindet. Eine Rolle wird zur Veranschaulichung verwendet, ist jedoch
nicht notwendig. Es kann eine reibungsarme Anschlußfläche verwendet
werden, oder die Ablenkeinrichtung kann einfach einen Vorsprung
an dem unteren Teil des Photosensorarrays berühren.
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8C veranschaulicht
ein exemplarisches Ausführungsbeispiel
eines flexiblen Vorstandes. Bei 8C ist
der flexible Vorstand ein sphärisches
Lager 812, das durch eine Feder in die Kerbe 806 in dem
Träger
gehalten wird. Die Kraft der Feder kann durch die Kraft, mit der
das Photosensorarray gegen eine Führungswand oder eine Ablenkeinrichtung
gedrückt
wird, überwunden
werden.