DE1029877B - Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Impulsen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Erzeugung von ImpulsenInfo
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- H03K3/00—Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
- H03K3/02—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
- H03K3/04—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of vacuum tubes only, with positive feedback
- H03K3/05—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of vacuum tubes only, with positive feedback using means other than a transformer for feedback
- H03K3/06—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of vacuum tubes only, with positive feedback using means other than a transformer for feedback using at least two tubes so coupled that the input of one is derived from the output of another, e.g. multivibrator
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Impulsen mit Hilfe eines
Impulsgenerators, dar im frei schwingenden Zustand positive Impulse gewisser Dauer erzeugt, in Verbindung
mit einer nicht reflexionsfrei abgeschlossenen Verzögerungsleitung. Bekanntlich wird eine den Eingangsklemmen
einer solchen Verzögerungsleitung zugeführte impulsförmige Spannung oder ein Spannungssprung
am Ende der Leitung reflektiert, da, die Leitung nicht durch ihren Wellenwiderstand abgeschlossen
ist.
Ist die Leitung am Ende kurzgeschlossen und tritt nach einer Zeitspanne gleich einem Vielfachen der
Laufzeit der Verzögerungsleitung eine Spannungsänderung am Eingang der Leitung ein, so erfolgt bei
Reflexion an diesem Ende eine Umkehrung des Vorzeichens des zugeführten Impulses, während im Falle
eines offenen Endes der Leitung keine Umkehrung des Vorzeichens stattfindet.
Schaltungsanordnungen dieser Art werden häufig für Zwecke verwendet, bei denen ein sehr genaues
Zeitintervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden Impulsen verlangt wird.
Dieses Intervall wird dabei durch die Laufzeit der Verzögerungsleitung bedingt. Vollständigkeitshalber
sei bemerkt, daß, wenn kurze Zeitintervalle verlangt werden, diese dadurch erhalten werden können, daß
die Ausgangsspannung Anzapfungen der Verzögerungsleitung entnommen wird. Außerdem können dem
Ausgangssignal andere impulsförmige Signale entnommen werden durch Anwendung Von Amplitudenselektion
und Differentiierung.
Bei bekannten, Schaltungen wird nach dem Anstoßen die Verzögerungsleitung im allgemeinen nur zweimal
durchlaufen, einmal in der Vorwärtsrichtung und nach Reflexion, einmal in der Rückwärtsrichtung, so
daß die durch eine soJche Schaltung erzielbare maximate
Verzögerung gleich dem Zweifachen der Laufzeit der Leitung ist.
Soweit ein zweiter Impuls durch die Verzögerungsleitung nach dem ersten Impuls erzeugt wurde, war
zwar seine Dauer nur durch die Verzögerungsleitung bestimmt, sein Anfang aber war von einem Anstoß
von außen abhängig.
Die Erfindung bezweckt, eine Schaltungsanordnung zu schaffen, bei der die nicht reflexionsfreie Verzögerungsleitung
viermal durchlaufen wird, so daß ein Doppelimpuls entsteht, dessen Gesamtlänge allein von
der Verzögerungsleitung bestimmt ist.
Dies wird erreicht bei einer Schaltungsanordnung, bei der periodisch ein von einem Impulsgenerator
stammender Steuerimpuls einer nicht reflexionsfrei abgeschlossenen Verzögerungsleitung zugeführt wird
und dieser zwei Impulse entgegengesetzter Polarität Schaltungsanordnung zur Erzeugung
von Impulsen
von Impulsen
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dipl.-Ing. K. Lengner, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 28. November 1952
Niederlande vom 28. November 1952
Dorus Gerardus Kerker, Hilversum (Niederlande),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
und mit einer Dauer gleich der doppelten Laufzeit der Verzögerungsleitung entnommen werden, wenn gemäß
der Erfindung der Impulsgenerator 1 bis 8 im frei schwingenden Zustand positive Impulse von einer
Dauer größer als die doppelte Laufzeit der Verzögerungsleitung liefert, die dem Eingangskreis eines zusätzlichen
Verstärkers zugeführt werden, der in einem dem Eingangskreis und dem Ausgangskreis gemeinsamen
Kreis die Verzögerungsleitung enthält und der den Impulsgenerator derart steuert, daß die Dauer
der positiven Impulse gleich der doppelten Laufzeit der Verzögerungsleitung wird und jedem positiven
Impuls ein negativer Impuls unmittelbar folgt.
Zwei Ausführungsformen der Schaltungsanordnung nach der Erfindung werden an Hand der Zeichnung
beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform der Schaltungsanordnung nach der Erfindung, deren Wirkungsweise
an Hand der Fig. 2 a und 2 b näher erläutert wird, und
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der Schaltungsanordnung nach der Erfindung.
Die Röhren 1 und 2 nach Fig. 1 sind auf bekannte
Weise als Multivibrator geschaltet. Dazu ist die Anode der Röhre 1 über den Kondensator 3 mit dem
Steuergitter der Röhre 2 gekoppelt, und dieses Steuergitter ist durch den Widerstand 4 mit Erde verbunden.
Ähnlich ist die Anode der Röhre 2 über den Kondensator 5 mit dem Steuergitter der Röhre 1 gekoppelt,
und dieses Steuergitter ist mit Hilfe des Widerstandes 6 mit Erde verbunden. Der Anodenkreis der
809 510/172
Röhre 1 enthält den Widerstand 7 und der Anodenkreis der Röhre 2 den Widerstand 8.
Die Anode der Röhre 8 ist über den Kondensator 9 und den Widerstand 10 mit dem Steuergitter 11 einer
dritten Röhre 12 gekoppelt, deren Anode unmittelbar mit dem Pluspol der Anodehspeisequelle verbunden ist.
Die Kathode der Röhre 12 enthält den Widerstand 13, zu dem die nicht reflexionsfreie, nur schematisch
dargestellte Verzögerungsleitung 14 parallel gelegt
auf das Steuergitter der Röhre 2 übertragen wird, die infolgedessen leitend wird, so daß ein weiterer negativer
Spannungssprung an der Anode der Röhre 2 auftritt.
Das Auftreten des negativen Spannungssprungs am Widerstand 13 in der Zeit i0 + 2 Γ bedingt also durch
die anhäufende Wirkung der Multivibratorschaltung, daß in derselben Zeit die Anodenspannung der Röhre 2
so weit herabsinkt, daß der ursprünglich auftretende
ist. Die Verzögerungsleitung 14, die bekannter Bauart io positive Spannungssprung beendet wird. Dieser Versein
kann, ist am Ende kurzgeschlossen. lauf ist in Fig. 2 a in der Zeit i0 + 2 T angegeben.
Der Wert des Widerstandes 13 ist gleich dem Wert Die Beendigung des positiven Spannungssprungs
des Wellenwiderstandes der Verzögerungsleitung 14 an der Anode der Röhre 2 bedingt also, daß auch der
gewählt. - - -- - - Spannungssprung am Steuergitter der Röhre 12 be-
Angenommen, daß ursprünglich die. Röhre 1 ge- 15 endet wird. An diesem Steuergitter ist also tatsächlich
ein Spannungsimpuls wirksam gewesen, so daß am Widerstand 13 zunächst ein positiver Impuls , auftritt,
der nach Reflexion in der Verzögerungsleitung als negativer Impuls zurückkehrt.
Die am Widerstand 13 auftretende blockförmige Spannung F13 ist also während einer Zeitspanne 2 Γ
positiv und darauf während einer Zeitspanne 2 T negativ. Sollen diesem blockförmigen Spannungsverlauf
sperrt und die Röhre 2 leitend ist, so wird nach einer Zeitspanne, die durch die Zeitkonstante des Widerstandes
6 und des Kondensators 5 bedingt wird, die Röhre 1 leitend werden, wodurch am Widerstand 7
ein Spannungsabfall eintritt, der durch den Kon den.-sator3
und den Widerstand 4 auf das Steuergitter der Röhre 2 übertragen wird, wodurch diese Röhre
gesperrt wird.
Dabei steigt, wie in Fig. 2 a in der Zeit i0 angege- z.B. Impulse mit gleicher Polarität, aber mit einem
ben ist, die Anodenspannung F02 der Röhre 2 bis zur 25 Zeitintervall 4 T entnommen werden, so ist dies durch
Batteriespannung F6. Dieser positive Spannungs- Differentiierung durchführbar, wobei in der Zeit i0
sprung wird über den Kondensator 9 und den Wider- ein positiver, in der Zeit to + 2T ein negativer und in
stand 10 dem Steuergitter 11 der Röhre 12 zugeführt der Zeit t0 + 4T wieder ein positiver Impuls auftritt,
und ist so groß, daß diese Röhre leitend wird. Die Fig. 3 zeigt eine Schaltungsanordnung, bei der der
Zeitkonstante des Kondensators 9 und des Wider- 30 Impulsgenerator als Sperrschwinger ausgebildet wird.
Standes 10 muß groß sein gegenüber der Impulswie- Die Röhre 15 enthält drei Gitter 16,17 und 18.
derholungszeit, und die Zeitspanne, nach der die Das erste Gitter 16 dient als Steuergitter und das
Röhre 2 wieder leitend werden würde, wenn die Ver- zweite, Gitter 17 als Anode des Sperrschwingers. Das
zögerungsleitung 14 nicht vorhanden wäre, welche Gitter 17 ist dazu über die Primärwicklung 19 eines
Zeitspanne durch die Zeitkonstante des Kondensators 3 35 Transformators 20 mit dem Pluspol der Anoden-
und des Widerstandes 4 bedingt wird, muß größer speisequelle verbunden.
sein als das Zweifache der Laufzeit T der Verzöge- Außerdem ist das Steuergitter 16 der Röhre 15 mit
rungsleitung 14. dem Steuergitter 24 einer zweiten Röhre 25 verWenn
die Röhre 12 leitend wird, tritt in der Zeit i0 bunden. Der Anodenkreis der Röhre 25 enthält den
am Widerstand 13 ein positiver Spannungssprung 40 Widerstand 26. Die Anode der Röhre 25 ist über den
auf, was in Fig. 2 b angegeben ist, die den Spannungs- Kondensator 27 mit dem dritten Gitter 18 der Röhre
verlauf F13 am Widerstand 13 zeigt. Dieser Span- 15 gekoppelt, das weiter über den Widerstand 28 mit
nungssprung wird nach einer Zeitspanne T am kurz- Erde verbunden ist.
geschlossenen Ende der Leitung 14 reflektiert, und seine Der Kathodenkreis der Röhre 25 enthält den WiderPolarität wird umgekehrt, so daß nach einer Zeit- 45 stand 29, der die Eingangsimpedanz der Verzögespanne
2 T, also in der Zeit t0 + 2 T, am Widerstand rungsleitung 30 bildet. Diese Verzögerungsleitung 30
13 am Eingang der Leitung 14 ein negativer Spannungssprung auftritt. Wie bereits bemerkt wurde, ist
der Wert des Widerstandes 13 gleich dem Wellenwiderstand der Leitung 14, so daß der nach dem Ein- 50 am offenen Ende reflektiert wird und mit gleicher gang zurückgekehrte Spannungssprung dort nicht Polarität nach einer Zeitspanne 2 Γ am Eingang anaufs neue reflektiert wird.
der Wert des Widerstandes 13 gleich dem Wellenwiderstand der Leitung 14, so daß der nach dem Ein- 50 am offenen Ende reflektiert wird und mit gleicher gang zurückgekehrte Spannungssprung dort nicht Polarität nach einer Zeitspanne 2 Γ am Eingang anaufs neue reflektiert wird.
Da das Potential der Kathode der Röhre 12 infolge des am Widerstand 13 auftretenden negativen Spannungssprungs
stark sinkt, wird diese Röhre von einem starken Steuergitterstrom durchflossen, so daß der
Widerstand 10 praktisch durch den geringen Innenwiderstand der Diode kurzgeschlossen wird, die von
dem Steuergitter 11 und der Kathode der Röhre 12 gebildet wird.
Die Reihenschaltung des Kondensators 9 und des
geringen Widerstandes der vorerwähnten Diode liegt
dann parallel zum Anodenwiderstand 8 der Röhre 2.
Da die Impedanz dieser Reihenschaltung gegenüber
dem Widerstand 8 gering ist, wird an der Anode der 65 ten oder aus anderen, weiter unten zu erwähnenden Röhre ein negativer Spannungssprung erzeugt. Dieser Gründen die Zunahme des dem Gitter 17 zufließenden Spannungsabfall wird über das Netzwerk 5, 6 auf das Stroms geringer wird und schließlich, die über die Steuergitter der Röhre 1 übertragen, die infolgedessen Sekundärwicklung 21 des Transformators auftretende gesperrt wird. Dies bedingt eine Zunahme der Anoden- Spannung ihre Polarität umkehrt und die Sperrwirspannung der Röhre I1 die über das Netzwerk 3,4 70 kung eintritt.
geringen Widerstandes der vorerwähnten Diode liegt
dann parallel zum Anodenwiderstand 8 der Röhre 2.
Da die Impedanz dieser Reihenschaltung gegenüber
dem Widerstand 8 gering ist, wird an der Anode der 65 ten oder aus anderen, weiter unten zu erwähnenden Röhre ein negativer Spannungssprung erzeugt. Dieser Gründen die Zunahme des dem Gitter 17 zufließenden Spannungsabfall wird über das Netzwerk 5, 6 auf das Stroms geringer wird und schließlich, die über die Steuergitter der Röhre 1 übertragen, die infolgedessen Sekundärwicklung 21 des Transformators auftretende gesperrt wird. Dies bedingt eine Zunahme der Anoden- Spannung ihre Polarität umkehrt und die Sperrwirspannung der Röhre I1 die über das Netzwerk 3,4 70 kung eintritt.
ist am Ende offen, so daß ein über den Widerstand 29 zugeführter Spannungssprung nach einer Zeitspanne
T gleich der Laufzeit der Verzögerungsleitung
langt. Der Wert des Widerstandes 29 ist wieder gleich der spezifischen Impedanz der Verzögerungsleitung,
um weitere Reflexion zu verhüten.
Da die Wirkungsweise des Sperrschwingers hinreichend bekannt ist, wird darauf nur dann Bezug genommen werden, wenn dies für ein gutes Verständnis
der Erfindung wesentlich ist. Es sei in dieser Beziehung darauf hingewiesen, daß beim Entsperren des
Sperrschwingers Strom nach dem als Anode wirksamen Gitter 17 fließt, wodurch über den Transformator
20 die Spannung des Steuergitters 16 erhöht wird, welche Erhöhung anhäufungsweise erfolgt, bis
infolge der Begrenzung wegen der Röhreneigenschaf-
Angenommen, daß der Sperrschwinger anfangs gesperrt ist, so ist auch die Röhre 25 gesperrt, da die
Steuergitter beider Röhren miteinander verbunden sind.
Wird der Sperrschwinger leitend, so entsteht an beiden Steuergittern ein positiver Spannungssprung,
so daß auch die Röhre 25 leitend wird. Dabei entsteht ein positiver Spannungssprung am Widerstand
29 und eine Spannungsherabsetzung an der Anode der Röhre 25. Diese Spannungsherabsetzung wird über xo
den Kondensator 27 und den Widerstand 28 auch auf das Gitter 18 der Röhre 15 übertragen. Dies hat zur
Folge, daß die Wirkung des Sperrschwingers gefördert wird, da von der Kathode stammende Elektronen,
die auf ihrem Wege nach der Anode das Gitter 17 bereits passiert haben, teilweise nach dem Gitter
17 reflektiert werden, und somit werden der die Primärwicklung 19 durchfließende Strom und die Spannung
am Steuergitter 16 erhöht.
Der positive Spannungssprung am Widerstand 29 in der Kathodenleitung der Röhre 25 wird nach einer
Zeitspanne T am offenen Ende der Verzögerungsleitung 30 reflektiert und kehrt nach einer Zeitspanne
2 Γ als positiver Spannungssprung über den Widerstand 29 zurück. Infolgedessen wird die Röhre
25 gesperrt, und die Spannung an der Anode dieser Röhre nimmt zu, welche Spannungszunahme dem
Gitter 18 der Röhre 15 zugeführt wird. Nach vorstehendem
wird es einleuchten, daß infolgedessen der Elektronenstrom in der Röhre 15 nach der Anode und
dem Gitter 18 vergrößert und der Elektronenstrom nach dem Gitter 17 verkleinert wird, wodurch die
Spannung der Sekundärwicklung 21 des Transformators 20 ihre Polarität umkehrt und der Sperrschwinger
gesperrt wird, so daß an den Steuergittern 16 und 24 eine Sperrspannung auftritt.
Auch bei dieser Schaltungsanordnung wird also der Spannungssprung nach einer Zeitspanne 2 T beendet,
so daß die Spannung am Steuergitter 24 impulsförmig ist. Infolgedessen tritt am Widerstand 29 zunächst ein
positiver Impuls mit einer Dauer 2 Γ und darauf ein negativer Impuls mit einer Dauer 2 T auf. Die Röhre
25 bleibt beim Auftreten des negativen Impulses infolge der am Gitter 24 wirksamen Sperrspannung
gesperrt.
Bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 3 soll die Zeitspanne, während der der Sperrschwinger leitend
ist, beim Fehlen der Verzögerungsleitung größer sein als das Zweifache der Laufzeit T der Verzögerungsleitung.
Vollständigkeitshalber sei bemerkt, daß . Multivibratorschaltungen
bekannt sind, bei denen eine der Röhren als Triode und die andere als Pentode ausgebildet
ist. Das Steuergitter dieser Pentode wird auf bekannte Weise mit der Anode der Triode gekoppelt,
und das Schirmgitter der Pentode dient als Anode im Multivibrator und ist dementsprechend mit dem
Steuergitter der Triode gekoppelt.
Wird der positive Spannungssprung für die dritte Röhre, deren Kathodenkreis wieder eine offene Verzögerungsleitung
hat, der Anode der Triode entnommen, so kann die Anodenspannungsänderung der dritten Röhre, entsprechend Fig. 3, wieder auf das
dritte Gitter der Pentode übertragen werden. Nach einer Zeitspanne 2 T steigt die Anodenspannung der
dritten Röhre und somit die Spannung des dritten Gitters der Pentode, wodurch die Triode leitend wird.
Selbstverständlich können die Schaltungen auch mit Verstärker vom Transistortyp ausgeführt werden.
Dabei korrespondiert die Kathode mit dem Emitter, die Steuerelektrode mit der Basis und die Anode mit
dem Kollektor.
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Impulsen, bei der periodisch ein von einem Impulsgenerator
stammender Steuerimpuls einer nicht reflektionsfrei abgeschlossenen Verzögerungsleitung
zugeführt wird und dieser zwei Impulse entgegengesetzter Polarität und mit einer
Dauer gleich der doppelten Laufzeit der Verzögerungsleitung entnommen werden, dadurch gekennzeichnet,
daß der Impulsgenerator (1 bis 8) im frei schwingenden Zustand positive Impulse von
einer Dauer größer als die doppelte Laufzeit der Verzögerungsleitung liefert, die dem Eingangskreis
eines zusätzlichen Verstärkers (12) zugeführt werden, der in einem dem Eingangskreis
und dem Ausgangskreis gemeinsamen Kreis die Verzögerungsleitung (14) enthält und der den
Impulsgenerator derart steuert, daß die Dauer der positiven Impulse gleich der doppelten Laufzeit
der Verzögerungsleitung wird und jedem positiven Impuls ein negativer Impuls unmittelbar
folgt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, bei der der Impulsgenerator als Multivibrator ausgebildet
ist und ein Ausgangskreis des Generators derart mit einem Eingangskreis einer Verstärkerstuife
und umgekehrt gekoppelt ist, daß, wenn, eine dieser beiden Stufen leitend ist, die andere nicht
leitet, dadurch gekennzeichnet, daß ein einem dieser zwei Ausgangskreise entnommener positiver Spannungssprung
auf das Steuergitter (11) der Verstärkerröhre (12) übertragen wird, deren Kathodenkreis einen Widerstand (13) enthält, zu. dem die am
anderen Ende kurzgeschlossene Verzögerungsleitung (14) parallel liegt (Fig. 1).
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, bei der der Impulsgenerator eine Röhre mit mindestens
drei Gittern enthält, von denen von der Kathode aus das erste und das zweite Gitter in
eine Sperrschwingeroszillatorschaltung aufgenommen sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem
Steuergitter des Impulsgenerators entnommener positiver Spannungssprung dem Steuergitter (24)
einer Verstärkerröhre (25) zugeführt wird, deren Kathodenkreis einen Widerstand (29) enthält, zu
dem die Verzögerungsleitung (30) parallel gelegt ist, die am anderen Ende offen ist, wobei die
Anodenspannungsänderung der Verstärkerröhre (25) auf das dritte Gitter (18) der Oszillatorröhre ■
(15) übertragen wird (Fig. 3).
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wert des in die
Kathodenleitung der Verstärkerröhre (12 bzw. 25) aufgenommenen Widerstandes (13 bzw. 29) gleich
dem Wellenwiderstand der Verzögerungsleitung (14 bzw. 30) ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 528 310, 614 328,
623;
österreichische Patentschrift Nr. 165 267.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© SW 510/172 5.58
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL1029877X | 1952-11-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1029877B true DE1029877B (de) | 1958-05-14 |
Family
ID=19867349
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN8090A Pending DE1029877B (de) | 1952-11-28 | 1953-11-25 | Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Impulsen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1029877B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1187553B (de) * | 1960-11-01 | 1965-02-18 | Western Electric Co | Direktanzeigendes Zeitintervall-Messgeraet |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB528310A (en) * | 1939-02-25 | 1940-10-28 | Alan Dower Blumlein | Improvements in or relating to thermionic valve circuits |
GB614328A (en) * | 1944-07-27 | 1948-12-14 | Marconi Wireless Telegraph Co | Improvements in electron trigger circuits |
GB627623A (en) * | 1947-01-27 | 1949-08-12 | Zygmunt Konstanty Hass | Improvements in or relating to electronic circuits |
AT165267B (de) * | 1945-06-06 | 1950-02-10 | Hazeltine Corp | Impulserzeuger |
-
1953
- 1953-11-25 DE DEN8090A patent/DE1029877B/de active Pending
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