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TECHNISCHER
HINTERGRUND Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft allgemein oral verabreichbare pharmazeutische
Zusammensetzungen und insbesondere Dexibuprofen enthaltende Weichgelatinekapseln.
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Beschreibung
der verwandten Technik
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Die
Unlöslichkeit
von festen Arzneimittelformen in üblichen Medien, wie Wasser,
stellt aufgrund der resultierenden niedrigen Bioverfügbarkeit
der Wirkstoffe eine große
Herausforderung dar. Flüssige
Dosierungsformen haben dagegen im allgemeinen eine bessere Bioverfügbarkeit.
Eine dieser flüssigen
Formen ist die Weichgelatine- oder Softgel-Kapsel. Die Therapietreue
der Patienten ist mit Softgel-Formulierungen verbessert, da Softgel-Kapseln
durch ihre weiche, elastische Beschaffenheit leichter zu schlucken
sind als herkömmliche
Tabletten oder Hartgelatinekapseln. Da diese Dosierungsform im allgemeinen
geschluckt wird, ist es ferner unnötig, sie mit Geschmacksstoffen
zu versehen oder einen etwaigen unangenehmen Geschmack der pharmazeutischen
Wirkstoffe anderweitig zu maskieren. Und schließlich lösen sich anders als bei Tabletten von
Softgel-Kapseln keine Bröckchen
oder Pulverteilchen.
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Ein
weiterer Punkt bei der Arzneimittelabgabe ist die Homogenität des Inhalts.
Falls es sich bei einer Formulierung um eine echte Lösung handelt,
kann diese Homogenität
des Inhalts erreicht werden. Der Wirkstoff kann in einer Softgel-Formulierung
völlig
gelöst
werden.
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Dexibuprofen
ist ein nicht-steroidales entzündungshemmendes
(NSAID), analgetisches (schmerzstillendes) und antipyretisches (fiebersenkendes)
Arzneimittel. NSAID ist die allgemeine Bezeichnung für eine bestimmte
Gruppe von Arzneimitteln, die wirksam Entzündungen und Schmerzen lindern.
NSAIDs hindern den Körper
daran, Prostaglandine und andere Verbindungen – wie Cyclooxygenase, Lipoxygenase,
Leukotriene und lyosomale Enzyme – zu produzieren, welche die
Schmerzrezeptoren sensibilisieren und Entzündungsantworten stimulieren.
NSAIDs werden im allgemeinen in den Blutkreislauf integriert. Die
Abnahme von Schmerzen und Fieber tritt normalerweise innerhalb von
1 Stunde nach Einnahme der ersten Dosis auf und kann bis zu 6 Stunden
anhalten. Es dauert im allgemeinen länger, bis die entzündungshemmende
Wirkung dieser Mittel einsetzt (mehrere Tage bis 2 Wochen) und es
kann einen Monat oder länger
dauern, bis die maximale Wirkung erreicht ist (Physician's Desk Reference,
53. Ausgabe, 1667-76 (1999).
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Dexibuprofen
ist auch als (S)-(+)-2-(4 Isobutylphenyl)propionsäure oder
(S)-Ibuprofen bekannt. Es ist in Wasser praktisch unlöslich, aber
ungehindert in Methanol, Methylenchlorid und Aceton löslich. Dexibuprofen ist
in den meisten organischen Lösemitteln
ohne weiteres löslich
und ist in wäßrigen Lösungen von
Alkalihydroxiden und Carbonaten löslich (Martindale, 32. Ausgabe,
K. Parfitt 44. Ausgabe).
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Dexibuprofen
ist ein wirksames nicht-steroidales, entzündungshemmendes Arzneimittel
mit einer bemerkenswerten Dosis/Wirkungs-Beziehung in Patienten
mit schmerzhafter Hüft-Osteoarthritis.
Verglichen mit razemischem Ibuprofen zeigt die Hälfte der täglichen Dosis von Dexibuprofen
eine mindestens gleichwertige Wirksamkeit (F. Singer, et al., Int.
J. Clin. Pharm. Ther., 38(1), 25-29 (2000)). Dexibuprofen ist in
Wasser jedoch praktisch unlöslich,
was das Problem der Bioverfügbarkeit
aufwirft.
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Ibuprofen
enthaltende Weichgelatinekapseln sind bekannt. Das US-Patent 4,690,823,
Lohner et al., beschreibt Weichgelatinekapseln, die, bezogen auf
das Gewicht, eine Lösung
aus 15 bis 30 Teilen Ibuprofen in 70 bis 85 Teilen Polyoxyethylen/Polyoxypropylen-Polymer
oder eine Mischung aus 30 bis 76 Teilen Polyalkylenglycol und 7
bis 40 Teilen Tensid enthalten. Diese Softgele zeigen eine sehr
schnelle und hohe Bioverfügbarkeit
des Wirkstoffs. Der Wirkstoff wird durch wäßrige Medien, wie künstlichen
Magensaft, nicht wieder gefällt.
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Mit
Gelatine-umhüllte
flüssige
Softgel-Formulierungen, die Ibuprofen als freie Säure enthalten,
sind im US-Patent 6,251,426, Gullapalli, beschrieben. Die Softgele
werden durch Auflösen
von mehr als 30 Gew.-% freier Ibuprofen-Säure in Polyethylenglycol und
mindestens 10 % Polyvinylpyrrolidon mit einem durchschnittlichen
Molekulargewicht von etwa 2 000 bis 54 000 hergestellt. Diese Formulierungen
können
auch ein Tensid einschließen,
um die Bioverfügbarkeit
von Ibuprofen zu steigern.
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Das
US-Patent 6,255,347, Xiaotao et al., beschreibt die Verwendung des
R-Enantiomers von Ibuprofen, das bisher für unwirksam gehalten wurde.
Insbesondere offenbaren Xiaotao et al., daß (R)-Ibuprofen ein antineoplastischer
Wirkstoff ist, und ebenso eine prophylaktische und therapeutische
Behandlung von Alzheimer und mit Alzheimer verwandten Krankheiten.
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Die
europäische
Patentanmeldung
EP 0 439 344 beschreibt
ein Ibuprofen enthaltendes, topisches, wäßrig-alkoholisches Gel für die Behandlung
von Entzündungen
oder Schmerzen. Das korrespondierende US-Patent 5,093,133 beschreibt
ein Ibuprofen enthaltendes, topisches, wäßrig-alkoholisches Gel für die Behandlung
von Entzündungen
oder Schmerzen, Verfahren für
die Verabreichung von Ibuprofen durch die Haut, um Entzündungen
oder Schmerzen mit diesem Gel zu behandeln, und die Verwendung von
(S')-Ibuprofen,
um Entzündungen
oder Schmerzen topisch zu behandeln.
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Das
US-Patent 5,869,102, beschreibt eine feste pharmazeutische Zusammensetzung,
die (5)-Ibuprofen als Wirkstoff enthält. Diese Zusammensetzungen
sind für
die Herstellung von Tabletten, Sachets und Kapseln geeignet. Die
Tabletten enthalten (S)-Ibuprofen,
kolloidales Siliciumdioxid, mikrokristalline Cellulose und Magnesiumstearat.
Tabletten werden durch direktes Verpressen der pharmazeutischen
Zusammen- setzung hergestellt
und können
gemäß herkömmlichen
Verfahren mit einem Überzug
oder einem Film versehen werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Dementsprechend
haben wird versucht, eine Weichgelatinekapsel-Dexibuprofenformulierung
zu entwickeln. Da das Dexibuprofen in dieser Formulierung im Softgel
vorgelöst
ist, ist es möglicherweise
stärker
bioverfügbar
als festes Dexibuprofen.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
werden Formulierungen von im wesentlichen klaren Dexibuprofen-Lösungen bereitgestellt.
Genauer umfassen die hierin offenbarten bevorzugten pharmazeutischen Zusammensetzungen
eine im wesentlichen klare Dexibuprofen-Lösung, die zu etwa 40 Gew.-%
aus Dexibuprofen, zu etwa 40 Gew.-% aus einem Löslichmacher, zu etwa 0,8 bis
5 Gew.-% aus Tensiden, zu etwa 14 bis 20 Gew.-% aus Hilfstensiden,
zu etwa 2 Gew.-% aus Kaliumsalz erzeugenden Spezies und zu etwa
2 Gew.-% aus einem viskos machenden Mittel besteht.
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Gemäß einer
anderen bevorzugten Ausführungsform
werden Dexibuprofen-Weichgelatinekapseln aus
einer pharmazeutischen Zusammensetzung hergestellt, die eine im
wesentlichen klare Dexibuprofen-Lösung umfaßt, die zu etwa 40 Gew.-% aus
Dexibuprofen, zu etwa 40 Gew.-% aus einem Löslichmacher, zu etwa 0,8 bis
5 Gew.-% aus Tensiden, zu etwa 14 bis 20 Gew.-% aus Hilfstensiden,
zu etwa 2 Gew.-% aus Kaliumsalz erzeugenden Spezies und zu etwa
2 Gew.-% aus einem viskos machenden Mittel besteht.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform
werden Verfahren zur Herstellung dieser Dexibuprofen enthaltenden
Weichgelatinekapseln bereitgestellt, welche eine im wesentlichen
klare Dexibuprofen-Lösung
umfassen, die zu etwa 40 Gew.-% aus Dexibuprofen, zu etwa 40 Gew.-%
aus einem Löslichmacher,
zu etwa 0,8 bis 5 Gew.-% aus Tensiden, zu etwa 14 bis 20 Gew.-%
aus Hilfstensiden, zu etwa 2 Gew.-% aus Kaliumsalz erzeugenden Spezies
und zu etwa 2 Gew.-% aus einem viskos machenden Mittel besteht.
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Ein
bevorzugter Löslichmacher
ist Diethylenglycolmonoethylether. Bevorzugte Tenside sind Caprylocaproyl-Macrogolglyceride
oder Polyoxyethylenrizinusöl-Derivate.
Besonders bevorzugte Polyoxyethylenrizinusöl-Derivate sind mit Polyoxyl
(40) hydriertes Rizinusöl
oder mit Polyoxyl (35) hydriertes Rizinusöl. Ein bevorzugtes Hilfstensid
ist Polyethylenglycol 400. Eine bevorzugte Kaliumsalz erzeugende
Spezies ist Kaliumhydroxid. Ein bevorzugtes viskos machendes Mittel
ist Polyvinylpyrrolidon. Ein besonders bevorzugtes viskos machendes
Mittel ist Povidon (PVP K-30).
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Einer
der Vorteile der bevorzugten Ausführungsformen ist, daß die hohe
Löslichkeit
von Dexibuprofen in Diethylenglycolmonoethylether die Herstellung
von Softgelen mit annehmbaren Größen ermöglicht.
In der vorliegenden Erfindung liegt das Dexibuprofen im Softgel
als sowohl das Kaliumsalz als auch die freie Säure vor.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Dexibuprofen-Lösungen in Weichgelatinekapseln.
Wir führten
Löslichkeitsstudien
mit verschiedenen Lösemitteln
durch, einschließlich
von Polyethylenglycol, Propylenglycol, Alkohol und Diethylenglycolmonoethylether.
Wir fanden, daß Dexibuprofen
sich in Diethylenglycolmonoethylether auflöste. Wir fanden, daß Dexibuprofen
sich in Diethylenglycolmonoethylether (Transcutol®, P,
Gattefosse) ohne Erwärmen
in einem Verhältnis
löste,
das besser als 1 : 1 war.
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Bevorzugte
Formulierungen sind Diethylenglycolmonoethylether, ein wirkungsvoller
Löslichmacher, um
das Dexibuprofen zu lösen.
Ein hochgradig gereinigter Diethylenglycolmonoethylether ist im
Handel als Transcutol® P (Gattefosse) erhältlich.
Diethylenglycolmonoethylether solubilisiert Arzneimittel, die nach
allgemeiner Über zeugung
unlöslich
oder schwierig zu solubilisieren sind (Europäische Pharmakopöe). Er ist
in Wasser, Ethanol, Hexylenglycol und Propylenglycol löslich und
ist in Pflanzenölen
teilweise löslich
(Transcutol Product Profile, Gattefosse, 1-9).
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Bevorzugte
Formulierungen enthalten Caprylocaproyl-Makroglyceride (Labrasol®,
Gattefosse), bei dem es sich um eine Mischung aus Mono-, Di- und
Triglyceriden und Mono- und Diestern von Macrogol mit einem mittleren
Molekulargewicht von etwa 200 bis 400 handelt (Britische Pharmakopöe; Europäische Pharmakopöe, 1184
(1998, korrigiert 2001)). Die Caprylocaproyl-Macrogolglyceride wirken
als Tenside und emulgieren die Formulierung, wenn sie wäßrigen Medien
ausgesetzt wird, wodurch sie die Bioverfügbarkeit von Dexibuprofen verbessern.
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Mit
Polyoxyl (40) hydriertes Rizinusöl
oder mit Polyoxyl (35) hydriertes Rizinusöl kann anstelle von Caprylocaproyl-Macrogolglyceriden
als Tensid verwendet werden. Diese Verbindungen sind als Cremophor
RH 40 und Cremophore RH 35 im Handel erhältlich (BASF). Polyoxyethylenrizinusöl-Derivate
sind komplexe Mischungen aus verschiedenen hydrophoben und hydrophilen
Komponenten. Etwa 75 % der Komponenten ist hydrophob und sind hauptsächlich aus
Fettsäureestern
von Glycerolpolyethylenglycolen und Fettsäureestern von Polyethylenglycol
zusammengesetzt. Der hydrophile Teil besteht aus Polyethylenglycol
und Glycerolethoxylaten. Mit Polyoxyl (40) hydriertes Rizinusöl ist eine
leicht schillernde Flüssigkeit,
während
mit Polyoxyl (35) hydriertes Rizinusöl eine klare Flüssigkeit
ist. Mit Polyoxyl (40) hydriertes Rizinusöl hat einen HLB-Wert von 11 bis
14 (A. Wade, P.J. Weller, Handbook of Pharmaceutical Excipients,
2. Ausgabe, 371 (1994)).
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Wir
haben gefunden, daß Polyethylenglycol
400 in der Formulierung als Hilfslösemittel nützlich ist, um die Emulgierung
zu unterstützen.
Polyethylenglycole werden verwendet, um die Wasserlöslichkeits-
oder Auflösungseigenschaften
von schlecht löslichen
Arzneimitteln zu verbessern (A. Wade, P.J. Weller, Handbook of Pharmaceutical
Excipients, 2. Ausgabe, 355-61, (1994)).
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Die
Softgel-Formulierung enthält
vorzugsweise auch Polyvinylpyrrolidon (Povidon, PVP). Povidon (PVP
K-30) wird in einer Reihe von pharmazeutischen Formulierungen verwendet.
Polyvinylpyrrolidon mit einem Molekulargewicht von etwa 2 500 bis
50 000 ist bevorzugt. Es ist bekannt, daß Povidon ein Ausfallen von Dexibuprofen
verhindert (A. Wade, P.J. Weiler, Handbook of Pharmaceutical Excipients,
2. Ausgabe, 392-401 (1994). Es macht die Lösungen außerdem viskos, was beim Befüllen der
Arzneimittel-Abgabevorrichtung, in diesem Fall einer Weichgelatinekapsel,
hilft.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
offenbart Weichgelatinekapseln, in denen das Dexibuprofen als sowohl
das Kaliumsalz als auch die freie Säure vorliegt. Kaliumhydroxid
wurde verwendet, um Dexibuprofen in sein Kaliumsalz umzuwandeln.
Weil Salze von Säuren
bekanntlich besser als die entsprechende freie Säure in einer wäßrigen Lösung löslich sind,
sollte die Verwendung des Salzes die Bioverfügbarkeit vom Dexibuprofen verbessern.
Der Fachmann wird erkennen, daß auch
andere Verbindungen, beispielsweise Kaliumcarbonat von Kaliumcarbonat
oder Kaliumbicarbonats verwendet werden könnten, um das Kaliumsalz von
Dexibuprofen zu erzeugen. Ebenso liegen außer Kalium auch andere Kationen,
einschließlich
anderer einwertiger Kationen, zweiwertiger und mehrwertiger Kationen
oder organischer Kationen, im Bereich der Erfindung.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
werden in den folgenden Beispielen weiter erläutert.
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BEISPIELE
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Beispiel 1
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Beispiel 2
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Beispiel 3
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Im
allgemeinen bestehen Gelatinekapselformulierungen für Weichgelatinekapseln
aus roher Gelatine und einem oder mehreren Weichmachern, die zugegeben
werden, um die Härte
der Kapsel einzustellen. Typische Weichmacher schließen Glycerin,
Sorbitol und Anidrisorb 85/70 ein. Ein bevorzugter Weichmacher ist Anidrisorb
85/70, eine wäßrige Lösung von
D-Sorbitol und Sorbitanen. In einigen Fällen fanden wir, daß Glycerin
mit Dexibuprofen unter Bildung unerwünschter Glycerolester von Dexibuprofen
reagiert. Eine bevorzugte Gelatineformulierung für die Weichgelatinekapseln,
die gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden, schließt Gelatine im Bereich von
etwa 40 % bis 48 % und einen Weichmacher ein, dessen Menge im Bereich von
etwa 20 % bis 35 % liegt. Ein anderer bevorzugter Weichmacher ist
Sorbitol BP, eine nicht kristallisierende Sorbitollösung. Wenn
entweder eine 70%-ige, nicht kristallisierende Sorbitollösung oder
Anidrisorb 85/70 allein verwendet werden, liegt die Menge des verwendeten
Weichmachers vorzugsweise im Bereich von etwa 25 % bis 35 %. Kapselformulierungen
können
auch andere geeignete Zusätze,
beispielsweise Farbmittel einschließen, die für bestimmte Eigenschaften sorgen,
wie das Aussehen und das Anfühlen
der Kapsel. FD & C-Farbstoffe
und D & C-Farbstoffe
sind Beispiele für pharmazeutisch
akzeptable Farbmittel, die in bevorzugten Ausführungsformen verwendet werden
können.
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Die
folgenden Beispiele erläutern
die bevorzugten Ausführungsformen
von mehreren mit Weichgelatine umhüllten Dexibuprofen-Formulierungen.
Diese Beispiele erläutern
spezielle Ausführungsformen
der Erfindung und sollen den Bereich der Erfindung in keiner Weise
beschränken.
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Beispiel 4
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Beispiel 5
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Beispiel 6
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Beispiel 7
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Beispiel 8
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Die
Lösungsprofile
von Dexibuprofen-Weichgelatinekapseln, die gemäß den Beispielen 1 und 8 hergestellt
wurden und die in 8 Minim länglichen
Weichgelatinekapseln verkapselt waren, wurden mittels einer USP-Auflösungsvorrichtung
Nr. 2 bei 37 °C
in drei Medien bestimmt: Phosphatpuffer mit einem pH von 7,5, Phosphatpuffer
mit einem pH von 6,5 und Wasser. Das Rührpaddel wurde 1 Stunden lang
auf 50 UpM eingestellt, die Freisetzung von Dexibuprofen wurde durch
UV bei 264 nm angegeben. Die Ergebnisse sind in Tabelle I gezeigt: Tabelle
I
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Für den Fachmann
wird es ersichtlich sein, daß bestimmte
Modifikationen und Verbesserungen der offenbarten Erfindung durchgeführt werden
können,
ohne vom Bereich der Erfindung abzuweichen, der nur von den beigefügten Ansprüchen begrenzt
wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
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DEXIBUPROFEN
ENTHALTENDE WEICHGELATINEKAPSELN UND VERFAHREN ZU IHRER HERSTELLUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Formulierung und ein Verfahren
zur Herstellung von Dexibuprofen-Weichgelatinekapseln, die Dexibuprofen
gelöst
in Diethylenglycolmonoethylether umfassen. Die Dexibuprofen enthaltende
Weichgelatinekapsel enthält
eine im wesentlichen klare Lösung
von etwa 40 Gew.-% Dexibuprofen, etwa 40 Gew.-% eines Löslichmachers,
etwa 0,8 bis 5 Gew.-% Tensiden, etwa 14 bis 20 Gew.-% Hilfstensiden,
etwa 2 Gew.-% Kaliumsalz erzeugenden Spezies und etwa 2 Gew.-% eines
Viskosität
verleihenden Mittels.