DE10297007T5 - Wasserrückhaltmaterial für den Boden - Google Patents

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DE10297007T5
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Hideki Yasuda
Fumihiko Naitou
Megumu Yuyama
Norio Nagai
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Mitsubishi Gas Chemical Co Inc
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Abstract

Wasserhaltendes Material für den Boden, das durch das Härten einer Zusammensetzung, die (a) ein hydrophiles Epoxyharz mit mindestens zwei Epoxyharzgruppen je Molekül und (b) eine Aminverbindung mit mindestens zwei primären oder sekundären Aminogruppen je Molekül als unverzichtbare Bestandteile umfasst.

Description

  • Erfindungsgebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Anwendungsgebiet für ein Epoxyharz und, insbesondere ein wasserhaltendes Material für den Boden.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Gegenwärtig sind Epoxyharze verbreitet in Bereichen einschließlich der Elektrizität, Beschichtung, dem Bauwesen und Kleben verwendet worden, wobei ihre Eigenschaften ausgenutzt wurden, die hinsichtlich der elektrischen Eigenschaften, Hafteigenschaften, Wärmewiderstandsfähigkeit und chemischer Widerstandsfähigkeit herausragend sind.
  • Kürzlich wurden acrylharzartige Polymere mit Wasserabsorptions- , Wasserhalte-Funktionen, wie beispielsweise ein Hydrolysat aus Acrylonitril-Copolymer oder Acrylamid-Copolymer, Acrylsäuresalz-Acrylester-Copolymer oder ein verseiftes Produkt aus Vinylacetat-Acrylester-Copolymer und ein neutralisiertes Produkt aus Stärke und Acrylsäure-Pfropfpolymer vorgeschlagen und sind in der Praxis in den Gebieten verwendet worden, die Sanitärgüter, Ingenieurarbeiten, Landwirtschaft und Gartenbau einschließen (japanisches (offengelegtes) Kokai-Patuent Nr. 3-149288).
  • Es wurde jedoch kein epoxyharzartiges Wasserhaltematerial für den Boden mit Wasserabsorptions- , Wasserhalte-Funktion vorgeschlagen.
  • Es ist ein acrylharzartiges Wasserrückhaltepolymer entwickelt worden, das gegenwärtig verwendet worden ist, um die Wasserabsorptionsfähigkeit zu steigern, und es übt manchmal, ganz in Abhängigkeit von den Gebieten, in denen es verwendet wird, einen schädlichen Einfluss aus, da es eine Wasserabsorptionsfähigkeit von dem 100- bis 1.000-fachen seines Eigengewichts hat. Wenn es z.B. als Wasserhaltematerial für den Boden in der Landwirtschaft oder im Gartenbau verwendet wurde, trat ein Wurzelrückgang der Pflanzen mit einem Anstieg der Wasserhaltequantität ein, und mit seiner Abnahme wurde die Wasserabgabefähigkeit gesenkt und des weiteren wurde selbst Wasser, das für die Pflanze nicht notwendig ist, absorbiert. Auf diese Weise kam es zum Wurzelabschneiden und zu einem allgemein bekannten "Stiefkindphänomen" des Bodens (ein formloser Festzustand des Bodens) während des Mischens des Bodens, der durch das Wasserabsorbieren des Polymers und das Ungleichgewicht der Wasserhaltequantität und der Wasserabgabequantität leicht verursacht wurde, und in einigen Fällen zu Dosierungen, die nicht zum Wachstum der Pflanze beitragen, wie bestätigt wurde. Das bedeutet, dass weitere Verbesserungen nötig waren.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist das Lösen der oben erwähnten Probleme und ein Wasserhaltematerial für den Boden mit einer Wasserhaltefähigkeit von ungefähr 2 bis 50 Malen des Eigengewichts zur Verfügung zu stellen, welches im Gleichgewicht der Wasserhaltefähigkeit und der Wasserabgabefähigkeit herausragend ist.
  • Die Erfinder haben herausgefunden, dass ein gehärtetes Epoxyharzprodukt, das durch das Härten einer Zusammensetzung erhalten wird, die ein spezifisches Epoxyharz und eine spezifische Aminverbindung als unverzichtbare Bestandteile umfasst, und ein wasserhaltiges gehärtetes Epoxyharz-Produkt, das durch das Mischen der oben erwähnten Zusammensetzung und Wasser erhalten wird, hinsichtlich des Gleichgewichts der Wasserhaltefähigkeit und der Wasserabgabefähigkeit herausragend ist und dass es das Geeignete für das Landwirtschaft und den Gartenbau ist, und so haben sie die vorliegende Erfindung vollendet.
  • Das bedeutet, dass die vorliegende Erfindung ein Wasserhaltematerial für den Boden zur Verfügung stellt, das durch das Härten einer Zusammensetzung erhalten wird, die (a) ein hydrophiles Epoxyharz, mit mindestens zwei Epoxyharzgruppen je Molekül, (b) eine Aminverbindung mit mindestens zwei primären oder sekundären Aminogruppen je Molekül als unverzichtbare Bestandteile umfasst, ein Wasserhaltematerial für den Boden erhalten wird, und durch das Mischen der oben erwähnten Zusammensetzung mit (c) Wasser oder (d) einer wässrigen Lösung, und das Durchführen einer Härtung in einem wasserhaltigen Zustand, wird ein wasserhaltiges Material für den Boden durch das zusätzliche Hinzugeben (cc) von Wasser oder (dd) einer wässrigen Lösung zu dem oben erwähnten Wasserrückhaltematerial für den Boden erhalten, und es wird ein wasserhaltendes Material für den Boden durch das Mischen des oben erwähnten Wasserhaltematerials für den Boden und des Bodens (e) erhalten.
  • Die vorliegende Erfindung wird im Detail unten beschrieben.
  • Das Epoxyharz (a), das in der vorliegenden Erfindung verwendet werden soll, ist nicht begrenzt, solange es in einer hydrophilen Verbindung mit mindestens zwei Epoxygruppen je Molekül ist.
  • Beispiele hierfür schließen polyetherartige Epoxyharze ein, die durch die Umsetzung von Ethylenglykol, Diethylenglykol, Polyethylenglykol, Propylenglykol, Dipropylenglykol, Polypropylenglykol, Polyethylenpolypropylenglykol, usw. und Epichlorhydrin; polyhydroxylalkoholartige Epoxyharze, erhalten durch Reaktion von Glycerin, Polyglycerol, Trimethylolpropan, Sorbitol, usw. und Epichlorhydrin und einer Art davon oder einem Gemisch aus mindestens zwei Arten davon auch gut verwendet werden können. Bevorzugte Beispiele schließen polyetherartige Epoxyharze und polyhydroxylalkoholartige Epoxyharze ein, von denen Polyethylenglykoldiglycidylether Polypropylenglykoldiglycidylether, Glycerinpolyglycidylether, Polyglycerinpolyglycidylether und ein Gemisch daraus mehr bevorzugt sind.
  • Die Epoxymenge des zu verwendenden Epoxyharzes liegt bevorzugt im Bereich von 130 bis 1500 g/Äq und mehr bevorzugt im Bereich von 200 bis 1000 g/Äq.
  • Es ist möglich, auch ein Epoxyharz (a) zu verwenden, das in der vorliegenden Erfindung zusammen mit anderen Epoxyharzen im Bereich verwendet werden kann, die nicht die beabsichtigten Eigenschaften beeinflussen. Diese sind gut bekannt und sind nicht begrenzt, solange sie konventionell verwendet werden. Beispiele hierfür schließen nichthydrophile polyhydrische alkoholartige Epoxyharze, Bisphenol A-artige Epoxyharze, Bisphenol F-artige Epoxyharze, Phenol-Novolak-artige Epoxyharze, Cresol-Novolak-artige Epoxyharze, Bisphenol A-Novolak-artige Epoxyharze, alicyclische Epoxyharze, glycidylaminartige Epoxyharze, glycidylesterartige Epoxyharze und Phenylglycidylether ein.
  • Die Aminverbindung (b), die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden soll, ist nicht begrenzt, solange sie eine Verbindung ist, die mindestens zwei primäre oder sekundäre Aminogruppen je Molekül hat.
  • Beispiele hierfür schließen aliphatische Primäramine wie Ethylendiamin, Polyethylendiamin, Polyetherdiamin, Diethylentriamin, Triethylentetramin, Tetraethylenpentamin und Xylylendiamin; alicyclische Primäramine, wie Bisaminomethylcyclohexan und Isophorondiamin; aromatische Primäramine, wie Metaphenylendiamin und Diamindiphenylmethan; aliphatische Sekundäramine, wie beispielsweise jedes Ethylenoxidaddukt von Ethylendiamin, Polyethylendiamin, Polyetherdiamin, Diethylentriamin, Triethylentetramin, Tetraethylenpentamin und Xylylendiamin; alicyclische Sekundäramine, wie beispielsweise jedes Ethylenoxidaddukt von Bisaminomethylcyclohexan und Isophorondiamin; Piperazin und Dicyandiamid ein, und eine Art von oder ein Gemisch aus mindestens zwei Arten davon können ebenfalls gut verwendet werden.
  • Bevorzugte Beispiele davon schließen aliphatische primäre Amine und alicyclische primäre Amine ein, von denen Polyethylendiamin, Polyetherdiamin, Xylylendiamin, Bisaminomethylcyclohexan und Isophorondiamin mehr bevorzugt sind.
  • Hinsichtlich der Anteile der Aminoverbindung (b) zu dem Epoxyharz (a) liegt ein Äquivalentverhältnis (aktives Wasserstoffäquivalent/Epoxyäquivalent) eines Wasserstoffatoms, das direkt an ein Stickstoffatom der Aminoverbindung (b) an die Epoxygruppe des Epoxyharzes (a) gebunden ist, bevorzugt im Bereich von 0,3/1 bis 3/1 und mehr bevorzugt im Bereich von 0,6/1 bis 2/1.
  • Es ist auch möglich, eine Aminverbindung (b), die in der vorliegenden Erfindung zusammen mit anderen Aminverbindungen verwendet wird, in einem Bereich, der die beabsichtigten Eigenschaften nicht stört, zu verwenden. Sie sind gut bekannt und sind nicht begrenzt, solange sie konventionell verwendet werden.
  • Beispiele hierfür schließen primäre Monoamine, wie beispielsweise Benzylamin und sekundäre Monoamine, wie beispielsweise Piperidin ein.
  • In der vorliegenden Erfindung ist es auch möglich, einen Härtungsförderer hinzuzugeben, um die Härtungsrate der Zusammensetzung, die ein Epoxyharz (a) und eine Aminoverbindung (b) als unverzichtbare Bestandteile enthält, einzustellen.
  • Diese sind gut bekannt und werden nicht begrenzt, solange sie in konventioneller Weise verwendet werden. Beispiele hierfür schließen tertiäre Amine, Imidazole und Derivate davon ein.
  • In der vorliegenden Erfindung ist es möglich, auch eine Zusammensetzung, die ein Epoxyharz (a) und eine Aminverbindung (b) als unverzichtbare Bestandteile enthält, zusammen mit bekannten wasserhaltenden, hochmolekulargewichtigen Substanzen in einem Bereich zu verwenden, der die beabsichtigten Eigenschaften nicht stört.
  • Die wasserhaltenden, hochmolekulargewichtigen Substanzen sind nicht beschränkt, solange sie in konventioneller Weise verwendet werden.
  • Beispiele hierfür schließen Stärke, Polyalkylenoxid, Polyacrylamid und Natriumpolyacrylat ein.
  • Des weiteren ist es auch möglich, gut bekannte Additive hinzuzugeben, wie beispielsweise ein Antioxidationsmittel, ein Ultraviolett-Absorptionsmittel, ein Fluoreszenzsensibilisator, ein Farbstoff und Pigment, zur Zusammensetzung, die ein Epoxyharz (a) und eine Aminverbindung (b) als unverzichtbare Bestandteile enthält.
  • Die Zusammensetzung, die als unverzichtbare Bestandteile ein Epoxyharz (a) und ein Aminverbindung (b) der vorliegenden Erfindung enthält, wird bei 0 bis 150°C für 1 bis 48 h und bevorzugt bei 40°C bis 120°C für 2 bis 10 h behandelt, um zu härten, wobei ein wasserhaltendes Material für den Boden erhalten wird, das ein gehärtetes Harzprodukt umfasst.
  • In der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, die Zusammensetzung, die ein Epoxyharz (a) und eine Aminverbindung (b) als unverzichtbare Bestandteile enthält, mit Wasser (c) oder einer wässrigen Lösung (d) zu mischen und eine Härtung in einem wasserhaltigen Zustand durchzuführen.
  • Im allgemeinen schreitet die Reaktion des Epoxyharzes (a) und der Aminverbindung (b) selbst bei Raumtemperatur schnell exothermisch voran, und es ist schwierig, die Reaktion zu kontrollieren. Andererseits wird es leicht, wenn die Zusammensetzung, die ein Epoxyharz (a) und eine Aminverbindung (b) als unverzichtbare Bestandteile enthält, mit Wasser (c) oder einer wässrigen Lösung (d) gemischt wird, die Umsetzung zu kontrollieren, und Wasser (c) oder eine wässrige Lösung (d), die in die oben erwähnte Zusammensetzung gemischt wurden, werden in einem gelierten Produkt zum Zeitpunkt, wenn die Gelierung nach dem Ablaufen der Härtungsreaktion erreicht ist, um eine Härtung in einem wasserhaltigen Zustand zu erreichen, durchgeführt. Dadurch wird es leicht möglich, ein wasserhaltiges gehärtetes Produkt zu erhalten, und die Verarbeitung ist verbessert.
  • Das Wasser (c) als bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist nicht begrenzt, solange es konventionell verwendet wird. Beispiele hierfür schließen Industriewasser, Stadtwasser, Quellwasser, innenausgetauschtes Wasser und reines Wasser ein.
  • Die wässrige Lösung (d) als bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist nicht begrenzt, solange es eine gut bekannte Substanz ist, die in konventioneller Weise als ein die Funktionen bietendes Mittel für den Boden verwendet wird, welches in dem oben erwähnten Wasser (c) gelöst oder suspendiert wird. Beispiele hierfür schließen wässrige Lösungen ein, die Dünger-Bestandteile enthalten, einschließlich wasserlöslicher Stickstoffverbindungen, wie beispielsweise Harnstoff, wasserlöslicher Phosphorverbindungen, wie beispielsweise Kaliumhydrogenphosphat und wasserlöslicher Kaliumverbindungen, wie beispielsweise Kaliumchlorid, einem Pflanzenaktivitor und einem Abbauresistenzmittel.
  • Die Konzentration der wässrigen Lösung (d) liegt bevorzugt bei 0,01 bis 5 Gew.-% und mehr bevorzugt bei 0,05 bis 2 Gew.-%.
  • Die Temperatur zur Mischung des Wassers (c) oder der wässrigen Lösung (d) in der oben erwähnten Zusammensetzung ist nicht beschränkt. Es ist bevorzugt, dass sie für gewöhnlich ungefähr 30 bis 80°C beträgt. Die Menge an Wasser (c) oder der wässrigen Lösung (d), die gemischt wird, beträgt bevorzugt 1 bis 500 Gew.-Teile und mehr bevorzugt 20 bis 300 Gew.-Teile je 100 Gew.-Teilen der oben erwähnten Zusammensetzung.
  • Wenn die oben erwähnte Zusammensetzung mit dem Wasser (c) oder der wässrigen Lösung (d) gemischt wird, um die Härtung in einem wasserhaltigen Zustand durchzuführen, betragen die Härtungsbedingungen 5 bis 95°C und 2 bis 48 h und bevorzugt 40 bis 80°C und 3 bis 24 h. Dadurch wird ein Wasserhaltematerial für den Boden, das ein wasserhaltiges Harz-gehärtetes Produkt umfasst, erhalten.
  • Falls notwendig, wird eine Pulverisierung des gehärteten Harzproduktes oder des gehärteten wasserhaltigen Harzproduktes der vorliegenden Erfindung durchgeführt. Hier ist es bevorzugt, eine Waschbehandlung mit Wasser durchzuführen, um Faktoren zu entfernen, die das Erscheinungsbild des Polymers und die Wasserabsorptions- und Wasserabgabe-Eigenschaften des Polymers stören, wie beispielsweise die Adhäsion pulverisierten Pulvers oder nicht gleichmäßige Pulverisierung, die während des Pulverisierens verursacht wird, und die Trübung des Glanzes, die während des Härtens verursacht wird.
  • Die Wassertemperatur, die zum Waschen verwendet wird, liegt bevorzugt bei 5 bis 95°C und am wirksamsten bei 60 bis 80°C.
  • Wenn das Wasserhaltematerial für den Boden, das ein gehärtetes Harzprodukt oder ein gehärtetes wasserhaltiges Harzprodukt, das mit der vorliegenden Erfindung erhalten wird, bei der Verwendung als ein wasserhaltendes Material für den Boden angewendet wird, ist es bevorzugt, Wasser (cc) oder eine wässrige Lösung (dd) hinzuzugeben.
  • Das Verfahren zum Hinzugeben von Wasser (cc) oder einer wässrigen Lösung (dd) zu dem Wasserhaltematerial für den Boden, das ein gehärtetes Harzprodukt der vorliegenden Erfindung umfasst, ist nicht begrenzt. Beispielhaft wird ein Verfahren angegeben, das, falls notwendig, das Pulverisieren des oben erwähnten gehärteten Harzproduktes oder des gehärteten wasserhaltigen Harzproduktes in einer beabsichtigten Größe umfasst, und das Durchführen einer Waschbehandlung und dann das Mischen von einer geeigneten Menge an Wasser (cc) oder einer wässrigen Lösung (dd) hiermit und das Durchführen einer Behandlung bei 20 bis 150°C unter der Bedingung atmosphärischem Drucks und einem über 1 bis 96 h angewendeten Druck. Dadurch wird ein wasserhaltendes Material für den Boden, das für diesen Zweck anwendbar ist, sowie dessen Verwendung erreicht.
  • Der Wassergehalt des wasserhaltenden Materials für den Boden, der abhängig ist von der Art des Epoxyharzes (a) oder der Aminverbindung (b) oder der Zwecke der Verwendung des wasserhaltigen Materials für den Boden, liegt bevorzugt im Bereich von 2 bis 50 Malen, und mehr bevorzugt im Bereich von 4 bis 30 Malen des Eigengewichts des oben erwähnten gehärteten Harzproduktes oder des oben erwähnten gehärteten wasserhaltigen Produktes (ausschließlich des enthaltenen Wassers im Falle eines wasserhaltigen Harzproduktes). Es ist auch möglich, den Wassergehalt in jedem Stadium der Verteilung und Konservierung zu steigern oder zu reduzieren.
  • Als Verfahren zum Anwenden des wasserhaltenden Materials für den Boden der vorliegenden Erfindung, das durch das Zugeben von Wasser (cc) oder einer wässrigen Lösung (dd) zu dem wasserhaltenden Material für den Boden erhalten wird, welches aus einem gehärteten Harzprodukt und einem gehärteten wasserhaltigen Harzprodukt erhalten wird, ist es bevorzugt, ein wasserhaltendes Material für den Boden anzuwenden, der mit dem Boden (e) gemischt wird, zusätzlich zum Fall der alleinigen Anwendung davon. In diesem Fall ist es auch möglich, außerdem Wasser (cc) oder eine wässrige Lösung (dd) hinzuzumischen.
  • Beispiele für einen Boden (e), der hinzugemischt wird, schließen organische / anorganische Böden, wie beispielsweise Kieselgur, Perlit-Leichtgewichtsboden, schwarzer Boden und roter Boden, künstliche Böden, wie beispielsweise künstliche Abfallböden, Düngerböden, wie beispielsweise Aufschlämmungs-Düngerböden und Müllkompostböden sowie einer davon und ein geeignetes Gemisch aus mindestens zwei davon, kann ebenfalls verwendet werden.
  • Insbesondere ist es bevorzugt, 40 bis 80% des wasserhaltenden Materials für den Boden, der durch das Zugeben von Wasser (cc) oder einer wässrigen Lösung (dd) zum wasserhaltenden Material für den Boden gemischt, das aus einem gehärteten Harzprodukt oder einem gehärteten wasserhaltigen Harzprodukt erhalten wird, und 20 bis 60% organischen / anorganischen Bodens, an künstlichem Boden, der aus einem Abfall oder einem Düngerboden regeneriert werden soll, der Klärschlamm oder Müll enthält, wobei es möglich wird, ein wasserhaltendes Material für den Boden zu erhalten, der die geeigneten wasserhaltenden und Wasserabgabefunktionen für das Wachstum von Pflanzen aufweist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann ein wasserhaltendes Material für den Boden, das hinsichtlich des Gleichgewichts der Wasserhaltefähigkeit und der Wasserabgabefähigkeit herausragend ist, in einem Bereich der Wasserhaltequantität von 2 bis 50 Male und bevorzugt ungefähr 4 bis 30 Male seines Eigengewichts erhalten werden.
  • Im allgemeinen wird als ein Index, der die Wasserhalte- und Wasserabgabeeigenschaften von Bodenwasser in der Landwirtschaft und im Gartenbau darstellt, das Verhältnis zwischen prozentualem Wassergehalt und pF-Wert [dargestellte Wassersäulenhöhe (Oberflächenanziehung, die in einem Zwischenraum zwischen den Bodenpartikeln vorhanden ist) durch den gewöhnlichen Logarithmus] verwendet werden. Gewöhnliche Böden haben einen prozentualen Wassergehalt von 0 bis 80 Gew.-% und einen pF-Wert von ungefähr 0,3 bis 5 (Wassersäulenhöhe 1 × 100,3 bis 1 × 105 mm H2O). Der pF-Wert von Bodenwasser, der für das Wachstum von Pflanzen bevorzugt ist, beträgt ungefähr 1 bis 3 (Wassersäulenhöhe 1 × 101 bis 1 × 103 mm H2O).
  • Ein wasserhaltendes Material für den Boden, das durch das Mischen des wasserhaltenden Materials für den Boden erhalten wird, welches durch das Hinzugeben von Wasser (cc) oder einer wässrigen Lösung (dd) zu dem wasserhaltenden Material für den Boden nach der vorliegenden Erfindung erhalten wird, das aus dem gehärteten Harzprodukt oder einem gehärteten wasserhaltigen Harzprodukt mit (e) dem Boden in dem oben erwähnten Verhältnis erhalten wird, hat eine im Gleichgewicht der Wasserhaltefähigkeit und der Wasserabgabefähigkeit herausragende Eigenschaft, was es möglich macht, einen pF-Wert von ungefähr 1 bis 3 zu bewahren (Wassersäulenhöhe 1 × 101 bis 1 × 103 mm H2O) entsprechend einem Niveau, um ein günstiges Wachstum für Pflanzen in einem weiten Bereich von prozentualen Wassergehalten von 10 bis 60 Gew.-% zu bewirken. Es ist geeignet, es als Wasserhaltematerial für den Boden, z.B. im Bereich der Landwirtschaft und des Gartenbaus und im Bereich der Wüstenbaumpflanzung, zu verwenden.
  • Beste Art der Durchführung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung wird in genaueren Details unten beschrieben, wobei auf Beispiele und Vergleichsbeispiele Bezug genommen wird, die nicht als Einschränkung des erfindungsgemäßen Bereichs verstanden werden. "Teil" in den Beispielen kennzeichnet Gewichtsteile, solange es nicht besonders angegeben wurde.
  • Die Messverfahren für jede Eigenschaft in den Beispielen und den Vergleichsbeispielen sind wie folgt.
  • Messverfahren für den Anteil des Wassergehalts
  • Der Anteil des Wassergehalts wurde nach der folgenden Berechnungsformel berechnet.
  • Anteiliger Wassergehalt = (W1 – W0)/W0
    W0: Gewicht des pulverisierten Produktes – Wassergehalt (theoretischer Wert)
    W1: Gewicht des pulverisierten Produktes nach der Wasserabsorptionsbehandlung
  • Messverfahren des pF-Werts
  • Diese Messung wurde mit einem keramischen Grundwassermeter, das von K. K., Fujiware Seisakusho (SPDA PF.33-Typ) hergestellt wurde, durchgeführt.
  • Messverfahren des Epoxyäquivalents
  • (1) Reagens
  • 0,1 N Essigsäurelösung der Perchlorsäure
  • 8,5 ml einer 72%igen wässrigen Perchlorsäurelösung, 300 ml Eisessigsäure und 20 ml Essigsäureanhydrid wurden bis zu 1 l eines Kolbens mit Skala geladen und genügend durchmischt, und dann wurde Eisessigsäure hinzugegeben, bis die Gesamtmenge von 1 l erreicht wurde, und durch Herumschwingen zur Herstellung gemischt, und über Nacht zur Verwendung stehen gelassen.
  • Essigsäurelösung von Tetraethylammoniumbromid
  • 100 g Tetraethylammoniumbromid wurden in 400 ml Eisessigsäure gelöst und einige Tröpfchen Kristallviolett-Indikator wurden hinzugegeben.
    Kristallviolett-Indikator: 0,1% Eisessigsäurelösung
    Kaliumhydrogenphthalat: Standardreagens Eisessigsäure: Reagens mit Analysegrad
  • (2) Messverfahren
  • (a) Standardisierung einer 0,1 N Essigsäurelösung der Perchlorsäure
  • Ungefähr 0,5 g Kaliumhydrogenphthalat wurde genauestens in einen dreieckigen 100 ml Kolben eingewogen, und 10 ml Eisessigsäure wurde mit einer Pipette zum Lösung hinzugegeben. Kristallviolettindikator wurde hinzugegeben und eine Titrierung wurde mit 0,1 N Essigsäurelösung der Perchlorsäure durchgeführt.
  • (b) Titrierung einer Probe
  • Eine Probe, die eine Epoxygruppe von 0,6 bis 0,9 mg Äquivalenten enthält, wurde genau in einen 100 ml Kolben eingewogen und 10 ml Tetraethylammoniumbromidlösung und 2 bis 3 Tröpfchen Kristallviolett-Indikator wurden hinzugegeben, und eine Titrierung wurde mit standardisierter 0,1 N Essigsäurelösung der Perchlorsäure durchgeführt. Obwohl die Farbveränderung des Indikators zum Endpunkt sehr klar ist, ist es bevorzugt, eine potentiometrische Titrierung unter Verwendung einer Glas-Calomel-Elektrode durchzuführen. In diesem Fall wird natürlich die Standardisierung der 0,1 N Essigsäurelösung der Perchlorsäure ebenfalls mit diesem Verfahren durchgeführt.
  • (3) Berechnungsverfahren
  • Faktor (f) der 0,1 N Essigsäurelösung der Perchlorsäure wird durch die folgende Formel dargestellt. F = 10000w/204(s – b)s: ml-Anzahl der 0,1 N Essigsäurelösung der Perchlorsäure, die für die Titrierung von Kaliumhydrogenphthalat benötigt wird.
    b: ml-Anzahl der 0,1 N Essigsäurelösung der Perchlorsäure, die für eine Leerprobe bei der Standardisierung verwendet wird.
    w: ml-Anzahl an Kaliumhydrogenphthalat, welches für die Standardisierung eingewogen wird. Epoxyäquivalent = 10000W/f (S – B)
    S: ml-Anzahl an 0,1 N Essigsäurelösung der Perchlorsäure, die für die Standardisierung einer Probe benötigt wird.
    B: ml-Anzahl der 0,1 N Essigsäurelösung der Perchlorsäure, die für eine Leerprobe in der Standardisierung benötigt wird.
    W: ml-Anzahl der gewogenen Probe.
  • Berechnung des aktiven Wasserstoffäquivalents
  • Das aktive Wasserstoffäquivalent wurde nach der folgenden Formel berechnet.
    Aktives Wasserstoffäquivalent = (Molekulargewicht der Aminverbindung)/(Anzahl der Wasserstoffatome, die direkt an das Stickstoffatom der Aminverbindung gebunden sind)
  • Beispiel 1
  • 82 Teile Polyethylenglykoldiglycidylether (Denacol EX-841, Epoxyäquivalent: 370 g/Äq, hergestellt von Nagase Kasei K.K.) und 2 Teile Glycerinpolyglycidylether (Denacol EX-313, Epoxyäquivalent: 141 g/Äq, hergestellt von Nagase Kasei K.K.), welche vor der Verwendung auf ungefähr 60°C aufgewärmt wurden, wurden in ein 500 ml-Becherglas gegeben und 0,1 Teile Benzyldimethylamin (BDMA, Reagens) als Härtungsförderungsmittel wurde zusätzlich hinzugegeben und unter Rühren gemischt. 16 Teile Metaxylylendiamin (MXDA, aktives Wasserstoffäquivalent: 34 g/Äq, hergestellt von Mitsubishi Gas Chemical Co., Inc.) wurden hinzugegeben, und das Rühren wurde fortgesetzt. Eine so erhaltene gemischte Lösung wurde in eine Aluminiumform gegossen und über 1 h in einem Trockner auf 80°C erwärmt, und dann wurde die Temperatur weiter erhöht, um eine Erwärmung bei 120°C für 1 h durchzuführen, wodurch ein gehärtetes Harzprodukt erhalten wurde.
  • Das so erhaltene gehärtete Harzprodukt wurde in einem Mörser pulverisiert und 5 g des pulverisierten Produktes, das auf diese Weise erhalten wurde, wurde mit Wasser gewaschen und dann bei 25°C in 100 g ionenausgetauschtem Wasser getränkt, um eine Wasserabsorptionsbehandlung über 72 h durchzuführen, wodurch ein wasserhaltendes Material für den Boden erhalten wurde. Der Anteil des Wassergehalts des wasserhaltenden Materials für den Boden betrug 4,4.
  • Beispiele 2 bis 20
  • Ein Epoxyharz, eine Aminverbindung und BDMA wurden in dem Mischverhältnis, das in Tabelle 1 gezeigt ist, gemäß dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 gemischt, und bei einer vorgeschriebenen Temperatur für eine vorgeschriebene Zeit erwärmt, wodurch gehärtete Harzprodukte erhalten wurden.
  • Eine Wasserabsorptionsbehandlung der gehärteten Harzprodukte, die auf diese Weise erhalten wurden, wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt, wodurch wasserhaltende Materialien für den Boden erhalten wurden.
  • Jeder anteilige Wassergehalt dieser wasserhaltenden Materialien für den Boden wird in Tabelle 1 gezeigt.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • 85 Teile Bisphenol A-artiges Epoxyharz (Epicoat 828, Epoxyäquivalent: 189 g/Äq, hergestellt durch Japan Epoxy Resin K. K.), 15 Teile Metaxylylendiamin (MXDA) und 0,1 Teil Benzyldimethylamin (Reagens) wurden gemischt und dann wurde ein gehärtetes Harzprodukt auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 erhalten.
  • Das so erhaltene gehärtete Harzprodukt wurde in einem Mörser pulverisiert und 5 g des so erhaltenen pulverisierten Produktes wurde mit Wasser gewaschen und dann in 100 g ionenausgetauschtem Wasser bei 25°C über 72 h getränkt. Es trat weniger Wasserabsorption auf.
  • Beispiel 11
  • 88,3 Teile Polyethylenglykoldiglycidylether (Denacol EX-861, Epoxyäquivalent: 551 g/Äq, hergestellt von Nagase Kasei K.K.) wurden in ein 500 ml Becherglas geladen und 100 Teile innenausgetauschtes Wasser wurde hinzugegeben und bei 60°C unter Rühren gemischt. 11,7 Teile Triethylentetramin (aktives Wasserstoffäquivalent: 37 g/Äq, Reagens) wurden hinzugegeben und das Rühren wurde für ungefähr 5 min durchgeführt.
  • Dieses wurde in einem Trockner über 2 h auf 80°C erwärmt, wodurch ein gehärtetes wasserhaltiges Harzprodukt (theoretischer Wassergehalt: 100 Gew.-%) erhalten wurde.
  • Die Wasserabsorptionsbehandlung für das gehärtete wasserhaltige Harzprodukt, das auf diese Weise erhalten wurde, wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt, wodurch ein wasserhaltendes Material für den Boden erhalten wurde. Der anteilige Wassergehalt des wasserhaltenden Materials für den Boden betrug 12 Male.
  • Beispiel 12 bis 15
  • Ein hydrophiles Epoxyharz, eine Aminverbindung und BDMA wurden wie benötigt in ionenausgetauschtem Wasser gelöst und in einem Mischverhältnis, das in Tabelle 2 gezeigt ist, gemäß dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 11 gemischt und bei einer vorgeschriebenen Temperatur für eine vorgeschriebene Zeit erwärmt, wodurch gehärtete wasserhaltige Harzprodukte erhalten wurden.
  • Die Wasserabsorptionsbehandlung der gehärteten wasserhaltigen Harzprodukte, die auf diese Weise erhalten wurden, wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt, wodurch wasserhaltende Materialien für Böden erhalten wurden.
  • Jeder anteilige Wassergehalt jeder wasserhaltenden Materialien für den Boden wurde in Tabelle 2 gezeigt.
  • Beispiele 16 bis 18
  • Ein hydrophiles Epoxyharz, eine Aminverbindung und BDMA wurden wie benötigt, gelöst und in ionenausgetauschtem Wasser gemischt und eine 1,0 Gew.-%ige wässrige Dikaliumhydrogenphosphatlösung in einem Mischverhältnis, das in Tabelle 2 gezeigt ist, gemäß dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 11 und dann auf eine vorgeschriebene Temperatur für eine vorgeschriebene Zeit erwärmt, wodurch wasserhaltende Materialien für den Boden erhalten wurden.
  • Die Wasserabsorptionsbehandlung für die gehärteten wasserhaltenden Harzprodukte, die auf diese Weise erhalten wurden, wurde mit ionenausgetauschtem Wasser oder einer 0,5 Gew.-%igen wässrigen Harnstofflösung auf gleiche Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt, wodurch wasserhaltende Materialien für Boden erhalten wurden.
  • Jeder anteilige Wassergehalt der wasserhaltenden Materialien für den Boden wurde in Tabelle 2 gezeigt.
  • Beispiele 19 bis 20
  • Ein hydrophiles Epoxyharz und eine Aminverbindung wurden mit hydrophilem Harz vom Polyacrylsäure-Sodatyp (Acalic DL-100, hergestellt von Nihon Shokubai K. K.) oder Polyethylenoxid (Altop MG-150, hergestellt von Meisei Kagaku K. K.) gemischt und wurden in ionenausgetauschtem Wasser in einem Mischverhältnis, das in Tabelle 2 gezeigt ist, gemäß dem gleichen Verfahren wie in Beispiel 11 gelöst und gemischt, und dann auf eine vorher bestimmte Temperatur über eine vorherbestimmte Dauer erwärmt, wodurch wasserhaltige gehärtete Harzprodukte erhalten wurden.
  • Die Wasserabsorptionsbehandlung der gehärteten wasserhaltigen Harzprodukte, die auf diese Weise erhalten wurden, wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt, wodurch wasserhaltende Materialien für den Boden erhalten wurden.
  • Jeder anteilige Wassergehalt der wasserhaltenden Materialien für den Boden wurde in Tabelle 2 gezeigt.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • 90 Teile Polyethylenglykoldiglycidylether (Denacol EX-861), 10 Teile Benzylamin (aktives Wasserstoffäquivalent: 54 g/Äq, Reagens) wurden in 100 Teilen ionenausgetauschtem Wasser gelöst und gemischt und dann auf die gleiche Weise wie in Beispiel 11 wärmebehandelt. Es trat keine Gelierung auf.
  • Beispiel 21
  • 100 g des wasserhaltenden Materials für den Boden, das in Beispiel 18 erhalten wurde, 40 g Kulturerde, die auf dem Markt bezogen wurde und 10 g Wasser wurden in einem 200 ml Becherglas gemischt und für 10 Tage bei einer Temperatur von 28°C und einer Feuchtigkeit von 50% stehen gelassen. Das Gewicht und der pF-Wert wurden gemessen. Der pF-Wert wurde bis zum neunten Tag auf 0,8 bis 2,8 gehalten, sobald der prozentuale Wassergehalt von 66% bis ungefähr 10% reichte, und bei dieser Dauer blieb der Wasserstatus für eine Pflanze 9 Tage lang wirksam (Tabelle 3).
  • Vergleichsbeispiel 3
  • Das Experiment wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 21 durchgeführt, außer dass 100 g eines Materials, das 1 g hydrophiles Harz vom Polyacrylsäure-Sodatyp (Acalic DL-100) in 99 g ionenausgetauschtem Wasser anstelle von 100 g wasserhaltenden Materials für den Boden verwendet wurde. Das Gewicht und der pF-Wert wurden gemessen. Der pF-Wert erreichte ungefähr 1,0 zum ersten Mal am 9. Tag als der Wassergehalt in Prozent 30% erreichte, und er erreichte am 10. Tag 2,8. Das bedeutet, dass die Dauer, während der der Wasserstatus für eine Pflanze wirksam bewahrt wurde, ungefähr 2 bis 3 Tage betrug (Tabelle 3).
  • Beispiel 22
  • Ein Wachstumstest für 10 Proben Veilchen wurde unter Verwendung eines wasserhaltenden Materials für den Boden, der das mit dem wasserhaltenden Material für den Boden, das in Beispiel 18 erhalten wurde und eines Kulturbodens, der auf dem Markt bezogen wurde, in einem Mischverhältnis von 6 : 4 durchgeführt. Sie standen über 10 Tage in einer Atmosphäre von 26°C und einer Feuchtigkeit von 50%, ohne Wasser hinzuzuführen. Ein gutes Wachstum der Veilchen trat bei allen 10 Proben auf.
  • Vergleichsbeispiel 4
  • Der Wachstumstest für 10 Veilchenproben wurde auf gleiche Weise wie in Beispiel 22 durchgeführt, außer dass ein Material, das 1 g Polyacrylsäure vom sodaartigen hydrophilen Harz (Acalic DL-100) in 99 g ionenausgetauschtem Wasser anstelle des wasserhaltenden Materials für den Boden, das in Beispiel 18 erhalten wurde, verwendet wurde. Bei 8 Proben von 10 trat ein Wurzelverfall der Veilchen auf.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Jeder Wassergehalt des wasserhaltenden Materials für den Boden, das aus einem gehärteten Harzprodukt und einem gehärteten wasserhaltigen Harzprodukt gemäß der vorliegenden Erfindung und einem wasserhaltenden Material für den Boden, das durch das Zugeben von Wasser oder einer wässrigen Lösung zu dem oben erwähnten wasserhaltenden Materialien für den Boden erhalten wurde, beträgt 50 Male seines eigenen Gewichts oder weniger und hat geringere wasserhaltende Fähigkeiten als konventionelle wasserhaltende Materialien für den Boden. Andererseits jedoch sind sie im Hinblick auf das Gleichgewicht der Wasserhaltefähigkeit und der Wasserabgabefähigkeit gut. Wasserhaltende Materialien für den Boden, die zusammen mit einem Boden mit diesen wasserhaltenden Materialien für den Boden gemischt werden, haben eine Eigenschaft, die in der Lage ist, ein Niveau des pF-Wertes zu bewahren, der sich in einem weiten Bereich des anteiligen Wassergehalts günstig auf das Wachstum einer Pflanze ausübt, und sie sind geeignet zur Verwendung als wasserhaltendes Material für den Boden, z.B. in den Gebieten wie beispielsweise Landwirtschaft und Gartenbau, und ihre industrielle Anwendbarkeit ist sehr hoch.
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  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Wasserrückhaltmaterial für den Boden
  • Wasserhaltendes Material für den Boden, das durch das Härten einer Zusammensetzung erhalten wird, welche ein hydrophiles Epoxyharz mit mindestens zwei Epoxyharzgruppen je Molekül und einer Aminverbindung mit mindestens zwei primären oder sekundären Aminogruppen je Molekül als unverzichtbare Bestandteile umfasst.

Claims (13)

  1. Wasserhaltendes Material für den Boden, das durch das Härten einer Zusammensetzung, die (a) ein hydrophiles Epoxyharz mit mindestens zwei Epoxyharzgruppen je Molekül und (b) eine Aminverbindung mit mindestens zwei primären oder sekundären Aminogruppen je Molekül als unverzichtbare Bestandteile umfasst.
  2. Wasserhaltendes Material für den Boden gemäß Anspruch 1, wobei ein Verhältnis der Aminverbindung (b) zu dem Epoxyharz (a) in einem Bereich von 0,3 : 1 bis 3 : 1 in einem Äquivalenzverhältnis der direkt an das Stickstoffatom gebundenen Wasserstoffatome von (b) einer Aminverbindung zur Epoxygruppe des Epoxyharzes (a) liegt.
  3. Wasserhaltendes Material für den Boden, das durch das Mischen einer Zusammensetzung, umfassend ein hydrophiles Epoxyharz (a) mit mindestens zwei Epoxyharzgruppen je Molekül und einer Aminverbindung (b) mit mindestens zwei primären oder sekundären Aminogruppen je Molekül als unverzichtbare Bestandteile mit Wasser (c) oder einer wässrigen Lösung (d), erhalten wird, und dem Durchführen einer Härtung in wasserhaltigem Zustand.
  4. Wasserhaltendes Material für den Boden gemäß Anspruch 3, wobei ein Verhältnis der Aminverbindung (b) zum Epoxyharz (a) in dem Bereich von 0,3 : 1 bis 3 : 1 in einem Äquivalenzverhältnis der Wasserstoffatome, die direkt an das Stickstoffatom der Aminverbindung (b) gebunden sind zur Epoxygruppe des Epoxyharzes (a) liegt.
  5. Wasserhaltendes Material für den Boden gemäß Anspruch 3 oder Anspruch 4, wobei die Menge des Wasser (b) oder der wässrigen Lösung (d) in einem Bereich von 1 bis 500 Gew.-Teilen je 100 Gew.-Teilen dieser Zusammensetzung liegt.
  6. Wasserhaltendes Material für den Boden gemäß jedem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Epoxyharz (a) ein Epoxyharz vom Polyethertyp, ein Epoxyharz vom polyhydrischen Alkoholtyp oder ein Gemisch daraus ist.
  7. Wasserhaltendes Material für den Boden gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Aminverbindung (b) aliphatische primäre Amine, alicyclische primäre Amine oder Gemische daraus sind.
  8. Wasserhaltendes Material für den Boden gemäß Anspruch 6, wobei das Epoxyharz (a) mindestens eine Verbindung ist, die ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Polyethylenglykoldiglycidylether, Polypropylenglykoldiglycidylether, Glycerinpolyglycidylether und Polyglycerinpolyglycidylether.
  9. Wasserhaltendes Material für den Boden gemäß Anspruch 7, wobei die Aminverbindung (b) mindestens eine Verbindung ist, die ausgewählt wird aus der Gruppe, bestehend aus Polyethylendiamin, Polyetherdiamin, Xylylendiamin, Bisaminomethylcyclohexan und Isophorondiamin.
  10. Wasserhaltendes Material für den Boden, erhalten durch das Waschbehandeln des wasserhaltenden Materials für den Boden, das in jedem der Ansprüche 1 bis 9 beschrieben ist, mit Wasser.
  11. Wasserhaltendes Material für den Boden, das durch das Zugeben von weiterem Wasser (cc) oder einer wässrigen Lösung (dd) zum wasserhaltenden Material für den Boden, das in einem der Ansprüche 1 bis 10 beschrieben ist, erhalten wird.
  12. Wasserhaltendes Material für den Boden, wie in jedem der Ansprüche 1 bis 11 beschrieben, das durch das Mischen des wasserhaltenden Materials für den Boden mit dem Boden (e) erhalten wird.
  13. Verfahren zum Halten von Wasser in einem Boden, welches das Mischen des wasserhaltenden Materials für den Boden, das in einem der Ansprüche 1 bis 11 mit dem Boden (e) zur Verwendung umfasst.
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