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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich allgemein auf das Gebiet elektronischer Musikverbreitung und
andere Formen von elektronischem Unterhaltungsinhalt. Insbesondere
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein sogenanntes Superverbreitungsverfahren.
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Hintergrund
der Erfindung
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In den vergangenen Jahren wurde das
Bereitstellen von Proben einer Musikauswahl ein populäres Vermarktungswerkzeug
für Aufzeichnungsgesellschaften
wie auch für
andere Organisationen, die Musik vermarkten. Durch Bilden von elektronischen Proben
einer Musikdatei, die Computer-lesbar ist, können die Proben als Vermarktungswerkzeug
gemäß verschiedenen
elektronischen Systemen verbreitet werden, was häufig als Superverbreitung bezeichnet
wird. Unglücklicherweise
liefern die aktuellen elektronischen Mail-Anwendungen keinen bequemen
Mechanismus für
einen Benutzer, derartige Musikproben zu empfangen und zu verbreiten.
Bekannte Verfahren liefern ebenfalls keinen einfachen Mechanismus,
Musik zu erwerben. Dies begrenzt die Wirksamkeit von aktuellen elektronischen
Musikverbreitungsverfahren.
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Überblick über die
Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich allgemein auf die elektronische Verbreitung von Unterhaltungsinhalt,
beispielsweise Musik. Aufgaben, Vorteile und Merkmale der Erfindung
werden für
den Fachmann bei Betrachtung der folgenden ausführlichen Beschreibung der Erfindung
deutlich.
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Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
weist ein Verfahren zum Erwerb von elektronischem Unterhaltungsinhalt
das Empfangen einer elektronischen Probe des Unterhaltungsinhalts, das
Empfangen einer Verknüpfung
zu einer Erwerbsquelle einer vollständigen Kopie des Unterhaltungsinhalts,
das Verwenden der Verknüpfung,
um mit der Erwerbsquelle der kompletten Kopie in Verbindung zu treten
und den Erwerb der kompletten Kopie auf.
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Bei einer anderen Ausführungsform
nach der vorliegenden Erfindung weist ein Verfahren zum Erwerb von
Musik das Empfangen einer elektronischen Probe einer Musikauswahl
als einen Anhang an eine E-Mail-Nachricht von einem Absender auf,
wobei die Probe eine Computerdatei aufweist, die eine komprimierte
Musikprobe enthält,
das Empfangen einer URL-Verknüpfung
zu einer Erwerbsquelle einer vollständigen Kopie der Musikauswahl,
das Verwenden der URL-Verknüpfung,
um eine Verbindung mit der Erwerbsquelle der kompletten Kopie herzustellen, den
Erwerb der kompletten Kopie der Musikauswahl, wobei die erworbene
Kopie der Musikauswahl über eine
elektronische Dateiübertragung über das
Internet geliefert wird.
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Bei einer anderen Ausführungsform
nach der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren zum Erwerb
von Musik das Empfangen eines URL als Anhang an eine E-Mail-Nachricht von einem
Absender auf, wobei der URL eine Verknüpfung zu einer laufenden Musikprobe
liefert, der URL weiter eine Verknüpfung zu einer Erwerbsquelle
einer kompletten Kopie der Musikauswahl liefert, die Verwendung
der URL-Verknüpfung,
um eine Verbindung mit der Erwerbsquelle der kompletten Kopie herzustellen,
das Erwerben der kompletten Kopie der Musikauswahl, wobei die erworbene
Kopie der Musikauswahl über eine
elektronische Dateiübertragung über das
Internet geliefert wird.
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Bei einer anderen Ausführungsform
nach der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren zum Erwerben
von Musik das Empfangen einer elektronischen Probe einer Musikauswahl
als Anhang an eine E-Mail-Nachricht von einem Absender auf, wobei
die Probe eine Computerdatei aufweist, die eine komprimierte Musikprobe
und eine verschlüsselte
Version der Musikauswahl enthält,
das Empfangen einer URL-Verknüpfung
mit einer Erwerbsquelle einer kompletten Kopie der Musikauswahl,
das Verwenden der URL-Verknüpfung,
um eine Verbindung mit der Erwerbsquelle der kompletten Kopie herzustellen, das
Erwerben der kompletten Kopie der Musikauswahl und das Freigeben
einer kompletten Kopie der Musikauswahl, welche in der Probe eingebettet
ist, indem die verschlüsselte
Version der Musikauswahl entschlüsselt
wird.
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Bei einer anderen Ausführungsform
der gemäß der vorliegenden
Erfindung weist ein Verfahren zum Erwerb von Unterhaltungsinhalt
das Empfangen einer elektronischen Probe des Unterhaltungsinhalts als
Anhang an eine E-Mail-Nachricht von einem Absender auf, wobei die
Probe eine Computerdatei aufweist, die eine nichtverschlüsselte Probe
gemeinsam mit einer verschlüsselten
Version des Unterhaltsinhalts enthält, das Empfangen einer URL-Verknüpfung zu
einer Erwerbsquelle einer vollständigen
Kopie des Unterhaltungsinhalts, das Verwenden der URL-Verknüpfung, um
eine Verbindung mit der Erwerbsquelle der kompletten Kopie herzustellen,
einen Erwerbszugriff auf die komplette Kopie des Unterhaltungsinhalts
und das Freigeben der kompletten Kopie des Unterhaltung, welche
in die Probe eingebettet ist, durch Entschlüsseln der verschlüsselten Version
des Unterhaltungsinhalts.
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Bei einer anderen Ausführungsform
nach der vorliegenden Erfindung weist ein Verfahren zum Verbreiten
von Unterhaltungsinhalt die Verbreitung einer Probe des Unterhaltungsinhalts
auf, wobei die Probe eine Computerdatei aufweist, welche eine nichtverschlüsselte Probe
gemeinsam mit einer verschlüsselten
Version des Unterhaltungsinhalts enthält, den Empfang von Bezahlung
für die
vollständige
Kopie des Unterhaltungsinhalts von einem Käufer über das Internet, das Senden
eines Verschlüsselungsschlüssels zum
Käufer über das
Internet, um die vollständige
Kopie der Unterhaltung, die in der Probe enthalten ist, freizugeben.
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Bei einer anderen Ausführungsform
nach der vorliegenden Erfindung weist ein Verfahren zur elektronischen
Verbreitung von Unterhaltungsinhalt die Verbreitung einer E-Mail-Nachricht auf,
welche eine Verknüpfung
auf eine Probe des Unterhaltungsinhalts enthält, das Bereitstellen einer
Verknüpfung, um
den Unterhaltungsinhalt zu erwerben, das Empfangen von Bezahlung
von einem Erwerber für
den Unterhaltungsinhalt über
das Internet und das Übertragen
einer Datei zum Erwerber über
das Internet.
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Bei einer anderen Ausführungsform
nach der vorliegenden Erfindung weist ein Verfahren zum Belohnen
der elektronischen Verbreitung von Unterhaltungsinhalt das Bereitstellen
einer Verknüpfung
auf, den Unterhaltungsinhalt zu erwerben, das Empfangen von Bezahlung
von einem Erwerber für
den Unterhaltungsinhalt über
das Internet, das Übertragen einer
Datei an den Erwerber über
das Internet, das Bestimmen, dass der Käufer eine Probe des Unerhaltungsinhalts
von einem Absender empfangen hat und das Gewähren eines Affinitätskredits
für den
Absender.
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Ein elektronischer Handelsserver
nach einer Ausführungsform
der Erfindung umfasst einen programmierten Prozessor. Der programmierte
Prozessor ist mit dem Internet gekoppelt. Ein Programm, welches
auf dem programmierten Prozessor läuft, führt folgenden Prozess aus:
Bereitstellen einer Verknüpfung,
um den Unterhaltungsinhalt zu erwerben, Empfangen von Bezahlung
von einem Käufer
für den Unterhaltungsinhalt über das
Internet, Übertragen
einer Datei an den Käufer über das
Internet, Bestimmen, dass der Käufer
eine Probe des Unterhaltungsinhalts von einem Absender empfangen
hat, und Gewähren
eines Affinitätskredits
für den
Absender.
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Bei verschiedenen Verfahren und dem
Gerät zum
Verbreiten von Musik und anderen Unterhaltungsinhalt wird eine Musik
oder eine (andere Unterhaltungsinhalts) Probe als Anhang an eine
E-Mail empfangen. Der Empfänger
empfängt
außerdem eine
Verknüpfung
zu einer Erwerbsquelle der vollständigen Musikauswahl. Bei einer
Ausführungsform ist
die voll-ständige Musikauswahl
als Teil der Musikprobendatei enthalten und kann durch Entschlüsselung
erworben werden. Bei einer anderen Ausführungsform kann die vollständige Kopie
der Musikauswahl als Download (Herunterladen) vom Internet geliefert
werden. Bei anderen Ausführungsformen
ist die Musikprobe als Verknüpfung
in eine laufende Musikprobe eingebettet.
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Der obige Überblick dient dazu, beispielhafte Ausführungsformen
der Erfindung zu zeigen, die am besten in Verbindung mit der anschließenden ausführlichen
Beschreibung verstanden werden und die nicht dazu beabsichtigt sind,
den Rahmen der beigefügten
Patentansprüche
zu beschränken.
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Kurzbeschreibung der der
Zeichnungen
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Die Merkmale der Erfindung, die als
neu angesehen werden, sind insbesondere in den beigefügten Patentansprüchen herausgestellt.
Die Erfindung jedoch selbst wie sowohl die Organisation als auch das
Betriebsverfahren zusammen mit Aufgaben und Vorteilen davon wird
am besten mit Hilfe der folgenden ausführlichen Beschreibung der Erfindung
verstanden, die bestimmte beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung
in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen beschreibt, in denen:
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1 eine
Musikprobe oder eine andere Audioprobe innerhalb einer Digitalmusikdatei
zeigt;
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2 ein
Großsignal-Flussdiagramm
einer Musikausschnittsverarbeitung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung ist;
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3 eine
Musikprobe innerhalb einer digitalen Audiodatei zeigt, wobei Start- und Stoppflags verwendet
werden;
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4 eine
Musikprobe innerhalb einer digitalen Audiodatei unter Verwendung
eines Datenkopfs zeigt, um eine Probe zu definieren;
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5 ein
Flussdiagramm einer Ausführungsform
eines Abtastverfahrens gemäß bestimmten
Ausführungsformen
der Erfindung ist;
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6 ein
Flussdiagramm einer anderen Ausführungsform
eines Abtastverfahrens gemäß bestimmten
Ausführungsformen
der Erfindung ist;
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7 ein
Flussdiagramm einer dritten Ausführungsform
eines Abtastverfahrens gemäß bestimmten
Ausführungsformen
der Erfindung ist;
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8 eine
beispielhafte Ausführungsform einer
Benutzerschnittstelle eines Media-Players zeigt, der bei einem Musiksauschnittsprozess
gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann;
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9 ein
Flussdiagramm ist, welches einen Musikauswahl- und Verbreitungsprozess
gemäß bestimmten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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10 ein
Flussdiagramm ist, welches einen anderen Musikausschnitts-Verbreitungsprozess gemäß bestimmten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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11 eine
beispielhafte Ausführungsform einer
Benutzerschnittstelle einer elektronischen Mail-Anwendung gemäß bestimmten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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12 eine
beispielhafte Ausführungsform einer
Benutzerschnittstelle einer elektronischen Mail-Anwendung zeigt,
die ein "Anhangsmenü" gemäß bestimmten
Ausführungsformen
der Erfindung zeigt;
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13 eine
beispielhafte Ausführungsform einer
Benutzerschnittstelle einer elektronischen Mail-Anwendung zeigt,
die eine angehängte
Audiodatei gemäß bestimmten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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14 eine
beispielhafte Ausführungsform einer
Benutzerschnittstelle einer elektronischen Mail-Anwendung zeigt,
welche eine angehängte
Verknüpfung
auf eine Audioprobe gemäß bestimmten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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15 ein
beispielhaftes Systemblockdiagramm eines E-Mail-Systems ist, bei
dem ein Unternehmens-E-Mail-Server gemäß bestimmten Ausführungsformen
der Erfindung verwendet wird;
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16 ein
Flussdiagramm ist, welches den Betrieb des E-Mail-Servers von 15 gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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17 ein
Flussdiagramm ist, welches einen Prozess zeigt, um Affinitätspunkte
gemäß gestimmten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zu gewähren;
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18 ein
Flussdiagramm ist, welches einen anderen Prozess zeigt, um Affinitätspunkte
gemäß bestimmten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zu gewähren;
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19 eine
beispielhafte Ausführungsform einer
Benutzerschnittstelle einer elektronischen Mail-Anwendung zeigt,
die eine angehängte
Audiodatei und eine Verknüpfung
auf Erwerbsoptionen gemäß bestimmten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Obwohl die vorliegende Erfindung
bei einer Ausführungsform
verschiedenen Formen zugänglich ist,
ist in den Zeichnungen gezeigt und werden dort ausführlich spezielle
Ausführungsformen
beschrieben, wobei es sich versteht, dass die vorliegende Offenbarung
als Beispiel der Prinzipien der Erfindung angesehen werden soll
und nicht beabsichtigt ist, die Erfindung; auf die speziellen Ausführungsformen,
die gezeigt und beschrieben sind, zu beschränken. In der anschließenden Beschreibung
werden gleiche Bezugszeichen dazu verwendet, die gleichen, ähnlichen
oder entsprechenden Teile in mehreren Ansichten der Zeichnungen
zu beschreiben.
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Gemäß 1 ist nun eine Musikdatei oder eine andere
Audiodatei allgemein mit 100 bezeichnet. Die Musikdatei kann als
lineare Datei von Daten angesehen werden, die sich von links nach
rechts ausdehnt, wenn die Zeit in 1 ansteigt.
Wenn diese von einem Server oder einem Plattenlaufwerk oder dgl.
strömt,
wird die Musikdatei 100 eine Zeitdauer lang spielen, die
als TSONG gezeigt ist. Die gewünschte Musikprobe
einschließlich
der sogenannten "hock" (Fahne) (d.h., eine
speicherbare Passage der Musik, mit der es wahrscheinlich ist, die
Aufmerksamkeit eines potentiellen Käufers anzuziehen), kann als
Segment der Datei dargestellt werden, die als "Musikprobe" 104 dargestellt ist, die mit
der Zeit TSTART beginnt und mit der Zeit
TSTOP endet. In Abhängigkeit von der individuellen
Musikauswahl und außerdem
in Abhängigkeit
von der besonderen Musikgattung liegt der Beginn der Fahne allgemein
irgendwo bei 45 bis 60 Sekunden in einer typischen populären Musikauswahl
von 3 Minuten. Bei anderen Musikgattungen, beispielsweise Jazz oder
klassischer Musik könnte
die Fahne signifikant später
oder früher erscheinen.
Zusätzlich
treten beispielsweise Fahnen des Rock and Rolls aus den 50ziger
Jahren typischerweise früher
auf. Somit kann die Startzeit für
die Probe im Bereich von ungefähr
30 bis 60 Sekunden liegen.
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Allgemein ausgedrückt fällt die aktuelle massenvermarkte
Musik, die das meiste von der Musikprobe, die hier beschrieben wird,
fördern
kann, in die Kategorie populärer
Musik. In diesem Fall beginnt üblicherweise
die Fahne wie oben angemerkt zwischen 45 und 60 Sekunden in der
Auswahl. Damit kann eine Musikprobe von ungefähr 30 Sekunden erzeugt werden,
indem einfach ein Ausschnitt von der ursprünglichen Musikdatei genommen
wird, der bei ungefähr 45
bis 60 Sekunden beginnt (oder etwas früher, beispielsweise 5 bis 15
Sekunden früher)
und eine Zeitdauer von ungefähr
30 Sekunden lang dauert. Für Jazz
und Klassikauswahlarten ist es vorteilhaft, eine längere Musikauswahl
von vielleicht 45 bis 60 Sekun den zu nehmen, da ein Ausschnitt von
30 Sekunden nicht eine repräsentative
Probe der Musikauswahl zeigen kann.
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Gemäß 2 ist eine Gesamtverarbeitung zum Bilden
eines Musikausschnitts, welche für
eine Superverbreitung geeignet ist, als Verarbeitung 120 dargestellt,
die bei 124 beginnt. Allgemein wird die Musikprobe als
ein Segment der Musikauswahldatei 100 bei 128 extrahiert.
Bei 132 wird das ausgewählte Probensegment
unter Verwendung einer geeigneten Kompressionstechnik komprimiert,
um die Dateigröße zu reduzieren.
Es kann irgendein geeignetes Kompressionsverfahren für diesen
Zweck verwendet werden, einschließlich verlustreicher Kompressionsverfahren
und einer Reduktion der Datenrate (der Datenstromrate) in Verbindung
mit der Musikauswahl. Obwohl diese Kompression die Echtheit des
resultierenden Probensegments verschlechtert, ist es im allgemeinen
wünschenswerter,
die Probenqualität irgendwie
zu verschlechtern, als eine resultierende Probendatei zu haben,
die groß ist
und die schwieriger schnell zu verbreiten ist (beispielsweise über das Internet).
Bei 140 endet der Prozess, um einen Musikausschnitt zur
Verwendung zurückzuschicken. Dieser
Prozess kann durch den Endverbraucher, den Einzelhandel, die Aufzeichnungsgesellschaft,
den Publizisten, den Vermarktungskonzern, den Künstler oder einer andere private
oder kommerzielle Firma ausgeführt
werden, die für
das Fördern
der Audioauswahl interessiert ist.
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Gemäß der Ausführungsform, welche in 1 gezeigt ist, ist eine
feste Startzeit definiert (beispielsweise 45 Sekunden vom Start
der Musikauswahl), um die Musikprobe zu extrahieren, und die Probendauer
TSAMPLE ist ebenfalls vordefiniert (beispielsweise
30 Sekunden), um einen allgemein anwendbaren Musikausschnitt zu
bilden. Es können
jedoch andere Verfahren ebenfalls benutzt werden, um die Anfangsextraktion
des Probensegments durchzuführen
(beispielsweise 128 von 2). 3 zeigt ein zweites Verfahren,
um eine Musikprobe zu bilden (oder eine andere Audio- oder Videoprobe),
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Ausführungsform wird die Probe im
Produktions- und Herstellungsprozess definiert. Bei diesem Verfahren
geht ein Startflag, welches mit 154 angedeutet ist, einer
bevorzugten Musikprobe 104 voraus, auf welches ein Stoppflag,
welches mit 158 gezeigt ist, folgt. Alternativ kann lediglich
ein Startflag 154 in Verbindung mit einer vorher definierten
Probenzeit, die den Stopppunkt definiert, verwendet werden. Bei
dieser Ausführungsform
kann die Probe automatisch von der Datei 150 extrahiert
werden, wobei lediglich die Datei auf die Lage des Startflags 154 und
eines möglichen
Stoppflags 158 abgetastet wird. Diese Flags können schnell
in eine Musikdatei eingebettet werden und können durch das Abspielen der Musikdatei
ignoriert werden, oder, wenn diese durch das Wiedergabegerät als Musikdaten
interpretiert werden, sind diese Flags von derart kurzer Dauer, dass
es unwahrscheinlich ist, dass diese durch das menschliche Ohr bemerkt
werden. Die aufgezeichnete Audiodatei gemeinsam mit den Start- und
Stoppflags kann auf einem geeigneten elektronischen Speicherträger, beispielsweise
einer Compact Disc aufgezeichnet sein.
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Ein drittes Verfahren, um ein Probensegment wie
bei 128 von 2 zu
extrahieren, ist in Verbindung mit der Verwendung der Datei 170 in 4 gezeigt. In diesem Beispiel
weist die Musikdatei 170 (oder eine andere Audio- oder
Videodatei) einen Datenkopf 174 auf der Daten in Bezug
auf die Musikdatei 170 enthält. Ein Bereich dieser Daten
im Datenkopf 174 kann. entweder als Startpaketnummer oder als
Startzeit in Verbindung mit der Musikprobe wie auch möglicherweise
als Endpaketnummer oder Endzeit in Verbindung mit der Musikdatei
definiert sein. Alternativ könnte
die Probendauer einzeln angegeben sein. Die aufgezeichneten Audiodaten
gemeinsam mit dem Start- und Stopp-Flag können auf einem geeigneten elektronischen
Speicherträger, beispielsweise
einer Compact Disc aufgezeichnet sein. Viele Variationen dieser
Verfahren wird der Fachmann erkennen und können zur Verwendung bei Videodateien
wie auch bei Audiodateien angewandt werden.
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Wendet man sich nun 5 zu, so ist dort ein Verfahren zum Herleiten
einer Musikprobe wie in 1 gezeigt
als Verfahren 200 dargestellt. Das Verfahren beginnt bei 204.
Bei 208 wird ein Startpunkt TSTART als
feste Zeit vom Anfang der Musikdatei identifiziert. Bei 212 wird
ein Stopppunkt TSTOP als feste Zeit in der
Audiodatei identifiziert oder äquivalent eine
feste Zeit bei TSTART. Bei 218 werden
die Daten zwischen dem Startpunkt TSTART und
dem Stopppunkt TSTOP extrahiert, um das
Musiksegment zu definieren, welches bei der Bildung der Probe verwendet
wird. Danach kehrt das Verfahren zurück bei 224. Natürlich wird
es der Fachmann würdigen,
dass die Extraktion von Daten beginnen kann, sobald der Startpunkt identifiziert
ist. Die Extraktion kann weiterschreiten, bis die Abtastzeit abgelaufen
ist oder bis der Stopppunkt TSTOP aufgefunden
ist.
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Wendet man sich nun 6 zu, so beschreibt ein Verfahren 240,
welches bei 244 beginnt, die Verfahren, um ein Probensegment
von der Datei 150 von 3 in
der Datei 170 von 4 zu
extrahieren. Bei 248 wird der Datenkopf 174 nach
einem Probenstartflag nach der Startzeit oder dem Startpaketidentifizierer
abgetastet. Bei 252 wird die Musikdatei oder der Datenkopf
nach dem Probenstoppflag (oder der Zeit- oder der Paket-ID) abgetastet.
Bei 256 werden die Daten zwischen dem Probenstartindikator
und dem Probenstoppindikator (Flag, Zeit oder Paket-ID) extrahiert,
um das Probensegment zu definieren, welches zur endgültigen Bildung
von Musikausschnitten verwendet wird. Das Verfahren kehrt zurück bei 260.
Natürlich
wird der Fachmann es würdigen,
dass die Extraktion der Daten beginnen kann, sobald der Startpunkt
identifiziert ist. Die Extraktion kann weiterschreiten, bis die
Probenzeit abgelaufen ist oder bis der Stopppunkt TSTOP aufgefunden
ist.
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Wendet man sich nun 7 zu, so ist eine Variation des Verfahrens 200 von 5 gezeigt, welches bei 282 beginnt.
Bei 208 wird der Startpunkt als eine feste Zeit vom Anfang
der Musikauswahl an identifiziert. Die Steuerung läuft dann
zu 288, wo die Musikgattung identifiziert wird. Dies kann
durch Daten erreicht werden, die in einem Datenkopf geliefert werden,
beispielsweise dem Datenkopf 174, durch Benutzerauswahl
oder irgendeinen geeigneten Mechanismus. Im Fall der Gattung A läuft die
Steuerung zu 290, wo ein Stopppunkt als Startpunkt zuzüglich einer
festen Zeit T1 in der Musikdatei identifiziert wird. Die Steuerung
läuft dann
weiter zu 292, wo die Daten zwischen dem Startpunkt und
dem Stopppunkt extrahiert werden, um das Probensegment von der laufenden
Musikauswahl bereitzustellen, und das Verfahren kehrt zurück bei 294.
Wenn jedoch bei 288 bestimmt wird, dass die Musikgattung
die B ist, läuft die
Steuerung zu 298, wo der Stopppunkt als Startpunkt zuzüglich einer
unterschiedlichen Zeit T2 in der Musikdatei identifiziert wird.
Die Steuerung läuft
dann zu 292 wie vorher weiter. Gemäß dieser Ausführungsform
können
viele Musikarten abgetastet werden, um eine geeignetere Probe auf
der Basis der Musikart, die abgetastet wird, zu erzeugen. Damit kann
die Gattung A als populäre
Musik angesehen werden, während
die Gattung B klassische Musik sein kann, wobei T1 gleich 30 Sekunden
und T2 gleich 60 Sekunden ist. Obwohl das Verfahren 280 so gezeigt
ist, dass dieses lediglich zwei Auswahlarten A und B hat, wird es
der Fachmann würdigen,
dass irgendeine Zahl solcher Auswahlarten möglich ist und definiert werden
kann, um sehr eng eine geeignete Zeitperiode zur Auswahl der Probe
auf der Basis der bestimmten Musikart, Audio, Video oder anderem Programmmaterial
zu treffen.
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Proben, die gemäß einem der Verfahren, die oben
beschrieben wurden, können
durch den Endbenutzer, den Einzelhandel, die Aufzeichnungsgesellschaft,
den Publizisten, den Vermarktungskonzern, den Künstler oder einer anderen privaten
oder kommerziellen Gesellschaft ausgeführt werden, die beim Fördern der
Audioauswahl interessiert ist.
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Der soeben beschriebene Prozess kann
als Computerprogramm oder Skriptbetrieb als Teil beispielsweise
eines Computer-Media-Players durchgeführt werden. Es sind jedoch
viele andere Durchführungsarten
möglich,
ohne die vorliegende Erfindung zu verlassen. Bei einer alternativen
Ausführungsform kann
ein E-Mail-fähiger
Personal-Audioplayer die Funktionalität der vorliegenden Erfindung
ausüben, wobei
die E-Mail über
drahtlose oder drahtgebundene Kommunikation bereitgestellt wird.
Die komprimierte Musikprobe, die oben beschrieben wurde, kann als
Teil eines Media-Players bei einer Ausführungsform der Erfindung erzeugt
werden, so dass ein Benutzer in vorteilhafter Weise eine Musikprobe
einer laufend gespielten Musikauswahl erzeugen kann und mit einem
einfachen Blick auf ein Computer-Bildschirmicon,
einer Tastenbetätigung
oder durch eine andere Schnittstelle einen Prozess einleiten kann, um
diese Musikprobe zu einem Freund zu schicken (oder potentiellen
Kunden).
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8 zeigt
eine vereinfachte Benutzerschnittstelle für einen Media-Player 310.
Media-Player ähnlich
denjenigen, die durch Microsoft, Real Networks wie auch ATI und
andere Gesellschaften bereitgestellt werden, können modifiziert werden, um diese
Funktion zu liefern. Bei einer gezeigten Schnittstelle 310,
die in 8 gezeigt ist,
zeigt ein Anzeigefenster 314 den Künstler und den Namen der Auswahl,
die wiederzugeben ist, an. Das Fenster zeigt die Ablaufzeit bei
dieser Auswahl. Verschiedene Wiedergabesteuerungstasten sind vorgesehen,
beispielsweise die Suchvorlauftaste 320, die Abtast-Vorwärtstaste 322,
die Such-Rückwärtstaste 324,
die Abtast-Rückwärtstaste 326,
die Pausentaste 328 und die Start-/Stopptaste 330 in
ener gewohnten Anordnung. Zusätzlich
weist die Schnittstelle eine Taste auf, die bezeichnet ist als Taste 336 "sende zu Freund". Bei anderen Ausführungsformen
kann ein Icon beispielsweise ein E-Mail-Hüllkurven-Icon oder dgl. ebenfalls
verwendet werden. Bei dieser Ausführungsform kann der Media-Player
eine Probe einer laufend wiedergegebenen Auswahl zu einem Freund,
Bekannten oder potentiellen Erwerber unter Verwendung der Taste 336 schicken.
Der Fachmann wird es würdigen,
dass andere Benutzerschnittstellen ebenfalls verwendet werden können, ohne
die Erfindung zu verlassen.
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9 zeigt
ein Verfahren 350, welches bei 352 beginnt und
welches bei dem Media-Player 310 verwendet wird, um eine
E-Mail-Musikprobe zu einem Freund oder einem anderen Empfänger zu
liefern. Bei 356 wird die Musik-Player-Anwendung in Verbindung
mit der Schnittstelle 310 von 8 gestartet und läuft weiter zum normalen Wiedergabebetrieb
bei 360. Der Media-Player bei 360 arbeitet in normaler
Weise unter der Steuerung des Benutzers, um Compact Discs, MP3-Dateien,
AAC-Dateien, WMA-Dateien oder andere Aufzeichnungsträger in einer
herkömmlichen
Weise bis zu einer Zeit wiederzugeben, wenn der Benutzer die "schicke zu Freund"-Steuerung 336 betätigt, die
bei 364 ermittelt wird. Wenn dies geschieht wird, eine
E-Mail-Anwendung bei 368 begonnen, die automatisch eine
neue E-Mail-Nachricht
bei 372 bildet. Die Steuerung läuft dann weiter zu 376,
wo eine Musikprobendatei angehängt
wird (wenn diese aktuell existiert) oder gemäß einem der Prozesse, die oben
beschrieben wurden, gebildet wird (oder einem anderen geeigneten
Prozess) und dann an die neue E-Mail angehängt wird. Die Steuerung läuft dann
weiter zu 380, wo eine Adressbuchfunktion begonnen wird,
so dass der Benutzer Empfänger
bei 384 auswählen
kann. Der Benutzer fährt
fort, Empfänger
für die
E-Mail bei 384 auszuwählen,
bis dies bei 388 beendet wird, an welchem Punkt der Benutzer
zu einem herkömmlichen E-Mail-Editierbildschirm
läuft,
wo eine neue Nachricht erzeugt werden kann oder bei 392 editiert
werden kann. Die gerade beschriebenen E-Mail-Funktionen können unter
Verwendung einer Adaption von Softwareprogrammen, beispielsweise
Microsoft OutlookTM, Microsoft Outlook ExpressTM oder Lotus NotesTM wie
auch durch andere E-Mail-Programme, die im Handel verfügbar sind,
ausgeführt
werden.
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Wenn der Benutzer das Eingaben und
Editieren der E-Mail-Nachricht und der Empfänger bei 392 beendet
hat, wählt
der Benutzer dann, um die E-Mail zu senden, wobei er eine Sendetaste
bei 396 anklickt, um zu bewirken, dass die E-Mail bei 398 geschickt
wird. Die Steuerung kehrt dann zurück auf 360 für einen
normalen Media-Player-Betrieb. Obwohl 10 einen
sequentiellen Prozess zeigt, wo der normale Media-Player-Betrieb
als Funktionsblock dargestellt ist, der gegenüber dem Prozess zum Senden
der E-Mail getrennt und verschieden ist, fährt bei bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung der Media-Player damit fort, die Musikauswahl im Hintergrund
wiederzugeben, während
die Bildung der E-Mail ausgeführt
wird. Dies kann unter Verwendung verschiedener bekannter Verfahren
erreicht werden, einschließlich
eines Pufferns der Musik und des Ablaufens der Media-Player-Anwendung
als Hintergrundaufgabe. Es können
auch andere Verfahren verwendet werden, um es dem Benutzer zu erlauben, mit
dem Hören
der Musik während
des Prozesses, der durch 364 bis 410 beschrieben
wurde, fortzufahren, ohne die Erfindung zu verlassen. Bei anderen Ausführungsformen
kann die E-Mail für
spätere Übertragung
gebildet und gepuffert werden, wenn eine E-Mail-Anwendung geöffnet ist.
Andere Variationen wird der Fachmann erkennen.
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10 zeigt
ein Verfahren 400, um einen vereinfachten Prozess ähnlich dem
des Prozesses 350 von 9 auszuführen. Im
Prozess 400 beginnen mit einem einfachen Klick auf das "sende zu Freund"-Icon 336 die
Bildung und/oder das Anhängen
der Musikprobendatei bei 376. Die Steuerung läuft dann
weiter zu 404, wo die E-Mail an einen oder mehrere Voreinstellungsempfänger adressiert
wird. Eine Voreinstellungsnachricht (beispielsweise "hier ist eine Liedprobe,
von der ich denke, dass du sie magst") wird bei 408 eingefügt und die
E-Mail wird bei 410 ohne Benutzerintervention gesendet,
nachdem "sende zu
Freund" angeklickt
wird. Natürlich
setzt dies vorher voraus, dass es eine Anfangsbildung von Voreinstellungsnachrichten,
Voreinstellungsempfängern
usw. gegeben hat. Gemäß der Ausführungsform des
Prozesses 400 empfängt
eine vorher definierte Liste von Empfängern automatisch die Musikprobe, wenn
der Benutzer auf das Icon 336 "sende zu Freund" klickt, wobei keine weitere Handlung
durch den Benutzer erforderlich ist. Der Fachmann wird erkennen,
dass verschiedene Variationen dieses Prozesses möglich sind, wobei beispielsweise
eine Voreinstellungsnachricht oder eine Empfängerliste vorgesehen wird,
jedoch dem Benutzer die Gelegenheit gegeben wird, diese vor dem
aktuellen Senden der E-Mail zu editieren. (Beispielsweise kann ein
Fenster angezeigt werden, welches dem Benutzer beispielsweise 5
Sekunden gibt, eine Taste anzuklicken, um von Voreinstellungen zu
wechseln. Ansonsten wird die Voreinstellungsnachricht zum Voreinstellungsempfänger gemeinsam
mit der Probe geliefert). Außerdem
kann der Prozess 350 und der Prozess 400 bezüglich der
Reihenfolge spezieller Operationen, die ausgeführt werden, ohne die Erfindung
zu verlassen, variiert werden.
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11 zeigt
eine andere Verwendung der Musikprobe, wie sie oben beschrieben
wurde, innerhalb des Zusammenhangs der herkömmlichen elektronischen Mail. 11 zeigt ein Fenster, welches dazu
verwendet wird, eine elektronische Mailinformation in einer beispielhaften
E-Mail-Software-Anwendung zu bilden. Diese beispielhafte Benutzerschnittstelle
ist ähnlich
der, die bei zahlreichen im Handel erhältlichen E-Mail-Anwendungen
verwendet wird und umfasst herkömmliche
Adressier- und Editierfunktionen, wie auch ein "Anhängungs"-Icon 434 zusätzlich eines "Anhängungs-Menü"-Icons 438.
Bei dieser Ausführungsform
wird das "Anhängungs"-Icon 434 dazu
verwendet, eine Voreinstellungsmusikprobe und eine Nachricht an
die aktuelle E-Mail anzuhängen.
Das "Anhängungsmenü"-Icon 438 wird
dazu verwendet, die Voreinstellungsanhängung zu erzeugen und zu bestimmen,
dass diese an alle E-Mails oder lediglich an die E-Mails zu schicken
ist, die unter Verwendung des "Anhängungs"-Icons 434 ausgewählt werden.
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Betrachtet man nun 12, so kann das "Anhängungsmenü"-Icon 438 dazu
verwendet werden, ein Herunterzieh-"Anhängngs"-Menü 440 zu
erzeugen, und vereinfacht den Prozess zum Anhängen von Musikprobendateien
an eine E-Mail-Nachricht. Bei dieser Ausführungsform erlaubt es das Herunterziehmenü 440 dem
Benutzer, eine bestimmte Musikdatei zum Anhängen bei 442 auszuwählen und
stellt die Option bereit, die Probe an eine einzelne E-Mail bei 444 anzuhängen oder
die Anhängung
als Voreinstellung zu speichern, die an alle abgehenden E-Mails
bei 446 angehängt
werden soll, oder wenn das Icon 434 innerhalb eines E-Mail-Dokuments
ausgewählt
wird. Die "Auswahldatei
zum Anhängen"-Auswahl 442 kann
unter Verwendung einer herkömmlichen
Browser-Funktion arbeiten, wie dies allgemein durch Microsoft Windows-kompatibel
Anwendungen oder unter Verwendung anderer geeigneter Mechanismen
vorgesehen wird. Die Auswahlarten 444 und 446 können einen
Zugriff auf eine Texteditierfunktion bereitstellen, um eine Bemerkung oder
einen Kommentar bereitzustellen, beispielsweise eine Fußzeile an
die E-Mail gemeinsam mit der Probendatei und legt weiter isst, dass
die Probe an eine einzelne E-Mail oder alle E-Mails angehängt wird.
Wenn
444 oder 446 ausgewählt wird, wird die Anhängung zur
Voreinstellungsanhängung,
wenn dies durch den Benutzer gewünscht
wird (beispielsweise durch Prüfen
einer "Voreinstellungsanhängungs"-Box im Anhängungsbildungsprozess),
bis dies unter Auswahl von 448 gelöscht wird. Wenn 446 ausgewählt ist,
wird die Anhängung
einschließlich
einer Musikprobe an alle E-Mails, die durch den Benutzer gesendet
werden, angehängt,
bis die Auswahl geändert
ist.
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13 zeigt
eine vervollständigte E-Mail-Nachricht
einschließlich
eines Fußzeilenkommentars 452 bezüglich der
Musikprobenanhängung und
einer Musikprobendatei, die als Icon 456 dargestellt ist,
die der Empfänger
der E-Mail anklicken kann (beispielsweise mit einer Maus), um die
Probendatei wiederzugeben oder zu speichern.
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14 zeigt
eine weitere Ausführungsform einer
vervollständigten
Datei, bei der, anstelle eine Probendatei, beispielsweise 456 zu
senden, der Benutzer in der Lage ist, eine Fußzeile bereitzustellen, die
eine Textinformation 466 aufweist, gemeinsam mit einem
Universal Resource Locator (URL) 470, der den Empfänger auf
eine Web-Site oder eine Web-Seite
des Internets richtet, die durch URL 470 identifiziert
wird. In diesem Beispiel wird der URL 470 bei einer Ausführungsform
den Benutzer mit einer fließenden
Audioprobe eines gewünschten
Lieds versorgen. In diesem Fall braucht die Liedprobe nicht durch
eine Aufzeichnungsgesellschaft, eine Aufzeichnungsherstellungsgesellschaft,
eine Einzelhandel-Musikgesellschaft, eine elektronische Einzelhandel
usw. bereitgestellt werden, und kann auch den Empfänger mit
einem Zugriff auf eine Kaufoption und/oder eine andere Information
in Bezug auf die abgetastete Musikauswahl versorgen.
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Das E-Mail-Format 430, welches
in Verbindung mit 14 beschrieben
wird, ist auch für
eine E-Mail-Musikvermarktungseinrichtung förderlich, die in 15 gezeigt ist. 15 zeigt ein Unternehmensnetzwerk 500,
welches eine Musikgesellschaft, eine Einzelhandelseinrichtung, einen
E-Zuschneider oder ein anderes Unternehmen mit Interessen beim Fördern einer
bestimmten Aufzeichnung darstellen könnte. Das Unternehmen umfasst
ein Netzwerk 502 von Computern, die an einem gemeinsamen
lokalen Netzwerk und/oder einem Breitband-Netzwerk angehängt sind,
mittels einer Verdrahtungsanordnung, die durch 504 dargestellt
ist. Mit diesem Netzwerk können
mehrere Kundencomputer und Server verbunden sein, die als 506 und 508 gezeigt
sind. Außerdem
nutzt das Unternehmen einen Unternehmens-E-Mail-Server 510,
der eine zugeordnete Datenbank 516 hat. Für das Unternehmen 500 läuft die gesamte
E-Mail über
den Unternehmens-E-Mail-Server 510 und wird dann entweder
zurück
zu internen Computern für
die Zieladressierung oder über
das Internet 520 oder ein anderes geeignetes Netzwerk geliefert,
um Bestimmungscomputer zu erreichen, beispielsweise 522, 524 und 526.
Gemäß dieser
Ausführungsform
kann, wenn das Unternehmen wünscht,
einen bestimmten Künstler
zu fördern,
der Unternehmens-E-Mail-Server 510 dazu verwendet werden,
eine Fußzeile
zu jeder abgehenden E-Mail-Nachricht, die eine Musikprobe aufweist,
oder einen URL an eine bestimmte Musikprobe anzuhängen. In
diesem Fall kann sich das Unternehmen hunderte oder tausende von
elektronischen E-Mail-Nachrichten zunutze machen, die jeden Tag von
dem Unternehmen an unterschiedliche Empfänger abgehen, als Marketing-Werkzeug,
um einen bestimmten Künstler
weiter zu fördern.
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16 zeigt
einen Prozess 550, wie gerade beschrieben, wo der E-Mail-Server
bei 552 gestartet wird und dann auf einen Empfang einer
neu abgehenden E-Mail von einem Kundencomputer bei 554 wartet.
Wenn eine neue E-Mail-Information von einem Kundencomputer empfangen
wird, die entweder intern (wenn gewünscht) oder durch das Internet 520 verbreitet
werden soll, wird eine Musikprobenanhängung (oder URL zu einer Probe)
bei 560 von dem Serverspeichersystem 516 wieder
hergestellt. Die E-Mail-Nachricht wird dann an die E-Mail bei 564 angehängt, bevor
die E-Mail an den Empfänger
bei 570 geliefert wird. Somit kann jede E-Mail, die durch
das Unternehmen geliefert wird, als Marketing-Werkzeug für einen
bestimmten Künstler
verwendet werden. Wenn gewünscht,
kann die bestimmte Liedprobe, die geliefert wird, beliebig variiert
werden, gemäß der Zeit
oder gemäß einem
anderen geeigneten System, welches zur Marketingstrategie des Unternehmens passt.
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Bei einer anderen Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die allgemeine Bevölkerung als Vermarkter für Musikvermarktung
herangezogen werden. Schaut man zurück auf 14, so kann eine E-Mail-Nachricht, die
dargestellt ist, als eine Basis verwendet werden, um Affinitäts-Punkte (ähnlich den
häufigen
Flugmeilen oder Hotelclubmeilen) zu sammeln, um beim Fördern eines
begünstigten
Künstlers
teilzunehmen. Es sei betrachtet, dass beispielsweise der Absender
(Bob) der E-Mail 430 sich bei einem Musikvermarktungskonzern
verpflichtet, beim Fördern
von dessen Musik zu helfen. Durch Senden von Musikproben gemeinsam
mit der E-Mail von Bob kann er Interesse bezüglich des Lieds und des Albums
erzeugen, von dem eine bestimmte Probe genommen wurde. In diesem
Fall kann Bob beispielsweise seine eigenen Proben mit dem Musikvermarktungskonzern
registrieren oder kann die Proben periodisch durch E-Mail oder von
einer Web-Site, beispielsweise vom Vermarktungskonzern empfangen. Ein
Prozess, beispielsweise wie der, der in 17 gezeigt ist, kann verwendet werden,
um "Kredite" für ein Affinitäts-Programm
in Verbindung mit dem Masikvermarktungskonzern zu sammeln. Diese
Kredite können
beispielsweise den Benutzer mit Preisnachlässen, freien Handels- oder
Wettbewerbseinträgen vom
Vermarkter versorgen, um die Verbreitung von Proben zu ermutigen.
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Der Prozess 600 beginnt
bei 602, wonach der Sender eine E-Mail an einen Empfänger sendet, wobei
die E-Mail einen Universal Resource Locator zu einer Musikprobe
bei 606 aufweist. Beim Empfang dieser E-Mail kann der Empfänger den
URL bei 610 verwenden, um einen elektronischen Handelsserver bei
der Site mit der Musikprobe zu besuchen und entweder ein Download
der Musikprobe empfangen oder die Musikprobe als fließende Audioprobe
von der Site bei 614 empfangen. Die Site kann außerdem eine
Kaufoption bei 620 dem Probenempfänger bereitstellen wie auch
eine andere Information und/oder Angebote bereitstellen. Bei 624 kann,
wenn der Empfänger
entscheidet, einen Kauf zu tätigen,
der Absender einen Affinitätskredit
auf der Basis des Kaufs bei 630 empfangen. Der Prozess
endet bei 634.
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Es gibt viele Wege, den gerade beschriebenen
Prozess auszuführen.
Beispielsweise kann es für
den Empfänger
erforderlich sein, die E-Mail-Adresse des Absenders der E-Mail zu liefern, damit
der Empfänger
einen Preisnachlass auf den Kauf der Musikauswahl oder anderer Käufe in der Web-Site
erhält.
Diese beliefert den Händler
mit der Identifizierungsinformation des Absenders, so dass das Konto
des Absenders mit Affinitätskrediten
kreditiert werden kann. Bei einer anderen Ausführungsform ruft das Anrufen
des URL 470 aktuell ein Java-Applet an, welches die Quelle
der E-Mail extrahiert und diese an die Web-Site in einer Weise weiterleitet,
die für
den Benutzer transparent ist, wenn der Benutzer auf die Web-Site geleitet ist,
um diese fließende
Audioprobe zu empfangen. Der Fachmann wird erkennen, dass es viele
andere Wege gibt, die vorliegende Erfindung auszuführen.
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18 zeigt
eine Variation der in 17 gezeigten
Ausführungsform
als Prozess 650, der bei 654 beginnt. Bei 656 sendet
der Absender eine E-Mail an den Empfänger einschließlich einer
aktuellen Musikprobe zusätzlich
eines URL, den der Benutzer auf eine Web-Site richtet, wo eine vollständige Kopie
der Auswahl erworben werden kann. Bei 660 gibt der Empfänger die
Musikprobe wieder, und bei 660 nutzt der Empfänger den
URL, um separat auf eine Site zu gehen, mit Informations- und Kaufoptionen.
Sollte der Empfänger
einen Kauf bei 670 tätigen, empfängt der
Sender Kredite von der Site zu seinem Affinitäts-Konto auf der Basis des
Kaufs bei 674, und die Verarbeitung endet bei 680.
Eine Proben-E-Mail, welche die Verwendung eines URL wie auch eine Musikprobe
zeigt, ist in 19 gezeigt.
Bei dieser Darstellung weist die Fußzeile außerdem Bemerkungen 452 wie
auch ein Icon 456 auf, um auf die Musikprobe zuzugreifen.
Zusätzlich
weisen die Bemerkungen einen Hinweis auf eine Web-Site 690 auf,
wo der Benutzer einen Kauf der vollständigen Auswahl tätigen kann.
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Die Mechanismen eines aktuellen Kaufs
wie auch die Natur der Probe können
verschiedenartig variiert werden, ohne die vorliegende Erfindung
zu verlassen. Beispielsweise kann die Probe ein kleiner Teil einer
vollständigen
Datei sein, welche die gesamte Musikauswahl enthält. Bei einer derartigen Ausführungsform
ist lediglich ein kleiner Bereich der Datei für die Wiedergabe durch den
Empfänger
schnell verfügbar.
Um den Erwerb der vollständigen
Version der Musikauswahl zu tätigen,
muss der Benutzer nicht eine volle Kopie herunterladen, da eine
vollständige
Kopie schon verfügbar
ist. Der Benutzer kauft lediglich einen Schlüssel, der dazu verwendet wird,
das Lied zu entschlüsseln.
Verschiedene Variationen bezüglich
dieses Themas sind auch möglich.
Beispielsweise kann die gesamte Datei zum Abtasten in ihrer Gänze mit
einer Verschlüsselungsfunktion
verfügbar sein,
die lediglich eine Wiedergabe erlaubt, bis diese nach dem Bezahlen
der Musik entschlüsselt
wird.
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Der Fachmann wird erkennen, dass
die vorliegende Erfindung hinsichtlich beispielhafter Ausführungsformen
auf der Basis eines programmierten Prozessors beschrieben wurde,
beispielsweise, der in einem Personalcomputer oder in einem Personal-Musik-Player
auf der Benutzerseite angeordnet ist und in einem elektronischen
Handelsserver bei den verschiedenen URL, die beschrieben wurden. Die
Erfindung sollte jedoch nicht auf Software-Ausführungsformen
beschränkt
sein, da die vorliegende Erfindung unter Verwendung von Hardware-Komponenten-Äquivalenten
durchgeführt
werden kann, beispielsweise einer Spezial-Zweck-Hardware und/oder dafür bestimmte
Prozessoren, die Äquivalente
zu der Erfindung sind, die beschrieben und beansprucht wurden. Ähnlich können Allzweck-Computer,
Mikroprozessorbasis-Computer, Mikrosteuerungen, optische Computer,
Analog-Computer, dafür
festgelegte Prozessoren und/oder dafür bestimmte Festverdrahtungslogik
verwendet werden, alternative äquivalente Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zu konstruieren.
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Der Fachmann wird es würdigen,
das die Programmschritte, die verwendet werden, die Ausführungsformen,
die oben beschrieben wurde, durchzuführen, unter Verwendung eines
Plattenspeichers wie auch durch andere Formen von Speichern durchgeführt werden
können,
einschließlich
eines Nur-Lese-Speichers (ROM), eines Speichers mit wahlfreiem Zugriff(RAM),
optischen Speicherelementen, Magnetspeicherelementen, magneto-optischen
Speicherelementen, Flash-Speicher, Kernspeicher und/oder äquivalenten
Speicherverfahren, ohne die vorliegende Erfindung zu verlassen.
Diese alternativen Speichereinrichtungen sollten als Äquivalente angesehen
werden.
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Die vorliegende Erfindung wird vorzugsweise
unter Verwendung eines programmierten Prozessors durchgeführt, der
Programmierinstruktionen ausführt,
die oben breit in Flussdiagrammform beschrieben wurden und die in
jeglichen geeigneten elektronischen Speicherträgern gespeichert werden können. Der
Fachmann wird es jedoch würdigen, dass
die Prozesse, die oben beschrieben wurden, bei einer beliebigen
Anzahl von Variationen durchgeführt werden
können
und bei vielen geeigneten Programmiersprachen, ohne die vorliegende
Erfindung zu verlassen. Beispielsweise kann die Reihenfolge bestimmter
Operationen, die häufig
durchgeführt
werden, variiert werden, und es können zusätzliche Operationen hinzugefügt werden,
ohne die Erfindung zu verlassen. Fehlereinfangen kann hinzugefügt werden und/oder
verbessert werden und Variationen können bei Benutzerschnittstellen
und der Informationspräsentation
ausgeführt
werden, ohne die vorliegende Erfindung zu verlassen. Diese Variationen
sind in Erwägung
gezogene und in betracht gezogene Äquivalente.
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Obwohl die Erfindung in Verbindung
mit speziellen Ausführungsformen
beschrieben wurde, ist es deutlich, dass viele alternativen Modifikationen,
Abwandlungen und Variationen dem Fachmann im Lichte der obigen Beschreibung
deutlich werden. Somit ist es beabsichtigt, dass die vorliegende
Erfindung alle diese alternativen Modifikationen und Variationen umfassen
soll, sofern sie in den Rahmen der beigefügten Patentansprüche fallen.
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Zusammenfassung
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Superverbreitung von Musik
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Verfahren zum Verbreiten von Musik
und anderem Unterhaltungsinhalt. Eine Musik- oder (andere Unterhaltungsinhalts)-Probe
(104) wird als ein Anhang (456) zu einer E-Mail empfangen. Der
Empfänger
empfängt
außerdem
eine Verknüpfung
(690) zu einer Erwerbsquelle der vollständigen Musikauswahl. Bei einer
Ausführungsform
ist die vollständige
Musikauswahl als Teil der Musikprobendatei enthalten und kann durch
Entschlüsselung
erworben werden. Bei einer anderen Ausführungsform kann die vollständige Kopie
der Musikauswahl als Download vom Internet geliefert werden. Bei
anderen Ausführungsformen
ist die Musikprobe als eine Verknüpfung (470) zu einer
laufenden Musikprobe enthalten.
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