DE1029628B

DE1029628B - Lubrication insert

Info

Publication number: DE1029628B
Application number: DEM21698A
Authority: DE
Inventors: Robert J Harkenrider
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-01-26
Filing date: 1954-01-29
Publication date: 1958-05-08
Also published as: FR1092125A; GB746103A

Description

DEUTSCHESGERMAN

Die Erfindung bezieht sich auf Schmiereinsätze für Hängelager und insbesondere für Hängelager von Antriebsmotoren für Diesellokomotiven.The invention relates to lubricating inserts for hangers and particularly for hangers of drive motors for diesel locomotives.

Schmiereinsätze für drehbare Wellenzapfen mit einem die Schmierung bewirkenden Teil, der eine gekrümmte Fläche aufweist, die sich über wesentlich weniger als 180° erstreckt und zur Auflage auf einem begrenzten Umfangsbereich des Wellenzapfens bestimmt ist, und einem sich in den ölsumpf erstreckenden, als öldocht dienenden Teil sind bereits bekannt.Lubricating inserts for rotatable shaft journals with a part that effects lubrication, which is a curved part Has surface that extends over much less than 180 ° and to rest on a limited circumferential area of the shaft journal is determined, and an extending into the oil sump, as an oil wick serving part are already known.

Die Erfindung unterscheidet sich von den bekannten Schmiereinsätzen in der Hauptsache dadurch, daß der die Schmierung bewirkende Teil des Schmiereinsatzes aus miteinander in bekannter Weise abwechselnden, dicht zusammengedrängten Filz- und Gewebeschichten gebildet wird, wobei das Gewebe in gleichfalls bekannter Weise Kett- und Schußfäden aus verhältnismäßig feinen Fasern von starker Hebewirkung aufweist und so zu der gekrümmten Fläche gerichtet bzw. schräg geschnitten ist, daß alle jeweils in einer Ebene liegenden, die gekrümmte Fläche schneidenden Kett- und Schußfäden gegenüber der Achse der gekrümmten Fläche geneigt verlaufen.The invention differs from the known lubricating inserts mainly in that the the lubrication effecting part of the lubrication insert consisting of alternating with one another in a known manner, densely packed layers of felt and fabric is formed, the fabric in also known Way has warp and weft threads made of relatively fine fibers with a strong lifting effect and is directed or cut obliquely to the curved surface that all are in one plane lying, the curved surface intersecting warp and weft threads opposite to the axis of the curved Surface are inclined.

Durch diese Neigung zur Drehachse des Wellenzapfens wird der Vorteil erzielt, daß eine größere Fläche desselben durch eine einzige Schicht geschmiert wird. Der durch jede Schicht auf den Wellenzapfen aufgebrachte Ölfilm ist daher keine Linie, was der Fall sein würde, wenn die Schichten nicht geneigt wären. Die Neigung der Schichten gewährleistet, daß das öl auf Zapfen statt in Streifen in einer gleichmäßigen Schicht aufgetragen wird.This inclination to the axis of rotation of the shaft journal has the advantage that a greater one Surface of the same is lubricated by a single layer. The through each layer on the shaft journal applied oil film is therefore not a line, which would be the case if the layers were not inclined would be. The inclination of the layers ensures that the oil is on cones rather than in strips in a uniform manner Layer is applied.

Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese in Verbindung mit den Zeichnungen nachstehend näher beschrieben. Es zeigtFor a better understanding of the invention, it is described below in conjunction with the drawings described in more detail. It shows

Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch ein Motorhängelager und die darin gelagerte Welle,1 shows a vertical section through a motor suspension bearing and the shaft mounted therein,

Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung eines als Auftragkörper verwendeten Filzkörpers,2 shows a diagrammatic representation of a felt body used as an application body,

Fig. 3 eine Seitenansicht eines ähnlichen Körpers mit weggebrochenen Teilen, um die innere Lage sichtbar zu machen,Figure 3 is a side view of a similar body with parts broken away to show the inner layer close,

Fig. 4, 5, 6, 7 Ansichten von Filzkörpern, die den in Fig. 3 gezeigten ähnlich sind, gesehen von links,Figs. 4, 5, 6, 7 are views of felt bodies similar to those shown in Fig. 3, viewed from the left,

Fig. 8 eine schaubildliche Darstellung eines Auftragkörpers aus einer Vielzahl von Filzkörpern, deren oberer Teil geneigt ist, so daß er diagonal zu der zu schmierenden Fläche verläuft,Fig. 8 is a diagrammatic representation of an application body made of a plurality of felt bodies, the the upper part is inclined so that it runs diagonally to the surface to be lubricated,

Fig. 9 eine Vorderansicht des in Fig. 8 gezeigten Auftragkörpers,FIG. 9 is a front view of the applicator body shown in FIG. 8;

Fig. 10 eine schaubildliche Darstellung eines Filzkörpers, von dem ein Teil abgezogen ist, um das innere Gefüge zu zeigen,Fig. 10 is a perspective view of a felt body, from which a part is peeled off, around the inner To show the structure

Anmelder:Applicant:

Gladys D. Miller,Gladys D. Miller,

Winona, Minn. (V. St. A.)Winona, minn. (V. St. A.)

Vertreter: Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau,Representative: Dr.-Ing. H. Ruschke, Berlin-Friedenau,

und DipL-Ing. K. Grentzenberg, München 27,and Dipl.-Ing. K. Grentzenberg, Munich 27,

Pienzenauerstr. 2, PatentanwältePienzenauerstr. 2, patent attorneys

Robert J. Harkenrider, Winona, Minn. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt wordenRobert J. Harkenrider, Winona, Minn. (V. St. Α.),
has been named as the inventor

Fig. 11 eine Ansicht einer in den Filz eingebetteten gehäkelten Schicht und11 is a view of an embedded in the felt crocheted layer and

Fig. 12 eine schaubildliche Darstellung mit weggebrochenen Teilen, welche zeigt, wie die Fäden durch den Filzkörper vom Dochtteil geschwungen zur gekrümmten Fläche für die Auflage an dem zu schmierenden Lagerzapfen verlaufen.Fig. 12 is a perspective view, with portions broken away, showing how the threads pass through the felt body swings from the wick part to the curved surface for resting on the one to be lubricated Bearing journals run.

Die Beschreibung und die Zeichnungen beziehen sich nur auf beispielsweise Ausführungsformen.The description and the drawings relate only to exemplary embodiments.

In Fig. 1 bezeichnet 10 ein Motorhängelager üblicher Art, das mit einer Schale 11 versehen ist, welche das eigentliche Lager für die rädertragende Achse 12 bildet, während 13 einen Lagerdeckel oder eine Achskappe zeigt, die am Motorhängelager durch Bolzen 14 befestigt und mit einem ölbehälter 15 versehen ist.In Fig. 1, 10 denotes a motor hanger of the usual type, which is provided with a shell 11, which the actual bearing for the wheel-bearing axle 12 forms, while 13 is a bearing cap or an axle cap shows, which is fastened to the engine hanger by bolts 14 and provided with an oil container 15.

Die den Gegenstand der' Erfindung bildenden Körper bewirken das Hochziehen von öl aus dem Behälter 15 und das Auftragen auf die Achse 12 durch die Fensteröffnung 16 in der Schale 11. Diese Funktion wird durch einen oder mehrere allgemein mit 17 bezeichnete Filzkörper ausgeführt. Ein oder mehrere solcher Filzkörper sind in einen oder mehreren Haltern 18 eingesetzt, die an Hebeln 19 schwenkbar gelagert sind und durch Federn 20 an die Achse angedrückt werden.The body forming the subject of the invention cause oil to be drawn up from the container 15 and the application to the axle 12 through the window opening 16 in the tray 11. This function is carried out by one or more felt bodies generally designated 17. One or more Such felt bodies are inserted in one or more holders 18 which are pivotably mounted on levers 19 and are pressed against the axle by springs 20.

Es ist schwierig, ein Filzkissen herzustellen, dessen Fläche ausreichend ist, die durch die Fensteröffnung freigegebene Oberfläche des Lagerzapfens so zu bedecken, daß die Fasern im großen und ganzen mit ihren Enden gleichmäßig gegen den Lagerzapfen anliegen und die Lagerfläche gleichmäßig mit Schmierstoff versorgen. Aus diesem Grunde ist der Auftragkörper aus einer Gruppe von Filzkörpern der in Fig. 2 bis 12 gezeigten Art hergestellt. Diese FilzkörperIt is difficult to make a felt pad with sufficient area to be exposed through the window opening to cover the exposed surface of the journal so that the fibers by and large with their ends rest evenly against the bearing journal and the bearing surface evenly with lubricant supply. For this reason, the application body from a group of felt bodies is that in FIG. 2 through 12 shown. This felt body

80-3 509/22680-3 509/226

können in gesonderte Halter oder' in den gleichen Halter eingesetzt sein.can be in separate holders or 'in the same Be used holder.

In Fig. 2 hat der allgemein mit 22 bezeichnete Filzkörper einen breiteren Teil 23, der mit einer gekrümmten Fläche 24 zur Anlage auf der Fläche des Wellenzapfens für das Auftragen des Schmiermittelsversehen ist. Von dem verbreiterten Teil steht ein Docht 25 nach unten ab, der in den ölbehälter hineinragt, das öl hochzieht und es dem verbreiterten Teil 23 zuführt. . - 'In Fig. 2, the generally designated 22 felt body has a wider part 23, which is curved with a Surface 24 is provided to rest on the surface of the shaft journal for the application of the lubricant is. A wick 25 protrudes downward from the widened part and protrudes into the oil container, pulls up the oil and feeds it to the widened part 23. . - '

In Fig. 3, 4, S, 6 und 7 sind geschichtete Filzkörper dargestellt, die aus verhältnismäßig dicken Schichten aus grobem Material, beispielsweise tierischer Faser, bestehen, deren Dichte ausreichend groß ist, so daß sie gute Auftragkörper bilden. Zwischen diesen Schichten oder lose zwischen ihnen verlaufend sind verwebte oder unverwebte dünne Schichten oder Fäden oder Garne 26, deren Fähigkeit, das öl aus dem Behälter zur Auftragkörperoberfläche hochzuziehen, größer ist.In Fig. 3, 4, S, 6 and 7 layered felt bodies are shown, which are made of relatively thick layers consist of coarse material, such as animal fiber, the density of which is sufficiently large that they form good application bodies. Between these layers or loosely between them are interwoven or unwoven thin layers or threads or yarns 26, their ability to remove the oil from the container to pull up to the applicator surface is larger.

In Fig. 3 ist das feine Material 26 als Gewebe dargestellt, das weit genug ist, das Verfilzen mit den Wollfasern und damit das Einbetten des Gewebes in den Filz zu ermöglichen. In Fig. 4 sind die dicken und dünnen Schichten aus grobem bzw. feinem Material im wesentlichen parallel zu den Seitenflächen. Hierdurch befindet sich das feine Material in einer Lage, um das öl auf den Wellenzapfen in parallelen Streifen aufzutragen.In Fig. 3, the fine material 26 is shown as a fabric that is wide enough, the felting with the Wool fibers and thus the embedding of the fabric in the felt. In Fig. 4, the thick and thin layers of coarse or fine material essentially parallel to the side surfaces. Through this the fine material is in a position to keep the oil on the shaft journals in parallel strips to apply.

In Fig. 5 verlaufen die Schichten nicht parallel zu den Seitenflächen, so daß sich die Schichten aus feinem Material geneigt zur Wellenzapfenfläche erstrecken.In Fig. 5, the layers are not parallel to the side surfaces, so that the layers of fine Extend the material inclined to the shaft journal surface.

In Fig. 6 sind die Schichten bis zur gekrümmten Auftragfläche 24 im wesentlichen parallel zu den Seitenflächen des Dochtes25, verlaufen jedoch aus dem gleichen Grund dann geneigt in dieser weiter.In Fig. 6, the layers up to the curved application surface 24 are substantially parallel to the Side surfaces of the wick 25, however, then continue to run inclined in this for the same reason.

In Fig. 7 sind die abwechselnden dicken.und dünnen Schichten aus grobem und feinem Material nicht miteinander verwebt, jedoch geneigt verlaufend, so daß das feinere Material geneigt zu der zu schmierenden Fläche verläuft.In Fig. 7, the alternating thick and thin layers of coarse and fine material are not interrelated interwoven, but inclined so that the finer material is inclined towards that to be lubricated Surface runs.

In Fig. 8 und 9 ist ein Auftragkörper dargestellt., der aus einer Anzahl Filzkörper von im wesentlichen der in Fig. 2 bis 7 dargestellten Art besteht, mit der Ausnahme, daß für die Herstellung des zusammengesetzten Auftragkörpers ein Filzkörper 28 in der der gekrümmten Fläche 24 entsprechenden Fläche mit einer Schrägung 29 geschnitten ist. Ebenso ist auf der entgegengesetzten Seite der Filzkörper 30, wie bei 31 gezeigt, parallel zum Schnitt 29 geschnitten. Die zwischenliegenden Filzkörper 32 sind bei 33 gebogen, so daß die Schichten aus feinem Material mit einem Winkel zur Oberfläche des zu schmierenden Wellenzapfens verlaufen. Die Punkte 34 bezeichnen die Endteile des feinen Materials in der Oberfläche 24 für die Auflage am Wellenzapfen.In Fig. 8 and 9, an application body is shown., which consists of a number of felt bodies of essentially the type shown in FIGS. 2 to 7, with the Exception that for the production of the assembled application body a felt body 28 in the Curved surface 24 corresponding surface with a slope 29 is cut. Likewise on the opposite side of the felt body 30, as shown at 31, cut parallel to the cut 29. the intermediate felt bodies 32 are bent at 33 so that the layers of fine material with a At an angle to the surface of the journal to be lubricated. The points 34 denote the end parts of the fine material in the surface 24 for the support on the shaft journal.

In Fig. 10 ist das feine Material 27, beispielsweise aus Baumwolle, ein offenes gehäkeltes Gewebe, in welchem das Baumwollgarn ohne Unterbrechungen verläuft und das sich für das Hochziehen von öl als sehr wirksam erwiesen hat.In Fig. 10 the fine material is 27, for example made of cotton, an open crocheted fabric in which the cotton yarn is continuous and which has been found to be very effective in pulling up oil.

Fig. 11 zeigt· die gehäkelten Maschen des in Fig. 10 verwendeten Gewebes.Fig. 11 shows the crocheted stitches in Fig. 10 used fabric.

In Fig. 12 verlaufen durch den Filzkörper 36 aus verhältnismäßig grober tierischer Faser Fäden 37 aus feinem Baumwollmaterial, die von dem unteren Ende des Dochtteils 38 heraufführen und bei 39 im verbreiterten Teil in der Weise gekrümmt sind, daß ihre Enden 40 zur Oberfläche 24 für die Auflage am Wellenzapfen führen.In FIG. 12, threads 37 run through the felt body 36 made of relatively coarse animal fiber fine cotton material, which lead up from the lower end of the wick part 38 and widened at 39 in Part are curved in such a way that their ends 40 to the surface 24 for the rest on Lead shaft journal.

Die verschiedenen gezeigten Ausführungsformen werden als Beispiele für die vielen möglichen Arten, in welchen das feine Material in einem Filz von der gewünschten Dichte und groben Struktur eingebettet werden kann, für ausreichend erachtet.The various embodiments shown are presented as examples of the many possible ways in which the fine material is embedded in a felt of the desired density and coarse structure can be considered sufficient.

Claims

Patent claims:

1. Lubricating insert for a rotatable shaft journal with a lubricating element Part that has a curved surface that extends over substantially less than 180 ° and to the Rest on a limited circumferential area of the shaft journal is determined, and one in the Oil sump extending part serving as an oil wick, characterized in that the lubrication causing part (23, 25) of the lubricating insert from alternating with one another in a known manner, densely packed layers of felt and fabric are formed, with the fabric in also known way warp and weft threads made of relatively fine fibers of strong strength Has a lifting effect and is thus directed or cut at an angle to the curved surface (24), that all warp and weft threads lying in one plane and intersecting the curved surface are inclined with respect to the axis of the curved surface.

2. Lubricating insert according to claim 1, characterized in that said layers in Planes lie which the axis of the curved surface .scTine and are inclined to this axis.

3. Lubricating insert according to claim 1, characterized in that at least some of the threads of the curved surface to the wick portion of the grease insert.

Considered publications: German patent specifications No. 563 191, 552 540, 054, 170,384;

Austrian Patent No. 78,248; British Patent No. 655 788.

1 sheet of drawings