DE1028177B - UEbertragungsanordnung fuer sehr kurze elektromagnetische Wellen - Google Patents
UEbertragungsanordnung fuer sehr kurze elektromagnetische WellenInfo
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- H01P5/00—Coupling devices of the waveguide type
- H01P5/12—Coupling devices having more than two ports
- H01P5/16—Conjugate devices, i.e. devices having at least one port decoupled from one other port
- H01P5/18—Conjugate devices, i.e. devices having at least one port decoupled from one other port consisting of two coupled guides, e.g. directional couplers
- H01P5/181—Conjugate devices, i.e. devices having at least one port decoupled from one other port consisting of two coupled guides, e.g. directional couplers the guides being hollow waveguides
- H01P5/182—Conjugate devices, i.e. devices having at least one port decoupled from one other port consisting of two coupled guides, e.g. directional couplers the guides being hollow waveguides the waveguides being arranged in parallel
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- H01P1/16—Auxiliary devices for mode selection, e.g. mode suppression or mode promotion; for mode conversion
- H01P1/161—Auxiliary devices for mode selection, e.g. mode suppression or mode promotion; for mode conversion sustaining two independent orthogonal modes, e.g. orthomode transducer
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- Waveguide Switches, Polarizers, And Phase Shifters (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Übertragungsanordnung für sehr kurze elektromagnetische Wellen,
bestehend aus einer Hohlleitung vorzugsweise kreisförmigen Querschnitts, an die zwei Hohlleiter rechteckförmigen
Querschnitts zur getrennten Kopplung mit in der Hohlleitung senkrecht zueinander polarisierten
Wellen in der Weise angeschaltet sind, daß die Schmalseite der Hohlleiter jeweils wenigstens angenähert
parallel zur Richtung der elektrischen Feldstärke der zu koppelnden Wellen an der Hohlleitung
vorzugsweise kreisförmigen Querschnitts anliegt und mit dieser über eine Öffnung gekoppelt ist.
Derartige Anordnungen, die häufig auch als Polarisationsweichen
bezeichnet werden, dienen beispielsweise zum gleichzeitigen Senden und Empfangen über
eine Antenne. Polarisationsweichen können auch dazu dienen, zwei Wellen gleicher oder verschiedener Frequenz
in einer Hohlleitung unabhängig voneinander zu übertragen. Die auftretende wesentlichste .Schwierigkeit
besteht unter anderem darin, die Energie jeder Polarisation möglichst vollständig von der Kopplungsvorrichtung
in die Hohlleitung zu übertragen bzw. aus der Hohlleitung zu entnehmen, ohne daß sich die
Kopplungsvorrichtungen gegenseitig beeinflussen bzw. störende Reflexionen verursachen.
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu weisen, auf dem eine vorteilhafte Lösung
dieses Problems möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Übertragungsanordnung für sehr kurze elektromagnetische Wellen, bestehend
aus einer Hohlleitung vorzugsweise kreisförmigen Querschnitts, an die zwei Hohlleiter rechteckförmigen
Querschnitts zur getrennten Kopplung mit in der Hohlleitung senkrecht zueinander linear
polarisierten Wellen in der Weise angeschaltet sind, daß die Schmalseite der Hohlleiter jeweils wenigstens
angenähert parallel zur Richtung der elektrischen Feldstärke der zu koppelnden Wellen an der Hohlleitung
vorzugsweise kreisförmigen Querschnitts anliegt und mit dieser über eine öffnung gekoppelt ist,
gemäß der Erfindung in der Weise gelöst, daß die Öffnung länglich ausgebildet und durch Querstege
überbrückt ist und daß die Öffnung aus einem vorzugsweise mehrere Wellenlängen langen Bereich konstanter
Breite besteht, der an den Enden dreieckförmig ausläuft.
Die auf diese Weise geschaffenen beiden Kopplungsvorrichtungen können im gleichen Abschnitt der Hohlleitung
angeordnet sein. In manchen Fällen ist es indes vorteilhaft, sie in Richtung der Hohlleitung hintereinanderliegend
vorzusehen. In diesem Fall kann dann ein zusätzliches, die Entkopplung erhöhendes Polarisationsfilter
im Hohlleiterabschnitt zwischen den beiden Kopplungsvorrichtungen vorgesehen werden.
Übertragungsanordnung für sehr kurze
elektromagnetische Wellen
elektromagnetische Wellen
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Dr, rer. nat. Erwin Gillitzer, München,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Es ist an sich aus der britischen Patentschrift 635 760 eine Über tr agungs anordnung bekannt, bei der
an eine Hohlleitung etwa quadratischen Querschnitts zwei Vorrichtungen zur getrennten Kopplung mit in
der Hohlleitung senkrecht zueinander polarisierten Wellen angeschaltet sind. Jede der Vorrichtungen besteht
aus einer Hohlleitung etwa rechteckförmigen Querschnitts, die mit ihrer Stirnseite an die Wandung
der Hohlleitung etwa quadratischen Querschnitts angesetzt ist und die mit deren Innenraum über eine
Kopplungsöffnung in A^erbindung steht. Beim Erfindungsgegenstand
liegt jeweils eine Schmalseite der Hohlleitung an der vergleichbaren Hohlleitung an,
und es ist außerdem eine besonders dimensionierte Koppelöffnung vorgesehen, über die sich in der britisehen
Patentschrift 635 760 ebenfalls nichts findet. In der britischen Patentschrift 706 234 ist an sich eine
übertragungsanordnung beschrieben, bei der zwei Hohlleiter etwa rechteckförmigen Querschnitts, mit
ihren Schmalseiten aneinander liegend, über eine besonders bemessene Kopplungsöffnung elektrisch miteinander
in Verbindung stehen. Bei dieser bekannten Anordnung handelt es sich einerseits nicht um eine
Übertragungsanordnung im Sinne der Erfindung, und andererseits ist dort auch nicht die spezielle Bemessung
offenbart, die für den Erfindungsgegenstand kennzeichnend ist und durch die die besonderen Vorteile
erzielt werden, daß bei kürzester Baulänge und größter Refiexionsfreibeit eine praktisch vollkommene
Überkopplung aus der einen Hohlleitung in die jeweils andere erreicht wird.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
In der Zeichnung ist ein Hohlleiter 1, bestehend aus
einem Metallrohr kreisförmigen Querschnitts, darge-
709 960/270
stellt, das im Durchmesser D für den Betrieb in der
sogenannten Hu-Schwi;ngungsart bemessen isi'Pieser
Hohlleiter 1 ist für die Übertragung zweier senkrecht zueinander linear polarisierter Wellen bestimmt. Von
den hierzu erforderlichen Kopplungsvorrichtungen ist in der Zeichnung aus Gründen der Übersichtlichkeit
nur eine dargestellt, da die andere hierzu gleichartig ausgebildet und z. B. lediglich am Umfang des Hohlleiters
um 90° verschoben angeordnet ist. Die Kopplungsvorrichtung besteht aus einer metallischen Hohlleitung
2 rechteckigen Querschnitts, die mit einer Schmalseite tangential an der Hohlleitung 1 kreisförmigen
Querschnitts anliegt. Beim Ausführungsbeispiel ist dies dadurch erreicht, daß die eine Schmalseite
der Hohlleitung 2 weggelassen ist und die breiten Seiten der Hohlleitung 2 unmittelbar, beispielsweise
durch Auflöten an dem metallischen Mantel der Hohlleitung 1. befestigt sind. Die Querschnittsabmessungen
der Hohlleitung 2 sind derart gewählt, daß für die aus der Hohlleitung 1 auszukoppelnden oder in diese
einzukuppelnden Weilen die Wellenausbreitungsbedingungen
in der Hohlleitung 2 erfüllt sind. Die Kopplung zwischen der Hohlleitung 2 rechteckigen
Querschnitts und der Hohlleitung 1 kreisförmigen Querschnitts geschieht durch eine in der Zeichnung
mittels eines Ausschnittes sichtbar gemachte Öffnung, die aus einem mittleren Bereich 3 konstanter Breite
und dreieckförmig auslaufenden Endbereichen 4 besteht. Die Länge des Bereiches 3 konstanter Breite
wird zweckmäßig in der Größenordnung von mehreren, insbesondere vier mittleren Betriebswellenlängen in
der Hohlleitung" 1 gewählt, während die Endbereiche 4 zweckmäßig jeweils eine Länge von etwa einer mittleren
Hohlleiterwellenlänge erhalten. Die Breite c im Abschnitt 3 ist in der Größenordnung von einem
Zehntel der mittleren Betriebswellenlänge, bezogen auf den freien Raum, gewählt.
Die Hohlleitung 2 ist für den Betrieb in der sogenannten
H10-Schwingungsart bestimmt. Die Kopplung mit der Hohlleitung 1 geschieht daher durch die sogenannten
Querströme. Damit diese durch die Kopplungsöffnung im Bereich der Kopplungsvorrichtung
nicht unterbrochen werden, ist die Kopplungsöfinung über ihre gesamte Länge mit leitenden Querstegen 5
überbrückt, deren gegenseitiger Abstand d derart gering gewählt ist, daß er mit Sicherheit für die kürzeste
Betriebswellenlänge noch kleiner als eine halbe Betriebswellenlänge
in Luft ist. Die Stärke bzw. Dicke e der Ouerstege wird zweckmäßig zwischen einem
Fünfzigste!, und einem Hundertstel einer mittleren Betriebs wellenlänge in Luft gewählt. Je dichter die
Querstege gesetzt werden und je stärker die Querstege ausgebildet werden, um so schwächer wird die Kopplung
zwischen der Hohlleitung 2 rechteckigen Querschnitts und der Hohlleitung 1 kreisförmigen Quer-Schnitts.
Zweckmäßig werden daher sowohl die Kopplungslänge insbesondere im Bereich 3 als auch die
Abmessungen der Kopplungsöffnung und der Querstege in Abhängigkeit von den Abständen der Querstege
derart gewählt, daß eine praktisch völlige Überkopplung von der Hohlleitung 1 in die Hohlleitung 2,
und umgekehrt, gegeben ist, und zwar in Form einer gerichteten Kopplung.
Die Verwendung einer Hohlleitung 1 kreisförmigen Querschnitts in Verbindung mit Hohlleitungen 2
rechteckigen Querschnitts hat den besonderen Vorteil,
daß bei der Kopplung über eine schmale Seite der Hohlleitung rechteckigein Querschnitts der Frequenzabstand
unerwünschter Schwingungsarten, beispielsweise von der E01-Schwing-ungsart, im Hohlleiter 1
kreisförmigen Querschnitts wesentlich größer ist als bei andersartiger Einkopplung und daß außerdem
eventuell erforderliche Anpassungsvorrichtungen ■ in
dem Abschnitt der Hohlleitung 1, in dem beide Polarisationen vorhanden sind, für beide Polarisationen zu
einer Anpassirngsvorrichtung zusammengefaßt werden
können, die dann rotationssymmetrisch auszubilden ist. Es ist an sich bekannt, zwei Rechteckhohlleiter über
einen Kopplungsspalt ähnlicher Ausbildung, wie beim Ausführungsbeispiel gezeigt, gerichtet zu koppeln,
doch handelt es sich dort nicht um eine \rorrichrung,
die man im Sinne der Erfindung als Polarisationsweiche bezeichnen könnte. Es ist also bei dieser bekannten Anordnung weder das der Erfindung zugrunde
liegende Problem gegeben, geschweige denn gelöst, noch werden dort die Wirkungen erzielt, die
beim Erfindungsgegenstand auftreten.
Claims (5)
1. Übertragungsanordnung für sehr kurze elektromagnetische Wellen, bestehend- aus einer
Hohlleitung vorzugsweise kreisförmigen Querschnitts, an die zwei Hohlleiter rechteckigen Querschnitts
zur getrennten Kopplung mit in der Hohlleitung senkrecht zueinander linear polarisierten
Wellen in der Weise angeschaltet sind, daß die Schmalseite der Hohlleiter jeweils wenigstens angenähert
parallel zur Richtung der elektrischen Feldstärke der zu koppelnden Wellen an der Hohlleitung
vorzugsweise kreisförmigen Querschnitts anliegt und mit dieser über eine Öffnung gekoppelt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung länglich
ausgebildet und durch Ouerstege überbrückt ist und daß die Öffnung aus einem vorzugsweise
mehrere Wellenlängen langen Bereich konstanter Breite besteht, der an den Enden dreieckförmig
ausläuft. ;
2. Übertragungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der dreieckförmig
auslaufenden Bereiche jeweils etwa eine mittlere Hohlleiterwellenlänge und die Länge des
mittleren, konstante Breite besitzenden Bereichs etwa vier Hohlleiterwellenlängen beträgt.
3. Übertragungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige
Abstand der Querstege kleiner als die halbe kürzeste Betriebswellenlänge im freien Raum gewählt
ist.
4. Übertragungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Breite der Öffnung im mittleren Bereich in der Größenanordnung von einem Zehntel der mittleren
Betriebswellenlänge im freien Raum gewählt ist.
5. Übertragungs anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stärke der Querstege in der Größenanordnung von einem Fünfzigstel bis zu einem Hundertstel der
mittleren Betriebswellenlänge im freien Raum gewählt i'st.
In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 635 760, 706 234;
»The Bell System Technical Journal«, November 1954, S. 1257. '
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
. © 709 960/270 4.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES50154A DE1028177B (de) | 1956-08-29 | 1956-08-29 | UEbertragungsanordnung fuer sehr kurze elektromagnetische Wellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES50154A DE1028177B (de) | 1956-08-29 | 1956-08-29 | UEbertragungsanordnung fuer sehr kurze elektromagnetische Wellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1028177B true DE1028177B (de) | 1958-04-17 |
Family
ID=7487616
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES50154A Pending DE1028177B (de) | 1956-08-29 | 1956-08-29 | UEbertragungsanordnung fuer sehr kurze elektromagnetische Wellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1028177B (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB635760A (en) * | 1946-08-02 | 1950-04-19 | Gen Electric Co Ltd | Improvements in electric signalling systems incorporating wave-guide connections |
GB706234A (en) * | 1951-03-17 | 1954-03-24 | Western Electric Co | Improvements in or relating to directional couplers for electromagnetic wave transmission systems |
-
1956
- 1956-08-29 DE DES50154A patent/DE1028177B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB635760A (en) * | 1946-08-02 | 1950-04-19 | Gen Electric Co Ltd | Improvements in electric signalling systems incorporating wave-guide connections |
GB706234A (en) * | 1951-03-17 | 1954-03-24 | Western Electric Co | Improvements in or relating to directional couplers for electromagnetic wave transmission systems |
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