Tübbingschachtausbau mit durch Dichtungsbänder abgedichteten Flanschenstoßverbindungen
und Verfahren zur Abdichtung derselben Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Tübbingschachtausbatt
mit abgedichteten Flanschenstoßverbindungen, wobei die Nut beidseits der Stoßnaht
der Tübbinge mit Dichtflächen versehen und auf den Dichtflächen in der Nut ein elastisch
deformierbare# Dichtungsband aufgelegt ist und wobei zweckmäßig die Stoßfuge der
Tübbinge außerdem in üblicherweise durch ein eingelegtes Dichtungsmittel abgedichtet
ist. In anderen Zweigen der Technik, nämlich zur Abdichtung an schwebenden Bühnen,
hat man für Ab-
dichtungszwecke auch ßlähkörper verwendet.Segment shaft construction with flange joint connections sealed by sealing tapes and a method for sealing the same. The subject of the main patent is a segment shaft construction with sealed flange joint joints, the groove being provided with sealing surfaces on both sides of the butt seam of the segments and an elastically deformable sealing tape being placed on the sealing surfaces in the groove and where the Butt joint of the segments is also usually sealed by an inserted sealant. In other branches of art, namely the seal on floating platforms, we have for sealing off purposes also used ßlähkörper.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung de, Gegenstandes nach
dein Hauptpatent und hat sich die Aufgabe gestellt, die Dichtwirkung der Dichtungsbänder
zu verbessern. Die Erfindung besteht darin, daß die Dichtungsbänder als Blähkörper
ausgebildet und mit Vorrichtungen, wie Stutzen und Schläuchen, zum Einbringen eines
Druckmittels nach dein Einbau versehen sind. Zweckmäßig kommt als Druckmittel ein
Mittel zur Anwendung, welches seinerseits selbst ein Dichtungsmittel darstellt oder
sich in ein solche, verwandelt, beispielsweise eine Kunststofflösung oder Emulsion
oder eine Flüssigkeit aus nach dem Einbringen selbsthärtenden Kunststoffen, die
jedoch in Bezug auf ihre elastischen Eigenschaften so eingestellt werden. daß sie
unter den zu erwartenden Deformationen nicht brechen. Nach einer bevorzugten Ausführungsform
sind die vertikalen und horizontalen Dichtungsbänder in der Ausbildung als Blähkörper
miteinander in druckmitteldurchlässige Verbindung gebracht, beispielsweise über
Stutzen aneinander angeschlossen.The invention relates to a further training de, subject after
your main patent and has set itself the task of improving the sealing effect of the sealing tapes
to improve. The invention consists in that the sealing tapes as an inflatable body
designed and equipped with devices, such as nozzles and hoses, for introducing a
Pressure medium are provided after your installation. Appropriately comes in as a pressure medium
Means for use, which in turn represents a sealant or
transforms into one, for example a plastic solution or emulsion
or a liquid made from plastics that harden after the introduction, which
however, in terms of their elastic properties, they can be adjusted. that they
do not break under the expected deformations. According to a preferred embodiment
are the vertical and horizontal sealing strips in the form of inflatable bodies
brought together in pressure medium-permeable connection, for example via
Nozzles connected to one another.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu
sehen, daß durch das Aufblähen der als Blähkörper ausgebildeten Dichtungsbänder
der gesamte durch die Rippen der Tübbinge gebildete Dichtungsaufnahmeraum restlos
verfüllt wird, so daß keinerlei Lufträume mehr vorhanden sind und die `'Wirksamkeit
der Dichtung von vornherein gewährleistet ist.The advantages achieved by the invention are mainly in it
see that by inflating the sealing strips designed as inflatable bodies
the entire seal receiving space formed by the ribs of the segments
is filled, so that there are no more air spaces and the '' effectiveness
the seal is guaranteed from the outset.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Abdichtung der Tübbingflanschenstoßverbindungen
mit den beschriebenen, als Blähkörper ausgebildeten Dichtungsbändern. Das Verfahren
ist dadurch gekennzeichnet. daß ein aus einem elastischen, nichtmetallischen Werkstoff,
vornehmlich Kunststoff, hergestellter hohler Blähkörper, der in seiner Grundform
dem durch die Tühbingdichtungsrippen gebildeten Hohlraum angepaßt ist, mit einer
Kunststofflösung ähnlicher oder gleicher Zusammensetzung wie der Blähkörper unter
Druck gefüllt und dadurch ganz oder teilweise aufgelöst wird, so daß sich beim Erhärten
mit der eingefüllten Lösung ein homogener elastischer Isörper bildet, der die Dichtungsfunktion
übernimmt. Ein anderer Vorschlag de; Verfahrens, der insbesondere dann verwirklicht
wird, wenn mit Kunststoff umhüllte Tübl>ingsegmeiite finit entsprechenden Kunststoffrippen
zur Aufnahme der Dichtung der Werkstoffe für den Blähkörper vorhanden sind, geht
dahin, den Werkstoff für die Blähkörper der Tübbingumhüllung anzupassen, so daß
nach Einfüllung der Kunststofflösung auch der Tübliinghüllenwerkstoff ganz oder
zum Teil mit aufgelöst wird, so daß-nach der Erhärtung der in die Blähkörper eingebrachten
Füllung - der Blähkörper und die Tübbingumhiillung ein homogenes Ganzes bilden.
Je nach den Umständen kann man aber auch so vorgehen, daß die Wandungen des Blähkörpers
aus Werkstoff hergestellt werden. der beim Einpressen der selbsthärtenden Kunststofflösung
porös wird oder schon vorher porös ist, so daß die eingepreßte Lösung nach dem Durchtritt
die Kunststoffrippenwand des Tübbings teilweise mit auflöst und nach der anschließenden
Erhärtung mit (lein Kunststoff der Rippe und der Füllung einen elastisehen
Verbundkörper
bildet. Es ist aber auch möglich. den Blähkörper aus einem Werkstoff herzustellen,
der durch die Kunststofflösung nicht mit aufgelöst wird, so daß nach der Erhärtung
des Kunststoffes ein nicht elastischer oder nur beschränkt elastischer Verbundkörper
erhalten wird, der zwar weniger nachgiebig aber sehr stoßfest sein kann.The invention also relates to a method for sealing the segment flange joint connections
with the sealing tapes described, designed as inflatable bodies. The procedure
is characterized by it. that one made of an elastic, non-metallic material,
mainly plastic, manufactured hollow inflatable body, which in its basic form
is adapted to the cavity formed by the Tühbing sealing ribs, with a
Plastic solution of similar or the same composition as the inflatable body below
Pressure is filled and thereby completely or partially dissolved, so that when it hardens
a homogeneous elastic body forms with the filled solution, which has the sealing function
takes over. Another suggestion de; Procedure that is then carried out in particular
When tubing segments are encased in plastic, they are finitely matched by plastic ribs
to accommodate the seal of the materials for the inflatable body are available, goes
to adapt the material for the inflatable body of the segment covering, so that
after the plastic solution has been filled, the tubing cover material is also wholly or
is partly dissolved, so that-after the hardening of the introduced into the inflatable body
Filling - the inflatable body and the segment cover form a homogeneous whole.
Depending on the circumstances, however, one can also proceed in such a way that the walls of the inflatable body
are made of material. the one when the self-hardening plastic solution is pressed in
becomes porous or is already porous beforehand, so that the injected solution after passage
the plastic rib wall of the tubbing partially dissolves and after the subsequent
Hardening with (no plastic of the rib and the filling an elastic
Composite body
forms. But it is also possible. to produce the inflatable body from a material,
which is not dissolved by the plastic solution, so that after hardening
of the plastic a non-elastic or only limited elastic composite body
which is less resilient but can be very shock resistant.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung erläutert. Es zeigt Fig. 1 im Schnitt einen Tübbingschachtausbau
nach der Erfindung, Fig.2 eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Tübbingschachtausbaus,
Fig. 3 Einzelheiten der Verbindung der Dichtungsbänder nach dem erfindungsgemäßen
Tübbingschachtausbau.In the following the invention is based on an exemplary embodiment
Illustrative drawing explained. It shows Fig. 1 in section a segment shaft lining
according to the invention, FIG. 2 another embodiment of a segment shaft lining according to the invention,
Fig. 3 details of the connection of the sealing strips according to the invention
Segment shaft extension.
Der in Fig. 1 dargestellte Tübbingschachtausbau aus Tülibingsegmenten
1 besitzt Flansche 2 mit abgedichteten Flanschenstoßverbindungen. Zu diesem Zweck
ist in die Nut 3 der Tübbingringe 1, die an (lern Gußstiick ausgebildet ist, beidseits
der Stoßnaht ein Dichtungsband aufgelegt, welches als Blähkörper 4 ausgebildet und
mit Vorrichtungen. wie Stutzen 5 und Schlauch 6, zum Einbringen eines Druckmittels
nach dem Einbau versehen ist. In entsprechender Weise ist, wie im oberen Teil der
Fig. 1 erkennbar, das vertikal verlaufende Dichtungsband 4 eingerichtet. Dabei stehen
das horizontal und das vertikal verlaufende, als Blähkörper ausgebildete Dichtungsband
miteinander in druckleitender, in die Blähkörper einzufüllende Druckmittel durchlassender
Verbindung bei 7.The segment shaft extension shown in Fig. 1 from Tülibingsegmenten
1 has flanges 2 with sealed flange butt joints. To this end
is in the groove 3 of the tubbing rings 1, which is formed on (lern cast piece, on both sides
the butt seam placed a sealing tape, which is designed as an inflatable body 4 and
with fixtures. like nozzle 5 and hose 6, for introducing a pressure medium
is provided after installation. In a corresponding way, as in the upper part of the
Fig. 1 recognizable, the vertically extending sealing tape 4 set up. Stand by
the horizontally and vertically running sealing tape designed as an inflatable body
each other in pressure-conducting pressure medium to be filled into the inflatable body
Connection at 7.
Bei der Ausführungsform nach Fig. ? sind die Nuten 3 an den Tübbingen,
die zur Aufnahme des Dichtungsbandes 4 bestimmt sind, aus Kunststoff gebildet, der
seinerseits vollständig einen Vberzug (ler Tübbingsegmente 1 bildet.In the embodiment according to FIG. are the grooves 3 on the segments,
which are intended to receive the sealing tape 4, formed from plastic, the
in turn, completely forms a covering (ler tubbing segments 1.
Die Ausführungsform der Fig. 3 bedarf itn einzelnen nicht der Erläuterung.The embodiment of FIG. 3 does not need to be explained individually.
In allen Fällen sind die Dichtungsbänder als horizontal bzw. vertikal
verlaufende Blähkörper 4 ausgebildet. Die Blähkörper 4 sind mit in Schläuche 6 übergehenden
Stutzen 5 versehen. Darüber hinaus besitzt der Blähkörper 4 für die Horizontaldichtung
noch einen Anschlußstutzen 7a, der so geformt ist, daß über diesen Anschlußstutzen
das zugeordnete Ende 7b des vertikalen Blähkörpers 4 für die Vertikaldichtung ohne
Schwierigkeiten übergeschoben werden kann. Um dieses L?berschieben zu vereinfachen.
sind die Enden der Blähkörper 4 entweder verstärkt oder mit einer Wulst zur Erzielung
größerer Steifigkeit versehen. Die Blähkörper 4 und Stutzen 5 sowie auch die Schläuche
6 bestehen aus elastischem Werkstoff, und zwar ist bevorzugt einen Kunststoff zu
wählen, der nach dem Einlegen der Blähkörper 4 in die Rippen der Tübbingsegmente
durch die Schläuehe 6 mit einer z. B. selbsthärtenden Kunststoffflüssigkeit aufgebläht
und verfüllt wird und die durch die eingebrachte Lösung ?um Teil oder auch ganz
während des Erhärtungsvorganges aufgelöst und nach der anschließenden Erhärtung
der Lösung mit dieser einen homogenen Körper mit über den ganzen Quersclinitt gleichen
elastischen Eigenschaften ergibt.In all cases the sealing tapes are considered horizontal or vertical
extending inflatable body 4 formed. The inflatable bodies 4 are merged into hoses 6
Nozzle 5 provided. In addition, the inflatable body has 4 for the horizontal seal
another connection piece 7a which is shaped so that this connection piece
the associated end 7b of the vertical inflatable body 4 for the vertical seal without
Difficulties can be passed on. To make this shifting easier.
are the ends of the inflatable body 4 either reinforced or with a bead to achieve
provided greater rigidity. The inflatable body 4 and nozzle 5 as well as the hoses
6 are made of elastic material, and a plastic is preferred
choose the one after inserting the inflatable body 4 into the ribs of the tubbing segments
through the Schläuehe 6 with a z. B. inflated self-hardening plastic liquid
and is filled and the solution introduced? by part or entirely
dissolved during the hardening process and after the subsequent hardening process
the solution with this one homogeneous body with over the entire transverse line
elastic properties results.