DE1028010B - Einrichtung zur Steuerung des Anstellwinkels von Wassertragfluegeln - Google Patents

Einrichtung zur Steuerung des Anstellwinkels von Wassertragfluegeln

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Publication number
DE1028010B
DE1028010B DES46435A DES0046435A DE1028010B DE 1028010 B DE1028010 B DE 1028010B DE S46435 A DES46435 A DE S46435A DE S0046435 A DES0046435 A DE S0046435A DE 1028010 B DE1028010 B DE 1028010B
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DE
Germany
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angle
attack
hydrofoils
controlling
antenna rods
Prior art date
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Pending
Application number
DES46435A
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Salzer
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INDUSTRIEBEDARF GmbH
Original Assignee
INDUSTRIEBEDARF GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B1/00Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
    • B63B1/16Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving additional lift from hydrodynamic forces
    • B63B1/24Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving additional lift from hydrodynamic forces of hydrofoil type
    • B63B1/28Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving additional lift from hydrodynamic forces of hydrofoil type with movable hydrofoils
    • B63B1/285Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving additional lift from hydrodynamic forces of hydrofoil type with movable hydrofoils changing the angle of attack or the lift of the foil

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Steuerung des Anstellwinkels von Wassertragflügeln Bei in Seegang fahrenden Tragflügelbooten tritt bekanntlich die Erscheinung auf, daß der vordere Tragflügel um so tiefer in einen Wellenberg hineinfährt, je größer die Wellenamplitude im Verhältnis zur Wellenlänge wird. Der beim Einfahren in den Wellenberg infolge erweiterter Flächeneintauchung (zum Beispiel bei Booten mit gebogenen oder V-förmigen Tragflügeln) vermehrte Auftrieb kommt zu spät und führt bei gewissen Verhältnissen - Bootsgeschwindigkeit zur Wellenlänge - dazu, daß das anschließende Wellental überhüpft und der darauffolgende Wellenberg mit niedergehendem Tragflügel hart getroffen wird. Die Reaktion der Tragflügel erfolgt also jeweils zu spät und kann bei bestimmten Verhältnissen zu ungewollt und unnötig schweren Stampfschwingungen, unter Umständen sogar zum Unterschneiden führen.
  • Es sind Verfahren bekanntgeworden, die derartigen Erscheinungen dadurch begegnen, daß dem Bootsrumpf Schwimmer vorgelagert sind, welche über je einen am Vorschiff um eine horizontale Achse drehbar gelagerten Winkelhebel mit dem unter genannter Achse befindlichen Tragflügel verbunden sind, wobei der Anstellwinkel durch den Schwimmer eingestellt wird. Mit dieser Anordnung wird in einem gewissen Bereich des Verhältnisses Geschwindigkeit zu Wellenlänge eine rechtzeitige Anpassung des Tragflügelauftriebes an die vor dem Tragflügel auftretende Wellenhöhe erreicht. Um alle Wellenlängen richtig auszusteuern, müßte die Hebellänge zwischen Achse und Schwimmer vom Führerstand aus einstellbar sein. Dies dürfte jedoch - gerade bei rauher Seesehr schwierig sein.
  • Das genannte Verfahren hat zudem den Nachteil, daß der Gesamtwiderstand des Bootes, durch den der Schwimmer erhöht wird, und daß die Winkelhebel infolge ihrer Trägheit nicht allen vorkommenden Frequenzen folgen können und bei größeren Amplituden zu springen beginnen.
  • Es sind bereits Verfahren bekannt, welche eine selbsttätige Einstellung des Tragflügelauftriebes auf elektrischem Wege vorsehen, wobei der Meßnehmer durch einen vom Bug aus nach unten in das Wasser ragenden Meßstab zum Messen der Entfernung bis zur Wasseroberfläche oder Wasserhöhe gegenüber der Tragflügelunterkante dargestellt wird. Das Messen erfolgt mittels am Profilstab angebrachter Kontakte. Bei Spritzwasserbildung sind diese Messungen ungenau.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß für diese Messung an dem Bug angebrachte, an sich bekannte Antennenstäbe mit einer in Vorausrichtung gerichtet wirkenden, an sich ebenfalls bekannten, funktechnischen Nahortungsvorrichtung, z. B. Hochfrequenz-Rückstrahlgerät oder -Feldmeßgerät, verwendet werden. Zur Anpassung an verschiedene Seegangsverhältnisse (Wellen-Höhe und -Länge) sind die Antennenstäbe um eine quer zur Fahrtrichtung liegende, horizontale Achse schwenkbar.
  • Die Meßwerte dienen in bekannter Art der Steuerung einer elektromagnetischen und/oder hydraulischen Einstellvorrichtung, welche entweder den Anstellwinkel des vorderen Tragflügels oder denjenigen der an dem vorderen Tragflügel angebrachten Steuerklappen verstellt. Sind am Boot zwei nebeneinander getrennt arbeitende vordere Tragflügel oder zwei getrennt wirkende Steuerklappen an einem Tragflügel vorhanden, so können auch zwei nebeneinander getrennt messende Antennenstäbe am Bug angebracht werden, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, schräg anlaufende Wellen bei günstiger Krängung zu nehmen.
  • Die Vorteile der Einrichtung gemäß der Erfindung gegenüber den bekannten Verfahren sind: 1. Trägheitslose und somit verzögerungsfreie Steuerung des Auftriebs; 2. genaue Steuerung - ohne Springen - auch bei grober See; 3. leichte Anpassung an alle Seegangsverhältnisse; 4. kein zusätzlicher Fahrtwiderstand durch Meßnehmer; 5. Anwendung des Verfahrens auch für größere Fahrzeuge möglich.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur Steuerung des Anstellwinkels von Wassertragflügeln durch Messung der vor den Wassertragflügeln auftretenden Wellenhöhe, dadurch gekennzeichnet, daß für diese Messung an dem Bug angebrachte, an sich bekannte Antennenstäbe mit einer in Vorausrichtung gerichtet wirkenden, an sich ebenfalls bekannten, funktechnischen Nahortungsvorrichtung, z. B. Hochfrequenz-Rückstrahlgerät oder -Feldmeßgerät, verwendet werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antennenstäbe um eine quer zur Fahrtrichtung liegende, horizontale Achse schwenkbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 576 716, 2 696 796.
DES46435A 1955-11-22 1955-11-22 Einrichtung zur Steuerung des Anstellwinkels von Wassertragfluegeln Pending DE1028010B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2576716A (en) * 1947-11-12 1951-11-27 Gardiner Nell William Hydrofoil boat
US2696796A (en) * 1951-07-02 1954-12-14 Hydrofoil Corp Hydrofoil craft having electrical control means

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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