DE1027423B - Abtastkopf fuer Aufzeichnungstraeger, auf die Signale mit extrem kurzen Bandwellenlaengen oder hohen Frequenzen, z. B. Videosignale, aufgezeichnet sind - Google Patents
Abtastkopf fuer Aufzeichnungstraeger, auf die Signale mit extrem kurzen Bandwellenlaengen oder hohen Frequenzen, z. B. Videosignale, aufgezeichnet sindInfo
- Publication number
- DE1027423B DE1027423B DET13164A DET0013164A DE1027423B DE 1027423 B DE1027423 B DE 1027423B DE T13164 A DET13164 A DE T13164A DE T0013164 A DET0013164 A DE T0013164A DE 1027423 B DE1027423 B DE 1027423B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- core
- scanning head
- signals
- yoke
- recorded
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/127—Structure or manufacture of heads, e.g. inductive
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Magnetic Heads (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen Abtastkopf für Aufzeichnungsträger,
auf die Signale mit extrem kurzen Banidwellenlängen und/oder hohen Frequenzen, z. B.
Videosignale, aufgezeichnet sind.
Derartige Abtastköpfe müssen besonders klein und leicht sein. Mit Rücksicht auf ihre geringen Abmessungen
kommt praktisch nur die Zusammenstellung des Kernes, eines sogenannten Ringkernes., aus
Teilkernen in Betracht.
Wesentlich ist für die Funktion der magnetische Widerstand, den der Magnetkreis dem Eintritt der
magnetischen Kraftlinien vom abgetasteten Band in den Abtastkopf entgegensetzt. Dieser Widerstand ist
bedingt durch den Widerstand am Arbeitsspalt und denKernwiderstand. Für den bei gegebenem äußerem
Feld sich im Kern ausbildenden Magnetfluß ist außerdem die Permeabilität des Kernes bestimmend. Diese
ist im allgemeinen materialbedingt und im Gebiet der niederen und mittleren Frequenzen (und dementsprechenden
Bandwellenlängen) durch die üblichen Abtastköpfe beherrschbar. Handelt es sich aber um die
Abtastung eines Bandes, auf dem Frequenzen eines sehr großen Bereiches, etwa im Falle von· Videosignalen,
Frequenzen bis gegen 6 MHz aufgezeichnet sind, so sind Permeabilitätsunterschiede von. großem
Einfluß auf die Funktion des Abtastkopfes. So muß man z. B. damit rechnen, daß ein gegebenes Kernmaterial etwa bei Frequenzen bis 10 kHz die Permeabilität
μ von 10000 bis 15000 und bei Frequenzen bis gegen 5 MHz ein μ von etwa 500 bis 1000 hat.
Diese Schwierigkeiten, die bei einem Abtastkopf für Aufzeichnungsträger, auf die Signale mit extrem
kurzen Bandwellenlängen und/oder hohen Frequenzen, z. B. Videosignale, aufgezeichnet sind, werden erfindungsgemäß
dadurch überwunden, daß die zu einem Ringkern zusammengesetzten Teilkerne mit dreifacher
oder mehrfacher Auflage aneinanderliegen. Es wird dadurch ermöglicht, daß ein Abtastkopf mit der benötigten
Luftspaltweite hergestellt werden kann, wobei die Stoßstellen zwischen: den beiden Teilkernen: so
eng und so großflächig sind, daß sie praktisch als Unterbrechung des Magnetkreises nicht in, Erscheinung
treten. Der Kopf verhält sich also* so, als ob· der Magnetkreis außer dem Arbeitsspalt keinen weiteren
Spalt aufweist. Das ist zwar bei den sogenannten Hörköpfen bei Magnettongeräten bekannt. Dort haben
aber die Magnetkerne der Hörköpfe solche Abmessungen, daß das Aufbringen der Spulen ohne Schwierigkeiten
zu bewirken ist. Der Wickelraum der die Erfindung bildenden Abtastköpfe ist aber so klein bzw.
die Magnetkerne sind so klein, daß hier bei vollständig ei'sengeschlossenem Ringkern das Aufbringen
von Spulen nicht möglich ist. Mit »Ringkern.« ist im Sinne der Erfindung nicht nur ein kreisförmiger Kern
Abtastkopf für Aufzeichnungsträger,
auf die Signale mit extrem kurzen
B and Wellenlängen oder hohen Frequenzen,
z. B. Videosignale, aufgezeichnet sind
Anmelder:
Telefunken G.m.b.H.,
Berlin NW 87, Sickingenstr. 71
Berlin NW 87, Sickingenstr. 71
Dr. Heinz Wehde, Hamburg-Rissen,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
bezeichnet. Es werden hiermit auch, alle die Kerne
bezeichnet, die ainen Magnetkreis bilden.
Um zu erreichen, daß der magnetische Widerstand des Kernes, in Richtung zum Joch betrachtet, gegenüber
dem Arbeitsspalt abnimmt, ist der Kern so ausgeführt,
daß der Kernquerschnitt sehr stark zunimmt; er beträgt in Spulenmitte ein Mehrfaches, etwa das
Drei- bis Zehnfache des Querschnittes im Bereich des Arbeitsspaltes. Weitere Merkmale der Erfindung
gehen aus der Beschreibung eines Ausführungsbei-Spieles und aus den Patentansprüchen hervor.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 ein Teilkern, des erfindüngsgemäßen
Abtastkopfes schematisch dargestellt. Von einem mittleren, im wesentlichen rechteckigen
Teil 1 des Kernschnittes treten die hornförmigen Verlängerungen 2 und 3 hervor. Diese bilden die
Polschuhe des Magnetkernes. Es ist nur eine der Verlängerungen mit einer Wicklung 4 versehen. Die
Länge 1 des Hornes bzw. die Ausnehmung α sind so bemessen, daß die Horndimensionen lediglich mit
Rücksicht auf Windungszahl und kleinstmöglichen Drahtquerschnitt der Wicklung und die Ausladung
des Kopf Spiegels 5, d. h. der Lauffläche für den. bandförmigen
Aufzeichnungsträger bestimmt sind.
Der Querschnitt des Kernes nimmt, ausgehend vom Spalt, der bei 6 begrenzt ist, sehr schnell zu. Er beträgt
in der Mitte der Spule 4, etwa an der Stelle 7, ein Vielfaches des Querschnittes am Spalt. Dadurch
ergibt sich eine hochgradige Verringerung des magnetischen Widerstandes. Da bei hohen Frequenzen die
Kupferverluste gering sind, können sehr geringe Drahtquerschnitte benutzt werden. Dadurch verkleinert
sich der erforderliche Wickelraum, was andererseits einen kurzen Eisenweg und damit verringerte
Eisenverluste bzw. Gesamtverluste zur Folge hat.
709 958/200
Der Kernschnitt ist beiderseits des das Joch bildenden·
Mittelteiles· symmetrisch. Dabei ist das Joch über das dem: magnetischen, Rückschluß dienende Maß hinaus
spiegelbildlich zu dem dem Aufzeichnungsträger zugekehrten Teil des Kernes erweitert.
Durch den zweiten in gleicher Weise hergestellten Teiilkern wird der Kern zu einem Ringkern (Fig. 2)
vervollständigt. Beide Teilkerne liegen eng aneinander an. In, den Arbeitsspalt ist ein sogenanntes Spaltplättchen
10 eingefügt, das zur Einhaltung des auf etwa 1 μ bestimmten Spaltes dient.
Das Joch, wird durch den Mittelteil 1 mit der Auflagefläche
8 gebildet. Es ergibt sich dadurch für den magnetischen Kraftfluß ein so geringer Übergangswiderstand
von dem einen zum anderen Teilkern, daß hier die Stoßfuge praktisch nicht in, Erscheinung tritt.
Ein so ausgeführter Kern kann besonders klein und leicht sein. Zweckmäßig erhält er folgende Abmessungen:
Gesamtlänge etwa 12 mm, Breite einer Kernhälfte 4 mm, Spalttiefe 0,4 mm, Aussparung α etwa
1,6 mm, Schmalseite des Mittelteiles etwa 6,4 mm, Lamellenstärke 0,01 mm, Kerndicke etwa 2 mm. Der
Wickelraum beträgt etwa 2 mm2, die Spule hat z. B. bei einer gegebenen Maximalfrequenz 2 X 31 Windungen
aus 0,06 mm Draht.
Die Lamellen werden mittels eines Klebemittels zum Kernpaket verfestigt, z. B. gebacken. Zwecks
Fixierung in der richtigen Lage beim Backprozeß ist die Aussparung 9 vorgesehen.
Das Lämellenpaket jedes Teilkernes wird an den Sitoßsitellen und der Lauffläche !geschliffen. Infolge der
symmetrischen Ausführung mit dreifacher oder mehrfacher Auflage ergibt sich eine besonders· günstige
Halterungsmöglichkeit bei der Bearbeitung und beim Zusammenbau beider Kernhälften zu dem kompletten
Ringkern. Außerdem kann der Kern nach Abnutzung der Lauffläche an seinem bisher unbenutzten Teil mit
Spulen versehen, und wiederverwendet werden. Es wird auch ein Maximum an Planheit der Flächen
beim Schleifen der Auflageflächen, erzielt. Die so fertiggestellten und mit der Wicklung versehenen
Teilkerne werden zu einem Ringkern vereinigt in einer aus unmagnetischem Material bestehenden Fassung
11 (Fig. 3) gehalten. Diese Fassung besteht aus den beiden spiegelbildlich zusammenpassenden Schalen
13; die mit Absätzen 12 versehen sind. In den von den
Absätzen 12 gebildeten Nuten ist der Kern gelagert. Der Kern ragt mit dem Kopfspiegel über die Fassung
so weit hinaus, daß der Aufzeichnungsträger 15 frei an dem Kopf laufen kann. Die Schalen sind miteinander
verschraubt, zum Erleichtern, der Zusammenfügung dienenden Paßstifte 14.
Claims (6)
1. Abtastkopf für Aufzeichnungsträger, auf die Signale mit extrem kurzen Bandwellenlängen
und/oder hohen Frequenzen, z. B. Videosignale, aufgezeichnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß
die zu einem Ringkern zusammengesetzten. Teilkerne mit dreifacher oder mehrfacher Auflage aneinaniderliegen.
2. Abtastkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kernschnitt beiderseits eines
das Joch bildenden, unbewickelten Mittelteiles symmetrisch ist.
3. Abtastkopf nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Joch über das dem magnetischen
Rückschluß dienende Maß hinaus spiegelbildlich zu dem dem Aufzeichnungsträger zugekehrten
Teil des Kernes erweitert ist.
4. Abtastkopf nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsausdehnung des die
Spulen: tragenden Teiles des Magnetkreises im wesentlichen bis auf den Raumbedarf zur Unterbringung
der Spulen und zur Bildung der Lauffläche für den Aufzeichnungsträger beschränkt ist.
5. Abtastkopf mach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kernquerschnitt, ausgehend
vom Arbeitsspalt, sehr stark zunimmt, in der Mitte der Spule ein Mehrfaches, vorzugsweise
das Drei- bis Zehnfache des Querschnitts im Bereich des Arbeitsspaltes beträgt und mindestens
gleiche oder größere Jochquerschnitte bestehen.
6. Abitastkopf nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßstellen am Joch erheblich
erweitert sind, dermaßen, daß der Einfluß der Stoßstellem auf den magnetischen Widerstand
des Kernes vermindert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
® 709 958/200 3.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET13164A DE1027423B (de) | 1957-01-28 | 1957-01-28 | Abtastkopf fuer Aufzeichnungstraeger, auf die Signale mit extrem kurzen Bandwellenlaengen oder hohen Frequenzen, z. B. Videosignale, aufgezeichnet sind |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET13164A DE1027423B (de) | 1957-01-28 | 1957-01-28 | Abtastkopf fuer Aufzeichnungstraeger, auf die Signale mit extrem kurzen Bandwellenlaengen oder hohen Frequenzen, z. B. Videosignale, aufgezeichnet sind |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1027423B true DE1027423B (de) | 1958-04-03 |
Family
ID=7547247
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET13164A Pending DE1027423B (de) | 1957-01-28 | 1957-01-28 | Abtastkopf fuer Aufzeichnungstraeger, auf die Signale mit extrem kurzen Bandwellenlaengen oder hohen Frequenzen, z. B. Videosignale, aufgezeichnet sind |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1027423B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2472806A1 (fr) * | 1979-12-26 | 1981-07-03 | Ampex | Structure de transducteur magnetique a branches multiples |
-
1957
- 1957-01-28 DE DET13164A patent/DE1027423B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2472806A1 (fr) * | 1979-12-26 | 1981-07-03 | Ampex | Structure de transducteur magnetique a branches multiples |
NL8007058A (nl) * | 1979-12-26 | 1981-07-16 | Ampex | Magnetische transducent. |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2260972A1 (de) | Magnetaufzeichnungskopf | |
DE1027423B (de) | Abtastkopf fuer Aufzeichnungstraeger, auf die Signale mit extrem kurzen Bandwellenlaengen oder hohen Frequenzen, z. B. Videosignale, aufgezeichnet sind | |
DE3715677A1 (de) | Zusammengesetzter magnetkopf | |
DE2318322A1 (de) | Verfahren zur herstellung von magnetischen wandlerkoepfen | |
DE2053267A1 (de) | ||
DE2922039C2 (de) | Magnetischer Löschkopf | |
DE2710015B2 (de) | Dreischenkliger Magnetkopf mit zwei gegenüberliegend angeordneten U-formigen Kernen | |
DE3322859A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines zusammengesetzten magnetkopfes und derartiger magnetkopf | |
DE3300219A1 (de) | Mehrspur-magnetkopf und verfahren zur herstellung desselben | |
DE3049981A1 (en) | An inductance coil having a core of magnetic material | |
DE2808835B2 (de) | Einrichtung zum Entmagnetisieren von Tonköpfen | |
DE2716725A1 (de) | Magnetbandkassette fuer kassettenrecorder | |
DE1774294C (de) | Kernteppich und Verfahren zur Her Stellung der Kerne von Magnetkopfen | |
DE1109268B (de) | Klein- und Kleinstspule auf einem zylindrischen Spulenkoerper aus magnetisierbarem Blech | |
DE1933192A1 (de) | Verfahren zur Herstellung magnetisierbarer Kerne mit wenigstens zwei magnetischen Kreisen | |
AT224354B (de) | Verfahren zur Herstellung eines aus zwei oder mehr getrennten Magnetkreisen gebildeten Mehrfachmagnettonkopfes und gemäß dem Verfahren hergestellter Mehrfachmagnettonkopf | |
DE951482C (de) | Magnetisierungskopf fuer Schallaufzeichnungs- und -wiedergabegeraete | |
DE2013478A1 (de) | Magnetkopf mit mehreren Elementarköpfen | |
DE1774294B2 (de) | Kernteppich und verfahren zur herstellung der kerne von magnetkoepfen | |
DE2006150C3 (de) | Verfahren zum Herstellen eines mehrspurigen Aufnahme- und Wiedergabekopfes | |
DE1926911U (de) | Tonkopf fuer magnettongeraet. | |
DE3121792A1 (de) | Magnetkopfanordnung und verfahren zu ihrer herstellung | |
AT219297B (de) | Verfahren zur Herstellung eines Mehrfachmagnetkopfes mit mehreren einzelnen Magnetkreisen mit gleicher Spalthöhe | |
DE2048868A1 (de) | Magnetkopf für Bandaufzeichnungs und Wiedergabegerate | |
DE2643693A1 (de) | Magnetkopf |