DE1026705B - Schaber fuer die Reinigung der Steigrohre von Erdoelpumpen - Google Patents

Schaber fuer die Reinigung der Steigrohre von Erdoelpumpen

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DE1026705B
DE1026705B DEL27875A DEL0027875A DE1026705B DE 1026705 B DE1026705 B DE 1026705B DE L27875 A DEL27875 A DE L27875A DE L0027875 A DEL0027875 A DE L0027875A DE 1026705 B DE1026705 B DE 1026705B
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DE
Germany
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scraper
halves
strips
polyurethane
plastic
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Pending
Application number
DEL27875A
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English (en)
Inventor
Rer Nat Franz Gottfried Reu Dr
Dr Ulrich Nehse
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZF Lemfoerder GmbH
Original Assignee
ZF Lemfoerder GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/02Cleaning pipes or tubes or systems of pipes or tubes
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B37/00Methods or apparatus for cleaning boreholes or wells
    • E21B37/02Scrapers specially adapted therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L2101/00Uses or applications of pigs or moles
    • F16L2101/10Treating the inside of pipes
    • F16L2101/12Cleaning

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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen Schaber, wie er zum Reinigen von Steigrohren bei Pumpförderbohrungen in der Erdölindustrie benötigt wird.
Die bekannten Schaber dieser Art werden an Pumpgestänge angebracht und bestehen aus einem kurzen rohrförmigen Metallkörper, an dessen Oberfläche rundherum radial nach außen stehende Schableisteil befestigt sind, welche die eigentliche Reinigungsarbeit übernehmen und dabei speziell die Bildung von Paraffinansammlungen verhindern. Diese Metall-.schaber haben nun erhebliche Nachteile aufzuweisen. So wird z. B. die Haut der Steigrohre nach längerem Gebrauch des bekannten Schabers infolge der metallischen Härte immer mehr beschädigt, so· daß die Rohre mit der Zeit ihre Schutzschicht verlieren und den zerstörenden Einflüssen in immer stärkerem Maße ausgesetzt sind.
Ein weiterer, nicht zu unterschätzender Nachteil besteht bei den bekannten Metallschabern auch noch darin, daß abgebrochene metallische Schaberstücke sehr leicht in den Pumpenraum gelangen, was meist die Zerstörung der gesamten Pumpe zur Folge hat.
Nicht zu übersehen ist auch die Schwierigkeit, die in der Befestigung des Metallschabers am Pumpgestänge liegt. Die Metallscb.aber werden bekanntlich mit Keilen od. dgl. am Rohr festgeklemmt, was jedoch äußerst schwierig ist, wenn man auf der einen Seite Beschädigungen der Teile vermeiden will, aber auf der anderen Seite ein sicherer und fester Sitz des Schabers erforderlich ist. Die metallischen Schaber werden in verhältnismäßig kurzer Zeit durch das anhaftende Paraffin zu kalbenartigen Gebilden, so daß ein Ausbau des Pumpgestänges und eine Reinigung des Schabers stattfinden muß.
Es ist bereits bekannt, das Pumpgestänge zum Schutz der Rohrinnenwandung an verschiedenen Stellen mit aus Kunststoff bestehenden Manschetten zu versehen, um ein hartes metallisches Reiben des Purnpgestänges am Rohrkörper zu vermeiden. Diese *o Schutzmanschetten sollen zugleich auch eine reinigende AVirkung auf die Rohrinnenwandung ausüben. Die Manschetten: sind nach der bekannten Ausführung als Ringkörper ausgebildet und sind auf einem in das Rohrgestänge zwischenzuschalteiiden Verbindungsstück befestigt. Für das Auswechseln, derartiger Manschetten ist es deshalb erforderlich, das Gestänge auseinanderzunehmen und mit dem Verbindungsstück, welches eine oder mehrere Manschetten trägt, zu verbinden. Durch die ballige Formgebung der Manschette kann jedoch eine einwandfreie Reinigung der Innenwandung des Rohrkörpers nicht durchgeführt werden, da bei festsitzenden, Verunreinigungen ein nachgiebiges Ausweichen der balligen Manschette im Rohr erfolgt.
Schaber für die Reinigung der Steigrohre von Erdölpumpen
Anmelder:
Lemförder
Metallwar enges ellschaft m.b.H.,
Lemförde (Hann.)
Dr. rer. nat. Franz Gottfried Reuter, Lemförde (Hann.), und Dr. Ulrich Nehse, Barnstorf,
sind als Erfinder genannt worden
Sie übt deshalb in erster Linie nur eine Schutzwirkung aus.
Bei dem Erfindungsgegenstand werden, die oben aufgezeigten Mängel in einfachster Weise vermieden. Das wesentliche Kennzeichen des erfindungsgemäß ausgebildeten Schabers besteht darin, daß er aus zwei das Pumpgestänge umfassenden elastischen. Kunststoffschalen, gebildet ist, deren, Zusammenfassung und Befestigung am Pumpgestänge durch Rohrschellen erfolgt.
Als ein besonders geeigneter Kunststoff wird nach einem weiteren Merkmall der Erfindung der Werkstoff Polyurethan verwendet. Polyurethan ist ein elastisches Material, das aus einer Mischung von Umsetzungsprodukten von vorwiegend aus linearen aliphatischen Komponenten aufgebauten Polyestern mit Bi- und Polyisocyanaten besteht. Dieses Material zeichnet sich durch hohe Festigkeit vor allem gegen Abrieb aus, ist genügend elastisch und erweist sich als besonders alterungsbeständig. Ein besonderer Vorteil der erfmdüngsgemäß zur Verwendung gelangenden Kunststoffmasse besteht darin, daß sie praktisch in jeder gewünschten Härte bzw. Elastizität herstellbar ist, wodurch ein sehr großer Spielraum in den Anwendungsmöglichkeiten gegeben ist. So* besteht z. B. die Möglichkeit, zwei oder drei Schaber verschiedener Härtegrade bei der Reinigung zu verwenden, je nachdem, wie es die Verhältnisse vorschreiben.
Schließlich ist für den Einsatz dieses Kunststoffes in der Reinigung von Rohren, der Erdölindustrie von Interesse, daß er paraffkiabweisendi ist und daher ein Festkleben und Verstopfen der Schaber und derart ein kostspieliges Ausbauen der Pumpgestänge zur Reinigung der Schaber vermieden wird.
709 957/95

Claims (6)

Nach einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel, trägt jede aine Schaberhälfte bildende Kunststoffhalbschale eine radial nach, außen stehende, eine halbe Schraubenwindung ausführende Schableiste. Diese Schableiste beginnt auf der einen Seite unten und endet auf der anderen Saite oben, wobei die Halbwindungen beider Schableisten gleichgerichtet verlaufen. Jede Schaberhälfte ist mit den Schableisten zweckmäßig in einem Stück aus Polyurethan gegossen. Um den Schableisten genügende Stabilität zugeben, wachsen, diese aus den Schaberhälften — im Querschnitt breit ausladend — heraus und werden nach dem Umfang zu immer schmaler. Die zur Befestigung der Schaberhälften am Pumpgestänge vorgesehenen Rohrschellen umfassen, das obere und untere Schaberende und werden: durch Spannschrauben derart fest angezogen, daß der Schaber mit seiner ganzen. Innenfläche fest an das Pumpgestänge angepreßt wird. Eine an. den Schaberenden vorgesehene Randwulst verhindert ein. Abgleiten der Rohrschellen. Durch, die erfindungsgemäße Ausbildung und Herstellung des Schabers, sind die Nachteile der bekannten Metallschaber vermieden. Der aus dem zwar abriebfesten, aber elastischen. Kunststoff Polyurethan hergestellte Schaber greift die Haut der Steigrohre in keiner Weise mehr an, so daß eine wesentliche längere Lebensdauer der Rohre gewährleistet ist. Ein weiterer Vorteil wird auch darin gesehen, daß infolge der Elastizität des Schabers ein Abbrechen eines Schaberteiles kaum noch möglich ist. Geschieht dies aber trotzdem einmal, so kann durch die Nachgiebigkeit des Materials keine Beschädigung der Pumpe eintreten. Auch die nach der Erfindung vorgeschlagene Befestigungsart der beiden Schaberhälften. am Pumpgestänge stellt gegenüber der bisher bekanntgewordenen nicht nur eine wesentliche Vereinfachung dar, sondern sie ist auch erheblich sicherer und gewährleistet eine dauerhafte Verbindung zwischen Schaber und Rohr, so daß ein selbsttätiges Loslösen des Schabers nicht mehr möglich ist. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. 1 den aus zwei Schaberhälften gebildeten 4-5 Schaber und Fig. 2 eine Schaberhälfte von. innen gesehen. Gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel besteht der Schaber aus den beiden elastischen Kunststoffhalbschalen 1 und 2, die an ihrem Umfang schraubenförmig angeordnete Schableiste 3 und 4 tragen. Der Schaber weist an seinem oberen und unteren Ende je eine Randwulst 5 und 6 auf, welche die beide Schaberhälften 1 und 2 zusammenhaltenden Rohrschellen 7 und 8 gegen ein Abgleiten vom Schaber sichern. Die an den Schellen, in bekannter Weise vorhandenen Spannschrauben 9 und IO1 ermöglichen das Zusammenpressen und Befestigen der Schaberhälfteu 1 und. 2 auf dem nicht dargestellten Pumpgestänge üblicher Art. Pa τ ε ν τ α χ s i> κ C c η ε :
1. Schaber für die Reinigung der Steigrohre von Erdölpumpen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaber aus zwei das Pumpgestänge: umfassenden elastischen Kunststoffhalbschalen (1, 2) besteht, deren Zusammenfassung und Befestigung am Pumpgestänge durch Rohrschellen (7, 8) od. dgl. erfolgt.
2. Schaber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede eine Schaberhälfte bildende Kunststoffhalbschale (1, 2) eine radial nach außen stehende, eine halbe1 Schraubenwindung ausführende Schableiste (3, 4) trägt, die auf der einen Seite an der Trennfläche der Schaberhälften unten beginnt und auf der anderen Seite an. der Trennfläche oben endet, wobei die Windungen beider Schableisten gleichgerichtet sind.
3. Schaber nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaberhälften (1, 2) an ihren oberen, und unteren Enden je eine Randwulst (5,6) aufweisen und daß der obere und untere Raum zwischen den. Randwülsten: und den Schableisten für die Aufnahme der Rohrschellen (7, 8) freigehalten ist.
4. Schaber nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schableisten (3, 4) aus den Schaberhälften. im Querschnitt breit ausladend herauswachsen und nach dem Umfang zu immer schmaler werden.
5. Schaber nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden den Schaber bildenden Kunststoffhalbschalen (1, 2) aus Polyurethan, einer Mischung von Umsetzungsprodukten von vorwiegend aus linearen aliphatischen Komponenten aufgebauten Polyestern mit Bi- und PoIyisozyanaten, bestehen, die durch Zusätze von Siliconöl besonders paraffinabweisend sein sollen.
6. Schaber nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schaberhälfte mit der Schableiste in einem Stück aus Polyurethan gegossen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2-725 264.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL27875A 1957-06-15 1957-06-15 Schaber fuer die Reinigung der Steigrohre von Erdoelpumpen Pending DE1026705B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3065795A (en) * 1959-02-24 1962-11-27 Lemforder Metallwarengesellsch Scraper for cleaning the riser of a petroleum pump

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2725264A (en) * 1951-02-03 1955-11-29 Jr Albert G Bodine Bearing for sucker rods and the like

Patent Citations (1)

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