DE1026241B - Abtastvorrichtung fuer Rohrpostanlagen - Google Patents

Abtastvorrichtung fuer Rohrpostanlagen

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DE1026241B
DE1026241B DES50636A DES0050636A DE1026241B DE 1026241 B DE1026241 B DE 1026241B DE S50636 A DES50636 A DE S50636A DE S0050636 A DES0050636 A DE S0050636A DE 1026241 B DE1026241 B DE 1026241B
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DE
Germany
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contact
scanning device
pneumatic tube
brushes
housing
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Pending
Application number
DES50636A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Kuehn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE1026241B publication Critical patent/DE1026241B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/36Other devices for indicating or controlling movements of carriers, e.g. for supervising individual tube sections, for counting carriers, for reporting jams or other operating difficulties
    • B65G51/40Automatically distributing the carriers to desired stations
    • B65G51/42Automatically distributing the carriers to desired stations according to indications on carriers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)

Description

  • Abtastvorrichtung für Rohrpostanlagen Die Erfindung betrifft eine Abtastvorrichtung mit Kontaktbürsten zur Weichensteuerung in Rohrpostanlagen durch die fahrende, mit einstellbaren Kontaktringen versehene Rohrpostbüchse. Bekanntlich wird vorAbfahrt derRohrpostbüehse mittels einesSchalters in der Rohrpostbüchse eine elektrische Verbindung einzelner oder mehrerer Kontaktringe mit einem festen Kontaktring der Rohrpostbüchse hergestellt, durch die das Ziel der Büchse gekennzeichnet ist. Stimmt der Abstand der miteinander verbundenen Kontaktringe mit dem Abstand der Kontaktbürsten der Abtaststelle überein, so kommt über die Kontaktbürsten und die Kontaktringe ein Stromkreis zustande, der die Stellung der Weichen entsprechend dem Ziel der Büchsen herbeiführt.
  • Bei den bekannten Abtastvorrichtungen ist die Zahl der Kontaktbürsten gleich der Zahl der Kontaktringe der Rohrpostbüchse, damit vor den einzelnen Weichen oder Gruppen von Weichen immer die gleichen Abtastvorrichtungen verwendet werden können. Da jedoch für die Stellung der Weiche, der die Abtastvorrichtung zugeordnet ist, nur die Kontaktbürsten benötigt werden, deren Abstand voneinander gleich dem Abstand der miteinander verbundenen Kontaktringe ist, sind eine Anzahl von Kontaktbürsten in jeder Abtaststelle unbenutzt.
  • Durch die Erfindung soll die Anzahl der Kontaktbürsten in den einzelnen Abtastvorrichtungen auf die für die Stellung der zugeordneten Weichen notwendige Anzahl von Kontaktbürsten herabgesetzt und gleichzeitig erreicht werden, daß für alle Abtastvorrichtungen der Rohrpostanlage die gleichen Bauelemente für die Abtastvorrichtungen verwendet werden können.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß eine sichere Kontaktgabe zwischen Kontaktbürste und Kontaktringen der Rohrpostbüchse gewährleistet ist. Erreicht werden diese Vorteile nach der Erfindung dadurch, daß die Kontaktbürsten in radial zur Rohrachse gestellten Längsschlitzen eines an die Fahrrohre angeschlossenen Isolierstoffgehäuses geführt und verstellbar befestigt sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt Fg. 1 das Rohrschema einer Rohrpostanlage, Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Abtastvorrichtung, Fig. 3 einen Querschnitt durch die Abtastvorrichtung und Fig. 4 die Abtastvorrichtung in Ansicht von oben. Die Abtastvorrichtung besteht aus einem Isolierstoff@gehäuse 1, das durch den Deckel 2 abgeschlossen ist. An den Stirnseiten dieses Gehäuses ist das Fahrrohr 3 angeschlossen, das von der Rohrpostbüchse 4 in Pfeilrichtung durchfahren wird. Die Rohrpostbüchse 4 besitzt in bekannter Weise einen festen Kontaktring 5 und zwei Gruppen von einstellbaren Kontaktringen K 1 und K2. Die KontaktringgruppeK1 besteht aus den Kontaktringen K 11, K 12, K 13, während die Kontaktringgruppe K2 aus den Kontaktringen K21, K22, K23 besteht. Zwischen beiden Kontaktringgruppen befindet sich ein fester Ring 6, der mit der Einstellmarke 7 versehen ist. Entsprechend dem gewünschten Ziel der Rohrpostbüchse werden die Kontaktringe K 1 und K 2 auf die Marke 7 um die Rohrachse gedreht, und in dieser Stellung ist dann eine elektrische Verbindung zwischen einem oder mehreren der Kontaktringe K11 bis K13 und K21 bis K23 mit dem festen Kontaktring 5 hergestellt. Eine solche Rohrpostbüchse kann daher 64 Empfangsstellen unterscheiden, da sich aus jeder Kontaktringgruppe 23 = 8 Kombinationen, d. h., im Ganzen 8 - 8 Stationen, durch die beiden Kontaktringe K 1 und K 2 unterscheiden lassen. Derartige Rohrpostbüchsen sind seit langem bekannt, so daß auf eine Erläuterung, wie der Schalter unter den Kontaktringen beschaffen ist, der die Verbindung der einzelnen Kontaktringe mit dem Kontaktring 5 herstellt, verzichtet werden kann.
  • Da in der Rohrpostanlage vor jeder Weiche eine Abtastvorriehtung AU (Fig. 1) angeordnet ist, die ermittelt, ob die durchfahrende Büchse die Weiche zur Erreichung ihres Zieles stellt oder nicht, sind in der Abtastvorrichtung nur so viele Kontaktbürsten erforderlich, wie Kontaktringe der Büchse in leitender Verbindung mit dem Kontaktring 5 stehen, dessen Abstand von den eingestellten Kontaktringen gleich dem Abstand der Kontaktbürsten ist. Angenommen, die von einem Sender S abgeschickte Rohrpostbüchse sei für die Station B 3 bestimmt. Vor Abfahrt der Büchse ist daher der Kontaktring K 1 auf die Ziffer 3 und der Kontaktring K2 auf B gestellt. In diesem Fall wäre also der Kontaktring K 13 und der Kontaktring K22 mit dem Kontaktring 5 verbunden. Die Kontaktbürsten in der Abtastvorrichtung ATV2 müssen daher so angeordnet sein, daß der Kontaktring 5 und der Kontaktring K22 von den Kontaktbürsten 8 und 9 gleichzeitig berührt werden, während in der AbtastvorrichtungAV3 die Bürsten so angeordnet sind, daß die Kontaktbürste 8 und die Kontaktbürste 10 gleichzeitig mit dem Kontaktring 5 und dem Kontaktring K13 in Berührung stehen. Die Abtastvorrichtungen Aj'2 und AL'3 benötigen daher nur zwei Kontaktbürsten. Die vor der zur Station B6 führenden Weiche angeordnete Abtastvorrichtung AV6 benötigt jedoch drei Kontaktbürsten, da bei Berührung der Kontaktbürste 8 mit dem Kontaktring 5 beispielsweise die Kontaktringe K 11 und K13 gleichzeitig mit den Kontaktbürsten 9 und 10 in Berührung stehen müssen. Mit den drei Kontaktringen K 11,K 12,K 13 und dem festen Kontaktring 5 lassen sich mit drei Kontaktbürsten in den Abtastvorrichtungen sechs verschiedene Stationen unterscheiden, wobei noch eine siebente Station hinzutreten kann, wenn keiner der Kontaktringe K 11 bis K13 mit dem Kontaktring 5 bei der Abfahrt der Büchse verbunden wurde. Da nun zwei Gruppen von Kontaktringen K1 und K2 vorhanden sind, lassen sich 7-7 Stationen voneinander unterscheiden. Die an sich vorhandenen Kombinationsmöglichkeiten aus den sechs Kontaktringen K 11 bis K13, K21 bis K23, die 64 Unterscheidungen ergeben, werden durch die vorliegende Abtastvorrichtung nicht voll ausgenutzt, da in den meisten Fällen die Unterscheidungsmöglichkeitvon 49 Stationen ausreichend ist.
  • Die vorliegende Abtastvorrichtung ist daher so eingerichtet, daß zwei oder drei Kontaktbürsten je nach Bedarf eingebaut werden können. Das Isolierstoffgehäuse 1 besitzt in seinem Oberteil einen kastenartigen Aufbau 11, dessen Boden 12, ein wenig gewölbt, sich dem Rohrmantel des Fahrrohres anschmiegt. In diesem Boden 12 sind zur Rohrmitte radial gestellte Längsschlitze 13, 14, 15 eingearbeitet, in denen die Kontaktbürsten 8, 9, 10 geführt und verstellbar befestigt sind, so daß sie in die Fahrbahn der Rohrpostbüchse hineinragen und über die Kontaktringe schleifen. Die Kontaktbürsten bestehen aus einem in dem Längsschlitz 13 bzw. 14, 15 einsetzbaren Metallstreifen 16, der in seinem Kopf die Kontaktbürste 8 bzw. 9, 10 trägt und mit mehreren Befestigungslöchern 17 versehen ist. Der Abstand dieser Befestigungslöcher 17 voneinander ist so gewählt, daß er dem Abstand der einzelnen Kontaktringe auf der Rohrpostbüchse entspricht. Die Befestigungsschraube 18 wird nun in dasjenige Befestigungsloch 17 gesetzt, durch das sich der gewünschte Abstand der Kontaktbürste 9 oder 10 von der Kontaktbürste 8 ergibt, wobei die Kontaktbürste 8 durch ihren Metallstreifen 16 gleichfalls in Fahrtrichtung in. dem Längsschlitz einstellbar befestigt werden kann. In den Längsschlitzen 13, 14, 15 des Gehäuses 1 lassen sich die Metallstreifen 16 in ihrer Längsrichtung verschieben und werden durch die Befestigungsschräuben 18 in einer Rippe des Gehäuses 1 festgelegt. Um also den gewünschten Abstand der Kontaktbürsten zueinander festzulegen, ist es nur erforderlich, den Kontaktstreifen 16 so zu verschieben, daß die Schraube 18 durch das entsprechende Befestigungsloch 17 hindurchgeführt werden kann. Am Ende des Metallstreifens 16 ist eine Lötöse 19 befestigt, an die das Anschlußkabel 20 angelötet wird. Da die Längsschlitze 13, 14, 15 ,radial zur Rohrmitte gestellt sind, wie Fig. 3 erkennen läßt, kommen auch die Kontaktbürsten 8, 9, 10 in diese radiale Lage, so diaß sichergestellt ist, daß die Bürsten auf der runden Büchse nicht seitlich abgleiten. Die in dem Trägerkopf 21 befestigte Bürste besteht bekanntlich aus einzelnen Drähten, über die eine oder mehrere Spiralfedern 22 gewickelt sind. Dieses schwinigungs-fähige Gebilde erhält beim Vorbeifahren der Büchse 4 durch den Büchsenkopf 23 einen kräftigen. Impuls, durch den zunächst die Kontaktbürste 8 bzw. 9, 10 nach oben geschleudert wird. Da für eine sichere Abtastung vorausgesetzt werden muß, daß die Schwingungen abgeklungen sind, wenn die Bürste in den Bereich der abzutastenden Kontaktringe gelangt, muß die Schwingungsbewegung der Kontaktbürste stark gedämpft werden. Hierzu dient ein in den Schlitz 13, 14, 15 eingesetztes Formstück 24 aus Filz, das von einem Stift 25 durchdrungen ist, der in eine der Ouernuten 26 einrastet, damit das Formstück die richtige Lage erhält, die der jeweils eingestellten Lage der Kontaktbürste entspricht. Der Abstand der Ouernuten 26 voneinander ist daher gleich dem Abstand der -einzelnen Befestigungslöcher 17 voneinander. Um dieses Formstück aus Filz in radialer Richtung zur Rohrmitte festzulegen, wird der kastenartige Aufsatz 11 des Gehäuses 1 durch den Deckel 2 abgeschlossen, der das Formstück 24 gegen den Boden des kastenartigen Aufbaues 11 drückt. In seinem Oberteil ist daher das Formstück 24 breiter gehalten als in seinem unteren Teil, der in den Schlitz 13 bzw. 14, 15 eindringt.
  • Erwähnt sei, daß in Rohrpostanlagen mit einer größeren Anzahl von Stationen Rohrpostbüchsen verwendet werden, die nicht sechs einstellbare Kontaktringe K1 und K2 besitzen, sondern beispielsweise acht einstellbare Kontaktringe. In diesem Fall müssen an manchen Stellen der Rohrpostanlage Abtastvorrichtungen verwendet werden, die mehr als drei Kontaktbürsten besitzen. Man wird daher einen Teil der Kontaktbürsten auf der Unterseite des Gehäuses 1 anbringen, so daß die Kontaktbürsten an diametral gegenüberliegenden Seiten an den Kontaktringen entlang gleiten. Das Isoherstoffgehäuse 1 wird dann mit zwei Deckeln 2 versehen, die auf gegenüberliegenden Seiten anzeordnet sind.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Abtastvorrichtung mit Kontaktbürsten zur Weichensteuerung in Rohrpostanlagen durch die fahrende, mit einstellbaren Kontaktringen versehene Rohrpostbüchse, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbürsten (8, 9, 10) in radial zur Rohrachse gestellten Längsschlitzen (13, 14, 15) eines an die--Fahrrohre (3) angeschlossenen Isolierstoffgehäuses (1) `geführt und verstellbar befestigt sind.
  2. 2. Abtastvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbürste aus einem in den Längsschlitz des Gehäuses einsetzbaren Metallstreifen (16) besteht, der an seinem Kopf die Kontaktbürste trägt und mehrere Befestigungslöcher (17) besitzt, deren Abstand voneinander gleich dem Abstand der Kontaktringe der Rohrpostbüchse ist, so daß durch Wahl des entsprechenden Befestigungsloches der Metallstreifen in der Abtastvorrichtung auf den gewünschten Abstand zwischen festem Kontaktring (5) und einstellbarern Kontaktring (K1 bis K13, K21 bis K23) der Büchse festgelegt werden kann.
  3. 3. Abtastvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in an sich bekannter Weise zur Dämpfung der Schwingungen der Kontaktbürsten vorgesehene Formstück (24) aus Filz verstellbar in dem Längsschlitz (13, 14, 15) des Gehäuses (1) durch einen das Formstück durchdringenden Stift (25) festgelegt ist, der in eine der in entsprechendem Abstand angeordneten Quernuten (26) des Längsschlitzes einrastet.
  4. 4. Abtastvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Formstücke (24) aus Filz in der eingesetzten Lage durch einen das Gehäuse (1) abschließenden Deckel gehalten sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 894 529.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE894529C (de) * 1951-08-02 1953-10-26 Mix & Genest Ag Einrichtung zum Abtasten der Einstellringe an Rohrpostbuechsen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE894529C (de) * 1951-08-02 1953-10-26 Mix & Genest Ag Einrichtung zum Abtasten der Einstellringe an Rohrpostbuechsen

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