DE10262081B4 - Rohrkupplung mit auf die Rohrenden aufsteckbaren Flanschen - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Abstract
Eine solche Rohrkupplung ist für Metallrohre zur Förderung von losen, empfindlichen Gütern im Luftstrom bestimmt. Sie besteht aus auf die Rohrenden aufsteckbaren, die miteinander mittels einer Rohrschelle verbindbar sind. Die beiden Flansche der Rohrkupplung sind identisch und werden in spiegelbildlicher Anordnung aneinandergefügt. An ihren in der Fügeebene liegenden Stirnflächen haben die Flansche Ringnuten für einen darin einlegbaren Zentrierring. Um einen ablagerungsfreien Transport des zu fördernden Gutes zu begünstigen, haben die Flansche an ihren Innenseiten radial vorstehende Anschlagwülste, die sich am Innenumfang der Flansche mit ihren inneren Umfangsseiten zu den Stirnflächen der Flansche hin konisch verjüngen.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrkupplung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Eine Rohrkupplung der vorgenannten Art ist aus dem Dokument
CH 489 739 A - Eine Rohrkupplung anderer Art ist aus dem Dokument
DE 38 39 604 A1 bekannt, die aus zwei identischen, gegeneinander gerichteten Flanschen besteht, die Rohransätze aufweisen, welche an ein weiterführendes Rohr, einen Behälter, ein Ventil oder dergleichen angeschweißt werden können. Auch hierbei ist zur Verbindung der beiden Flansche miteinander eine an ihren Außenumfang anzulegende Rohrschelle vorgesehen. Die koaxiale Zentrierung dieser Flansche wird mittels eines Dichtungswulstes vorgenommen, der in zentrisch zu den Flanschachsen liegenden Ringnuten an den Stirnflächen der Flansche angeordnet ist. An der Stoßstelle der Flansche ist ein glatter, hohlzylindrischer Durchgang vorgesehen, dazu können sogar die dem Durchgang zugewandten Eckteile bei flächenbündig dicht aneinanderliegenden Flanschen scharfkantig ausgebildet sein. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rohrkupplung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der in Strömungsrichtung gesehen nicht nur Anschlagkanten und Spalte an der Fügestelle der Flansche vermieden sind sondern am Innenumfang im Bereich der Fügestelle eine Kontur vorgesehen ist, die einen ablagerungsfreien Transport des zu fördernden Gutes begünstigt.
- Diese Aufgabe wird durch eine Rohrkupplung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
- Für die Erfindung ist wesentlich, daß die an den Innenseiten der beiden Flansche radial vorstehenden Anschlagwülste eine innere Rampe für das Strömungsmedium bilden, die aufgrund der sich an ihr ausbildenden Strömungsverhältnisse ein Absetzen des transportierten Gutes verhindert.
- In vorteilhafter Ausgestaltung nach der Erfindung verjüngen sich die Anschlagwülste am Innenumfang der Flansche mit ihren inneren Umfangsseiten zu den Stirnflächen der Flansche hin konisch.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. Dabei zeigen:
-
1 die eine Hälfte einer Rohrkupplung mit auf das betreffende Rohrende aufgesetztem Flansch in der oberen Hälfte der Darstellung im Schnitt und in der unteren Hälfte in der Ansicht, -
2 in einer der1 entsprechenden Darstellung eine komplette Rohrkupplung und -
3 einen Schnitt durch die aneinander angefügten Flansche der Rohrkupplung mit einer Einzelheit in vergrößerter Wiedergabe, - Im einzelnen zeigt
1 das Ende1 eines Förderrohres, welches zum schonenden Transport empfindlicher loser Güter im Luftstrom bestimmt ist, insbesondere zur Beförderung von Schnitttabaken. Dies erfordert, Rohrverbindungen nicht nur herstellen, sondern auch wieder ändern zu können, und dazu dient eine Rohrkupplung der nachstehend beschriebenen Art. Deren eine Hälfte ergibt sich aus1 und wesentlicher Bestandteil ist hier ein Flansch2 , der in identischer Ausführung auch für die zweite Hälfte der Rohrkupplung verwendet wird. - Der jeweilige Flansch
2 wird auf das betreffende Rohrende1 von außen her aufgesetzt bzw. wird das Rohrende1 in den Flansch2 eingesteckt. Der Flansch2 weist dazu an der von der Fügeseite der Rohrkupplung abliegenden Seite einen koaxialen, vorstehenden Rohstutzen3 auf. In montierter Anordnung umgibt der Rohrstutzen3 das Rohrende1 und kann mittels eines um den Außenumfang herumgelegten Spannbandes5 mit dem Rohrende1 verspannt werden. - Der Flansch
2 hat ferner einen radial nach außen vorstehenden Bund6 , der zur Verbindung mit dem zweiten, zu dem ersten Flansch2 spiegelbildlich anzuordnenden Flansch2 dient. Die zusammengefügte Anordnung der beiden identischen Flansche2 geht aus2 hervor. Auf die beiden Bünde6 der Flansche2 wird eine Rohrschelle7 aufgesetzt, welche die beiden Bünde6 an von der Fügestelle wegliegenden Stirnflächen8 übergreift, die konisch ausgebildet sind und die entsprechend in radialer Richtung nach innen zum Zentrum hin divergieren. Dadurch können über die Rohrschelle7 Kräfte auf die beiden Flansche2 übertragen werden, die eine achsparallele Kompenente haben und die beiden Flansche2 in zusammengefügter Anordnung in Achsrichtung miteinander verspannen. Hierbei liegen die beiden Flansche2 mit ebenen, ringförmigen Stirnflächen9 (1 ) aneinander an. Wegen der identischen Ausbildung der beiden zueinander spiegelbildlich aneinander fügbaren Flansche2 sind die in Richtung einer Radialebene sich erstreckenden Stirnflächen9 an der Fügeseite der Flansche2 erforderlich. - Wie
1 weiter deutlich macht, ist der Bund6 des ringförmigen Flansches2 hohl ausgeführt und umgibt eine Ringnut10 , die sich in radialer Richtung an die ebene Stirnfläche9 nach außen hin anschließt. Die Ringnut10 ist zu der radialen Fügeebene hin, in der die Stirnfläche9 des Flansches2 liegt, offen und hat eine im wesentlichen rechteckige Querschnittsform, wobei die erwähnte Öffnung an einer der Rechteckseiten liegt. - Die Ringnut
10 des Flansches2 ist zur Aufnahme eines Zentrierringes11 vorgesehen, der im axialen Schnitt gesehen einen U-förmigen Querschnitt aufweist. Der Zentrierring11 paßt formschlüssig in die Ringnut10 des Flansches2 , und er liegt an deren zylindrischen Flanken mit einem äußeren Zentrierkragen und mit einem inneren Steg13 an, die im wesentlichen ebenfalls zylindrisch ausgebildet und koaxial zum Flansch2 angeordnet sind. In der Axialrichtung hat der Zentrierkragen12 eine größere Länge gegenüber der in gleicher Richtung liegenden Tiefe der Ringnut10 des Flansches2 , so daß der Zentrierkragen12 mit seinem Endbereich in axialer Richtung aus der Ringnut10 herausragt. Gleiches gilt für den Steg13 des Zentrierringes11 , der an seinem vorragenden Ende radial nach innen hin vorstehend einen Dichtwulst14 aufweist. - Wie
2 , insbesondere jedoch3 , deutlich macht, hat der Dichtwulst14 am Steg13 des Zentrierringes11 die Aufgabe, die zwischen den aneinander anliegenden Stirnflächen9 (1 ) bestehende Stoßfuge15 nach außen hin abzudichten. Dazu liegt der Dichtwulst14 des Stegs13 des Zentrierringes11 elastisch am Außenumfang der beiden Flansche2 im Bereich der Mündung der Stoßfuge15 an. - Die Hauptaufgabe des Zentrierringes
11 besteht darin, die beiden aneinander anzufügenden Flansche2 und damit die in die Flansche2 eingesetzten Rohrenden1 koaxial miteinander auszurichten, also zu zentrieren. Dies geschieht über den Zentrierkragen12 des Zentrierringes11 , der aus diesem Grund – wie erwähnt – aus der Ringnut10 des einen Flansches2 , in die er eingesetzt ist, herausragt und auf dessen vorragendes Ende der zweite Flansch2 mit seiner Ringnut10 aufgesteckt werden kann. - Im Hinblick auf Undichtigkeiten, Verwirbelungen und einen beschädigungsfreien Transport des im Luftstrom zu fördernden losen Gutes ist eine möglichst spaltfreie Rohrverbindung erforderlich. Insbesondere sind in Strömungsrichtung scharfkantige Absätze zu vermeiden. Deshalb haben die Flansche
1 an ihren Innenseiten radial vorstehende Anschlagwülste16 , gegen die sich die Rohrenden1 mit ihren Stirnseiten anlegen. Der Anschlagwulst16 der Flansche2 hat einen Durchmesser, der an der Anschlagseite für die Rohrenden gleich oder geringfügig größer als der Innendurchmesser der Rohrenden ist. An der Stirnfläche9 der Flansche2 , bis zu der hin sich der Anschlagwulst16 erstreckt, verjüngt sich der Durchmesser des Anschlagwulstes16 bis unter den Innendurchmesser der Rohrenden1 . Dies wird insbesondere aus der vergrößerten Darstellung von3 deutlich, und dadurch ist im Bereich der Rohrkupplung eine innere Rampe für das Strömungsmedium gebildet, die eine geringe Verengung des Durchströmungsquerschnitts be dingt. Dies wirkt sich günstig auf den Transport des im Luftstrom mitgeführten losen Gutes aus, was vor allem dann gilt, wenn die Strömungsgeschwindigkeit so gering wie möglich gehalten wird ohne daß sich das beförderte lose Gut an den Rohrwandungen absetzt. - Zweckmäßig verjüngt sich die mit dem Luftstrom in Kontakt kommende innere Umfangsseite
17 der Flansche2 im Bereich der Anschlagwülste16 zur Fügestelle hin konisch.
Claims (1)
- Rohrkupplung für Metallrohre zur Förderung von losen Gütern, insbesondere von Schnitttabaken, im Lufstrom, bestehend aus zwei identischen außen auf die miteinander zu kuppelnden Rohrenden (
1 ) aufsteckbaren Flanschen (2 ), die mit dem jeweiligen Rohrende (1 ) fest verbindbar sind und die in spiegelbildlich aneineinander angefügter Anordnung mittels einer an ihrem Außenumfang anzulegenden Rohrschelle (7 ) miteinander verbindbar sind, wobei die beiden Flansche (2 ) an ihren in der Fügeebene liegenden Stirnflächen (9 ) zu dieser Ebene hin offene, zentrisch zur Flanschachse angeordnete Ringnuten (10 ) haben und ein Zentrierring (11 ) vorgesehen ist, der in eine der Ringnuten (10 ) mit axialem Überstand zum Eingriff in die zweite Ringnut (10 ) des anderen Flansches (2 ) zwecks spielfreier Abstützung in beiden Ringnuten (10 ) in radialer Richtung einzusetzen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (2 ) für den Anschlag der Rohrenden (1 ) nahe der Fügeseite an ihrem Innenumfang vorstehende Anschlagwülste (16 ) haben, die sich bis zu den Stirnflächen (9 ) der Flansche (2 ) hin erstrecken und deren Durchmesser an der Anschlagseite für die Rohrenden (1 ) gleich oder größer als der Innendurchmesser der Rohrenden (1 ) ist und sich bis zu den Stirnflächen (9 ) der Flansche (2 ) hin bis unter den Innendurchmesser der Rohrenden (1 ) verringert, wobei sich die inneren Umfangsseiten (17 ) der Anschlagwülste (16 ) zu den Stirnflächen (9 ) der Flansche (2 ) hin konisch verjüngen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002129209 DE10229209B4 (de) | 2002-06-28 | 2002-06-28 | Rohrkupplung mit auf die Rohrenden aufsteckbaren Flanschen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002129209 DE10229209B4 (de) | 2002-06-28 | 2002-06-28 | Rohrkupplung mit auf die Rohrenden aufsteckbaren Flanschen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10262081B4 true DE10262081B4 (de) | 2008-11-06 |
Family
ID=39809883
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE10262081A Expired - Lifetime DE10262081B4 (de) | 2002-06-28 | 2002-06-28 | Rohrkupplung mit auf die Rohrenden aufsteckbaren Flanschen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10262081B4 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH489739A (fr) * | 1967-05-24 | 1970-04-30 | Commissariat Energie Atomique | Dispositif d'assemblage de deux éléments destiné à être manipulé par des moyens télécommandés |
EP0022248A1 (de) * | 1979-07-04 | 1981-01-14 | Rudolf Schaefer | Aus einzelnen Elementen zusammensetzbarer Hohlkörper |
DE3839604A1 (de) * | 1988-11-24 | 1990-05-31 | Linnemann Friedrich | Verbindung |
-
2002
- 2002-06-28 DE DE10262081A patent/DE10262081B4/de not_active Expired - Lifetime
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CH489739A (fr) * | 1967-05-24 | 1970-04-30 | Commissariat Energie Atomique | Dispositif d'assemblage de deux éléments destiné à être manipulé par des moyens télécommandés |
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DE3839604A1 (de) * | 1988-11-24 | 1990-05-31 | Linnemann Friedrich | Verbindung |
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