DE10261658A1 - Einrichtung zur Durchführung von Kartenspielturnieren - Google Patents

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DE10261658A1
DE10261658A1 DE2002161658 DE10261658A DE10261658A1 DE 10261658 A1 DE10261658 A1 DE 10261658A1 DE 2002161658 DE2002161658 DE 2002161658 DE 10261658 A DE10261658 A DE 10261658A DE 10261658 A1 DE10261658 A1 DE 10261658A1
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Ralf Stoeckel
Michael Stoeckel
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F1/00Card games
    • A63F1/06Card games appurtenances
    • A63F1/18Score computers; Miscellaneous indicators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Durchführung von Kartenspielturnieren, bei denen an mehreren Spieltischen mit jeweils mehreren Spielplätzen gespielt wird, die Ergebnisse aller Spiele in Zuordnung zu den Spielern ausgewertet werden und eine Spielerbestenliste nach vorgegebenen Auswertekriterien erstellt wird. Die erfindungsgemäße Einrichtung ist bevorzugt zur Durchführung von Skatturnieren geeignet. DOLLAR A Erfindungsgemäß umfaßt eine solche Einrichtung ein zentrales Speicher- und Auswertegerät (1), in welchem auf jeden Spieler, jedes Spiel und jeden Spieltisch (ST1 bis ST48) bezogene Spieldaten erfaßt, gespeichert und miteinander zu Spiel- und Turnierergebnissen verknüpft werden, an jedem Spieltisch (ST1 bis ST48) ein Eingabegerät (E1 bis E48) zur Eingabe der Spieldaten und zu deren Wiedergabe an das zentrale Speicher- und Auswertegerät (1) und weiterhin an jedem Spieltisch ein Ausgabegerät (A1 bis A48), das zum Empfang der Spiel- und Turnierergebnisse vom zentralen Speicher- und Auswertegerät (1) und zu deren Darstellung dient.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Durchführung von Kartenspielturnieren, bei denen eine vorgegebene Anzahl von Spielern teilnimmt, an mehreren Spieltischen mit jeweils mehreren Spielplätzen gespielt wird, an den Spieltischen mehrere Spiele nach jeweils denselben Regeln ausgetragen werden, die Ergebnisse aller Spiele in Zuordnung zu den Spielern ausgewertet werden und eine Spielerbestenliste nach vorgegebenen Auswertekriterien erstellt wird. Die erfindungsgemäße Einrichtung ist bevorzugt zur Durchführung von Skatturnieren geeignet.
  • Es ist allgemein bekannt, daß national und auch international verbreitete Kartenspiele, wie beispielsweise Skat oder auch Doppelkopf, nicht nur zur bloßen Unterhaltung, sondern auch in Form von Turnieren und Ligen gespielt werden, an denen mehrere Einzelspieler oder Mannschaften im gegenseitigen Wettbewerb teilnehmen. Dabei wird unter strikter Anwendung der jeweils geltenden Regeln gespielt. Insbesondere für das Skatspiel sind seit 1886 Regeln festgeschrieben, die der „Allgemeinen Deutschen Skatordnung" unterliegen.
  • Derartige Kartenspielturniere haben dabei nicht nur den Zweck, das Können der einzelnen Spieler oder Mannschaften unmittelbar miteinander zu vergleichen, sondern es wird stets angestrebt, auch die Ergebnisse von Turnieren, die an verschiedenen Orten und zu verschiedenen Zeiten stattfinden, vergleichbar zu gestalten. Voraussetzung dafür ist, daß die Teilnehmer an solchen Wettbewerben ihr Können unter möglichst gleichen Bedingungen unter Beweis stellen können. Insofern haben sich im Zusammenhang mit dem Begriff „Synchron-Skat" im wesentlichen folgende Turnierregeln durchgesetzt:
    • – Die Spieltische, beispielsweise 48 Spieltische innerhalb eines Turniers, die in 4 Tischgruppen zu je 12 Spieltischen aufgeteilt werden, weisen vier Spielplätze auf. Jedem teilnehmenden Spieler wird zunächst ein Spielplatz in einer der Tischgruppen zugewiesen.
    • – Bei einer ersten Spielrunde werden an jedem Tisch vier Spiele A, B, C, D gespielt. Dabei werden unmittelbar nach dem Kartengeben, noch vor dem Beginn eines jeden Spiels, die Karten auf ihrer Rückseite in Abhängigkeit von ihrer Verteilung für Vor-, Mittel-, Hinterhand und Skat gekennzeichnet.
    • – Jedes der Spiele wird streng nach der Wettspielordnung bzw. den Regeln der „Allgemeinen Deutschen Skatordnung" durchgeführt und die Ergebnisse werden in eine Wettspielliste eingetragen.
    • – Die Spielkarten werden entsprechend der Kennzeichnung auf der Rückseite für alle vier Spiele A, B, C, D wieder nach Vor-, Mittel-, Hinterhand und Skat sortiert, mit Tisch- und Spielnummer versehen und verdeckt in Mappen oder anderen geeigneten Behältnissen abgelegt, wonach an jedem Spieltisch die Spielkarten und Ergebnisse von diesen vier Spielen verdeckt vorliegen.
    • – Die Mappen werden von Hilfspersonal umverteilt, so daß die Spiele des Tisches i einer Tischgruppe in einer zweiten Spielrunde, die dann ebenfalls aus vier Spielen A, B, C, D besteht, am Tisch 2, die Spiele des Tisches 2, am Tisch 3, die Spiele des Tisches 3, am Tisch 4 usw. einer Tischgruppe gespielt werden. Nach dieser zweiten Spielrunde werden die Karten wiederum entsprechend der Rückseitenmarkierung aus der ersten Spielrunde sortiert und in den Mappen oder ähnlichen Behältnissen aufbewahrt.
    • – Diese Verfahrensweise wird so oft wiederholt, bis die Spielrunde des ersten Spieltisches einer Spielgruppe mit gleicher Kartenverteilung an allen übrigen Spieltischen der Spielgruppe gespielt worden sind. Danach ist zunächst eine erste Spielserie innerhalb eines solchen Skat-Turnieres beendet.
    • – Nun wird jedem Spieler ein anderer Spieltisch bzw. ein anderer Spielplatz zugewiesen und eine zweite Spielserie in derselben Verfahrensweise gespielt. Während für die Zuordnung der Spieler zu den Tischgruppen, Spieltischen bzw. Spielplätzen in der ersten Spielserie das Zufallsprinzip gelten kann, beispielsweise Platzzuteilung durch Losentscheidung, werden vor Beginn der zweiten Spielserie den Spielern abhängig vom Ergebnis der ersten Spielserie und von den Regeln des Synchron-Skats Spielplätze zugeordnet.
    • – Die Anzahl der zu spielenden Spielserien wird vom jeweiligen Veranstalter in einer Turnier-Ausschreibung bestimmt. Dabei gilt das Prinzip, daß eine höhere Anzahl gespielter Serien das Turnierergebnis, also die Ermittlung des besten Spielers, optimiert.
  • Nachteiligerweise ist für die Registrierung der Spieler, die Notierung der Spielergebnisse, das Auslosen und Zuweisen von Spielern zu Spielplätzen bis hin zur korrekten Auswertung der Turnierergebnisse ein sehr hoher manueller Aufwand zu treiben, der auch sehr viel Zeit erfordert.
  • Dabei sind sowohl Verzögerungen im Spielablauf als auch bei der Auswertung der Ergebnisse sowie Fehler nicht zu vermeiden, wie beispielsweise beim Markieren und Sortieren der Karten, bei der Umverteilung der Mappen mit den Karten und Spielergebnissen von Tisch zu Tisch, durch unbeabsichtigtes Offenlegen von Karten, durch unbeabsichtigte falsche Plazierungen von Spielern an Spieltischen und Spielplätzen und ähnlich.
  • Insofern besteht bei den Organisatoren derartiger Turniere und auch bei den teilnehmenden Spielern immer wieder das Bedürfnis, den Spielablauf fehlerfrei gestalten und die Ergebnisse schneller und sicherer ermitteln zu können.
  • Dementsprechend ist z. B. aus DE 44 39 502 C1 eine Spielanlage zur professionellen Ausübung von Tischspielen mit Spielkarten und Jetons, insbesondere des Spieles „Black Jack" bekannt, bei der eine automatische Überwachung sämtlicher Spielabläufe einschließlich selbständiger Registrierung und Auswertung der Spiele beabsichtigt ist. Dazu verfügt diese Spielanlage über einen Kartenspender mit Erkennungseinrichtung für den Kartenwert jeder gezogenen Spielkarte, einen Spieltisch mit Detektoren für jedes Satzfeld eines Jetons und jeden Ablageplatz für Spielkarten, einen Scanner zur Erfassung des Spieleinsatzes aufgrund der Jetonfarbe und der Anzahl Jetons gleicher Farbe je Einsatz, einen Computer zur Auswertung der Daten und einen Bildschirm zur Anzeige des aktuellen Spielgeschehens einschließlich der Anzeige der Spielgewinne.
  • Diese Einrichtung ist zur Verwendung bei Kartenspielturnieren der eingangs beschriebenen Art nicht verwendbar.
  • Eine weitere Veröffentlichung nach DE 197 48 930 A1 beschreibt eine Kartenspielanlage, die Falschspielarten verhindern soll. Hier ist die automatische Spielüberwachung und die Erfassung der Spielergebnisse mittels optischer Einrichtungen vorgesehen. Bei dieser Kartenspielanlage werden Spielkarten verwendet, deren Bildseite beispielsweise in Form eines LCD-Displays gestaltet ist. Das Bild auf diesem Kartendisplay wechselt nach individueller Anweisung über ein Steuerpult mit Hilfe eines in die Kartenspielanlage eingebauten Computers. Da sich das Bild auf der Karte nach jedem Spieldurchgang ändert, entfällt beispielsweise der Sinn der klassischen Falschspielvariante des Zinkens der Kartenrückseite. Das Bild einer auf den Tisch gelegten Karte erscheint gleichzeitig auch auf einem Monitor, so daß das Vertauschen der Karte nicht mehr unbemerkt möglich ist. Die Spielergebnisse werden nach jedem Spiel elektronisch ausgewertet, ebenso werden die Ergebnisse aller Spieldurchgänge elektronisch ermittelt und über Drucker oder Monitore ausgegeben.
  • Auch diese Einrichtung ist zur Organisation und Durchführung von Kartenspielturnieren der eingangs beschriebenen Art nicht geeignet.
  • Die Veröffentlichung DE 69407377 T2 beschreibt ein System zum Kartenspielen „auf Abstand", bei dem ein Multimedia-Kommunikationssystem verwendet wird, das so angeordnet ist, daß Spieler an voneinander entfernten Spielorten sich einander sehen und hören können. Zu diesem Zweck sind an jedem Spielort Kartenspender vorhanden, die es jedem teilnehmenden Spieler ermöglichen, ein körperliches Kartenspielpack an seinem Spielort zu empfangen, wobei die Vorgabe der im Spielkartenpack enthaltenen Karten durch den Kartenspender erfolgt. Der weitere Inhalt dieser Veröffentlichung bezieht sich auf die Ausgestaltung des Kartenspenders, insbesondere auf Funktionen zum Einlesen, Sortieren und Ausgeben der Karten.
  • Auch mit dieser Einrichtung ist die schnelle und objektive Durchführung von Kartenspielturnieren der eingangs genannten Art nicht möglich.
  • Weiterhin ist der Offenlegungsschrift DE 190 04 374 A1 eine Spieleinrichtung zu entnehmen, bei der eine vorgegebene Anzahl von Spielkarten so gehandhabt wird, daß jede Spielkarte mit einem maschinenlesbaren, ihren Kartenwert charakterisierenden Code versehen ist. Weiter ist ein Scanner zum bedarfsweisen Ablesen des Codes vorhanden und mit einem Computer verbunden, der nach dem Einlesen des jeweiligen Codes sowie nach dem Einlesen von Spieleridentifikationsdaten Spielinformationen auf einem Bildschirm sichtbar macht.
  • Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Durchführung von Kartenspielturnieren zu schaffen, die dazu ge eignet ist, den Spielverlauf objektiver zu gestalten, bewußte oder unbewußte Fehler zu vermeiden und auch die Turnierergebnisse schneller zur Verfügung zu stellen.
  • Erfindungsgemäß ist bei einer Einrichtung zur Durchführung von Kartenspielturnieren der oben beschriebenen Art vorgesehen, daß ein zentrales Speicher- und Auswertegerät vorhanden ist, in dem auf jeden Spieler, jedes Spiel und jeden Spieltisch bezogene Spieldaten erfaßt, gespeichert und miteinander zu Spiel- und Turnierergebnissen verknüpft werden, an jedem Spieltisch mindestens ein Eingabegerät zur Eingabe der Spieldaten und zu deren Weitergabe an das zentrale Speicher- und Auswertegerät vorhanden ist und jedem Spieltisch mindestens ein Ausgabegerät zugeordnet ist, das zum Empfang der Spiel- und Turnierergebnisse vom zentralen Speicher- und Auswertegerät und zu deren visuell und/oder akustisch wahrnehmbaren Darstellung dient.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung hebt alle Nachteile des Standes der Technik bei der Durchführung von Kartenspielturnieren auf, schließt weitestgehend Fehlerquellen aus und beschleunigt den Ablauf des Spielgeschehens sowie auch die Turnierauswertung. Die manuelle bzw. handschriftliche Führung von Ergebnis- bzw. Wettspiel-Listen ist nicht mehr erforderlich. Spieler wie Organisatoren können sich auf das Wesentliche, nämlich das Spiel, konzentrieren.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß trotz der zur Effektivitätssteigerung genutzten technischen Einrichtungen die Verantwortung der Spieler für den regelgerechten Spielablauf erhalten bleibt.
  • Es ist mit dieser Einrichtung nicht nur möglich, den so genannten Synchron-Skat, sondern auch den konventionellen Skat im Hinblick auf Organisation und Auswertung von Wettspielen erfolgreich zu unterstützen.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß jeder Spieltisch zusätzlich zu den Ein- und Ausgabegeräten auch noch mit einem Kartenlese- und Kartenregistriergerät zur Erfassung von Spielkartendaten, bevorzugt zur Erfassung der Kartenwerte, der Vollständigkeit eines Blattes, der Blattfolge und ähnlich ausgestattet ist. Alternativ hierzu oder auch zusätzlich zu dem Kartenlese- und Kartenregistriergerät kann an jedem der Spieltische mindestens ein Kartensortiergerät vorgesehen sein, das zur Vorgabe der Spielkarten für jeden Spieler eines Spieles in Abhängigkeit von den Spielregeln ausgebildet ist.
  • Dabei können die Kartenlese- und Kartenregistriergeräte so ausgeführt sein, daß die Kartenerkennung anhand von auf den Spielkarten angebrachten Strichkodes erfolgt.
  • Alternativ ist es selbstverständlich auch denkbar, die Kartenlese- und Kartenregistriergeräte so mit optischen Bilderfassungs- und Bildverarbeitungseinrichtungen auszustatten, daß die Werte auch uncodierter Spielkarten, und zwar lediglich anhand ihrer klassischen Bilder, erfaßt und eingelesen und registriert werden. Letzteres erfordert jedoch einen höheren technischen Ausstattungsaufwand, insbesondere höhere Speicherkapazität sowie höhere Rechenleistungen der angeschlossenen Computer zum Zwecke der Bildverarbeitung und dadurch im Vergleich zur erstgenannten Variante ungünstigerweise auch mehr Rechenzeit.
  • Die Kartenlese- und Kartenregistriergeräte bzw. auch die Kartensortiergeräte sind zur Übertragung von Daten mit dem zentralen Speicher- und Auswertegerät verbunden. Die Vernetzung kann dabei per Funk, Kabel, Infrarotübertragung oder auch auf jede andere diesen Zweck erfüllende Weise vorgenommen werden.
  • Daraus ergibt sich vorteilhaft, daß Informationen zu jedem einzelnen Spiel, wie insbesondere die Kartenverteilung, an das zentrale Speicher- und Auswertegerät übermittelt und dort gespeichert werden können, so daß es möglich ist, nach Speicherung der Daten von allen weiteren Spielen die Ergebnisse im zentralen Speicher- und Auswertegerät miteinander zu verknüpfen und daraus die Spielplätze zu ermitteln, an denen die besten Ergebnisse erzielt worden sind und diese den betreffenden Spielern zuzuordnen.
  • Eine weitere bedeutende Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß das zentrale Speicher- und Auswertegerät mit einer separaten Eingabevorrichtung für spielerbezogene Daten ausgestattet ist, wie beispielsweise Name der teilnehmenden Spieler, Zugehörigkeit zu Vereinen oder Spielergemeinschaften, persönliche Neigungen wie Raucher oder Nichtraucher, und auch Körperbehinderungen. So besteht die Möglichkeit, derartige Daten vor Beginn eines jeden Turniers elektronisch und damit verhältnismäßig schnell zu erfassen und im Bedarfsfalle bei der Zuweisung der Spieler zu Spieltischen bzw. Spielplätzen zu berücksichtigen.
  • Im Zusammenhang damit wird die Turnierorganisation weiterhin wesentlich erleichtert, wenn die spielerbezogenen Daten auf Spielerpässen gespeichert sind, wobei jeder teilnehmende Spieler über einen solchen Spielerpaß verfügt und diese Spielerpässe über die Möglichkeit einer elektronischen Speicherung verfügen, wie beispielsweise bei Scheckkarten üblich. Vor Turnierbeginn werden diese Spielerpässe zwecks Datenübertragung mit dem zentralen Speicher- und Auswertegerät in Verbindung gebracht, so daß alle spielerbezogenen Daten bereits vor Turnierbeginn im zentralen Speicher- und Auswertegerät zur Verfügung stehen.
  • Alternativ hierzu oder auch zusätzlich kann vorgesehen sein, daß die Spielerpässe mit den Eingabegeräten an den Spieltischen so abgestimmt sind, daß es jedem Spieler auch vom Spieltisch bzw. Spielplatz aus möglich ist, seine spielerbezogenen Daten in das Eingabegerät einzugeben, von dem sie an das zentrale Speicher- und Auswertegerät weitervermittelt werden und dort wie beschrieben zur weiteren Verwendung zur Verfügung stehen.
  • In einer erweiterten Ausgestaltung ist es denkbar und liegt ebenfalls im Rahmen der Erfindung, daß die Spielerpässe, auf denen spielerbezogene Daten elektronisch gespeichert werden können, dazu vorgesehen sind, Daten über ein soeben durchgeführtes Kartenspielturnier aufzunehmen und zu speichern, wie beispielsweise Datum und Ort des Turniers, erzielter Platz in der Ergebnisliste usw. Die Einspeicherung der Daten in den Spielerpaß kann beispielsweise nach Abschluß des Turniers erfolgen, indem die Spielerpässe zur Datenübernahme in einen Slot des zentralen Speicher- und Auswertegerätes eingegeben und nach Aktualisierung ihres Speicherinhaltes wieder entnommen werden.
  • Die zu Beginn eines jeden Kartenspielturniers vorzunehmende Zuweisung der Spieler zu Spieltischen bzw. Spielplätzen kann durch entsprechende Ausgestaltung des zentralen Speicher- und Auswertegerätes auf unterschiedliche Weise erfolgen. In einer ersten Variante kann vorgesehen sein, daß das zentrale Speicher- und Auswertegerät über einen Zufallsgenerator verfügt, der zur Generierung von Zufallszuweisungen der Spieler zu den Spieltischen und/oder zu den Spielplätzen genutzt wird. In einer zweiten Ausgestaltungsvariante kann das zentrale Speicher- und Auswertegerät über einen Generator verfügen, der zur Generierung von Zuweisungen der Spieler zu den Spieltischen und/oder den Spielplätzen in Abhängigkeit von Spielerdaten, etwa Raucher oder Nichtraucher, besondere Körperbehinderungen u. ä., oder auch in Abhängigkeit von Spielregeln dient, beispielsweise zur Plazierung der Spieler bei der Umverteilung nach jeweils einer Spielserie.
  • Häufig erfordert die Turnierregel bzw. die Ausschreibung durch den Veranstalter, daß die Gesamtzahl an vorhanden Spieltischen in mehrere Gruppen eingeteilt wird, wobei jede Gruppe die gleiche Anzahl von Spieltischen umfassen sollte und in jeder Gruppe nach gleichen Regeln gespielt wird. Für solche Fälle ist das zentrale Speicher- und Auswertegerät mit einem Generator zur Bildung von Spieltischgruppen aus der insgesamt verfügbaren Anzahl von Spieltischen unter Berücksichtigung von Spielerdaten und Spielregeln ausgerüstet. Die Spielregeln sind dabei selbstverständlich abhängig von den durchzuführenden Kartenspielen, etwa Doppelkopf oder Skat.
  • Die vorgenannte Einteilung der Spieltische zu Spielgruppen kann auch so vorgenommen werden, daß in beliebig zu bildenden Tischgruppen untereinander unabhängige Wettbewerbe durchgeführt und auch ausgewertet werden.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß das zentrale Speicher- und Auswertegerät mit einer elektronischen Verriegelungsschaltung versehen ist, durch welche die Einflußnahme auf gespeicherte Daten und/oder Ablaufprogramme, die für die Durchführung des Kartenspielturniers bzw. dessen organisatorischen Ablauf von Bedeutung sind, nur nach Eingabe eines personengebundenen Codes möglich ist. Dadurch wird gesichert, daß lediglich berechtigte Personen Einfluß nehmen können und somit beabsichtigte oder unbeabsichtige Daten- oder Programmänderungen verhindert werden.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn das zentrale Speicher- und Auswertegerät über eine Zeitschaltfunktion zur Vorgabe von Spieldauern für einzelne Spiele, für Spielrunden an den Tischen, für Spielserien bzw. für das gesamte Turnier ausgestattet ist. Damit ist es möglich, von zentraler Stelle, nämlich von dem Speicher- und Auswertegerät, maximale Spieldauern vorzugeben, wobei nach Ablauf einer solchen Zeitvorgabe beispielsweise die elektronischen Geräte an den Spieltischen, wie insbesondere Ein- und Ausgabegeräte, ebenso auch die Kartenlese- und Kartenregistriergeräte außer Betrieb gesetzt werden können und die Ergebnisermittlung in Gang gesetzt werden kann, so daß die Spielbedingungen für alle Spieler auch unter diesem Gesichtspunkt gleich gestaltet werden können.
  • Weiterhin sollte vorteilhaft an jedem Spieltisch eine Einrichtung zum Schiedsrichterruf und/oder zu Schiedsrichteranfragen vorhanden sein, wodurch es möglich ist, ohne den Spielablauf durch lautstarkes Rufen zu stören, den Schiedsrichter herzubitten oder vom Schiedsrichter Fragen beantworten zu lassen und die Antwort beispielsweise am Spieltisch auf dem Monitor, der dem Ausgabegerät zugeordnet ist, ablesbar zur Verfügung zu haben.
  • Erfindungsgemäß können die Ausgabegeräte mit Monitoren in Verbindung stehen, die zum Anzeigen der vorstehend genannten Informationen geeignet sind, und zusätzlich auch mit Druckern verbunden sein, insbesondere zum Ausdrucken von auf jeden Spieler, jedes Spiel, jeden Spieltisch, jede Gruppe und/oder das gesamte Turnier bezogene Spiel- und Turnierergebnissen.
  • In einer weiteren bemerkenswerten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das zentrale Speicher- und Auswertegerät kommunizierend mit anderen zentralen Speicher- und Auswertegeräten verbunden ist, die bei gleichartigen Kartenspielturnieren eingesetzt sind, welche zeitgleich, früher oder später an gleichen oder anderen Turnierorten stattfinden, dabei die Datenkommunikation unter diesen zentralen Speicher- und Auswertegeräten verschiedener Turnierorte erfolgt und die ausgetauschten Spiel- und Turnierergebnisse zu Gesamtergebnissen, etwa in regionalen oder Landesbestenlisten, verarbeitet werden können.
  • Aufgrund der Verbindung des zentralen Speicher- und Auswertegerätes mit den Ausgabegeräten an den Spieltischen ist es möglich, die so ermittelten Gesamtergebnisse aus mehreren Turnieren bereits während oder unmittelbar nach Ende eines Turnieres auf den Druckern und/oder Monitoren an den Spieltischen auszugeben und den Spielern ihre anhand der eben erzielten Spiel- bzw. Turnierergebnisse aktualisierte Einordnung in regionale und überregionalen Ergebnislisten bekannt zu geben.
  • Besonders vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Einrichtung so ausgebildet, daß die Durchführung von Skatturnieren, bei denen Spieltische mit jeweils mindestens drei Spielplätzen vorgesehen sind, ausführbar sind. Dabei sind selbstverständlich die bekannten und verbindlichen Skatregeln anzuwenden und die für solche Turniere genutzten Geräte entsprechend zu konfigurieren.
  • So ist die Anwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung für Skatturniere vorteilhaft, bei denen, wie häufig üblich, 48 Spieltische mit jeweils vier Spielplätzen vorgesehen sind.
  • Dabei sollte an jedem der Spieltische ein im Zusammenhang mit den Regeln des Skatspiels konfiguriertes Gerät zum Kartenlesen, Kartenregistrieren und Kartensortieren vorhanden sein, das über eine Ein- und Ausgabeöffnung für ein 32 Spielkarten umfassendes Skatblatt verfügt und zum Einlesen der Spielkartenfolge eines gemischten Skatblattes, zur Überprüfung der Vollständigkeit des Skatblattes sowie zur Vorgabe von Spielkarten aus dem gemischten Skatblatt für jeden Spieler und jedes Spiel nach den geltenden Skatregeln ausgebildet ist.
  • Dabei kann die Vorgabe von Spielkarten für jeden Spieler und jedes Spiel entweder manuell durch einen der Spieler am Spieltisch, in der Regel dem „vierten Mann", nach Anweisung durch das Ausgabegerät erfolgen, oder auch als automatische Ausgabe durch die an den Spieltischen vorhanden Geräte zum Kartenlesen, Kartenregistrieren und Kartensortieren vorgesehen sein.
  • Die Vorgabe der Kartenverteilung erfolgt dabei nach der Skatregel V3, M3, H3, S2, V4, M4, H4, V3, M3, H3 mit V = Vorhandspieler, M = Mittelhandspieler, H = Hinterhandspieler und S = Skat. Die Beiwerte 3 und 4 geben dabei die Anzahl der an den jeweiligen Spieler auszugebenden Spielkarten an.
  • Im Zusammenhang mit der Durchführung von Skatturnieren ist es vorteilhaft, wenn die Eingabegeräte eine Tastatur zur Eingabe von Spielansagen aufweisen, wie beispielsweise Schneider, Null-Ouvert oder andere den Spielausgang betreffende Vorankündigungen. Dadurch können auch derartige im Zusammenhang mit dem Spielverlauf stehende Aussagen gespeichert und bei der Auswertung berücksichtigt werden.
  • Ebenfalls im Zusammenhang mit der Durchführung von Skat-Turnieren sollte das zentrale Speicher- und Auswertegerät zur Neuzuordnung von Spielern zu Spieltischen und/oder Spielplätzen jeweils nach einer festgelegten Anzahl von Spielrunden ausgestaltet sein, insbesondere nach jeweils einer Spielserie.
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt in
  • 1 die Prinzipdarstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Durchführung von Kartenspielturnieren mit mehreren Spieltischen, an denen sich jeweils vier Spielplätze befinden.
  • Zur Erläuterung der erfindungsgemäßen Einrichtung anhand eines Ausführungsbeispieles wird der Ablauf eines Skat-Turniers gewählt.
  • Dazu sind in 1 symbolisch 48 Spieltische ST1 bis ST48 dargestellt. An jedem der Spieltische sind vier Spielplätze mit der Bezeichnung SP1 bis SP4 vorhanden, wobei 1 bis 4 die Platzzahl an jedem Tisch bedeutet und zur Unterscheidung der Spielplätze von Spieltisch zu Spieltisch der Platzzahl die Kennzahl für den jeweiligen Spieltisch vorgeordnet ist. So handelt es sich beispielsweise bei den Spielplätzen SP111 bis SP1 14 um die Spielplätze SP1 bis SP4 am Spieltisch ST11.
  • Nach Vorgabe durch die Turnierregel oder den Veranstalter kann die Gesamtzahl der Spieltische in Tischgruppen eingeteilt sein, wobei jede Tischgruppe eine gleiche Anzahl von Spieltischen umfaßt. In dem gewählten Beispiel sei vorgesehen, daß eine Gruppe 1 die Spieltische ST1 bis ST12, eine Gruppe 2 die Spieltische ST13 bis ST24, eine Gruppe 3 die Spieltische ST25 bis ST36 und eine Gruppe 4 die Spieltische ST37 bis ST48 umfaßt. Der Übersichtlichkeit halber ist die Gruppeneinteilung in 1 nicht kenntlich gemacht.
  • Wie aus 1 hervorgeht, ist erfindungsgemäß ein zentrales Speicher- und Auswertegerät 1 vorgesehen, das zur Erfassung von auf jeden Spieler, jedes Spiel, jede Gruppe und jeden Spieltisch bezogene Spieldaten sowie zur Speicherung dieser Daten und zu deren Verknüpfung zu Spiel- und Turnierergebnissen dient.
  • In dem gewählten Beispiel sei vorgesehen, daß das zentrale Speicher- und Auswertegerät 1 über einen Eingabeslot 2 verfügt, der zum Einlesen von Daten mit Hilfe von Spielerpässen ausgebildet ist. Verfügt nun weiterhin jeder teilnehmende Spieler über einen solchen Spielerpaß, vergleichbar mit einer Scheckkarte, auf der persönliche Daten gespeichert sind, wie Name, Raucher, Nichtraucher, körperbehindert, Zugehörigkeit zu Vereinen oder Spielergemeinschaften usw., so ist es vor Turnierbeginn leicht möglich, diese Daten in das zentrale Speicher- und Auswertegerät 1 einzulesen und dort zur Turnierorganisation verfügbar zu haben.
  • Weiterhin sind den Spieltischen Eingabegeräte E1 bis E48 beigestellt. Dabei ist das Eingabegerät E1 dem Spieltisch ST1 , das Eingabegerät E2 dem Spieltisch ST2 zugeordnet usw.
  • Diese Eingabegeräte dienen bevorzugt zur Eingabe von Spielansagen und Spielergebnissen und zu deren Weitergabe an das zentrale Speicher- und Auswertegerät 1. Zu diesem Zweck kann jedes der Eingabegeräte mit einer Eingabetastatur versehen sein und zusätzlich auch über einen Eingabeslot für den Spielerpaß verfügen.
  • Weiterhin ist an jedem der Spieltische ein Ausgabegerät A1 bis A48 vorhanden. Auch hier geben die Indizes 1 bis 48 Auskunft über die Zuordnung zu dem jeweiligen Spieltisch. Die Ausgabegeräte dienen zum Empfang der Spiel- und Turnierergebnisse vom zentralen Speicher- und Auswertegerät 1 und zu deren Darstellung.
  • Zu diesem Zweck sei für das ausgewählte Beispiel angenommen, daß jedes der Ausgabegeräte über einen Monitor verfügt, auf dem die vom zentralen Speicher- und Auswertegerät 1 übermittelten Informationen für die Spieler an dem entsprechenden Tisch visuell wahrnehmbar dargestellt werden. Alternativ oder zusätzlich dazu kann vorgesehen sein, daß an die Ausgabegeräte Drucker angeschlossen sind, so daß es möglich ist, die von dem zentralen Speicher- und Auswertegerät 1 übermittelten Spiel- und Turnierergebnisse und auch anderweitige Informationen auszudrucken. Dabei kann der Ausdruck in einem Exemplar für den betreffenden Spieltisch oder auch der Anzahl der Spieler entsprechend in mehreren Exemplaren erfolgen.
  • Schließlich ist jeder der Spieltische noch mit einer Vorrichtung K1 bis K48 ausgestattet, die zum Kartenlesen, Kartenregistrieren und Kartensortieren ausgebildet ist. Dazu verfügen diese Vorrichtungen über eine Ein- und Ausgabeöffnung für ein 32 Spielkarten umfassendes Skatblatt und sind so konfiguriert, daß die Spielkartenfolge eines gemischten Skatblattes eingelesen und als Information an das zentrale Speicher- und Auswertegerät 1 übermittelt werden kann.
  • Diese Vorrichtungen sind in der Lage, mit dem Einlesen der Spielkartenfolge zugleich auch die Vollständigkeit des Skatblattes zu überprüfen. Die Sortierfunktion dieser Vorrichtungen wird dazu genutzt, aus einem eingelesenen gemischten Skatblatt die Verteilung der Karten nach der Skatregel V3, M3, H3, S2, V4, M4, N4, V3, M3, N3 für das folgende Spiel zu erfassen als Information an das zentrale Speicher- und Auswertegerät zu übermitteln, wobei V = Vorhandspieler, M = Mittelhandspieler, H = Hinterhandspieler, S = Skat und 3 bzw. 4 die jeweils auszugebende Anzahl an Spielkarten bedeuten.
  • Die Ausgabe der Karten nach dieser Regel kann von Hand vorgesehen sein, indem der vierte („sitzende") Spieler an diesem Tisch die Verteilung manuell vornimmt, oder jede der Vorrichtungen K1 bis K48 kann über einen Ausgabemechanismus verfügen, der jedem der drei teilnehmenden Spieler die Karten und dem vierten („sitzenden") Spieler den Skat aus dem gemischten Skatblatt nach dieser Regel zuteilt.
  • Damit sind die Voraussetzung für den Beginn des Turniers im wesentlichen geschaffen.
  • Nun ist es erforderlich, jedem der 192 teilnehmenden Spieler einen der Spielplätze zuzuweisen. Dies erfolgt, indem das Speicher- und Auswertegerät 1 mittels eines Zufallsgenerators die Spieler nach Zufall verteilt. Die Verteilung kann beispielsweise an einem Monitor angezeigt werden, der mit dem zentralen Speicher- und Auswertegerät 1 verbunden ist.
  • Alternativ zum Zufallsprinzip kann vorgesehen sein, daß bei der Verteilung je nach Bedarf Informationen berücksichtigt werden wie Raucher, Nichtraucher, männlich, weiblich oder Zugehörigkeit zu Vereinen, wobei in der Regel dafür zu sorgen ist, daß Spieler mit gleicher Vereinszugehörigkeit möglichst nicht am selben Spieltisch plaziert werden.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, daß die Zuweisung der Spieler zu den Spielplätzen in Abhängigkeit von Spielregeln erfolgt, insbesondere nach Ende einer Spielserie, wie weiter unten noch zu erläutern ist.
  • In Abhängigkeit von den Spielregeln läuft das Skatturnier nun wie folgt ab:
    Bis zum Zeitpunkt des Spielbeginns besetzen die Spieler zunächst ihre zugewiesenen Plätze und melden sich mit Hilfe ihres Spielerpasses an dem entsprechenden Spieltisch an, indem der Spielerpaß in einen Eingabeslot des zugeordneten Eingabegerätes eingegeben wird.
  • Im konkreten Fall gibt beispielsweise der Spieler, dem der Spielplatz SP112 zugewiesen worden ist, auf diese Weise seine persönlichen Daten in das Eingabegerät E11 ein. Diese Daten werden an das zentrale Speicher- und Auswertegerät 1 übermittelt und es wird dort durch Vergleich mit der Platzverteilungsvorgabe festgestellt, ob der Spielplatz 112 tatsächlich mit dem Spieler besetzt ist, dem dieser Platz zugewiesen war. Diese Überprüfung erfolgt ebenso mit den übrigen Spielplätzen, so daß zugleich auch die Kontrolle gegeben ist, ob alle verteilten Plätze auch wirklich besetzt sind.
  • Mit dem Spielbeginn wird zunächst eine erste Spielserie gestartet, d. h. an jedem der Spieltische wird zunächst eine Spielrunde, die jeweils vier Spiele A, B, C, D umfaßt, gespielt, danach diese Spiele mit gleicher Kartenverteilung an jedem anderen Tisch der gleichen Gruppe gespielt, bis innerhalb einer jeden Gruppe an jedem Tisch 48 Spiele mit der Kartenverteilung der ersten Runde eines jeden Tisches gespielt worden sind.
  • Da der Spielablauf an jedem Tisch gleich ist, soll dies der Übersichtlichkeit halber nur anhand des Ablaufs am Spieltisch ST1 erläutert werden.
  • Der Spieler am Spielplatz SP11 des Spieltisches ST1 mischt das Blatt, läßt regelgerecht abheben und legt das Blatt in die Eingabeöffnung der Vorrichtung K1. Die Vorrichtung K1 liest das gemischte Skatblatt ein, überprüft die Vollständigkeit des Skatblattes und übermittelt die eingelesenen Daten nach den Regeln des Gebens (V3, M3, H3, S2, V4, M4, N4, V3, M3, N3) an das zentrale Speicher- und Auswertegerät 1 mit der Zuordnung Spieltisch ST1 , 1.Runde, 1.Spiel.
  • Nach der Übermittlung der Daten wird das gemischte Skatblatt mit unveränderter Blattfolge durch die Ausgabeöffnung der Vorrichtung K1 ausgegeben. Der Spieler auf Spielplatz SP11 entnimmt das Blatt aus der Ausgabeöffnung und gibt die Karten regelgerecht wie vorstehend beschrieben aus (V3, M3, N3, S2, V4, M4, H4, V3, M3, N3). Damit verfügt jeder der am 1.Spiel teilnehmenden Spieler SP12, SP13, SP14 über die Karten, die (einschließlich Skat) in derselben Zuordnung auch in dem Speicher- und Auswertegerät 1 registriert sind.
  • Das so gegebene Spiel wird gereizt und die Spielansage des Alleinspielers wird in das Eingabegerät E1 eingegeben.
  • Das 1.Spiel der 1.Runde wird nun durchgeführt und danach von SP14 das Spielergebnis über die Eingabetastatur in das Eingabegerät E1 eingegeben, beispielsweise Grundwerte, Spitzen, Gewinnstufen, Alleinspieler. Das Spielergebnis wird vom Eingabegerät E1 an das zentrale Speicher- und Auswertegerät 1 übermittelt, wo auch die Ergebnisrechnung stattfindet und eine Logikkontrolle durch Vergleich mit der Spielansage und den Spielregeln vorgenommen wird. Danach liegt das Ergebnis des 1.Spiels vor und wird an dem mit dem Ausgabegerät A1 gekoppelten Monitor angezeigt. Parallel dazu kann ein mit dem Ausgabegerät A1 gekoppelter Drucker einen Spiel-Bon ausgeben, auf dem das Spielergebnis ausgewiesen ist. Dieser wird dem Alleinspieler des betreffenden Spieles zur Verfügung gestellt. Das 1.Spiel der 1.Rund ist damit abgeschlossen.
  • Die Spiele 2 bis 4 der ersten Runde finden nun in analoger Weise statt.
  • Damit ist die 1.Runde am Spieltisch ST1 beendet. Zur gleichen Zeit haben an den übrigen Spieltischen ebenfalls vier Spiele in einer 1. Runde stattgefunden. Die entsprechenden Spiel- und Ergebnisdaten liegen in dem zentralen Speicher- und Auswertegerät 1 vor.
  • Entsprechend der Turnierregel wird nun die Umverteilung der Spiele zu den Spieltischen jeweils innerhalb einer Gruppe vorgenommen. Dabei wird wie folgt vorgegangen.
  • Die Kartenverteilung aller vier Spiele der 1.Runde am Spieltisch ST1 werden vom zentralen Speicher- und Auswertegerät 1 an eine Vorrichtung zum Kartenlesen, Kartenregistrieren und Kartensortieren eines anderen Tisches derselben Gruppe übermittelt, beispielsweise an die Vorrichtung K11 des Spieltisches ST11. Die Auswahl des Spieltisches, an den die Übermittlung erfolgt, erfolgt per Zufall und im besonderen Fall vorsorglich unter Ausschluß des Nachbartisches, um kibitzen zu verhindern.
  • Der mit dem Ausgabegerät A11 gekoppelte Monitor zeigt die Bereitschaft zur Durchführung des 1.Spiels der 2.Runde an. Der Spieler am Spielplatz SP111 legt das Skatblatt in die Eingabeöffnung der Vorrichtung K11, die Vorrichtung K11 liest die Karten ein und überprüft die Vollständigkeit des Skatblattes. Die Sortierfunktion der Vorrichtung K11 sorgt dafür, daß an der Ausgabeöffnung eine Blattfolge ausgegeben wird, bei der mit dem Geben in der Reihenfolge V3, M3, H3, S2, V4, M4, H4, V3, M3, N3 die drei teilnehmenden Spieler SP111, SP112 und SP113 eine Kartenverteilung erhalten, die (einschließlich Skat) der Verteilung des 1.Spiels der 1.Runde am Spieltisch ST1 entspricht.
  • Der Spieler auf SP 1 11 entnimmt das so sortierte Skatblatt aus der Vorrichtung K11 und gibt die Karten regelgerecht aus, das Spiel wird durchgeführt, der Spieler auf SP114 gibt das Spielergebnis über die Tastatur in das Eingabegerät E1 1 ein, die Daten werden wie bereits anhand der 1.Runde beschrieben an das zentrale Speicher- und Auswertegerät 1 übermittelt, dort wird das Ergebnis berechnet und an den Monitor und den Drucker, die mit Ausgabegerät A11 gekoppelt sind, ausgegeben. Die übrigen drei Spiele der 2.Runde werden analog zu den drei Spielen der 1.Runde am Spieltisch ST1 ausgeführt.
  • Weiterhin werden analog zu dieser 2.Runde die 3.Runde bis 12.Runde in jeder der Gruppen ausgeführt, wonach eine 1.Spielserie abgeschlossen ist.
  • Danach liegen die Ergebnisse der 1.Spielserie vor, die von dem zentralen Speicher- und Auswertegerät 1 anhand der übermittelten Daten errechnet worden sind; sie werden über den mit dem Speicher- und Auswertegerät 1 gekoppelten Monitor und/oder über die mit den Ausgabegeräten A1 bis A48 verbundenen Monitore für alle Spieler visuell wahrnehmbar dargestellt. Selbstverständlich kann bei Bedarf parallel dazu das Ausdrucken der Ergebnisse erfolgen.
  • Die ermittelten Ergebnisse können nun von allen Spielern anhand der für jedes Spiel vorliegenden Spiel-Bons auf Richtigkeit überprüft und bestätigt werden. Die Bestätigung kann beispielsweise durch Unterschrift auf den ausgedruckten Ergebnislisten erfolgen. Die bestätigten Ergebnisse werden zusammen mit den Spiel-Bons der Turnierleitung übergeben.
  • In Abhängigkeit von der Ausschreibung des Skatturniers durch den Veranstalter werden nun weitere Spielserien gespielt, wobei der Ablauf dem bereits anhand der 1.Spielserie geschilderten Ablauf entspricht. Allerdings wird zu Beginn einer jeden weiteren Spielserie eine Umverteilung der Spieler zu den Spielplätzen vorgenommen, wobei jeweils die bisher innerhalb des Turniers erreichten Ergebnisse in Abhängigkeit von der Spielordnung bzw. von den Turnierregeln berücksichtigt werden.
  • Nach Ende der letzten zu spielenden Spielserie werden die Gesamtergebnisse von der zentralen Speicher- und Auswerteeinheit 1 ermittelt und ebenfalls wie beschrieben ausgeben.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung hebt die eingangs geschilderten Nachteile und Mängel des Stand der Technik auf. Es ist nicht mehr notwendig, die Spiellisten manuell und damit zeitaufwendig zu führen, die Spieler haben die Möglichkeit, sich auf das Wesentliche, nämlich das Spiel zu konzentrieren und der Zeitbedarf pro Spielserie und damit für das gesamte Turnier wird wesentlich reduziert.
  • Bei entsprechender Ausgestaltung, insbesondere bei Kopplung des zentralen Speicher- und Auswertegerätes 1 mit gleichartigen Geräten, die bei Turnieren mit großen Teilnehmerfeldern und/oder an anderen Orten, ggf. auch zu anderen Zeiten eingesetzt werden, und in denen die Ergebnisdaten dieser Turniere gespeichert sind, können sowohl Vergleichslisten als auch Gesamtergebnislisten ermittelt und damit Turniere (auch Großturniere) nach den Regeln des Synchron-Skates effektiv durchgeführt und ausgewertet werden.
  • Schließlich ist mit der erfindungsgemäßen Einrichtung auch ein kontrolliertes Training mit simulierter Kartenverteilung und abgestuften Schwierigkeitsgraden möglich. Damit bieten sich insbesondere für Vereine und Spielergemeinschaften vorteilhafte Übungs- und Trainingsmöglichkeiten.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung erlaubt es darüberhinaus, den konventionellen Skat hinsichtlich Organisation und Auswertung von Wettspielen zu unterstützen. Dabei entfällt im oben geschilderten Ablauf lediglich die Verwendung der Vorrichtungen K zum Kartenlesen, Kartenregistrieren und Kartensortieren.
  • Denkbar dabei ist es allerdings, diese Vorrichtungen zur Kontrolle der Vollständigkeit der Karten und zur Kontrolle auf unerlaubte Markierungen oder Beschädigungen der Karten einzusetzen. Insofern ist es auch möglich, Großveranstaltungen zur Durchführung des konventionellen Skates zu unterstützen und besser zu organisieren.
  • Bei Einsatz der erfindungsgemäßen Anordnung in stationären Spiellokalen kann jede Form des Spieles auch von kleineren Teilnahmefeldern, z. B. im Liga-Spielbetrieb, gleichzeitig durchgeführt werden.
  • 1
    Auswertegerät
    2
    Eingabeslot
    A1 bis A48
    Ausgabegeräte
    K1 bis K48
    Vorrichtung
    SP
    Spielplatz
    ST1 bis ST48
    Spieltisch

Claims (24)

  1. Einrichtung zur Durchführung von Kartenspielturnieren, bevorzugt von Skat-Turnieren, bei denen – eine vorgegebene Anzahl von Spielern teilnimmt, – an mehreren Spieltischen (ST) jeweils mehrere Spielplätze (SP) vorhanden sind und jedem Spieler während des Kartenspielturniers mindestens einer der Spielplätze (SP) zugewiesen wird, – an den Spieltischen (ST) mehrere Spiele nach jeweils denselben Spielregeln ausgeführt werden, – die Ergebnisse aller an den Spieltischen (ST) gespielten Spiele in Zuordnung zu den einzelnen Spielern ausgewertet werden und – eine Spielerbestenliste nach vorgegebenen Auswertekriterien erstellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß – ein zentrales Speicher- und Auswertegerät (1) vorhanden ist, in dem auf jeden Spieler, jedes Spiel und jeden Spieltisch bezogene Spiel-Daten erfaßt, gespeichert und miteinander zu Spiel- und Turnier-Ergebnissen verknüpft werden, – an jedem Spieltisch (ST) mindestens ein Eingabegerät (E) zur Eingabe der Spiel-Daten und zu deren Weitergabe an das zentrale Speicher- und Auswertegerät (1) vorhanden ist, und – an jedem Spieltisch (ST) mindestens ein Ausgabegerät (A) vorgesehen ist zum Empfang der Spiel- und Turnier-Ergebnisse vom zentralen Speicher- und Auswertegerät (1) und zu deren visuell und/oder akustisch wahrnehmbaren Darstellung.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spieltisch (ST) zusätzlich – mit mindestens einem Kartenlese- und Kartenregistriergerät zur Erfassung von Spielkartendaten, bevorzugt Kartenwerte, Vollständigkeit eines Blattes, Blattfolge, ausgestattet ist und/oder – über mindestens ein Kartensortiergerät verfügt, das zur Vorgabe von Spielkarten für jeden Spieler eines Spieles in Abhängigkeit von den Spielregeln ausgebildet ist.
  3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartenlese- und Kartenregistriergeräte zur Kartenerkennung anhand von auf den Karten angebrachten Strichkodes ausgestaltet sind.
  4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartenlese- und Kartenregistriergeräte und/oder die Kartensortiergeräte an den Spieltischen zur Übertragung von Daten mit dem zentralen Speicher- und Auswertegerät (1) verbunden sind.
  5. Einrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Speicher- und Auswertegerät (1) mit einer separaten Eingabeeinrichtung (2) für spielerbezogene Daten ausgestattet ist, wie Name der teilnehmenden Spieler, Zugehörigkeit zu Vereinen oder Spielergemeinschaften, Raucher, Nichtraucher, Körperbehinderung.
  6. Einrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die spielerbezogenen Daten auf Spielerpässen gespeichert sind, die – zur Eingabe der spielerbezogenen Daten in das zentrale Speicher- und Auswertegerät (1) und/oder – zur Eingabe der spielerbezogenen Daten in die Eingabegeräte (E) an den Spieltischen ausgebildet sind.
  7. Einrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Speicher- und Auswertegerät (1) über einen Zufallsgenerator verfügt, der zur Generierung von Zufalls-Zuweisungen der Spieler zu den Spieltischen (ST) und/oder zu den Spielplätzen (SP) ausgebildet ist.
  8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Speicher- und Auswertegerät (1) über einen Generator verfügt, der zur Generierung von Zuweisungen der Spieler zu den Spieltischen (ST) und/oder den Spielplätzen (SP) in Abhängigkeit von Spielerdaten und Spielregeln ausgebildet ist.
  9. Einrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Speicher- und Auswertegerät (1) mit einem Generator zur Bildung von Spieltischgruppen aus den insgesamt verfügbaren Spieltischen (ST) unter Berücksichtigung von Spielerdaten und Spielregeln ausgerüstet ist.
  10. Einrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Speicher- und Auswertegerät (1) mit einer elektronischen Verriegelungsschaltung versehen ist, durch welche die Einflußnahme auf gespeicherte Daten und/oder Ablaufprogramme nur nach Eingabe eines personengebundenen Codes möglich ist.
  11. Einrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Speicher- und Auswertegerät (1) über eine Zeitschaltfunktion zur Vorgabe von Spieldauern für einzelne Spiele, Spielrunden, Spielserien an den Spieltischen (ST) und/oder für das gesamte Kartenspielturnier verfügt.
  12. Einrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spieltisch (ST) mit einer Einrichtung zum Schiedsrichterruf und/oder zu Schiedsrichteranfragen ausgestattet ist, wobei diese Einrichtung bevorzugt auf die Zeitschaltfunktion nach Anspruch 11 Einfluß hat, indem eine Unterbrechung der Spieldauer erfolgt.
  13. Einrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Speicher- und Auswertegerät (1) mit den an den Spieltischen (ST) vorhandenen Geräten per Funk-, Infrarot-, Kabel- oder anderweitiger Datenübertragung vernetzt ist.
  14. Einrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabegeräte (A) mit Druckern verbunden sind, die bevorzugt zum Ausdrucken von auf jeden Spieler, jedes Spiel, jeden Spieltisch (ST) und/oder das gesamte Turnier bezogenen Spiel- und Turnier-Ergebnissen dienen.
  15. Einrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabegeräte an den Spieltischen (ST) mit Monitoren verbunden sind, die bevorzugt zum Anzeigen von auf jeden Spieler, jedes Spiel, jeden Spieltisch (ST) und/oder das gesamte Turnier bezogenen Spiel- und Turnier-Ergebnissen dienen.
  16. Einrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß – das zentrale Speicher- und Auswertegerät (1) kommunizierend mit anderen zentralen Speicher- und Auswertegeräten verbunden ist, die weiteren gleichartigen Kartenspielturnieren zugeordnet sind, welche zeitgleich, früher oder später an gleichen und/oder anderen Turnierorten stattfinden, wobei eine Verknüpfung zu einem Gesamtturnier erfolgt, – das zentrale Speicher- und Auswertegerät (1) zur Verknüpfung von dabei ausgetauschten Spiel- und Turnier-Ergebnissen zu Gesamtergebnissen ausgestaltet ist und – die Ausgabegeräte zur Darstellung der Gesamtergebnisse ausgebildet sind.
  17. Einrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche zur Durchführung von Skat-Turnieren, bei denen Spieltische (ST) mit jeweils mindestens drei Spielplätzen (SP) vorgesehen sind.
  18. Einrichtung nach Anspruch 17 zur Durchführung von Skat-Turnieren, bei denen 48 Spieltische (ST1 bis ST48) mit jeweils vier Spielplätzen (SP1 bis SP4) vorgesehen sind.
  19. Einrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß – an jedem Spieltisch (ST1 bis ST48) eine Vorrichtung (K) zum Kartenlesen, Kartenregistrieren und Kartensortieren vorhanden ist, welche – über eine Ein- und Ausgabeöffnung für ein 32 Spielkarten umfassendes Skatblatt verfügt und – zum Einlesen der Spielkartenfolge innerhalb eines gemischten Skatblattes, zur Überprüfung der Vollständigkeit des Skatblattes sowie zur Vorgabe von Spielkarten aus dem gemischten Skatblatt für jeden Spieler und jedes Spiel nach den geltenden Skat-Regeln ausgebildet ist.
  20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorgabe von Spielkarten für jeden Spieler und jedes Spiel manuell nach Anweisung durch die an den Spieltischen (ST1 bis ST48) vorhandenen Ausgabegeräte (A1 bis A48) erfolgt.
  21. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorgabe von Spielkarten für jeden Spieler in einem Spiel automatisch durch die an den Spieltischen (ST1 bis ST48) vorhandenen Vorrichtungen (K) zum Kartenlesen, Kartenregistrieren und Kartensortieren erfolgt.
  22. Einrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorgabe der Spielkarten nach der Skatregel V3, M3, H3, S2, V4, M4, N4, V3, M3, H3 erfolgt mit V = Vorhandspieler, M = Mittelhandspieler, N = Hinterhandspieler, S = Skat und 2, 3 bzw. 4 der Anzahl der an den jeweiligen Spieler auszugebenden Spielkarten.
  23. Einrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabegeräte (E1 bis E48) zur Eingabe von Informationen zur Spielansage, wie Schneider, Null-Ouvert und ähnlich, ausgebildet sind.
  24. Einrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Speicher- und Auswertegerät (1) zur Neuzuordnung von Spielern zu Spieltischen (ST1 bis ST48) und/oder Spielplätzen (SP1 bis SP48) jeweils nach einer festgelegten Anzahl von Spielrunden bzw. Spielserien in Abhängigkeit von den Spielregeln und/oder den Spiel- und Turnier-Ergebnissen ausgebildet ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5393067A (en) * 1993-01-21 1995-02-28 Igt System, method and apparatus for generating large jackpots on live game card tables
DE4439502C1 (de) * 1994-11-08 1995-09-14 Michail Order Spielanlage zur professionellen Ausübung von Tischspielen mit Spielkarten und Jetons, insbesondere des Spieles "Black Jack"
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DE19748930A1 (de) * 1997-10-30 1998-05-14 Vitalij Markeev Kartenspielanlage

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