DE10260514B4 - Seitenanschlag für eine Hebevorrichtung für den Flügelrahmen eines Fensters oder dergleichen sowie Hebevorrichtung - Google Patents

Seitenanschlag für eine Hebevorrichtung für den Flügelrahmen eines Fensters oder dergleichen sowie Hebevorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE10260514B4
DE10260514B4 DE2002160514 DE10260514A DE10260514B4 DE 10260514 B4 DE10260514 B4 DE 10260514B4 DE 2002160514 DE2002160514 DE 2002160514 DE 10260514 A DE10260514 A DE 10260514A DE 10260514 B4 DE10260514 B4 DE 10260514B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
side stop
stop
base part
sash
sheet metal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2002160514
Other languages
English (en)
Other versions
DE10260514A1 (de
Inventor
Dirk Hanel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Roto Frank AG
Original Assignee
Roto Frank AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Roto Frank AG filed Critical Roto Frank AG
Priority to DE2002160514 priority Critical patent/DE10260514B4/de
Publication of DE10260514A1 publication Critical patent/DE10260514A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10260514B4 publication Critical patent/DE10260514B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F7/00Accessories for wings not provided for in other groups of this subclass
    • E05F7/005Aligning devices for wings
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F7/00Accessories for wings not provided for in other groups of this subclass
    • E05F7/06Devices for taking the weight of the wing, arranged away from the hinge axis
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/132Doors
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/148Windows

Landscapes

  • Hinges (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Abstract

Seitenanschlag für einen Schwenkhebel einer Hebevorrichtung für den Flügelrahmen eines Fensters, einer Tür oder dergleichen, mit einem Basisteil (31) und einem in einem Winkel dazu stehenden Anschlagelement (32), wobei der Seitenanschlag als einstückiges Blechteil (46) ausgebildet ist, bei dem vom Basisteil (31) das als Blechschenkel (41) ausgebildete Anschlagelement (32) abgekantet ist, und wobei der Blechschenkel (41) eine Vorwölbung (38) aufweist und der dem Basisteil (31) zugewandte Seitenrand (39) der Vorwölbung (38) durch Freischnitt (40) vom Basisteil (31) getrennt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Seitenanschlag für einen Schwenkhebel einer Hebevorrichtung für den Flügelrahmen eines Fensters, einer Tür oder dergleichen.
  • Ein Seitenanschlag der eingangs genannten Art geht aus dem deutschen Gebrauchsmuster 202 08 689 U1 hervor. Die dort erwähnte Hebevorrichtung dient dazu, eine Unterstützung beim Schließen des Flügelrahmens herbeizuführen. Wird der Flügelrahmen aus seiner Öffnungsstellung in die Schließstellung verschwenkt, so setzt der sich am Flügelrahmen befindliche Schwenkhebel unter Führungswirkung durch den Seitenanschlag auf ein Gegenelement am Blendrahmen auf und hebt im Zuge des weiteren Schließens und dem damit einhergehenden Verschwenken des Schwenkhebels bis in seine Vertikalstellung den Flügelrahmen an seinem den Bändern gegenüberliegenden Bereich an. Auf diese Art und Weise ist es langfristig möglich, einen klemmfreien und wenig kraftaufwendigen Schließ- und Öffnungsvorgang zu realisieren. Der bekannte, als Gussteil ausgebildete Seitenanschlag hat sich in der Praxis bewährt.
  • Aus der DE 297 12 027 U1 geht eine hebelfreie, blockartige, seitenanschlagfreie Hebeeinrichtung für Schaltschranktüren hervor.
  • Die DE 257 257 C offenbart an einem Winkel einen Seitenanschlag, der aufgrund seiner Kontur als Gussteil oder Spezialprofil realisiert ist.
  • Schließlich ist aus der DE 1 942 422 U eine Auflaufvorrichtung bekannt, die zweiteilig ausgebildet ist, wobei Auflaufschrägen eines Blechteils mittels Schenkeln eines separaten Blechteils zur mechanischen Verstärkung unterstützt werden. Ein Fensterflügel gleitet zur Anhebung auf gebogen verlaufende Anhebeflächen auf.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen bautechnisch einfachen und kostengünstigen Seitenanschlag zu schaffen. Überdies soll ein sehr robuster Seitenanschlag geschaffen werden, der auch bei einer Fensterfehlbedienung oder extrem hohen Krafteinwirkungen weiterverwendet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Seitenanschlag mit einem Basisteil und einem in einem Winkel dazu stehenden Anschlagelement, wobei der Seitenanschlag als einstückiges Blechteil ausgebildet ist, bei dem vom Basisteil das als Blechschenkel ausgebildete Anschlagelement abgekantet ist, und wobei der Blechschenkel eine Vorwölbung aufweist und der dem Basisteil zugewandte Seitenrand der Vorwölbung durch Freischnitt vom Basisteil getrennt ist. Dieser Seitenanschlag lässt sich durch eine preiswerte Stanz-Biege-Herstellung realisieren. Gegenüber dem bekannten Gussverfahren führt dies nicht nur zu einer Kosteneinsparung, sondern ferner auch zu einer höheren Robustheit, da das Anschlagelement bei sehr großer Kraftbeaufschlagung, beispielsweise durch Fehlstellung oder Fehlbedienung, nicht vom Basisteil abbricht, sondern allenfalls verbogen wird. Ein Wiederausrichten ist daher ohne Reißen des Materials zumeist möglich. Der abgekantete Blechschenkel trägt vorzugsweise das Anschlagelement oder bildet das Anschlagelement aus, das bevorzugt als Vorwölbung ausgebildet ist. Um den aus einem ebenen Blechteil hergestellten Seitenanschlag während der Herstellung problemlos umformen zu können, ist ein Freischnitt vorgesehen, der im Bereich zwischen dem Basisteil und dem Anschlagelement liegt und dazu führt, dass der dem Basisteil zugewandte Seitenrand der Vorwölbung vom Basisteil getrennt ist.
  • Das Anschlagelement ist in Richtung auf den Schwenkhebel gebogen, wobei diese Bogenform eine hohe mechanische Stabilität bewirkt und dennoch – aufgrund der Blechteilausbildung – eine gewisse Elastizität mit sich bringt.
  • Ferner ist es vorteilhaft, wenn sich an die beiden Endbereiche der bogenförmigen Vorwölbung auf Höhe der Abkantung liegende Seitenstege anschließen. Diese beiden Seitenstege bilden die Verbindung zum Basisteil. Insbesondere ist derart vorgegangen, dass das Basisteil im Wesentlichen eben ausgebildet ist und dass die beiden Seitenstege von diesem Basisteil um vorzugsweise 90° abgebogen sind.
  • Dieser Freischnitt folgt bevorzugt der Bogenkontur der Vorwölbung.
  • Ferner ist von Vorteil, wenn das Basisteil eine Befestigungseinrichtung aufweist. Diese ist bevorzugt zentrisch im Basisteil angeordnet, wodurch eine Verwendung des Seitenanschlags sowohl für Rechts- als auch für Linksanschlag möglich wird. Durch einfaches Lösen der Befestigungseinrichtung und Verdrehen des Seitenanschlags um 180° kann der Seitenanschlag vom Rechtsanschlag auf Linksanschlag umgestellt werden. Besonders einfach ist die Befestigungseinrichtung ausgebildet, wenn sie als Schraubenkopf-Durchzug ausgestaltet ist. Dieser Durchzug kann im Zuge der Stanz-Biege-Herstellung mit ausgebildet werden. Der Schraubenkopf-Durchzug besitzt bevorzugt eine sich an den Durchzugstrichter anschließende Bördel-Verlängerung. Diese dient zur Befestigung des Seitenanschlags an dem Blendrahmen oder dem Flügelrahmen, indem die Bördel-Verlängerung in eine Aufnahmeöffnung, beispielsweise an der Stulpschiene, eingesteckt und anschließend aufgebördelt wird. Hierbei kann derart vorgegangen werden, dass zwar ein Halt zwischen den Bauteilen erzielt wird, jedoch eine Verdrehung noch möglich ist, um die Umstellung von Rechts- auf Linksanschlag vornehmen zu können. Zusätzlich kommt bevorzugt eine Senkkopf- Gewindeschraube zur Befestigung des Seitenanschlags zum Einsatz. In diesem Zusammenhang ist festzuhalten, dass der Gegenstand der Erfindung nicht darauf beschränkt ist, dass sich der Schwenkhebel am Flügelrahmen und das entsprechende Gegenelement mit Seitenanschlag am Blendrahmen befindet, sondern die Anordnung kann auch umgekehrt ausgebildet sein, das heißt, der Schwenkhebel befindet sich am Blendrahmen und das Gegenelement nebst Seitenanschlag am Flügelrahmen. Im letzteren Falle ist es dann jedoch erforderlich, dass der Schwenkhebel seine Drehachse im unteren Bereich aufweist und dass das Gegenelement auf den schräg nach oben weisenden Endbereich des Schwenkhebels beim Schließen des Flügelrahmens auffährt.
  • Ferner betrifft die Erfindung eine Hebevorrichtung für den Flügelrahmen eines Fensters, einer Tür oder dergleichen, mit einem drehbeweglich am Blendrahmen oder Flügelrahmen angeordneten Schwenkhebel, der während des Schließ- und Öffnungsvorgangs des Flügelrahmens mit einem am Flügelrahmen oder Blendrahmen angeordneten Gegenelement zusammenwirkt, sowie mit einem Seitenanschlag gemäß vorstehend erläuterter Ausführungen. Bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass der Schwenkhebel in Richtung der Ausstellposition mittels einer Federeinrichtung vorgespannt ist. Ferner kann vorgesehen sein, dass das Gegenelement und/oder der Seitenanschlag sowohl für eine Rechtsanschlagfunktion als auch für eine Linksanschlagfunktion umstellbar einsetzbar ist.
  • Weitere bevorzugte Ausführungsformen gehen aus den weiteren Unteransprüchen hervor.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele, und zwar zeigt:
  • 1 eine Hebevorrichtung bei leicht geöffnetem Flügelrahmen eines nicht näher dargestellten Fensters,
  • 2 die Einrichtung der 1 bei geschlossenem Flügelrahmen,
  • 3 eine perspektivische Ansicht auf einen Seitenanschlag der Hebevorrichtung der 1,
  • 4 eine perspektivische Ansicht des Seitenanschlags gemäß 3 aus einer anderen Richtung,
  • 5 eine perspektivische Ansicht des Seitenanschlags der 3 aus einer anderen Richtung,
  • 6 bis 8 eine Stulpschiene mit spezieller Sitzausbildung für den Seitenanschlag der 3 bis 5,
  • 9 bis 11 eine weitere Stulpschiene mit Sitzausbildung für die Aufnahme des Seitenanschlags der 3 bis 5, und
  • 12 eine Seitenansicht des Seitenanschlags mit Befestigungs-Bördelung.
  • Die 1 zeigt eine Hebevorrichtung 1, die einem nicht näher dargestellten Fenster zugeordnet ist. Die Hebevorrichtung 1 weist ein erstes Bauteil 2 auf, das einen Schwenkhebel 3 besitzt und an einer Stulpschiene 4 des Flügelrahmens 5 des Fensters angeordnet ist. Ferner besitzt die Hebevorrichtung 1 ein zweites Bauteil 6, das im Bereich einer Stulpschiene 7 angeordnet und dem Blendrahmen 8 des Fensters zugeordnet ist. Der Fensterflügel 5 befindet sich gemäß 1 in geringer Öffnungsstellung. Es ist erkennbar, dass in dieser Flügelstellung der Schwenkhebel 3 um seine Schwenkachse 9 um einen Winkel α von vorzugsweise etwa 30° herausgeschwenkt ist, derart, dass er in Richtung auf den Blendrahmen 8 weist. Der Schwenkwinkel α wird durch eine Anschlageinrichtung 10 begrenzt, wobei eine Grundplatte 11 des ersten Bauteils 2 einen Führungsschlitz 12 aufweist, in den ein rückwärtiger Vorsprung 13 des Schwenkhebels 3 eingreift. Die Drehachse 9 wird von einem Lagerstift 14 der Grundplatte 11 gebildet. Eine nicht näher dargestellte Federeinrichtung 15 sorgt dafür, dass der Schwenkhebel 3 in Richtung seiner Ausstellstellung vorgespannt ist. Zur Erleichterung und verbesserten Zu gänglichkeit bei der Montage weist der Schwenkhebel 3 einen Durchbruch 16 auf, der in der eingeschwenkten Stellung gemäß 2 mit einer Befestigungsbohrung 17 in der Grundplatte 11 fluchtet. Ein in die Befestigungsbohrung 17 eingesetztes Befestigungselement, beispielsweise eine Gewindeschraube, bleibt auf diese Art und Weise zugänglich.
  • Im Bereich seines freien Endes 18 weist der Schwenkhebel 3 stirnseitig eine Stützfläche 19 und an seinen beiden Seitenrändern Abstützflächen 20, 21 auf, wobei letztere konkav und symmetrisch zur Längsmittelachse 22 des Schwenkhebels 3 ausgebildet sind.
  • Das zweite Bauteil 6 weist ein Gegenelement 23 auf, das als zylinderförmiger Exzenteranschlag 24 ausgebildet ist. Die Drehachse 25 des Exzenteranschlags 24 befindet sich auf der Längsmittelachse 26 der Stulpschiene 7. Der Mittelpunkt 27 des Exzenteranschlags 24 liegt – in der aus der 1 hervorgehenden Stellung des Gegenelements 23 – seitlich versetzt zur Längsmittelachse 26. Mittels einer Werkzeugangriffsvertiefung 28, die insbesondere als Imbusvertiefung ausgebildet sein kann, lässt sich der Exzenteranschlag 24 um seine Drehachse 25 verdrehen, wobei aufgrund der Exzentrizität die Mantelfläche 29 des Exzenteranschlags 24 für Einstellarbeiten entsprechend verlagerbar ist.
  • Oberhalb des Gegenelements 23 befindet sich auf der Stulpschiene 7 ein Seitenanschlag 30. Dieser besitzt ein Basisteil 31, das flächig auf der Oberseite der Stulpschiene 7 aufliegt. Vom Basisteil 31 geht – vorzugsweise unter einem rechten Winkel – ein Anschlagelement 32 aus, das von der Oberseite der Stulpschiene 7 beziehungsweise der Oberseite des Basisteils 31 wegragt und mit der zugehörigen, zugewandten Abstützfläche 20 des Schwenkhebels 3 – wie nachstehend näher beschrieben – zusammenwirken kann.
  • Die 2 zeigt die Anordnung der 1 in Schließstellung des Fensterflügels. Es ist erkennbar, dass der Schwenkhebel 3 unter Verkleinerung des Winkels α derart weit um seine Schwenkachse 9 durch Anlage am Gegenelement 23 und Anlage am Seitenanschlag 30 verschwenkt wurde, dass die Längsmittelachse 22 des Schwenkhebels 3 mit der Längsmittelachse 33 der Stulpschiene 4 fluchtet. Der Seitenanschlag 30 berührt in der aus der 2 hervorgehenden Stellung des Schwenkhebels 3 dessen Abstützfläche 20.
  • Die 3 bis 5 veranschaulichen den Seitenanschlag 30 in perspektivischen Darstellungen aus unterschiedlichen Richtungen. Der Seitenanschlag 30 weist das Basisteil 31 in Form eines grundsätzlich ebenen Blechstücks 34 auf. Vom Basisteil 31 ist rechtwinklig ein Blechstück 35 abgebogen (Biegelinie 36), das heißt, es liegt insgesamt eine L-Form vor. Das Blechstück 35 bildet somit einen vom Basisteil 31 abgewinkelten Blechschenkel 41. Das Blechstück 35 besitzt in seinen beiden Seitenbereichen jeweils einen Seitenstege 37. Die beiden Seitenstege 37 stehen über die Biegelinie 36, also über die Abkantung, einstückig mit dem Basisteil 31 in Verbindung. Zwischen den beiden Blechschenkeln 37 ist eine Vorwölbung 38 einstückig ausgebildet, die bogenförmig ausgestaltet ist, wobei der konvexe Bogen in Richtung auf das Basisteil 31 weist. Wie aus den 3 bis 5 erkennbar, befindet sich zwischen Basisteil 31 und dem Seitenrand 39 der Vorwölbung 38 ein Freischnitt 40, so dass die Vorwölbung 38 nicht mit dem Basisteil 31 verbunden ist. Der Blechschenkel 41 bildet das Anschlagelement 32.
  • In dem Basisteil 31 ist zentrisch eine Befestigungseinrichtung 42 in Form eines Schraubenkopf-Durchzugs 43 für Senkkopfschrauben ausgebildet. Der Senkkopf einer in den Schraubenkopf-Durchzug 43 eingesetzten Gewindeschraube fluchtet mit der Oberseite des Basisteils 31. Die Anordnung ist derart getroffen, dass der Schraubenkopf-Durchzug einen kegelstumpfförmigen Abschnitt 44 und einen sich daran anschließenden zylindrischen Abschnitt 45 aufweist.
  • Insgesamt wird aus den 3 bis 5 mit zugehöriger Beschreibung deutlich, dass es sich bei dem Seitenanschlag 30 um ein einstückiges Blechteil 46 handelt, das bevorzugt im Stanz-Biege-Verfahren hergestellt ist. Mithin wird bei der Herstellung aus plattenförmigem Blech-Grundmaterial ein Blechstück herausgeschnitten, insbesondere herausgestanzt. Anschließend wird der Freischnitt 40 eingebracht und die Kantung entlang der Biegelinie 36 vorgenommen. Ferner wird dann die Vorwölbung 38 erzeugt. Schließlich wird das Basisteil 31 mit dem Schraubenkopf-Durchzug 43 versehen. Die einzelnen, vorstehenden Verfahrensschritte können auch in Reihenfolge als erwähnt durchgeführt werden. Zum Frei schnitt 40 ist noch anzumerken, dass dieser zum Blechschenkel 41 hin eine geradlinige, entlang der Biegelinie 36 verlaufende Begrenzung aufweist und zur Befestigungseinrichtung 42 des Basisteils 31 hin die Kontur eines Kreisabschnitts oder eines Bogenabschnitts besitzt.
  • Es ergibt sich folgende Funktionsweise:
    Ausgehend von der Stellung des Flügelrahmens 5 in der 1 setzt – beim weiteren Schließen des Flügelrahmens 5 – die Stützfläche 19 des Schwenkhebels 3 auf die Mantelfläche 29 des Gegenelements 23 auf. Im Zuge der weiteren Schließbewegung des Flügelrahmens 5 wird der Schwenkhebel 3 unter Verkleinerung des Winkels α verschwenkt. Dabei wird der Flügelrahmen 3 durch die Abstützwirkung auf dem feststehenden Gegenelement 23 angehoben. Im Zuge des weiteren Schließvorganges und damit einhergehenden weiteren Anhebebewegung trifft der Seitenanschlag 30 mit seiner Vorwölbung 38 gegen die Abstützfläche 30 des Schwenkhebels 3 und stellt auf diese Art und Weise sicher, dass der Schwenkhebel 30 eine definierte Position einnimmt und – im Zuge der Endschließbewegung des Fensterflügels – schließlich die Stellung gemäß 2 bei vollständig geschlossenem Flügelrahmen 5 einnimmt. In der Schließstellung fluchtet die Richtung der Längserstreckung des Schwenkhebels 3 mit der Richtung der Längserstreckung der Stulpschiene 4. Ferner verläuft die Stulpschiene 7 parallel zur Stulpschiene 4, wobei diese beiden Bauteile durch die Falzluft beabstandet zueinander liegen. Soll die Abstützwirkung vergrößert oder verkleinert werden, so kann ein Mon teur im Zuge von Einstellarbeiten in die Werkzeugangriffsvertiefung 28 ein Werkzeug, beispielsweise einen Imbusschlüssel, einsetzen und den Exzenteranschlag 24 in die gewünschte Stellung verbringen.
  • Der Seitenanschlag 30 ist mittels einer nicht dargestellten Senkkopf-Gewindeschraube am Blendrahmen 8, vorzugsweise auf der Stulpschiene 7, festgelegt. Da sich die Befestigungseinrichtung 42 zentrisch auf dem Basisteil 31 befindet, ist es möglich, nach Lockern der Schraubverbindung den Seitenanschlag 30 um 180° zu drehen, so dass sein Anschlagelement 32 auf der anderen Seite der Stulpschiene 7 zu liegen kommt. Durch eine derartige Maßnahme lässt sich der Seitenanschlag 30 von Links- auf Rechts-Anschlag und umgekehrt verstellen. Durch die symmetrische Ausbildung des Schwenkhebels 3, insbesondere in Bezug auf die Abstützfläche 20 und 21 zur Längsmittelachse 22 ist auch das erste Bauteil 2 für Rechts- oder Linksanschlag einsetzbar.
  • Gemäß der 6 bis 8 sowie 9 bis 11 ist der Seitenanschlag 30 in einem jeweils passend ausgebildeten Sitz 47 an der Stulpschiene 7 geführt. Der Einfachheit halber ist der Seitenanschlag 30 in den genannten Figuren nicht dargestellt, damit der Sitz 47 nicht abgedeckt ist.
  • Die 6 bis 8 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel einer Stulpschiene 7, die auf ihrer Vorderseite einen zentralen Steg 48 aufweist, gegenüber dem die Seitenrandbereiche 49 zurückspringen. Der Steg 48 wird lediglich im Bereich des Sitzes 47 unterbrochen, das heißt, dort liegt die Ebene der Oberseite der Stulpschiene 7 auf Höhe der Seitenrandbereiche 49. Die Anordnung ist nur derart getroffen, dass die Breite des Basisteils 31 dem Abstand α der Unterbrechung des Stegs 48 entspricht. Der Sitz 47 weist eine Kegelbohrung 50 zur Aufnahme des Schraubenkopf-Durchzugs 43 des Seitenanschlags 30 auf. Bevorzugt wird der zylindrische Abschnitt 45 des Schraubenkopf-Durchzugs 43 durch die Kegelbohrung 50 hindurchgesteckt und anschließend aufgebördelt, so dass der Seitenanschlag 30 mit der Stulpschiene 7 verbördelt ist.
  • Alternativ zur Ausführungsform der 6 bis 8 ist beim Ausführungsbeispiel der 9 bis 11 vorgesehen, dass die Seitenrandbereiche 49 der Stulpschiene 7 erhaben gegenüber dem mittigen Bereich der Oberseite ausgebildet sind, wobei die Seitenrandbereiche 49 im Bereich des Sitzes 47 über eine Breite a unterbrochen ausgebildet sind, mit der Folge, dass sich bei der Montage des Seitenanschlags 30 dort das Basisteil 31 einpasst. Ebenso wie beim Ausführungsbeispiel der 6 bis 8 ist es möglich, den Seitenanschlag 30 mit der Stulpschiene 7 zu verbördeln. In diesem Zusammenhang wird insbesondere auf die 12 verwiesen, die den Seitenanschlag 30 mit umgebördeltem, ursprünglich zylindrischen Abschnitt 45 zeigt. Der umgebördelte Bereich bildet einen Hintergriff auf der Rückseite der Stulpschiene 7. Soll der Seitenanschlag 30 in seiner Anschlagrichtung verdreht werden, um beispielsweise eine Umstellung von Rechts- auf Linksanschlag vorzunehmen, so lässt sich dieses – nach Lösen der Senkkopf-Gewindeschraube – trotz Ausbildung der Bördelung und des Sitzes 47 dadurch bewerkstelligen, dass das Basisteil 31 aufgrund seiner Blechteilausbildung relativ elastisch ist und insofern die vorstehenden Bereiche des Stegs 48 beziehungsweise die vorstehenden Seitenrandbereiche 49 bei der Drehung überwindet und dann in den Sitz 47 zurückschnappt.
  • Durch den Sitz 47, der zum Beispiel durch Prägung gebildet sein kann, bildet der Stulp mit dem Basisteil des Seitenanschlags eine Ebene. Die Falzluft wird daher nicht verringert. Der Sitz 47 ermöglicht ferner eine vollautomatische Beschlagsmontage.

Claims (9)

  1. Seitenanschlag für einen Schwenkhebel einer Hebevorrichtung für den Flügelrahmen eines Fensters, einer Tür oder dergleichen, mit einem Basisteil (31) und einem in einem Winkel dazu stehenden Anschlagelement (32), wobei der Seitenanschlag als einstückiges Blechteil (46) ausgebildet ist, bei dem vom Basisteil (31) das als Blechschenkel (41) ausgebildete Anschlagelement (32) abgekantet ist, und wobei der Blechschenkel (41) eine Vorwölbung (38) aufweist und der dem Basisteil (31) zugewandte Seitenrand (39) der Vorwölbung (38) durch Freischnitt (40) vom Basisteil (31) getrennt ist.
  2. Seitenanschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorwölbung (38) bogenförmig ausgebildet ist.
  3. Seitenanschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich an die beiden Endbereiche der bogenförmigen Vorwölbung (38) auf Höhe der Abkantung (Biegelinie 36) liegende Seitenstege (37) anschließen.
  4. Seitenanschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Freischnitt (40) der Bogenkontur der Vorwölbung (38) folgt.
  5. Seitenanschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (32) über mindestens einen, insbesondere beide Seitenstege (37) mit dem Basisteil (31) einstückig verbunden ist.
  6. Seitenanschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Basisteil (31) eine, vorzugsweise zentrisch gelegene Befestigungseinrichtung (42) aufweist.
  7. Seitenanschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (42) als Schraubenkopf-Durchzug (43) ausgebildet ist.
  8. Seitenanschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubenkopf-Durchzug (43) eine Bördel-Verlängerung, insbesondere für die Befestigung an einer Stulpschiene (7), aufweist.
  9. Hebevorrichtung (1) für einen Flügelrahmen (5) eines Fensters, einer Tür oder dergleichen, mit einem drehbeweglich am Blendrahmen (8) oder Flügelrahmen (5) angeordneten Schwenkhebel (3), der während des Schließ- und Öffnungsvorgangs des Flügelrahmens (5) mit einem am Flügelrahmen (5) oder Blendrahmen (8) angeordneten Gegenelement (23) zusammenwirkt, sowie einem Seitenanschlag (30) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche.
DE2002160514 2002-12-21 2002-12-21 Seitenanschlag für eine Hebevorrichtung für den Flügelrahmen eines Fensters oder dergleichen sowie Hebevorrichtung Expired - Fee Related DE10260514B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002160514 DE10260514B4 (de) 2002-12-21 2002-12-21 Seitenanschlag für eine Hebevorrichtung für den Flügelrahmen eines Fensters oder dergleichen sowie Hebevorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002160514 DE10260514B4 (de) 2002-12-21 2002-12-21 Seitenanschlag für eine Hebevorrichtung für den Flügelrahmen eines Fensters oder dergleichen sowie Hebevorrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10260514A1 DE10260514A1 (de) 2004-07-15
DE10260514B4 true DE10260514B4 (de) 2005-08-11

Family

ID=32519291

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2002160514 Expired - Fee Related DE10260514B4 (de) 2002-12-21 2002-12-21 Seitenanschlag für eine Hebevorrichtung für den Flügelrahmen eines Fensters oder dergleichen sowie Hebevorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10260514B4 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005000144A1 (de) * 2005-10-25 2007-05-10 Aug. Winkhaus Gmbh & Co. Kg Flügelheber für einen Treibstangenbeschlag
DE102014112072A1 (de) * 2014-08-22 2016-02-25 Maco Technologie Gmbh Flügelheber

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE257257C (de) *
DE1942422U (de) * 1966-05-26 1966-07-14 Jaeger Frank K G Auflaufvorrichtung fuer fenster- oder tuerfluegel.
DE29712027U1 (de) * 1997-07-09 1997-09-11 Schroff Gmbh, 75334 Straubenhardt Schaltschrank für die Elektronik und Elektrotechnik
DE20208689U1 (de) * 2002-06-05 2002-08-14 Roto Frank Ag Schaltsperr- und/oder Hebevorrichtung für einen Flügelrahmen eines Fensters o.dgl.

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE257257C (de) *
DE1942422U (de) * 1966-05-26 1966-07-14 Jaeger Frank K G Auflaufvorrichtung fuer fenster- oder tuerfluegel.
DE29712027U1 (de) * 1997-07-09 1997-09-11 Schroff Gmbh, 75334 Straubenhardt Schaltschrank für die Elektronik und Elektrotechnik
DE20208689U1 (de) * 2002-06-05 2002-08-14 Roto Frank Ag Schaltsperr- und/oder Hebevorrichtung für einen Flügelrahmen eines Fensters o.dgl.

Also Published As

Publication number Publication date
DE10260514A1 (de) 2004-07-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE602004005773T2 (de) Möbelscharnier mit Feder
EP1934421B1 (de) Beschlag zum schwenkbaren befestigen einer frontklappe an einem möbelschrank
EP1882137B1 (de) Tür für ein haushaltsgerät
EP3621483B1 (de) Haltevorrichtung für eine frontblende einer schublade
DE102019113334B4 (de) Beschlaganordnung
WO2020236099A1 (de) Möbelbeschlag
EP1411201B1 (de) Beschlag
DE10260514B4 (de) Seitenanschlag für eine Hebevorrichtung für den Flügelrahmen eines Fensters oder dergleichen sowie Hebevorrichtung
EP0806161A1 (de) Hebelsystem zum Verschieben eines in einem Eckmöbelelement verschiebbar gehaltenen inneren Einbauteils
DE102019113337B4 (de) Möbelbeschlag
EP3621484B1 (de) Haltevorrichtung für eine frontblende einer schublade
EP3138981A1 (de) Ecklageranordnung sowie fenster, tür oder dergleichen, mit einer ecklageranordnung
EP2262968B1 (de) Beschlagsatz
DE2837327C2 (de) Montageplatte zum Befestigen eines Scharnierarmes an einem Möbelteil
EP1979567A1 (de) Bandanordnung zur scharniergelenkigen verbindung eines flügels einer tür, eines fensters oder dergleichen, an einem rahmen
DE19758907B4 (de) Einen Überschlag aufweisender Flügel eines Fensters, einer Tür oder dergleichen, mit einem Scharnierbeschlag sowie Montageverfahren des Scharnierbeschlags
DE2851658C2 (de)
DE102009016791B4 (de) Insektenschutztür oder -fenster
DE2064047A1 (de) Vorrichtung zur Feineinstellung von Dreh Kipp Fenstern
EP3623558B1 (de) Deckelbeschlag zum schwenkbaren befestigen eines deckels an einem möbelkorpus
EP2573304B1 (de) Beschlag zur leichten Einstellung einer Sperrkraft
EP1207260A2 (de) Fehlbedienungssperre für Treibstangen
EP1691021B1 (de) Fenster oder Tür mit einem Vorsatzrahmen
AT407334B (de) Befestigungsbeschlag
DE3040287A1 (de) Tuerscharnier mit druckvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R084 Declaration of willingness to licence
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: ROTO FRANK AKTIENGESELLSCHAFT, DE

Free format text: FORMER OWNER: ROTO FRANK AG, 70771 LEINFELDEN-ECHTERDINGEN, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: GLEISS GROSSE SCHRELL UND PARTNER MBB PATENTAN, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee