DE10260043A1 - Ansaugeinrichtung für eine Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Ansaugeinrichtung für eine Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Ansaugeinrichtung für eine Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges, mit einem Saugkanal der einerseits mit einer Rohluftquelle, andererseits mit einer der Brennkraftmaschine zugeordneten Unterdruckquelle verbunden ist. Der Saugkanal nimmt in seinem Inneren eine Luftfiltereinrichtung auf, der ein verschließbarer Bypass zugeordnet ist. Hierdurch kann insbesondere bei eindringendem Flugschnee ein Verschluss (5) mit einer Klappe (7) in eine geöffnete Stellung verschwenkt werden, wenn die jeweilige Druckdifferenz zwischen der Rohluftquelle und der Unterdruckquelle eine gegen die Klappe (7) wirkende Vorspannkraft (F¶1¶) übertrifft. Die beispielsweise mittels eines Federelementes (8) aufgebrachte Vorspannkraft (F¶1¶) ist dabei derart bemessen, dass deren auf die Klappe (7) wirkende Kraftkomponente wesentlich geringer als die Vorspannkraft in der geöffneten Stellung der Klappe (7) ist. Hierdurch kann in der geöffneten Stellung ein Druckausgleich stattfinden ohne dass die Klappe (7) in die geschlossene Stellung zurückschwenkt, wodurch die Betriebsbedingungen bei geöffneter und bei geschlossener Stellung der Klappe (7) nahezu übereinstimmen. Die Motorsteuerung kann dadurch wesentlich optimiert und die Betriebssicherheit erhöht werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Ansaugeinrichtung für eine Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges, mit einem Saugkanal der einerseits mit einer Rohluftquelle, andererseits mit einer der Brennkraftmaschine zugeordneten Unterdruckquelle verbunden ist und mit einer in dem Saugkanal angeordneten Luftfiltereinrichtung, der ein verschließbarer Bypass zugeordnet ist, dessen Verschluss in Abhängigkeit einer jeweiligen Druckdifferenz (zwischen Rohluftquelle und Unterdruckquelle) vor der Luftfiltereinrichtung entgegen einer Vorspannkraft von einer geschlossenen in eine geöffnete Stellung beweglich ausgeführt ist.
  • Eine solche Ansaugeinrichtung wird in der Praxis eingesetzt, um eine ausreichende Rohluftzufuhr auch unter ungünstigen Umgebungsbedingungen und Umwelteinflüssen jederzeit sicherzustellen. Beispielsweise kann unter ungünstigen Umständen der Saugkanal beispielsweise durch Flugschnee verstopfen und dadurch die Zuführung von Rohluft behindern. Um in diesem Fall dennoch eine ausreichende Versorgung der Brennkraftmaschine mit Luft sicherzustellen ist in dem Saugkanal eine Bypassklappe zu integrieren, die bei einem durch Verstopfung bewirkten Ansteigen des Unterdruckes öffnet, so dass Rohluft beispielsweise aus dem Motorenraum des Kraftfahrzeuges angesaugt werden kann.
  • Durch die DE 197 37 545 A1 ist beispielsweise eine Ansaugeinrichtung bekannt, bei welcher der verschließbare Bypass in Abhängigkeit eines Unterdruckanstieges öffnet. Um zu vermeiden, dass die Bypassklappe durch den Druckanstieg undefiniert öffnet und dadurch eine Verschlechterung des Wirkungsgrades der Brennkraftmaschine aufgrund einer durch den Bypass einströmenden, erwärmten Rohluft verursacht wird, ist demgegenüber ein definiertes Öffnen der Bypassklappe vorgesehen. Zu diesem Zweck ist zwischen der Luftfiltereinrichtung und dem mit der Rohluft verbundenen Ende des Saugkanals eine Schalteinrichtung für die Bypassklappe angeordnet, die sich exakt auf einen bestimmten Unterdruck einstellen lässt. Hierdurch wird erreicht, dass der Unterdruck definiert ansteigt, bis eine Schaltschwelle für die Bypassklappe überschritten ist. Erst in diesem Moment öffnet die Bypassklappe, die hierzu beispielsweise durch eine Biegefeder oder ein elastisches Element mit der gewünschten Vorspannkraft belastet ist.
  • Durch die DE 44 13 765 A1 ist weiterhin eine Ansaugeinrichtung für Brennkraftmaschinen bekannt, die einen Luftfilter aufweist. Der Luftfilter hat einen mit einem Sieb versehenen Rohlufteinlass sowie einen Bypass, der im gewöhnlichen Betriebszustand mit einer Klappe verschlossen ist. Falls sich das Sieb aufgrund von angesaugtem Schnee oder Eis zusetzt, wird im Filtergehäuse ein Unterdruck erzeugt. Durch diesen Unterdruck öffnet die Klappe und gibt den zweiten Rohlufteinlass frei, der so angeordnet ist, dass dadurch schneefreie Luft angesaugt wird. Die Klappe ist nach einer Ausgestaltung durch eine Feder, insbesondere Schenkelfeder mit einer Vorspannkraft belastet, die über einen Steg eine mittig wirkende Kraft auf die Klappe überträgt. Zusätzliche Befestigungsmittel sind nicht erforderlich.
  • Bei einer weiteren Ansaugeinrichtung gemäß der DE 198 12 566 A1 ist ein Luftfilter für eine Brennkraftmaschine ebenfalls zusätzlich zu einem ersten, mit einem Sieb versehenen Rohlufteinlass für den gewöhnlichen Betrieb mit einem durch eine Klappe verschlossenen weiteren Rohlufteinlass verbunden. Das Sieb und die Klappe des zweiten Rohlufteinlasses öffnen sich bei einer Rohlufttemperatur oberhalb eines bestimmten Grenzwertes. Unterhalb einer Grenztemperatur von weniger als 2°C verschließt das Sieb oder die Klappe den Rohlufteinlass und verhindert damit das Eindringen von Schnee. Die Klappe des zweiten Lufteinlasses ist hierzu mit einer gewichts- oder federbelasteten Klappe versehen, wobei die Schließkraft derart bemessen ist, dass die Klappe erst bei einem Unterdruck öffnet, der dann entsteht, wenn das Sieb mit Schnee verstopft ist oder die Klappe aufgrund der Temperatur die Rohluftöffnung geschlossen hat.
  • Als nachteilig hat es sich bei allen bisher bekannten Ansaugeinrichtungen für Brennkraftmaschinen erweisen, dass es in der geöffneten Stellung des Bypass zu Druckschwankungen kommt, die dadurch bedingt sind, dass der Verschluss des Bypass erst bei einer vergleichsweise hohen Druckdifferenz öffnet. Diese führt in der Praxis bei Turbolader unterstützten Brennkraftmaschinen dazu, dass bei zunehmendem Unterdruck durch die Motorsteuerung eine Drehzahlerhöhung des Turboladers eingestellt wird, um so die geringere Luftzufuhr auszugleichen. Hierdurch können unzulässig hohe Drehzahlen erreicht und dadurch bedingte Schäden nicht ausgeschlossen werden.
  • Man könnte daran denken, die Federkraft derart zu reduzieren, dass die Klappe bereits bei einem sehr geringen Unterdruck öffnet. Hierdurch könnte die Klappe bei wechselnden Be triebsbedingungen jedoch auch unerwünscht öffnen und dadurch Schwankungen der Rohluftzufuhr verursachen.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Ansaugeinrichtung der eingangs genannten Art derart auszuführen, dass dadurch Druckschwankungen wesentliche vermindert werden können. Insbesondere soll dadurch die Betriebssicherheit erhöht werden.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Ansaugeinrichtung gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Die Unteransprüche betreffen besonders zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung.
  • Erfindungsgemäß ist also eine Ansaugeinrichtung vorgesehen, bei welcher der Verschluss in der geöffneten Stellung durch eine wesentlich geringere wirksame Vorspannkraft als in der geschlossenen Stellung belastet ist. Hierdurch wird der Verschluss lediglich in der geschlossenen Stellung mit einer dem Stand der Technik vergleichbaren Vorspannkraft belastet, so dass sich der Verschluss bei Erreichen eines vorbestimmten Unterdruckes in die geöffnete Stellung bewegt. In dieser geöffneten Stellung ist die Vorspannkraft jedoch wesentlich reduziert. Insbesondere wird durch diese Vorspannkraft lediglich das unbeabsichtigte Verschließen des Bypass vermieden. Da in der geöffneten Stellung keine Druckdifferenz erforderlich ist, um die geöffnete Stellung beizubehalten, kann ein Druckausgleich erfolgen, so dass unabhängig von der geschlossenen oder geöffneten Stellung keine wesentliche Druckdifferenz bei der Rohluftzufuhr eintritt. Unerwünschte Druckschwankungen können dadurch weitgehend vermieden werden, wodurch die Betriebssicherheit verbessert ist.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird auch dadurch erreicht, dass die Vorspannkraft der geschlossenen Stellung zu der Vorspannkraft der geöffneten Stellung stetig abnimmt. Hierdurch können plötzliche Druckschwankungen während der gleichförmigen Bewegung des Verschlusses von der geschlossenen in die geöffnete Stellung vermieden werden. Auf diese Weise kann ein kontinuierlicher Druckausgleich stattfinden, so dass der Betrieb der Brennkraftmaschine verbessert werden kann.
  • Dabei hat es sich als besonders erfolgversprechend erwiesen, wenn die auf den Verschluss wirkende Komponente der Vorspannkraft in der geöffneten Stellung nahezu null beträgt. Hierdurch gelingt es in der Praxis, dass der Betrieb der Brennkraftmaschine bei geöffneter Stellung gegenüber der geschlossenen Stellung nahezu unverändert ist. Hierdurch können die Parameter für den Betrieb weiter optimiert und dadurch die Betriebssicherheit verbessert werden. Dabei ist hinsichtlich der konstruktiven Ausgestaltung nicht der absolute Betrag der Vorspannkraft, sondern dessen vektorielle, auf den Verschluss wirkende Größe von Bedeutung. Die in der geöffneten Stellung verringerte Vorspannkraft kann daher beispielsweise durch eine veränderte Wirklinie eines Federelementes erreicht werden.
  • Bei einer weiteren besonders erfolgversprechenden Abwandlung der vorliegenden Erfindung ist die Vorspannkraft mittels eines Hebelarmes einer Kniehebelmechanik auf den Verschluss übertragbar. Hierdurch erfolgt die Krafteinleitung insbesondere eines Federelementes unmittelbar in ein die beiden Hebelarme des Kniehebels verbindenden Gelenkes, welches bei der Bewegung des Verschlusses von der geschlossenen in die geöffnete Stellung derart verschwenkt wird, dass die wirksame Federkraft linear oder degressiv abnimmt. Die nach dem Stand der Technik bekannte, als Klappe ausgeführte Gestaltung des Verschlusses kann dabei weitgehend unverändert übernommen und die Kniehebelmechanik auch bei bereits vorhandenen Ansaugeinrichtungen nachgerüstet werden.
  • Eine andere, ebenfalls besonders praxisnahe Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird dadurch realisiert, dass der Verschluss mittels eines Federelementes mit der Vorspannkraft belastet ist, dessen Wirklinie in der geöffneten Stellung einer Schwenkachse der Kniehebelmechanik angenähert ist oder diese schneidet. Sobald die Wirklinie des Federelementes durch die Schwenkachse verläuft ist die auf den Verschluss wirkende Kraftkomponente gleich null. Der Verschluss kann daher mit einem geringen Aufwand in der geöffneten Stellung von der Vorspannkraft entlastet werden.
  • Hierzu ist eine besonders einfache Ausgestaltung der Erfindung dadurch realisiert, dass der Verschluss mittels einer Zugfeder belastet ist. Die Zugfeder ist dabei derart an dem Verschluss angeordnet, dass bereits die Winkelstellung des Verschlusses zu einer veränderten Vorspannkraft führt. Zudem kann die Zugfeder ihrerseits eine degressive Federkennlinie aufweisen, wodurch eine optimale Abstimmung der Vorspannkraft in der jeweiligen Stellung an die gewünschten Einsatzbedingungen erfolgen kann. Eine Hebelmechanik ist dabei verzichtbar.
  • Der Verschluss kann als Schieber oder als Drehkörper ausgeführt sein. Besonders praxisnah ist hingegen auch eine Abwandlung der vorliegenden Erfindung, bei welcher der Verschluss als eine Klappe ausgeführt ist, um so mit geringem Aufwand den gewünschten Bypass realisieren zu Können.
  • Die Erfindung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in
  • 1 eine erfindungsgemäße Ansaugeinrichtung in einer perspektivischen, teilweise geschnittenen Darstellung;
  • 2 einen Verschluss der in 1 gezeigten Ansaugeinrichtung in einer geschlossenen Stellung;
  • 3 den in 2 gezeigten Verschluss in einer geöffneten Stellung.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Ansaugeinrichtung 1 für eine nicht dargestellte Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges in einer perspektivischen, teilweise geschnittenen Darstellung. Die Ansaugeinrichtung 1 ist mit einem Saugkanal 2 ausgestattet, der eine Luftfiltereinrichtung 3 aufnimmt. Die Rohluftzufuhr zu einer Unterdruckquelle der Brennkraftmaschine erfolgt im gewöhnlichen Betriebszustand durch eine Haupteinlassöffnung 4. Falls jedoch beispielsweise aufgrund von Flugschnee eine ausreichende Rohluftzufuhr nicht sichergestellt werden kann, erfolgt eine zusätzliche Luftzufuhr durch einen mit einem Verschluss 5 ausgestatteten Bypass 6, der in der gezeigten Betriebsstellung geschlossen ist.
  • Die genaue Funktionsweise des mit einer Klappe 7 ausgestatteten Verschlusses 5 wird anhand der 2 und 3 dargestellt, die jeweils eine vergrößerte, geschnittene Seitenansicht des in 1 gezeigten Verschlusses 5 darstellen, wobei 2 eine geschlossene und 3 eine geöffnete Stellung der Klappe 7 zeigt. Die Klappe 7 ist in der geschlossenen Stellung zunächst mit einer Vorspannkraft F1 eines lediglich gestrichelt dargestellten Federelementes 8 belastet, so dass die Klappe 7 auch bei wechselnden Umgebungseinflüssen zuverlässig in der geschlossenen Stellung festgelegt ist. Sobald eine vorbestimmte Druckdifferenz beiderseits der Klappe 7, beispielsweise verursacht durch einen zunehmenden Unterdruck der Brennkraftmaschine erreicht und die Vorspannkraft F1 dadurch überwunden wird, verschwenkt die Klappe 7 um eine Lagerachse 9 in die geöffnete Stellung. Hierdurch wird zugleich eine Wirklinie 10 des Federelementes 8, welches an einem zwei Hebelarme 11, 12 einer Kniehebelmechanik 13 verbindenden Gelenk 14 angreift, derart verlagert, dass sich diese der Lagerachse 9 annähert. Die mittels des zweiten Hebelarmes 12 auf die Klappe 7 übertragbare Komponente der Vorspannkraft F2 ist dadurch hinsichtlich ihrer vektoriellen Größe wesentlich geringer als die Vorspannkraft F1 in der geschlossenen Stellung der Klappe 7. Hierdurch erfolgt ein Druckausgleich beiderseits der Klappe 7 ohne dass diese dadurch in die geschlossene Stellung zurückkehrt. Die Betriebsbedingungen sind dadurch gegenüber dem gewöhnlichen Betrieb ohne Bypass, also in der geschlossenen Stellung der Klappe 7 nahezu unverändert. Hierdurch kann die Motorsteuerung wesentlich optimiert werden.
  • 1
    Ansaugeinrichtung
    2
    Saugkanal
    3
    Luftfiltereinrichtung
    4
    Haupteinlassöffnung
    5
    Verschluss
    6
    Bypass
    7
    Klappe
    8
    Federelement
    9
    Lagerachse
    10
    Wirklinie
    11
    Hebelarm
    12
    Hebelarm
    13
    Kniehebelmechanik
    14
    Gelenk
    F1
    Vorspannkraft
    F2
    Vorspannkraft

Claims (7)

  1. Ansaugeinrichtung (1) für eine Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges, mit einem Saugkanal (2) der einerseits mit einer Rohluftquelle, andererseits mit einer der Brennkraftmaschine zugeordneten Unterdruckquelle verbunden ist und mit einer in dem Saugkanal (2) angeordneten Luftfiltereinrichtung (3), der ein verschließbarer Bypass (6) zugeordnet ist, dessen Verschluss (5) in Abhängigkeit einer jeweiligen Druckdifferenz (zwischen Rohluftquelle und Unterdruckquelle) vor der Luftfiltereinrichtung (3) entgegen einer Vorspannkraft (F1, F2) von einer geschlossenen in eine geöffnete Stellung beweglich ausgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (5) in der geöffneten Stellung durch eine wesentlich geringere wirksame Vorspannkraft (F2) als in der geschlossenen Stellung belastet ist.
  2. Ansaugeinrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannkraft (F1) der geschlossenen Stellung zu der Vorspannkraft (F2) der geöffneten Stellung stetig abnimmt.
  3. Ansaugeinrichtung (1) nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die auf den Verschluss (5) wirkende Komponente der Vorspannkraft (F2) in der geöffneten Stellung nahezu null beträgt.
  4. Ansaugeinrichtung (1) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorspannkraft (F1, F2) mittels eines Hebelarmes (12) einer Kniehebelmechanik (13) auf den Verschluss (5) übertragbar ist.
  5. Ansaugeinrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (5) mittels eines Federelementes (8) mit der Vorspannkraft (F1, F2) belastet ist, dessen Wirklinie (10) in der geöffneten Stellung eine Schwenkachse der Kniehebelmechanik (13) angenähert ist oder diese schneidet.
  6. Ansaugeinrichtung (1) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (5) mittels einer Zugfeder belastet ist.
  7. Ansaugeinrichtung (1) nach zumindest einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (5) als eine Klappe (7) ausgeführt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007017045A1 (de) * 2005-08-10 2007-02-15 Daimler Ag Abdeckung einer geöffneten trennstelle in einem luftführsystem eines verbrennungsmotors
CN105736196A (zh) * 2016-03-10 2016-07-06 中国北方车辆研究所 空气滤芯压紧机构

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