DE10259304A1 - Ständerprofil - Google Patents

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DE10259304A1
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Christof Dr. Maisch
Kilian Dr. Krettenauer
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Protektorwerk Florenz Maisch GmbH and Co KG
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Protektorwerk Florenz Maisch GmbH and Co KG
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    • E04C3/04Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of metal
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Abstract

Es wird ein Ständerprofil mit einem lang gestreckten metallischen Grundkörper beschrieben, der einen lang gestreckten mittleren Metallabschnitt mit einer längs verlaufenden ersten Außenkante und einer der ersten Außenkante gegenüberliegenden, längs verlaufenden zweiten Außenkante umfasst. An jeder Außenkante schließt sich jeweils ein weiterer lang gestreckter seitlicher Metallabschnitt an. Weiterhin schließen die seitlichen Metallabschnitte mit dem mittleren Metallabschnitt zur Bildung eines Winkelprofils jeweils einen von Null verschiedenen Winkel ein. Erfindungsgemäß besitzt der Grundkörper im Querschnitt ein Z-förmiges Profil.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Ständerprofil mit einem lang gestreckten metallischen Grundkörper, der einen lang gestreckten mittleren Metallabschnitt mit einer längs verlaufenden ersten Außenkante und einer der ersten Außenkante gegenüberliegenden, längs verlaufenden zweiten Außenkante umfasst, wobei sich an jeder Außenkante jeweils ein weiterer lang gestreckter seitlicher Metallabschnitt anschließt und die seitlichen Metallabschnitte mit dem mittleren Metallabschnitt zur Bildung eines Winkelprofils jeweils einen von Null verschiedenen Winkel einschließen.
  • Ständerprofile dieser Art werden beispielsweise im Trockenbau verwendet. Zum Aufbau beispielsweise einer Wand werden zunächst mehrere Ständerprofile senkrecht zwischen Boden und Decke montiert und anschließend werden die gewünschte Wandelemente (Gipskartonplatten oder dergleichen) an den Ständerprofilen befestigt, insbesondere mit diesen verschraubt. Die bekannten Ständerprofile besitzen üblicherweise einen C-förmigen Querschnitt und werden so ausgerichtet, dass die Schenkel des C-förmigen Winkelprofils parallel zu den zu montierenden Platten liegen. Die Schrauben für die Befestigung der Platten können somit einfach durch die Platten hindurch in die Schenkel des Winkelprofils eingedreht werden.
  • Nachteilig an dem U-förmigen Querschnitt ist, dass zum Lagern und Transport der Profile ein großer Platzbedarf besteht, was mit hohen Kosten verbunden ist. Zur Verringerung des Platzbedarfs werden die Profile üblicherweise so ineinander gestapelt, dass jeweils ein Schenkel eines Profils zwischen die Schenkel eines anderen Profils eingreift und die Kombination aus zwei ineinander gestapelten Profilen somit einen rechteckigen Querschnitt besitzt. Innerhalb der ineinander gestapelten Profile ist jedoch ein großes Volumen an Leerraum vorhanden, so dass der Platzbedarf auch bei dieser Art der Lagerung noch sehr hoch ist.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Ständerprofil der eingangs genannten Art so auszubilden, dass der Platzbedarf beim Lagern und Transport deutlich reduziert werden kann.
  • Ausgehend von einem Ständerprofil der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Grundkörper im Querschnitt ein im Wesentlichen Z-förmiges Profil besitzt.
  • Durch den Z-förmigen Querschnitt ist gewährleistet, dass eine beliebige Anzahl von erfindungsgemäß ausgebildeten Ständerprofilen ineinander gestapelt werden kann, ohne dass ein nennenswerter Leerraum zwischen einzelnen Profilen entsteht. Auf diese Weise wird der Platzbedarf beim Lagern und Transport minimiert und die damit verbundenen Kosten reduziert.
  • Gleichzeitig ist durch die erfindungsgemäße Ausbildung gewährleistet, dass für die Montage wichtige Anforderungen unverändert beibehalten werden können. So können die beiden gegenüberliegenden "Schenkel" des Z-förmigen Profils weiter parallel zueinander verlaufend ausgebildet sein, was für eine Beplankung der Ständerprofile von zwei Seiten notwendig ist. Die erfindungsgemäß ausgebildeten Ständerprofile können in identischer Weise montiert und beplankt werden wie die bekannten U-förmigen/ C-förmigen Ständerprofile, so dass sich die Handhabung für den Benutzer nicht ändert. Dies ist für die Akzeptanz von neu auf den Markt einzuführenden Produkten ein wesentlicher Aspekt.
  • Ein weiterer Vorteil des Z-förmigen Querschnitts besteht darin, dass ein erfindungsgemäß ausgebildetes Ständerprofil bessere Schalldämmungseigenschaften besitzt als ein Ständerprofil mit C-förmigem Querschnitt. Treffen Schallwellen auf die Beplankung einer aus C-förmigen Ständerprofilen aufgebauten Wand, so werden die Schallwellen direkt über die Basis des C-Profils durch die Wand hindurch übertragen. Das C-förmige Profil bildet somit eine starre Kopplung für Schallwellen.
  • Demgegenüber erzeugt der Z-förmige Querschnitt eines erfindungsgemäß ausgebildeten Ständerprofils eine relativ weiche Kopplung für Schallwellen. Zum einen wird ein Teil der Schallwellen durch den schräg verlaufenden mittleren Metallabschnitt absorbiert, der durch die auftreffenden Schallwellen in Schwingungen versetzt wird. Zum anderen erfolgt aufgrund der schrägen Anordnung des mittleren Metallabschnitts eine teilweise Umwandlung der Schallwellen, so dass ein weiterer Teil von dem Wandaufbau absorbiert wird.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besitzen der mittlere Metallabschnitt und/oder die beiden seitlichen Metallabschnitte eine im Wesentlichen ebene Oberfläche. Durch die ebene Oberfläche der seitlichen Metallabschnitte ist sichergestellt, dass die zu befestigenden Platten plan an den seitlichen Metallabschnitten angelegt werden können.
  • Vorteilhaft schließen die beiden seitlichen Metallabschnitte mit dem mittleren Metallabschnitt jeweils den gleichen Winkel ein. Insbesondere schließen einer oder beide seitlichen Metallabschnitte mit dem mittleren Metallabschnitt einen Winkel von ca. 10° bis 90°, insbesondere von ca. 20° bis 80°, bevorzugt von ca. 35° bis 65° ein. Durch die symmetrische Ausbildung ist eine gleichmäßige Stabilität des erfindungsgemäß ausgebildeten Ständerprofils gegeben. Die Winkel können jeweils an die entsprechenden Anforderungen angepasst werden.
  • Nach eine weiteren vorteilhaften Ausführungsform verlaufen die seitlichen Metallabschnitte im Wesentlichen parallel zueinander. Dadurch ist insbesondere bei einer doppelten, beidseitigen Beplankung gewährleistet, dass die Platten auf beiden Seiten des Ständerprofils parallel zueinander verlaufen.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besitzen die seitlichen Metallabschnitte im Wesentlichen die gleiche Breite. Insbesondere sind die Breite eines seitlichen Metallabschnitts und die Breite der Projektion des mittleren Metallabschnitts auf den seitlichen Metallabschnitt im Wesentlichen gleich groß. Durch die symmetrische Ausgestaltung wird wiederum die Handhabung eines erfindungsgemäß ausgewählten Ständerprofils vereinfacht. Weiterhin ist gewährleistet, dass beim Ineinanderstapeln der Ständerprofile ein minimaler Platzbedarf gegeben ist.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist an dem freien Ende zumindest eines der seitlichen Metallabschnitte eine Umbiegung ausgebildet. Insbesondere kann die Umbiegung zur Innenseite des seitlichen Metallabschnitts hin ausgebildet sein und sich bevorzugt im Wesentlichen über die gesamte Länge des seitlichen Metallabschnitts erstrecken. Durch eine solche Umbiegung, die bevorzugt auch an beiden seitlichen Metallabschnitten ausgebildet sein kann, kann die Verletzungsgefahr durch eventuell scharfkantig ausgebildete Enden der seitlichen Metallabschnitte verringert bzw. ausgeschlossen werden. Weiterhin wird die Kantensteifigkeit des Profils erhöht. Die Umbiegungen können dabei als vollständige Umbiegungen um ca. 180° ausgebildet sein oder lediglich um einen geringeren Winkel umgebogen sein. Insbesondere bei einem geringeren Winkel ist dafür zu sorgen, dass die Länge der Umbiegung relativ gering ist, damit ein Ineinanderstapeln einzelner Ständerprofile durch die Umbiegungen nicht erschwert oder behindert wird.
  • Da die Kosten bei der Herstellung eines Profils in überwiegendem Maße durch die Materialkosten bestimmt werden und der mittlere Metallabschnitt des erfindungsgemäß ausgebildeten Profils aufgrund seiner schrägen Anordnung breiter ist als der entsprechende Basisabschnitt eines herkömmlichen C-förmigen oder U-förmigen Profils, ist es wünschenswert, dass die erfindungsgemäße Ausbildung ohne zusätzlichen Materialbedarf herstellbar sind.
  • Grundsätzlich ist es möglich, den mittleren Metallabschnitt oder die seitlichen Metallabschnitte des Profils als Streckmetall auszubilden. Bei der Verwendung von Streckmetall werden in das Metallblech Schlitze so eingeschnitten, dass anschließend das Metallblech an zwei entgegengesetzten Seiten auseinander gezogen wird, wobei sich die Schlitze zu Durchbrechungen aufweiten. Das zwischen den Durchbrechungen liegende Material wird dabei gestreckt bzw. gedehnt, wodurch die gewünschte Verformung und damit verbunden eine Materialverbreiterung erfolgt. In der Regel erfolgt dabei bereichsweise eine Torsion des Metalls, so dass einzelne Materialbereiche aus der Materialebene herausragen.
  • Bei der Verwendung von Streckmetall für die seitlichen Metallabschnitte werden die Schlitze bevorzugt nur geringfügig aufgeweitet. Die Aufweitung erfolgt dabei nur so weit, dass die Weite der entstehenden Durchbrechungen kleiner ist als der Durchmesser der für die Beplankung verwendeten Schrauben. Die Durchbrechungen bilden Ansatzpunkte für die Schrauben, wobei durch die gewählte Weite der Durchbrechungen gewährleistet ist, dass die erforderliche Schraubauszugskraft gegeben ist. Dabei ist es sowohl möglich, die durch das Strecken des Metalls entstehenden, aus der Materialebene heraus ragenden Materialbereiche nachträglich glatt zu walzen als auch sie unverändert zu lassen.
  • Werden die herausstehenden Materialbereiche nicht glatt gewalzt, so bilden diese Bereiche für die zu befestigenden Platten punkt- oder linienförmige Auflagestellen. In diesem Fall liegen die Platten somit nicht vollflächig an den seitlichen Metallabschnitten an, wodurch eine teilweise Schallentkopplung zwischen den Platten und den Ständerprofilen und damit verbunden eine verbesserte Schalldämmung entsteht.
  • Bei der Verwendung von Streckmetall für den mittleren Metallabschnitt werden die Schlitze weiter aufgedehnt, um einen möglichst große Materialverbreiterung zu erhalten und auf diese Weise die bei einem Z-Profil für den mittleren Metallabschnitt erforderliche Materialmenge zu reduzieren. Auch in diesem Fall kann aufgrund der Gitterstruktur des Streckmetalls eine verbesserte Schalldämmung erreicht werden.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird der mittlere Metallabschnitt so verformt, dass eine Expansion im Wesentlichen ohne Spannungen im Material erfolgt. Gleichzeitig besitzt der expandierte Metallabschnitt eine hohe Steifigkeit und es ist gegenüber dem Ausgangsmaterial eine große Materialverbreiterung bzw. Flächenausdehnung möglich.
  • Dies wird nach der vorteilhaften Ausführungsform dadurch erreicht, dass der sich an die erste Außenkante anschließende Bereich des mittleren Metallabschnitts einen ersten Randbereich und der sich an die zweite Außenkante anschließende Bereich des mittleren Metallabschnitts einen zweiten Randbereich bildet, die beide durch einen dazwischen liegenden Mittelbereich miteinander verbunden sind, dass zumindest in einem der Randbereiche wenigstens eine vollständig umrandete Durchbrechung ausgebildet ist, deren Umrandung zum einen Teil von diesem Randbereich und zum anderen Teil von dem Mittelbereich gebildet wird, dass der Mittelbereich zumindest zwei Abschnitte umfasst, die jeweils aus zwei außen liegenden Teilabschnitten und einem zwischen diesen liegenden mittleren Teilabschnitt bestehen, dass die außen liegenden Teilabschnitte zum Erzeugen der Durchbrechung gegenüber dem mittleren Teilabschnitt umgefaltet sind, dass die Abschnitte einen Teil der Umrandung der Durchbrechung bilden, und dass der Mittelbereich einschließlich der Abschnitte einstückig mit den beiden Randbereichen des mittleren Metallabschnitts ausgebildet ist.
  • Gemäß dieser Ausführungsform werden somit Durchbrechungen in dem mittleren Metallabschnitt nicht durch einen Streckvorgang erzeugt, sondern durch ein Umfalten von Teilabschnitten, so dass eine Dehnung oder eine Streckung innerhalb des mittleren Metallabschnitts, wie sie bei Streckmetall vorhanden ist, vermieden wird. Die umgefalteten Teilabschnitte sind dabei so angeordnet, dass während des Arbeitsgangs ein Auseinanderfalten der beiden äußeren Randbereiche des mittleren Metallabschnitts erfolgt, wodurch die gewünschte Materialverbreiterung bzw. Expansion erreicht wird. Gleichzeitig wird durch das Umfalten und die einstückige Ausbildung des mittleren Metallabschnitts gewährleistet, dass die Durchbrechungen in dem mittleren Metallabschnitt in einem einstückigen Herstellungsprozess erzeugbar sind und die gewünschte Steifigkeit und Stabilität gewährleistet sind.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die außen liegenden Teilabschnitte gegensinnig zueinander, das heißt in einander entgegengesetzten Richtungen umgefaltet. Dabei ist insbesondere einer der außen liegenden Teilabschnitte zur Oberseite des mittleren Teilabschnitts und der andere außen liegende Teilabschnitt zur Unterseite des mittleren Teilabschnitts hin umgefaltet. Die Teilabschnitte können dabei sowohl zueinander zeigend als auch auseinander zeigend umgefaltet sein.
  • Grundsätzlich ist es auch möglich, dass die außen liegenden Teilabschnitte gleichsinnig zueinander, das heißt in die gleiche Richtung zeigend umgefaltet sind. Insbesondere sind hierbei beide außen liegende Teilabschnitte zur selben Seite, das heißt beide entweder zur Oberseite oder beide zur Unterseite des mittleren Teilabschnitts hin umgefaltet.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind zumindest in einem der Randbereiche mehrere Durchbrechungen ausgebildet. Vorteilhaft sind in jedem der Randbereiche mehrere Durchbrechungen ausgebildet. Diese Durchbrechungen sind dabei bevorzugt alternierend in den beiden Randbereichen verteilt, wobei bevorzugt jeweils ein Abschnitt mit seinen umgefalteten außen liegenden Teilabschnitten gleichzeitig jeweils einer Durchbrechung des ersten und einer sich daran anschließenden Durchbrechung des zweiten Randbereichs zugeordnet ist.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind in dem Mittelbereich zusätzliche Durchbrechungen ausgebildet. Dabei sind vorteilhaft die in dem Mittelbereich ausgebildeten Durchbrechungen entsprechend den in den Randbereichen ausgebildeten Durchbrechungen ausgebildet. Es ist somit möglich, eine zusätzliche Verbreiterung des mittleren Metallabschnitts dadurch zu erreichen, dass mehrere erfin dungsgemäß umgefaltete Abschnitte zwischen den Außenkanten hintereinander liegend vorgesehen sind.
  • Vorteilhaft ist ein Abschnitt als Steg mit parallel zueinander verlaufenden Seitenkanten ausgebildet. Grundsätzlich können die Seitenkanten des Abschnitts jedoch auch schräg zueinander verlaufen oder beispielsweise auch gekrümmt ausgebildet sein, solange das erfindungsgemäße Umklappen der Teilabschnitte dadurch nicht verhindert wird. Insbesondere an den Enden der Abschnitte können dabei von der Stegform abweichende, beispielsweise seitlich abstehende Flächen vorgesehen sein.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verlaufen die Seitenkanten und die Stege parallel zueinander oder schräg zueinander. Auch hier ist die Geometrie lediglich dadurch eingeschränkt, dass ein Umfalten der außen liegenden Teilabschnitte und damit ein Auseinanderklappen der beiden Randbereiche nicht behindert wird.
  • Durch die Ausführungsformen wird erreicht, dass der Abstand zwischen der ersten und der zweiten Außenkante mit umgefalteten Teilabschnitten deutlich größer ist als mit nicht umgefalteten Teilabschnitten. Auf diese Weise wird die gewünschte Materialverbreiterung erreicht. Insbesondere ist es mit der Erfindung möglich, dass der Abstand mit umgefalteten Teilabschnitten ca. zwischen 1,3 und 4 Mal, insbesondere ca. zwischen 2 und 3 Mal so groß ist wie mit nicht umgefalteten Teilabschnitten. Somit ist bei einem mit der erfindungsgemäßen Faltung hergestellten mittleren Metallabschnitt eine größere Expansion möglich als sie beispielsweise bei der Verwendung von Streckmetall erreicht werden kann.
  • Vorteilhaft wiederholen sich die Durchbrechungen in regelmäßigen Abständen, wobei dies sowohl für die in den Randbereichen ausgebildeten Durchbrechungen als auch für eventuell in dem Mittelbereich ausgebildete Durchbrechungen gilt. Grundsätzlich können sich die Durchbrechungen auch in unregelmäßigen Abständen wiederholen.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besitzen die Randbereiche mit Ausnahme der Durchbrechungen eine im Wesentlichen ebene Oberfläche. Vorteilhaft ist auch die Oberfläche des mittleren Metallabschnitts mit Ausnahme der Durchbrechungen im Wesentlichen eben ausgebildet. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die durch das Umfalten vorhandenen Materialverdickungen nahezu eben gewalzt werden. Dadurch entsteht zusätzlich an den Biegelinien sowie an den dünn gewalzten umgefalteten Teilabschnitten eine Kaltverfestigung, so dass trotz der Faltung des Materials die Steifigkeit der umgefalteten Abschnitte zumindest der Steifigkeit des Ausgangsmaterials entspricht. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn die beispielsweise als Stege ausgebildeten Abschnitte relativ dünn ausgebildet sind, da in diesem Fall durch die Kaltverfestigung trotz dieser dünnen Verbindungsstellen zwischen den beiden Randbereichen eine hohe Steifigkeit des gesamten mittleren Metallabschnitts und damit auch des gesamten Ständerprofils gewährleistet ist.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung schließen die umgefalteten außen liegenden Teilabschnitte mit dem mittleren Teilabschnitt jeweils einen Winkel von ca. 110° bis 0°, vorzugsweise von ca. 90° bis 0°, vorteilhaft von ca. 45° bis 0°, insbesondere von 10° bis 0° ein. Zum Erzeugen eines flächigen, verbreiterten mittleren Metallabschnitts werden die außen liegenden Teilabschnitte vollständig umgefaltet, so dass sie mit dem mittleren Teilabschnitt einen Winkel von ca. 0° einschließen. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, dass der Faltvorgang nicht bis zum vollständigen Umklappen durchgeführt wird, so dass sich dreidimensionale Strukturen erzeugen lassen.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung geht jeder der umgefalteten außen liegenden Teilabschnitte, der direkt mit einem Randbereich verbunden ist, kontinuierlich, insbesondere eben in den mit ihm verbundenen Randbereich über. Dadurch wird in diesem Bereich eine glatte bzw. ebene Oberfläche des mittleren Metallabschnitts ohne Kanten, Biegungen oder dergleichen erreicht. Grundsätzlich kann die erfindungsgemäße Faltung, wie bereits zu der Verwendung von Streckmetall beschrieben, sowohl bei dem mittleren Metallabschnitt als auch bei den seitlichen Metallabschnitten eingesetzt werden.
  • Bevorzugt sind die seitlichen Metallabschnitte einstückig mit dem mittleren Metallabschnitt ausgebildet, um auf diese Weise einen einstufigen Herstellvorgang und eine hohe Stabilität zu gewährleisten.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind zusätzlich zu den ersten und zweiten Randbereichen ein dritter und ein vierter Randbereich vorhanden, die sich gegenüberliegen und sich jeweils quer, insbesondere senkrecht zu dem ersten oder zweiten Randbereich erstrecken. Die Ausbildung der Oberfläche der Materialbahn entspricht dabei in einer Richtung von dem dritten zu dem vierten Randbereich im Wesentlichen der Ausbildung der Oberfläche in einer Richtung von dem ersten zu dem zweiten Randbereich. Auf diese Weise ist somit eine Materialverbreiterung nicht nur in einer Richtung, insbesondere quer zur Längserstreckung des mittleren Metallabschnitts, sondern beispielsweise in zwei senkrecht zueinander liegenden Richtungen, beispielsweise eine längs zur Längserstreckung und eine quer zur Längserstreckung des mittleren Metalabschnitts möglich. Bei dieser Ausführungsform wird somit eine zweidimensionale Expansion und Materialverbreiterung erzielt.
  • Typische Dicken der verwendeten Metalle liegen zwischen ca. 0,3 mm bis 2 mm, insbesondere zwischen ca. 0,4 mm und 0,8 mm. Als Material kann beispielsweise Aluminium, Zinkblech, Edelstahl oder verzinktes Stahlblech verwendet werden. Allerdings ist die Erfindung nicht auf diese Dickenwerte bzw. Materialien beschränkt.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Figuren näher beschrieben; in diesen zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Ständerprofilanordnung nach dem Stand der Technik,
  • 2 einen Querschnitt durch sechs ineinander gestapelte Ständerprofile nach dem Stand der Technik,
  • 3 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäß ausgebildeten Ständerprofilanordnung,
  • 4 einen Querschnitt durch sechs ineinander gestapelte erfindungsgemäß ausgebildete Ständerprofile,
  • 5 einen Querschnitt durch drei weitere erfindungsgemäß ausgebildete Ständerprofile nach einer zweiten Ausführungsform,
  • 6 einen Querschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
  • 7 ein Schnittmuster mit dem ein mittlerer Metallabschnitt eines erfindungsgemäßen Ständerprofils herstellbar ist,
  • 810 drei unterschiedliche Zustände während des Herstellens eines erfindungsgemäß ausgebildeten Ständerprofils nach dem Schnittmuster gemäß 7,
  • 11 ein weiteres Schnittmuster zur Herstellung eines erfindungsgemäß ausgebildeten Ständerprofils,
  • 1214 drei Verfahrensschritte zum Herstellen eines erfindungsgemäß ausgebildeten Ständerprofils nach einem Schnittmuster gemäß 11,
  • 15 ein weiteres Schnittmuster,
  • 1618 drei Verfahrensschritte zum Herstellen eines erfindungsgemäß ausgebildeten Ständerprofils nach dem Schnittmuster gemäß 15,
  • 1921 drei alternative Verfahrensschritte bei der Herstellung des erfindungsgemäß ausgebildeten Ständerprofils gemäß dem Schnittmuster aus 15,
  • 22 ein weiteres Schnittmuster,
  • 23 ein erfindungsgemäß ausgebildetes Ständerprofil, das gemäß dem Schnittmuster nach 22 hergestellt wurde, und
  • 24 weitere Varianten unterschiedlicher Schnittmuster.
  • 1 zeigt zwei Ständerprofile 52, die in bekannter Weise jeweils als C-förmige Winkelprofile ausgebildet sind. Die C-förmigen Winkelprofile umfassen jeweils einen mittleren Metallabschnitt 53, an dessen Außenkanten 54, 55 sich jeweils ein weiterer lang gestreckter seitlicher Metallabschnitt 56, 57 zur Bildung der beiden Schenkel des C-förmigen Winkelprofils anschließt.
  • An die Schenkel 56 ist eine Platte 58 in üblicher Weise mit Schrauben 59 befestigt.
  • In dem in 2 dargestellten Querschnitt durch sechs ineinander und nebeneinander gestapelte C-förmige Ständerprofile 52 ist deutlich zu erkennen, dass jeweils zwischen zwei ineinander gestapelten C-förmigen Ständerprofilen 52 ein Hohlraum 60 ausgebildet ist, der nicht genutzt werden kann und somit beim Lagern oder Transportieren der Ständerprofile 52 einen hohen Platzbedarf verursacht.
  • In 3 ist schematisch eine Ständerprofilanordnung mit zwei erfindungsgemäß ausgebildeten Ständerprofilen 61 dargestellt. Dabei ist der Z-förmige Aufbau der erfindungsgemäßen Ständerprofile 61 zu erkennen. Jedes Ständerprofil 61 besitzt einen Grundkörper 51, der jeweils aus einem lang gestreckten mittleren Metallabschnitt 62 mit zwei lang gestreckten Außenkanten 8, 9 und jeweils zwei sich daran anschließenden lang gestreckten seitlichen Metallabschnitten 63, 64 besteht.
  • Der mittlere Metallabschnitt 62 umfasst jeweils eine Vielzahl von Durchbrechungen 22, 23, die in 3 nur schematisch dargestellt sind und unter Bezugnahme auf die 7 bis 28 näher beschrieben werden.
  • Aus 4 ist zu erkennen, dass die erfindungsgemäß ausgebildeten Z-förmigen Ständerprofile 61 mit deutlich geringerem Platzbedarf ineinander gestapelt werden können als die U-förmigen Ständerprofile 52 nach dem Stand der Technik. Weiterhin ist aus 4 ersichtlich, dass in der gezeigten Ausführungsform die beiden seitlichen Metallabschnitte 63, 64 jeweils parallel zueinander verlaufen und jeweils die gleiche Breite besitzen. Die Breite ist dabei so gewählt, dass sie gleich groß ist wie jeweils die Projektion des schräg verlaufenden mittleren Metallabschnitts 62 auf den entsprechenden seitlichen Metallabschnitt 63, 64.
  • In der Ausführungsform nach 5a besitzen die seitlichen Metallabschnitte 62, 63 an ihren freien Enden jeweils Umbiegungen 65, durch die das durch eine scharfkantige Ausbildung der freien Enden der seitlichen Metallabschnitte 63, 64 bedingte Verletzungsrisiko verringert werden soll. Gleichzeitig wird durch die Umbiegungen 65 eine verbesserte Kantensteifigkeit erreicht. Die Höhe dieser Umbiegungen 65 muss relativ gering gewählt werden, damit weiterhin ein erfindungsgemäßes Ineinanderstapeln der Z-förmigen Ständerprofile 61 möglich ist.
  • 5b zeigt eine Ausführungsform, bei der der mittlere Metallabschnitt 62 zwei weitere Umbiegungen 66, 67 aufweist. Dadurch wird der freie Raum im Winkel zwischen den seitlichen Metallabschnitten 63, 64 und dem mittleren Metallabschnitt 62 vergrößert, so dass das freie Ende einer in eine der seitlichen Metallabschnitte 63, 64 eingedrehte Schraube 59 nicht an dem mittleren Metallabschnitt 62 anstößt.
  • In einer weiteren in 6 gezeigten Ausführungsform sind die Umbiegungen 65 vollständig umgeklappt, so dass ein Falz gebildet wird. Auf diese Weise wird ebenfalls eine Verletzungsgefahr vermieden, wobei gleichzeitig das Ineinanderstapeln der Z-förmigen Ständerprofile 61 annähernd wie in 4 dargestellt möglich ist.
  • 7 zeigt eine lang gestreckte Materialbahn 1, insbesondere ein Metallblech, in das mäanderförmig verlaufende Schlitze 2, 3 eingeschnitten sind. Die Schlitze 2, 3 können dabei beispielsweise durch ein Stanz- oder Schneidverfahren (z.B. Rotationsschneidverfahren, Laserschneidverfahren) oder ein sonstiges geeignetes Verfahren in die Materialbahn 1 eingebracht sein. Im Weiteren wird unter Bezugnahme auf die 7 bis 28 jeweils nur die spezielle Ausgestaltung der Materialbahn 1 näher dargelegt. Die Materialbahn 1 stellt dabei jeweils das Ausgangsmaterial für den mittleren Metallabschnitt 62 eines erfindungsgemäß ausgebildeten Ständerprofils 61 dar. Die seitlichen Metallabschnitte 63, 64 können jeweils sich an die Außenkanten 8, 9 anschließend integral mit dem Materialabschnitt 1 ausgebildet sein oder als separate, beispielsweise nachträglich mit der Materialbahn 1 verbundene Teile ausgebildet sein.
  • Die Schlitze 2, 3 sind jeweils U-förmig ausgebildet, wobei die beiden Schenkel 4, 5 zur offenen Seite des U hin auseinander laufen.
  • Die Schenkel 4 wie auch die Schenkel 5 sind jeweils durch linienförmige Basisschnitte 6, 7 miteinander verbunden, die jeweils parallel zueinander angeordnet sind.
  • Die U-förmigen Schlitze 2 liegen jeweils in gleicher Höhe, periodisch aufeinander folgend entlang der Längsachse der Materialbahn 1 hintereinan der. Ebenso liegen die U-förmigen Schlitze 3 entlang der Längsachse der Materialbahn 1 in gleichmäßigen Abständen aufeinander folgend hintereinander, wobei jedoch die offenen Seiten der U-förmigen Schlitze 2 und 3 zu der jeweils anderen Außenkante 8, 9 der Materialbahn 1 zeigen. Dabei sind die U-förmigen Schlitze 2, 3 so ineinander greifend angeordnet, dass sich die Schenkel 4, 5 jeweils überlappen und zwischen den Schenkeln 4, 5 Stege 10, 11 ausgebildet sind.
  • Die Materialbahn 1 besitzt eine Oberfläche 13 mit einer Breite 12, die sich von der Außenkante 8 zur Außenkante 9 erstreckt.
  • Gemäß den 8 bis 10 wird zur Herstellung des mittleren Metallabschnitts 62 eines erfindungsgemäß ausgebildeten Ständerprofils 61 unter Zugrundelegung des Schnittmusters nach 1 ein Faltprozess verwendet. Dazu werden die Randabschnitte der Materialbahn 1 so in entgegengesetzte Richtungen gemäß Pfeilen 14, 15 auseinander bewegt, dass die Stege 10, 11 jeweils an zwei Knicklinien 16, 17 bzw. 18, 19 abgeknickt werden. Bei einem weiteren Auseinanderziehen der Materialbahn 1 entlang den Pfeilen 14, 15 bewegen sich die beiden durch die Stege 10, 11 miteinander verbundenen Hälften 20, 21 der Materialbahn 1 in einer Schwenkbewegung auseinander, bis sie nach vollständigem Verschwenken in die in 10 dargestellte Stellung gelangen, wo sie im Wesentlichen wieder in der gleichen Ebene liegen.
  • Nach dem vollständigen Verschwenken und dem daraus resultierenden Auseinanderziehen der Hälften 20, 21 der Materialbahn 1 sind in dieser, wie aus 10 zu erkennen ist, Durchbrechungen 22, 23 ausgebildet. Das vor dem Auseinanderziehen die Durchbrechungen 22, 23 ausfüllende Material bildet entsprechende Ansätze 24, 25, die jeweils über zwei der Stege 10, 11 miteinander verbunden und, gegenüber dem Ausgangszu stand, um die zweifache Steglänge in Ausziehrichtung gegeneinander verschoben sind. Die Form der Ansätze 24, 25 ist dabei, bis auf die Stegbereiche, komplementär zu der Form der Durchbrechungen 22, 23.
  • Durch den Expansionsvorgang hat sich die Breite 12 der Materialbahn 1 um die zweifache Steglänge auf die Breite 12' vergrößert. Dabei treten während des Expansions- bzw. Faltvorgangs im Wesentlichen keine Streck- oder Biegespannungen in dem Material der Materialbahn 1 auf. Lediglich unmittelbar in den Knicklinien 16, 17, 18, 19 erfolgt durch die Umfaltung eine Biegung des Materials. Dabei ist die Materialdehnung gegenüber der Flächenvergrößerung jedoch vernachlässigbar.
  • In der in 10 gezeigten Endstellung besitzt die Materialbahn 1 einen sich an die Außenkante 8 anschließenden ersten Randbereich 26, einen sich an die zweite Außenkante 9 anschließenden zweiten Randbereich 27 sowie einen zwischen den beiden Randbereichen 26, 27 liegenden Mittelbereich 28, durch den die beiden Randbereiche 26, 27 miteinander verbunden sind.
  • Der Mittelbereich 28 umfasst vier gestrichelt dargestellte Abschnitte 29, 30, wobei jeder dieser Abschnitte 29, 30 aus drei Teilabschnitten 31, 32, 33 bzw. 34, 35, 36 besteht. Zur Verdeutlichung sind in 10 jeweils die außen liegenden Teilabschnitte 31, 33 des Abschnitts 29 entgegengesetzt schräg zu dem dazwischen liegenden mittleren Teilabschnitt 32 schraffiert. In ähnlicher Weise sind die außen liegenden Teilabschnitte 34 und 36 der Abschnitte 30 quer schraffiert, während der dazwischen liegende mittlere Teilabschnitt 35 bezogen auf die Längsrichtung der Materialbahn 1 längs schraffiert ist.
  • Wie aus 10 zu erkennen ist, sind jeweils die außen liegenden Teilabschnitte 31, 33, 34, 36 gegenüber den mittleren Teilabschnitten 32, 35 vollständig gegensinnig so umgefaltet, dass die außen liegenden Teilabschnitte 31, 34 an der Oberseite der mittleren Teilabschnitte 32, 35 und die außen liegenden Teilabschnitte 33, 36 an der Unterseite der mittleren Teilabschnitte 32, 35 anliegen.
  • Dabei wird darauf hingewiesen, dass der Begriff "außen liegende" Teilabschnitte nicht notwendigerweise bedeutet, dass diese Teilabschnitte näher an einer der Außenkanten 8, 9 liegen, als die mittleren Teilabschnitte, sondern dass dieser Begriff die Einteilung der Abschnitte 29, 30 in drei Teilabschnitte beschreibt, wobei die "außen liegenden" Teilabschnitte jeweils die Teilabschnitte sind, die durch einen gemeinsamen, zwischen ihnen liegenden mittleren Teilabschnitt miteinander verbunden sind.
  • Um eine möglichst glatte Oberfläche 13 zu erhalten, kann nach Beendigung des Faltvorgangs die Materialbahn 1 durch eine Walzvorrichtung geführt werden. Durch entsprechend hohen Druck beim Walzvorgang wird das im Mittelbereich 28 dreilagige Material zusammengepresst, wobei gleichzeitig eine Kaltverfestigung des Materials entsteht. Durch den Walzvorgang wird eine erhöhte Stabilität der Materialbahn 1 auch im Bereich der Knicklinien 16, 17, 18, 19 sowie der relativ dünn ausgebildeten Stege 10, 11, welche die mittleren Teilabschnitte 32, 35 bilden, erreicht.
  • Das in den 11 bis 14 gezeigte Ausführungsbeispiel entspricht im Wesentlichen dem zu den 7 bis 10 beschriebenen Ausführungsbeispiel, so dass für gleiche Elemente die gleichen Bezugszeichen wie in den 7 bis 10 verwendet werden.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß den 11 bis 14 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß den 7 bis 10 lediglich darin, dass zwischen den U-förmigen Schlitzen 2, 3 jeweils noch zwei weitere schräg verlaufende Schlitze 37, 38 vorgesehen sind. Aufgrund dieser weiteren Schlitze 37, 38 entstehen jeweils zwei parallel zur Expansionsrichtung gemäß den Pfeilen 14, 15 hintereinander liegende Stege 10, 10' bzw. 11, 11'.
  • Der Faltvorgang erfolgt identisch zu dem zu den 8 bis 10 beschriebenen Faltvorgang. Vorteilhaft an der Ausführungsform gemäß den 11 bis 14 ist, dass durch die zusätzlichen Stege 10', 11' eine noch höhere Stabilität der expandierten Materialbahn 1 gegeben ist.
  • Weiterhin ist in 14 zu erkennen, dass der Mittelbereich 28 aufgrund der doppelten Anzahl der Stege 10, 10', 11, 11' auch die doppelte Anzahl von Abschnitten 29, 30 sowie die doppelte Anzahl von Teilabschnitten 31 bis 36 besitzt.
  • 15 zeigt eine Ausführungsform, bei der anstelle der U-förmigen Schlitze 2, 3 V-förmige Schlitze 37, 38 in die Materialbahn 1 eingeschnitten sind. Ähnlich den U-förmigen Schlitzen 2, 3 sind auch die V-förmigen Schlitze 37, 38 jeweils in Längsrichtung der Materialbahn 1 nebeneinander liegend und versetzt ineinander greifend angeordnet. Die V-förmigen Schlitze 37, 38 besitzen Schenkel 39, 40, die einander überlappen, so dass zwischen den Schenkeln 39, 40 jeweils wiederum Stege 10, 11 ausgebildet sind.
  • Die Materialbahn 1 wird gemäß den 16 bis 18 in identischer Weise wie bereits zu den 8 bis 10 beschrieben entlang zweier Pfeile 14, 15 auseinander bewegt, so dass die Breite 12 der Materialbahn 1 nach Beendigung des Faltvorgangs auf eine vergrößerte Breite 12' expandiert wird.
  • Bei dem in den 16 bis 18 dargestellten Faltvorgang werden dabei die Stege 10, 11 wie bei den 8 bis 10 entlang der Knicklinien 16, 17, 18, 19 umgefaltet, so dass aufgrund der V-förmigen Ausbildung der Schlitze 37, 38 die Ansätze 24, 25 dreieckförmige Spitzen 41, 42 besitzen. Diese liegen bei dem in den 16 bis 18 dargestellten Umfaltvorgang in einer Ebene mit den Ansätzen 24, 25 und bilden jeweils die außen liegenden Teilabschnitte 31, 33, 34, 36.
  • Im Gegensatz dazu werden bei dem in den 19 bis 21 dargestellten Faltvorgang die dreieckförmigen Spitzen 41, 42 zusammen mit den Stegen 10, 11 entlang von Knicklinien 43, 44 umgeklappt. Bis auf diese geänderte Führung der Knicklinien 43, 44 ist der in den 19 bis 21 dargestellte Faltvorgang identisch zu dem in den 16 bis 18 dargestellten Faltvorgang.
  • Die resultierende Breite 12' der Materialbahn 1 ist in beiden Fällen identisch, bei der zu den 19 bis 21 beschriebenen Faltung werden lediglich die Anzahl der Knicklinien 43, 44 verringert.
  • Wie bereits zu der Ausführungsform gemäß den 7 bis 10 beschrieben, kann auch bei den Ausführungsformen gemäß den 11 bis 21 jeweils nach dem vollständigen Umfalten die Materialbahn 1 einer Glättvorrichtung zugeführt werden, mit der die mehrlagigen Materialabschnitte zusammengepresst werden.
  • Während sowohl bei den Ausführungen nach den 7 bis 10, den 11 bis 14, den 15 bis 18 wie auch den 19 bis 21 die Knicklinien jeweils auf beiden Seiten des Mittelbereichs 28 in identischer Weise gewählt worden sind, ist es grundsätzlich auch möglich, beispielsweise die Knicklinien auf einer Seite des Mittelbereichs 28 gemäß der Ausführungsform nach den 16 bis 18 und auf der anderen Seite des Mittelbereichs 28 nach der Ausführungsform gemäß den 19 bis 21 zu wählen. Gleiches gilt auch für Ausführungsformen, die keine V-förmigen Schlitze 37, 38, sondern beispielsweise U-förmige Schlitze oder sonstige Schlitzformen besitzen. In diesem Fall wären somit die umgefalteten Teilabschnitte nicht gegensinnig, sondern gleichsinnig gefaltet.
  • Bezogen auf die Ausführungsformen gemäß den 15 bis 21 würde dies bedeuten, dass auf einer Seite des Mittelbereichs 28 die dreiecksförmigen Spitzen 41, wie in 18 gezeigt, gegenüber den Stegen 10, 11 umgefaltet sind, während die gegenüberliegenden dreieckförmigen Spitzen 42, wie in 21 gezeigt, kontinuierliche Verlängerungen der Stege 10, 11 bilden.
  • Bei den Ausführungsformen, bei denen die Biegelinien zweier aneinander angrenzender außen liegender Teilabschnitte voneinander getrennt sind (siehe z.B. 7-14, 16-18), ist es auch möglich, dass die beiden aneinander angrenzenden außen liegenden Teilabschnitte gegenüber ihren jeweiligen mittleren Teilabschnitten in entgegengesetzen Richtungen umgeklappt sind. Bei dem Ausführungsbeispiel nach 10 würde dies z.B. bedeuten, dass der Abschnitt 29 wie dargestellt gefaltet ist, bei dem Abschnitt 30 hingegen der außen liegende Teilabschnitt 34 nicht wie in 10 dargestellt oberhalb, sondern unterhalb des mittleren Teilabschnitts 35 liegt. Entsprechend würde der außen liegende Teilabschnitt 36 nicht unterhalb, sonder oberhalb des mittleren Teilabschnitts 35 liegen. Diese unterschiedlichen Faltrichtungen können regelmäßig, beispielsweise alternierend, oder unregelmäßig auftreten. Durch diese gegeneinander gefalteten Abschnitte kann die Biegesteifigkeit des Metallelements verbessert werden.
  • Die Biegesteifigkeit kann auch dadurch erhöht werden, dass über die Länge des Metallelements aufeinander folgende Abschnitte 29, 30 nicht ausschließlich entlang einer geraden Linie, insbesondere in Längsrichtung des Metallelements angeordnet sind, sondern dass zumindest einige Abschnitte 29, 30 seitlich versetzt zueinander angeordnet sind. Während bei dem Ausführungsbeispiel nach 10 alle Abschnitte 29, 30 in einer geraden Linie aufeinander folgen, sind bei dem Ausführungsbeispiel nach 14 die jeweils näher zur Außenkante 8 liegenden Abschnitte 29, 30 gegenüber den näher zur Außenkante 9 liegenden Abschnitte 29, 30 seitlich versetzt angeordnet, so dass das Ausführungsbeispiel nach 14 eine größere Biegesteifigkeit besitzt als das nach 10. Es wäre beispielsweise auch möglich, bei dem Ausführungsbeispiel nach 10 die Abschnitte 29 jeweils gegenüber den Abschnitten 30 seitlich zu versetzen oder jeweils ein Paar von Abschnitten 29, 30 gegenüber dem nächsten Paar von Abschnitten 29, 30 seitlich zu versetzen, um auf diese Weise eine erhöhte Biegesteifigkeit zu erreichen.
  • 22 zeigt das Schnittmuster gemäß 15, wobei anstelle einer einzigen Doppelreihe von V-förmigen Schlitzen 37, 38 eine Vielzahl von solchen ineinander greifenden V-förmigen Schlitzen vorgesehen sind.
  • Bei einer solchen Aneinanderreihung von V-förmigen Schlitzen 37, 38 ergibt sich nach der Expansion der Materialbahn letztlich die in 23 dargestellte erfindungsgemäße Struktur, wobei zur Vereinfachung lediglich eine Ausgestaltung mit zwei nebeneinander liegenden Doppelreihen von V-förmigen Schlitzen 37, 38 dargestellt ist.
  • Ähnlich wie zu den 11 bis 14 beschrieben, ergeben sich hier in Expansionsrichtung mehrere, nämlich in diesem Fall drei hintereinander liegende Stege 10, 10', 10, 10'' bzw. 11, 11', 11, 11''. Erwähnenswert ist dabei, dass in diesem Fall der jeweils mittlere Stege 10' bzw. 11' einen umgefalteten, außen liegenden Teilabschnitt für die jeweils einen mittleren Teilabschnitt bildenden Stege 10 und 10'' bzw. 11 und 11'' bildet.
  • Weitere mögliche Schnittmuster sind in 25 dargestellt. Dabei können in diesen, wie bereits in den gezeigten Schnittmustern, sämtliche spitz verlaufende Kanten beispielsweise auch durch entsprechende Rundungen ersetzt werden. Weiterhin ist eine Mehrfachstaffelung, wie sie beispielsweise 11 im Gegensatz zu 7 zeigt, auch bei den Schnittmustern nach 28 möglich. Auch eine Parallelanordnung von mehreren Grundmustern parallel nebeneinander, wie beispielsweise 22 im Vergleich zu 15 zeigt, ist mit dem Schnittmuster nach 28 möglich.
  • Einheitlich bei allen Schnittmustern ist, dass die beim Faltvorgang entstehenden Knicklinien immer senkrecht zu der Expansionsrichtung ausgerichtet sind.
  • 1
    Materialbahn
    2
    Schlitze
    3
    Schlitze
    4
    Schenkel
    5
    Schenkel
    6
    Basisschnitte
    7
    Basisschnitte
    8
    Außenkante
    9
    Außenkante
    10, 10'
    Stege
    11, 11'
    Stege
    12, 12'
    Breite
    13
    Oberfläche
    14
    Pfeil
    15
    Pfeil
    16
    Knicklinie
    17
    Knicklinie
    18
    Knicklinie
    19
    Knicklinie
    20
    Hälfte der Materialbahn 1
    21
    Hälfte der Materialbahn 1
    22
    Durchbrechungen
    23
    Durchbrechungen
    24
    Ansätze
    25
    Ansätze
    26
    Randbereich
    27
    Randbereich
    28
    Mittelbereich
    29
    Abschnitte
    30
    Abschnitte
    31
    außen liegende Teilabschnitte
    32
    mittlere Teilabschnitte
    33
    außen liegende Teilabschnitte
    34
    außen liegende Teilabschnitte
    35
    mittlere Teilabschnitte
    36
    außen liegende Teilabschnitte
    37
    V-förmige Schlitze
    38
    V-förmige Schlitze
    39
    Schenkel
    40
    Schenkel
    41
    dreiecksförmige Spitze
    42
    dreiecksförmige Spitze
    43
    Knicklinie
    44
    Knicklinie
    51
    Grundkörper
    52
    U-förmiges Ständerprofil
    53
    mittlerer Metallabschnitt
    54
    Außenkante
    55
    Außenkante
    56
    seitlicher Metallabschnitt
    57
    seitlicher Metallabschnitt
    58
    Platte
    59
    Schrauben
    60
    Hohlraum
    61
    Z-förmiges Ständerprofil
    62
    mittlerer Metallabschnitt
    63
    seitlicher Metallabschnitt
    64
    seitlicher Metallabschnitt
    65
    Umbiegung
    66
    Umbiegung
    67
    Umbiegung

Claims (32)

  1. Ständerprofil mit einem lang gestreckten metallischen Grundkörper (51), der einen lang gestreckten mittleren Metallabschnitt (1, 62) mit einer längs verlaufenden ersten Außenkante (8) und einer der ersten Außenkante (8) gegenüberliegenden, längs verlaufenden zweiten Außenkante (9) umfasst, wobei sich an jeder Außenkante (8, 9) jeweils ein weiterer lang gestreckter seitlicher Metallabschnitt (63, 64) anschließt und die seitlichen Metallabschnitte (63, 64) mit dem mittleren Metallabschnitt (1, 62) zur Bildung eines Winkelprofils jeweils einen von Null verschiedenen Winkel einschließen, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (51) im Querschnitt ein im Wesentlichen Z-förmiges Profil besitzt.
  2. Ständerprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Metallabschnitt (1, 62) und/oder die beiden seitlichen Metallabschnitte (63, 64) eine im Wesentlichen ebene Oberfläche besitzen.
  3. Ständerprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden seitlichen Metallabschnitte (63, 64) mit dem mittleren Metallabschnitt (1, 62) jeweils den gleichen Winkel einschließen.
  4. Ständerprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass einer oder beide seitlichen Metallabschnitte (63, 64,) mit dem mittleren Metallabschnitt (1, 62) einen Winkel von ca. 10° bis 90°, insbesondere von ca. 20° bis 80°, bevorzugt von ca. 35° bis 65° einschließen.
  5. Ständerprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Metallabschnitte (63, 64) im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen.
  6. Ständerprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Metallabschnitte (63, 64) im Wesentlichen die gleiche Breite besitzen.
  7. Ständerprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite eines seitlichen Metallabschnitts (63, 64) und die Breite der Projektion des mittleren Metallabschnitts (1, 62) auf den seitlichen Metallabschnitt (63, 64) im Wesentlichen gleich groß sind.
  8. Ständerprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem freien Ende zumindest eines der seitlichen Metallabschnitte (63, 64) eine Umbiegung (65) ausgebildet ist.
  9. Ständerprofil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Umbiegung (65) zur Innenseite des seitlichen Metallabschnitts (63, 64) hin ausgebildet ist.
  10. Ständerprofil nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Umbiegung (65) im Wesentlichen über die gesamte Länge des seitlichen Metallabschnitts (63, 64) erstreckt.
  11. Ständerprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der sich an die erste Außenkante (8) anschließende Bereich des mittleren Metallabschnitts (1, 62) einen ersten Randbereich (26) und der sich an die zweite Außenkante (9) anschließende Bereich des mittleren Metallabschnitts (1, 62) einen zweiten Randbereich (27) bildet, die beide durch einen dazwischen liegenden Mittelbereich (28) miteinander verbunden sind, dass zumindest in einem der Randbereiche (26, 27) wenigstens eine vollständig umrandete Durchbrechung (22, 23) ausgebildet ist, deren Umrandung zum einen Teil von diesem Randbereich (26, 27) und zum anderen Teil von dem Mittelbereich (28) gebildet wird, dass der Mittelbereich (28) zumindest zwei Abschnitte (29, 30) umfasst, die jeweils aus zwei außen liegenden Teilabschnitten (31, 33, 34, 36) und einem zwischen diesen liegenden mittleren Teilabschnitt (32, 35) bestehen, dass die außen liegenden Teilabschnitte (31, 33, 34, 36) zum Erzeugen der Durchbrechung (22, 23) gegenüber dem mittleren Teilabschnitt (32, 35) umgefaltet sind, dass die Abschnitte (29, 30) einen Teil der Umrandung der Durchbrechung (22, 23) bilden, und dass der Mittelbereich (28) einschließlich der Abschnitte (29, 30) einstückig mit den beiden Randbereichen (26, 27) des mittleren Metallabschnitts (1, 62) ausgebildet ist.
  12. Ständerprofil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der außen liegenden Teilabschnitte (31, 33, 34, 36) gegensinnig zueinander, d.h. in einander entgegengesetzten Richtungen umgefaltet sind.
  13. Ständerprofil nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass einer der außen liegenden Teilabschnitte (31, 34) zur Oberseite des mittleren Teilabschnitts (32, 35) und der andere außen liegende Teilabschnitt (33, 36) zur Unterseite des mittleren Teilabschnitts (32, 35) hin umgefaltet ist.
  14. Ständerprofil nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der außen liegenden Teilabschnitte gleichsinnig zueinander, d.h. in die gleiche Richtung zeigend umgefaltet sind.
  15. Ständerprofil nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass beide außen liegende Teilabschnitte zur selben Seite, d.h. beide entweder zur Oberseite oder beide zur Unterseite des mittleren Teilabschnitts hin umgefaltet sind.
  16. Ständerprofil nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest in einem der Randbereiche (26, 27) mehrere Durchbrechungen (22, 23) ausgebildet sind.
  17. Ständerprofil nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem der Randbereich (26, 27) mehrere Durchbrechungen (22, 23) ausgebildet sind.
  18. Ständerprofil nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Mittelbereich (28) zusätzliche Durchbrechungen ausgebildet sind.
  19. Ständerprofil nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die in dem Mittelbereich (28) ausgebildeten Durchbrechungen entsprechend den in den Randbereichen (26, 27) ausgebildeten Durchbrechungen (22, 23) ausgebildet sind.
  20. Ständerprofil nach einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abschnitt (29, 30) als Steg (10, 10', 10'', 11, 11', 11'') mit parallel zueinander verlaufenden Seitenkanten ausgebildet ist.
  21. Ständerprofil nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenkanten unterschiedlicher Stege (10, 10', 10'', 11, 11', 11") parallel zueinander oder schräg zueinander verlaufen.
  22. Ständerprofil nach einem der Ansprüche 11 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (12, 12') zwischen der ersten und der zweiten Au ßenkante (8, 9) mit umgefalteten Teilabschnitten (31, 33, 34, 36) deutlich größer ist als mit nicht umgefalteten Teilabschnitten (31, 33, 34, 36).
  23. Ständerprofil nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (12') mit umgefalteten Teilabschnitten (31, 33, 34, 36) ca. zwischen 1,3 und 4 Mal, insbesondere ca. zwischen 2 und 3 Mal so groß ist, wie der Abstand (12) mit nicht umgefalteten Teilabschnitten (31, 33, 34, 36).
  24. Ständerprofil nach einem der Ansprüche 11 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Durchbrechungen (22, 23) in regelmäßigen Abständen wiederholen.
  25. Ständerprofil nach einem der Ansprüche 11 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des mittleren Metallabschnitts im Wesentlichen ungedehnt ist, d.h. zum Erzeugen der Durchbrechung keine Streckung des Metalls erfolgt.
  26. Ständerprofil nach einem der Ansprüche 11 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Randbereiche (26, 27) mit Ausnahme der Durchbrechungen (22, 23) eine im Wesentlichen ebene Oberfläche (13) besitzen.
  27. Ständerprofil nach einem der Ansprüche 11 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche (13) des mittleren Metallabschnitts mit Aus nahme der Durchbrechungen (22, 23) im Wesentlichen eben ausgebildet ist.
  28. Ständerprofil nach einem der Ansprüche 11 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die umgefalteten außen liegenden Teilabschnitte (31, 33, 34, 36) mit dem mittleren Teilabschnitt (32, 35) jeweils einen Winkel von ca. 110° bis 0°, vorzugsweise von ca. 90° bis 0°, vorteilhaft von ca. 45° bis 0°, insbesondere von ca. 10° bis 0° einschließen.
  29. Ständerprofil nach einem der Ansprüche 11 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der umgefalteten außen liegenden Teilabschnitte (31, 33, 34, 36), der direkt mit einem Randbereich (26, 27) verbunden ist, kontinuierlich in den mit ihm verbundenen Randbereich (26, 27) übergeht.
  30. Ständerprofil nach einem der Ansprüche 11 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu den ersten und zweiten Randbereichen (26, 27) ein dritter und ein vierter Randbereich vorhanden sind, die sich gegenüberliegen und sich jeweils quer, insbesondere senkrecht zu dem ersten und zweiten Randbereich (26, 27) erstrecken, und dass die Ausbildung des mittleren Metallabschnitts in einer Richtung von dem dritten zu dem vierten Randbereich im Wesentlichen der Ausbildung des mittleren Metallabschnitts in einer Richtung von dem ersten zu dem zweiten Randbereich (26, 27) entspricht.
  31. Ständerprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Metallabschnitte (63, 64) einstückig mit dem mittleren Metallabschnitt (1, 62) ausgebildet sind.
  32. Ständerprofil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erhöhung der Biegesteifigkeit über die Länge des mittleren und/oder der seitlichen Metallabschnitte (62, 63, 64) aufeinander folgende Abschnitte (29, 30) nicht ausschließlich entlang einer geraden Linie, insbesondere in Längsrichtung des Ständerprofils angeordnet sind, sondern dass zumindest einige Abschnitte (29, 30) seitlich versetzt zueinander angeordnet sind.
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