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Die Erfindung betrifft einen Katheter zur Harnableitung, mit einem flexiblen Schlauch zum Einführen in die Harnröhre bzw. zum Durchführen in die Blase, wobei der Schlauch aus Kunststoff hergestellt ist und einführseitig am freien Ende oder im Bereich vor dem freien Ende mindestens eine Öffnung aufweist, wobei am einführseitigen Ende des Schlauchs eine mit einem abgerundeten Kopf endende Einführhilfe zum Einführen in die Harnröhre bzw. zum Durchführen in die Blase ausgebildet ist.
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Zur Bewältigung der Inkontinenz männlicher Personen, insbesondere bei Querschnittslähmung, wird u.a. der sogenannte intermittierende Selbstkatheterismus (ISK) angewandt, wonach sich die inkontinente männliche Person vier bis sechs Mal am Tag selbst katheterisiert. Um zwischen den Katheterisierungsphasen kontinent zu bleiben, wird üblicherweise vom behandelnden Arzt ein Medikament verordnet, welches die Blase reaktiviert bzw. ruhig stellt.
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Bislang bekannte Blasenkatheter zur Ableitung von Urin sind jedoch in der Praxis problematisch, da nämlich beim Einführen des Katheters in die Harnröhre und beim Durchführen der Katheterspitze durch die Harnröhre in die Blase hinein in der Harnröhre gebildete Taschen, Faltungen, Bögen oder dergleichen zu überwinden sind. Schiebt man den Katheter mit entsprechender Kraft gegen die in der Harnröhre vorkommenden Hindernisse, besteht eine ganz erhebliche Verletzungsgefahr.
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Lediglich beispielhaft wird zum Stand der Technik auf die
EP 0 384 476 B1 verwiesen, wonach nämlich als Einführhilfe eine ganz besondere Katheterspitze vorgesehen ist, die zwar flexibel bzw. elastisch ausgebildet ist, sich jedoch zum freien Ende hin konisch verjüngt und am vorderen bzw. freien Ende abgerundet ist. Aufgrund dieser konkreten Ausgestaltung lässt sich zwar der Katheter unter Überwindung der zuvor genannten Problemstellen durch die Harnröhre hindurch in die Blase einschieben, besteht jedoch aufgrund der erforderlichen Kraftaufwendung auch hier eine ganz erhebliche Verletzungsgefahr.
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Aus
DE 39 05 552 A1 ist ein gattungsbildender Katheter zur Harnableitung bekannt. Dieser umfasst einen flexiblen Schlauch zum Einführen in die Harnröhre bzw. zum Durchführen in die Blase. Der Schlauch ist aus Kunststoff hergestellt und weist einführseitig im Bereich vor dem freien Ende mindestens eine Öffnung auf. Am einführseitigen Ende des Schlauchs ist eine Einführhilfe zum Einführen in die Harnröhre bzw. zum Durchführen in die Blase ausgebildet, welche mit einem abgerundeten Kopf endet. Dieser Katheter eignet sich zur Selbstkatheterisierung. Sowohl die Einführhilfte des Katheters als auch der anschließende Schlauch ist flexibel ausgestaltet. Zum Einführen in die Harnröhre benötigt der Schlauch eine gewisse Festigkeit bzw. Steifigkeit. Damit sich der bekannte Katheter besser den anatomischen Gegebenheiten der Harnröhre anpassen kann, ist er flexibel ausgebildet. Die Flexibilität wird ausschließlich dadurch erreicht, dass sich die Einführhilfe zur Spitze hin verjüngt, einen eingeschnürten Hals bildet und sich dann wieder zu einer Kugel erweitert. Im Konkreten mündet die Einführhilfe an der Spitze in einer kugelförmigen Verdickung. Aufgrund der halsartigen Verjüngung der Einführhilfe kann es an dieser Stelle beim Einführen des Katheters in die Harnröhre zu einem Abknicken der kugelförmigen Verdickung entgegen der Einführrichtung des Katheters kommen. Dies birgt eine hohe Verletzungsgefahr in sich, da die eigentliche Pilotfunktion der Einführhilfe dadurch verloren geht, ganz im Gegenteil das Einführen erschwert ist.
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Aus
US 3,599,641 A ist ein Multilumen-Katheter für den klinischen Einsatz bekannt. Dieser Katheter wird vom Arzt eingesetzt. Er besteht aus einem flexiblen Schlauch zum Einführen in den Körper und weist im Bereich vor dem freien Ende mehrere Öffnungen auf, durch welche ein Flüssigkeitsaustausch mit dem Körper stattfindet.
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EP 0 795 339 B1 zeigt einen Katheter zur Harnableitung mit einem flexiblen Schlauch zum Einführen in die Harnröhre bzw. zum Durchführen in die Blase. Der Schlauch hat einführseitig am freien Ende eine Öffnung, dem sich eine konisch verjüngende Einführhilfe anschließt. Diese Einführhilfe weist höckerförmige Erhebungen auf. Die höckerförmigen Erhebungen erstrecken sich in Längsrichtung und in axialer Richtung und bilden so in ihren Zwischenräumen ein Gleitmitteldepot, welches die Einführhilfe beim Einführen mit Gleitmittel benetzt und so die Schleimhaut und die Mm. sphincter vesicae beim Einführen des Katheters noch wirkungsvoller schont. Die Einführhilfe schließt sich mit im Wesentlichen dem gleichen Durchmesser an den Schlauch an.
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EP 1 149 604 A1 zeigt einen Harnleiterkatheter zur Applikation einer Flüssigkeit in einen Harnleiter, mit einem flexiblen Schlauch zum Einführen in die Harnröhre bzw. zum Durchführen in die Blase. Am Ende des Schlauchs befindet sich eine kugelförmige Verdickung, die einen größeren Durchmesser als der Schlauch aufweist und mit Öffnungen versehen ist. Mit dieser kugelförmigen Verdickung wird – im Gegensatz zu der hier beanspruchten Lehre – das Prinzip der kurzzeitigen Überdehnung der Harnröhre beim Einführen des Katheters verfolgt. Um diesen Effekt zusätzlich zu verstärken, wird durch die Öffnungen auf der kugelförmigen Verdickung während des Einführens ein Flüssigkeitsstrom in die Harnröhre geleitet, durch welchen diese abermals geweitet wird.
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Aus
DE 696 06 845 T2 ist ein für sich gesehen ein chirurgisches Instrument bekannt, mit dem ein Zugang zu einem Zielgewebe über das Gefäßsystem im Körper gelegt werden kann. Dieses Instrument ist biegsam, jedoch knickbeständig ausgeführt. Die Knickbeständigkeit ist über Verstärkungselemente relisiert, die aus geflochtenen Bändern verschieden steifer Materialien im inneren des Schlauchs bestehen.
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Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Katheter, insbesondere einen Einmalkatheter, derart auszugestalten und weiterzubilden, dass er vom Anwender einfach zu handhaben ist und dass die beim Einschieben in die Harnröhre und Durchschieben durch die Harnröhre hindurch übliche Verletzungsgefahr ganz erheblich reduziert ist.
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Die zuvor genannte Aufgabe ist durch einen Katheter mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Danach ist der gattungsbildende Katheter dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch im Bereich seines einführseitigen Endes wesentlich weicher ist als im Bereich davor und Zonen unterschiedlicher Festigkeit umfasst, und dass die Einführhilfe sich mit einem im Wesentlichen gleichen Durchmesser wie der Schlauch an diesen anschließt und zum freien Ende hin stetig oder in Stufen weicher als der übrige Schlauch wird, wobei im Bereich vor der Einführhilfe zwei oder mehrere Öffnungen vorgesehen sind.
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In erfindungsgemäßer Weise ist zunächst erkannt worden, dass sich ein Katheter dann mühelos und mit reduzierter Verletzungsgefahr in die Harnröhre einschieben und durch die Harnröhre durchschieben lässt, wenn er im Bereich seines einführseitigen Endes Zonen unterschiedlicher Festigkeit aufweist. So weist der Katheter zum einen die notwendige Festigkeit bzw. Steifigkeit auf, die zum Einführen in die Harnröhre benötigt wird. Zum anderen minimiert er die Gefahr, sich beim Einführen in die Harnröhre in dort vorkommenden Taschen, Faltungen und Bögen zu verfangen und Verletzungen an der Harnröhre zu verursachen. Dabei ist von besonderer Bedeutung, dass die Spitze der sich am einführseitigen Ende des Schlauchs befindlichen Einführhilfe eine Pilotfunktion beim Einführen des Katheters übernimmt. Die Spitze der Einführhilfe muss dafür einerseits weich ausgestaltet sein, um sich den anatomischen Gegebenheiten der Harnröhre besonders gut anpassen zu können. Andererseits bedarf es einer hinreichenden Steifigkeit der Spitze, um ein Abknicken beim Einführen zu vermeiden. Daher weist die Einführhilfe im Wesentlichen den gleichen Durchmesser wie der Schlauch auf, schließt sich an diesen an und ist zum freien Ende hin stetig oder in Stufen weicher als der übrige Schlauch. So weist sie die geforderte Flexibilität auf und übernimmt eine Pilotfunktion beim Einführen des Katheters in die Harnröhre. Die Flexibilität der Einführhilfe wird nicht etwa über eine Materialreduktion in Form einer Verjüngung der Einführhilfe zur Spitze hin erreicht. Entsprechend kommt es an der Einführhilfe auch zu keiner halsartigen Verjüngung und daher auch zu keiner „Sollknickstelle“. Darüber hinaus wird durch die Ausgestaltung der Einführhilfe beim Einführen eine Reizung der Schleimhäute vermieden, die entweder aufgrund einer kurzzeitigen Überdehnung der Harnröhre oder durch das Anstoßen mit einer spitz zulaufenden Einführhilfe beim Einführen auftreten kann.
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Folglich handelt es sich bei dem erfindungsgemäßen Katheter um einen solchen, der vom Anwender einfach zu handhaben ist und der die beim Einschieben in die Harnröhre und Durchschieben durch die Harnröhre hindurch auftretende Verletzungsgefahr ganz erheblich reduziert.
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Der Schlauch ist im Bereich seines einführseitigen Endes nicht nur geringfügig, sondern wesentlich weicher als im Bereich davor ausgeführt. Insoweit wird der Schlauch im vorderen Bereich mit einer sehr weichen „Spitze“ ausgestattet, die sich der Harnröhre ohne weiteres anschmiegt. Der zum Einschieben bzw. Durchschieben erforderliche Druck wird über den hinteren, festen Teil des flexiblen Schlauchs ausgeübt.
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Weiter wird der Schlauch zu seinem einführseitigen Ende hin stetig oder in Stufen weicher. Mit anderen Worten umfasst der Schlauch an seinem einführseitigen Ende Zonen unterschiedlicher Festigkeit, wobei das vordere – freie – Ende als weichste Zone zu verstehen ist.
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Am einführseitigen Ende des Schlauchs ist eine besondere Einführhilfe zum Einführen in die Harnröhre bzw. zum Durchführen in die Blase ausgebildet ist.
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Es schließt sich die Einführhilfe mit gleichem Durchmesser an den Schlauch an und endet mit einem abgerundeten Kopfbereich, wobei dieser einen zumindest geringfügig größeren Durchmesser hat als der Durchmesser des Schlauchs. Damit wird erreicht, dass beim Einführen der Katheterspitze in die Harnröhre diese aufgrund der Ausgestaltung des abgerundeten, kugeligen Kopfbereichs zumindest geringfügig gedehnt wird, so dass Taschen, Faltungen und Bögen wesentlich einfacher zu überwinden sind, als dies mit einer sich verjüngenden Spitze der Fall ist. Des Weiteren ist wesentlich, dass der erforderliche Kraftaufwand zum Einschieben des Katheters wesentlich geringer ist, als bei herkömmlichen Kathetern, wodurch sich die Verletzungsgefahr abermals ganz erheblich verringert. Letztendlich eignet sich die hier in Rede stehende Ausgestaltung hervorragend zur Selbstkatheterisierung, und zwar auch dann, wenn die Handhabung des Katheters aufgrund einer Behinderung erheblich beeinflusst.
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Ebenso ist es denkbar, den Kopfbereich zumindest geringfügig kleiner als der Durchmesser des Schlauchs oder aber auch identisch mit dem Durchmesser des Schlauchs auszugestalten.
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In weiter vorteilhafter Weise ist die Einführhilfe aus einem ähnlichen Material wie der Schlauch gefertigt, wobei die Einführhilfe insgesamt eine geringere Festigkeit wie der Schlauch aufweisen kann. Im Konkreten könnte die Einführhilfe mindestens halb so fest bzw. steif wie der Schlauch ausgeführt sein, um nämlich das Einführen des Schlauchs mittels der Einführhilfe zu erleichtern und die Verletzungsgefahr bei der Handhabung zu verringern.
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Die Einführhilfe wird zum freien Ende hin bzw. zum einführseitigen Ende hin stetig oder in Stufen weicher. Im Konkreten könnte die Einführhilfe vom freien Ende her beispielsweise über eine Strecke von 5 bis 10 cm weicher als der übrige Schlauch ausgeführt sein. Gleiches gilt für die Ausgestaltung ohne Einführhilfe, nämlich für den Bereich des einführseitigen Endes des Schlauchs.
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Der Schlauch und gegebenenfalls die Einführhilfe könnten aus Kunststoff, insbesondere auch PVC, gefertigt sein. Dabei ist es von ganz besonderem Vorteil, wenn der Schlauch und/oder die Einführhilfe zum freien Ende hin vorzugsweise mittels Weichmachern chemisch behandelt ist, um nämlich zum freien Ende hin stetig weichere Bereiche zu erhalten. Die Behandlung mit Weichmachern begünstigt die Fertigung des Katheters dahingehend, dass sowohl der Schlauch als auch – gegebenenfalls – die Einführhilfe aus PVC bestehen und dass beide Teile durch gegenseitige Diffusion von Weichmachern materialschlüssig miteinander verbunden sind.
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Im Falle der Vorkehrung einer kugeligen Einführhilfe sind besondere Öffnungen erforderlich, um nämlich die Körperflüssigkeit aufnehmen zu können. Dazu sind im Schlauch zwei oder mehrere Öffnungen vorgesehen, wobei diese in weiter vorteilhafter Weise unmittelbar hinter der Einführhilfe ausgebildet sind. Die Öffnungen werden beispielsweise stanztechnisch hergestellt. Um scharfe Kanten im Bereich der Öffnungen zu vermeiden, sind diese in weiter vorteilhafter Weise zumindest nach außen hin abgerundet, wobei eine solche Abrundung der Öffnung durch Temperaturbehandlung des die Öffnung umfassenden Bereichs realisierbar ist. Dabei erweicht das Material und bildet aufgrund der sich ergebenden Oberflächenspannung eine abgerundete Oberfläche im Bereich des Rands der Öffnung, so dass auch insoweit die Gefahr einer Verletzung vermieden ist.
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Schließlich ist es möglich, zumindest den zum Einführen dienenden Bereich des Schlauchs oder der Einführhilfe so zu behandeln, dass das Benetzungsverhalten gegenüber einem konventionellen Gleitmittel begünstigt ist. Eine solche Behandlung kann auf chemische Weise und/oder mechanisch erfolgen. Mit einer entsprechenden Behandlung wird jedenfalls erreicht, dass das Gleitmittel besser an der Außenwandung des Schlauchs und/oder der Einführhilfe haftet, so dass auch insoweit das Einführen des Schlauchs in die Harnröhre begünstigt ist.
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Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfolgende Erläuterung zweier Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen
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1 in einer schematischen Ansicht ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Katheters, wobei dort Zonen unterschiedlicher Härte angedeutet sind und
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2 in einer schematischen Ansicht ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Katheters mit abgerundeter Einführhilfe und
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3 in einer schematischen Ansicht ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Katheters mit Kugelspitze.
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1 zeigt als Stand der Technik einen Katheter zur Harnableitung, der einen flexiblen Schlauch 1 zum Einführen in die Harnröhre bzw. zum Durchführen in die Blase umfasst. Der Schlauch 1 ist aus Kunststoff, genau gesagt aus PVC hergestellt und weist an seinem freien Ende 2 eine Öffnung 3 auf, wobei die Öffnung 3 durch das Ende des Schlauchs 1 gebildet ist.
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Der Schlauch 1 ist im Bereich seines einführseitigen Endes, d.h. am freien Ende 2, weicher ausgebildet als im Bereich davor. Es sind Zonen 4 unterschiedlicher Festigkeit bzw. Härte vorgesehen, so dass das Einführen in die Harnröhre bzw. Durchführen durch die Harnröhre in die Blase begünstigt ist.
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In 1 ist des Weiteren angedeutet, dass ein besonderer Bereich 5 vorgesehen ist, der derart chemisch behandelt ist, dass an der Außenwandung des Schlauchs 1 – in dem Bereich 5 – ein Gleitmittel besonders gut haftet.
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2 zeigt einen erfindungsgemäßen Katheter, wobei dort – der Einfachheit halber – lediglich der flexible Schlauch 1 mit einer besonderen Einführhilfe 6 gezeigt ist. Die Einführhilfe 6 ist am einführseitigen Ende 2 des Schlauchs 1 angeordnet bzw. dort fest mit dem Schlauch 1 verbunden. Im Konkreten handelt es sich dabei um einen abgerundeten Kopf 7, der letztendlich das vordere Ende der Einführhilfe 6 bildet. Dabei ist es möglich, den Bereich der Einführhilfe 6 mit Zonen unterschiedlicher Härte bzw. Festigkeit auszugestalten, wie dies bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der Fall ist.
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3 zeigt einen Katheter, wobei der Einfachheit halber dort lediglich der flexible Schlauch 1 mit einer besonderen Einführhilfe 6 gezeigt ist. Die Einführhilfe 6 ist am einführseitigen Ende 2 des Schlauchs 1 angeordnet bzw. dort fest mit dem Schlauch 1 verbunden. Letztendlich handelt es sich bei der Einführhilfe 6 um einen integralen Bestandteil des Schlauchs 1, wobei die Einführhilfe 6 wesentlich weicher ausgeführt ist als der Schlauch 1.
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3 lässt des Weiteren erkennen, dass die Einführhilfe 6 einen im Wesentlichen gleichen Durchmesser wie der Schlauch 1 hat und sich entsprechend an den Schlauch 1 – materialschlüssig – anschließt. Der Kopf 7 der Einführhilfe 6 ist kugelig ausgeführt und hat einen zumindest geringfügig größeren Durchmesser als der Schlauch 1. Dadurch ergeben sich die voranstehend bereits erörterten Vorteile.
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3 zeigt des Weiteren, dass der Schlauch 1 zur Harnableitung mit Öffnungen 8 ausgestattet ist, wobei bei dem hier gewählten Ausführungsbeispiel insgesamt zwei Öffnungen 8 vorgesehen sind. Zum schnelleren Harnabfluss können auch mehrere Öffnungen 8 vorgesehen sein. Die umlaufenden Kanten der Öffnungen 8 sind abgerundet, um die Gefahr einer Verletzung beim Hindurchschieben durch die Harnröhre weitestgehend auszuschließen.