DE10258683B3 - Vorrichtung zur Halterung einer Platte - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung für die Halterung einer Platte, insbesondere einer Glasplatte, an zwei in der Plattenebene oder zur Plattenebene seitlich versetzt angeordneten Tragelementen, mit wenigstens zwei Haltern, die jeweils einen den einen Teil einer Steckverbindung aufweisenden ersten Montageteil (5) zur Verbindung mit dem anderen Steckverbindungsteil an dem Tragelement (6) und einen an der Platte (1) angebrachten zweiten Montageteil (3) umfassen, dadurch gekennzeichnet, daß ein den ersten Montageteil (5) umfassender Teil der Halter (2) oder die Halter (2) insgesamt relativ zu der Platte (1) in Steckrichtung verschiebbar und arretierbar sind. Die Montage der Platte an den Tragelementen wird durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wesentlich vereinfacht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Halterung einer Platte, an zwei in der Plattenebene oder zur Plattenebene seitlich versetzt angeordneten Tragelementen, mit wenigstens zwei Haltern, die jeweils einen den einen Teil einer Steckverbindung aufweisenden ersten Montageteil zur Verbindung mit dem anderen Steckverbindungsteil an dem Tragelement und einen an der Platte angebrachten zweiten Montageteil umfassen. Die zu haltende Platte ist insbesondere eine Glasplatte, z.B, eine Verbundglasplatte, eine mit photovoltaischen oder thermophotovoltaischen Solarmodulen bestückte Glasplatte, vorzugsweise aber eine lichtdurchlässige rahmenlose und bauaufsichtlich zugelassene Solarplatte. Dabei besteht diese Platte dem Aufbau nach aus einer Frontglasscheibe, einer amorphen Silizium-Dünnschicht als Stapelzellen, PVB-Folie und einem teilvorgespannten Rückglas. Die Platten können aber auch aus einem anderen Werkstoff, wie Faserzement, oder aus einem Schichtstoff sein.
  • Die vorzugsweise länglichen Tragelemente können beispielsweise Pfosten, Stützträger oder horizontale oder geneigte Dachträger sein.
  • Zur Halterung von Glasplatten an Pfosten sind Klemmbefestigungen bekannt, deren Halter den Glasplattenrand umgreifen. Aus DE 299 11 296 U1 ist auch ein Punkthalter für gelochte Glasplatten bekannt, der mit Abstand vom Plattenrand an der Glasplatte angreift. Außerdem sind Punkthalter bekannt mit an das Tragelement geführten Laschen, die am Tragelement angeschweißt oder über einen Adapter angeschraubt werden.
  • Aus DE 100 50 260 A1 ist eine Halterungsvorrichtung der eingangs genannten Art bekannt, bei der beide Montageteile auf einem einteiligen Halter angeordnet sind. Dabei ist ein Halter des die Glasplatte haltenden Halterpaares immer ein Festlager, das sich bei der in 16 dargestellten Ausführungsform nahe an dem nicht dargestellten gegenüberliegenden Plattenrand befindet. Dieses Festlager ist nicht hinderlich, weil es nur darauf ankommt, daß die übrigen Lagerstellen durch Temperaturschwankungen bedingte geringe Verschiebungen der Glasplatte zulassen. Nach der 16 steht ferner die durch die Pfeile A und B gekennzeichnete Steckrichtung senkrecht auf der Richtung, in der sich die Glasplatte in dem zusammengespannten Halter infolge Ausdehnung und Zusammenziehung verschieben kann. Zudem kann der Halter nicht gegenüber der Glasplatte arretiert werden. Eine solche Arretierung widerspräche auch der Lehre von DE 100 50 260 A1 , da zwecks Aufnahme von Fertigungstoleranzen und Wärmeausdehnungen die Glasplatte eine gewisse Beweglichkeit zwischen den zusammengespannten Backen des Halters behalten muss.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung für die Halterung einer Platte an zwei länglichen Tragelementen wie z.B. Pfosten, mit zwei oder mehr Haltern zu schaffen, bei der die Montage der Platte an den Tragelementen wesentlich vereinfacht wird. Insbesondere sollen die Halter an der Platte vormontiert und auch die Tragelemente so vorbereitet werden können, daß die Montagearbeit auf der Baustelle im Vergleich zu bekannten Systemen erheblich reduziert wird. Ferner soll die Platte zwar wieder mühelos demontiert werden können, aber gegen Demontage durch unberufene Personen gesichert sein. Auch soll die erfindungsgemäße Halterungsvorrichtung bei vertikalen Pfosten wie auch bei horizontalen oder geneigten Tragelementen, wie Dachträgern, einsetzbar sein. Schließlich soll die Vorrichtung der Erfindung in bevorzugter Ausführung auch zur Erlangung der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung beim Deutschen Institut für Bautechnik geeignet sein.
  • Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein den ersten Montageteil umfassender Teil der Halter oder die gesamten Halter relativ zur Platte in Steckrichtung verschiebbar und arretierbar sind. Die Erfindung stellt ein neues Schiebe-Stecksystem dar, das bei der einteiligen wie auch der zweiteiligen Ausführung des Halters zur Anwendung kommt. Bei der zweiteiligen Ausführungsform besteht der auf einer Seite der Platte angreifende Halter aus zwei relativ zueinander um maximal einen Schiebeweg SW verschiebbaren Teilen. Die Bildung der Steckverbindung zwischen dem ersten Montageteil des Halters und dem Tragelement wird durch diese gegenseitige Verschiebbarkeit der beiden Halterteile erreicht. Bei der einteiligen Ausführungsform wird die Steckverbindung zwischen Halter und Tragelement mit Hilfe der Verschiebbarkeit des gesamten einteiligen Halters gegenüber der Platte erreicht. Durch das Schiebe-Stecksystem kann z.B. eine Glasplatte mit vier vormontierten erfindungsgemäßen Haltern zwischen zwei Pfosten mit den entsprechenden, an ihnen vormontierten Steckeinrichtungen montiert werden. Unter der Arretierung ist die Festlegung des verschiebbaren Halterteils bzw. Halters in einer bestimmten, aber beliebigen Position auf dem Verschiebungsweg zu verstehen, insbesondere in der vollständig ausgeschobenen Position, bei der die Steckverbindung maximal in Eingriff ist.
  • Vorzugsweise sind die beiden Montageteile des Halters durch einen Arm verbunden. Hierbei kann der Arm mit einem Montageteil fest verbunden, z.B. an diesem angeformt sein und an dem anderen Montageteil lösbar angebracht sein, so daß nach dem Lösen der gegenseitigen Festlegung eine Verschiebung des Arms gegenüber diesem Montageteil möglich ist, wodurch z.B. die Steckverbindung in Eingriff gebracht oder auch wieder getrennt werden kann. Bei der oben genannten einteiligen Ausführungsform des Halters sind beide Montageteile mit dem Arm fest verbunden. Die für den Eingriff und die Trennung der Steckverbindung erforderliche Verschiebung des ersten Montageteils erfolgt dann dadurch, daß der Halter insgesamt gegenüber der Platte verschoben wird. Wie dies im einzelnen geschieht, wird weiter unten näher beschrieben.
  • Vorzugsweise ist die Summe der maximalen Schiebewege SW von zwei an verschienen Tragelementen angreifenden Haltern wenigstens gleich der Stecktiefe ST der Steckverbindung an einem Tragelement, 2 SW ≧ ST. Um z.B. eine Platte mit vier vormontierten erfindungsgemäßen Schiebe-Steckhaltern zwischen zwei Pfosten anzubringen, werden die verschiebbaren Teile der Halter bzw. die Halter insgesamt, wenn sie einteilig sind, so weit wie möglich eingeschoben (aufeinander zu bewegt). Dann werden die Steckverbindungen der Halter, die sich an derselben senkrechten Plattenkante befinden, mit den zugehörigen Steckteilen am Pfosten hergestellt, indem die Steckzapfen in die entsprechenden Steckfassungen maximal eingesteckt werden. Dann werden die verschiebbaren Teile aller Halter bzw. bei einteiligen Haltern alle Halter in ihrer Gesamtheit an beiden Kanten der Platte so weit wie möglich ausgeschoben (voneinander weg bewegt) und dabei die Steckverbindungen an dem anderen Pfosten hergestellt. Durch Arretierung der Verschiebungsbewegung in den so erreichten Extremstellungen wird diese Steckmontage fixiert. Dies kann vorzugsweise durch Anziehen der Verschraubung von zwei einander gegenüberliegenden Tellern beiderseits der Platte geschehen, die Teil des zweiten Montageteils sind.
  • Während der eine Teil der Steckverbindung auf dem ersten Montageteil des Halters ausgebildet ist, ist der andere Teil der Steckverbindung an einem an dem Tragelement angebrachten Adapter vorgesehen. Es ist aber auch möglich, daß dieser andere Teil der Steckverbindung an dem Tragelement, z.B. dem Pfosten, direkt ausgebildet ist. Die Steckverbindung wird gebildet einerseits durch wenigstens einen Stecker und andererseits durch diesem Stecker angepaßte Steckfassung(en). Vorzugsweise stellt der an dem ersten Montageteil ausgebildete Teil der Steckverbindung eine Steckfassung dar und ist der andere Teil der Steckverbindung ein Stecker, der sich vorzugsweise auf einem an dem Tragelement angeschraubten Adapter befindet.
  • Bei der bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der Arm an dem (für die Steckverbindung mit dem Tragelement eingerichteten) ersten Montageteil angeformt, umfaßt der zweite Montageteil einen ersten Teller mit einer Führungsnut auf seiner Innenseite und ist der Arm in der Führungsnut verschiebbar und arretierbar. Der Arm ist in der Führungsnut verschiebbar und damit die Steckverbindung zwischen dem ersten Montageteil und dem Adapter bzw. Tragelement herstellbar, wenn die Verschraubung des zweiten Montageteils mit der Glasplatte soweit gelockert ist, daß die Verschiebungsbewegung des Arms freigegeben ist. Zweckmäßigerweise ist zwischen dem ersten Teller (einschließlich des Arms in seiner Führungsnut) einerseits und der Glasplatte andererseits eine elastomere Ringscheibe angeordnet, die bei der Verschraubung des zweiten Montageteils komprimiert wird, wodurch der zweite Montageteil und damit der Halter insgesamt an der Platte befestigt und zugleich der Arm in der Führungsnut festgelegt wird. Zweckmäßigerweise hat der Arm an seinem freien Ende ein Langloch und der erste Teller eine in das Langloch ragende, die Verschiebung des Arms begrenzende Buchse. Die Länge des Langlochs bestimmt zusammen mit der Buchse den maximalen Verschiebungsweg des ersten Montageteils.
  • Bei einer geänderten Ausführungsform kann zur Arretierung eine Hülsenmutter in den ersten Teller eingesetzt und mit einem an oder in der Platte befestigten, einen Gewindezapfen aufweisenden Bauteil verschraubt sein. Diese Ausführung kommt zur Anwendung, wenn die Platte keine Durchgangsbohrung enthält, sondern der genannte Bauteil ein in der Platte befestigter Hinterschnittanker oder ein an der Platte angeklebter Bauteil ist Bei einer weiteren Ausführungsform hat die Buchse ein Innengewinde und ist ein auf der anderen Seite der mit einer Durchgangsbohrung versehenen Platte angreifender zweiter Teller mit Gewindezapfen mit der Gewindebuchse verschraubt. Durch die Verschraubung der beiden Teller wird der Halter an der Platte befestigt und zugleich der Arm und damit das an ihm angeformte erste Montageteil in einer bestimmten Ausschubstellung festgelegt. Durch eine gewisse Lockerung der Verschraubung wird die Klemmung des Arms durch die elastomere Ringscheibe soweit verringert, daß der Arm in der Führungsnut wieder verschiebbar ist.
  • Bei einer anderen Ausführungsform umfaßt der zweite Montageteil einen ersten Teller mit einer innenseitigen, in Steckrichtung verlaufenden T-Nut und eine Gewindebuchse mit einem daran angebrachten, in der T-Nut geführten Nutenstein und ist ein zweiter, auf der anderen Seite der Platte angreifender Teller mit Gewindezapfen durch eine Plattenbohrung hindurch mit der Gewindebuchse verschraubt. Bei dieser Ausführungsform ist nicht nur der Arm mit dem ersten Montageteil, sondern auch der am Arm angebrachte erste Teller in Steckrichtung verschieblich, wenn die Verschraubung zwischen den Tellern soweit gelöst ist, daß die von der elastomeren Ringscheibe zwischen Glasplatte und erstem Teller ausgeübte Reaktionskraft überwunden werden kann. Der maximale Schiebeweg SW ist durch die Länge der T-Nut und die Dimension des Nutensteins begrenzt.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schiebe-Stecksystems umfaßt der zweite Montageteil einen an der Platte angreifenden ersten Teller und einen diesem Teller auf der anderen Seite der Platte gegenüberliegenden zweiten Teller, der mit dem ersten Teller durch eine Langlochbohrung hindurch verschraubt ist, die sich in der Platte in Steckrichtung erstreckt. Bei dieser Ausführung ist der Halter insgesamt nach entsprechender Lockerung der Verschraubung in Steckrichtung hin und her verschiebbar, so daß die Steckverbindungen zunächst an dem einen Tragelement und dann durch Ausschieben der Halter in den Langlöchern an dem anderen Tragelement in Eingriff gebracht werden können. Der hierbei verfügbare maximale Schiebeweg SW jedes Halters wird durch die Länge des Langlochs in der Platte bestimmt, die zweckmäßig durch eine Langloch-Glasschutzbuchse ausgekleidet ist. Auch hier wird die Verschiebungsposition des Halters dadurch arretiert und entarretiert, daß man die Verschraubung anzieht bzw. ausreichend lockert.
  • Schließlich kann der Arm bei einer weiteren Ausführungsform aus zwei teleskopierbaren Armteilen bestehen, die in allen Ausziehstellungen arretierbar sind. Auch hierdurch kann der erste Montageteil soweit verschoben werden, daß dadurch die Steckverbindung hergestellt bzw. getrennt wird.
  • Nach der bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist zwischen der Platte und dem zweiten Montageteil und ggfs. dem Arm wenigstens eine elastomere Ringscheibe angeordnet. Die Ringscheibe zwischen der Platte und den Tellern schützt nicht nur die Platte vor Beschädigung durch Kontakt mit dem metallischen zweiten Montageteil, sondern bewirkt durch die bei genügender Kompression ausgeübte Reaktionskraft die Festlegung der verschiebbaren Teile. Außerdem ermöglichen die elastomeren Ringscheiben eine begrenzte Schwenkbarkeit des ersten Montageteils um kleine Winkel, so daß hierdurch Toleranzen in der gegenseitigen Positionierung der beiden Teile der Steckverbindung kompensiert werden können. Darüber hinaus kann auch der einen Steckteil tragende Adapter z.B. durch eine elastomere Scheibe an dem Tragelement montiert sein, so daß auch von dieser Seite Toleranzen ausgeglichen werden können.
  • Das erfindungsgemäße Schiebe-Stecksystem kommt bei Haltern zum Einsatz, dessen zweiter Montageteil mit Abstand vom Plattenrand an der Platte angreift. Dieser zweite Montageteil stellt einen Punkthalter dar, der eine Durchbohrung der Platte (mit Tellern auf beiden Seiten der Platte), eine einseitige Ausnehmung der Platte (zur Befestigung eines Hinterschnittankers) oder keine Schwächung der Platte (wenn der zweite Montageteil auf die Platte aufgeklebt ist) erfordert.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung in mehreren Ausführungsformen näher beschrieben. Es zeigen
  • 1 die Ansicht einer durch vier erfindungsgemäße Halter zwischen zwei Pfosten gehaltenen Glasplatte;
  • 2 bis 5 Darstellungen von vier aufeinander folgenden Schritten der Montage einer Platte zwischen zwei vertikalen Pfosten mit Halter nach dem Schiebe-Stecksystem der Erfindung;
  • 6 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Halters im Schnitt, wobei das zugehörige Tragelement nur teilweise schematisch dargestellt ist;
  • 7 eine zweite Ausführungsform des Halters ähnlich wie in 6, jedoch mit geänderter Anbringung an der Platte;
  • 8 eine dritte Ausführungsform ähnlich der in 6, jedoch bei geänderter Montage an der Platte;
  • 9 eine vierte Ausführungsform des Halters ähnlich wie in 6, jedoch mit geänderter Anbringung an der Platte;
  • 10 einen Schnitt nach der Linie X-X der 9;
  • 11 eine fünfte Ausführungsform der Vorrichtung zur Halterung einer Platte;
  • 12 eine Aufsicht des in 11 gezeigten Halters ohne Glasplatte und Gegenteller in Richtung des Pfeils P:
  • 13 eine sechste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Halterungsvorrichtung für vorgesetzte Plattenmontage;
  • 14 eine siebente Ausführungsform der erfindungsgemäßen Halterungsvorrichtung; und
  • 15 ein Tragelement mit zwei montierten Haltern ähnlich dem der 13 für zwei Glasplatten, die Teil einer Dachfläche sind.
  • 1 zeigt einen Teil einer Balkonbrüstung mit zwei Pfosten 6, an denen mit Hilfe eines oberen Halterpaares 2 und eines unteren Halterpaares 2 eine Glasplatte 1 montiert ist. Die Pfosten 6 sind auf der Oberseite einer Bodenplatte 20 angebracht und tragen an ihren oberen Enden einen Handlauf 21.
  • Die 2 bis 5 zeigen den oberen Teil der Glasplatte 1 von 1 in vergrößertem Maßstab. Der Abstand der Halter 2 ist in diesen Figuren dadurch verkürzt dargestellt, daß der mittlere Teil der Platte 1 herausgeschnitten ist und diese Schnittunterbrechung der Platte als doppelte strichpunktierte Mitellinie 22 der Platte dargestellt ist.
  • Die Mittellinie zwischen den beiden Pfosten 6 ist durch die gestrichelte Linie 23 gekennzeichnet. Die 2 bis 5 dienen zur Erläuterung einer bevorzugten Ausführungsform der Schiebe-Steckmethode der Erfindung. Diese Ausführungsform des Systems, bei der der maximale Schiebeweg SW des Halters kleiner als die Stecktiefe ST ist, erfordert bei der Montage der Platte außer den Schiebebewegungen der Halter auch eine Verschiebung der Platte, wie nachfolgend erläutert wird. Bei einer anderen Ausführung des Systems ist der Schiebeweg SW gleich oder größer als die Stecktiefe ST, Alle diese Ausführungen des Schiebe-Stecksystems können mit den verschiedenen Ausführungsformen des Halters realisiert werden, die weiter unten näher beschrieben werden.
  • Der in den Darstellungen des Erfindungsprinzips in den 2 bis 5 benutzte Halter entspricht der in den 6 oder 7 gezeigten Ausführungsform, bei der der Arm 4 relativ zu dem Teller des zweiten Montageteils 3 verschiebbar ist. Zu weiteren Einzelheiten dieser Ausführungsform des Halters wird auf die Beschreibung zu den 7 und 8 verwiesen.
  • Die 2 bis 5 zeigen nur den oberen Teil der an die Pfosten 6 zu montierenden Platte 1 mit nur einem Halter 2 an jedem Pfosten. Auf die Darstellung des Plattenunterteils mit einem zweiten Halter 2 an jedem Pfosten wurde verzichtet, weil der untere Halter in gleicher Weise wie der dargestellte obere Halter bewegt wird. Nach 2 ist die zu montierende Platte 1 zwischen den Pfosten 6 so platziert, daß die Schwenkachsen 2a der Halter 2 die gemeinsame Steckachse 17 der Zapfen 16a beider Adapter 16 schneiden. Dabei sind die Arme 4 mit den Montageteilen 5 weitestmöglich eingeschoben, so daß die Arme 4 in ihrer geringsmöglichen Länge in der Abbildung sichtbar sind. Der Arm 4 mit seinem ersten Montageteil 5 des linken Halters ist in die Steckachse 17 eingeschwenkt, während der rechte Halter 2 aus der Steckachse 17 herausgeschwenkt ist. Die Platte 1 ist um den Schiebeweg SW nach rechts verschoben, wie aus dem gegenseitigen Abstand der Mittellinie 22 der Platte 1 und der Mittellinie 23 zwischen den Pfosten 6 ersichtlich ist.
  • Nun wird gemäß 3 die Platte 1 um den zweifachen Schiebeweg SW nach links verschoben, wobei die Steckfassung des ersten Montageteils 5 des linken Halters 2 vollständig auf den Steckzapfen 16a des Adapters 16 an dem linken Pfosten auffährt. Anschließend wird der rechte Halter 2 in die Steckachse 17 geschwenkt, wie dargestellt, so daß auch die rechte Steckverbindung in Eingriff gebracht werden kann.
  • In dem in 4 dargestellten nächsten Schritt wird an dem linken Halter der den Montageteil 5 tragende Arm 4 um den Schiebeweg SW ausgeschoben, wobei die Platte 1 zwangsläufig um den Schiebeweg SW nach rechts verschoben wird, so daß die beiden Mittellinien 22 und 23 etwa zusammenfallen. Dabei schiebt sich die Steckfassung des Montageteils 5 des rechten Halters 2 um den Schiebeweg SW (= der halben Stecktiefe ST) auf den Steckzapfen 16a , wie in 4 gezeigt.
  • Im letzten Schritt wird dann nach 5 auch der Arm 4 des rechten Halters um den Schiebeweg SW ausgeschoben, wodurch die Steckverbindung am rechten Pfosten in der ganzen Stecktiefe in Eingriff kommt. In dieser Endstellung befindet sich die Platte 1 auch in der Mitte zwischen den Pfosten 6. Als letzter Schritt werden die Halter 2 in dieser Position arretiert, bei der dargestellten Ausführungsform Anziehen der Hülsenmuttern 9, so daß die Arme 4 in den Montageteilen 3 nicht mehr beweglich sind.
  • Zur Demontage der Platte laufen die geschilderten Arbeitsgänge rückwärts, d.h. in der Reihenfolge von 5 bis 2 ab. Diese Ausführungsform des Schiebe-Stecksystems bietet eine hohe Sicherheit gegen Demontage der Platte durch unberufene Personen. Zur Abnahme der Platte müssten, nicht nur die Montageteile 3 gelöst und die Arme 4 eingeschoben werden, sondern die Platte 1 müsste dann noch zu dem einen Pfosten hin verschoben werden, womit der in 3 gezeigte Stand erreicht würde, bei dem die Platte 1 immer noch einseitig am linken Pfosten gehalten würde. Erst nach dem Wegschwenken der rechten Halter gemäß 2 könnten auch die Steckverbindungen am linken Pfosten getrennt werden.
  • Bei einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schiebe-Stecksystems ist der Schiebeweg SW des Halters gleich oder größer als die Stecktiefe der Steckverbindung. In diesem Falle ist die Montage wesentlich einfacher, da nach Platzierung der Platte in der Mitte zwischen den Pfosten 6 und Einschwenken der gänzlich eingeschobenen Halter in die Steckachse 17 (wie in 2 links gezeigt) die Montageteile 5 aller Halter 2 ohne weiteres und gleichzeitig auf die Steckzapfen 16a der Adapter 16 vollständig aufgeschoben werden können, worauf die Halter durch Anziehen der Hülsenmuttern 9 arretiert werden. Diese leichtere Montierbarkeit wird durch den längeren Schiebeweg SW im Halter erkauft.
  • 6 zeigt eine Ausführungsform des Halters, bei dem der den ersten Montageteil 5 tragende Arm 4 relativ zu dem mit dem Gegenteller 10 verschraubten zweiten Montageteil 3 verschiebbar ist. Der den zweiten Montageteil 3 bildende Teller hat innenseitig eine zu dem Tragelement 6 hin offene Längsnut 31 , in welcher der Arm 4 verschiebbar geführt ist.
  • Der Arm 4 hat nahe seinem freien Ende ein Langloch 4', und der tellerförmige Montageteil 3 hat innenseitig eine angeformte Gewindebuchse 3', die das Langloch 4' durchstößt und auch die Bohrung 1d der Glasplatte 1 größtenteils durchragt und dort von einer Glasschutzbuchse 13 umgeben ist. Die Glasplatte ist in diesem Falle eine mit Solarmodulen bestückte Glasplatte. Zwischen dieser Platte und dem Montageteil 3 mit dem darin verschieblichen Arm 4 liegt eine elastomere Ringscheibe 7, die den direkten Kontakt zwischen den Metallteilen 3, 4 und der Glasplatte 1 verhindert und bei ausreichender Klemmung auch den Arm 4 in der Nut 3i festklemmt. Ein Gegenteller 10 mit einem axialen Gewindezapfen 11 ist unter Zwischenlage einer zweiten elastomeren Ringscheibe 7 in die Gewindebuchse 3' eingeschraubt. Bei ausreichendem Anziehen des Gegentellers 10 reicht die Klemmung der Ringscheibe 7 aus, um den Arm 4 in der Nut 3i festzulegen. Der mittels Schraube 8 an einem Pfosten 6 angeschraubte Adapter 16 hat einen zapfenartigen Stecker 16a , der mit der Steckfassung 5a des ersten Montageteils vollständig in Eingriff ist. Durch weiteres Einschieben des Arms 4 in die Nut 3i und Zurückziehen der Platte 1 von dem Pfosten 6 kann die Steckverbindung 5a , 16a vollständig getrennt werden. Die Steckverbindung kann im Eingriff durch eine Schraube 15 (gestrichelt angedeutet) zusätzlich gesichert werden.
  • Bei der in 7 gezeigten Ausführungsform ist an der Glasplatte 1 mittels Klebeschicht 26 ein plattenförmiges Bauteil 12 angebracht, das einen axialen Gewindezapfen 12a trägt. Der tellerartige zweite Montageteil 3 des Halters hat ebenso wie bei der Ausführung nach 6 eine Gewindebuchse 3' in der Nut 3i , in der der Arm 4 mit Langloch 4' geführt ist. Das Bauteil 12 ist von einem elastomeren Ring 7 umgeben, der zwischen der Platte 1 und dem Montageteil 3 mit Arm 4 komprimiert ist und die Klebeschicht abdichtet. Der Montageteil 3 hat eine axiale Senkbohrung, in die eine Hülsenmutter 9 eingesetzt und mit dem Gewindezapfen 12a verschraubt ist. Hierbei kann der Arm 4 auch unter Mitwirkung des elastomeren Rings 7 in seiner Lage in der Nut 3i festgeklemmt werden. Der Adapter 16 unterscheidet sich bei dieser Ausführungsform und den Ausführungsformen der 8 und 9 nicht von dem Adapter in 6.
  • Die in 8 gezeigte Ausführungsform des Halters ähnelt weitgehend der Ausführungsform nach 7. Die Verbundsicherheitsglasplatte 1 hat aber in der vorderen Scheibe 1b eine hinterschnittene Aussparung 27, an die sich in der hinteren Scheibe 1a eine zylindrische Bohrung 29 anschließt. Ein Hinterschnittanker 28 liegt mit seinem Kopf 28a in der Aussparung 27 und ist gegen Herausziehen verspannt. Sein Bolzen durchstößt die zylindrische Bohrung 29 unter Zwischenlage einer Glasschutzbuchse 13 und ist in eine Senkkopfhülsenmutter 9 eingeschraubt. Zwischen dem Montageteil 3 und dem darin verschieblichen Arm 4 einerseits und der Scheibe 1a liegt wiederum eine elastomere Ringscheibe 7, durch deren Kompression der Arm 4 in dem zweiten Montageteil 3 festgelegt werden kann.
  • Die in den 9 und 10 gezeigte Ausführung entspricht der in 6 dargestellten Ausführung, wobei jedoch der außen auf der Platte 1 aufliegende Gegenteller 10 durch einen Senkkopf 14 ersetzt ist, der unter Zwischenlage eines Glasschutzrings 14' aus Kunststoff oder Aluminium gänzlich in der Glasbohrung 1d liegt. Der Gewindebolzen 11 des Senkkopfes ist in die Gewindebuchse 3' des zweiten Montageteils 3 soweit eingeschraubt, daß die elastomere Ringscheibe 7 wie bei den Ausführungsformen nach den 6 und 8 komprimiert wird, so daß der Arm 4 in der Nut 31 festgelegt wird.
  • Die Ausführungsform nach 11 unterscheidet sich von der nach 6 im wesentlichen dadurch, daß der Halter 2 einteilig ist und in dem zweiten Montageteil 3 eine Nut 3g enthalten ist, die in Richtung des Arms 4 verläuft und beidendig begrenzt ist. Eine Abdeckplatte 24 mit Längsschlitz 24a deckt die Nut 3g unter Bildung eines T-förmigen Nutquerschnitts ab und ist durch Schrauben 25 (siehe 12) auf dem Montageteil 3 befestigt. Anstelle der angeformten Gewindebuchse 3' ist eine Gewindebuchse 9 vorgesehen, die unterseitig einen Gewindezapfen 9b mit einem Nutenstein 9c hat, der in der T-Nut 3g verschiebbar ist. Zwischen dem zweiten Montageteil 3 und der Verbundsicherheitsglasplatte 1 liegt wiederum eine elastomere Ringscheibe. Durch Einschrauben des Tellers 10 mit dem Gewindebolzen 11 in die Gewindebuchse 9 wird der Nutenstein 9c gegen die Abdeckplatte 24 gezogen und dadurch die Verschiebbarkeit des Halters 2 relativ zu der Platte 1 bzw, dem Nutenstein 9c gesperrt.
  • Auch bei der Ausführungsform nach 13 ist der Halter 2 einteilig, d.h. der Arm 4 ist mit dem zweiten Montageteil 3 starr verbunden. Der Gegenteller 10 ist mit seinem Gewindezapfen 11 unter Zwischenlage von elastomeren Ringscheiben 7 in die angeformte Gewindebuchse 3' des zweiten Montageteils eingeschraubt. Die Verschiebbarkeit des Halters 2 gegenüber der Platte 1 wird dadurch erreicht, daß in der Platte 1 ein Langloch 1e vorgesehen ist. Das Langloch ist durch eine Langloch-Glasschutzbuchse 13 ausgekleidet, in die die Gewindebuchse 3' hineinragt. Der Halter 2 ist nach entsprechender Lockerung des Gegentellers 10 relativ zu der Platte 1 verschiebbar, wobei eine Schraubendruckfeder 30 vorgesehen ist, die dem Halter 2 eine in Steckrichtung gerichtete Vorspannung verleiht. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der erste Montageteil 5 von der Platte 1 weg abgewinkelt, so daß der Halter für die vorgesetzte Montage einsetzbar ist. 13 zeigt den Halter 2 in einer Zwischenstellung, in der die Steckfassung 5a nur teilweise mit dem Steckzapfen 16a in Eingriff ist.
  • 14 zeigt wieder einen zweiteiligen Halter mit Teleskoparm 4, 4a , dessen erster Montageteil 5 einen Steckzapfen 5b trägt, der in eine Steckfassung 6a eines Doppel-T-Trägers eingesteckt werden kann. Der teleskopierbare Arm 4, 4a erlaubt eine Schiebeweite SW, die gleich oder größer als die Stecktiefe ist oder die bevorzugt gleich der halben Stecktiefe ST oder zwischen der halben und der ganzen Stecktiefe ST liegt. Der Arretierung der Ausfahrstellung des Arms ist durch die Madenschraube 4b möglich. Zwischen den beiden Armteilen 4 und 4a kann eine Schraubendruckfeder (nicht dargestellt) angeordnet sein, die den beweglichen Armteil 4a in Steckrichtung vorspannt. Im übrigen ist der Halter 2 für zwischengesetzte und vorgesetzte Montage einsetzbar. Hierzu braucht nur der bewegliche Teil 4a des Arms oder der Halter insgesamt um seine Längsachse um 180° gedreht zu werden. Im übrigen entspricht der Halter im wesentlichen der Ausführungsform nach 6.
  • 15 zeigt die Halterung von zwei Platten 1 eines Glasdaches mit Haltern nach der in 13 gezeigten Ausführungsform mit Langlöchern 1e in den Glasplatten, wobei jedoch die Feder 30 weggelassen ist. Die Fuge zwischen den Glasplatten ist durch ein elastomeres Profil 31 abgedichtet.
  • Die Steckverbindung besteht bei den beschriebenen Ausführungsformen des Halters überwiegend aus einem zylindrischen Steckzapfen, der in eine entsprechend zylindrische Steckfassung eingreift. Es können aber auch andere Steckverbindungen zum Einsatz kommen, die beispielsweise einen nicht-kreisrunden Steckerquerschnitt haben und/ oder mehrere Steckerzapfen und Steckfassungen haben. Der Vorteil einer Steckverbindung mit einem zylindrischen Steckzapfen und einer zylindrischen Fassung besteht darin, daß die Platte schwenkbar ist, wenn die Steckverbindungen von nur zwei Haltern auf derselben Steckachse in Eingriff sind. Dies ist bei der Montage der Platte von Vorteil, weil z.B, das untere Halterpaar in Eingriff gebracht werden kann, wenn das obere Halterpaar schon in Eingriff ist. Außerdem lassen sich Platten, insbesondere mit Solarmodulen bestückte Platten mit zwei solchen Haltern, die nicht im Bereich der Plattenecken (wie in 1), sondern an der Mittellinie (gestrichelte Linie in 1) angreifen, schwenkbar aufhängen. Dadurch kann die Neigung einer Solarplatte den tageszeitlichen und/oder jahreszeitlichen Änderungen des Sonneneinstrahlungswinkels nachgeführt werden.
  • Die Vorteile des erfindungsgemäßen Schiebe-Stecksystems zur Plattenmontage liegen in einer erheblichen Verringerung des auf der Baustelle zu erbringenden Montageaufwands und in der Sicherheit gegen Demontage durch unbefugte Personen.

Claims (16)

  1. Vorrichtung für die Halterung einer Platte, insbesondere einer Glasplatte, an zwei in der Plattenebene oder zur Plattenebene seitlich versetzt angeordneten Tragelementen, mit wenigstens zwei Haltern, die jeweils einen den einen Teil einer Steckverbindung aufweisenden ersten Montageteil (5) zur Verbindung mit dem anderen Steckverbindungsteil an dem Tragelement (6) und einen an der Platte (1) angebrachten zweiten Montageteil (3) umfassen, dadurch gekennzeichnet, daß ein den ersten Montageteil (5) umfassender Teil der Halter (2) oder die Halter (2) insgesamt relativ zu der Platte (1) in Steckrichtung verschiebbar und arretierbar sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Montageteile (3, 5) durch einen Arm (4) verbunden sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der maximalen Schiebewege (SW) von zwei an verschiedenen Tragelementen (6) angreifenden Haltern (2) wenigstens gleich der Stecktiefe (ST) der Steckverbindung ist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Teil der Steckverbindung an einem an dem Tragelement (6) angebrachten Adapter (16) ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Teil der Steckverbindung an dem Tragelement (6) unmittelbar ausgebildet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem ersten Montageteil (5) ausgebildete Teil der Steckverbindung eine Steckfassung (5a ) darstellt und der andere Teil der Steckverbindung ein Stecker (16a ) ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (4) an dem ersten Montageteil (5) angeformt ist, der zweite Montageteil (3) einen ersten Teller (3b ) mit einer Führungsnut (3i ) auf seiner Innenseite umfaßt und der Arm (4) in der Führungsnut (3i ) verschiebbar und arretierbar ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (4) an seinem freien Ende ein Langloch (4') hat und der erste Teller (3b ) eine in das Langloch (4') ragende, die Verschiebung des Arms begrenzende Buchse (3') hat.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Arretierung eine Hülsenmutter (9) in das erste Montageteil (3) eingesetzt und mit einem an oder in der Platte (1) befestigten, einen Gewindezapfen (12a ; 28) aufweisenden Bauteil (12; 28a ) verschraubt ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festklemmung die Buchse (3') ein Innengewinde hat und ein auf der anderen Seite der mit Durchgangsbohrung (1d ) versehenen Platte (1) angreifender zweiter Teller (10) mit Gewindezapfen (11) mit der Buchse (3') verschraubt ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Montageteil (3) einen ersten Teller mit einer innenseitigen, in Steckrichtung verlaufenden T-Nut (3g) und eine Gewindebuchse (9) mit einem daran angebrachten, in der T-Nut (3g) geführten Nutenstein (9c ) umfaßt und daß ein zweiter, auf der anderen Seite der Platte (1) angreifender Teller (10) mit Gewindezapfen (11) durch eine Plattenbohrung (1d ) hindurch mit der Gewindebuchse (9) verschraubt ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Montageteil einen an der Platte (1) angreifen den ersten Teller (3b ) und auf der anderen Seite der Platte einen dem Teller (3b ) gegenüberliegenden zweiten Teller (10) umfaßt, der mit dem ersten Teller (3b ) durch ein Langloch (1e ) hindurch verschraubt ist, das sich in der Platte (1) in Steckrichtung erstreckt.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm aus zwei teleskopierbaren Armteilen (4, 4a ) besteht, die in allen Ausziehstellungen arretierbar sind.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Platte (1) und dem zweiten Montageteil (3) und gegebenenfalls dem verschiebbaren Arm (4) eine elastische Ringscheibe (7) angeordnet ist.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Montageteil (3) mit Abstand von dem Plattenrand an der Platte (1) angreift.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der den ersten Montageteil (5) tragendes Teil des Halters (2) oder der Halter (2) insgesamt durch Federkraft in Steckrichtung vorgespannt ist.
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