DE10050260A1 - System zur Montage einer Verbundsicherheitsglaspaltte an einer tragenden Konstruktion - Google Patents

System zur Montage einer Verbundsicherheitsglaspaltte an einer tragenden Konstruktion

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Abstract

System zur Montage einer Verbundsicherheitsglasplatte an einer tragenden Konstruktion, bei dem die Glasplatte durch ein oberes Halterpaar und ein unteres Halterpaar an der Konstruktion gehalten ist und jeder Halter zwei den Plattenrand übergreifende Backen (2', 3') umfaßt und zwischen den Backen einen ein Loch (6·b·) in der Glasplatte (6) durchstoßenden Bolzen (10) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (1) des einen der beiden Halterpaare mit das Gewicht der Glasplatte (6) aufnehmenden Metallbolzen (10) bestückt sind, zwischen jedem Metallbolzen (10) und der Wandung des von ihm durchstoßenen Loches (6·b·) eine Kunststoffbuchse (7) eingesetzt ist und einer der beiden Halter (1) dieses Halterpaares ein Festlager und der andere Halter (1) ein Horizontal-Loslager enthält. Das Montagesystem erlaubt eine weitgehend klemmungsfreie Halterung der Glasplatte und die Aufnahme von Wärmedehnungen und Fertigungstoleranzen der Platte.

Description

Die Erfindung betrifft ein System zur Montage einer Verbund­ sicherheitsglasplatte an einer tragenden Konstruktion, insbesondere einem Geländer als absturzsichernde Konstruktion, bei dem die Glas­ platte durch ein oberes Halterpaar und ein unteres Halterpaar an der tragenden Konstruktion gehalten wird und jeder Halter zwei den Plattenrand übergreifende Backen umfaßt und zwischen den Backen einen ein Loch in der Glasplatte durchstoßenden Bolzen aufweisen kann. Alle absturzsichernd relevanten Bauteile des erfindungsgemäßen Systems sind vorzugsweise aus einem bauaufsichtlich zugelassenen Werkstoff gefertigt, der auch einer Prüfung in Anlehnung an die DIN 4102 standhält und auch den Anforderungen der Bauaufsichtsbehör­ den der Länder unter Beachtung der bekannten Prüfverfahren in Anleh­ nung an die DIN 52337 bzw. DIN EN 12600 sowie den geforderten Rest­ tragfähigkeitsnachweisen entsprechen soll.
Es ist bekannt, Einfachglasplatten an einer Tragkonstruktion, wie z. B. Rohrpfosten eines Geländers, mittels Klemmhaltern zu halten, die aus einem Anschraubteil mit einer ersten Backe und einem eine zweite Backe bildenden Deckelteil bestehen und die Glas­ platte zwischen den Backen klemmend halten. Bei diesen Klemmhaltern ist es auch bekannt, die Glasplatte zu durchbohren und einen die Plattenbohrung durchstoßenden, an den Backen gelagerten Sicherungs­ stift vorzusehen. Der Stift hat den Zweck, bei Versagen der Klemmung z. B. infolge Ermüdung der elastischen Backenbeläge das Herausrut­ schen der Platte aus den Klemmhaltern zu verhindern. Bei diesen und ähnlichen auf dem Markt bekannten Klemmhaltern hat die Bohrung einen Abstand R vom Glasplattenrand in dem Bereich von 16 bis 29 mm.
Verbundsicherheitsglasplatten haben zwischen zwei Glas­ platten eine thermoplastische Kunststoff-Folie, die bei Glasbruch einen Zerfall der Platte in separate Stücke verhindert. Derartige Glasplatten dürfen nicht durch Klemmung gehalten werden, weil bei den möglichen erhöhten Temperaturen in der Platte die Kunststoff- Folie fließfähig werden kann und durch die Klemmung wenigstens stellenweise aus der Platte verdrängt werden kann. Dadurch wird die bei dieser Glasplatte geforderte Sicherheit und auch die Klemmung beeinträchtigt, und die beiden Scheiben der Verbundplatte können sich zueinander verschieben.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Systems zur Montage einer Verbundsicherheitsglasplatte an einer tragenden Konstruktion, insbesondere einem Geländer, bei dem die Glasplatte klemmungsfrei gehalten wird, so daß die genannten Mängel auch dann nicht eintreten, wenn infolge starker Sonneneinstrah­ lung oder eines Brandes in der Platte Temperaturen auftreten, die eine Erweichung der innenliegenden Kunststoffschicht zur Folge haben. Ferner soll ein System zur Montage einer Verbundsicherheitsglasplatte an einer tragenden Konstruktion geschaffen werden, bei dem Fertigungs­ toleranzen und Wärmeausdehnungen problemlos aufgenommen werden. Darüber hinaus soll ein Montagesystem für Verbundsicherheitsglas­ platten geschaffen werden, das die Anbringung der Platte durch nur einen einzigen Monteur ermöglicht. Weitere Vorteile des Montage­ systems ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Montagesystem erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Halter des einen der beiden Halterpaare mit das Gewicht der Glasplatte aufnehmenden Metallbolzen bestückt sind, zwischen jedem Metallbolzen und der Wandung des von ihm durchstoßenen Lochs eine Kunststoffbuchse eingesetzt ist und einer der beiden Halter dieses Halterpaares ein Festlager und der andere Halter dieses Halterpaares ein Horizontal-Loslager enthält. Die Glasplatte hat wenigstens zwei den beiden Haltern des Halter­ paares zugeordnete Löcher, in die jeweils eine Kunststoffbuchse zur Aufnahme des Metallbolzens einer der beiden Halter des tragenden Halterpaares eingesetzt ist. Da die beiden Halter ein Festlager bzw. ein Horizontal-Loslager enthalten, können Toleranzen und Wärmedeh­ nungen zwischen den beiden Löchern in der Horizontalen aufgenommen werden. Das System ist montagefreundlich, da ein Monteur die Glas­ platte mittels ihrer Löcher auf die beiden Metallbolzen der an der Tragkonstruktion angeschraubten Anschraubteile der Halter aufhängen kann, bevor er die Deckelteile der Halter auf die Anschraubteile aufschraubt, wobei jedoch keine Klemmung der Glasplatte zwischen Anschraub- und Deckelteil erfolgt. Das Plattengewicht wird praktisch vollständig über die beiden Metallbolzen aufgenommen. Die beiden Halter des anderen Halterpaares, vorzugsweise des unteren Halter­ paares dienen nur der Festlegung der Plattenebene, nicht aber zur Aufnahme des Plattengewichts. Im allgemeinen enthalten die Halter des oberen der beiden Halterpaare das Festlager und das Horizontal- Loslager. Die Halter des unteren Halterpaares lassen eine geringe Verschiebung infolge Temperaturwechsel zu.
Bei der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Montagesystems sind das Festlager durch eine Kunststoffbuchse mit zylindrischer Bohrung und das Horizontal-Loslager durch eine Kunst­ stoffbuchse mit horizontalem Langloch als Bolzenaufnahmen gebildet. Die Glasplattenbohrungen werden zweckmäßig schon vom Hersteller mit den Kunststoffbuchsen bestückt. Der Metallbolzen für das Festlager ist zylindrisch, während der Metallbolzen für das Horizontal-Loslager zylindrisch oder von länglichem Querschnitt sein kann.
Vorzugsweise haben wenigstens die Backen des anderen der beiden Halterpaare innenseitig an der Glasplatte zur Anlage kommende Füh­ rungsflächen. Die Glasplatte kann an diesen Führungsflächen gleiten; es erfolgt jedoch keine Klemmung der Platte. Durch die Anlage der Glasplatte an den Führungsflächen wird die Platte schwenkfrei gehalten. Zweckmäßigerweise sind die Führungsflächen der Backen durch Schicht­ körper aus einem elastomeren Material gebildet. Hierdurch erfolgt eine gewisse Abfederung, wenn Querkräfte (senkrecht zur Plattenebene) auf die Platte einwirken. Der Schichtkörper kann innenseitig mit einer gleitreibungsarmen Schicht versehen sein. Hierdurch wird sicher­ gestellt, daß die Glasplatte zwischen den Schichtkörpern leicht gleiten kann. Die gleitreibungsarme Schicht kann beispielsweise durch eine auf den elastomeren Schichtkörper aufgelegte Folie aus Polytetrafluorethylen (PTFE) gebildet sein.
Zweckmäßigerweise tragen die Backen der Halter innenseitig kurze Zapfen und weisen die elastomeren Schichtkörper außenseitig Ausnehmungen auf, in welche die Zapfen eingreifen. Hierdurch wer­ den die elastomeren Schichtkörper an den Backen befestigt, ohne daß hierzu ein Klebstoff erforderlich ist.
Bei einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Montage­ systems sind auch die Halter des anderen (nichttragenden) der beiden Halterpaare mit Bolzen bestückt, ist ferner zwischen dem Bolzen und der Wandung des von dem Bolzen durchstoßenen Loches eine Kunststoff­ buchse eingesetzt, enthält der unter bzw. über dem Festlager befindliche Halter dieses Halterpaares ein Vertikal-Loslager und enthält der unter bzw. über dem Horizontal-Loslager befindliche Halter ein Ex­ zenterlager. Bei diesem System, bei dem jeder Halter mit einem tragen oder nichttragenden Metallbolzen bestückt ist, ist ebenfalls nur das Halterpaar mit Festlager und Horizontal-Loslager das tra­ gende Halterpaar, während die Metallbolzen der anderen beiden Hal­ ter nur eine zusätzliche Sicherung für die Glasplatte darstellen.
Zweckmäßigerweise bestehen die Kunststoffbuchsen aus Polyoxy­ methylen (POM). Dieser Kunststoff hält den erheblichen Presskräften zwischen dem Metallbolzen und der Glasplatte infolge des Platten­ gewichts ohne wesentliche Verformung stand. Die Buchsen verhindern auch eine gegenseitige Verschiebung der beiden Platten der Verbund­ glasplatte. Andere Kunststoffe mit ähnlichen Eigenschaften sind als Buchsenmaterial möglich, z. B. ein geeignetes Polyamid (PA). Die Metallbolzen bestehen zweckmäßigerweise aus Edelstahl. Vorzugsweise sind die in die Backen eingreifenden Enden der Metallbolzen gegen­ über dem Mittelteil des Bolzens stufenartig verjüngt.
Bei der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Montagesystems ist die tragende Konstruktion ein Geländer aus Pfosten und Handlauf und sind die Halter an den Pfosten und ggfs. am Handlauf angebracht. Die Halter bestehen aus einem Anschraub­ teil, das direkt oder indirekt (bei vorgehängter Montage) an der tragenden Konstruktion angeschraubt wird, und einem Deckelteil, das mittels Schrauben auf dem Anschraubteil befestigt wird, nachdem die Verbundglasplatte auf die Metallbolzen aufgehängt und an die Innenseite der Backen der Anschraubteile angelegt ist. Das Montage­ system kann auch bei anderen Tragekonstruktionen als Geländer und Brüstungen eingesetzt werden.
Bei vorgesetzter Montage der Glasplatte an der tragenden Kon­ struktion können die Halter über Verbinder an der tragenden Konstruk­ tion anbringbar sein, besteht der Verbinder aus einem zum Anschrau­ ben an der Tragkonstruktion eingerichteten ersten Teil und einem zum Anschrauben eines oder mehrerer Halter eingerichteten zweiten Teil und ist das eine der beiden Teile mit wenigstens einem Bolzen und das andere der beiden Teile mit wenigstens einer Führungsbohrung zur Aufnahme des wenigstens einen Bolzens und mit Gewindebohrung(en) mit Schrauben zur Arretierung des wenigstens einen Bolzens in der wenigstens einen Führungsbohrung versehen. Durch diese Verbinder­ teilung kann der Abstand der Verbundglasplatte von der tragenden Konstruktion verändert werden, indem der genannte wenigstens eine Bolzen (vorzugsweise sind zwei parallele Bolzen angebracht) mehr oder weniger tief in die Führungsbohrungen eingesteckt und dann in dieser Lage durch die genannten Schrauben arretiert werden. Bei der vorgehängten Montage können diese unterschiedlichen Abstände erforderlich sein, wenn z. B. eine Regenrinne am Rand einer Balkon­ platte einen größeren Abstand der Tragkonstruktion von dem Balkon­ plattenrand erfordert.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das Fest­ lager durch einen an einer der Backen befestigten Metallbolzen gebildet. Der Metallbolzen kann an einem (verjüngten) Ende mit einem Gewinde versehen und in die eine Backe eingeschraubt sein; das ande­ re (verjüngte) Ende des Metallbolzens kann in eine in der anderen Backe vorgesehene Ausnehmung eingreifen.
Das Horizontal-Loslager und (wenn vorhanden) das Vertikal-Los­ lager können durch an wenigstens einem der beiden Backen horizontal bzw. vertikal verschiebbar gelagerte Metallbolzen gebildet sein. In diesem Falle erfolgt die Aufnahme der Toleranzen bzw. Wärmedehnungen nicht zwischen Metallbolzen und Langloch der Kunststoffbuchse, son­ dern durch die beweglich in den Backen gelagerten Metallbolzen. Um ein Aufhängen der Verbundsicherheitsglasplatte an den verschiebbaren Metallbolzen des Horizontal-Loslagers zu ermöglichen, kann in der Backe des Anschraubteils innenseitig eine Nut mit einem darin ver­ schieblichen Nutenstein vorgesehen sein, in den das Gewindeende des Metallbolzens eingeschraubt ist, so daß der Metallbolzen die in ihm provisorisch aufgehängte Glasplatte tragen kann, aber horizontal beweglich ist. Nach dem Aufschrauben des Deckelteils greift das an­ dere Ende des Metallbolzens in eine Längsnut ein, die auf der Innen­ seite der Deckelteilbacke gegenüber der Längsnut in der Backe des Anschraubteils ausgebildet ist.
Das erfindungsgemäße Montagesystem ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher der Glasplatte von dem Glas­ plattenrand einen Abstand in dem Bereich von 40 bis 150 mm haben. Insbesondere liegt dieser Abstand in dem Bereich von 40 bis 80 mm. Überraschenderweise wurde gefunden, daß die praktisch ohne Klemmung der Verbundsicherheitsglasplatte über die Metallbolzen tragenden Halter zur Gewährleistung der Sicherheit gegen Glasbruch in der Umgebung der Löcher und Reißen der Folie bzw. Kunststoffschicht entlang der Glas­ bruchkanten Löcher mit einem Randabstand in dem genannten Bereich erfordern.
Bei vorgesetzter Montage der Glasplatte an einer Tragkonstruk­ tion kann das Montagesystem dadurch gekennzeichnet sein, daß der Halter für die Halterung von einer oder zwei Glasplatten eingerich­ tet ist und aus einem Anschraubteil, einem zwischen dem Anschraub­ teil und dem tragenden Teil angeordneten Anschlußstück und einem bzw. zwei Deckelteilen besteht, das Anschlußstück auf seiner Be­ festigungsseite ein dem tragenden Teil komplementäres Profil hat, und das Anschlußstück und das Anschraubteil auf ihren aufeinander­ liegenden Flächen Vorsprünge und Vertiefungen zu ihrer gegensei­ tigen drehfesten Verbindung in verschiedenen Winkelstellungen aufweist. Anschraub- und Deckelteile können bei dieser Ausführungs­ form zur Horizontalen geneigt werden, wenn dies beispielsweise in Anpassung an die Neigung eines Treppengeländers gewünscht wird. Vorzugsweise ist zwischen dem Anschraubteil und dem Anschlußstück ein elastomerer Ring eingesetzt. Hierdurch werden Stöße gegen die und Erschütterungen der Glasplatte über die elastomeren Schichten der Backen hinaus zusätzlich abgefedert.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist auf dem oben genannten zweiten Verbinderteil bzw. dem Anschraubteil ein Kanten­ schutzhalter angebracht. Durch diesen Kantenschutzhalter kann in geringem Abstand von der Glasplattenkante ein Kantenschutz in Form eines Stabes oder eines Seiles montiert werden. Vorzugsweise besteht der Kantenschutzhalter aus einem Befestigungselement, einem an dem Befestigungselement angebrachten Arm und einem am Armende befestigten Haltering. Der Arm hat zweckmäßigerweise eine solche Länge, daß der Haltering und damit der in diesen einge­ setzte Kantenschutz einen Abstand von der Glasplattenkante von maximal 50 mm hat.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher be­ schrieben. Es zeigen
Fig. 1 die Draufsicht einer Ausführungsform des Halters des Montagesystems zur Anbringung an einem Rundrohr, teilweise im Schnitt;
Fig. 2 eine auseinandergezogene Darstellung einer anderen Aus­ führungsform des Halters zur Anbringung an einem Vierkantmaterial;
Fig. 3 die Rückansicht des in Fig. 2 gezeigten Halters im zusammengeschraubten Zustand;
Fig. 4 den Querschnitt des Festlagers in schematischer Dar­ stellung;
Fig. 5 den Querschnitt des Horizontal-Loslagers;
Fig. 6 den Querschnitt des Exzenterlagers in schematischer Darstellung;
Fig. 7 die Teildarstellung eines elastomeren Schichtkörpers mit Gleitfolie im Schnitt;
Fig. 8 eine weitere Ausführungsform eines Halters in ausein­ andergezogener, teilweise geschnittener Darstellung mit beweglichen Metallbolzen für ein Horizontal-Loslager;
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 8;
Fig. 10 die Vorderansicht eines Geländers mit zwischen den Pfosten angeordneter Glasplatte;
Fig. 11 die Seitenansicht eines Balkongeländers mit vorgehäng­ ter Glasplatte mit geringerem Abstand von der tragenden Konstruktion;
Fig. 12 eine Darstellung entsprechend Fig. 11, jedoch mit größerem Abstand der Glasplatte von der tragenden Konstruktion;
Fig. 13 die Seitenansicht eines zweiteiligen Verbinders für die vorgehängte Montage von Glasplatten;
Fig. 14 die Draufsicht des in Fig. 13 gezeigten Verbinders für zwei Halter und Anschraubung an Vierkantmaterial;
Fig. 15 die Draufsicht eines Verbinders entsprechend Fig. 14, jedoch für den Anschluß an ein Rundrohr und an nur einen Halter;
Fig. 16 die auseinandergezogene Darstellung eines Halters für zwei Glasplatten in vorgesetzter Montage, teilweise im Schnitt;
Fig. 17 die Ansicht des in Fig. 16 gezeigten Anschlußstücks in Richtung des Pfeils A gesehen;
Fig. 18 die Ansicht des in Fig. 16 gezeigten Anschraubteils in Richtung des Pfeils B gesehen;
Fig. 19 die Aufsicht des in Fig. 16 gezeigten Doppelhalters im zusammengebauten Zustand;
Fig. 20 der in Fig. 19 gezeigte Doppelhalter in der Vorder­ ansicht;
Fig. 21 die Aufsicht eines Endhalters für die vorgesetzte Montage;
Fig. 22 die Seitenansicht eines Endhalters mit einem Kanten­ schutzhalter im Schnitt, montiert an einen Vierkantrohrpfosten; und
Fig. 23 die Seitenansicht des Kantenschutzhalters, teilweise im Schnitt.
Nach den Fig. 1 bis 3 besteht der Halter 1 aus einem im wesentlichen winkelförmigen Anschraubteil 2 und einem Deckelteil 3. Der in Fig. 1 gezeigte Halter ist für das Anschrauben an einem Rundrohr (nicht dargestellt) mittels einer Schraube 4 eingerichtet, während der in Fig. 2 gezeigte Halter zum Anschrauben mittels Schraube 4 an einem Vierkantpfosten vorgesehen ist. Anschraubteil 2 und Deckelteil 3 tragen innenseitig je einen elastomeren Schicht­ körper 5. Eine Verbundsicherheitsglasplatte 6 (teilvorgespannt) mit innenliegender thermoplastischer Kunststofffolie 6 a hat eine Bohrung 6 b, in die eine Buchse 7 aus POM fest eingesetzt ist. Die Halter­ teile 2 und 3 haben innenseitig kurze Zapfen 8, und die Schicht­ körper 5 haben entsprechende Ausnehmungen 9, in welche die Zapfen 8 der Halterteile 2, 3 eingreifen können, wodurch die Schichtkörper 5 an den Halterteilen lösbar befestigt sind. Ein Edelstahlbolzen 10 hat an beiden Enden einen stufenförmig abgesetzten verjüngten Ab­ schnitt 10 a, von denen der eine mit einem Außengewinde versehen ist. Das Halterteil 2 hat eine entsprechende Gewindebohrung 2 a, in die der Gewindeabschnitt 10 a des Bolzens eingeschraubt werden kann. Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Halter 1 mit einem Horizontal-Loslager der Glasplatte 6, da zwischen dem Zentralteil des Edelstahlbolzens 10 und der Buchse 7 genügend Spiel zur Aufnahme von Toleranzen oder Wärmedehnungen vorhanden ist.
Fig. 3 zeigt die Rückansicht des Halters der Fig. 2 mit einer Ausnehmung 11 und einem Langloch 12 zum Anschrauben des Hal­ ters mittels Schraube 4 an einem Vierkantmaterial. Ferner sind die Bohrungen 13 zum Aufschrauben des Deckelteils 3 auf das Anschraub­ teil 2 dargestellt.
Die Fig. 4 zeigt schematisch das Festlager der Glasplatte 6, bei dem der Bolzen 10 spielfrei, jedoch beweglich in der Bohrung 7 a der Kunststoffbuchse 7 aufgenommen ist. Bei dem in Fig. 5 gezeig­ ten Horizontal-Loslager hat die Kunststoffbuchse 7 ein horizontales Langloch 7 b, und der Bolzen 10 hat im mittleren Bereich ebenfalls länglichen Querschnitt, wobei jedoch die Längsdimension kleiner als das Langloch 7 b ist, so daß ein gewisses Spiel in horizontaler Rich­ tung verbleibt. Das Exzenterlager nach Fig. 6 unterscheidet sich von dem Festlager nach Fig. 4 nur dadurch, daß die zylindrische Bohrung 7 a der Kunststoffbuchse 7 größer als der Durchmesser des Edelstahlbolzens in seinem Mittelteil ist, so daß ein zweidimensio­ nales Spiel möglich ist. Die in den Fig. 4 und 5 gezeigten Lager sind die tragenden Lager des Montagesystems. Die beiden Halter des anderen Halterpaares können ein Vertikal-Loslager (Fig. 5 um 90° gedreht) und das Exzenterlager nach Fig. 6 sein.
Fig. 7 zeigt den Schichtkörper 5 im Längsschnitt mit einer der Glasplatte 6 zugewandten gleitreibungsarmen Schicht 14, z. B. einer aufkaschierten PTFE-Folie, die eine gute Gleitung der Platte 6 in den nichttragenden Haltern 1 gewährleistet.
Die in den Fig. 8 und 9 gezeigte Ausführungsform des Halters unterscheidet sich von dem Halter nach Fig. 2 nur dadurch, daß der Edelstahlbolzen 10 in dem Halter nicht fixiert, sondern beweglich ist. Hierzu hat das Anschraubteil 2 eine Längsnut 16, in der ein Nutenstein 17 mit einer Gewindebohrung 17 a längsverschieblich ist. Der Edelstahlbolzen 10 kann mit seinem Gewindeende 10 a in die Gewinde­ bohrung 17 a des in die Nut 16 eingesetzten Nutensteins 17 einge­ schraubt werden. Der Edelstahlbolzen 10 ist dann in dem zusammenge­ schraubten Halter in den Nuten 15, 16 beweglich, während die bei der Ausführungsform der Fig. 2 gegebene Beweglichkeit des Edelstahlbol­ zens 10 in der Kunststoffbuchse 7 hier nicht mehr besteht.
Fig. 10 zeigt ein Brüstungsgeländer mit zwischen den Pfosten 18 in Linie mit Hilfe von einem oberen Halterpaar und einem unteren Halterpaar montierter Verbundglasplatte 6. Die Tragkonstruktion be­ steht neben den Pfosten 18 aus dem Handlauf 19; die Pfosten 18 sind auf der Oberseite der Platte 20 angebracht. Bei dieser Ausführungs­ form des Montagesystems sind die Halter 1 direkt an die Pfosten 18 angeschraubt.
Die Fig. 11 und 12 zeigen eine vorgehängte Montage der Glas­ platte 6, wobei die Pfosten 18 an der Unterseite der Balkonplatte 20 befestigt sind. Mit Hilfe von zweiteiligen Verbindern, die nachfol­ gend an Hand der Fig. 13 bis 15 näher beschrieben werden, kann der Abstand x zwischen der Glasplatte 6 und der durch die Achsen der Pfosten 18 gehenden Ebene unterschied­ lich eingestellt werden, beispielsweise, wenn Platz für eine Regen­ rinne 21 zwischen der Außenkante der Platte 20 und den Pfosten 18 benötigt wird.
Nach den Fig. 13 und 14 besteht der zweiteilige Verbinder 22, 23 aus dem Anschraubteil 23 mit einer Bohrung 28 und einer ebenen Fläche 29 zum Anschrauben an einen ebenen Träger, z. B. ein Vierkant­ rohr, sowie dem Trägerteil 22 mit einer Gewindebohrung 25 zum An­ schrauben von zwei Haltern 1 (nicht dargestellt). Auf den beiden An­ schraubseiten des Trägerteils 22 ist eine Verdrehsicherung 24 vor­ gesehen. Das Trägerteil 22 trägt bei der dargestellten Ausführungs­ form zwei parallele Bolzen 26, die in Führungsbohrungen 30 des An­ schraubteil 23 verschiebbar sind. Durch Gewindebohrungen mit Arre­ tierschrauben 27 kann das Anschraubteil 23 in einem beliebigen Ab­ stand von dem Trägerteil 22 auf den Bolzen 26 arretiert werden.
Die in Fig. 15 gezeigte Ausführungsform des Verbinders unter­ scheidet sich von der in Fig. 14 gezeigten Ausführungsform dadurch, daß die Anschraubfläche 29 zwecks Anschraubung des Teils 23 an einem Rundrohr gewölbt ist und das Trägerteil 22 nur zur Anbringung von einem Halter eingerichtet ist.
Der in den Fig. 16 bis 20 gezeigte Halter ist für die Halte­ rung von zwei Sicherheitsglasplatten 6 eingerichtet, wobei der Hal­ ter für jede der beiden Glasplatten 6 einen Metallbolzen 10 mit einer in die Glasbohrung 6 b eingesetzten Kunststoffbuchse 7 auf­ weist. Bei dem dargestellten Halter werden beide Platten durch ein Horizontal-Loslager gehalten. Es ist natürlich auch möglich, daß die eine Platte durch ein Festlager und die andere Platte durch ein Horizontal-Loslager gehalten werden. Bei der gezeigten Ausführungsform wird das Anschraubteil 2 anders als bei den Aus­ führungsformen nach den Fig. 1 bis 3 nicht direkt an der tragen­ den Konstruktion, nämlich an einem Rundrohrpfosten angeschraubt, sondern mit Zwischenlage eines Anschlußstücks 31 und eines elasto­ meren Rings 32. Die Vorderseite des Anschlußstücks 31 ist stecker­ artig mit zwei Zapfen 33 ausgebildet. Das Anschraubteil 2 hat dem­ entsprechend eine vertiefte Steckerfassung mit sechs Steckbohrun­ gen 34 für den Eingriff der Zapfen 33, so daß das Anschraubteil 2 und damit der gesamte Halter 1 in unterschiedlichen Winkellagen an dem tragenden Konstruktionsteil (nicht dargestellt) angeschraubt werden kann. Zum Aufschrauben des Deckelteils 3 auf das Anschraub­ teil 2 hat dieses zwei Gewindefassungen 2 b und sind auf dem Deckel­ teil 3 zwei entsprechende Senkkopfbohrungen 3 a vorgesehen. Bei der in den Fig. 16 bis 20 gezeigten Ausführungsform liegen die bei­ den Glasplatten in einer Ebene. Stattdessen kann der Halter 1 auch so gestaltet sein, daß die beiden Glasplatten 6 unter einem anderen Winkel als 180° gehalten werden, beispielsweise unter Winkeln von 90° oder 135°. Alle sich in der Winkelstellung der zu haltenden Glasplatten unterscheidenden Doppelhalter können solche ohne oder mit Anschlußstück 31 und entsprechender Ausbildung des Anschraub­ teils 2 sein.
Der in Fig. 21 gezeigte Endhalter kommt bei vorgesetzter Montage am Ende einer Brüstung, eines Geländers oder dergl. zum Einsatz. Seine Konstruktion entspricht dem Aufbau des in den Fig. 16 bis 20 gezeigten Halters mit dem Unterschied, daß der Halter nur eine Glasplatte hält.
Fig. 22 zeigt einen Vierkantrohrpfosten 35 mit Handlauf 36 und mit vorgesetzter Verbundsicherheitsglasplatte 6. Die Darstellung zeigt einen an dem Pfosten 35 angeschraubten Endhalter 1, dessen Anschraubteil 2 mittels einer Schraube 37 an dem Pfosten 35 be­ festigt ist. Das Deckelteil 3 ist durch zwei Schrauben 38 auf dem Anschraubteil 2 befestigt. Ein Kantenschutzhalter 40 besteht aus einem den Anschlußstutzen 2 c des Anschraubteils 2 umfassenden Ring 41, einem an dem Ring 41 fest angebrachten winkelförmigen Arm 42 und einem am Ende des Armes 42 fest angebrachten kreisförmigen Ring 43. Die Länge der beiden Schenkel des Arms oder die Form des Arms 42 ist so dimensioniert bzw. gestaltet, daß sich der Ring 43 in einem Abstand von höchstens 50 mm über der Kante 6' der Glasplatte 6 befindet. Die Ringe 43 der Kantenschutzhalter 40 nehmen einen Stab oder ein Seil 44 auf, wie aus Fig. 23 ersichtlich ist. Der Kantenschutzhalter 40 kann auf dem Anschlußstutzen 2 c des Anschraub­ teils 2 mittels einer Madenschraube 45 fixiert werden.
Das erfindungsgemäße System ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Es kann über das obere und untere Halterpaar hinaus weitere Halter, insbesondere auch weitere Halter­ paare umfassen. Vorzugsweise haben diese weiteren Halter(paare) wie das oben beschriebene untere Halterpaar keine tragende Funktion.

Claims (21)

1. System zur Montage einer Verbundsicherheitsglasplatte an einer tragenden Konstruktion, insbesondere einem Geländer als absturzsichernde Konstruktion, bei dem die Glasplatte durch ein oberes Halterpaar und ein unteres Halterpaar an der tragenden Konstruktion gehalten ist und jeder Halter zwei den Plattenrand übergreifende Backen umfaßt und zwischen den Backen einen ein Loch in der Glasplatte durchstoßenden Bolzen aufweisen kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (1) des einen der beiden Hal­ terpaare mit das Gewicht der Glasplatte (6) aufnehmenden Metallbolzen (10) bestückt sind, zwischen jedem Metallbolzen (10) und der Wandung des von ihm durchstoßenen Loches (6 b) eine Kunststoffbuchse (7) ein­ gesetzt ist und einer der beiden Halter (1) dieses Halterpaares ein Festlager und der andere Halter (1) ein Horizontal-Loslager enthält.
2. Montagesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter (1) des oberen der beiden Halterpaare das Festlager und das Horizontal-Loslager enthalten.
3. Montagesystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Festlager durch eine Kunststoffbuchse (7) mit zylindrischer Bohrung (7 a) und das Horizontal-Loslager durch eine Kunststoffbuchse (7) mit horizontalem Langloch (7 b) als Bolzenaufnahmen gebildet sind.
4. Montagesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Backen (2', 3') des anderen der beiden Halterpaare innenseitig an der Glasplatte (6) zur Anlage kommende Führungsflächen haben.
5. Montagesystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen der Backen (2', 3') durch Schichtkörper (5) aus einem elastomeren Material gebildet sind.
6. Montagesystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtkörper (5) innenseitig mit einer gleitreibungsarmen Schicht (14) versehen sind.
7. Montagesystem nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (2', 3') innenseitig kurze Zapfen (8) tragen und die elastomeren Schichtkörper (5) Ausnehmungen (9) aufweisen, in welche die Zapfen (8) eingreifen.
8. Montagesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Halter (1) des anderen der beiden Halterpaare mit Bolzen (10) bestückt sind, zwischen dem Bolzen (10) und der Wandung des von dem Bolzen durchstoßenen Loches (6 b) eine Kunststoffbuchse (7) eingesetzt ist und der unter bzw. über dem Festlager befindliche Halter ein Vertikal-Loslager enthält und der unter bzw. über dem Horizontal-Loslager befindliche Halter ein Exzenterlager enthält.
9. Montagesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffbuchsen (7) aus Polyoxymethylen bestehen.
10. Montagesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Backen (2', 3') eingreifenden Enden (10 a) der Metallbolzen (10) gegenüber dem Bolzenmittelteil stufenförmig verjüngt sind.
11. Montagesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die tragende Konstruktion ein Geländer aus Pfosten (18) und Handlauf (19) ist und die Halter (1) an den Pfosten (18) und ggfs. am Handlauf (19) angebracht sind.
12. Montagesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11 für vorge­ hängte Montage an der Tragkonstruktion, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halter (1) über Verbinder an der Tragkonstruktion anbringbar sind,
der Verbinder aus einem zum Anschrauben an der Tragkonstruktion eingerichteten ersten Teil (23) und einem zum Anschrauben eines oder mehrerer Halter (1) eingerichteten zweiten Teil (22) besteht, und
das eine der Teile (22 oder 23) mit wenigstens einem Bolzen (26) und das andere der Teile (23 bzw. 22) mit wenigstens einer Führungs­ bohrung (30) zur Aufnahme des wenigstens einen Bolzens (26) und mit Gewindebohrung(en) mit Schrauben (27) zur Arretierung des wenigstens einen Bolzens (26) in der Führungsbohrung (30) versehen ist.
13. Montagesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Festlager durch einen an einer der Backen (2', 3') befestigten Metallbolzen (10) gebildet ist.
14. Montagesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Horizontal-Loslager und das Vertikal-Loslager durch an wenigstens einem der beiden Backen (2', 3') horizontal bzw. vertikal verschiebbar gelagerten Metallbolzen (10) gebildet sind.
15. Montagesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß alle absturzsichernd relevanten Bauteile aus einem bauaufsichtlich zugelassenen, nach DIN 4102 geprüften Werkstoff gefertigt sind.
16. Montagesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (6 b) der Glasplatte (6) von dem Glas­ plattenrand einen Abstand R in dem Bereich von 40 bis 150 mm haben.
17. Montagesystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand in dem Bereich von 40 bis 80 mm liegt.
18. Montagesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11 für die vorgehängte Montage an einer Tragkonstruktion, dadurch gekennzeich­ net, daß
der Halter (1) für die Halterung von einer oder zwei Glas­ platten (6) eingerichtet ist und aus einem Anschraubteil (2), einem zwischen dem Anschraubteil (2) und dem tragenden Teil angeordneten Anschlußstück (31) und einem bzw. zwei Deckelteilen (3) besteht,
das Anschlußstück (31) auf seiner Befestigungsseite ein dem tragenden Teil komplementäres Profil hat, und
das Anschlußstück (31) und das Anschraubteil (2) auf ihren auf­ einanderliegenden Flächen Vorsprünge (33) und Vertiefungen (34) zu ihrer gegenseitigen drehfesten Festlegung in verschiedenen Winkel­ stellungen aufweisen.
19. Montagesystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Anschraubteil (2) und dem Anschlußstück (31) ein Elasto­ merring (32) eingesetzt ist.
20. Montagesystem nach Anspruch 12 oder 18, dadurch gekennzeich­ net, daß auf dem zweiten Verbinderteil (22) bzw. auf dem Anschraub­ teil (2) oder seinem Anschlußstutzen (2 c) ein Kantenschutzhalter (40) angebracht ist.
21. Montagesystem nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Kantenschutzhalter (40) aus einem Befestigungselement (41), einem an dem Befestigungselement angebrachten Arm (42) und einem am Armende befestigten Haltering (43) besteht.
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