DE10257195A1 - Kreuzrollenlager - Google Patents

Kreuzrollenlager

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C19/00Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement
    • F16C19/22Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings
    • F16C19/34Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings for both radial and axial load
    • F16C19/36Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings for both radial and axial load with a single row of rollers
    • F16C19/361Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings for both radial and axial load with a single row of rollers with cylindrical rollers
    • F16C19/362Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings for both radial and axial load with a single row of rollers with cylindrical rollers the rollers being crossed within the single row

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Abstract

Zur Schaffung einer Konstruktion, mit der sich Abweichungen in den Intervallen zwischen Rollen (5) in einem Kreuzrollenlager (1) ohne Halteeinrichtungen verhindern lassen, schafft die vorliegende Erfindung ein Kreuzrollenlager (1), bei dem eine Mehrzahl von Rollen (5) in ein Laufringteil (4) des Kreuzrollenlagers (1) eingesetzt ist und eine Stahlkugel (6) zum Justieren der Intervalle zwischen den Rollen (5) in einen größeren Spaltbereich (DELTA) eingesetzt ist, der zwischen einer ersten Rolle (5) (1) und einer letzten Rolle (5) (48) vorhanden ist. Mit der Stahlkugel (6) lässt sich der Spalt (DELTA) justieren, so dass hinsichtlich der Größe der Rollen (5) mehr Freiheit bei der Konstruktion von Kreuzrollenlagern vorhanden ist und bereits auf Lager vorhandene Rollen verwendet werden können.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kreuzrollenlager und betrifft im spezielleren ein Kreuzrollenlager, das nicht mit Rückhalteeinrichtungen ausgestattet ist, um die Intervalle zwischen den Rollen konstant zu halten.
  • Ein herkömmliches Kreuzrollenlager ist mit einer großen Anzahl von Rollen ausgebildet, die in ein zwischen einem Außenring und einem Innenring ausgebildetes, ringförmiges Laufringteil derart eingesetzt sind, dass die Rotationsachsen von aufeinanderfolgenden Rollen zueinander senkrecht sind. Üblicherweise werden Halteeinrichtungen angebracht, um die Intervalle zwischen den Rollen konstant zu halten, obwohl auch Kreuzrollenlager ohne Halteeinrichtungen bekannt sind, wobei diese als "Nurrollen-Kreuzrollenlager" bzw. als alleinig mit Rollen aufgebaute Kreuzrollenlager bezeichnet werden.
  • Bei der Auslegung eines solchen alleinig mit Rollen aufgebauten Kreuzrollenlagers wird der Teilkreisdurchmesser für die Rollen häufig im Voraus festgelegt. Das heißt, dass bei Auslegung des Lagers unter Verwendung von bestehenden, beispielsweise auf Vorrat vorhandenen Rollen, Fälle auftreten, in denen abhängig von den Abmessungen dieser vor Vorrat vorhandenen Rollen die Intervalle zwischen den Rollen zu groß sind.
  • Insbesondere ist es bei einem Kreuzrollenlager notwendig, einander benachbarte Rollen derart zu setzen, dass die Rotationsachsen zueinander senkrecht sind, wobei dies bedeutet, dass es stets erforderlich ist, eine gerade Anzahl von Rollen in das Laufringteil einzusetzen. Da die Anzahl der Rollen auf eine gerade Anzahl begrenzt ist ist es schwierig, die Intervalle zwischen den Rollen einzustellen.
  • Wenn keine Halteeinrichtung zum Konstanthalten der Intervalle zwischen den Rollen vorhanden ist und die Intervalle zwischen den Rollen größer als erforderlich sind, besteht das Risiko einer Abweichung in den Intervallen zwischen den Rollen, wie z. B. Entstehung von Bereichen, bei denen die Rollen zu nahe beieinander sind, sowie von Bereichen, bei denen die Rollen zu weit voneinander beabstandet sind, wodurch sich die Leistungsfähigkeit des Lagers vermindert.
  • In Anbetracht des vorstehend genannten Problems besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Schaffung eines Kreuzrollenlagers, das eine Abweichung in den Intervallen zwischen den Rollen ohne Verwendung von Halteeinrichtungen verhindern kann.
  • Ferner besteht ein Ziel der vorliegenden Erfindung in der Schaffung eines Kreuzrollenlagers, das mit einer ungeraden Anzahl von Rollen versehen ist.
  • Erreicht werden die vorstehend genannten Ziele durch ein Kreuzrollenlager gemäß der vorliegenden Erfindung, das folgendes aufweist: Einen Außenring, einen Innenring, eine Mehrzahl von Rollen, die in einem zwischen dem Außenring und dem Innenring ausgebildeten, ringförmigen Laufringteil derart angeordnet sind, dass die Rotationsachsen der abwechselnd aufeinanderfolgenden Rollen zueinander senkrecht sind, sowie mindestens einen kugelförmigen Körper, der zwischen den Rollen eingefügt ist, um die Intervalle zwischen den Rollen in Umfangsrichtung zu justieren.
  • Durch Einfügen eines kugelförmigen Körpers in das Laufringteil können die Intervalle zwischen den Rollen geeignet justiert werden, und eine Abweichung in den Intervallen läßt sich vermeiden.
  • Der Durchmesser des kugelförmigen Körpers kann gleich dem Außendurchmesser der Rollen gewählt werden, obwohl es auch möglich ist, den Durchmesser des kugelförmigen Körpers kleiner auszubilden als den Außendurchmesser der Rollen. Letzterer Fall ist bevorzugt, da dann bei der Justierung der Intervalle mehr Freiheit geschaffen wird. Es kann eine normale Stahlkugel als kugelförmiger Körper verwendet werden.
  • Beim Einsetzen einer ungeraden Anzahl von Rollen in ein Kreuzrollenlager gemäß der vorliegenden Erfindung kann der kugelförmige Körper zwischen diejenigen einander benachbarten Rollen eingefügt werden, deren Rotationsachsen in der gleichen Richtung orientiert sind. Das heißt, dass es mit der vorliegenden Erfindung möglich ist, ein Kreuzrollenlager mit einer ungeraden Anzahl von Rollen zu realisieren.
  • Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im folgenden anhand der zeichnerischen Darstellungen eines Ausführungsbeispiels noch näher erläutert; darin zeigen:
  • Fig. 1 eine Seitenaufrißansicht eines Kreuzrollenlagers, bei dem die vorliegende Erfindung zur Anwendung kommt; und
  • Fig. 2A eine Erläuterungsdarstellung eines Teils des in Fig. 1 gezeigten Kreuzrollenlagers, bei dem eine Stahlkugel zum Justieren der Intervalle zwischen den Rollen eingefügt ist; und
  • Fig. 2B eine Erläuterungsdarstellung des Effekts des Einfügens einer Stahlkugel zum Justieren der Intervalle zwischen den Rollen für den Fall der Verwendung einer ungeraden Anzahl von Rollen.
  • Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen ein Kreuzrollenlager beschrieben, bei dem die vorliegende Erfindung zur Anwendung kommt.
  • Fig. 1 zeigt eine Seitenaufrißansicht unter Darstellung des Kreuzrollenlagers gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, beinhaltet das Kreuzrollenlager 1 des vorliegenden Ausführungsbeispiels einen ringförmigen Außenring 2, einen ringförmigen Innenring 3, der konzentrisch innerhalb des Außenrings 2 angeordnet ist, ein ringförmiges Laufringteil 4, das zwischen dem Außenring 2 und dem Innenring 3 ausgebildet ist, sowie eine Mehrzahl von zylindrischen Rollen 5, die in das Laufringteil 4 eingesetzt sind.
  • Die zylindrischen Rollen 5 weisen einen Außendurchmesser auf, der in etwa gleich der Höhe der Rollen 5 ist. Die Rollen 5 sind derart in das Laufringteil 4 eingesetzt, dass sie um ihre jeweiligen Rotationsachsen 5a frei drehbar sind. Die Rollen 5 sind derart angeordnet, dass die Rotationsachsen 5a einander benachbarter Rollen 5 zueinander senkrecht sind.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind 48 Rollen 5 in das Laufringteil 4 eingesetzt, und wenn diese 48 Rollen 5 ohne Spalt zwischen sich in das Laufringteil 4 eingesetzt sind, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, entsteht ein Spalt Δ, der größer ist als eine Rolle 5 ist, zwischen der zuerst eingesetzten Rolle 5 (1) und der zuletzt eingesetzten Rolle 5 (48). Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird in diesen Spalt Δ eine einzige Stahlkugel 6 eingesetzt, die denselben Durchmesser wie die Rollen 5 aufweist. Durch Einfügen dieser Stahlkugel 6 läßt sich ein Kreuzrollenlager 1 unter Verwendung von auf Lager befindlichen Rollen als Rollen 5 herstellen, so dass nicht unbedingt Rollen verwendet werden müssen, die von sich aus zur Bildung der geeigneten Intervalle zwischen den Rollen in der Lage sind. Dies führt zu einem höheren Ausmaß an Freiheit bei der Konstruktion eines Kreuzrollenlagers.
  • Noch ein weiterer Vorteil besteht darin, dass bei Verwendung einer Stahlkugel als Abstandselement zum Justieren der Intervalle zwischen den Rollen ein Verklemmen, wie dies bei Verwendung einer Rolle auftreten kann, unterdrückt werden kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass es im Vergleich zu Rollen einfach ist Stahlkugeln in unterschiedlichen Größen zu erhalten.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass in Abhängigkeit von der Größe des Spalts Δ eine Stahlkugel 6 oder mehrere Stahlkugeln 6 eingefügt werden können.
  • Falls möglich, ist es bevorzugt, eine Stahlkugel 6 zu verwenden, deren Durchmesser geringfügig kleiner ist als der der Rollen 5, da dies eine flexiblere Handhabung eines Bereichs von Breiten für den Spalt Δ ermöglicht.
  • Anstelle einer Stahlkugel ist es auch möglich, eine aus einem Keramikmaterial oder einem anderen Material gebildete Kugel für den kugelförmigen Körper oder die kugelförmigen Körper zu verwenden, die in den Spalt Δ eingesetzt werden.
  • Während das Kreuzrollenlager 1 des vorliegenden Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Beschreibung eine gerade Anzahl von Rollen 5 verwendet, wie dies auch bei einem herkömmlichen alleinig mit Rollen aufgebauten Kreuzrollenlager der Fall ist, ermöglicht die Verwendung eines kugelförmigen Körpers zum Justieren der Intervalle die Herstellung eines Kreuzrollenlagers, das von einer ungeraden Anzahl von Rollen Gebrauch macht.
  • Wie in Fig. 2A gezeigt ist, sind bei dem vorstehend beschriebenen Kreuzrollenlager 1 einander benachbarte Rollen 5 derart angeordnet, dass ihre Rotationsachsen zueinander senkrecht sind. Wenn nun eine ungerade Anzahl von Rollen verwendet wird, wie z. B. bei Verwendung von 47 Rollen 5, wie dies in Fig. 2B gezeigt ist, sind die zuerst in das Laufringteil 4 eingesetzte Rolle 5 (1) und die als letztes in das Laufringteil 4 eingesetzte Rolle 5 (47) einander benachbart angeordnet, wobei sich ihre Rotationsachsen 5a in derselben Richtung erstrecken. Bei der vorliegenden Erfindung wird jedoch ein kugelförmiger Körper 6A (der kugelförmige Körper 6 bei dem vorstehend erläuterten Beispiel) zum Justieren der Intervalle zwischen diese Rollen 5 (1) und 5 (47) eingefügt, so dass sich solche Probleme, wie eine Minderung der Lagerleistungsfähigkeit, vermeiden lassen.
  • Wie vorstehend beschrieben worden ist, wird bei dem Kreuzrollenlager der vorliegenden Erfindung ein kugelförmiger Körper zwischen die Rollen eingefügt, um dadurch den Intervall zwischen den Rollen zu justieren. Selbst bei Verwendung von Rollen, die keine idealen Abmessungen für den gewünschten Teilkreisdurchmesser aufweisen, lassen sich somit die Intervalle zwischen den Rollen durch den kugelförmigen Körper derart justieren, dass geeignete Intervalle zwischen den Rollen aufrechterhalten werden können.
  • Ferner kann durch Einfügen eines kugelförmigen Körpers oder mehrerer kugelförmiger Körper zum Einstellen der Intervalle zwischen den Rollen ein Kreuzrollenlager mit einer ungeraden Anzahl von Rollen hergestellt werden, ohne dass dies zu einer Verminderung der Lagerleistungsfähigkeit führt.

Claims (5)

1. Kreuzrollenlager mit:
einem Außenring (2);
einem Innenring (3);
einer Mehrzahl von Rollen (5), die in einem zwischen dem Außenring (2) und dem Innenring (3) ausgebildeten, ringförmigen Laufringteil (4) derart angeordnet sind, dass die Rotationsachsen aufeinanderfolgender Rollen (5) alternieren;
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein kugelförmiger Körper (6; 6A) zwischen die Rollen (5) eingefügt ist, um Intervalle zwischen den Rollen (5) in Umfangsrichtung zu justieren.
2. Kreuzrollenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des kugelförmigen Körpers (6; 6A) gleich einem Außendurchmesser der Rollen (5) ist.
3. Kreuzrollenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des kugelförmigen Körpers (6; 6A) kleiner als der Außendurchmesser der Rollen (5) ist.
4. Kreuzrollenlager nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der kugelförmige Körper (6; 6A) eine Stahlkugel ist.
5. Kreuzrollenlager nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Rollen (5) ungerade ist und der kugelförmige Körper (6A) zwischen einander benachbarten Rollen (5) eingefügt ist, deren Rotationsachsen in der gleichen Richtung orientiert sind.
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