DE10257115B3 - Beladevorrichtung und Verfahren zum Zuführen von Ventilkeilen in ein Montagewerkzeug - Google Patents

Beladevorrichtung und Verfahren zum Zuführen von Ventilkeilen in ein Montagewerkzeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Beladevorrichtung und ein Verfahren zum Zuführen von Ventilkeilen in ein Montagewerkzeug, mittels dem die Ventilkeile zwischen einen Federteller und einen Ventilschaft eines Ventils, insbesondere eines Verbrennungsmotors, einsetzbar sind, wobei die Beladevorrichtung (1) einen Grundkörper (3) für die für ein Ventil (40) bestimmten Ventilkeile (2) aufweist, der einen ersten Aufnahmeraum (13) enthält, an dem die Ventilkeile (2) jeweils zwischen einer Innenführung (12) und einer Außenführung (15) in einer ersten Stellung gehalten sind, und die Beladevorrichtung (1) eine Auswurfeinrichtung (21) aufweist, die die Ventilkeile (2) aus dem ersten Aufnahmeraum (13) in einen zweiten Aufnahmeraum (16) verlagert, der sich in Auswurfrichtung der Ventilkeile (2) an den ersten Aufnahmeraum (13) anschließt und in dem die Ventilkeile (2) in einer von der Innenführung (12) weiter nach außen beabstandeten zweiten Stellung angeordnet sind, in der die Ventilkeile (2) zur Übergabe an das Montagewerkzeug (31) positioniert sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Beladevorrichtung und ein Verfahren zum Zuführen von Ventilkeilen in ein Montagewerkzeug, mittels dem die Ventilkeile zwischen einen Federteller und einen Ventilschaft eines Ventils, insbesondere eines Verbrennungsmotors, einsetzbar sind.
  • Aus der DE 40 02 822 C2 ist eine Montagevorrichtung zum automatischen Einsetzen von Ventilkeilen zwischen Federteller und Ventilschaft eines Ventils bekannt geworden. Zum Beladen einer Montageeinheit der Montagevorrichtung mit den Ventilkeilen werden diese aus einem Magazin in ein Entnahme- oder Beladegerät der Montagevorrichtung übergeben, das Entnahmegerät wird dann unter die Montageeinheit bewegt und ein Ventilkeilpaar wird aus dem Entnahmegerät an Anlageflächen von einem Montagehebelpaar der Montageeinheit übergeben.
  • Das Entnahmegerät enthält einen Bolzen, an dessen oberer Stirnseite ein zentrischer Bolzenansatz nach oben vorragt. Eine den Bolzen umgebende Hülse ist entlang dem Bolzen verschiebbar gelagert und bildet in ihrer oberen Aufnahmestellung einen ringförmigen Aufnahmeraum für die beiden Ventilkeile. Zum Übergeben der Ventilkeile wird die Montageeinheit gegen das Entnahmegerät bewegt, wobei ein unterer Rohrabschnitt der Montageeinheit die Hülse nach unten verschiebt und dabei die unteren Enden der Montagehebel mit ihren Anlageflächen die Ventilkeile außenseitig mit Spiel umgreifen. Die Montagehebel werden gegeneinander geschwenkt und über Saugkanäle, die an den Anlageflächen mün den, wird zum Anziehen und Festhalten der Ventilkeile Unterdruck erzeugt. Die Montageeinheit wird nun angehoben und in seine Montageposition an einem Ventil gebracht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine eingangs genannte Beladevorrichtung zu schaffen, die einfach aufgebaut ist und dennoch eine verbesserte und vereinfachte Nutzung auch bei manueller Handhabung gestattet, sowie ein verbessertes Verfahren zum Zuführen von Ventilkeilen in ein Montagewerkzeug bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Beladevorrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Beladevorrichtung einen Grundkörper für die für ein Ventil bestimmten Ventilkeile aufweist, der einen ersten Aufnahmeraum enthält, an dem die Ventilkeile jeweils zwischen einer Innenführung und einer Außenführung in einer ersten Stellung gehalten sind, und daß die Beladevorrichtung eine Auswurfeinrichtung aufweist, die die Ventilkeile aus dem ersten Aufnahmeraum in einen zweiten Aufnahmeraum verlagert, der sich in Auswurfrichtung der Ventilkeile an den ersten Aufnahmeraum anschließt und in dem die Ventilkeile in einer von der Innenführung weiter nach außen beabstandeten zweiten Stellung angeordnet sind, in der die Ventilkeile zur Übergabe an das Montagewerkzeug positioniert sind.
  • In dem ersten Aufnahmeraum ist jeder Ventilkeil zwischen der Innenführung und der Außenführung sicher gehalten. Die Ventilkeile können manuell einzeln in den jeweiligen ersten Aufnahmeraum eingelegt werden oder sie werden aus einem Magazin entnommen, indem die Beladevorrichtung unter das Magazin gehalten wird und die Ventilkeile nach unten in den Aufnahmeraum bzw. in ihren jeweiligen Aufnahmeraum fallen. Die Ventilkeile sind in den Aufnahmeräumen im wesentlichen in einer solchen Stellung positioniert, die der späteren Montagestellung an einem Ventilschaft eines Ventils angenähert ist. In dem jeweiligen zweiten Aufnahmeraum können sich die beiden Ventilkeile voneinander bzw. von einer zen tralen Mittelebene in eine zur Übergabe an das Montagewerkzeug vorbereiteten Stellung entfernen. Die Bewegung der Ventilkeile von dem ersten oder unteren Aufnahmeraum zum zweiten oder oberen Aufnahmeraum wird durch die Auswurfeinrichtung vorgenommen, die vorzugsweise bei an dem Montagewerkzeug fest anliegender Beladevorrichtung betätigt wird, wobei keine Relativbewegung zwischen dem Grundkörper der Beladevorrichtung und dem Montagewerkzeug auftritt.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Vorzugsweise enthält die Auswurfeinrichtung eine erste Auswurfeinheit zum Verlagern der Ventilkeile aus dem ersten Aufnahmeraum in den zweiten Aufnahmeraum und eine zweite Auswurfeinheit zum Verlagern der Ventilkeile aus dem zweiten Aufnahmeraum bei der Übergabe an das Montagewerkzeug. Die Auswurfeinheiten enthalten Auswurfteile für jeweils einen Ventilkeil oder auch für mehrere Ventilkeile, wenn die Beladevorrichtung zur gleichzeitigen Zuführung und Montage von mehr als zwei Ventilkeilen vorgesehen ist. Die beiden Auswurfeinheiten können zur gemeinsamen Bewegung miteinander gekoppelt sein, so daß im Verlauf einer Betätigung der Beladevorrichtung das Auswerfen der Ventilkeile in einer festgelegten Abfolge erfolgt. Andererseits können die beiden Auswurfeinheiten unabhängig voneinander bzw. ohne gegenseitige Kopplung betätigt werden.
  • In einer bevorzugten einfachen Ausgestaltung enthält die Auswurfeinrichtung bzw. die Auswurfeinheit einen Auswurfstift für jeden Ventilkeil. Jeder Auswurfstift ist in einer Bohrung im Grundkörper verschiebbar geführt. Die für jeden Ventilkeil vorgesehenen funktionsgleichen und insbesondere parallel angeordneten Auswurfstifte können zur gemeinsamen Betätigung zusammengefaßt oder gekoppelt sein. Dazu ist es zweckmäßig, wenn die Auswurfeinheiten bzw. die Auswurfstifte an einem Unterteil der Beladevorrichtung angebracht sind und durch Bewegung des Unterteils relativ zu dem Grundkörper betätigbar sind. Die in den Bohrungen des Grundkörpers verschiebbar aufgenommenen Auswurfstifte können dabei auch eine Führung des Unterteils relativ zu dem ein Oberteil bildenden Grundkörper übernehmen.
  • Eine Auswurfeinheit für ein Ventilkeil kann statt zweier benachbarter Auswurfstifte auch lediglich einen Auswurfstift oder dergleichen aufweisen, der ein erstes Auswurfelement, beispielsweise eine Stirnseite des Stiftes, zur Bewegung des Ventilkeils von dem unteren Aufnahmeraum in den oberen Aufnahmeraum und ein zweites Auswurfelement, beispielsweise einen seitlichen Vorsprung, zur anschließenden Bewegung des Ventilkeils aus dem oberen Aufnahmeraum heraus in das Montagewerkzeug aufweist.
  • Zur verbesserten Führung des bzw. der Ventilkeile kann vorgesehen sein, daß die innere Auswurfeinheit bzw. der innere Auswurfstift den im oberen Aufnahmeraum positionierten Ventilkeil auf seiner der inneren Anlagefläche zugewandten Seite abstützt. Damit wird eine funktionssichere Übergabe der Ventilkeile an das Montagewerkzeug, beispielsweise an magnetische Ventilkeilhalterungen des Montagewerkzeugs, gewährleistet.
  • Ein Innenführungsteil kann die inneren Anlageflächen des Grundkörpers für jeden Ventilkeil enthalten. Das Innenführungsteil ist beispielsweise in eine Vertiefung des Grundkörpers eingesetzt oder einstöckig mit diesem gebildet und trennt die beiden unteren Aufnahmeräume voneinander. Bei mehr als zwei gleichzeitig aufgenommenen Ventilkeilen können entsprechend mehrere Aufnahmeräume unterteilt oder abgetrennt werden.
  • Die Aufgabe wird auch durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 9 gelöst. In dem ersten Aufnahmeraum der Beladevorrichtung kann der Ventilkeil sicher gehalten werden, bis er beispielsweise von einem Befüllmagazin zu dem Montagewerkzeug gebracht worden ist. Dann wird der Ventilkeil aus dem ersten Aufnahmeraum in einen zweiten Aufnahmeraum der Beladevorrichtung verlagert, in dem er zur Übergabe an das Montagewerkzeug vorpositioniert ist. Durch die Vorpositionierung wird der Ventilkeil in eine geeignete Stellung zur Übergabe an die Aufnahmeeinrichtung am Montagewerkzeug gebracht.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel einer Beladevorrichtung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 in einer Längsschnittansicht eine erfindungsgemäße Beladevorrichtung;
  • 2 in einer Oberansicht die Beladevorrichtung;
  • 3 in einer Längsschnittansicht die Beladevorrichtung in Anordnung an einem Montagewerkzeug vor Übergabe der Ventilkeile;
  • 4 in einer Längsschnittansicht die Beladevorrichtung in Anordnung an einem Montagewerkzeug bei der Übergabe der Ventilkeile;
  • 5 in einer Ansicht gemäß 4 das Montagewerkzeug beim Montieren der Ventilkeile an ein Ventil;
  • 6 in einer Längsschnittansicht gemäß 4 das Montagewerkzeug; und
  • 7 in einer Seitenansicht das in 4 dargestellte Montagewerkzeug.
  • Eine Beladevorrichtung 1 für Ventilkeile 2 mit konischer Außenmantelfläche (in 3 bis 5 dargestellt) enthält einen Grundkörper 3, der an seiner Oberseite 4 eine Vertiefung 5 aufweist (siehe 1), die einen Boden 6 und zwei seitliche äußere Anlageflächen 7 enthält, die sich bezüglich einer Quer-Symmetrieebene 8 des Grundkörpers 3 gegenüberliegen, deren Form der konischen Außenmantelfläche der Ventilkeile 2 entspricht und die sich somit nach oben hin konisch er weitern. Ein Innenführungsteil 9 ist am Grundkörper 3 zentrisch zur Vertiefung 5 und vertikal zur Oberseite 4 bzw. dem Boden 6 der Vertiefung 5 z. B. durch Verschraubung am Gewinde 10 eines zentralen Stifts 11 angebracht. Das Innenführungsteil 9 enthält zwei innere Anlageflächen 12, von denen jeweils eine der inneren Anlageflächen 12 und eine der äußeren Anlageflächen 7 derart einander gegenüberliegen, daß sie zwischen sich einen ersten oder unteren Aufnahmeraum 13 für einen Ventilkeil 2 bilden (siehe auch 3). Die jeweils für ein Ventil vorgesehenen zwei Ventilkeile 2 werden von oben in die beiden unteren Aufnahmeräume 13 eingesetzt und in einer Stellung gehalten, die in etwa ihrer späteren Haltestellung an einem Ventilschaft 39 des Ventils 40 entspricht (siehe 5), jedoch sind die Ventilkeile 2 gegenüber ihrer späteren Haltestellung mit einem größeren gegenseitigen Abstand angeordnet.
  • Zur Oberseite 4 des Grundkörpers 3 hin sind an der Vertiefung 5 zwei sich bezüglich dem Innenführungsteil 9 gegenüberliegende Absätze 14 gebildet, die jeweils eine äußere Anlagefläche 15 aufweisen, die gegenüber der äußeren Anlagefläche 7 des ersten oder unteren Aufnahmeraums 13 einen größeren Abstand von der inneren Anlagefläche 12 aufweisen. Hierdurch wird jeweils ein zweiter oder oberer Aufnahmeraum 16 gebildet, in dem der zur Oberseite 4 des Grundkörpers 3 angehobene oder verlagerte Ventilkeil 2 eine vom Innenführungsteil 9 beabstandete Stellung einnehmen kann (siehe 4), in der er an der äußeren Anlagefläche 15 anliegt.
  • Jeder erste, untere Aufnahmeraum 13 ist mittels einer Durchgangsöffnung oder Durchgangsbohrung 17 mit der Unterseite 18 des Grundkörpers 3 verbunden. Die beiden Durchgangsbohrungen 17 sind in einer vertikalen Längsmittelebene 19 des Grundkörpers 3 zueinander parallel angeordnet. Zwei äußere Durchgangsbohrungen 20 sind parallel zu den erstgenannten inneren Durchgangsbohrungen 17 in der Längsmittelebene 19 derart angeordnet, daß sie jeweils den zweiten oder oberen Aufnahmeraum 16 mit der Unterseite 18 des Grundkörpers 3 verbinden.
  • In den inneren Durchgangsbohrungen 17 und in den äußeren Durchgangsbohrungen 20 sind jeweilige Auswurfstifte 21 bzw. 22 verschiebbar aufgenommen. Die vier Auswurfstifte 21 und 22 sind an einem Unterteil 23 der Beladevorrichtung 1 befestigt. Am Unterteil 23 sind des weiteren zwei außenliegende, in der Längsmittelebene 19 parallel zu den Auswurfstiften 21, 22 angeordnete Schraubbolzen 24 befestigt, die in jeweiligen zugeordneten Bohrungen 25 in dem Grundkörper 3 verschiebbar aufgenommen sind und deren Bolzenköpfe 26 in der maximalen Öffnungsstellung der Beladevorrichtung 1 (1), in der das Unterteil 23 mittels einer zwischen dem Unterteil 23 und dem Grundkörper 3 gehaltenen Druckfeder 27 von dem Grundkörper 3 weg vorgespannt ist, an einem jeweiligen Absatz 28 anliegen.
  • Die beiden inneren Auswurfstifte 21 haben eine solche Länge, daß sich ihre Auswurfenden 29 bei geöffneter Beladevorrichtung 1 (siehe 1 und 3) bis an den Boden 6 der Vertiefung 5 des unteren Aufnahmeraums 13 erstrecken. Die Auswurfenden 30 der kürzeren äußeren Auswurfstifte 22 sind gegenüber den Auswurfenden 29 der inneren Auswurfstifte 13 in Stiftlängsrichtung zurückversetzt.
  • Die geöffnete Beladevorrichtung 1, bei der das Unterteil 23 durch die Feder 27 von dem Grundkörper 3 weg gespannt ist, wird mit zwei Ventilkeilen 2 bestückt, die in die beiden unteren Aufnahmen 13 manuell eingesetzt werden oder aus einem Vorratsmagazin (nicht dargestellt) entnommen werden, indem die Beladevorrichtung 1 an das mit vorpositionierten Ventilkeilen 2 befüllte Vorratsmagazin angesetzt wird und zwei Ventilkeile 2 aus dem Vorratsmagazin nach unten in den jeweiligen Aufnahmeraum 13 im Grundkörper 3 übergeben werden.
  • Die mit zwei Ventilkeilen 2 bestückte Beladevorrichtung 1 wird daraufhin manuell von unten gegen ein Montagewerkzeug 31 bewegt, das einen an einer Montagestation befestigten Werkzeugkörper 32 und zwei am Werkzeugkörper 32 um Schwenkachsen 33 schwenkbar gelagerte Montagehebel 34 aufweist (siehe auch 6 und 7). Die durch eine Druckfeder 35 in ihre Offenstellung gespreizten Montagehebel 34 weisen an ihren Unterenden jeweils eine Ventilkeilhalterung 36 auf, die aus magnetischem Material gebildet ist und eine an den Ventilkeil 2 angepaßte Vertiefung 37 zum magnetischen Halten des Ventilkeils 2 aufweist. Die Beladevorrichtung 1 wird mit ihrem Grundkörper 3 an zwei nach unten vorstehenden Körperteilen 38 des Montagewerkzeugs 31 definiert angesetzt. Anschließend wird das Unterteil 23 der Beladevorrichtung 1 nach oben gegen den Grundkörper 3 bewegt, wobei zunächst die beiden inneren Auswurfstifte 21 die Ventilkeile 2 aus dem unteren Aufnahmeraum 13 des Grundkörpers 3 nach oben zu dem oberen Aufnahmeraum 16 bewegen. Bei dieser Bewegung werden die Ventilkeile 2 mittels der magnetischen Ventilkeilhalterungen 36 des Montagewerkzeugs 31 in den oberen Aufnahmeraum 16 und nach außen in Anlage an die äußeren Anlageflächen 15 angezogen. Beim weiteren Hochdrücken des Unterteils 23 gleiten die inneren Auswurfstifte 21 an den Ventilkeilen 2 innenseitig vorbei, während diese an den äußeren Anlageflächen 15 des oberen Aufnahmeraums 16 gehalten sind. Das Unterteil 23 wird weiter hochgedrückt, bis die äußeren Auswurfstifte 22 sich von unten an die in den oberen Aufnahmeräumen 16 positionierten Ventilkeile 2 anlegen und diese weiter nach oben in die Vertiefungen 37 der Ventilkeilhalterungen 36 in ihre Montagepositionen verschieben, in denen sie durch die Magnetkraft gehalten werden.
  • Nun wird die Beladevorrichtung 1 wieder vom Montagewerkzeug 31 entfernt. Das mit zwei Ventilkeilen 2 beladene Montagewerkzeug 31 wird koaxial zu dem Ventilschaft 39 des Ventils 40 abgesenkt, wobei es mittels der beiden vorstehenden Körperteile 38 den Federteller 41 des Ventils 40 gegen die Ventilfederkraft F (siehe 5) absenkt und die beiden Ventilkeile 2 durch Einschwenken der beiden Montagehebel 34, das durch Betätigen eines Betätigungshebels 42 und eines eine Keilspitze aufweisenden Schiebers 43 des Montagewerkzeugs 31 erfolgt, in ihre formschlüssige Verbindung mit dem Ventilschaft 39 bringt. Dieser Montage vorgang ist z. B. aus der DE 40 02 822 A1 grundsätzlich bekannt, auf die zur weiteren Erläuterung verwiesen wird.
  • Die Beladevorrichtung 1 erleichtert somit wesentlich das definierte Beladen des Montagewerkzeugs 31 mit Ventilkeilen 2 und eignet sich insbesondere für den Werkstatt- und Reparaturbetrieb, wenn ein oder mehrere Ventile eines Verbrennungsmotors montiert werden müssen, oder für eine Kleinserienfertigung, beispielsweise auch bei einem Ausfall von automatisierten Montageanlagen für Ventileinrichtungen bei Verbrennungsmotoren.
  • In einer abgewandelten Ausführungsform (nicht dargestellt) weist der innere Auswurfstift 21 eine Nase oder einen Vorsprung auf, der auf Höhe des Auswurfendes 30 des äußeren Auswurfstifts 22 am inneren Auswurfstift 21 angeordnet ist und von diesem in der Längsmittelebene 19 seitlich hervorsteht. Dadurch kann der äußere Auswurfstift 22 eingespart werden. Die Nase bzw. der Vorsprung bewegt sich in der äußeren Durchgangsbohrung 20 oder in einer entsprechenden Nut. Weitere Abwandlungen einer gestuften Auswurfeinrichtung sind möglich.
  • Grundsätzlich eignet sich die Beladevorrichtung bei entsprechender Abwandlung auch zur Aufnahme und gleichzeitigen Montage von mehr als zwei Ventilkeilen.
  • 1
    Beladevorrichtung
    2
    Ventilkeil
    3
    Grundkörper
    4
    Oberseite
    5
    Vertiefung
    6
    Boden
    7
    äußere Anlagefläche
    8
    Quer-Symmetrieebene
    9
    Innenführungsteil
    10
    Gewinde
    11
    Stift
    12
    innere Anlagefläche
    13
    unterer Aufnahmeraum
    14
    Absatz
    15
    äußere Anlagefläche
    16
    oberer Aufnahmeraum
    17
    innere Durchgangsbohrung
    18
    Unterseite
    19
    Längsmittelebene
    20
    äußere Durchgangsbohrung
    21
    Auswurfstift
    22
    Auswurfstift
    23
    Unterteil
    24
    Schraubbolzen
    25
    Bohrung
    26
    Bolzenkopf
    27
    Druckfeder
    28
    Absatz
    29
    Auswurfende
    30
    Auswurfende
    31
    Montagewerkzeug
    32
    Werkzeugkörper
    33
    Schwenkachse
    34
    Montagehebel
    35
    Druckfeder
    36
    Ventilkeilhalterung
    37
    Vertiefung
    38
    Körperteil
    39
    Ventilschaft
    40
    Ventil
    41
    Federteller
    42
    Betätigungshebel
    43
    Schieber

Claims (9)

  1. Beladevorrichtung zum Zuführen von Ventilkeilen in ein Montagewerkzeug, mittels dem die Ventilkeile zwischen einen Federteller und einen Ventilschaft eines Ventils, insbesondere eines Verbrennungsmotors, einsetzbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Beladevorrichtung (1) einen Grundkörper (3) für die für ein Ventil (40) bestimmten Ventilkeile (2) aufweist, der einen ersten Aufnahmeraum (13) enthält, an dem die Ventilkeile (2) jeweils zwischen einer Innenführung Innenführungsteil (9)mit inneren Anlageflächen (12) und einer Außenführung (15) in einer ersten Stellung gehalten sind, und daß die Beladevorrichtung (1) eine Auswurfeinrichtung aufweist, die die Ventilkeile (2) aus dem ersten Aufnahmeraum (13) in einen zweiten Aufnahmeraum (16) verlagert, der sich in Auswurfrichtung der Ventilkeile (2) an den ersten Aufnahmeraum (13) anschließt und in dem die Ventilkeile (2) in einer von der Innenführung weiter nach außen beabstandeten zweiten Stellung angeordnet sind, in der die Ventilkeile (2) zur Übergabe an das Montagewerkzeug (31) positioniert sind.
  2. Beladevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswurfeinrichtung eine erste Auswurfeinheit (21) zum Verlagern der Ventilkeile (2) aus dem ersten Aufnahmeraum (13) in den zweiten Aufnahmeraum (16) und eine zweite Auswurfeinheit (22) zum Verlagern der Ventilkeile (2) aus dem zweiten Aufnahmeraum (16) bei der Übergabe an das Montagewerkzeug (31) aufweist.
  3. Beladevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Auswurfeinheiten (21, 22) zur gemeinsamen Bewegung miteinander gekoppelt sind.
  4. Beladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswurfeinrichtung bzw. die Auswurfeinheit einen Auswurfstift (21 bzw. 22) für jeden Ventilkeil (2) aufweist.
  5. Beladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswurfeinrichtung bzw. die Auswurfeinheit (21, 22) einem Unterteil (23) der Beladevorrichtung (1) angebracht ist und durch Bewegung des Unterteils (23) relativ zu dem Grundkörper (3) betätigbar ist.
  6. Beladevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (23) der Beladevorrichtung (1) am Grundkörper (3) in Auswurfrichtung der Ventilkeile (2) bzw. in Bewegungsrichtung der Auswurfeinheit verschiebbar gelagert ist.
  7. Beladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Auswurfeinheit bzw. deren Auswurfstift (21) den im oberen Aufnahmeraum (16) positionierten Ventilkeil (2) auf seiner einer inneren Anlagefläche (12) der Innenführung zugewandten Seite abstützt.
  8. Beladevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein innere Anlageflächen (12) enthaltendes Innenführungsteil (9) die ersten Aufnahmeräume (13) voneinander trennt.
  9. Verfahren zum Zuführen von Ventilkeilen von einer Beladevorrichtung in ein Montagewerkzeug, mittels dessen die Ventilkeile zwischen einen Federteller und einen Ventilschaft eines Ventils, insbesondere eines Verbrennungsmotors, einsetzbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der zumindest eine Ventilkeil in einen ersten Aufnahmeraum (13) der Beladevorrichtung (1) eingebracht wird, die anschließend an dem Montagewerkzeug (31) positioniert wird, und daß der Ventilkeil (2) aus dem ersten Aufnahmeraum (13) in einen zweiten Aufnahmeraum (16) der Beladevorrichtung (1) verlagert wird, in dem er zur Übergabe an das Montagewerkzeug (31, 36, 37) vorpositioniert ist.
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