DE10256641A1 - Verfahren zur Einstellung einer Arbeitsbreite einer Düsenanordnung zum Auftragen eines fließfähigen Mediums auf eine Materialbahn und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Einstellung einer Arbeitsbreite einer Düsenanordnung zum Auftragen eines fließfähigen Mediums auf eine Materialbahn und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Download PDF

Info

Publication number
DE10256641A1
DE10256641A1 DE10256641A DE10256641A DE10256641A1 DE 10256641 A1 DE10256641 A1 DE 10256641A1 DE 10256641 A DE10256641 A DE 10256641A DE 10256641 A DE10256641 A DE 10256641A DE 10256641 A1 DE10256641 A1 DE 10256641A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
distribution channel
material web
channel
flowable medium
metering gap
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE10256641A
Other languages
English (en)
Inventor
Waldemar Kiener
Johann Rein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kiener Maschinenbau GmbH
Original Assignee
Kiener Maschinenbau GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kiener Maschinenbau GmbH filed Critical Kiener Maschinenbau GmbH
Priority to DE10256641A priority Critical patent/DE10256641A1/de
Publication of DE10256641A1 publication Critical patent/DE10256641A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C5/00Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work
    • B05C5/02Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work the liquid or other fluent material being discharged through an outlet orifice by pressure, e.g. from an outlet device in contact or almost in contact, with the work
    • B05C5/027Coating heads with several outlets, e.g. aligned transversally to the moving direction of a web to be coated
    • B05C5/0275Coating heads with several outlets, e.g. aligned transversally to the moving direction of a web to be coated flow controlled, e.g. by a valve
    • B05C5/0279Coating heads with several outlets, e.g. aligned transversally to the moving direction of a web to be coated flow controlled, e.g. by a valve independently, e.g. individually, flow controlled
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B15/00Details of spraying plant or spraying apparatus not otherwise provided for; Accessories
    • B05B15/40Filters located upstream of the spraying outlets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C5/00Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work
    • B05C5/02Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work the liquid or other fluent material being discharged through an outlet orifice by pressure, e.g. from an outlet device in contact or almost in contact, with the work
    • B05C5/0254Coating heads with slot-shaped outlet
    • B05C5/0266Coating heads with slot-shaped outlet adjustable in length, e.g. for coating webs of different width
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C5/00Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work
    • B05C5/02Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work the liquid or other fluent material being discharged through an outlet orifice by pressure, e.g. from an outlet device in contact or almost in contact, with the work
    • B05C5/0245Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work the liquid or other fluent material being discharged through an outlet orifice by pressure, e.g. from an outlet device in contact or almost in contact, with the work for applying liquid or other fluent material to a moving work of indefinite length, e.g. to a moving web

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Einstellung einer Arbeitsbreite einer Düsenanordnung zum Auftragen eines fließfähigen Mediums auf eine Materialbahn und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, wobei in einem Verteilerkanal der Vorrichtung Stellkörper vorgesehen sind, die in Abhängigkeit einer erfassten Bahnbreite oder eines Verlaufes einer Zone Arbeitsbreite und somit die Zuführung von fließfähigem Medium in einen Dosierspalt der Düsenanordnung steuert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Einstellung einer Arbeitsbreite einer Düsenanordnung zum Auftragen eines fließfähigen Mediums auf eine Materialbahn gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs B.
  • Aus der DE 693 21 513 T2 ist eine Vorrichtung zum flächigen Auftragen eines Heißschmelzklebemittels auf eine Materialbahn bekannt geworden, bei der ein Beschichtungskopf mit einer Schlitzdüsenanordnung vorgesehen ist, um das Klebemittel aufzutragen. In dem Beschichtungskopf sind mehrere Verteilerkanäle vorgesehen, welche sich wiederum in weitere Einzelkanäle verzweigen und einen Sektor bilden, innerhalb dem das Klebemittel zum Formschlitz gefördert wird. Es sind mehrere Verteilerkanäle mit den sich daran anschließenden Sektoren innerhalb des Beschichtungskopfes nebeneinander angeordnet. Die Verteilerkanäle werden über einzeln ansteuerbare Motoren und Klebemittelpumpen mit Klebemittel versorgt. Der Beschichtungskopf weist entlang des Formschlitzes von der Mitte aus gesehen eine symmetrische Anordnung der Verteilerkanäle und der jeweiligen Sektoren auf. In Abhängigkeit der Betätigung der einzelnen Motoren und Klebemittelpumpen kann sektorweise die Arbeitsbreite zum Auftragen des Klebemittels auf die Materialbahn angesteuert werden.
  • Diese Vorrichtung weist den Nachteil auf, dass der Beschichtungskopf konstruktiv sehr aufwendig und der Antrieb mit den einzelnen Motoren kostenintensiv ist. Zudem sind die Sektoren relativ breit ausgebildet, so dass nur eine grobe Anpassung an die Materialbahnbreite beziehungsweise Einstellung der Breite zum Auftragen des Klebemittels auf die Materialbahn gegeben ist. Zudem ist eine Anpassung der Arbeitsbreite während der Bearbeitung einer Materialbahn nicht gegeben.
  • Aus der WO 00/67914 ist eine Vorrichtung zum Auftragen eines Fluides bekannt geworden, bei der durch eine manuelle Einstellung die Arbeitsbreite der Schlitzdüsenanordnung einstellbar ist. Bei dieser Vorrichtung ist vorgesehen, dass in dem Schlitz eine Fahne als seitlich abdichtender Verschlusskörper angeordnet und entlang des Schlitzes bewegbar ist.
  • Diese Vorrichtung weist den Nachteil auf, dass durch die manuelle Einstellung eine Anpassung während des Betriebs auf die tatsächliche Arbeitsbreite nicht möglich ist. Darüber hinaus ist die Breite des Schlitzes von nur einer Seite aus veränderbar, wobei die Anpassung der Schlitzbreite an die Materialbahn gleichzeitig erfordert, dass die gesamte Vorrichtung durch eine weitere manuelle Einstellung zur Materialbahn zu positionieren ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Einstellung einer Arbeitsbreite einer Düsenanordnung zum Auftragen eines fließfähigen Mediums und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen, bei der zumindest während dem Auftragen des fließfähigen Mediums auf eine Materialbahn die Arbeitsbreite zum Auftragen des fließfähigen Mediums auf die Materialbahnbreite, einer Zone oder einer Randzone der Materialbahn angepasst wird.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß dem Anspruch 1 gelöst. Durch das Abfragen der Materialbahn vor dem Auftragen des fließfähigen Mediums auf die Materialbahn kann die tatsächliche Materialbahnbreite oder zumindest eine Zone oder Randzone der Materialbahn mit einem Erkennungssystem erfasst werden, welches entsprechende Daten zur Ansteuerung von zumindest einer Einstelleinheit an diese weiterleitet. Die Einstelleinheit weist zumindest einen Stellkörper auf, der zur Einstellung der Arbeitsbreite der Düsenanordnung vorgesehen ist. Dadurch erfolgt ein Auftrag des fließfähigen Mediums entsprechend der tatsächlichen Materialbahnbreite oder einer entsprechenden Randzone, welche unabhängig der tatsächlichen Breite der Materialbahn konstant gehalten und an den tatsächlichen Verlauf des Randes angepasst ist. Des weiteren kann vorgesehen sein, dass durch das Erkennungssystem einzelne Marken, Felder oder Zonen erfasst werden, auf denen der Auftrag eines fließfähigen Mediums nicht gewünscht ist. So kann durch die Ansteuerung der Einstelleinheit aufgrund der erfassten Daten der zumindest eine Stellkörper entsprechend aktiviert werden, um die Arbeitsbreite an die nicht zu beschichtenden Marken, Felder oder Zonen anzupassen. Dadurch können beispielsweise auf einer Materialbahn mehrere wiederkehrende Muster oder Strukturen hergestellt werden als auch ein flexibler und in der Breite oder Fläche variabler Auftrag oder Beschichtung erfolgen.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, dass in Abhängigkeit der erfassten Daten der zumindest eine Stellkörper um seine Längsachse in dem Verteilerkanal gedreht wird, wodurch ein oder mehrere Durchbrechungen in dem zumindest einen Stellkörper vom Verteilerkanal zum Dosierspalt gesperrt oder freigegeben werden. Durch die zumindest rotatorische Ansteuerung des zumindest einen Stellkörper kann selbst bei höheren Materialbahngeschwindigkeiten eine schnelle Anpassung an die tatsächliche Material-bahnbreite, Zone oder Randzone ermöglicht sein. Durch die Rotationsbewegung des Stellkörpers zur Freigabe oder Sperrung von Durchbrechungen zwischen dem zumindest einen Verteilerkanal und dem Dosierspalt der Düsenanordnung werden aufgrund von kurzen Wegen hohe Einstellgeschwindigkeiten ermöglicht.
  • Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass die Zuführung des fließfähigen Mediums mit einer Pumpeneinheit zur Versorgung der Düsenanordnung ebenfalls mit Daten des Erkennungssystems versorgt wird und die Förderleistung der Pumpeneinheit in Abhängigkeit der Arbeitsbreite angesteuert wird. Dadurch kann eine Anpassung der Auftragmenge an fließfähigem Medium an die unterschiedliche Arbeitsbreite gegeben sein, wodurch bei beispielsweise einer starken Verringerung der Materialbahnbreite der aufzubringende Anteil verringert wird, um den Auftrag des fließfähigen Mediums konstant zu halten, da ansonsten zu viel Medium auf die Materialbahn aufgetragen würde. Ebenso wird bei einer Zunahme der Materialbahnbreite die Förderleistung erhöht, so dass eine hinreichende Auftragsmenge des fließfähigen Mediums für eine konstante Beschichtung ermöglicht ist.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der zumindest eine Stellkörper in radialer Richtung bzw. um seine Längsachse drehbar von einem Stellmotor, insbesondere Schrittmotor, betätigt wird. Dadurch kann einerseits eine schnelle und reproduzierbare Betätigung des Stellkörpers ermöglicht werden, wodurch im System bekannt ist, in welcher Position sich der Stellkörper befindet, um auf die weiteren, nachfolgenden Veränderungen hinsichtlich des aufzutragenden Mediums die entsprechende Positionierung vornehmen zu können.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, dass der zumindest eine Stellkörper vor dem Auftragen des fließfähigen Mediums auf die Materialbahn in dem Verteilerkanal durch axiale Verschiebung in einer Grundposition positioniert wird. Hierbei wird die Grundeinstellung durch das Erkennungssystem unterstützt und durchgeführt, welche vor dem Betrieb die eingelegte oder eingespannte Materialbahn in Walzen der Bearbeitungsmaschine abscannt, abtastet, abfrägt oder dergleichen. Diese Grundeinstellung beziehungsweise die Materialbahnbreite wird in der Steuerung als Basiswert abgespeichert, um im Anschluss daran die weiteren Parameter und Bewegungsgrößen daran zu koppeln. Alternativ kann auch ein vorgegebenes virtuelles Koordinationssystem abgespeichert sein und die Grundeinstellung stellt eine Größe dar. Zur Erkennung der Breite der Materialbahn können ein oder mehrere Sensorelemente, Kameras oder dergleichen vorgesehen sein, welche vorzugsweise zumindest die maximale Arbeitsbreite des Dosierspaltes erfassen. Dadurch können die während dem Betrieb erfassbaren Änderungen der Materialbahnbreite, der Zonen oder der Randzonen durch eine schnelle Einstellung ausschließlich aufgrund der Rotation des zumindest einen Stellkörpers ermöglicht sein.
  • Alternativ ist auch vorgesehen, dass in Abhängigkeit der Anforderungen zum Auftragen eines fließfähigen Mediums auf eine Materialbahn der zumindest eine Stellkörper während dem Betrieb sowohl in axialer Richtung als auch in radialer Richtung betätigt wird, um die gewünschte Arbeitsbreite der Düsenanordnung während dem Auftragen eines fließfähigen Mediums auf eine Materialbahn zu ermöglichen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Auftragen eines fließfähigen Mediums auf eine Materialbahn ermöglicht die Einstellung einer Arbeitsbreite während dem Auftragen des fließfähigen Mediums auf die Materialbahn auf beliebig wählbare Zonen und/oder zur Randzonenabschaltung der Materialbahn. Dadurch kann die Flexibilität der auf die Materialbahn aufzubringenden Strukturen an fließfähigen Medium sehr variabel gestaltet werden. Gleichzeitig kann der Materialauftrag an die tatsächliche Breite der Materialbahn beziehungsweise an dessen Randverlauf angepasst werden. Somit kann ein sauberer Auftrag des fließfähigen Mediums auf die Materialbahn erfolgen, da zumindest die Randkontur der Materialbahn erfasst und bei der Verstellung der Arbeitsbreite berücksichtigt wird.
  • Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass der Stellkörper mehrere nebeneinander angeordnete Durchbrechungen aufweist, welche eine Verbindung zum Durchlass des fließfähigen Mediums zwischen dem Verteilerkanal und dem Dosierspalt bilden. Dadurch kann eine einfache als auch steife und druckfeste Ausgestaltung des Stellkörpers ermöglicht sein. Gleichzeitig kann durch die Anbringung der Durchbrechungen eine einfache und präzise Ausgestaltung ermöglicht sein, um einzelne Durchgänge für das fließfähige Medium freizugeben.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass in dem Dosierspalt segmentförmige Kanäle vorgesehen sind. Diese Kanäle sind vorzugsweise in eine Schablone eingebracht, welche austauschbar in dem Dosierspalt angeordnet ist. Durch die Breite der segmentförmigen Kanäle wird die Abstufung der verstellbaren Arbeitsbreite zum Austragen des fließfähigen Mediums bestimmt. In Abhängigkeit der Breite der segmentförmigen Kanäle kann somit die Abstufung der verstellbaren Arbeitsbreite während des Betriebes bestimmt sein.
  • Vorteilhafterweise sind zwischen dem Verteilerkanal und dem Dosierspalt eine Vielzahl von Versorgungskanälen vorgesehen, wobei zumindest ein Versorgungskanal mit einem segmentförmigen Kanal im Dosierspalt in Verbindung steht. Dadurch kann eine spezifische Förderung des fließfähigen Mediums aus dem Verteilerkanal in die Düsenanordnung ermöglicht sein, um die Arbeitsbreite des Dosierspaltes einzustellen.
  • Der Stellkörper ist vorteilhafterweise an die Form des Verteilerkanales angepasst, der vorzugsweise einen kreisrunden Querschnitt aufweist. Alternativ kann auch eine quadratische, rechteckige oder sonstige mehreckige Querschnittsform vorgesehen sein.
  • Der Stellkörper ist in einer bevorzugten Ausführungsform als rohrförmiger Körper ausgebildet, der in seiner Mantelfläche Durchbrechungen aufweist. Dadurch kann eine einfache Herstellung des Stellkörpers als auch eine gute Führung in dem Verteilerkanal gegeben sein.
  • Vorteilhafterweise ist der Stellkörper, welcher in den Verteilerkanal eintaucht, zur Mitte des Gehäuses offen ausgebildet und nach außen durch ein in dem rohrförmigen Körper angeordnetes Verschlusselement geschlossen. Dadurch kann das fließfähige Medium in den Innenraum des Stellkörpers eindringen und in Abhängigkeit der Winkellage über Durchbrechungen zum Dosierspalt gelangen. Das Verschlusselement kann in dem Verstellkörper verschiebbar oder auswechselbar angeordnet sein, um den Stellkörper auf unterschiedliche Anforderungen einzustellen und vorzugsweise ein leichtes Reinigen zu ermöglichen. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass das Verschlusselement zusätzlich ansteuerbar und in dem rohrförmigen Abschnitt des Stellkörpers verfahrbar ist.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform weist der Stellkörper eine Reihe von mehreren, nebeneinander angeordneten Durchbrechungen auf, welche entlang einer gemeinsamen Tangente liegen, wobei eine erste äußere Bohrung vorgesehen ist, welche in der Größe dem Durchmesser des Versorgungskanales entspricht und eine zweite zur Mitte des Gehäuses im Abstand der Versorgungskanäle versetzte Bohrung aufweist, welche in radialer Richtung gesehen eine Länge aufweist, die dem doppelten im Durchmesser des Versorgungskanales entspricht und wenigstens eine dritte Bohrung aufweist, die in Analogie zur zweiten Bohrung angeordnet und in der Größe analog ausgestaltet ist. Durch diese Anordnung der Durchbrechungen kann beispielsweise die Arbeitsbreite des Dosierspaltes von außen zur Mitte der Schlitzdüsenanordnung gesehen nach und nach begrenzt werden, wobei das Schließen der äußersten Bohrung zur Folge hat, dass die weiteren innenliegenden Bohrungen alle offen sind und beim Schließen der zweiten Bohrung die weiteren innenliegenden Bohrungen ebenfalls noch offen sind. Durch eine derartige Ausgestaltung kann die Randzone durch eine schrittweise radiale Verdrehung des Stellkörpers verringert werden.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Stellkörper in Abhängigkeit der aufzubringenden Strukturen von fließfähigen Medien hiervon abweichende Anordnungen von Durchbrechungen aufweist, um die entsprechenden Strukturen durch Schließen und Öffnen der Kanäle zum Zuführen des fließfähigen Mediums zu schaffen. Die Stellkörper sind vorzugs weise austauschbar in dem zumindest einen Verteilerkanal vorgesehen, so dass eine einfache Umrüstung der Vorrichtung ermöglicht ist, und Stellkörper mit weiteren Anordnungen und Aneinanderreihungen von Durchbrechungen zum Einsatz kommen können. Diese Durchbrechungen können auch mehrfach über den Umfang verteilt vorgesehen sein.
  • Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass der Stellkörper durch zwei oder mehrere koaxial zueinander angeordnete rohrförmige Körper ausgebildet ist, welche einzeln oder zusammen axial und/oder radial betätigbar sind. Jeder der rohrförmigen Körper kann eine Anzahl von Durchbrechungen aufweisen, die bei unterschiedlichen Positionen zueinander eine unterschiedliche Anzahl und Reihenfolge oder Anordnung von Durchbrechungen öffnet oder schließt.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass in dem Verteilerkanal zwei Stellkörper angeordnet sind. Dadurch können ein linker und rechter Randbereich der Materialbahn für den Auftrag zu- und abzeschalten werden. Ebenso kann eine konstante Randzone in Abhängigkeit des tatsächlichen Konturenverlaufs der Materialbahn beibehalten werden. Die in dem Verteilerkanal angeordneten Stellkörper sind unabhängig voneinander durch die Einstelleinheit oder Einstelleinheiten betätigbar, so dass die verstellbare Arbeitsbreite des Dosierspaltes an den tatsächlichen rechten und linken Konturenverlauf der Materialbahn anpassbar ist.
  • Die Stellkörper weisen zumindest eine Durchbrechung auf, um zumindest einen segmentförmigen Kanal zu- und abzuschalten. Die Länge der Stellkörper ist variabel und kann in Abhängigkeit der gesamten Düsenanordnung ausgebildet sein. Bevorzugt ist ein zentraler Zuführkanal im Gehäuse vorgesehen, der in den Verteilerkanal mündet, und die maximale Länge des Stellkörpers ist derart vorgesehen, dass der Zuführkanal frei in den Verteilerkanal mündet. Es kann ebenso vorgesehen sein, dass beispielsweise zwei Zuführkanäle mit Abstand in den Verteilerkanal münden, so dass die beiden von außen eingebrachten Stellkörper jeweils bis maximal zu den jeweiligen Zuführkanälen sich erstrecken und dazwischen liegend zumindest ein weiterer Stellkörper vorgesehen ist, der bspw. mit einem Stab, der durch einen benachbarten Stellkörper hindurch geführt oder anderweitig aus einem Gehäuseabschnitt herausgeführt wird, durch die Einstelleinheit ansteuerbar ist. Des weitern können in dem Gehäuse mehrere Verteilerkanäle vorgesehen sein, welche durch mehrere Zuführkanäle mit fließfähigem Medium versorgt werden. In jedem der Verteilerkanäle können ein oder mehrere Stellkörper in beispielsweise unterschiedlichen Ausführungen vorgesehen und angesteuert sein.
  • Durch die integrierte Anordnung des zumindest einen Stellglieds in dem Verteilerkanal der Vorrichtung zum Auftragen eines fließfähigen Mediums auf eine Materialbahn ist eine platzsparende Anordnung geschaffen. Darüber hinaus ist eine thermisch stabile Anordnung vorgesehen, um beispielsweise aufgeheizte Medien zu verarbeiten. Des weiteren weist diese Vorrichtung den Vorteil auf, dass sich in der Vorrichtung keine sogenannten toten Zonen befinden, welche fließfähiges Medium enthalten, so dass bei längerem Verweilen eine Belastung, Veränderung oder Beschädigung des fließfähigen Mediums gegeben ist.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass zwischen der Düsenanordnung und einem Vorratsbehälter zumindest eine Filtervorrichtung für das fliesfähige Medium vorgesehen ist. Dadurch ist ermöglicht, dass der Düsenanordnung ein Medium ohne Partikel zugeführt wird, wodurch die Strömungswege bis zum Austrag sich nicht zusetzen. Beim Austragen des Mediums kann eine vollständig durchgehende Schicht des Mediums auf eine Materialbahn aufgetragen werden. Störungen oder ein nur abschnittsweiser Auftrag einer Mediumschicht durch Partikel werden dadurch verhindert.
  • Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass an oder in einem Gehäuseabschnitt wenigstens ein Verteilerkanal vorgesehen ist, der wenigstens einen Zuführkanal aufweist, an dem eine Filtervorrichtung anschließbar ist und wenigstens einen Versorgungskanal umfasst, der zu einer Pumpeneinheit führt. Dadurch ist ermöglicht, dass in Abhängigkeit der Länge der Düsenanordnung und des zu verarbeitenden flüssigen Mediums ein oder mehrere Pumpeneinheiten vorgesehen sind, welche von einer oder meh reren Filtervorrichtungen gefiltertes und aufbereitetes fließfähiges Medium beziehen. Beispielsweise können zwei Filtervorrichtungen vorgesehen sein, welche das gefilterte fließfähige Medium einer oder mehreren Pumpeneinheiten zur Verfügung stellen. Die Auswahl und Anordnung erfolgt dahingehend, dass sichergestellt ist, wonach die Pumpeneinheit vollständig gefüllt ist, um einen gesicherten und kontinuierlichen Austrag des fließfähigen Mediums über den Dosierspalt zu erlangen. Der Austrag beziehungsweise die Dosierung für den Austrag ist drehzahlbedingt. Dadurch ist erforderlich, dass an der Pumpensaugseite hinreichend fließfähiges Medium ansteht, damit ein vollständiges Füllen der Pumpe beziehungsweise der Pumpenkammer zum Fördern des fließfähigen Mediums in den Dosierspalt gegeben ist.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass zumindest ein austauschbarer Filtereinsatz in der Filtervorrichtung vorgesehen ist. Dadurch können anwendungsspezifisch sowohl Filter oder Filterelemente mit einer größeren oder kleineren Maschenweite eingesetzt werden, um beispielsweise unterschiedliche Arten des fließfähigen Mediums zu reinigen. Beispielsweise können Polyurethan-Reaktivkleber in einem Temperaturbereich von 80° bis 150° gereinigt werden. Des weiteren können ebenso thermoplastische Klebemittel in einem Temperaturbereich von 210° bis 220° gefiltert werden. Unter Reinigen der Filter wird bevorzugt das Eliminieren von Partikeln oder Unreinheiten verstanden, die zu einem Verstopfen des Weges für das Medium bis zum Austrag oder für einen nicht durchgehenden Filmauftrag führen können.
  • Die Filtervorrichtung ist vorteilhafterweise durch ein Verschlusselement, insbesondere ein Schnellverschlusselement, verschließbar, an welchem bevorzugt der Filtereinsatz oder das Filterelement positioniert ist. Dadurch genügt ein Handgriff, um die Vorrichtung auf ein anderes fließfähiges Medium bezüglich der Filtervorrichtung umzurüsten. Es können ebenso mehrere Filtereinsätze, Filterelemente oder Filterpatronen in das Gehäuse eingesetzt werden und durch ein separates Verschlusselement in den Gehäusen fixiert werden.
  • Des weiteren ist nach einer vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen, dass der zumindest eine austauschbare Filtereinsatz zerlegbar ist, so dass lediglich das zumindest eine Filterelement oder der zumindest eine Filtereinsatz bei Beschädigungen oder nach Zusetzen der Maschen auszutauschen ist. Das Filterelement kann vorzugsweise in ein Reinigungsbad zur Säuberung eingebracht werden, so dass sämtliche Teile der Filtervorrichtung vorzugsweise wiederverwendbar sind.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1a eine schematische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Arbeitsposition,
  • 1b eine schematische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer alternativen Arbeitsposition zu 1a,
  • 2 eine perspektivische schematische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
  • 3 einen schematischen Vollquerschnitt der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß 2,
  • 4 eine schematische Schnittansicht entlang eines Fließweges des fließfähigen Mediums,
  • 5 eine schematische Ansicht von Durchbrechungen in einem Stellkörper,
  • 6 eine schematische Schnittdarstellung einer alternativen Anordnung eines Verteilerkanales zu 3,
  • 7 eine schematische Teilansicht entlang des Fließweges des fließfähigen Mediums gemäß der Vorrichtung in 6,
  • 8 eine schematische Schnittdarstellung einer alternativen Vorrichtung gemäß 3,
  • 9 einen schematischer Vollquerschnitt der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer Filtervorrichtung und
  • 10 eine schematische Schnittdarstellung einer Filtervorrichtung.
  • In 1a ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 11 zum Auftragen eines fließfähigen Mediums auf eine Materialbahn 14 in einer Arbeitsposition dargestellt, welche zwischen einer als Gegendruckwalze angeordneten Walze 12 und einer Führungs- oder Spannwalze 13 angeordnet ist. Eine Materialbahn 14 wird gemäß Pfeilrichtung an der Vorrichtung 11 vorbeigeführt, um ein fließfähiges Medium aufzutragen. An der Walze 12 wird die Materialbahn 14 umgelenkt und über eine beispielsweise als Laminatwalze ausgebildete weitere Walze 16 wird ein Substrat 17 oder eine weitere Materialbahn oder ein Laminat zugeführt, um einen Verbund 18 herzustellen.
  • In 1b ist eine alternative Anordnung der Vorrichtung 11 dargestellt, wobei im Unterschied zu 1a die Vorrichtung 11 unmittelbar der Walze 12 gegenüberliegend angeordnet ist und das fließfähige Medium auf die an der Walze 12 anliegenden Materialbahn 14 aufträgt.
  • Der Ausdruck „Materialbahn" ist im weiten Sinne zu verstehen. Dieser kann sowohl gewebte als auch nicht gewebte Strukturen umfassen. Ebenso können dies atmungsaktive Materialien als auch Folien aus Kunststoff oder Papier sein. Darüber hinaus kann die Materialbahn bereits beschichtet oder vorbehandelt sein oder ein zwei- oder mehrschichtiger Verbund aus unterschiedlichen Komponenten oder Beschichtungen oder Materialien sein. Des weiteren kann vorgesehen sein, dass auf ein einlagiges oder mehrlagiges Material mit einer oder mehreren Beschichtungen das fließfähige Medium aufgetragen wird, ohne dass beispielsweise ein weiteres Substrat über die weitere Walze 16 zugeführt wird, um beispielsweise eine Materialbahn zu versiegeln oder mit einer bestimmten atmungsaktiven Schicht zu versehen.
  • Das hinzugefügte Substrat, sofern dies vorgesehen ist, kann alle Ausführungsformen der zuvor beschriebenen Materialbahn umfassen.
  • Der Ausdruck „fließfähiges Medium" ist ebenfalls in einem weiten Sinne zu verstehen. Hierunter sind unter anderem thermoplastische Klebemittel, thermoplastische Harze, reaktive Klebemittel, wie beispielsweise POR, Hochleistungsklebemittel und Klebemittel umfasst, die einen Erweichungspunkt oder Schmelzpunkt von bspw. oberhalb von 180°C aufweisen. Ebenso können weitere hoch oder niedrig viskose fließfähige Fluide oder Medien vorgesehen sein, welche warm und/oder kalt auf die Materialbahn applizierbar sind. Das fließfähige Medium kann ebenso faserige Zusätze oder sonstige Beimischungen aufweisen, welche durch die erfindungsgemäße Vorrichtung verarbeitbar sind.
  • Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung 11 wird das fließfähige Medium auf eine Materialbahn 14 aufgebracht. Dabei kann die aufzubringende Menge variabel gestaltet sein. Es können sowohl poröse Schichten aufgetragen als auch dünn- bis hin zu einem dickschichtigen Auftrag vorgesehen sein. Ebenso ist die Breite als auch die Strecke entlang der Materialbahn für das Auftragen des fließfähigen Mediums variabel.
  • Der Begriff „Arbeitsbreite" steht sowohl für die variable Länge eines durchgehenden Schlitzes als auch für mehrere in der Länge gleiche oder unterschiedliche Einzelschlitze mit gleichen oder unterschiedlichen Abständen.
  • In 2 ist eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung il dargestellt. Bei dieser Vorrichtung 11 handelt es sich um einen sogenannten Beschichtungskopf, welcher eine Düsenanordnung 19, insbesondere eine Breitschlitzdüsenanordnung, aufweist. Die Vorrichtung 11 besteht aus einem ersten und zweiten bzw. oberen und unteren Gehäuseabschnitt 21, 22, wobei der obere Gehäuseabschnitt 21 vorteilhafterweise entlang einer Trennebene 23 von dem unteren Gehäuseabschnitt 22 vorzugsweise zum Reinigen abnehmbar ist. In den Gehäuseabschnitten 21, 22 sind Bohrungen 24 vorgesehen, in welchen regelbare Heizelemente angeordnet sind. Im oberen Gehäuseabschnitt 21 ist ein Zuführkanal 28 vorgesehen, an dem eine Pumpeneinheit 29 angeschlossen ist. Über diese Pumpeneinheit 29 wird das fließfähige Medium der Vorrichtung 11 zugeführt. Die Pumpeneinheit 29 kann Dosierpumpen umfassen als auch einen Puffertank, ein Schmelzaggregat oder ähnliches, um das fließfähige Medium in geeigneter Weise bereitzustellen und dem Zuführkanal 28 zuzuführen. Der Zuführkanal 28 mündet in einen Verteilerkanal 31, der sich vorzugsweise parallel zur Schlitzdüsenanordnung 19 über die gesamte Breite des Gehäuseabschnitts 21 erstreckt. Von dem Verteilerkanal 31 führen Versorgungskanäle 32 in einen Dosierspalt 34, welcher bspw. in der Trennebene 23 liegt. In dem Dosierspalt 34 ist eine Schablone 36 angeordnet, welche segmentförmige Kanäle 37 aufweist. Diese segmentförmigen Kanäle 37 sind beispielsweise ketch-, V-, oder U-förmig ausgebildet. Die Versorgungskanäle 32 münden vorzugsweise vollständig in die segmentförmigen Kanäle 37. In Abhängigkeit des zu verarbeitenden fließfähigen Mediums kann die Schablone 36 in der Dicke und Geometrie entsprechend ausgebildet sein, um eine gewünschte Masse an fließfähigem Medium aufzutragen. Die Schablone 36 ist austauschbar in dem Dosierspalt 34 angeordnet. Der Dosierspalt 34 weist an seinem äußeren Ende eine obere und untere Austraglippe 38, 39 auf und bildet eine sogenannte Abquetschfläche und führt gleichzeitig das Bahnmaterial an deren Außenseite tangential entlang.
  • Im unteren Gehäuseabschnitt 22 sind Bohrungen 41 zur Aufnahme von Ventilen 42 vorgesehen, welche zur Regelung der Durchflussmenge des Mediums vom Versorgungskanal 32 in den segmentförmigen Kanal 37 dienen. Die Ventile 42 weisen eine einstellbare Nadel 43 mit einer kegeligen oder konischen Spitze auf, die in dem Versorgungskanal 32 positionierbar ist. Durch die variable Einstellung der Ventile 42 wird eine für alle Versorgungskanäle 32 gleiche Durchflussmenge als Grundeinstellung ermöglicht. Alternativ kann vorgesehen sein, dass diese Ventile 42 eine zusätzliche Zu- und Abschaltung für die Verstellung einer Arbeitsbreite eines Dosierspaltes 34 einsetzbar und ebenfalls ansteuerbar sind.
  • In 3 ist ein schematischer Querschnitt der Vorrichtung 11 und in 4 eine schematische Schnittansicht entlang eines Fließweges des fließfähigen Mediums dargestellt. In dem Verteilerkanal 31 ist ein Stellkörper 46 einer Einstelleinheit 47 angeordnet, der axial und radial in dem Verteilerkanal 31 bewegbar angeordnet ist. Der Stellkörper 46 ist rohrförmig ausgebildet und weist ein offenes Ende zur Mitte der Düsenanordnung 19 auf. Zum äußeren Randbereich des Gehäuseabschnittes 21 ist der Stellkörper 46 durch einen Verschlusselement 48 geschlossen. Der Stellkörper 46 wird in dem Verteilerkanal 31 durch beispielsweise zwei Dichtungen 51 bewegbar gelagert und mediendicht nach außen hin geschlossen. Diese Dichtungen 51 sind vorzugsweise hitzebeständig und halten axialen und radialen Belastungen Stand. Darüber hinaus sind diese Dichtungen 51 in Abhängigkeit des fließfähigen Mediums ausgewählt, um die Dichtwirkung sicherzustellen. Der Stellkörper 46 weist an seinem offenen Ende vorzugsweise Schrägflächen 52 auf, welche sich von innen nach außen trichterförmig öffnen.
  • Der Stellkörper 46 weist Durchbrechungen 56 auf, welche beispielhaft in 5 näher dargestellt sind. Eine erste Durchbrechung 57 ist als Bohrung ausgebildet und entspricht bspw. im Durchmesser dem des Versorgungskanals 32. Die zweite Durchbrechung 58, welche einen Abstand aufweist, der dem Abstand der Versorgungskanäle 32 zueinander entspricht, ist als Langlochbohrung ausgebildet, welche in Längsrichtung den doppelten Durchmesser der ersten Durchbrechung 57 aufweist. Die dritte Durchbrechung 59 ist analog zur zweiten Durchbrechung 58 angeordnet und aufgebaut und weist die Länge auf, die dem dreifachen Durchmesser der ersten Durchbrechung 57 entspricht. Wahlweise können weitere Durchbrechungen 56 vorgesehen sein, welche die Reihenfolge der ersten drei Durchbrechungen fortsetzt oder andere Größen und Formen aufweist. Durch diese Anordnung, bei der die Durchbrechungen an einer gemeinsamen Tangente 61 liegen, kann bei einer Rotation in Pfeilrichtung um den Betrag des Durchmessers der ersten Durchbrechung 57 eine Zonenabschaltung beziehungsweise von außen nach innen verlaufende Randzonenabschaltung ermöglicht sein.
  • Der Stellkörper 46 wird vor Inbetriebnahme der Vorrichtung 11 vorteilhafterweise in einer Grundposition innerhalb des Verteilerkanals 31 angeordnet und bezüglich dem Verschlusselement 38 oder der ersten Durchbrechung 57 auf die zu verarbeitende Materialbahn 14 eingestellt. Hierzu taucht der Stellkörper 46 mehr oder weniger tief in den Verteilerkanal 31 ein. In 4 ist beispielsweise der Stellkörper 46 derart angeordnet, dass der äußerste segmentförmige Kanal 37 nicht mit fließfähigem Medium beaufschlagt wird. Die an der Auftraglippe 38 vorbeigeführte Materialbahn 14 weist einen stark überzeichneten Verlauf des Randbereiches 62 auf. Zur Beschichtung der Materialbahn 14 von Punkt A bis zum Punkt B ist der Stellkörper 46 in einer radialen Position vorgesehen, bei der die erste Durchbrechung 57 versetzt zum Versorgungskanal 32 angeordnet und somit geschlossen ist, wohingegen die weiteren Durchbrechungen 58, 59 einen Durchfluss des Mediums ermöglichen. Sobald die Materialbahn im Punkt B zur Auftragslippe 38 gelangt, wird der Stellkörper 46 um einen weiteren Winkelbetrag um seine Längsachse gedreht, so dass die zweite Durchbrechung 58 zum Versorgungskanal 32 geschlossen ist. Bei Erreichen des Punktes C der Materialbahn 14 wird die dritte Durchbrechung 59 durch ein weiteres radiales Verdrehen des Stellkörpers 46 geschlossen, so dass den Segmentförmige Kanälen 37, 37', 37", 37"' kein Medium zufließt. Sobald der Punkt D der Materialbahn 14 die Auftragslippe 38 erreicht, wird der Stellkörper 46 wieder um einen Winkelbetrag in entgegengesetzter Richtung gedreht, so dass die dritte Durchbrechung 59 öffnet.
  • Ein in 1 dargestelltes und vor der Vorrichtung 11 angeordnetes Erkennungssystem 66, beispielsweise eine CCD-Kamera, erkennt die Breite der Materialbahn 14 beziehungsweise den Konturenverlauf des Randes oder einzelne Zonen und übermittelt die entsprechenden Daten an die zumindest eine Einstelleinheit 47. In dieser Einstelleinheit 47 wird aufgrund der Daten das zumindest eine Stellglied 46, vorzugsweise mit einem Schrittmotor betätigt, das den Stellkörper 46 rotierend antreibt.
  • Zusätzlich kann die Einstelleinheit 47 einen Stellantrieb aufweisen, der den Stellkörper 46 in axialer Richtung hin- und herbewegt, so dass bei größeren Abweichungen in der Breite der Materialbahn 14 eine zusätzliche Axialbewegung des Stellkörpers 46 durch mehr oder weniger starkes Eintauchen in den Verteilerkanal 31 ansteuerbar und einstellbar ist. In Abhängigkeit der Daten des Erkennungssystems 66 wird auch die Pumpeneinheit 29 angesteuert, um die Menge des fließfähigen Mediums, welches dem Zuführkanal 28 zugeführt wird, zu steuern.
  • Um die Austragmenge auf die Materialbahnbreite, die Zonen oder die Randzone anzupassen, wird auch die Viskosität des Mediums berücksichtigt. Eine ent-sprechende seitliche Ansteuerung des zumindest einen Stellkörpers 46 ist vorgesehen, damit .die exakte Arbeitsbreite in der Düsenanordnung 19 eingestellt ist, so dass der gewünschte Auftrag erfolgt sobald der entsprechend erfasste Abschnitt der Materialbahn zur Auftragslippe 38 gelangt. Des weiteren ist ein Steuersystem vorgesehen, ein sogenanntes Feed-Back-Steuersystem, welches ebenfalls die Bahn- und Produktionsliniengeschwindigkeit mit berücksichtigt. Somit können diese als auch weitere Parameter wie Auftragsmenge, Fließgeschwindigkeit, Temperatur, Druck zur Förderung des Mediums, Arbeitsbreite sowie Ansteuerzeiten und Stellzeiten für die Stellkörper in dem Gesamtsystem berücksichtigt werden.
  • In der Vorrichtung 11 ist vorzugsweise in dem Verteilerkanal 31 gemäß 2 ein linker und rechter Stellkörper 46 vorgesehen, welche unabhängig voneinander ansteuerbar sind. Durch die Ausgestaltung der Durchbrechungen 56 in dem Stellkörper 46 können unterschiedliche Strukturen von fließfähigem Medium auf die Materialbahn 14 aufgebracht werden. Beispielsweise können auch mehrere Strukturen über den Umfang am Stellkörper verteilt angeordnet sein, so dass beispielsweise zum einen die in 5 dargestellte Anordnung vorgesehen ist und des weiteren eine Anordnung vorgesehen ist, bei der beispielsweise zwei Durchbrechungen der ersten Durchbrechung entsprechen, die darauffolgenden zwei Durchbrechungen geschlossen sind und die fünfte und sechste Durchbrechung wiederum der ersten Durchbrechung entsprechen. Dadurch lassen sich beispielsweise quadratische oder längliche Freiflächen auf der Materialbahn erzeugen. Die Ausgestaltung und Anordnung von Durchbrechungen am Stellkörper 46 sind vielfältig und variabel. Des weiteren können die beispielhaft dargestellten Durchbrechungen des Stellkörpers 46 gemäß 5 mehrfach in identischer oder unterschiedlicher Ausführung über den Umfang verteilt angeordnet sein. Ebenso ist die Länge des Stellkörpers 46 mit dem rohrförmigen Abschnitt, welcher die Durchbrechungen aufweist, als auch die innere Kontur variabel. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass der Innenquerschnitt der rohrförmigen Stellkörpers 46 zum Verschlusselement 48 abnimmt.
  • In 6 ist eine alternative Ausführungsform der Vorrichtung 11 dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist der Verteilerkanal 31 stehend und länglich ausgebildet. Ein im Querschnitt an diesem Verteilerkanal 31 angepasster Stellkörper 36 ist axial in dem Verteilerkanal verschiebbar angeordnet. Durch die axiale Positionierung des Stellkörpers 46 in dem Verteilerkanal 31 kann eine Randzonenabschaltung ermöglicht sein.
  • Bei dieser Ausführungsform steht der Verteilerkanal 31 unmittelbar mit dem Dosierspalt 34 in Verbindung. Diese Vorrichtung ist konstruktiv einfach in der Ausgestaltung. Alternativ zu dieser Ausgestaltung gemäß 6 kann der Verteilerkanal 31 liegend gemäß 8 angeordnet sein.
  • Zusätzlich kann der Stellkörper 46, welcher in dem Verteilerkanal 31 gemäß 6 oder 8 eingesetzt ist, einen innen liegenden zweiten Stellkörper aufweisen, welcher zum Stellkörper 46, der in dem rechteckigen Verteilerkanal 31 geführt ist, verdrehbar und axial bewegbar angeordnet ist. Somit kann bei dieser Ausführungsform neben der Randzonenabschaltung auch eine Zonenabschaltung und flexible Einstellung der Arbeitsbreite ermöglicht sein.
  • Die Vorrichtung 11 weist vorteilhafterweise gemäß den 9 und 10 eine Filtervorrichtung 71 auf, welche beispielsweise an einem hinteren Abschnitt der Vorrichtung 11 angeordnet ist. Vorzugsweise ist die Filtervorrichtung 71 an dem oberen Gehäuseabschnitt 21 vorgesehen. Von der Filtervorrichtung führt ein Zuführkanal 72 in einen Verteilerkanal 73, der sich zumindest teilweise entlang eines Gehäuseabschnitts erstreckt und vorzugsweise in seiner Erstreckung dem Verteilerkanal 31 entspricht. Aus dem Verteilerkanal 73 führt zumindest ein Versorgungskanal 74 zur Saugseite der Pumpeneinheit 29. Die Pumpeneinheit 29 befördert das fließfähige Medium zur Pumpenausgangsseite, wodurch das fließfähige Medium unter Druck in den Zuführkanal 28 gelangt, welcher zum Verteilerkanal 31 führt.
  • In 10 ist eine schematische Schnittdarstellung entlang der Linie IV-IV in 9 dargestellt. Entlang des Verteilerkanals 73 sind zumindest ein, vorzugsweise mehrere, Zuführkanäle 72 vorgesehen, welche durch einen Verschlussstopfen geschlossen sind. In Abhängigkeit des Einsatzfalles der Vorrichtung 11 wird der Verschlussstopfen abgenommen und eine Filtervorrichtung 71 angeschlossen. Die Filtervorrichtung 71 ist beispielsweise durch Flanschverbindungen an dem Gehäuseabschnitt 21 montiert. Es kann auch vorgesehen sein, dass eine Filtervorrichtung 71 mehrere Zuführkanäle 72 mit gefiltertem Medium versorgt.
  • Die Filtervorrichtung 71 wird von einem Vorratsbehälter (nicht näher dargestellt) über einen Schlauch 75 mit fließfähigem Medium versorgt. Im Anschluss daran durchströmt das fließfähige Medium einen ersten Kanalabschnitt, welchem ein Überdruckventil 77 zugeordnet ist. Im weiteren Verlauf tritt das fließfähige Medium in ein Gehäuse 78 der Filtervorrichtung 71 ein, wobei Axialbohrungen 79 vorgesehen sind, welche das fließfähige Medium in einem Innenraum 81 eines Filtereinsatzes 82 führen. Von dort aus strömt das fließfähige Medium durch ein Filterelement 83 hindurch und gelangt über den Zuführkanal 72 zum Verteilerkanal 73.
  • Der Filtereinsatz 82 umfasst das Filterelement 83, welches durch jeweils an einem Ende angreifenden Spannkonus 84, 86 aufgenommen ist. An dem in das Gehäuse 78 vollständig eintauchenden Spannkonus 84 sind Axialbohrungen 79 vorgesehen. An dem gegenüberliegenden Spannkonus 86 ist ein Verschlusselement 87 vorgesehen, welches bevorzugt als Schnellverschluss oder Bajonettverschluss ausgebildet ist, um einen schnellen Wechsel des Filtereinsatzes 82 zu ermöglichen. Die Spannkonen 84, 86 sind durch ein Verbindungselement oder eine Schraubverbindung 85 zueinander positioniert, wobei dazwischen liegend das Filterelement 83 eingespannt ist. Durch Lösen der Schraubverbindung 85 kann ein einfacher Wechsel eines zu reinigenden oder verbrauchten Filterelementes 83 gegeben sein.
  • Das Filterelement 83 ist in seiner Maschenweite an das zu verarbeitende fließfähige Medium angepasst beziehungsweise an den Düsenschlitz oder Dosierspalt 34, das heißt, dass die Maschenweite des Filterelementes 83 gleich oder kleiner als der Dosierspalt 34 ausgebildet ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sind besonders geeignet zum Einsatz von Heißschmelz- oder Schmelzklebemittel mittels einer Breitschlitzdüse.

Claims (32)

  1. Verfahren zur Einstellung einer Arbeitsbreite einer Düsenanordnung (19) zum Auftragen eines fließfähigen Mediums auf eine Materialbahn (14), bei der das fließfähige Medium von wenigstens einem Zuführkanal (28) in zumindest einen Verteilerkanal (31) gefördert und von dort aus in zumindest einen Dosierspalt (34) zum Auftragen auf die Materialbahn (14) weitergeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass in dem zumindest einen Verteilerkanal (31) zumindest ein Stellkörper (46) angesteuert wird, der in Abhängigkeit einer erfassten Materialbahnbreite oder einer Zone auf der Materialbahn (14) oder eines Randverlaufes der Materialbahn (14) in dem zumindest einen Verteilerkanal (31) zur Einstellung der Arbeitsbreite der Düsenanordnung (19) positioniert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialbahnbreite oder zumindest eine Zone oder ein Randverlauf der Materialbahn (14) mit einem Erkennungssystem (66) erfasst wird und der zumindest eine Stellkörper (46) von zumindest einer Einstelleinheit (47) entsprechend den erfassten Daten angesteuert wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Stellkörper (46) in Abhängigkeit der erfassten Daten zumindest durch eine Drehung um seine Längsachse betätigt wird und zumindest ein Förderweg vom Verteilerkanal (31) zum Dosierspalt (34) durch eine oder mehrere Durchbrechungen (56) des zumindest einen Stellkörpers (46) gesperrt oder freigegeben wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Pumpeneinheit (29) zur Versorgung der Düsenanordnung (19) mit fließfähigem Medium vorgesehen ist und die Förderleistung der Pumpeneinheit (29) in Abhängigkeit der eingestellten Arbeitsbreite des Dosierspaltes (34) angesteuert wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Stellkörper (46) mit einem Stellmotor, insbesondere Schrittmotor, um seine Längsachse gedreht wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Stellkörper (46) zur Grundeinstellung der Arbeitsbreite der Düsenanordnung (19) oder während dem Auftragen des fließfähigen Mediums in dem Verteilerkanal (31), vorzugsweise mit einem ansteuerbaren Stellantrieb, axial verschiebbar positioniert wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster und zweiter in dem Verteilerkanal (31) angeordneter Stellkörper (46) in Abhängigkeit des Verlaufs der Randzone der Materialbahn (14) oder zumindest einer Zone auf der Materialbahn (14) unabhängig voneinander in Drehung versetzt und vorzugsweise ein oder mehrere segmentförmige Kanäle (37) im Dosierspalt (34), welche mit dem Verteilerkanal (31) unter Zwischenschaltung des zumindest einen Stellkörpers (46) in Verbindung stehen, geöffnet oder geschlossen werden.
  8. Vorrichtung zum Auftragen eines fließfähigen Mediums auf eine Materialbahn (14) mit wenigstens einem ersten und zweiten Gehäuseabschnitt (21, 22), welche eine Düsenanordnung (19) mit einem Dosierspalt (34) aufweisen und mit zumindest einem Verteilerkanal (31), der in Verbindung mit dem Dosierspalt (34) steht und dem das fließfähige Medium über zumindest einen Zuführkanal (28) zugeführt und zum Dosierspalt (34) zum Auftragen auf die Materialbahn (14) gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, dass in dem zumindest einen Verteilerkanal (31) zumindest ein Stellkörper (46) zur Einstellung der Arbeitsbreite des Dosierspaltes (34) vorgesehen ist und dass der zumindest eine Stellkörper (46) zur Einstellung der Arbeitsbreite des Dosierspaltes (34) wenigstens während dem Auftragen des fließfähigen Mediums ansteuerbar und positionierbar ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8; dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Stellkörper (46) mehrere nebeneinander angeordnete Durchbrechungen (56; 57, 58, 59) aufweist, welche eine Verbindung zwischen dem zumindest einen Verteilerkanal (31) und dem Dosierspalt (34) bilden.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Dosierspalt (34) Segmentkanäle (37), vorzugsweise auswechselbar, vorgesehen sind.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem zumindest einen Verteilerkanal (31) und dem Dosierspalt (34) eine Vielzahl von Versorgungskanälen (32) vorgese hen sind und zumindest ein Versorgungskanal (32) mit zumindest einem Segmentkanal (37) im Dosierspalt (34) in Verbindung steht.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Stellkörper (46) in der Querschnittsform auf den Verteilerkanal (31) anpassbar ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Stellkörper (46) als rohrförmiger Körper ausgebildet ist, der in dem Verteilerkanal (31) geführt ist und entlang seiner Mantelfläche zumindest eine Durchbrechung (56) aufweist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Stellkörper (46) zur Mitte des Gehäuseabschnitts (21, 22) gerichtet offen ausgebildet ist und nach außen gerichtet durch ein in dem rohrförmigen Körper angeordnetes Verschlusselement (48) geschlossen ist.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Stellkörper (46) eine Reihe von nebeneinander angeordneten Durchbrechungen (57, 58, 59) aufweist, wobei eine erste äußere Durchbrechung (57) einem Durchmesser des Versorgungskanales (32) entspricht und eine zweite Durchbrechung (58) vorgesehen ist, welche zur Mitte des Gehäuses im Abstand der Versorgungskanäle (32) zur ersten Durchbrechung (57) versetzt angeordnet ist und in radialer Richtung gesehen eine Länge aufweist, die dem zweifachen Durchmesser des Versorgungskanales (32) entspricht und wenigstens eine dritte Durchbrechung (59) aufweist, welche in der Anordnung und Ausgestaltung analog zur zweiten Durchbrechung (58) ausgebildet ist.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Stellkörper (46) eine keilförmige Durchbrechung aufweist, welche vom äußeren Rand zur Mitte des Gehäuses hin zunimmt und einen Förderweg zwischen dem Vertei lenkanal (31) und zumindest zwei nebeneinander angeordneten Versorgungskanäle (32) nacheinander durch eine betragsmäßige Rotationsbewegung öffnet oder schließt.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Verteilerkanal (31) im wesentlichen parallel zum Dosierspalt (34) im Gehäuse angeordnet ist und vorzugsweise einen kreisrunden Querschnitt aufweist.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Stellkörper (46) um seine Längsachse drehbar und/oder axial verschiebbar in dem zumindest einen Verteilerkanal (31) gelagert ist.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Stellkörper (46) eine Länge aufweist, die zumindest einen Segmentkanal (37) oder zumindest einen in den zumindest einen Segmentkanal (37) führenden Versorgungskanal (32) überdeckt.
  20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Verteilerkanal (31) ein erster und zweiter Stellkörper (46) vorgesehen sind.
  21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Versorgungskanal (32) ein Ventil (42) zur Regelung der Durchflussmenge von fließfähigen Medien aufweist.
  22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einer Düsenanordnung (19) und einem Vorratsbehälter für flüssiges Medium zumindest eine Filtervorrichtung (71) vorgesehen ist.
  23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Filtervorrichtung (71) an oder in einem Gehäu seabschnitt (21, 22), einer Pumpeneinheit (29), einem Schmelzaggregat oder dergleichen vorgesehen ist.
  24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass an oder in einem Gehäuseabschnitt (21, 22) wenigstens ein Verteilerkanal (73) vorgesehen ist, der wenigstens einen Zuführkanal (72) aufweist, an den eine Filtervorrichtung (71) anschließbar ist und wenigstens einen Versorgungskanal (74) aufweist, der zu einer Pumpeneinheit (29) führt.
  25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Filtervorrichtung (71) zumindest einen austauschbaren Filtereinsatz (82) oder ein Filterelement (83) aufweist.
  26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Filtervorrichtung (71) ein Gehäuse (78) umfasst, welches durch ein Verschlusselement (87), vorzugsweise mit einem Schnell- oder Bajonettverschluss, verschließbar.
  27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (87) einen Filtereinsatz (82) aufnimmt.
  28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Filtereinsatz (82) einen ersten und zweiten Spannkonus (84, 86) umfasst, zwischen dem das zumindest eine Filterelement (83) aufgenommen, vorzugsweise eingespannt, ist, wobei die Spannkonen (84, 86) durch ein Verbindungselement (85) zueinander fixiert sind.
  29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Filtereinsatz (82) patronenförmig ausgebildet ist.
  30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschenweite des Filterelementes (83) gleich oder kleiner als die Breite des Dosierspaltes (34) vorgesehen ist.
  31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass ein in das Gehäuse (78) eintauchender Spannkonus (84) zumindest eine Bohrung (79) umfasst, welche das bereitgestellte fließfähige Medium in einen Innenraum (81) des Filtereinsatzes (82) führt und das Medium nach Durchdringen des Filterelementes (83) in den Zuführkanal (72) fließt.
  32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Filtervorrichtung (71) ein vorzugsweise einstellbares Überdruckventil (77) vorgeschalten ist.
DE10256641A 2002-12-03 2002-12-03 Verfahren zur Einstellung einer Arbeitsbreite einer Düsenanordnung zum Auftragen eines fließfähigen Mediums auf eine Materialbahn und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Withdrawn DE10256641A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10256641A DE10256641A1 (de) 2002-12-03 2002-12-03 Verfahren zur Einstellung einer Arbeitsbreite einer Düsenanordnung zum Auftragen eines fließfähigen Mediums auf eine Materialbahn und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10256641A DE10256641A1 (de) 2002-12-03 2002-12-03 Verfahren zur Einstellung einer Arbeitsbreite einer Düsenanordnung zum Auftragen eines fließfähigen Mediums auf eine Materialbahn und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10256641A1 true DE10256641A1 (de) 2004-06-17

Family

ID=32318936

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10256641A Withdrawn DE10256641A1 (de) 2002-12-03 2002-12-03 Verfahren zur Einstellung einer Arbeitsbreite einer Düsenanordnung zum Auftragen eines fließfähigen Mediums auf eine Materialbahn und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10256641A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005023435A1 (de) * 2003-09-02 2005-03-17 Kiener Maschinenbau Gmbh Stellkörper zur einstellung einer arbeitsbreite eines dosierspaltes
DE102007039047A1 (de) 2007-08-17 2009-02-19 Kiener Maschinenbau Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum flächigen Auftragen eines fließfähigen Mediums auf eine Materialbahn
DE102010025119A1 (de) * 2010-06-25 2011-12-29 Maschinenfabrik Max Kroenert Gmbh & Co. Kg Beschichtungsdüse
WO2014192579A1 (ja) * 2013-05-28 2014-12-04 兵神装備株式会社 吐出幅可変装置、及び吐出装置
DE102017112892A1 (de) * 2017-06-12 2018-12-13 Atlas Copco Ias Gmbh Auftragsdüse

Cited By (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005023435A1 (de) * 2003-09-02 2005-03-17 Kiener Maschinenbau Gmbh Stellkörper zur einstellung einer arbeitsbreite eines dosierspaltes
DE102007039047A1 (de) 2007-08-17 2009-02-19 Kiener Maschinenbau Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum flächigen Auftragen eines fließfähigen Mediums auf eine Materialbahn
DE102010025119A1 (de) * 2010-06-25 2011-12-29 Maschinenfabrik Max Kroenert Gmbh & Co. Kg Beschichtungsdüse
DE102010025119B4 (de) 2010-06-25 2017-03-30 KROENERT GmbH & Co KG Beschichtungsdüse
WO2014192579A1 (ja) * 2013-05-28 2014-12-04 兵神装備株式会社 吐出幅可変装置、及び吐出装置
JP2015006655A (ja) * 2013-05-28 2015-01-15 兵神装備株式会社 吐出幅可変装置、及び吐出装置
CN105324181A (zh) * 2013-05-28 2016-02-10 兵神装备株式会社 吐出宽度可调装置和吐出装置
CN105324181B (zh) * 2013-05-28 2017-10-10 兵神装备株式会社 吐出宽度可调装置和吐出装置
TWI633936B (zh) * 2013-05-28 2018-09-01 兵神裝備股份有限公司 Spit width variable device and discharge device
DE102017112892A1 (de) * 2017-06-12 2018-12-13 Atlas Copco Ias Gmbh Auftragsdüse
WO2018228761A1 (de) * 2017-06-12 2018-12-20 Atlas Copco Ias Gmbh Auftragsdüse
CN110730691A (zh) * 2017-06-12 2020-01-24 阿特拉斯柯普科工业技术(德国)有限公司 涂敷喷嘴

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3213824B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum auftragen von klebstoff auf ein substrat
DE10027955A1 (de) Verfahren zum Aufbringen eines Fluides auf einen Umhüllungspapierstreifen
DE1577766A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff
DE102008047266A1 (de) Vorrichtung zum Auftragen von Fluiden
DE10256641A1 (de) Verfahren zur Einstellung einer Arbeitsbreite einer Düsenanordnung zum Auftragen eines fließfähigen Mediums auf eine Materialbahn und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
WO2008049559A1 (de) Vorrichtung zum gesteuerten leiten einer kunststoffschmelze
EP3693150B1 (de) Seitendosierer mit getrennten druckbereichen zur entgasung
DE102010055019A1 (de) Vorrichtung zum intermittierenden Auftragen eines flüssigen bis pastösen Mediums auf eine Auftragfläche
EP2392408B1 (de) Vorrichtung zum Auftragen von Leim sowie Verfahren zum Reinigen derselben
DE2254033A1 (de) Vorrichtung zum punktweisen auftragen eines klebstoffes
DE202006019724U1 (de) Vorrichtung mit Schlitzdüsenanordnung zum Abgeben von Fluid
EP2248598B1 (de) Vorrichtung mit mehreren Trockenluftdüsen sowie Verfahren zum Abgeben eines Klebstoffs
DE3200469A1 (de) Einrichtung zum laengenabschnittweisen auftragen von leim auf eine laufende bahn
DE10205437C1 (de) Verfahren zur Einstellung einer Arbeitsbreite einer Düsenanordnung zum Auftragen eines fließfähigen Mediums auf eine Materialbahn und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
EP1516678A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen von Fluiden auf ein Substrat
WO2018069089A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur filtration von kunststoffschmelze
EP3600681B1 (de) Düseneinheit für eine reaktionsgiessmaschine sowie verfahren zum herstellen eines kunststoffteiles
EP1663509B1 (de) Stellkörper zur einstellung einer arbeitsbreite eines dosierspaltes
DE19928860A1 (de) Wechselverteiler für hochviskose Flüssigkeiten
EP3914396A2 (de) Vorrichtung zum bereitstellen von klebstoff
DE2105756A1 (de) Strangpreßwerkzeug mit Druckrohrleitungssystem zum Verteilen der Kunststoffschmelze
EP0061507B1 (de) Schmelz- und Auftragsvorrichtung für Schmelzkleber
WO2009024297A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum flächigen auftragen eines fliessfähigen mediums auf eine materialbahn
DE102019009152B4 (de) Verfahren zur Aufbereitung von Schüttgut
DE1886392U (de) Vorrichtung zum auftragen von klebstoff.

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8139 Disposal/non-payment of the annual fee