DE10255472B3 - Vakuumerzeugervorrichtung - Google Patents

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Abstract

Es wird eine Vakuumerzeugervorrichtung (1) vorgeschlagen, die eine Ejektoreinheit (2) aufweist, welche über eine Fangdüse (6) verfügt. Der Austrittsöffnung (16) der Fangdüse (6) gegenüberliegend ist ein von einem Abströmkanal (24) durchsetztes, variabel positionierbares Stellglied (25) vorgesehen. Zwischen der Fangdüse (6) und dem Stellglied (25) wird eine Wirbelkammer (20) definiert, in der das hindurchströmende Fluid Wirbel hervorruft, die sich dissipativ auf die Fluidströmung auswirken. Mit der dadurch möglichen Druckvariierung läßt sich der in der Absaugzone (21) der Ejektoreinheit (2) abgreifbare Arbeitsdruck nach Bedarf einstellen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vakuumerzeugervorrichtung, mit einer Ejektoreinheit, die eine Strahldüse, eine der Strahldüse nachgeordnete Fangdüse sowie eine im Übergangsbereich zwischen der Strahldüse und der Fangdüse definierte Absaugzone aufweist, und mit einer sich an die Austrittsöffnung der Fangdüse anschließenden Kammer, von der ein Abströmkanal zur Umgebung abgeht und die an der der Austrittsöffnung der Fangdüse axial gegenüberliegenden Seite von einem im Sinne einer wahlweisen Annäherung oder Entfernung relativ zu der Austrittsöffnung verstellbaren und positionierbaren Stellglied begrenzt ist.
  • Bei einer aus der DE 100 27 873 C1 bekannten Vakuumerzeugervorrichtung dieser Art ist im Anschluß an die Fangdüse eine Auffangkammer angeordnet, die das aus der Fangdüse austretende Fluid auffängt und aus der das Fluid über einen seitlich abgehenden Abströmkanal zur atmosphärischen Umgebung abströmen kann. Der Austrittsöffnung der Fangdüse axial gegenüberliegend ist ein Stellglied angeordnet, das als Rückstaumittel fungiert und in beliebigem Abstand zur Austrittsöffnung der Fangdüse positionierbar ist, um einen mehr oder weniger großen Rückstau des durch die Fangdüse hindurchströmenden Fluides zu verursachen. Dadurch kann der in der Absaugzone abgreifbare Arbeitsdruck variiert werden. Allerdings reagiert das System sehr empfindlich, was einer feinfühligen Einstellung des Arbeitsdruckes abträglich ist.
  • Bei einer aus der DE 43 02 951 C1 bekannten Vakuumerzeugervorrichtung ist der Abströmkanal gegenüberliegend der Austrittsöffnung der Fangdüse angeordnet und die dazwischen liegende Kammer dient lediglich zur Führung eines quer beweglichen Kolbens, der wahlweise zwischen einer den Abströmkanal freigebenden Offenstellung und einer den Abströmkanal voständig verschließenden Schließstellung positionierbar ist. Um in der Absaugzone einen Unterdruck zu erhalten, nimmt der Kolben die Offenstellung ein und ermöglicht ein ungehindertes Abströmen des aus der Fangdüse austretenden Fluides. Bei in der Schließstellung positioniertem Kolben wird das die Fangdüse durchströmende Fluid zur Absaugzone umgelenkt, wo es den Unterdruck abbaut.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vakuumerzeugervorrichtung zu schaffen, die mit einfachen Mitteln eine feinfühlige, variable Beeinflussung des in der Absaugzone herrschenden Druckes gestattet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei der Vakuumerzeugervorrichtung der eingangs genannten Art vorgesehen, dass der Abströmkanal durch das Stellglied hindurch verläuft, wobei seine der Kammer zugewandte innere Kanalmündung der Austrittsöffnung der Fangdüse axial gegenüberliegt und wobei der Querschnitt des Abströmkanals mindestens dem Querschnitt der Austrittsöffnung der Fangdüse entspricht, so dass die Kammer als Wirbelkammer mit einer den zentralen Durchströmungsbereich umgebenden ringförmigen Wirbelzone fungiert.
  • Auf diese Weise werden fluiddynamische Effekte genutzt, um den im Anschluß an die Fangdüse herrschenden Druck und somit den in der Absaugzone abgreifbaren Arbeitsdruck zu variieren. Das aus der Fangdüse austretende Druckmedium durchströmt die sich anschließende Wirbelkammer in einem zentralen Durchströmungsbereich hin zum Abströmkanal des Stellgliedes und kann durch diesen ohne Erzeugung eines relevanten Strömungsrückstaus zur Umgebung austreten, weil sein Querschnitt größer oder gleich dem Querschnitt der Austrittsöffnung der Fangdüse ist. Beim Hindurchströmen durch die Wirbelkammer entstehen in einer den zentralen Durchströmungsbereich umgebenden ringförmigen Wirbelzone Verwirbelungen des Druckmediums, die einen dissipativen Einfluß auf die Fluidströmung haben. Die für den Aufbau und Erhalt der Wirbel erforderliche Energie wird dem Druckmedium entzogen, dessen Strömungsgeschwindigkeit mithin verringert wird, so dass eine Erhöhung des statischen Druckes in der Wirbelkammer auftritt. Die daraus resultierende geringere Druckdifferenz zum Eingangsdruck der Strahldüse bewirkt eine Verringerung des in der Absaugzone abgreifbaren Arbeitsdruckes. Durch Verstellen des Stellgliedes kann die Länge der Wirbelkammer und damit der Einfluß der Wirbelviskosität stufenlos und sehr feinfühlig variiert werden. Somit läßt sich der Arbeitsdruck mit einfachen Mitteln feinfühlig und präzise vorgeben.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Zweckmäßigerweise kann das Stellglied in einer Neutralstellung positioniert werden, in der sich die innere Kanalmündung des Abströmkanals unmittelbar an die Austrittsöffnung der Fangdüse anschließt. In dieser Position kann das Druckmedium völlig unbeeinflußt von eventuellen Wirbeln austreten, da die Länge der Wirbelkammer gleich Null ist. In der Absaugzone läßt sich dann ein maximaler Arbeitsdruck abgreifen. Mit zunehmendem Abstand des Stellgliedes von der Austrittsöffnung der Fangdüse nimmt der dissipative Einfluß der entstehenden Wirbel zu und verringert sich folglich allmählich der abgreifbare Arbeitsdruck.
  • Es ist besonders zweckmäßig, wenn der Abströmkanal das Stellglied mit linearem Verlauf axial durchsetzt. Besonders vorteilhaft ist die Ausgestaltung des Stellgliedes als Lochblen de mit einem sehr kurzen Abströmkanal. Auf diese Weise wird der Druckabfall beim Hindurchströmen des Druckmediums durch den Abströmkanal auf ein Minimum reduziert.
  • Die Vakuumerzeugervorrichtung eignet sich sehr gut für einen modularen Aufbau. So können die Ejektoreinheit, eine die Wirbelkammer definierende Wirbelkammereinheit, eine für das Verstellen und Positionieren des Stellgliedes vorgesehene Antriebseinheit und das Stellglied selbst eigene Module bilden, die sich, wenn unterschiedliche Ausgestaltungen zur Verfügung gestellt werden, sehr variabel zusammenbauen lassen, um die jeweils gewünschte Betriebskennlinie zu generieren. Als Antriebseinheit für das Stellglied kann beispielsweise ein handelsüblicher elektrischer Stellantrieb eingesetzt werden.
  • Mit Hilfe einer austauschbaren Wirkelkammereinheit kann die Größe der erzeugbaren Wirbel und damit deren Einfluß auf den erzeugten Gegendruck verändert werden.
  • Durch Steuerungs- und oder Regelungsmittel kann eine gesteuerte oder geregelte Vorgabe des in der Absaugzone herrschenden Arbeitsdruck erfolgen. Beispielsweise kann durch eine entsprechende Regelung erreicht werden, dass ein beliebiger gewünschter Arbeitsdruck unabhängig von dem am Einsatzort herrschenden und möglicherweise schwankenden Luftdruck stets konstant bleibt. Außerdem kann in Fällen, bei denen die Vakuumerzeugervorrichtung zum Ansaugen von Gegenständen einge setzt wird, eine beim Ansaugen poröser Bauteile auftretende Leckage kompensiert oder zumindest minimiert werden.
  • Wenn Absperrmittel vorhanden sind, mit denen der Abströmkanal bei Bedarf komplett verschlossen werden kann, besteht die Möglichkeit, einen schlagartigen Überdruckimpuls in der Absaugzone hervorzurufen, der ein Abwerfen eines zuvor angesaugten Bauteiles hervorruft.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt in schematischer Darstellung eine bevorzugte Bauform der erfindungsgemäßen Vakuumerzeugervorrichtung im Längsschnitt.
  • Die beispielhafte Vakummerzeugervorrichtung 1 enthält eine Ejektoreinheit 2, mit der ein Unterdruck erzeugt werden kann. Die Ejektoreinheit 2 enthält ein Gehäuse 4, das eine Strahldüse 5 und eine dieser nachgeordnete Fangdüse 6 bildet. Die beiden Düsen können allerdings auch als eigenständige Komponenten oder als zu einer Düsen-Baueinheit zusammengefaßte Komponente in dem entsprechend ausgebildeten Gehäuse 4 plaziert sein.
  • Die Strahldüse 5 ist von einem Strahldüsenkanal 7 durchsetzt. Durch die Fangdüse 6 hindurch erstreckt sich ein Fangdüsenkanal 8 mit bevorzugt koaxialer Ausrichtung bezüglich dem Strahldüsenkanal 7.
  • Im Betrieb der Vakuumerzeugervorrichtung 1 wird durch die Eintrittsöffnung 12 des Strahldüsenkanals 7 hindurch ein unter einem Eingangsdruck stehendes Fluid eingespeist. Bei dem Fluid handelt es sich vorzugsweise um ein gasförmiges Fluid und insbesondere um Druckluft. Zur Vereinfachung sei nachfolgend nurmehr von Druckluft die Rede.
  • Die eingespeiste Druckluft strömt durch den Strahldüsenkanal 7 hindurch, um anschließend über eine Eintrittsöffnung 15 in den Fangdüsenkanal 8 einzutreten. Die Druckluft durchströmt den Fangdüsenkanal 8 in axialer Richtung und tritt an der der Strahldüse 5 entgegengesetzten Seite über eine Austrittsöffnung 16 aus.
  • Beim Ausführungsbeispiel hat der Fangdüsenkanal 8 durchweg einen konstanten Querschnitt. Allerdings kann sich der Querschnitt zur Austrittsöffnung 16 hin auch erweitern.
  • Die vereinfacht nur als Querschnitt bezeichnete Querschnittsfläche der Austrittsöffnung 16 ist in der Zeichnung mit AF kenntlich gemacht. Der Querschnitt ist vorzugsweise kreisförmig.
  • Die Eintrittsöffnung 15 des Fangdüsenkanals 8 ist in der durch einen Pfeil markierten Strömungsrichtung 13 der durch die beiden Düsen hindurchströmenden Druckluft mit Abstand zur Austrittsöffnung 11 des Strahldüsenkanals 7 angeordnet. Da durch ergibt sich im Übergangsbereich zwischen der Strahldüse 5 und der Fangdüse 6 eine als Absaugzone 21 bezeichnete Zone, die mit einem aus dem Gehäuse 4 herausgeführten Absaugkanal 22 in Verbindung steht.
  • An die Austrittsöffnung 16 schließt sich eine Kammer an, die aufgrund ihrer Funktionalität als Wirbelkammer 20 bezeichnet sei. Sie ist Bestandteil einer an die Ejektoreinheit 2 angesetzten Wirbelkammereinheit 23. Umfangsseitig ist die Wirbelkammereinheit 23 verschlossen. Mit Ausnahme des Fangdüsenkanals 8 kommuniziert mir ihr lediglich noch ein Abströmkanal 24, der ein Stellglied 25 durchsetzt, das die Wirbelkammer 20 an der der Fangdüse 6 axial entgegengesetzten Seite begrenzt.
  • Die Wirbelkammereinheit 23 verfügt über ein Gehäuse 26 mit einem linear durchgehenden Aufnahmeraum 27, dessen Querschnitt größer ist als der Querschnitt AF der Austrittsöffnung 16 der Fangdüse 6. Der Aufnahmeraum 27 ist koaxial zum Fangdüsenkanal 8 angeordnet. Das Stellglied 25 ist im Innern des Aufnahmeraumes 27 aufgenommen, wobei der Aufnahmeraum 27 von dem Stellglied 25 in einen die Wirbelkammer bildenden inneren Abschnitt 28 und einen mit seinem gesamten Querschnitt zur umgebenden Atmosphäre hin offenen äußeren Abschnitt 29 unterteilt wird.
  • Der Abströmkanal 24 ist so angeordnet, dass seine der Wirbelkammer 20 zugewandte innere Kanalmündung 32 der Austrittsöff nung 16 der Fangdüse 6 koaxial und mithin in der Strömungsrichtung 13 gegenüberliegt. Bevorzugt hat der Abströmkanal 24 durchgängig einen linearen Verlauf.
  • Aus der Fangdüse 6 in die Wirbelkammer 20 eintretende Druck-Luft strömt zum größten Teil in einem zentralen Durchströmungsbereich 33 hin zum Stellglied 25 und tritt durch den Abströmkanal 24 hindurch zur Umgebung aus. Im Bereich des Stellgliedes 25 tritt dabei kein oder ein nur geringer Strömungsrückstau auf, weil die als Querschnitt AA bezeichnete Querschnittsfläche des Abströmkanals 24 durchweg nicht geringer ist als der Querschnitt AF der Austrittsöffnung 16 der Fangdüse 6. Der Querschnitt AA des Abstömkanals 24 ist minimal gleich, vorzugsweise allerdings geringfügig größer als der Querschnitt AF der Austrittsöffnung 16.
  • Als weitere Maßnahme zur Vermeidung eines unerwünschten Strömungsrückstaus verfügt der Abströmkanal 24 beim Ausführungsbeispiel über eine relativ kurze Baulänge. Dies läßt sich am einfachsten dadurch realisieren, dass das Stellglied 25 wie abgebildet als Lochblende ausgeführt ist. Der Druckabfall der Druckluft beim Hindurchströmen durch das Stellglied 25 ist somit nur gering.
  • Der Querschnitt der Wirbelkammer 20 ist sowohl größer als der Querschnitt AA des Abströmkanals 24 als auch der Querschnitt AF der Austrittsöffnung 16. Dadurch verbleibt radial außer halb des sich zwischen der Austrittsöffnung 16 und der inneren Kanalwandung 32 erstreckenden Durchströmungsbereiches 33 ein ringförmiger Bereich, der eine ringförmige Wirbelzone 34 definiert. In ihr bilden sich beim Hindurchströmen der Druckluft durch die Wirbelkammer 20 gestrichelt angedeutete Wirbel 36 aus, die aus der Energie der Druckluft genährt werden. Je größer die Wirbel 36 sind, desto mehr Energie wird der Druckluftströmung entzogen und desto größer wird, aufgrund der damit zusammenhängenden Verringerung der Strömungsgeschwindigkeit, der in der Wirbelkammer 20 herrschende statische Druck.
  • Das Stellglied 25 ist relativ zur Fangdüse 6 im Sinne einer wahlweisen Annäherung oder Entfernung verstellbar und in gewünschten Stellungen positionierbar. Die mögliche Verstellbewegung 35 ist durch einen Doppelpfeil angedeutet.
  • Aufgrund dieser Verstellbarkeit läßt sich das Stellglied 25 insbesondere stufenlos in unterschiedlichen Abständen zur Austrittsöffnung 16 positionieren, was gleich bedeutend ist mit einer variablen Einstellung der Länge der Wirbelkammer 20 und folglich der Größe der darin entstehenden Wirbel 36.
  • Im Betrieb der Vakuumerzeugervorrichtung 1 ruft das durch die Strahldüse 5 und die sich anschließende Fangdüse 6 hindurchströmende Fluid in der Absaugzone 21 eine Absaugwirkung hervor, so dass dort ein von der Auslegung der Ejektoreinheit 2 abhängiges Vakuum erzeugt werden kann. Dieses Vakuum kann am Absaugkanal 22 abgegriffen werden. Dies geschieht beispielsweise durch einen schematisch angedeuteten Sauggreifer 31 unter Zwischenschaltung einer mit dem Absaugkanal 22 verbundenen Absaugleitung 30.
  • Der Sauggreifer 31 enthält beispielsweise einen oder mehrere Saugnäpfe oder Saugplatten mit mindestens einer Saugöffnung 37, wobei er mit dieser Saugöffnung 37 voraus an einen handzuhabenden und beispielsweise anzuhebenden oder festzuspannenden Gegenstand angesetzt werden kann. Durch die Absaugwirkung der Ejektoreinheit 2 bildet sich auch im Sauggreifer 31 ein Unterdruck aus, der dazu führt, dass der betreffende Gegenstand anhaftet.
  • Entsprechend der momentan eingestellten Länge der Wirbelkammer 20 können variabel unterschiedliche Wirbelkammerdrücke eingestellt werden. Die Höhe des Wirbelkammerdruckes wirkt sich auf die Fluidströmung im Fangdüsenkanal 8 aus, da mit zunehmendem Wirbelkammerdruck ein größer werdender Rückstau der Druckluftströmung im Fangdüsenkanal 8 hervorgerufen wird. Dadurch reduziert sich der Durchsatz durch den Fangdüsenkanal 8 und folglich auch der in der Absaugzone 21 und somit im Sauggreifer 31 momentan herrschende Arbeitsdruck.
  • Bei Bedarf kann das Stellglied 25 in einer strichpunktiert angedeuteten Neutralstellung 38 positioniert werden, in der sich die inneren Kanalwandung 32 des Abströmkanals 24 unmit telbar an die Austrittsöffnung 16 der Fangdüse 6 anschließt. Die Neutralstellung kann beispielsweise durch ein unmittelbares Anliegen des Stellgliedes 25 an der Fangdüse 6 oder dem Gehäuse 4 vorgegeben werden. In dieser Neutralstellung liegt keine Wirbelkammer mehr vor, so dass die Druckluft ungehindert ausströmen kann. In der Absaugzone 21 stellt sich dann ein Arbeitsdruck ein, der dem maximal erzielbaren Unterdruck entspricht.
  • Der gewünschte Arbeitsdruck variiert in Abhängigkeit von den handzuhabenden Gegenständen. Während der maximale Unterdruck für das Anheben starrerer Gegenstände bevorzugt wird, wird zum Ansaugen empfindlicher und auch flexibler Gegenstände, beispielsweise Leiterplatten, ein geringerer Unterdruck gewünscht. Dieser läßt sich dann durch entsprechende Positionierung des Stellgliedes 25 einstellen. In diesem Zusammenhang ist in durchgezogenen Linien der beim Ausführungsbeispiel maximal realisierbare Abstand des Stellgliedes 25 zur Austrittsöffnung 16 der Fangdüse 6 abgebildet, bei dem der Energieverlust der Druckluftströmung im Innern der Wirbelkammer 20 am größten ist, so dass der in der Absaugzone 21 abgreifbare Unterdruck ein Minimum aufweist.
  • Exemplarisch ist bei 42 strichpunktiert eine Zwischenstellung des Stellgliedes 25 zwischen der eben erwähnten Stellung und der zuvor diskutierten Neutralstellung 38 gezeigt, mit der sich ein Zwischenwert des Unterdruckes hervorrufen läßt.
  • Das Stellglied 25 ist beim Ausführungsbeispiel zusätzlich mit Absperrmitteln 43 ausgestattet, mit denen sich der Abströmkanal 24 bei Bedarf vollständig verschließen läßt. Diese Schließstellung kann dann gewählt werden, wenn ein am Sauggreif er 31 anhaftender Gegenstand abgelöst werden soll. Durch das Verschließen des Abströmkanals 24 baut sich im Innern der Ejektoreinheit 2 rasch ein hoher Überdruck auf, der auch in der Absaugzone 21 wirksam ist. Die Absperrmittel können beispielsweise nach Art einer Irisblende ausgebildet sein.
  • Die Absperrmittel 43 können ferner so ausgebildet sein, dass der Querschnitt des Abströmkanals 24 variabel ist. Auf diese Weise kann der Querschnitt AA des Abströmkanals 24 individuell so angepaßt werden, dass bei minimalem Strömungsrückstau eine maximale Wirbelbildung auftritt.
  • Zum Verstellen und Positionieren des Stellgliedes 25 ist die Vakuumerzeugervorrichtung 1 mit einer mit dem Stellglied 25 antriebsmäßig gekoppelten, elektrisch betätigbaren Antriebseinheit 44 ausgestattet. Die Antriebseinheit 44 enthält beispielsweise einen elektrischen Stellmotor 45 mit einer Stellspindel 46, die mit dem Stellglied 25 in Antriebsverbindung steht. Andere Bauarten der Antriebseinheit 44 sind ebenfalls möglich.
  • Die Antriebseinheit 44 dient gleichzeitig dem Antrieb der Absperrmittel 43. Allerdings ist auch eine gesonderte Antriebseinrichtung möglich.
  • Bevorzugt ist die Vakuumerzeugervorrichtung 1 mit Steuerungs- und/oder Regelungsmitteln 47 ausgestattet, die eine Betätigung und Positionierung des Stellgliedes 25 in Abhängigkeit von dem in der Absaugzone 21 herrschenden Arbeitsdruck ermöglichen.
  • Die Steuerungs- und/oder Regelungsmittel 47 verfügen beim Ausführungsbeispiel über einen Drucksensor 48, durch den der in der Absaugzone 21 herrschende Arbeitsdruck erfaßt wird und der elektrische Drucksignale als Ist-Werte einer elektronischen Steuereinheit 52 zuleitet. Die Steuereinheit 52 gibt dann, nach Vergleich der Ist-Werte mit einem vorgegebenen Sollwert, geeignete elektrische Ansteuersignale an die Antriebseinheit 44 aus. Der Sollwert kann zweckmäßigerweise variabel vorgegeben werden, was durch den Pfeil 53 verdeutlicht werden soll.
  • Die Vakuumerzeugervorrichtung 1 des Ausführungsbeispiels zeichnet sich durch einen modularen Aufbau aus. Dies ermöglicht es, durch Verwendung unterschiedlicher Module sehr variabel beliebige Regelkennlinien zu generieren.
  • Beim Ausführungsbeispiel bilden die Ejektoreinheit 2, die Wirbelkammereinheit 23, die Antriebseinheit 44 und das Stellglied 25 jeweils ein austauschbares Modul. Indem weitere Module des entsprechenden Typs bereitgestellt werden, die über abweichende konstruktive Parameter, jedoch über gleiche Schnittstellen verfügen, kann die Vakuumerzeugervorrichtung 1 nach Art eines Baukastens wunschgemäß individuell zusammengestellt werden.

Claims (12)

  1. Vakuumerzeugervorrichtung, mit einer Ejektoreinheit (2), die eine Strahldüse (5), eine der Strahldüse (5) nachgeordnete Fangdüse (6) sowie eine im Übergangsbereich zwischen der Strahldüse (5) und der Fangdüse (6) definierte Absaugzone (21) aufweist, und mit einer sich an die Austrittsöffnung (16) der Fangdüse (6) anschließenden Kammer, von der ein Abströmkanal (24) zur Umgebung abgeht und die an der der Austrittsöffnung (16) der Fangdüse (6) axial gegenüberliegenden Seite von einem im Sinne einer wahlweisen Annäherung oder Entfernung relativ zu der Austrittsöffnung (16) verstellbaren und positionierbaren Stellglied (25) begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Abströmkanal (24) durch das Stellglied (25) hindurch verläuft, wobei seine der Kammer zugewandte innere Kanalmündung (32) der Austrittsöffnung (16) der Fangdüse (6) axial gegenüberliegt und wobei der Querschnitt des Abströmkanals (24) mindestens dem Querschnitt der Austrittsöffnung (16) der Fangdüse (6) entspricht, so dass die Kammer als Wirbelkammer (20) mit einer den zentralen Durchströmungsbereich (33) umgebenden ringförmigen Wirbelzone (34) fungiert.
  2. Vakuumerzeugervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied (25) in einer Neutralstellung (38) positionierbar ist, in der sich die innere Kanalmündung (32) des Abströmkanals (24) unmittelbar an die Austrittsöffnung (16) der Fangdüse (6) anschließt.
  3. Vakuumerzeugervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied (25) in der Neutralstellung (38) an der Fangdüse (6) anliegt.
  4. Vakuumerzeugervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abströmkanal (24) das Stellglied (25) mit linearem Verlauf axial durchsetzt.
  5. Vakuumerzeugervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied (25) als Lochblende ausgebildet ist.
  6. Vakuumerzeugervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellglied (25) stufenlos positionierbar ist.
  7. Vakuumerzeugervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen sich an die Austrittsöffnung (11) der Fangdüse (6) anschließenden, Längserstreckung aufweisenden Aufnahmeraum (27) für das Stellglied (25), der von dem Stellglied (25) in einen die Wirbelkammer (20) bildenden inneren Abschnitt (28) und einen mit seinem gesamten Quer schnitt zur Atmosphäre hin offenen Abschnitt (29) unterteilt ist.
  8. Vakuumerzeugervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine mit dem Stellglied (25) antriebsmäßig gekoppelte, elektrisch betätigbare Antriebseinheit (44) zum Verstellen und Positionieren des Stellgliedes (25).
  9. Vakuumerzeugervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch einen modularen Aufbau mit mehreren Modulen in Gestalt der Ejektoreinheit (2), einer die Wirbelkammer (20) definierenden Wirbelkammereinheit (23), einer Antriebseinheit (44) für das Stellglied (25) sowie dem Stellglied (25) selbst.
  10. Vakuumerzeugervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch Steuerungs- und/oder Regelungsmittel (47) zur Positionierung des Stellgliedes (25) in Abhängigkeit von dem in der Absaugzone (21) herrschenden Druck.
  11. Vakuumerzeugervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch einen veränderbaren Querschnitt des Abströmkanals (24).
  12. Vakuumerzeugervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch Absperrmittel (43), die ein komplettes Verschließen des Abströmkanals (24) ermöglichen und die insbesondere nach Art einer Iris-Blende ausgebildet sind.
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