DE10255458A1 - Heizanordnung - Google Patents

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DE10255458A1
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heater
heating
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resistance
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DE2002155458
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English (en)
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Holger Hochmuth
Michael Lorenz
Dieter Natusch
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/40Heating elements having the shape of rods or tubes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
    • H01L21/00Processes or apparatus adapted for the manufacture or treatment of semiconductor or solid state devices or of parts thereof
    • H01L21/67Apparatus specially adapted for handling semiconductor or electric solid state devices during manufacture or treatment thereof; Apparatus specially adapted for handling wafers during manufacture or treatment of semiconductor or electric solid state devices or components ; Apparatus not specifically provided for elsewhere
    • H01L21/67005Apparatus not specifically provided for elsewhere
    • H01L21/67011Apparatus for manufacture or treatment
    • H01L21/67098Apparatus for thermal treatment
    • H01L21/67103Apparatus for thermal treatment mainly by conduction

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  • Resistance Heating (AREA)

Abstract

Es wird eine Heizanordnung (10) für ein Substrat (6) vorgeschlagen, wobei eine Widerstandsheizeinrichtung (1) vorgesehen ist, die einen Sekundärheizer (7) aufheizt, welcher seinerseits das Substrat (6) aufheizt.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einer Heizanordnung nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es sind bereits Heizanordnungen für Substrate bekannt, die eine Widerstandsheizeinrichtung aufweisen. Zur berührungslosen Strahlungsheizung von einkristallinen Substraten, insbesondere Saphir-Substraten, auf Temperaturen von 900° C bei Sauerstoff-Partialdrücken von 0 bar bis 1 bar werden verschiedene Heizungsmöglichkeiten der Substrate gemäß dem Stand der Technik verwendet. Beispielsweise ist es bekannt, eine Kontaktheizung der Substrate vorzusehen. Eine solche Kontaktheizung ist beispielsweise aus dem US-Patent Nr. 5,329,097 bekannt. Zur Durchsetzung neuer Technologien, wie z. B. der Hochtemperatur-Supraleiter (HTSL) in der Mikrowellenkommunikationstechnik, ist die beidseitige Abscheidung von dünnen HTSL-Schichten auf großflächigen Einkristall-Wafern, insbesondere Einkristall-Saphirwafern, erforderlich. Dazu muss bei allen dazu verwendeten physikalischen Abscheideverfahren wie Laserplasmaabscheidung, Sputtern oder thermischer Verdampfung der Saphirwafer auf Temperaturen von 900° C bei Sauerstoff-Partialdrücken von 0 bar bis 1 bar aufgeheizt werden. Eine Kontaktheizung kann im Falle der beidseitigen Abscheidung nicht verwendet werden, da diese eine Kontaminierung der Substratoberflächen bewirken würde. Saphirwafer sind im sichtbaren und nahen infraroten Spektralbereich bis zur Absorptionskante bei ca. 6,5 um optischer Wellenlänge transparent, was die Aufheizung mit herkömmlichen Heizelementen erschwert, insbesondere, wenn die herkömmlichen Heizelemente auf einer Strahlungsheizung beruhen.
  • Bei der berührungslosen Aufheizung von Substraten zur beidseitigen Beschichtung mit kristallinen dünnen Filmen sind bereits Lösungen bekannt, vgl. insbesondere die amerikanische Veröffentlichung US 5,439,877 und die japanische Veröffentlichung JP 8335583 . Diese sind jedoch nicht speziell zur Aufheizung von Saphirsubstraten geeignet bzw: weisen andere Nachteile wie eine niedrige Abscheiderate des wachsenden dünnen Films auf. Eine solche niedrige Abscheiderate des wachsenden dünnen Films kann beispielsweise durch eine kleine freie Öffnung zur Beschichtung des allseitig beheizten Substrates hervorgerufen werden, vgl. die amerikanische Patentschrift US 5,554,224 . Als Heizelemente dieser Lösungen werden Hochleistungslampen oder konventionelle Widerstandsheizer eingesetzt. Bei reinen Strahlungsheizern mit größeren Beschichtungsöffnungen, die bei der effektiven Beschichtung auf beide Seiten eines Saphirwafers eingesetzt werden müssen, um die der Beschichtung abgewandte Substratseite bei der Beschichtung der anderen Seite möglichst gering zu verunreinigen, ist wegen der optischen Transparenz der beidseitig polierten Saphirwafer eine direkte Aufheizung mit Lampen oder Widerstandsheizdraht aus Metall bzw. Metalllegierungen nur mit Schwierigkeiten möglich, da der größte Teil der vom Heizdraht emittierten Strahlung durch den Saphirwafer hindurchtritt und nicht durch Absorption zu einer Aufheizung des Wafers führt. Es sind daher unverhältnismäßig hohe und praktisch schwer realisierbare Strahlungsintensitäten notwendig, um die Saphirwafer nur mit Widerstandsheizdraht auf eine ausreichend hohe Abscheidetemperatur aufzuheizen.
  • Die erfindungsgemäße Heizanordnung mit den Merkmalen des Hauptanspruch hat demgegenüber den Vorteil, dass die oben geschilderten Nachteile ausgeglichen werden, indem durch eine geeignete, zusätzliche Absorber-Emitter-Kombination eine Anpassung der Wellenlänge des Strahlungsheizers an das Absorptionsvermögen des Saphirwafers erreicht wird. Ursache der Nachteile der bekannten Lösungen ist die bisher nicht erfolgte Anpassung der optischen Emissionswellenlängen des Heizerelementes an die Absorptionswellenlängen des Saphirwafers. Es wird damit gemäß der vorliegenden Erfindung eine effiziente berührungslose Aufheizung von Substraten, insbesondere von Saphirsubstraten oder auch von Wafern aus anderen Materialien bereitgestellt, wobei eine Aufheizung auf Temperaturen um ca. 900° C bei Sauerstoff-Partialdrücken von 0 bar bis 1 bar gewährleistet wird. Als Substratmaterial kommt insbesondere Saphir oder andere Materialien infrage, die ähnliche optische Absorptionseigenschaften wie Saphir aufweisen. Die erfindungsgemäße Heizanordnung ist in der Lage, auch bei größeren Substratflächen von beispielsweise 3 bis 8 Zoll Durchmesser eine ausreichend gute Homogenität der Substrattemperatur von wenigen Kelvin über die gesamte Fläche zu gewährleisten. Weiterhin ist die erfindungsgemäße Lösung für den Einsatz im Hochvakuum in physikalischen Beschichtungsanlagen geeignet. Hierdurch ist es möglich, eine praktikabel durchführbare, beidseitige Beschichtung von Einkristall-Wafern, insbesondere aus Saphirmaterial (Al2O3) oder ähnlichen optisch transparenten Materialien mit dünnen kristallinen Metalloxidfilmen wie z. B. HTSL-Filmen, bei hohen Substrattemperaturen zu ermöglichen.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Heizanordnung möglich. Besonders vorteilhaft ist, dass der Sekundärheizer die Widerstandsheizeinrichtung in der Ebene senkrecht zu einer Ausdehnungsrichtung der Widerstandsheizeinrichtung vollständig umgibt. Dadurch ist es möglich, den gesamten Energiefluss, ausgehend von der Widerstandsheizeinrichtung, für die Aufheizung des Sekundärheizers zu verwenden und so eine effektive Heizanordnung für die Aufheizung eines Substrats bereitzustellen. Weiterhin ist es von Vorteil, dass die Widerstandsheizeinrichtung als Draht vorgesehen ist. Dadurch ist es mit besonders einfachen Mitteln möglich, eine Heizanordnung der erfindungsgemäßen Art vorzusehen. Weiterhin ist es von Vorteil, dass der Sekundärheizer als Rohr vorgesehen ist. Dadurch ist es besonders einfach und kostengünstig möglich, die erfindungsgemäße Heizanordnung vorzusehen. Weiterhin ist es von Vorteil, dass eine Anpassung der Wellenlänge des Sekundärheizers an das Absorptionsvermögen des Substrats vorgesehen ist. Dadurch wird der Sekundärheizer an das Substrat angepasst. Weiterhin ist von Vorteil, dass das Material des Substrats und das Material des Sekundärheizers ähnlich oder gleich ist. Dadurch ist es vorteilhaft möglich, eine besonders gute Anpassung der Wellenlängen vorzusehen. Weiterhin ist es von Vorteil, dass das Substrat Saphirmaterial umfasst und dass der Sekundärheizer Al2O3-Material umfasst. Dadurch ist eine besonders gute Anpassung zwischen den emittierten Wellenlängen des Sekundärheizers an das Absorptionsvermögen des Substrats gewährleistet. Weiterhin ist es von Vorteil, dass auf der der Widerstandsheizeinrichtung zugewandten Seite des Sekundärheizers eine Absorberschicht vorgesehen ist. Dadurch ist eine effektive Energieübertragung, ausgehend von der Widerstandsheizeinrichtung, zu dem Sekundärheizer möglich.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt 1 in einer Schnittdarstellung die erfindungsgemäße Heizanordnung und ein zu heizendes Substrat.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • In 1 ist in einer Schnittdarstellung die erfindungsgemäße Heizanordnung und ein durch die erfindungsgemäße Heizanordnung zu heizendes Substrat dargestellt. Das Substrat ist in 1 mit dem Bezugszeichen 6 versehen. Weiterhin ist in 1 die erfindungsgemäße Heizanordnung mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet, wobei die Heizanordnung 10 im Beispiel der 1 vier Heizelemente umfasst, die jeweils mit dem Bezugszeichen 11 versehen sind. Jedes dieser Heizelemente 11 umfasst einen Heizdraht, der im Folgenden auch als Widerstandsheizeinrichtung bezeichnet ist und in 1 mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist. Um die Widerstandsheizeinrichtung 1 bzw. den Heizdraht 1 herum ist in der Schnittdarstellung der 1 ein mit dem Bezugszeichen 7 bezeichneter Sekundärheizer dargestellt. Der Sekundärheizer 7 umfasst hierbei eine mit dem Bezugszeichen 3 versehene Absorberschicht und einen sekundären Emitter, der mit dem Bezugszeichen 4 versehen ist. Zwischen der Widerstandsheizeinrichtung 1 und dem Sekundärheizer 7 ist ein Zwischenraum vorgesehen, der in 1 mit dem Bezugszeichen 20 bezeichnet ist. In dem Zwischenraum 20 ist ein Strahlungsfeld vorgesehen, welches, ausgehend von der Widerstandsheizeinrichtung 1, Strahlungsenergie in Form von kurzwelliger, vorwiegend sichtbarer Strahlung auf den Sekundärheizer 7 überträgt. Die kurzwellige Strahlung ist in 1 mit dem Bezugszeichen 2 und entsprechenden kurzen Pfeilen, ausgehend von der Widerstandheizeinrichtung 1 hin zum Sekundärheizer 7, dargestellt. Durch die mit dein Bezugszeichen 2 bezeichnete Strahlung wird der Sekundärheizer 7 aufgeheizt und ist in der Lage, seinerseits mittels einer in 1 mit dem Bezugszeichen 5 und weiteren, längeren Pfeilen dargestellten Strahlung zu emittieren, die auf das Substrat 6 hin gerichtet ist und dieses aufheizt. Die mit dem Bezugszeichen 5 bezeichnete Strahlung ist erfindungsgemäß insbesondere langwelliger vorgesehen und umfasst große Anteile an Infrarotstrahlung.
  • Mit der erfindungsgemäßen Heizanordnung 10 ist es damit möglich, für Substrate 6, insbesondere für Saphirsubstrate 6, welche die chemische Struktur Al2O3 aufweisen, oder auch für andere Materialien mit ähnlichen optischen Absorptionseigenschaften, Anlagen zum Aufbringen dünner Schichten zur Beschichtung von Substraten zu verwenden, wobei zum einen ein elektrischer Strom in die Widerstandsheizeinrichtung 1, insbesondere in Form eines Widerstandsheizdrahtes 1, eingespeist wird, wobei dieser Heizdraht durch den Stromfluss Strahlung mit einer maximalen Intensität im sichtbaren und im nahen infraroten Spektralbereich emittiert, wobei weiterhin die vom Heizdraht 1 bzw. der Widerstandsheizeinrichtung 1 emittierte Strahlung, die in 1 mit dem Bezugszeichen 2 versehen ist, von einem den Heizdraht 1 wie in der Zeichenebene der 1 dargestellt allseitig umschließenden und räumlich unmittelbar benachbarten geeigneten Absorber bzw. eine Absorberschicht absorbiert bzw. aufgenommen wird, wobei die Absorberschicht in 1 mit dem Bezugszeichen 3 bezeichnet ist, wobei weiterhin die von dem Absorber bzw. der Absorberschicht 3 aufgenommene Strahlungsenergie von einem innig mit der Absorberschicht 3 verbundenen sekundären Emitter 4 aufgenommen wird und mit einem erhöhten Anteil von langwelligerer Strahlung im mittleren Infrarot entsprechend der Materialauswahl des sekundären Emitters 4 wieder abgegeben wird und wobei weiterhin diese langwelligere Strahlung, die in 1 mit dem Bezugszeichen 5 versehen ist, von in geringem Abstand vor dem Heizelement 11 bzw. der Heizanordnung 10 befindlichen Einkristall-Wafern 6 bzw. Substraten 6, insbesondere aus Saphir oder einem ähnlichen Material, absorbiert wird und wobei sich das Substrat 6 dadurch auf die zum Aufwachsen von kristallinen dünnen Metalloxidschichten notwendige Substrattemperatur erwärmt. Da Saphir im sichtbaren und nahen infraroten Spektralbereich transparent ist, was bedeutet, dass kaum Absorption stattfindet, ist nur mit Hilfe dieser geeigneten Absorber-Emitter-Kombination ein effektives Aufheizen des Saphirsubstrates auf Temperaturen bis zu ca. 900° C möglich. Erfindungsgemäß ist es insbesondere vorgesehen, das Außenmaterial des Sekundärheizers 7 bzw. das Material des sekundären Emitters 4 derart zu wählen, dass eine Anpassung der Wellenlängen des emittierten Lichtes des Sekundärheizers 7 an das Absorptionsvermögen des Substrats 6 vorgesehen ist. Bei der erfindungsgemäßen Heizanordnung 10 wird der in der 1 senkrecht zur Zeichenenbene verlaufende Widerstandsheizdraht 1 z. B. aus der Heizdrahtlegierung Kanthal A von Al2O3-Keramikröhrchen umschlossen, deren Innenflächen mit einer Metallschicht bedeckt sind. Hierbei bilden die Al2O3-Keramikröhrchen den sekundären Emitter 4 und die metallisierten Innenflächen bilden die Absorberschicht 3. Die Absorberschicht 3 ist erfindungsgemäß insbesondere ebenfalls als Heizdrahtlegierung, beispielsweise Kanthal A, vorgesehen. Die metallisierten Innenflächen des Absorbers 3 wirken als effektiver Absorber der vom Heizdraht 1 aus gesendeten und mit dem Bezugszeichen 2 bezeichneten Strahlung und regen durch die innige Verbindung zum Keramikröhrchen 4 die Al2O3-Keramikröhrchen 4 zur sekundären Strahlungsemission an. Wegen der Übereinstimmung des Keramikrohrmaterials Al2O3 mit dem des Saphirwafers ß, welches chemisch ebenfalls als Al2O3 vorliegt, ist eine optimale Anpassung der spektralen Wellenlängenverteilungen des Sekundäremitters 11 bzw. des Sekundärheizers 7 an das spektrale Absorptionsvermögen des aufzuheizenden Saphirwafers 6 gegeben, wodurch eine effektive Aufheizung des Saphirwafers 6 mit praktisch gut realisierbaren elektrischen Leistungen und Strahlungsleistungen möglich wird. Zweckmäßigerweise kann durch die Ähnlichkeit des Heizdrahtmaterials des Heizdrahtes 1 bzw. der Widerstandsheizeinrichtung 3 mit dem Material der Innenrohrbeschichtung 3, d. h. des Absorbers 3, in den Keramikröhrchen 4 erreicht werden, dass eine besonders effektive Absorption der primären Heizdrahtstrahlung, welche mit dem Bezugszeichen 2 bezeichnet ist, erreicht werden, was durch Bedampfen der Innenflächen des Keramikröhrchens 4 durch Vakuumglühen eines gleichartigen, bisher unbenutzten Kanthalheizdrahtes im Rohr auf einfache Weise realisiert werden kann. Ohne die Verwendung dieser primären Absorberschicht 3 ist die effektive Aufheizung der Saphirwafer nur mit sehr hohem Aufwand möglich.
  • Die Erfindung ermöglicht eine effektive berührungslose Aufheizung von einkristallinen Wafern, insbesondere Saphirwafern oder Wafern aus anderen Materialien mit ähnlicher optischer Absorption zur beidseitigen Beschichtung mit kristallinen Metalloxidfilmen wie z. B. HTSL-Filmen bei Substrattemperaturen bis 900° C und bei Sauerstoff-Partialdrücken von 0 bar bis 1 bar. Eine hohe Abscheiderate von mehr als 10 nm pro Minute, bezogen auf einen Dreizollfilmdurchmesser bei einer Laserplasmaabscheidung (Pulsed Laser Deposition, PLD) wird dadurch gewährleistet, dass der Waferheizer eine große freie Beschichtungsöffnung aufweist. Die mit Hilfe der Erfindung dargestellten beidseitigen HTSL-Filme werden erfolgreich zur Optimierung von Mikrowellenfiltern für neuartige Satelliten und Mobilfunkkommunikationssysteme verwendet.

Claims (8)

  1. Heizanordnung (10) für ein Substrat (6) mit einer Widerstandsheizeinrichtung (1), dadurch gekennzeichnet, dass zur Aufheizung des Substrats (6) ein Sekundärheizer (7) vorgesehen ist.
  2. Heizanordnung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sekundärheizer (7) die Widerstandsheizeinrichtung (1) in der Ebene senkrecht zu einer Ausdehnungsrichtung der Widerstandsheizeinrichtung (1) vollständig umgibt.
  3. Heizanordnung (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerstandsheizeinrichtung (1) als Draht (1) vorgesehen ist.
  4. Heizeinrichtung (10) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Sekundärheizer (7) als Rohr vorgesehen ist.
  5. Heizanordnung (10) nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf der der Widerstandsheizeinrichtung (1) zugewandten Seite des Sekundärheizers (7) eine Absorberschicht (3) vorgesehen ist.
  6. Heizanordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anpassung der Wellenlängen des Sekundärheizers (7) an das Absorptionsvermögen des Substrats (6) vorgesehen ist.
  7. Heizanordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Substrats (6) und das Material des Sekundäremitters (4) ähnlich oder gleich ist.
  8. Heizanordnung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Substrat (6) Saphirmaterial umfasst und dass der Sekundärheizer (7) Al2O3-Material umfasst.
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