DE10255022A1 - Resonatorverstärktes Absorptions-Spektrometer - Google Patents

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Abstract

Eine Vorrichtung (10) zur Bestimmung von Substanzmengen in einer Probe, enthaltend eine ungepulste, inkohärente Strahlungsquelle (12) zur Erzeugung eines Messlichtstrahls (20), einen Resonator (14) mit wenigstens zwei Spiegeln (30, 32), in welchen der Messlichtstrahl einkoppelbar ist, ein Probenvolumen (38) zur Aufnahme einer absorbierenden Probe innerhalb des Resonators (14) und einen Detektor (18) zur Aufnahme der Strahlung, welche aus dem Resonator (14) auskoppelbar ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Resonator (14) und dem Detektor (18) Mittel (16) zur spektralen Zerlegung des Messlichtstrahls vorgesehen sind. Das Mittel zur spektralen Zerlegung ist vorzugsweise ein dispergierendes Element, insbesondere ein Dispersionsgitter.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bestimmung der Absorption in einer Probe enthaltend
    • (a) eine ungepulste, inkohärente Strahlungsquelle zur Erzeugung eines Messlichtstrahls
    • (b) einen Resonator mit wenigstens zwei Spiegeln, in welchen der Messlichtstrahl einkoppelbar ist,
    • (c) ein Probenvolumen zur Aufnahme einer absorbierenden Probe innerhalb des Resonators und
    • (d) einen Detektor zur Aufnahme der Strahlung, welche aus dem Resonator auskoppelbar ist.
  • Stand der Technik
  • Aus der klassischen Absorptionsspektroskopie ist ein Verfahren zur Messung der wellenlängenabhängigen Absorption eines Stoffes bekannt. Dafür wird die Probe mit weißem Licht durchstrahlt. Weißes Licht (Kontinuumsstrahlung) besteht aus einem sogenannten Wellenlängen-Kontinuum, d.h. im betrachteten Wellenlängenbereich wird auf jeder Wellenlänge Licht abgestrahlt, Demgegenüber wird unter monochromatischem Licht solche Strahlung verstanden, die auf einen sehr schmalen Wellenlängenbereich begrenzt ist, d.h. aus nur einer "Farbe" besteht. Bei der klassischen Absorptionsspektroskopie wird das Licht hinter der Probe mittels eines Monochromators in die unterschiedlichen Wellenlängen aufgespalten, Durch Zeilen- oder Flächendetektoren am Ausgang des Monochromators kann das auf diese Weise entstehende Spektrum aufgenommen werden. Die Probe absorbiert nicht auf allen Wellenlängen gleich. Durch Messung der Strahlung, z.B. mit und ohne Probe oder mit Hilfe eines Referenzstrahls, der durch ein Referenzmedium ohne Absorption führt, kann das Absorptionsspektrum der Probe ermittelt werden, Die in der Probe vorhandenen Moleküle können anhand des aufgenommenen Absorptionsspektrums zum Beispiel durch Vergleich mit bekannten Molekülspektren identifiziert werden. Weiterhin kann die Menge des jeweils varhandenen Moleküls in der Probe ermittelt werden. Dies erfolgt durch Bestimmung des Absorptionskoeffizienten, der von der Konzentration und der wellenlängenabhängigen Extinktion der betrachteten Substanz abhängt. Das bekannte Verfahren ist einfach und preiswert, weist aber nur eine geringe Empfindlichkeit auf.
  • Unter dem Begriff DOAS (Differential Optical Absorption-Spectroscopy) ist ein Verfahren zur Messung von atmosphärischen Spurengasen bekannt. Dabei wird das weiße Licht einer Lampe über viele Meter bis hin zu mehreren Kilometern durch die Atmosphäre geleitet. Die Strahlung wird von einem Reflektor in Richtung auf ein Teleskop reflektiert und das Spektrum mittels eines Monochromators und eines Zeilendetektors aufgenommnen. Wenn sehr lange Absorptionswege verwendet werden, können sehr geringe Konzentrationen an Spurengasen nachgewiesen werden. Nachteilig sind jedoch die schlechte räumliche Auflösung, die langen Integrationszeiten am Detektor und die Abmessungen des Messaufbaus. Dies macht das Verfahren teuer und unflexibel.
  • Es sind, zum Beispiel aus der Veröffentlichung "Very long paths in air" von J.U. White in J. Opt. Soc. Am. 66, 411 aus 1976, Zellen mit Vielfach-Durchgängen, sogenannte Multi-pass cells (MPAS) bekannt. Dabei wird Kontinuumsstrahlung durch Spiegel mehrfach durch die Probe gelenkt, wodurch die Absorptionsweglänge vergrössert wird.
  • Dadurch wird eine verbesserte Empfindlichkeit erreicht. MPAS leidet jedoch immer noch an mangelnder Empfindlicheit und ungünstigem Signal-zu-Rauschverhältnis aufgrund der Verluste bei jedem Spiegeldurchgang. Weiterhin gibt es Probleme bei der praktischen Realisierung von vielen Durchgängen. Wegen der normalerweise starken Divergenz von inkohärenten Lichtquellen sind nur wenige Durchgänge möglich. Auch bei der Verwendung von Lasern ist die Anzahl der Durchgänge in der Praxis auf etwa 100 begrenzt. Die Systeme sind weiterhin mechanisch anfällig, da auch die kleinste Dejustierung der Spiegel eine große Änderung des Strahlengangs bewirkt.
  • Unter dem Begriff Cavity Ring-Down Spektroskopie (CRDS) und Cavity Enhanced Absorption Spektroskopie (CEAS) sind Verfahren mit Lasern als kohärenten, monochromatischen Strahlungsquellen bekannt. Bei beiden Verfahren wird das Laserlicht in einen optischen Resonator eingekoppelt. Ein Resonator besteht aus wenigstens zwei Spiegeln mit hoher Reflektivität. Sie sind insbesondere aus der Lasertechnologie bekannt. Das eingekoppelte Licht läuft in dein Resonator um und bildet auf der Resonatorwellenlänge sogenannte Moden, d.h. stehende Wellen aus Minima und Maxima. Auf anderen Wellenlängen bilden sich diese Moden nicht aus.
  • Der einfachste Resonator besteht aus zwei parallel angeordneten planar/konkav Spiegeln, deren reflektierende Flächen einander zugewandt sind. Es gibt aber auch Ringresonatoren aus mehrerern Spiegeln. An einem der Resonatorspiegel wird Licht aus dein Resonator ausgekoppelt und zur Messung auf einen Detektor gelenkt, wo das Messsignal erzeugt wird.
  • Bei dem CRDS-Verfahren wird eine absorbierende Probe in den Resonator eingebracht. Ein Laserpuls eines gepulsten Laserstrahls. wird in den Resonator eingekoppelt. Durch die Reflexionsverluste und Verluste beim Auskoppeln wird das im Resonator umlaufende, d.h. gespeicherte Licht dieses Laserpulses schwächer und das am Detektor empfangene Signal nimmt ab. Der zeitliche Signalverlauf folgt einer Exponentialfunktion mit der Abklingzeit τ0, wenn die Probe nicht absorbiert. Bei Vorliegen einer zusätzlichen Absorption durch die Probe auf dieser Wellenlänge treten zusätzliche "Lichtverluste" im Resonator auf. Dann verringert sich die Abklingzeit auf einen geringeren Wert τ < τ0.
  • Aus der Abklingzeit lässt sich der Absorptionskoeffizient und damit die Probenmenge ermitteln. Bei dem Verfahren muß entsprechend ein zeitlich hochaufgelöstes Signal mit dein Detektor aufgenommen und ausgewertet werden. Weiterhin muß ein Laserpuls mit ausreichend hoher Intensität erzeugt werden, um noch am Detektor registriert werden zu können und ein gutes Signal-zu-Rausch-Verhältnis zu bewirken.
  • Die Abklingkurve der Laserpulsintensität muß reproduzierbar sein. Entsprechend hohe Anforderungen sind an die einzelnen Komponenten zu stellen, die das Verfahren teuer machen. Nachteilig ist insbesondere, daß der Absorptionskoeffizient immer nur auf einer Wellenlänge gemessen wird. Um bei anderen Wellenlängen zu messen muß der Laser abstimmbar sein und die Wellenlänge durchgefahren werden, was zeitaufwendig ist.
  • Aus der Veröffentlichung "Cavity enhanced absorption and cavity enhanced magnetic rotation spectroscopy" von R. Engeln, G. Berden, R. Peeters und G. Meijer in Rev. Sci. Instr. 69, 3763 aus 1998 ist die CEAS-Methode bekannt. Dabei wird statt eines gepulsten Lasers ein kontinuierlich strahlender Laser (cw-Laser) verwendet. Die Wellenlänge des Lasers wird über den Wellenlängenbereich um die Resonatorwellenlänge kontinuierlich durchgestimmt. Auf der "richtigen" Wellenlänge wird das Licht definiert in den Resonator eingekoppelt und kann ebenso wie bei der CRDS-Methode im Resonator Moden ausbilden. Wenn sich im Resonator eine auf dieser Wellenlänge absorbierende Probe befindet, ist die reziproke zeitlich integrierte transmittierte Lichtintensität proportional zum Absorptionskoeffizienten der Probe. Mit anderen Worten: durch einfache Integration der Signale über die Zeit kann die Konzentration eines Stoffes in der Probe ermittelt werden. Auch diese Methode arbeitet nur bei einer Wellenlänge mit schmalbandigen Lasern. Darüberhinaus stellen regelmäßig auftretende Modensprünge in Diodenlasern einen für die Methode einen technischen Nachteil dar. Auch die sogenannte Intrakavitätsspektroskopie, bei welcher der Messstrahl durch ein Laseraktives Medium innerhalb des Resonators erzeugt wird, arbeitet nur auf einer Wellenlänge, bzw, ist auf die Bandbreite des Lasers begrenzt.
  • Aus der Veröffentlichung "A Fourier Transform Cavity Ring Down Spectrometer" von R. Engeln und G. Meijer in Rev. Sci. Instr. 67, 2708 aus 1996 ist ein CRDS-Verfahren bekannt, bei dein statt extrem schmalbandiger Laser auch gepulste Laser mit größerer Bandbreite verwendet werden können. Ein hinter den Resonator geschaltetes Fourier-Transform-Spektrometer ermöglicht dann die erforderliche Wellenlängenauswahl. Die verwendeten Farbstofflaser erschweren jedoch die Handhabung des Verfahrens und sind für einfache und kleine Geräte nicht verwendbar. Auch Diodenlaser sind aufgrund der regelmäßig auftretenden Modensprünge für diese Anwendung nicht gut geeignet.
  • Ähnlich werden auch breitbandige, gepulste Farbstofflaser in der unter dem Titel "Pulsestacked cavity ring-down spectroscopy" von E.R. Crosson, P. Haar, G.A. Marcus, H.A. Schwettmann, B.A. Paldus, T.G. Spence und R. N. Zare in Rev. Sci. Instr. 70, 4 aus 1999 veröffentlichten Vorrichtung verwendet. Das beschriebene Verfahren dispergiert die aufgenommenen Laserpulse mittels eines Monochromators, bevor diese aufgenommen werden. Der beschriebene Aufbau umfasst eine Vielzahl von Komponenten und ist daher teuer und insbesondere aufgrund der verwendeten Farbstofflaser aufwendig in der Handhabung.
  • In der Veröffentlichung "Integrated cavity output analysis of ultra-weak absorption" von A. O'Keefe in Chem. Phys. Lett. 293 (1988) 331 ist ein Aufbau beschrieben bei welchem ein gepulster Farbstofflaser zur Erzeugung eines Meßstrahls für CRDS verwendet wird, dessen Signal über die Zeit integriert wird. Auch dieser Aufbau ist wegen des verwendeten Farbstofflasers aufwendig.
  • Aus der Veröffentlichung "Fourier transform phase shift cavity ring down spectroscopy" von E. Hamers, D. Schramm und R. Engeln in Chem. Phys. Lett. 365 (2002) 237-243 ist eine Anordnung bekannt, bei welcher Licht aus einer Xenon-Bogenlampe in einen Resonator eingekoppelt und anschließend mit einem Fourier-Transform-Spektrometer analysiert wird. Eine solche Anordnung ist aufwendig und gegenüber mechanischen Störungen anfällig, da beispielsweise die Intensität des Lichtes vor dein Eintritt in den Resonator hochfrequent moduliert werden muss. Außerdem ist der abtastbare Spektralbereich begrenzt.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem über einen großen Spektralbereich mit hoher Empfindlichkeit gemessen werden kann. Es ist weiterhin Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, die kostengünstiger, schneller und mit geringerem Aufwand bei der Auswertung arbeitet.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen dein Resonator und dem Detektor Mittel zur spektralen Zerlegung des Messlichtstrahls vorgesehen sind. Es hat sich überraschenderweise herausgestellt, daß ein Resonator die Empfindlichkeit einer Absorptionsmessung auch dann erhöht, wenn eine inkohärente, kontinuierlich strahlende Strahlungsquelle verwendet wird. Durch die spektrale Zerlegung des Messlichtstrahls kann dann auf besonders einfache Weise der Absorptionskoeffizient auf der gewünschten Wellenlänge ermittelt werden.
  • Der Nachweis auch schwacher Übergänge ist bei einer solchen Anordnung mit hoher Empfindlichkeit möglich. Es sind keine teuren Laser mehr erforderlich. Die Vorrichtung lässt sich durch die Verwendung inkohärenter Strahlungsquellen in Verbindung mit einer spektralen Zerlegung erheblich kompakter gestalten als mit breitbandigen Farbstofflasern. Dadurch kann die Anordnung auch als tragbares Gerät verwirklicht werden. Im Gegensatz zu den DOAS-Anwendungen wird hier ein sehr langer Absorptionsweg mit zugehöriger hoher Empfindlichkeit des Verfahrens ohne große Geräteabmessungen verwirklicht.
  • Weiterer und wesentlicher Vorteil der Verwendung von inkohärenten Strahlungsquellen ist es, daß breitbandige Strahlung über weite Bereiche auch des sichtbaren Spektrums gleichzeitig in den Resonator einkoppelbar ist. Aufgrund des Superpositionsprinzips beeinflussen sich die Strahlen nicht. Die Signale unterschiedlicher Wellenlängen können mit einem Monochromator oder Polychromator simultan erfasst werden. Dies führt zu einer erheblichen Zeitersparnis, wenn Messungen an verschiedenen Punkten des Spektrums durchgeführt werden müssen. Die spektrale Zerlegung ermöglicht die einfache und gleichzeitige Messung eines Wellenlängenspektrums. Dadurch wird die Auswertung und die Kalibrierung erleichtert, sowie die Anfälligkeit des Aufbaus verringert. Außerdem wird die Identifizierung der Substanzen in der Probe erleichtert und es bietet sich die Möglichkeit, unerwünschten Untergrund bereits während der Messung zu korrigieren. Damit wird die Richtigkeit der Ergebnisse verbessert.
  • Das Mittel zur spektralen Zerlegung ist vorzugsweise ein dispergierendes Element. Hier bietet sich besonders ein Dispersionsgitter an. Dieses kann als holographisches oder als Echelle-Gitter ausgestaltet sein. Es kann im Monochromatorbetrieb den Spektralbereich scannen oder im Polychromatorbetrieb einen ganzen Spektralbereich simultan aufnehmen. Dann ist ein Zeilen- oder Flächendetektor erforderlich. Als Detektor eignet sich besonders ein Charge-Coupled-Device (CCD-) Detektor. Dieser zeichnet sich durch hohe Empfindlichkeit und einfache Handhabbarkeit aus. Es ist aber auch jeder andere Flächen-Detektor geeignet.
  • Die Verwendung eines dispergierenden Elements hat gegenüber einem Interferometer den Vorteil, daß auch im sichtbaren und ultravioletten Spektralbereich über große Wellenlängenbereiche simultan gemessen werden kann. In diesen Bereichen liegen nicht nur die Rotations- und Schwingungsübergänge wie im Infrarotbereich, sondern auch elektronische Übergänge. Damit werden weit mehr Informationen über die zu untersuchende Substanz zugänglich gemacht.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Strahlungsquelle eine Xenon-Hochdruck-Kurzbogenlampe. Solche Lampen arbeiten unter einem hohen Betriebsdruck von bis zu 60 bar und emittieren ein Spektrum von etwas unter 200 nm bis in den nahen Infrarotbereich. Die Strahldichte ist sehr hoch und der emittierende Leuchtfleck der Lampen kann je nach Betriebszustand sehr klein gestaltet werden. Dadurch ist eine hohe Strahlungsleistung in den Resonator einkoppelbar. Abbildungsfehler, die zu einer verringerten Strahldichte am Detektor führen können, können gegenüber anderen Lampen gering gehalten werden. Der große Spektralbereich, über den die Lampe emittiert, ermöglicht die Messung einer großen Vielfalt von Molekülen. Auch andere Lichtquellen, wie Leuchtdioden (LEDs), Halogenlampen, einfache Bogenlampen und starke Glühbirnen, sind möglich, sofern sie eine ausreichende Leuchtdichte haben.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weisen die Resonatorspiegel in einem ausgewählten Wellenlängenbereich eine hohe Reflektivität und im übrigen Wellenlängenbereich keine oder eine sehr geringe Reflektivität auf. Der Wellenlängenbereich hoher Reflektivität ist der Messbereich, während alles übrige Licht zur Vermeidung von Streulicht unterdrückt wird. Die Reflektivität kann dabei Werte im Bereich von 99,99 % annehmen. Dabei wird jedoch jeweils ein Kompromiss zwischen der Empfindlichkeit, die mit einer hohen Reflektivität verbunden ist, und dein Signal-zu-Rauschverhältnis eingegangen. Wenn die Reflektivität zu hoch ist, wird nur noch ein geringer Anteil des Messstrahls zur Messung aus dein Resonator ausgekoppelt. Dadurch wird das Signal kleiner. Je nach Qualität der Lampe ist entsprechend die Reflektivität der Spiegel höher oder geringer zu wählen, um ein optimales Signal-zu-Rauschverhältnis zu erhalten und die Nachweisgrenzen zu senken.
  • Es können weiterhin Filtermittel vorgesehen sein, welche die Wellenlängen des in den Resonator einkoppelbaren Messlichtstrahls auf den Wellenlängenbereich beschränken, in welchem die Resonatorspiegel eine hohe Refektivität aufweisen. Solche Filter können Interferenzfilter, Rot- und UV-Filter und Kombinationen aus diesen Filtern sein. Dadurch wird das Streulicht reduziert und es wird verhindert, daß höhere Beugungsordnungen des Monochromators auf den Detektor fallen. Wellenlängen mit hoher Spiegeltransmission erzeugen ohne solche Filtermittel einen besonders hohen Streulichtpegel im Monochromator.
  • Vorzugsweise ist eine Irisblende zur Verringerung des Strahldurchmessers des Messlichtstrahls im Strahlengang vorgesehen. Mit dieser Blende wird der Rand des Messstrahls abgeblendet. Dadurch werden die Ordnungen der anschwingenden Transversalmoden des Resonators reduziert.
  • Vorzugsweise sind Mittel zur Abbildung der Strahlungsquelle in den Resonator vorgesehen. Dies kann eine Linse oder ein Spiegel sein. In einer Ausgestaltung der Erfindung sind hinter dein Resonator Mittel zur Fokussierung des Messlichtstrahls vorgesehen. Im Gegensatz zu einer Laserlichtquelle mit parallelem, kohärenten Messlicht können inkohärente Lichtquellen stark divergent sein. Dann muß die Strahlung auf den Eintrittsspalt des Monochromators bzw. auf den Detektor fokussiert werden um ein optimales Signal zu erhalten.
  • Der Detektor kann als Zeilen- oder Flächendetektor ausgebildet sein, mit welchem die Signale des Messlichtstrahls auf mehreren Wellenlängen oder Wellenlängenbereichen aufnehmbar sind. Durch die Simultanmessung werden gleichzeitig mehr Informationen aufgenommen, was zu einer Zeitersparnis insbesondere bei der quantitativen Analyse mehrerer bekannter Substanzen führen kann. Auch können ganze Absorptionsspektren aufgenommen werden, mit denen Moleküle identifizierbar sind. Bei reduzierten Meßzeiten ist es mit diesen Detektoren auch möglich, dynamische Prozesse zu erfassen.
  • Die Auswertung der gewonnenen Absorptionsdaten, die sich aus den Einzelspektren vieler Substanzen zusammensetzen können, kann ähnlich wie bei DOAS erfolgen, so daß das dort gewonnene Know-How, zumindest teilweise, verwendet werden kann.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Probenvolumen evakuierbar. Dadurch können Störungen durch molekularen Stickstoff, Kohlendioxid, Sauerstoff und andere in der Luft befindliche Moleküle insbesondere bei Gasanalysen vermieden werden.
  • Die Anordnung ist in der Atmosphäre einsetzbar. Durch die hohe Empfiudlichkeit ist auch der Nachweis schwacher Übergänge möglich. Die Vorrichtung ist besonders geeignet zum Nachweis von Atmosphärengasen und Luftverschmutzung, zur Beobachtung von Flammen und Verbrennungsprozessen, Flüssigkeiten und dünnen Schichten. Außerdem kann sie für langzeitabhängige Messungen von Atmosphärenprozessen (photochemische Kinetik) verwendet werden. Die Messung absoluter Extinktionskoeffizienten erlaubt die Erweiterung von Datenbanken.
  • Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Ein Ausführungsbeispiel ist nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • 1 ist eine schematische Darstellung eines Resonatorverstärkten Absorptionsspektrometers
  • 2 zeigt ein drei Absorptionsspektren des S1 ← S0 Übergangs von Azulen, die mit unterschiedlichen Verfahren aufgenommen wurden
  • 3 zeigt zwei Absorptionsspektren des sehr schwachen b(v = 2) ← X Übergangs von molekularem O2, die mit unterschiedlichen Verfahren aufgenommen wurden.
  • Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
  • In 1 ist ein allgemein mit 10 bezeichnetes Breitband-Absorptionsspektrometer dargestellt. Das Spektrometer 10 umfasst eine Xenon-Hochdruck-Kurzbogen-Lampe 12, einen Resonator 14 einen Monochromator 16 und einen Detektor 18. Die Lampe 12 besteht im wesentlichen aus einem Glaskörper, in welchem eine Anode oberhalb einer Kathode angeordnet ist. Der Glaskörper ist mit Xenon gefüllt. Zwischen Anode und Kathode bildet sich bei Anlegen einer Spannung ein Kurzbogen aus. Der Betriebsdruck kann dann auf etwa 60 bar ansteigen. Der Kurzbogen emittiert Strahlung im Wellenlängen-Bereich zwischen etwa 200 nm und 1200 nm. Je nach Betriebszustand – diffus oder Hot-Spot – ist der Bogen bis zu 150 Mikrometer klein. Dadurch hat er gute Abbildungseigenschaften. Die Lampe 12 hat weiterhin eine hohe spektrale Leuchtdichte, d.h, eine hohe Leistung pro Abstrahlfläche, Raumwinkel und Wellenlängeneinheit. Sie kann Weite im Bereich von 10-20 W/(cm2 sr nm) annehmen.
  • Die durch die Randstrahlen 20 repräsentierte, divergente Strahlung wird in die Mitte 22 des Resonators 14 fokussiert. Hierzu wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine achromatische Linse 24 verwendet. Die Linse 24 hat einen Durchmesser von 15 cm und eine Brennweite von f = 11,5 cm. Mit der Linse wird das Bild des Leuchtflecks der Lampe im Resonator etwa 3 bis 4 min groß. Statt einer Linse kann selbstverständlich auch ein Spiegel verwendet werden.
  • Zwischen der Lampe 12 und der Linse 24 ist ein Ultraviolett-Filter (UV-Filter) 26 angeordnet. Der Filter 26 transmittiert nur Licht oberhalb von 335 nm und verhindert, daß die zweite und höhere Beugungsordnungen des UV-Filters im Monochromator 16 zu einer Verfälschung der Messdaten führt, wenn in einem Bereich um 610 nm gearbeitet wird.
  • Vor dein Resonator 14 ist weiterhin ein Interferenzfilter 28 vorgeselen. Der Interferenzfilter lässt nur Strahlung im Bereich von etwa 40 nm um die Messwellenlänge (entsprechend einer Halbwertsbreite von 40 nm) durch. Das ist ein Teil des Wellenlängenbereichs, für den die Resonatorspiegel 30 und 32 des Resonators 14 hochreflektierend sind. Alle übrigen Wellenlängen werden unterdrückt. Solche Wellenlängen, bei denen die Spiegel eine hohe Transmission haben, erzeugen einen hohen Streulichtpegel im Monochromator. Die Verwendung des Interferenzfilters 28 verringert den Streulichtpegel. Je nach Wellenlängenbereich, in dein gemessen wird, kann ein Interferenzfiter mit unterschiedlichem Transmissionsmaximum verwendet werden.
  • Zwischen Resonator 14 und Interferenzfilter 28 ist eine erste Irisblende 34 vorgesehen. Hinter dein Resonator 14 ist eine zweite Irisblende 36 vorgesehen. Mit den Irisblenden 34 und 36 wird der Rand des Strahlengangs abgeschnitten. Dadurch wird die Ordnung der anschwingenden Transversalmoden des Resonators reduziert und die optische Qualität des Strahls verbessert.
  • Der Resonator 14 umfasst zwei Spiegel 30 und 32. Diese sind für einen ausgewählten Wellenlängenbereich von etwa 60 nm um die Zentralwellenlänge von 610 nm derart verspiegelt, daß sie eine Reflektivität von 99,99 % aufweisen. Das heißt, 99,99 % der auftreffenden Strahlung wird reflektiert und 0,01% der Strahlung wird – wenn sonstige Verluste unberücksichtigt bleiben – transmittiert. Die Spiegel sind als zwei dielektrische Plan-Konkav-Spiegel ausgebildet. Sie haben einen Abstand von 45 cm zueinander und sind in ihrer Lage justierbar. Der Resonator befindet sich in einem evakuierbaren Volumen 38. Das Volumen 38 ist über ein erstes Ventil 40 mit einer Pumpe evakuierbar. Weiterhin ist ein zweites Ventil 42 vorgesehen, über welches eine gasförmige Probe in das Volumen 38 eingelassen werden kann.
  • Es können aber auch Küvetten oder dergleichen mit einer Probe in den Resonator eingebracht werden. Dann besteht die Möglichkeit, statt eigener Resonatorspiegel vorzusehen, die Küvetten selber zu verspiegeln, so daß deren Seiten den Resonator bilden.
  • Hinter der Blende 36 ist ein Rotfilter 44 vorgesehen. Dieses dient der Unterdrückung von Streulicht aus dem langwelligen Bereich, welches nicht bereits durch das Interferenzfilter unterdrückt wurde.
  • Die über den Spiegel 32 aus dein Resonator ausgekoppelte Strahlung wird über einen Planspiegel 46 und eine Linse mit der Brennweite f = 20 cm auf den Eintrittsspalt 50 des Monochromators 16 abgebildet. Der Monochromator erzeugt ein Spektrum der transmittierten Strahlung auf dein Detektor 18, welcher sich in der Austrittsebene des Monochromators 16 befindet. Der Monochromator hat einen Eintrittsspalt von 0,2 mm Breite, eine Brennweite von 25 cm und ein Gitter mit 600 Strichen/mm. Daraus resultiert eine Auflösung von 1,2 nm im betrachteten Wellenlängenbereich bei 610 nm.
  • Die Wellenlängenkalibrierung erfolgt mittels einer Neon-Hohlkathodenlampe 56. Die Strahlung der Lampe 56 kann zur Kalibrierung über einen Spiegel 52 und eine Linse 54 auf den Eintrittsspalt des Monochromators abgebildet werden. Auch hier ist eine Blende 58 zur Begrenzung des Strahlengangs vorgesehen. Die Neon-Hohlkathodenlampe 56 emittiert eine Vielzahl von schmalbandigen, sehr gut bekannten Linien über einen großen Wellenlängenbereich und ist daher zur Kalibrierung gut geeignet.
  • Als Detektor wird ein Photodioden-array verwendet, welches durch Glasfasern an einen MicroChannel-Plate (MCP) Bildverstärker gekoppelt ist. Dadurch wird ein gutes Signal-zu-Rausch-Verhältnis erreicht. Die Auswertung der Spektren erfolgt dann mittels eines Computers.
  • In 2 ist ein Beispiel 60 für ein Absorptionsspektrum von Azulen und in 3 ein Beispiel 62 für eine sehr schwache Absorption gasförmigen Sauerstoffs dargestellt. Als Vergleich sind Spektren dargestellt, die mittels CRDS und CRDS mit Düsenstrahl aufgenommen wurde. Das mit inkohärenter Lichtquelle aufgenommene Spektrum 64 für Azulen bzw. 66 für Sauerstoff ist gegenüber dem Düsenstrahl-CRDS-Spektrum 68 bzw. 70 verbreitert, da die effektive Temperatur im Düsenstrahl erheblich geringer ist als Raumtemperatur. Druck- und Dopplerverbreiterungsmechanismen spielen daher praktisch keine Rolle mehr. Man erkennt, daß die mit CRDS aufgenommenen Spektren einen bis auf einen Offset vergleichbaren Verlauf zeigen, wie die mit inkohärenter Lichtquelle aufgenommenen Spektren.
  • Die beschriebene Anordnung lässt sich für die Spurengasanalyse, für Abgasuntersuchungen und wegen der Empfindlichkeit auch zur Messung von low- oder zero-emission Motoren verwenden. Auch Gas-Flow-Überwachung in Aufdampfanlagen und Atmosphärenschadstoffmessungen sind damit möglich.

Claims (12)

  1. Vorrichtung (10) zur Bestimmung der Absorption einer Probe, enthaltend (a) eine ungepulste, inkohärente Strahlungsquelle (12) zur Erzeugung eines Messlichtstrahls (20) (b) einen Resonator (14) mit wenigstens zwei Spiegeln (30, 32), in welchen der Messlichtstrahl einkoppelbar ist, (c) ein Probenvolumen (38) zur Aufnahme einer absorbierenden Probe innerhalb des Resonators (14) und (d) einen Detektor (18) zur Aufnahme der Strahlung, welche aus dem Resonator (14) auskoppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß (e) zwischen dem Resonator (14) und dein Detektor (18) Mittel (16) zur spektralen Zerlegung des Messlichtstrahls vorgesehen sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel (16) zur spektralen Zerlegung ein dispergierendes Element ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das dispergierende Element (16) ein Dispersionsgitter ist,
  4. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsquelle (12) eine Xenon-Hochdruck-Kurzbogenlampe ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Mittel (24) zur Abbildung der Strahlungsquelle (12) in den Resonator (14).
  6. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonatorspiegel (30, 32) in einem ausgewählten Wellenlängenbereich eine hohe Reflektivität und im übrigen Wellenlängenbereich keine oder eine sehr geringe Reflektivität aufweisen.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Filtermittel (26) vorgesehen sind, welche die Wellenlängen des in den Resonator (14) einkoppelbaren Messlichtstrahls (20) auf den Wellenlängenbereich beschränken, in welchem die Resonatorspiegel (30, 32) eine hohe Reflektivität aufweisen.
  8. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Irisblende (34) zur Verringerung des Strahldurchmessers des Messlichtstrahls (20).
  9. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Resonator (14) Mittel (48) zur Fokussierung des Messlichtstrahls vorgesehen sind.
  10. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor (18) als Zeilen oder Flächendetektor ausgebildet ist, mit welchem die Signale des Messlichtstrahls auf mehreren Wellenlängen oder Wellenlängenbereichen aufnehmbar sind.
  11. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Probenvolumen (38) evakuierbar ist.
  12. Verfahren zur Bestimmung von Substanzen in Proben mittels einer Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche mit den Schritten: (a) Erzeugen eines ungepulsten Messlichtstrahls aus inkohärenter, breitbandiger Strahlung, (b) Einkoppeln des Messlichtstrahls in einen Resonator mit wenigstens zwei Spiegeln (c) Einbringen einer absorbierenden Probe in den Resonator, (d) suektrales Zerlegen des Messlichtstrahls, (e) Aufnehmen des aus dein Resonator ausgekoppelten Messlichtstrahls mit einem Detektor und (f) Bestimmen der Absorption der Probe auf ausgewählten Wellenlängen.
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