DE10254975B3 - Hochlasttragende, dünnwandige, mehrteilige Rohrstruktur - Google Patents
Hochlasttragende, dünnwandige, mehrteilige Rohrstruktur Download PDFInfo
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Abstract
Eine hochlasttragende, dünnwandige Rohrstruktur aus wenigstens zwei rohrförmigen Bauteilen (2, 3) weist zur bajonettverschlussartigen Verbindung der beiden Bauteile (2, 3) an jedem Endabschnitt der beiden Bauteile in wenigstens zwei Radialebenen (Ia, IIa; Ib, IIb) durch Lücken (7, 9) getrennte Zähne (6, 8) mit gleichem Teilungswinkel (alpha) auf, wobei die Zähne (6) an dem einen Bauteil (2) radial nach außen und die Zähne (8) an dem anderen Bauteil (3) radial nach innen ragen und die Zähne (6, 8) und Lücken (7, 9) in der dem anderen Bauteil zugewandten Radialebene (Ia, Ib) gegenüber den Zähnen (6, 8) und Lücken (7, 9) in der anschließenden Radialebene (IIa, IIb) um den halben Teilungswinkel (alpha) versetzt sind.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine hochlasttragende, dünnwandige Rohrstruktur aus wenigstens zwei lösbar miteinander verbundenen rohrförmigen Bauteilen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Eine derartige hochlasttragende Rohrstruktur stellt beispielsweise das Gehäuse eines Flugkörpers dar, der aus einem Staustrahltriebwerk und einem Vorkörper besteht, die beide ein dünnwandiges Gehäuse besitzen.
- Ein Flugkörper ist im Tragflug am Flugzeug und im Freiflug hohen Beschleunigungen in allen Richtungen ausgesetzt. Das hochlasttragende Gehäuse des Flugkörpers muss daher entlang des gesamten Gehäusemantels eine hohe Steifigkeit besitzen. Das heißt, auch an der Stelle, an der der Vorkörper mit dem Raketentriebwerk verbunden ist, muss der Kraftfluss in der Mantelstruktur nachgewiesen werden.
- Diese Verbindung erfolgt gegenwärtig durch einen Schraubring, der auf ein Rechts- bzw. Linksgewinde am Vorkörper bzw. Raketentriebwerk geschraubt ist. Dabei entsteht an der Verbindungsstelle über den Umfang des Gehäusemantels ein Spalt, der je nach Gewindesteigung nur aufwändig zu beherrschen ist.
- Aus
US 4,878,695 ist eine Rohrstruktur nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt. Dabei hintergreifen, wenn die beiden Bauteile verbunden sind, sechs Zähne des einen Bauteils sechs Zähne des anderen Bauteils. Zwischen den beiden Bauteilen sind zwei Ringe vorgesehen, die an ihren einander gegenüberliegenden Stirnseiten sägezahnförmig ausgebildet sind, um durch gegenseitige Drehung die Bauteile zu verspannen. Eine lasttragende Verbindung wird damit nur über einen Teil des Umfangs erzielt. Zudem ist die Montage durch die Ringe kompliziert. - Aufgabe der Erfindung ist es, dünnwandige rohrförmige Bauteile zuverlässig zu einer Rohrstruktur hoher Steifigkeit zu verbinden.
- Dies wird erfindungsgemäß mit der im Anspruch 1 gekennzeichneten Rohrstruktur erreicht. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung wiedergegeben.
- Erfindungsgemäß erfolgt die Verbindung der rohrförmigen dünnwandigen Bauteile zu einer hochlasttragenden Rohrstruktur durch eine bajonettverschlussartige Verbindung.
- Jeder Endabschnitt der beiden miteinander verbundenen Bauteile weist dazu in wenigstens zwei Radialebenen durch Lücken getrennte Zähne mit gleichen Teilungswinkel auf. Die Länge der Zähne in Umfangsrichtung entspricht dabei maximal der Länge der Lücken, damit die Zähne durch die Lücken gesteckt werden können, wenn die Teile verbunden werden.
- Die bajonettverschlussartig ineinander greifenden Zähne sind an der Innenseite des einen bzw. an der Außenseite des anderen Bauteils angeordnet. Sie ragen also an dem einen Bauteil radial nach innen und an dem anderen Bauteil radial nach außen. Damit die Zähne an dem einen Bauteil hinter die Zähne an dem anderen Bauteil greifen, wenn die Bauteile nach dem Ineinanderstecken gegenüber einander gedreht werden, sind die Zähne in der ersten, also der dem anderen Bauteil zugewandten Radialebene gegenüber den Zähnen der zweiten, anschließenden Radialebene um den halben Teilungswinkel versetzt. Das heißt, wenn mehr als zwei mit Zähnen und Lücken versehene Radialebenen an jedem Bauteil vorliegen, sind die Zähne in jeder Radialebene gegenüber den Zähnen in der nächsten Radialebene des Bauteils um den halben Teilungswinkel versetzt. Die Zähne erstrecken sich dabei vorzugsweise in Umfangsrichtung, weisen also keine Steigung auf.
- Das Verbinden der beiden Bauteile erfolgt somit in der Weise, dass das eine Bauteil mit seinen Zähnen in der ersten Radialebene in die Lücken in der ersten Radialebene des anderen Bauteils gesteckt wird und dann die beiden Teile gegeneinander um den halben Teilungswinkel gedreht werden, damit die Zähne der ersten Radialebene des einen Bauteils den Lücken in der zweiten Radialebene des anderen Bauteile gegenüberliegen, und die Zähne in der zweiten Radialebene des einen Bauteils den Lücken in der ersten Radialebene des anderen Bauteils. Nach dem Durchstecken der Zähne durch diese Lücken werden die beiden Bauteile erneut um einen halben Teilungswinkel in der gleichen Drehrichtung wie zuvor gedreht, damit die Zähne des ersten Bauteils die Zähne des anderen Bauteils hintergreifen.
- Durch diese Verbindung kann die Last über den gesamten Umfang von einem Bauteil in das andere Bauteil eingeleitet werden. Statt Zähnen und Lücken in zwei Radialebenen kann jedes Bauteil auch Zähne und Lücken in drei und mehr Radialebenen aufweisen.
- Der Teilungswinkel, mit dem die Zähne und Lücken in jeder Radialebene gegeneinander versetzt sind, kann beispielsweise 90° betragen. Er kann jedoch beliebig gewählt werden. Wenn der Teilungswinkel 90° beträgt, sind die Zähne und Lücken in den Radialebenen jedes Bauteils zu den Zähnen und Lücken der benachbarten Radialebene um 45° versetzt.
- Um eine spielfreie, lasttragende Verbindung zu erhalten, werden die beiden Teile vorzugsweise zusätzlich mit einem Schraubring axial vorgespannt, der auf ein Außengewinde an dem einen Bauteil geschraubt ist und sich an dem anderen Bauteil vorzugsweise an der Stirnfläche abstützt. Zur Verdrehsicherung des Schraubrings kann ein Gewindestift oder dergleichen Element vorgesehen sein.
- Die Winkellage der beiden bajonettverschlussartig verbundenen Bauteile kann durch ein radiales Bauelement, beispielsweise einen Bolzen, gesichert werden. So kann ein Gewindestift verwendet werden, der in ein Gewinde in dem einen und/oder anderen Bauteil geschraubt ist und/oder eingreift.
- Um den Schraubring zu versenken, kann der Abschnitt mit dem Gewinde, auf den der Schraubring geschraubt ist, einen reduzierten Durchmesser aufweisen, und der Schraubring mit seiner Stirnfläche an der Stirnfläche des anderen Bauteils angreifen. Dabei kann ein formschlüssiger Angriff des Schraubrings mit seiner Stirnfläche an der Stirnfläche des anderen Bauteils vorgesehen sein, damit eine radiale Verformung des Bauteils, an dem der Schraubring angreift, entgegengewirkt wird. Zum Formschluss kann der Schraubring beispielsweise eine konische Stirnfläche aufweisen, die an einer entsprechend konisch ausgebildeten Stirnfläche an dem anderen Bauteil angreift. Statt als konische Flächen können die Stirnflächen des Schraubrings und des Bauteils, an dem der Schraubring angreift, beispielsweise auch stufenförmig ausgebildet sein.
- Die Flanken der Zähne können radial verlaufen. Es ist jedoch auch möglich, die Flanken der aneinander angreifenden Zähne so geneigt zur Rohrlängsachse auszubilden, dass die Flanken an den radial nach außen ragenden Zähne an dem einen Bauteil die Flanken an den radial nach innen ragenden Zähne an dem anderen Bauteil übergreifen. Dadurch sind die Bauteile zusätzlich ineinander verkrallt.
- Die erfindungsgemäße Rohrstruktur wird insbesondere für Flugkörper aus mehreren Bauteilen verwendet, beispielsweise für Flugkörper, bei dem das eine Bauteil durch das Gehäuse eines Staustrahlraketentriebwerks und das andere Bauteil durch das Gehäuse eines Vorkörpers gebildet wird, der vorne an das Staustrahltriebwerk montiert wird. Da der Vorkörper eines solchen Flugkörpers mit Subsystemen bestückt wird, ist ein großer Öffnungsdurchmesser des Vorkörpers wichtig. Mit der Erfindung kann jedoch ein Vorkörper mit einem großen Öffnungsdurchmesser realisiert werden.
- Gegenüber den bekannten Verbindungen ist die erfindungsgemäße Rohrstruktur hinsichtlich Volumenbedarf, Gewicht, Krafteinleitung in die Mantelstruktur sowie die Handhabung deutlich verbessert.
- Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung beispielhaft näher erläutert. Darin zeigen:
-
1 einen Längsschnitt durch die Rohrstruktur eines Flugkörpers im Bereich der Verbindung des Gehäuses eines Vorkörpers an dem Gehäuse eines Staustrahlraketentriebwerks; -
2 eine vergrößerte Teilansicht der1 ; -
3 und4 einen Schnitt durch den Flugkörper nach1 entlang der Linie A-A und B-B; und -
5 eine aufgerollte Darstellung der Zähne und Lücken zur bajonettverschlussartigen Verbindung von Vorkörpergehäuse und Raketentriebwerksgehäuse in teilweiser und vergrößerter Wiedergabe. - Die dünnwandige Rohrstruktur
1 eines nicht näher dargestellten Flugkörpers besteht aus dem rohrförmigen Gehäuse2 eines Staustrahlraketentriebwerks und dem damit verbundenen rohrförmigen Gehäuse3 eines Vorkörpers. - Das Gehäuse
2 und das Gehäuse3 sind bajonettverschlussartig miteinander verbunden. Das Gehäuse2 weist dazu einen koaxialen dickwandigen Ringabschnitt4 auf, der an seiner Außenseite, wie ein5 dargestellt, in zwei Radialebenen Ia und IIa mit durch Lücken7 getrennten Zähnen6 versehen ist. Radialebene Ia ist gegenüber der Radialebene IIa axial versetzt. - Der Endabschnitt
5 an dem Gehäuse3 weist an der Innenseite eine Verdickung auf, die mit nach innen ragenden durch Lücken9 getrennten Zähnen8 versehen ist, und zwar ebenfalls in zwei Radialebenen Ib und IIb. Die Zähne6 und8 und die Lücken7 und9 sind jeweils in einem Teilungswinnkel α von 90° angeordnet. Die Länge Lc der Zähne6 und8 in Umfangsrichtung entspricht maximal der L1 der Lücken7 und9 . - Die Zähne
6 und die Lücken7 der ersten Radialebene Ia sind gegenüber den Zähnen6 und den Lücken7 der zweiten Radialebene IIa des Endabschnitts4 um den halben Teilungswinkel α, also um 45° versetzt. Ebenso sind an dem Endabschnitt5 die Zähne8 und die Lücken7 der ersten Radialebene Ib gegenüber den Zähnen8 und Lücken7 der zweiten Radialebene IIb um 45° versetzt. - Das Verbinden der beiden Endabschnitte
4 und5 erfolgt, wie insbesondere aus5 ersichtlich, in der Weise, dass der Endabschnitt5 mit seinen Zähnen8 in der ersten Radialebene Ib gemäß dem Pfeil11 in die Lücken7 in der ersten Radialebene Ia des Endabschnitts4 gesteckt wird, wobei die Zähne8 der zweiten Radialebene IIb des Abschnitts5 gemäß dem Pfeil12 vor die Zähne6 in der ersten Radialebene Ia des Abschnitts4 geschoben werden. Anschließend wird der Abschnitt5 um den halben Teilungswinkel, also 45° gedreht, wodurch gemäß dem Pfeil13 die Zähne8 in der ersten Radialebene Ib des Abschnitts5 vor die Lücken7 in der zweiten Radialebene IIa des Abschnitts4 liegen und die Zähne8 in der zweiten Radialebene IIb des Abschnitts5 gemäß dem Pfeil14 vor den Lücken7 in der ersten Radialebene Ia des Abschnitts4 . - Anschließend werden die Zähne
8 des Abschnitts5 entsprechend den Pfeilen15 und16 durch die Lücken7 des Abschnitts4 geschoben. Danach wird der Endabschnitt5 gegenüber dem Endabschnitt4 erneut um 45° in der gleichen Richtung wie vorher gedreht, sodass gemäß dem Pfeil16 die Zähne8 in der ersten Radialebene Ib des Abschnitts5 die Zähne6 in der zweiten Radialebene IIa des Abschnitts4 hintergreifen, und gemäß dem Pfeil27 die Zähne8 in der zweiten Radialebene IIb des Abschnitts5 die Zähne6 in der ersten Radialebene Ia des Abschnitts4 . - Um eine spielfreie, lasttragende Verbindung zu erhalten, werden die beiden Gehäuse
2 und3 mit einem Schraubring17 axial vorgespannt, der auf ein Außengewinde18 an dem Ringabschnitt4 an dem Gehäuse2 geschraubt ist (2 ). Da der Ringabschnitt4 einen kleineren Außendurchmesser aufweist, als die Gehäuse2 und3 , ist der Schraubring17 versenkt angeordnet. Der Schraubring17 weist eine konusförmige Stirnfläche19 auf, die an einer konusförmigen Stirnfläche20 des Endabschnitts5 formschlüssig angreift. - Mit einem Gewindestift
22 , der in ein Radialgewinde in dem Schraubring17 geschraubt ist und an dem Gehäuse2 angreift, wird der Schraubring17 gegen Verdrehen fixiert. - Die Winkellage der bajonettverschlussartig verbundenen Gehäuse
2 und3 wird durch einen hochlasttragenden Gewindestift23 gesichert, der in ein Radialgewinde in dem Endabschnitt5 des Gehäuses3 geschraubt ist und mit einem Passkegel24 in eine Öffnung in dem Ringabschnitt4 an dem Gehäuse2 eingreift. - Die aneinanderliegenden Flanken der Zähne
6 und8 können, wie aus2 ersichtlich, gegenüber der Rohrlängsachse mit einem Winkel β schräg angestellt sein, sodass die nach innen ragenden Zähne8 an dem Abschnitt5 die nach außen ragenden Zähne6 des Abschnitts4 übergreifen.
Claims (10)
- Hochlasttragende, dünnwandige Rohrstruktur aus wenigstens zwei lösbar miteinander verbundenen rohrförmigen Bauteilen, welche zur bajonettverschlussartigen Verbindung an den Endabschnitten durch Lücken (
7 ,9 ) getrennte Zähne (6 ,8 ) mit gleichem Teilungswinkel (α) aufweisen, wobei die Zähne (6 ) an dem einen Bauteil radial nach außen und die Zähne (8 ) an dem anderen Bauteil radial nach innen ragen, dadurch gekennzeichnet, dass die durch Lücken (7 ,9 ) getrennten Zähne (6 ,8 ) an den Endabschnitten der beiden Bauteile in wenigstens zwei Radialebenen (Ia, IIa; Ib, IIb) angeordnet sind und die Zähne (6 ,8 ) und Lücken (7 ,9 ) in der dem anderen Bauteil zugewandten Radialebene (Ia, Ib) gegenüber den Zähnen (6 ,8 ) und Lücken (7 ,9 ) in der anschließenden Radialebene (IIa, IIb) desselben Bauteils um den halben Teilungswinkel (α) versetzt sind. - Rohrstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanken der aneinander angreifenden Zähne (
6 ,8 ) zur Rohrachse in einem Winkel (β) schräg verlaufen. - Rohrstruktur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum axialen Vorspannen der aneinander greifenden Zähne (
6 ,8 ) an den beiden Bauteilen auf ein Gewinde (18 ) an dem einen Bauteil ein Schraubring (17 ) geschraubt ist, der sich an dem anderen Bauteil abstützt. - Rohrstruktur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubring (
17 ) in einem Abschnitt (4 ) mit reduziertem Außendurchmesser des einen Bauteils angeordnet ist und sich mit seiner Stirnfläche (19 ) an der Stirnfläche (20 ) des anderen Bauteils abstützt. - Rohrstruktur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnflächen (
19 ,20 ) des Schraubrings (17 ) und des anderen Bauteils formschlüssig aneinander angreifen. - Rohrstruktur nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubring durch ein Element gegen Verdrehen gesichert ist.
- Rohrstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein radiales Bauelement zur Fixierung der Winkellage der beiden miteinander verbundenen Bauteile vorgesehen ist.
- Rohrstruktur nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das eine rohrförmige Bauteil durch das Gehäuse (
2 ) eines Staustrahlraketentriebwerks gebildet wird und das andere rohrförmige Bauteil durch das Gehäuse (3 ) eines vor dem Raketentriebwerkgehäuse (2 ) angeordneten Vorkörpers. - Rohrstruktur nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an dem vorderen Ende des Staustrahlraketentriebwerkgehäuses (
2 ) ein Ringabschnitt (4 ) mit den in mindestens zwei Radialebenen (Ia, IIa) angeordneten Zähnen (6 ) vorgesehen ist. - Rohrstruktur nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne (
6 ) an dem Ringabschnitt (4 ) an dem Staustrahlraketentriebwerkgehäuse (2 ) die nach außen ragenden Zähne und die Zähne (8 ) an dem Vorkörpergehäuse (3 ) die nach innen ragenden Zähne der bajonettverschlussartigen Verbindung bilden.
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- 2002-11-26 DE DE2002154975 patent/DE10254975B3/de not_active Expired - Fee Related
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