DE10252418A1

DE10252418A1 - Sealing earthworks, especially dykes, comprises placing at least two plastic sheets on the earthwork and sealing the edges using a connection unit

Info

Publication number: DE10252418A1
Application number: DE10252418A
Authority: DE
Inventors: Ulf Koehler
Original assignee: VGS BAUGRUNDINSTITUT DR KOEHLE
Current assignee: VGS BAUGRUNDINSTITUT DR KOEHLE
Priority date: 2002-11-12
Filing date: 2002-11-12
Publication date: 2003-10-09

Abstract

A process for sealing earthworks, especially dykes in the event of failure, comprises placing at least two plastic sheets (8) on the earthwork and sealing the corresponding edges using a connection unit (9), to form a water tight connection. The plastic material and/or the connection unit consist of e.g. polyethylene, polypropylene, or high density polyethylene.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abdichten von Erdbauwerken sowie eine Kunststoffbahn zum Abdichten von Erdbauwerken. The invention relates to a method for sealing earthworks as well a plastic sheet for sealing earthworks.

Die Erfindung wird vorzugsweise zur Sicherung von Leckstellen von Deichen in Katastrophenfällen angewendet. The invention is preferably used to secure leakage from dikes in Disaster cases applied.

Zur Sicherung von Dämmen bei drohenden Hochwasserkatastrophen ist bekannt, Bereiche von Dämmen, an denen Wasser durchzusickern droht oder bereits drückendes Hochwasser durchsickert, durch Aufstapeln von einer Vielzahl von Sandsäcke zu beschweren und abzudichten und so gegen Ausspülen zu sichern. To secure dams in the event of impending flood disasters, it is known Areas of dams where water is likely to seep or already oppressive floods oozing through piling up a variety of To weigh down and seal sandbags and to secure them against rinsing.

Nachteilig ist dabei, dass zum derartigen Abdichten wegen der Wasserdurchlässigkeit der Sandsäcke das Aufstapeln eine Vielzahl solcher Sandsäcke und somit eine Vielzahl von Personen erforderlich ist. The disadvantage here is that for such sealing because of Water permeability of sandbags stacking a variety of such Sandbags and therefore a large number of people is required.

Nach DE 299 21 563 U1 ist eine Foliendeichbruchsicherung bekannt, an deren Rand Taschen angeordnet sind, von denen jede Tasche jeweils einen Sandsack aufnehmen kann. Derartige, an ihren Rändern mit Sandsäcken beschwerte Folien sind dafür vorgesehen, an der Wasserseite von Deichen mögliche Leckstellen an ihrer Wassereintrittstelle abzudichten. According to DE 299 21 563 U1, a film dyke break protection is known, on the other Edge pockets are arranged, each of which is a sandbag can record. Such foils, weighted with sandbags at their edges are intended to identify possible leaks on the water side of dikes to seal their water entry point.

Nachteilig ist dabei, dass derartige Folien nur zur wasserseitigen Verwendung an Deichen geeignet sind und bei starken Strömungen nicht einsetzbar sind. Des weiteren ist nachteilig, dass der Bereich maßgeblichen Wasserzutritts in den Deich bestimmt werden muss und dass mit derartigen Folien lediglich eine Abdichtung von Deichen erfolgen kann, eine Erhöhung der Standsicherheit bereits durchweichter Deiche aber nicht möglich ist. The disadvantage here is that such foils only for use on the water side Dikes are suitable and cannot be used in strong currents. Of Another disadvantage is that the area of significant water access in the Dike must be determined and that with such films only one Waterproofing of dikes can be done, increasing the stability Soaked dykes is not possible.

Weiter ist nach DE 198 04 662 C2 eine Vorrichtung zur Sicherung von Deichen, gebildet aus einer mit einer beschwerenden Substanz gefüllten flexiblen Behälter, die zum Schutz gegenüber einem anstehenden Fluid formschlüssig aufgestapelt werden können bekannt, wobei die Vorrichtung aus mindestens zwei Grundformen von flexiblen Behältern gebildet wird, von denen eine Grundform als Bodenelement für die direkte Auflagerung auf dem Untergrund mit einer im wesentlichen ebenen Grundfläche und einer verzahnt ausgebildeten Oberfläche sowie einer weiteren Grundform zum Stapeln auf dieses Bodenelement, welches sowohl auf der Unterseite als auch an der Oberseite einen verzahnungsartig ausgebildeten Bereich aufweist. According to DE 198 04 662 C2 there is a device for securing dikes, formed from a flexible container filled with a weighting substance, which are stacked in a form-fitting manner to protect against an existing fluid can be known, the device consisting of at least two Basic forms of flexible containers is formed, one of which is a basic form as a floor element for direct support on the surface with a essential flat base and a toothed surface and another basic form for stacking on this floor element, which gearing-like on both the bottom and the top has trained area.

Nachteilig ist dabei, dass bereits zur Erzielung einer mäßigen Dichtigkeit hohe Auflasten und somit mehrere übereinander gestapelte Elemente erforderlich sind. Des weiteren ist nachteilig, dass die Herstellung einer verzahnten Oberfläche der stapelbaren Elemente einen sehr hohen technischen Aufwand bedeutet und erheblichen Herstellungskosten verbunden ist, so dass diese Vorrichtung zum großflächigen Einsatz zur Sicherung von Deichen in Hochwassersituationen nicht geeignet ist. The disadvantage here is that high levels are required to achieve moderate tightness Load and thus several elements stacked on top of each other are required. Another disadvantage is that the production of a toothed surface of the stackable elements means a very high technical effort and considerable manufacturing costs, so this device for Large-scale use for securing dikes in flood situations is not suitable is.

Des weiteren ist es bekannt, großflächige Kunststoffbahnen auf abzudichtende Erdbauwerke zu verlegen und diese anschließend mit Sandsäcken zu beschweren. Furthermore, it is known to seal large-area plastic sheets Lay earthworks and then weigh them down with sandbags.

Nachteilig ist dabei, dass derartige großflächige Kunststoffbahnen schwer zu handhaben sind und ohne Einsatz technischer Hilfsmittel nicht manuell transportabel und verlegbar sind. Somit sind derartige großflächige Kunststoffbahnen ebenfalls nicht zum massenhaften Einsatz in Katastrophenfällen geeignet. The disadvantage here is that such large-area plastic sheets are difficult to close are handled and not manually without the use of technical aids are portable and can be laid. Such are large areas Plastic sheets also not for mass use in Suitable for disasters.

Des weiteren ist bekannt, einzelne, jeweils manuell transportierbare und verlegbare Kunststoffbahnen zunächst auf abzudichtende Erdbauwerke zu verlegen, diese mit einander zu verschweißen oder zu verkleben und die damit hergestellte großflächige Kunststoffbahn anschließend mit Sandsäcken zu beschweren. Furthermore, it is known that individual, each manually transportable and Layable plastic sheets first towards earthworks to be sealed embarrassed to weld them together or to glue them together produced large-area plastic sheet then with sandbags complain.

Nachteilig sind dabei die zum Verbinden erforderliche aufwendige Technologie und der damit verbundene Kosten- und vor allem Zeitaufwand. The complex technology required for the connection is disadvantageous and the associated cost and, above all, expenditure of time.

Des weiteren ist bekannt, einzelne; jeweils manuell transportierbare und verlegbare Kunststoffbahnen mit großen Überlappungsbereichen zunächst auf abzudichtende Erdbauwerke zu verlegen und die damit hergestellte großflächige Kunststoffbahn anschließend ebenfalls zu beschweren. Furthermore, it is known individual; each manually transportable and Layable plastic sheets with large overlap areas first to be sealed earthworks and the large-area Then complain about the plastic sheet.

Nachteilig sind dabei, dass selbst bei relativ ebener Oberfläche des Erdbauwerkes und bei hoher Auflast auf große Überlappungsbereiche eine nur mäßige Wasserdichtigkeit der damit hergestellte großflächige Kunststoffbahn erzielt werden kann. The disadvantage here is that even with a relatively flat surface of the earthwork and only moderate at high loads on large overlap areas Watertightness of the large-area plastic sheet thus produced is achieved can be.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein einfach durchzuführendes Verfahren zum Abdichten von Erdbauwerken sowie eine manuell handhabbare und wasserdichte Kunststoffbahn zum Abdichten von Erdbauwerken anzugeben, mit denen insbesondere zur Deichsicherung in Katastrophenfällen auch großflächige Leckstellen von Deichbauwerken ohne massenhaften Personaleinsatz und ohne Verwendung aufwendiger Technik schnell und wirkungsvoll abgedichtet werden können. The invention is based on the object of being simple to carry out Process for sealing earthworks as well as a manually manageable one and specify waterproof plastic sheet for sealing earthworks, with those in particular for securing dikes in disasters Large leakages of dyke structures without mass Personnel deployment and without using complex technology quickly and can be effectively sealed.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit den in den Ansprüchen 1 und 8 angegebenen Merkmalskombinationen gelöst. According to the invention the object with that in claims 1 and 8 specified combinations of features solved.

Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben. Advantageous refinements are specified in the subclaims.

Die Erfindung weist eine Reihe von Vorteilen auf. Durch das benachbarte Verlegen von mindestens zwei Kunststoffbahnen auf einem abzudichtenden Erdbauwerk und durch das zumindest annähernd wasserdichte Verbinden dieser Kunststoffbahnen mittels an korrespondierenden Rändern dieser Kunststoffbahnen angeordneter Verbindungseinrichtungen gelingt unter Verwendung manuell handhabbarer und trotzdem reißfester Dichtungselemente auf einfache Weise die Herstellung großflächiger wasserundurchlässiger Dichtungselemente, welche insbesondere zur Deichsicherung in Katastrophenfällen geeignet sind. The invention has a number of advantages. By the neighboring Laying at least two plastic sheets on one to be sealed Earth structure and by at least approximately watertight connection of these Plastic sheets by means of corresponding edges of these Plastic sheets of connecting devices succeed under Use of manually manageable and yet tear-resistant sealing elements easily making large-scale waterproof Sealing elements, which in particular for securing dikes in Disaster cases are suitable.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. The invention is explained in more detail below with the aid of an exemplary embodiment explained.

Dazu zeigen Show this

Fig. 1 einen Schnitt eines Details einer ersten Ausführungsform einer Kunststoffbahn mit einem Sandsack, Fig. 1 shows a section of a detail of a first embodiment of a plastic sheet with a sandbag,

Fig. 2 einen Schnitt eines Details einer zweiten Ausführungsform einer Kunststoffbahn, Fig. 2 shows a section of a detail of a second embodiment of a plastic sheet,

Fig. 3 einen Schnitt eines Details einer dritten Ausführungsform einer Kunststoffbahn, Fig. 3 shows a section of a detail of a third embodiment of a plastic sheet,

Fig. 4 einen Schnitt eines Details einer vierten Ausführungsform einer Kunststoffbahn, Fig. 4 shows a section of a detail of a fourth embodiment of a plastic sheet,

Fig. 5 einen Schnitt eines Details einer fünften Ausführungsform einer Kunststoffbahn, Fig. 5 is a section of a detail of a fifth embodiment of a plastic sheet,

Fig. 6 einen Schnitt eines Details einer sechsten Ausführungsform einer Kunststoffahn und Fig. 6 shows a section of a detail of a sixth embodiment of a plastic tooth and

Fig. 7 eine Systemdarstellung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens. Fig. 7 is a system diagram of an embodiment of the inventive method.

Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform von erfindungsgemäßen Kunststoffbahnen 8, bei denen an ihren Oberflächen jeweils ein aus einem mittels einer Naht 2 geschlossenen Geotextil 1 gebildeter Sandsack, welcher mit Sand 18 gefüllt ist, mit einzelnen Klebverbindungen 10 verklebt ist. Die Dichtungsbahn 8 dient dazu, auf der Leckstelle des Deiches eine durchgehende Dichtungsschicht zu bilden; die Sandsäcke dienen dazu, diese Dichtungsschicht wirksam zu beschweren und so gegen die Leckstelle zu drücken. Die Kunststoffbahnen 8 weisen einen überstand 8.1 gegenüber den Sandsäcken auf. An den Randbereichen der Überstände 8.1 der Kunststoffbahnen 8 ist eine Verbindungseinrichtung 9.1 angeordnet, die dazu dient, verschiedene benachbart verlegte Kunststoffbahnen 8 zumindest annähernd wasserdicht miteinander zu verbinden. Bei der dargestellten Ausführungsform dieser Verbindungseinrichtung 9 ist an der links dargestellten Kunststoffbahn 8 eine elastische Doppelwulst 9.2 angeordnet, deren beiden Wulstelemente zueinander gewölbt ausgebildet sind. An der rechts dargestellten Kunststoffbahn 8 ist eine Einzelwulst 9.1 angeordnet, die in die Doppelwulst 9.2 eindrückbar ist. Zur Eindrückbarkeit der Einzelwulst 9.1 in die Doppelwulst 9.2 sind beide Wulste 9.1 und 9.2 abgerundet ausgebildet. Zwischen den beiden Elementen der Doppelwulst 9.2 ist ein Verpressschlauch 12 angeordnet, der dazu dient, nach dem Eindrücken der Einzelwulst 9.1 in die Doppelwulst 9.2 eine Verpressflüssigkeit zum wasserundurchlässigen Abdichten der Verbindungseinrichtung 9 einzubringen. Fig. 1 shows an embodiment of the present invention plastic web 8, in which on their surfaces are each a formed from a closed by means of a seam 2 geotextile 1 sandbag, which is filled with sand 18, is bonded with adhesive bonds each 10th The sealing membrane 8 serves to form a continuous sealing layer on the leak of the dike; The sandbags are used to effectively weigh down this sealing layer and to press it against the leak. The plastic sheets 8 have an overhang 8.1 compared to the sandbags. At the edge areas of the protrusions 8.1 of the plastic sheets 8 , a connecting device 9.1 is arranged, which serves to connect various adjacent plastic sheets 8 at least approximately watertight to one another. In the illustrated embodiment of this connecting device 9 , an elastic double bead 9.2 is arranged on the plastic sheet 8 shown on the left, the two bead elements of which are curved toward one another. On the plastic sheet 8 shown on the right, a single bead 9.1 is arranged which can be pressed into the double bead 9.2 . To allow the single bead 9.1 to be pressed into the double bead 9.2 , both beads 9.1 and 9.2 are rounded. Between the two elements of the double bead 9.2 , a pressing hose 12 is arranged, which serves to introduce a pressing liquid for the water-tight sealing of the connecting device 9 after the single bead 9.1 has been pressed into the double bead 9.2 .

Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform der Verbindungseinrichtung 9 sind die Wülste 9.1 und 9.2 bereichsweise ebenflächig. ausgebildet und weisen einen breiteren Überdeckungsbereich auf. Mit der dargestellten Ausführungsform sind sehr hohe Wasserdichtigkeiten erzielbar; insbesondere bei Einsatz eines Verpresschlauches 12. Nach Einschieben der Einzelwulst 9.1 in die Doppelwulst 9.2 kann mittels des Verpressschlauches 12 eine abdichtende Suspension eingepresst werden, die nach ihrer Aushärtung eine hohe Wasserdichtigkeit der Verbindungseinrichtung 9 sicherstellt. Es ist auch möglich, den Verpressschlauch 12 erst nach Abschluss des Einsatz der erfindungsgemäßen Kunststoffbahn 8 zu verpressen und dazu zu nutzen, die Verbindungseinrichtung 9 durch eine eingepresste Suspension zu sprengen; insbesondere ist es möglich, eine aufquellende Flüssigkeit mittels des Verpressschlauches 12 zu injizieren. Darüber hinaus ist es möglich, mindestens einen ersten Verpressschlauch 12 zum Abdichten und einen weiteren Verpressschlauch zum späteren Sprengen der Verbindungseinrichtung 9 anzuordnen. Die Verbindung dieser Verbindungseinrichtung 9 erfolgt durch Einschieben der Einzelwulst 9.1 in den Spalt zwischen den Doppelwülsten 9.2 in Richtung der Verbindungseinrichtung 9. Die Einzelwulst 9.1 und die Doppelwülste 9.2 sind elastisch ausgebildet und durch eine Klebverbindung an den Kunststoffbahnen 8 befestigt. In the embodiment of the connecting device 9 shown in FIG. 2, the beads 9.1 and 9.2 are flat in some areas. trained and have a wider coverage area. With the embodiment shown, very high watertightness can be achieved; especially when using a grouting hose 12 . After inserting the single bead 9.1 into the double bead 9.2 , a sealing suspension can be pressed in by means of the compression hose 12, which, once it has hardened , ensures that the connecting device 9 is highly watertight. It is also possible to press the compression hose 12 only after completion of the use of the plastic sheet 8 according to the invention and to use it to blow up the connecting device 9 by means of a pressed-in suspension; in particular, it is possible to inject a swelling liquid using the injection hose 12 . In addition, it is possible to arrange at least one first pressing hose 12 for sealing and a further pressing hose for later blowing up the connecting device 9 . This connection device 9 is connected by inserting the individual bead 9.1 into the gap between the double beads 9.2 in the direction of the connection device 9 . The single bead 9.1 and the double beads 9.2 are elastic and fastened to the plastic sheets 8 by an adhesive connection.

Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der die Einzelwulst 9.1 zylinderförmig ausgebildet ist und in einen hohlzylinderförmigen Bereich zwischen den Doppelwülsten 9.2 eindrückbar ist. Diese Ausführungsform ist besonders geeignet für schnell herzustellende Verbindungen ohne sehr hohe Anforderungen an dieser Wasserdichtigkeit. Die Einzelwulst 9.1 und die Doppelwülste 9.2 sind elastisch und durch eine Schweißverbindung an den Kunststoffbahnen 8 befestigt. Es ist jedoch auch möglich, die Wülste 9.1, 9.2 durch Hitzekontakt mit der Kunststoffbahn 8 zu verschweißen. Fig. 3 shows a further embodiment in which the Einzelwulst is cylindrical and 9.1 is pressed into a hollow cylindrical region between the Doppelwülsten 9.2. This embodiment is particularly suitable for connections which can be established quickly without very high demands on this watertightness. The single bead 9.1 and the double beads 9.2 are elastic and fastened to the plastic sheets 8 by a welded connection. However, it is also possible to weld the beads 9.1 , 9.2 by heat contact with the plastic sheet 8 .

Fig. 4 zeigt eine einfache Verbindungseinrichtung, bei der an der rechts dargestellten Kunststoffbahn 8 eine Lasche 9.3 wasserdicht verklebt ist und bei der die links dargestellte Kunststoffbahn 8 zwischen die Lasche 9.3 und die rechts dargestellte Kunststoffbahn 8 einschiebbar ist. Die Ränder der rechts dargestellten Kunststoffbahn 8 und der Lasche 9.3 verlaufen parallel und sind unmittelbar benachbart. Bei dieser Ausführungsform ist zur Erzielung einer ausreichenden Dichtungswirkung die Aufbringung einer ausreichenden Auflast erforderlich. Es ist auch möglich, die Lasche 9.3 mit der Kunststoffbahn 8 wasserdicht zu verschweißen. Fig. 4 shows a simple connecting device in which a tab 9.3 is glued watertight to the plastic sheet 8 shown on the right and in which the plastic sheet 8 shown on the left can be inserted between the tab 9.3 and the plastic sheet 8 shown on the right. The edges of the plastic sheet 8 shown on the right and the tab 9.3 run parallel and are immediately adjacent. In this embodiment, the application of a sufficient load is required to achieve a sufficient sealing effect. It is also possible to weld the tab 9.3 to the plastic sheet 8 in a watertight manner.

Fig. 5 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Fig. 4, wobei an dem Rand der links dargestellten Kunststoffbahn 8 und an dem Rand der rechts dargestellten Lasche 9.3 jeweils ein Widerhaken 9.4 befestigt ist, der dazu dient, Zugkräfte in der Ebene der Kunststoffbahn 8 zu übertragen. Die Widerhaken 9.4 sind über die gesamte Länge des Randes der Kunststoffbahn 8 angeordnet und mit dieser wasserdicht verschweißt. Die Widerhaken 9.4 bestehen, wie die Kunststoffbahn und die Lasche 9.3, aus PE. Bei dieser Ausführungsform ist zur Erzielung einer ausreichenden Dichtungswirkung die Aufbringung einer ausreichenden Auflast sinnvoll. Daneben ist es auch möglich, die Widerhaken 9.4mit der Kunststoffbahn 8 zu verkleben. Darüber hinaus ist es möglich, Widerhaken 9.4 oder Kunststoffbahnen 8 aus anderen Polymeren wie PES oder PP zu verwenden. FIG. 5 shows a modified embodiment of FIG. 4, a barb 9.4 being attached to the edge of the plastic sheet 8 shown on the left and to the edge of the tab 9.3 shown on the right, which serves to transmit tensile forces in the plane of the plastic sheet 8 , The barbs 9.4 are arranged over the entire length of the edge of the plastic sheet 8 and welded to it in a watertight manner. The barbs 9.4 , like the plastic sheet and the tab 9.3 , are made of PE. In this embodiment, the application of a sufficient load is sensible in order to achieve a sufficient sealing effect. In addition, it is also possible to glue the barbs 9.4 to the plastic sheet 8 . It is also possible to use barbs 9.4 or plastic sheets 8 made of other polymers such as PES or PP.

Fig. 6 zeigt eine Modifikation von Fig. 5, bei der zwischen der rechts dargestellten Kunststoffbahn 8 und der Lasche 9.3 ein Distanzelement 9.5 verklebt ist, dessen Dicke der maximalen Dicke der Widerhaken 9.4 ähnlich ist. FIG. 6 shows a modification of FIG. 5, in which a spacer element 9.5 is glued between the plastic sheet 8 shown on the right and the tab 9.3 , the thickness of which is similar to the maximum thickness of the barbs 9.4 .

Bei der in Fig. 7 gezeigten Systemdarstellung soll eine wasserseitige Leckstelle eines Deiches abgedichtet werden. Dazu sind an dieser Leckstelle drei erfindungsgemäße Kunststoffbahnen 8, an welchen jeweils ein aus Geotextil 1 gebildeter Sandsack befestigt ist, verlegt. Die Fläche jeder Kunststoffbahn 8 ist geringfügig größer als die Fläche der jeweils zugehörigen Sandsäcke, so dass an jedem Rand der Kunststoffbahnen 8 ein Überstand 8.1 gebildet ist. An den Rändern der langen Seiten der Kunststoffbahnen 8 ist jeweils die Verbindungseinrichtung 9 angeordnet, mit der die drei neben einander verlegten Kunststoffbahnen 8 mit einander verbunden sind, so dass unterhalb der drei Sandsäcke eine durchgehende Dichtung gebildet ist. Es ist jedoch auch möglich, an jedem Rand der Kunststoffbahnen 8 die Verbindungseinrichtung 9 anzuordnen und ein in zwei Richtungen erweiterbares Areal einer Dichtung zu bilden. Auf der Deichkrone ist eine Mischeinrichtung 16 mit einem Rührwerk 16.1 aufgestellt. Dieser Mischeinrichtung 16 wird Wasser zugeführt, das mittels einer Wasserpumpe 17 der Wasserseite des Deiches entnommen wird, während die Zuführung von Sand 18 mittels eines Lastkraftwagens, welcher die Deichkrone befährt, erfolgt. Ein in der Mischeinrichtung 16 hergestelltes Gemisch aus Wasser und Sand 18 wird mittels einer Pumpeinrichtung 15 abgesaugt und über einen flexiblen Schlauch 14 den Sandsäcken, welche die Kunststoffbahnen 8 beschweren sollen, zugeführt. Nach ausreichender Betriebsdauer füllen sich die drei Sandsäcke mit dem Gemisch aus Wasser und Sand 18, dabei tritt Wasser durch das Geotextiles 1 hindurch und der Sand 18 verbleibt in den Sandsäcken, so dass die Kunststoffbahnen 8 einer Auflast ausgesetzt werden und die Leckstelle des Deiches abgedichtet wird. In the system representation shown in FIG. 7, a leak on the water side of a dike is to be sealed. For this purpose, three plastic webs 8 according to the invention, to each of which a sandbag formed from geotextile 1 is fastened, are laid at this leak. The area of each plastic sheet 8 is slightly larger than the area of the respectively associated sandbags, so that a protrusion 8.1 is formed on each edge of the plastic sheets 8 . At the edges of the long sides of the plastic sheets 8 , the connecting device 9 is arranged, with which the three plastic sheets 8 laid next to one another are connected to one another, so that a continuous seal is formed below the three sandbags. However, it is also possible to arrange the connecting device 9 on each edge of the plastic sheets 8 and to form an area of a seal which can be expanded in two directions. A mixing device 16 with an agitator 16.1 is set up on the dike crown. This mixing device 16 is supplied with water, which is removed from the water side of the dike by means of a water pump 17 , while sand 18 is supplied by means of a truck which drives onto the dike crown. A mixture of water and sand 18 produced in the mixing device 16 is sucked off by means of a pump device 15 and fed via a flexible hose 14 to the sandbags which are intended to weigh down the plastic sheets 8 . After a sufficient period of operation, the three sandbags fill with the mixture of water and sand 18 , water passes through the geotextile 1 and the sand 18 remains in the sandbags, so that the plastic sheets 8 are subjected to a load and the leakage point of the dike is sealed ,

Es ist auch möglich, als Verbindungseinrichtung 9 einen Reißverschluss anzuordnen. It is also possible to arrange a zipper as the connecting device 9 .

Es ist auch möglich, die erfindungsgemäße Dichtungsbahn zur Havariesicherung von Kolken in Wasserstraßen, insbesondere an Böschungen im Angriffsbereich von Schiffswellen, zu verwenden. Bezugszeichenliste 1 Geotextil
2 Naht
8 Kunststoffbahn
8.1 Überstand
9 Verbindungseinrichtung
9.1 Einzelwulst
9.2 Doppelwulst
9.3 Lasche
9.4 Widerhaken
9.5 Distanzelement
10 Klebverbindung
12 Verpressschlauch
14 flexibler Schlauch
15 Pumpeinrichtung
16 Mischeinrichtung
16.1 Rührwerk
17 Wasserpumpe
18 Sand
It is also possible to use the geomembrane according to the invention for securing wreckage in the waterways, in particular on embankments in the area of attack by ship waves. LIST OF REFERENCES 1 geotextile
2 seam
8 plastic sheet
8.1 Overhang
9 connecting device
9.1 Single bead
9.2 double bead
9.3 tab
9.4 barbs
9.5 spacer
10 adhesive connection
12 injection hose
14 flexible hose
15 pumping device
16 mixing device
16.1 agitator
17 water pump
18 sand

Claims

1. A method for sealing earthworks, in particular for securing dikes in the event of catastrophes, characterized in that at least two plastic sheets ( 8 ) are laid adjacent to one another on an earthwork to be sealed and at least approximately with one another by means of connecting devices ( 9 ) arranged on corresponding edges of these plastic sheets ( 8 ) be connected watertight and in their entirety form a sealing membrane consisting of several elements.

2. The method according to claim 1, characterized in that the adjacent plastic sheets ( 8 ) are provided with a load.

3. The method according to claim 2, characterized in that the load through Placing at least one flexible container is applied.

4. The method according to claim 3, characterized in that the flexible container made of tear-resistant geotextile ( 1 ) with a mesh size of less than 0.5 mm, are initially laid unfilled and in the laid state with a mixture of water and sand ( 18 ) and / or fine-grained or cohesive soil and / or organic soil are filled, the water contained in the mixture exiting through meshing of the geotextile ( 1 ) and the sand ( 18 ) and / or fine-grained or cohesive soil and / or organic soil through the geotextile ( 1 ) is / are retained so that the flexible container gradually fills with the sand ( 18 ) and / or the ground and reaches a weight of at least 1.0 kN

5. The method according to any one of the preceding claims, characterized in that a is at least one connecting means (9) by compression means of at least sealed within the connection means (9) arranged injection hose (12), waterproof and / or the at least one connecting means (9) is blown open by pressing by means of at least one pressing hose ( 12 ) arranged within the connecting device ( 9 ).

6. The method according to any one of the preceding claims, characterized in that for the sealing of dikes waterproof plastic sheets ( 8 ), on each of which a flexible container is attached, are laid.

7. The method according to claim 6, characterized in that plastic sheets ( 8 ) each adjacent flexible container by means of a connecting device ( 9 ) are connected to each other at least approximately watertight and in their entirety form a sealing sheet consisting of several elements.

8. plastic tooth ( 8 ) for sealing earthworks, in particular for securing dikes in disasters, for carrying out the method according to claims 1 to 7, characterized in that on at least two edges of the plastic tooth ( 8 ) corresponding connection devices ( 9 ) for at least approximately waterproof connection adjacent plastic sheets ( 8 ) are arranged.

9. plastic tooth ( 8 ) according to claim 8, characterized in that on one edge of a plastic sheet ( 8 ) as an element of the connecting device ( 9 ) two mutually facing, parallel beads ( 9.2 ) which form an elongated cavity, and on a corresponding one A counter bead ( 9.1 ) is arranged at the edge of an adjacent plastic tooth ( 8 ) and can be pressed into the cavity formed by the parallel beads ( 9.2 ).

10. Plastic web ( 8 ) according to claim 8, characterized in that a compression hose ( 12 ) is arranged in the cavity formed by the parallel beads ( 9.2 ).

11. plastic tooth ( 8 ) according to claim 8, characterized. that on an edge of a first plastic tooth ( 8 ) a flap ( 9.3 ) parallel to the edge is glued or welded watertight to the plastic tooth ( 8 ), the edge of this flap ( 9.3 ) running approximately parallel to the edge of this plastic web ( 8 ) and that a corresponding one Edge of another plastic sheet ( 8 ) between the tab ( 9.3 ) and the associated edge of the first plastic sheet ( 8 ) can be inserted.

12. Plastic sheet ( 8 ) according to claim 11, characterized in that at least one first barb ( 9.4 ) is arranged on the edge of the first plastic sheet ( 8 ) or on its flap parallel to the edge ( 9.3 ) and that on the edge of the further plastic sheet ( 8 ) at least one second barb ( 9.4 ) corresponding to the first barb is arranged; which can be inserted between the tab ( 9.3 ) and the associated edge of the first plastic sheet ( 8 ).

13. Plastic sheet ( 8 ) according to claim 12, characterized in that between the further plastic sheet ( 8 ) and the tab ( 9.3 ) a spacer element ( 9.5 ) is arranged, the thickness of which is similar to the thickness of the barbs ( 9.4 ).

14. Plastic sheet ( 8 ) according to any one of claims 8 to 13, characterized in that the plastic sheet ( 8 ) is glued to one side of a sack formed by a geotextile ( 1 ) in spots or strips or in full area.

15. plastic sheet ( 8 ) according to claim 14, characterized in that the plastic sheet ( 8 ) compared to the sack formed by the geotextile ( 1 ) at least one edge has a projection ( 8.1 ).

16. Plastic tooth ( 8 ) according to one of claims 8 to 15, characterized in that the plastic tooth ( 8 ) and / or the connecting device ( 9 ) consist of polymer film, such as PE, PES, PP or PEHD.