DE10252359A1 - Interaktive medizinische Diagnosevorrichtung - Google Patents

Interaktive medizinische Diagnosevorrichtung

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DE10252359A1
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interactive
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Yasutaka Murase
Takehiro Hamaguchi
Takefumi Nakanishi
Shinya Noro
Susumu Minamikawa
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Omron Corp
Omron Tateisi Electronics Co
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    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Abstract

Eine interaktive medizinische Diagnosevorrichtung enthält Steuer-, Anzeige-, Eingabe- und Speichervorrichtungen. Dosisdaten, die auf die Verabreichung von Medikamenten an einen Patienten und auf durch Messung am Patienten gewonnene physiologische Werte bezogen sind, werden gespeichert, und eine interaktive medizinische Untersuchung wird durch Ausgabe von Fragen und Empfang von Antworten auf die Fragen durchgeführt. Diese Daten werden verglichen und die Geeignetheit der aktuellen Behandlung des Patienten wird bestimmt und ausgegeben. Entweder Daten über eine verschriebene Dosis oder diejenigen über eine tatsächlich verabreichte Dosis können durch die Steuervorrichtung verwendet werden. Während der interaktiven medizinischen Untersuchung kann es dem Patienten erlaubt sein, die früher gestellten Fragen und gelieferten Antworten durchzusehen. Die Antworten können nicht nur als "ja" und "nein", sondern auch als "keines von beiden" gegeben werden. Erwartete Ergebnisse von verschriebenen oder tatsächlich verabreichten Dosen können mit dem aktuellen Zustand, der durch Messung und/oder interaktive Untersuchung gewonnen ist, verglichen werden, und wenn ihre Differenz nahelegt, dass die Situation ernst ist, kann eine Warnung an den verantwortlichen Arzt ausgegeben werden.

Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine interaktive medizinische Diagnosevorrichtung, die in verschiedenen Arten von medizinischen Vorrichtungen für Familien und medizinische Abteilungen zu Zwecken wie etwa Messungen von Daten am lebenden Körper, Gesundheitsmanagement, Hilfen für alte und/oder behinderte Menschen sowie ferngesteuertes Gesundheitsdatenmanagement verwendet werden können.
  • Es gibt Vorrichtungen, die einen Patienten oder seinen Begleiter bitten, einen Fragebogen auszufüllen und ihn am Empfang eines Krankenhauses vorzulegen oder ihn in eine Maschine zu geben. Die japanische Patentveröffentlichung 10-143578 nimmt beispielsweise auf eine Form von medizinischen Untersuchungen durch Interview Bezug, bei welcher der Patient gebeten wird, seine selbstdefinierten Symptome durch Auswählen aus geschriebenen Beschreibungen von Symptomen einzugeben. Sie nimmt auch auf einen Bericht über ein System Bezug, welches vom Patienten verlangt, einen JA- oder NEIN-Knopf zu drücken, während Fragen entweder mündlich oder in schriftlicher Form gestellt werden. Es gibt auch eine Vorrichtung zur Durchführung eines Teils der medizinischen Diagnose auf einem Computer, beruhend auf Fragen, die dem Patienten über einen Fragebogen gestellt werden, derart, dass die Antworten des Patienten in einem Multiple-Choice-Format interaktiv eingegeben werden. In der Vergangenheit war es jedoch schwierig, die Inhalte eines Fragebogens so einzurichten, dass sie auf verschiedene Zustände jeweiliger Patienten anwendbar sind, und lediglich Daten zu grundlegenden Angelegenheiten konnten gesammelt werden.
  • Da es gemäß dem Stand der Technik erforderlich ist, dass der Patient auf einen vorab festgesetzten Satz von Fragen antwortet, bestanden zumindest die folgenden Probleme. Obwohl Information und Daten verschiedener Arten für einen Arzt zur Erfassung des Gesundheitszustands eines Patienten erforderlich sind und solche benötigte Information und Daten von Patient zu Patient unterschiedlich sind, war es zum einen nicht möglich, individuell zugeschnittene Fragen vorzulegen. Zum anderen konnten die Fragen nicht gemäß des Zustand des Patienten variiert werden, so etwa dass Fragen zu Herzrhythmusstörungen nur gestellt wurden, wenn der Blutdruck hoch war.
  • Betreffend den Blutdruck beispielsweise war es üblicherweise eine Multiple-Choice-Frage, ob er im Normalbereich liegt oder nicht oder ob er höher oder niedriger als ein Normalbereich ist. Die Schlussfolgerung konnte dann nur sein, dass er für diesen Patienten höher als normal ist, und sie wurde ohne Erwähnung gegeben, wie hoch der Blutdruck war oder wie die Geschichte des Blutdrucks des Patienten aussah, und ohne Berücksichtigung des vielfacettigen allgemeinen Lebensstils des Patienten, wie etwa, was die bevorzugte Ernährung (ob stark gewürzt, gesalzen oder fett) des Patienten war und ob er sich regelmäßig körperlich betätigt oder nicht.
  • Mit einem solchen Fragebogen ist es ferner nicht möglich, geeignet die Wirkungen früher erhaltener Behandlungen zu sammeln. Im Falle eines hohen Blutdrucks ist es beispielsweise nicht möglich zu unterscheiden, ob er früher normal war und in letzter Zeit angestiegen ist, oder ob er wegen einer medizinischen Behandlung in den Normalbereich abgefallen ist und nun erneut ansteigt. Da sich die körperlichen Probleme des Patienten anhand des Fragebogens nicht im Einzelnen verstehen ließen, musste die Frage-und-Anwort-Routine beim Interview zwischen Arzt und Patient wiederholt werden. Dies bedeutet Zeitverlust und Belastung sowohl für den Arzt als auch den Patienten.
  • Ferner konnten bekannte interaktive medizinische Diagnosesysteme die Einzelheiten vergangener Behandlungen nicht mit den Inhalten der Fragen und Antworten korrelieren und geeignet die daraus gewonnenen Daten und die Behandlungsgeschichte verwalten.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist daher im Hinblick auf die oben beschriebenen Probleme eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, welche in der Lage ist, die Inhalte der Fragen und Antworten mit der vorausgegangenen Geschichte von Behandlungen (wie etwa Dosisdaten) zu vergleichen, automatisch die Inhalte der interaktiv gewonnenen Daten entsprechend und tiefer zu untersuchen, den Arzt mit Daten zu versorgen, die für die Behandlung durch den Arzt notwendig und nützlich sind, die Belastung des Arztes bei der Verwaltung von Daten über den Patienten zu mindern und so eine bessere medizinische Behandlung des Patienten zu ermöglichen.
  • Eine die Erfindung verkörpernde interaktive medizinische Diagnosevorrichtung, mit der die obige und andere Aufgaben gelöst werden können, umfasst "Dosisspeichermittel" zur Speicherung von Dosisdaten oder von auf die Verabreichung von Medikamenten an einen Patienten bezogenen Daten, einschließlich der Zeit der Verabreichung von Medikamenten, "Messungsspeichermittel" zur Speicherung von Messdaten einschließlich an einem Patienten gewonnener gemessener physiologischer Werte sowie der Zeiten, zu welchen solche Daten (gemessene physiologische Werte) gewonnen wurden, "interaktive Mittel" zum Durchführen einer interaktiven medizinischen Untersuchung durch Ausgabe von Fragen und Empfangen von Antworten auf die ausgegebenen Fragen, und "Beurteilungsmittel" zur Beurteilung, ob eine geeignete Dosis verabreicht worden ist oder nicht, beruhend auf den in den vorgenannten Dosisspeichermitteln und den Messungsspeichermitteln gespeicherten Daten sowie anhand der Ergebnisse der mit den interaktiven Mitteln interaktiv durchgeführten medizinischen Untersuchung.
  • Detaillierter erläutert, enthalten die "Dosierungsdaten" sowohl die Zeit, zu der der Patient ein bestimmtes Medikament einnehmen soll, sowie der tatsächlichen Zeit, zu der der Patient die vorgeschriebene Dosis einnahm. Solche Zeitdaten brauchen nicht exakt angegeben zu werden. Eingaben wie "beim Aufstehen" und "nach dem Frühstück" sind annehmbar. Die gemessenen physiologischen Daten und die Zeiten, zu welchen diese Messungen vorgenommen wurden, werden als getrennte Daten gespeichert.
  • Geeignetheit, die durch die Beurteilungsmittel beurteilt wird, kann auf verschiedene Weisen bestimmt werden. Wenn eine geeignete Menge eines geeigneten blutdrucksenkenden Mittels einem Patienten mit hohem Blutdrück verabreicht wird, wird seine Wirkung innerhalb weniger Minuten erscheinen. Im Falle einer Langzeitbehandlung (z. B. mit einer diätetischen Medizin) andererseits müssen mehrere Messungen über einen längeren Zeitraum gesammelt werden. Erwartete Ergebnisse und die gemessenen physiologischen Werte müssen möglicherweise verglichen werden, und die Bestimmung des Unterschieds zwischen ihnen und ihrer Schwankungen sowie ein Vergleich des Unterschieds mit einem spezifizierten Standardwert gehören zu den von den Beurteilungsmitteln auszuführenden Vorgängen. Wenn der Unterschied geringer als ein solcher Standardwert ist, können die Beurteilungsmittel schließen, dass eine adäquate Dosis verabreicht worden ist. Für den Fall, dass der Unterschied größer als der Standardwert ist, können die Beurteilungsmittel so programmiert sein, dass sie eine Warnung ausgeben, dass die Dosis geändert werden soll. Mit einer so aufgebauten medizinischen Diagnosevorrichtung können Situationen vermieden werden, wo ein Patient weiterhin eine Medizin nimmt, die in keiner Weise gut tut.
  • Die von den interaktiven Mitteln zu stellenden Fragen sind nicht vorbestimmt. Abhängig von der Antwort, die auf eine früher gestellte Frage gegeben wird, wählen die interaktiven Mittel die nächste zu stellende Frage aus. Dies steht im Gegensatz zu bekannten Vorrichtungen, die so programmiert sind, dass sie den gleichen Satz von Fragen in der gleichen Reihenfolge ohne Berücksichtigung der Antworten, die vom Patienten gegeben werden, stellen. Anders ausgedrückt, sammeln bekannte interaktive Mittel viele nutzlose Daten, die für den jeweiligen Patienten nicht einschlägig sind. Die interaktiven Mittel gemäß dieser Erfindung sind so programmiert, dass sie mit Betonung nur diejenigen Antworten sammeln, die für den Patienten wichtig sind.
  • Wenn von den interaktiven Mitteln eine Frage gestellt wird, kann es abhängig von den individuellen Eigenschaften des Patienten oder den Umständen passieren, dass der Patient keine unmittelbare Antwort geben kann. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die interaktiven Mittel so programmiert, dass sie eine Antwort ignorieren, wenn sie nicht innerhalb einer bestimmten Zeit nach dem Stellen der entsprechenden Frage gegeben wird. Dies deshalb, weil ein Patient, wenn er mit einer Frage konfrontiert wird, die aus welchem Grund auch immer schwer zu beantworten ist, die Tendenz hat, sich gezwungen zu fühlen zu antworten, und unabhängig vom Wahrheitsgehalt der Antwort antwortet. Eine solche Antwort verleitet den Arzt wahrscheinlich zu einem fehlerhaften Schluss. Es ist ferner bevorzugt, wenn der Patient vor der Beantwortung einer Frage zögert, diese Information in Speichermitteln zu speichern, weil sich möglicherweise eine verborgene persönliche Eigenschaft des Patienten durch eine Analyse der Frage, in Bezug auf welche der Patient mit der Antwort gezögert hat, offenbart.
  • Obwohl die meisten Fragelisten nur zwei Wahlmöglichkeiten "ja" und "nein" als auswählbare Antwort vorsehen, kann es Situationen geben, wo ein Patient seinen Zustand nicht klar beschreiben kann, indem er eine Frage positiv oder negativ beantwortet. Es ist auch für den behandelnden Arzt hilfreich, dass der Patient in einer schwierigen Lage, auf eine Frage mit "ja" oder "nein" zu antworten, war. Aus diesem Grund wird bevorzugt, als eine dritte Wahlmöglichkeit "keines von beiden" einzuschließen.
  • Es gibt Situationen, wo die vorhergesehene Wirkung der Verabreichung einer Dosis sich von der aktuellen Änderung des Zustands des Patienten unterscheidet. Es kann der Fall sein, dass die verabreichte Dosis keine oder nur eine geringe Wirkung zeigt. Andererseits kann die Situation auch die sein, dass die Dosis zu wirksam ist. Beides sind unerwünschte Situationen und ein Arzt sollte eine aktive Rolle beim Stellen einer Diagnose einnehmen. In vielen Situationen kann eine solche Beurteilung durchgeführt werden, wenn normale physiologische Daten regelmäßig gemessen werden. Aus diesem Grund kann eine Vorrichtung gemäß dieser Erfindung in jeder der folgenden beiden Weisen aufgebaut sein.
  • Eine Vorrichtung in einer dieser beiden Formen ist gekennzeichnet als aufweisend "Wirkungsabfragemittel" zum Abfragen erwarteter Wirkungen der in den vorgenannten Dosisspeichermitteln gespeicherten Dosisdaten und zum Speichern solcher abgefragter Wirkungen, und "Warnmittel" zum Ausgeben einer Warnung, wenn die in den Wirkungsabfragemitteln gespeicherten erwarteten Wirkungen sich vom Ergebnis der mit dem interaktiven Mitteln ausgeführten interaktiven medizinischen Untersuchung, einschließlich der Ergebnisse der in den Messungsspeichermitteln gespeicherten Messung, unterscheiden. Eine Vorrichtung in der anderen dieser beiden Formen ist gekennzeichnet als aufweisend "Verschriebene-Dosis-Speichermittel" zur Speicherung von Verschriebendosisdaten über eine einem Patienten verschriebene Dosis sowie "Wirkungsspeichermittel" zur Speicherung erwarteter Wirkungen der verschriebenen Dosis. Eintragungen in die Verschriebene-Dosis-Speichermittel können direkt durch den verantwortlichen Arzt oder die verantwortliche Schwester mittels einer Eingabevorrichtung bewirkt werden. Über eine gesonderte Vorrichtung eingegebene Verschreibungsdaten können auf die Vorrichtung dieser Erfindung zur Speicherung in den Verschriebene-Dosis-Speichermitteln übertragen werden.
  • Erstere ist so eingerichtet, dass sie eine Warnung ausgibt, wenn die erwarteten Wirkungen der aktuell vom Patienten genommenen Dosis, ohne Rücksicht darauf, ob der Patient der ärztlichen Verschreibung gefolgt ist oder nicht, als von den Ergebnissen der interaktiven medizinischen Untersuchung, einschließlich der in den Messungsspeichermitteln gespeicherten Messergebnisse, unterschiedlich bestimmt werden. Letztere ist so eingerichtet, dass sie eine Warnung ausgibt, wenn die erwarteten Wirkungen der vom Arzt verschriebenen Dosis, ohne Rücksicht drauf, welche Dosis tatsächlich vom Patienten genommen wurde, als von den Ergebnissen der interaktiven medizinischen Untersuchung, einschließlich der in den Messungsspeichermitteln gespeicherten Messergebnisse, unterschiedlich bestimmt werden. Mit einer so aufgebauten Vorrichtung kann der Patient vor einer unerwünschten Situation in einem frühen Stadium gewarnt werden.
  • Wenn die erwarteten Ergebnisse und die tatsächlich in dem Patienten vor sich gehenden Änderungen unterschiedlich sind, weil die verschriebene Dosis nicht wirksam oder weil sie übermäßig wirksam ist, kann im schlimmsten Fall das Leben des Patienten bedroht sein. Die Warnvorrichtung kann so eingerichtet sein, dass ein verantwortlicher Überwacher (der ein Arzt oder eine Schwester sein kann) alarmiert wird, wenn bestimmt wird, dass die Situation schwerwiegend ist.
  • Die interaktiven Mittel können so programmiert sein, dass sie eine abschließende Bestätigung am Ende einer medizinischen Untersuchung anfordern, weil viele Patienten den Wunsch haben, ihre während der Untersuchung gegebenen eigenen Antworten durchzusehen. Dies gibt dem Patienten Gelegenheit, eine irrtümlich gelieferte Antwort zu korrigieren, und dient einer Verbesserung der Untersuchungsgenauigkeit. Wenn ein Patient eine Korrektur vornimmt, wird diese Tatsache aufgezeichnet, so dass der Arzt sehen kann, wie Änderungen durch den Patienten vorgenommen worden sind.
  • Da viele Patienten im Verlauf einer interaktiven medizinischen Untersuchung wissen möchten, wie sie einige der früher gestellten Fragen beantwortet haben, können die interaktiven Mittel so programmiert sein, dass sie Aufzeichnungen von früher gestellten Fragen sowie darauf gegebene Antworten anzeigen, was es dem Patienten erlaubt, jederzeit während der interaktiven medizinischen Untersuchung Korrekturen vorzunehmen. Es versteht sich, dass jede Zahl von früher gelieferten Antworten korrigiert werden kann.
  • Die interaktiven Mittel können so programmiert sein, dass sie eine Inspektion von Ergebnissen einer früheren medizinischen Untersuchung ausgewählt zulassen oder verbieten. Dies dient der Verhinderung einer unkontrollierten Modifikation von Aufzeichnungen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist ein Blockdiagramm eines Systems mit medizinischen Datenterminals, die jeweils mit einer interaktiven medizinischen Diagnosevorrichtung gemäß der Erfindung versehen und über das Internet mit einer zentralen Verwaltungsvorrichtung verbunden sind.
  • Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, welches schematisch den Aufbau eines in Fig. 1 gezeigten medizinischen Datenterminals zeigt.
  • Fig. 3 ist ein Flussdiagramm zur Wiedergabe des Arbeitens des medizinischen Datenterminals der Fig. 2.
  • Fig. 4 ist ein Bild, welches im Schritt ST1 des Flussdiagramms der Fig. 3 angezeigt werden kann.
  • Fig. 5 ist ein Beispiel einer Antwort, die in das in Fig. 4 gezeigte Bild eingegeben werden kann.
  • Fig. 6A ist ein Bild, welches im Schritt ST2 des Flussdiagramms der Fig. 3 angezeigt werden kann, und Fig. 6B ist ein Beispiel einer Antwort, die in das in Fig. 6A gezeigte Bild eingegeben werden kann.
  • Fig. 7 ist ein Diagramm zur Wiedergabe des Flusses von Operationen des medizinischen Datenterminals in den Schritten ST3-ST5.
  • Fig. 8 ist ein Beispiel einer Anzeige im Schritt ST6 für die Frageliste der zweiten Stufe.
  • Fig. 9 ist ein weiteres Beispiel einer Anzeige im Schritt ST6 für die Frageliste der zweiten Stufe.
  • Fig. 10 ist ein Beispiel einer Anzeige in Schritt ST8 für eine Frageliste der dritten Stufe.
  • Fig. 11 ist ein Beispiel einer Anzeige in Schritt ST11 durch Verbindung mit der medizinischen Datenbank.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Die Erfindung wird als nächstes anhand eines Beispiels ihrer Ausführungsform beschrieben. Fig. 1 ist ein Blockdiagramm eines Systems, welches aus einer Anzahl von medizinischen Datenterminals 1-1, 1-2, . . . 1-n, jeweils versehen mit einer interaktiven medizinischen Diagnosevorrichtung gemäß der Erfindung und verbunden mit einer Verwaltungszentrumsvorrichtung 2 über das Internet (Kommunikationsleitung) 3, besteht. Jeder dieser medizinischen Datenterminals 1-1, 1-2, . . . 1-n kann zu Hause oder bei einer Krankenhausaufnahme angeordnet sein, oder er kann von einer Person als tragbares persönliches Datenterminal getragen werden. Die Verwaltungszentrumsvorrichtung 2 kann an einem Verwaltungszentrum einer medizinischen Organisation angeordnet sein oder kann ein individuelles Terminal eines Arztes sein und ist beispielsweise mit einer Fragenlisten- Grunddatenbank (Original), einer Datenbank für Dosisverabreichung und individuelle physiologische Information (Master), einer Überwachungsmaschine für physiologische Daten (Master), einer medizinischen Informationsdatenbank (Original) und einer medizinischen Individualaufzeichnungsdatenbank (Master) versehen. Jedes der medizinischen Datenterminals 1-1, 1-2, . . . 1-n ist beispielsweise mit einer Fragelisten-Grunddatenbank (nur notwendigen Abschnitten), einer Dosisverabreichungs- und Fragenlistenschlussfolgerungsmaschine (nur notwendigen Abschnitten), einer Datenbank für individuelle physiologische Information (Kopie), Messvorrichtungen für physiologische Information, (z. B. einem Blutdruckmessgerät und einem Fieberthermometer) einer Überwachungsmaschine für physiologische Daten (Slave), einer medinizinschen Informationsdatenbank (nur notwendigen Abschnitten), einer Datenbank für individuelle medizinische Aufzeichnung (Kopie), Datenkommunikationsmitteln und einer Mensch-Maschine-Schnittstelle versehen.
  • Wie in Fig. 2 gezeigt ist jeder der medizinischen Datenterminals 1-1, 1-2, . . . 1-n mit einer Steuervorrichtung 11, einer Anzeigevorrichtung 12, eine Eingabevorrichtung 13, einem Messteil 14, einer Kommunikationsvorrichtung 15, einer Speichervorrichtung 16 und einer Spannungsquelle 17 versehen. Die Steuervorrichtung 11 dient dazu, Befehle an die Anzeigevorrichtung 12 und an die Speichervorrichtung 16 auszugeben, externe Daten von der Eingabevorrichtung 13 und dem Messteil 14 zu erhalten und Daten über das Internet 3 mit der Verwaltungszentrumsvorrichtung 2, die als externe Vorrichtung dient, auszutauschen.
  • Die Anzeigevorrichtung 12 zeigt verschiedene Daten, wie etwa Messdaten (einschließlich Blutdruck und Körpertemperatur), die Inhalte der Fragenliste und andere Daten an. Die Eingabevorrichtung 13 dient zur Beantwortung von Fragenlisten, dem Stellen von Fragen über den Gebrauch, der Korrektur von eingegebenen Daten und dem Umschalten angezeigter Bilder. Der Messteil 14 dient zur Messung physiologischer Information, wie des Blutdrucks und der Körpertemperatur. Die Kommunikationsvorrichtung 15 dient zur Durchführung von Kommunikation mit der Verwaltungszentrumsvorrichtung 2. Die Speichervorrichtung 16 dient zur Speicherung gemessener physiologischer Daten, von Inhalten von Fragenlisten, einer Fragenlistendatenbank, von Daten über die Behandlungsgeschichte eines jeden Patienten, von Anweisungen für den Arzt und von täglichen Aufzeichnungen der einzelnen Patienten. Die Spannungsquelle 17 liefert die Energie für die Betreibung aller dieser Vorrichtungen.
  • Die Funktionen der vorgenannten "Dosisspeichermittel", "Messungsspeichermittel", "Wirkungsspeichermittel" und "Verschriebene-Dosis-Speichermittel" werden durch die Speichervorrichtung 16 ausgeführt. Diejenigen der vorgenannten "interaktiven Mittel" werden durch die Eingabevorrichtung 13, die Anzeigevorrichtung 12 und die Steuervorrichtung 11 ausgeführt. Diejenigen der vorgenannten "Beurteilungsmittel" und "Warnmittel" werden durch die Steuervorrichtung 11 und die Anzeigevorrichtung 12 oder die Kommunikationsvorrichtung 15 ausgeführt.
  • Diejenigen der vorgenannten "Wirkungsabfragemittel" werden durch die Steuervorrichtung 11 ausgeführt.
  • Auf das Flussdiagramm der Fig. 3 wird Bezug genommen, um das Arbeiten der so aufgebauten medizinischen Datenterminals 1-1, 1-2, . . . 1-n, wenn sie Daten mit der Verwaltungszentrumsvorrichtung 2 über das Internet 3 austauschen, zu erläutern.
  • Zum Start werden Grunddaten gewonnen (Schritt ST1). Dabei wird eine Anzeige, wie sie in Fig. 4 gezeigt ist, auf der Anzeigevorrichtung 12 gemacht, und der Patient wird gebeten, Daten über seine Körpergröße (cm), sein Gewicht (kg), sein Alter (Jahre), systolische und diastolische Blutdruckwerte (mmHg), Körpertemperatur (°C) und individuellen Code zu liefern. Wenn eine Messung erforderlich ist, um eine dieser Fragen zu beantworten, kann eine der Messevorrichtungen des Messteils 14 verwendet werden. Beispielsweise können die systolischen und diastolischen Blutdruckwerte gewonnen werden, indem ein Blutdruckmessgerät verwendet wird, und die Körpertemperatur kann gewonnen werden, indem ein Fieberthermometer des Messteils 14 verwendet wird. Fig. 5 zeigt ein Beispiel von Antworten, die in Erwiderung auf die in Fig. 4 wiedergegebene angezeigte Fragenliste eingegeben worden sind. Dies ist ein Beispiel für eine Person, die etwas schwerer als normal im Bezug auf die Größe ist, sowohl systolische als auch diastolische Blutdruckwerte hat, die über dem Normalbereich liegen und deren Körpertemperatur etwas höher als normal ist.
  • Nachdem diese Grunddaten eingegeben worden sind, wird eine Frage nach dem gegenwärtigen Gesundheitszustand des Patienten gestellt (Schritt ST2). Dies kann wie in Fig. 6A gezeigt, durch Anzeigen einer Frage erfolgen, auf welche der Patient eine Antwort, wie in Fig. 6B gezeigt, eingeben kann. Mit Erhalt dieser Antwort verbindet sich die Vorrichtung selbst mit ihrer medizinischen Datenbank (Schritt ST3), der persönlichen Datenbank des individuellen Patienten (Schritt ST4) und der Datenbank für medizinische Nachrichten (Schritt ST5). Über diese Schritte sucht die Diagnosevorrichtung, wie in Fig. 7 gezeigt, nach dem Namen einer Krankheit, der dem Kopfschmerz entspricht, indem auf die persönlichen Daten Bezug genommen wird, die als eine Antwort des Patienten geliefert worden sind. Anders ausgedrückt, werden auf der Grundlage der gesammelten Information, wie etwa des hohen Blutdrucks, der hohen Körpertemperatur und der hohen mittleren Temperatur Namen von Kandidatenkrankheiten aufgegriffen. In diesem Fall werden Schlaganfall, Erkältung und Grippe als Kandidaten aufgegriffen.
  • Als nächstes wird eine Fragenliste der zweiten Stufe zum Sammeln von Daten über Kopfschmerz ausgegeben (Schritt ST6). Die Frage kann in einem Multiple-Choice-Format sein. Wenn der Patient durch Auswahl einer der Wahlmöglichkeiten antwortet, wie in Fig. 8 gezeigt, wird eine nachfolgende Fragenliste angezeigt. Es sei angenommen, dass der Patient wie in Fig. 9 gezeigt geantwortet hat. Die Folge ist, dass die medizinische Datenbank erneut verbunden wird (Schritt ST7), um Namen von Kandidatenkrankheiten aufzugreifen, die anhand der Antworten des Patienten vorhersagbar sein könnten, wie etwa Schlaganfall und Hirninfarkt. Danach wird eine Fragenliste dritter Stufe wie in Fig. 10 gezeigt ausgegeben (Schritt ST8). In diesem Beispiel ist die Antwort des Patienten die, dass er gegenwärtig auf keine spezielle Krankheit behandelt wird, dass seine Krankengeschichte Herzinfarkt enthält und dass er gegenwärtig Aspirin nimmt.
  • Mit Erhalt dieses Satzes von Antworten durch den Patienten wird die medizinische Diagnosevorrichtung mit der individuellen persönlichen Datenbank verbunden (Schritt ST9) und schränkt die Möglichkeiten im Hinblick auf diese erhaltenen Antworten ferner ein. In diesem Beispiel kommt sie zu dem Schluss, dass dies höchstwahrscheinlich ein Fall eines Hirninfarkts ist. Wenn in dem nachfolgenden Entscheidungsvorgang (Schritt ST10) entschieden wird, dass die Situation ernst ist und eine Notfallprozedur unmittelbar verfolgt werden sollte, wird die medizinische Datenbank angeschlossen (Schritt ST11), um nach dem zu unternehmenden Schritt zu suchen, und der vorzunehmende empfohlene Schritt dem Patienten mitgeteilt. Dies kann beispielsweise ein Hinweis sein zu ruhen, bis ein Krankenwagen eintrifft, wie dies in Fig. 11 gezeigt ist.
  • Als nächstes wird eine Verbindung zu einer Notfallkrankenhausdatenbank hergestellt (Schritt ST12), um nach dem nächsten Krankenhaus zu suchen, das in der Lage ist, einen Patienten mit Hirninfarkt zu behandeln, und eine Kommunikation mit dem Krankenhaus des Patienten hergestellt und um anzufordern, dass ein Krankenwagen losgeschickt wird. Danach noch werden Verbindungen mit den Rechnern verschiedener medizinischer Organisationen hergestellt, um diesen die persönlichen Daten des Patienten und um dem ausgewählten Krankenhaus seinen aktuellen Zustand zu übertragen, und werden die physiologischen Daten des Patienten überwacht. Dieser Überwachungsvorgang wird durch den vorgenannten Messteil 14 ausgeführt. Die von einer CCD-Kamera Bilder des Patienten, seine von einem Temperatursensor gemessene Körpertemperatur, sein von einem Drucksensor gemessener Blutdruck, beispielsweise können zum Krankenhaus übertragen werden.
  • Zusammenfassend werden, wie oben erläutert, interaktiv gewonnene Antworten und die Daten über eine Behandlung (wie etwa Daten über verabreichte Dosen) konsultiert und geeignet detailliertere Fragenlisten ausgegeben, so dass ein Arzt mit notwendigen und nützlichen Daten versehen werden kann, wenn der Patient schließlich zu behandeln ist. Dies vermindert die Belastung des behandelnden Arztes und der Patient kann sich einer wirkungsvolleren Behandlung erfreuen.

Claims (18)

1. Interaktive medizinische Diagnosevorrichtung, welche aufweist:
Dosisspeichermittel zur Speicherung von Dosisdaten über eine Dosis für einen Patienten, einschließlich der Zeiten der Verabreichung der Dosis;
Messungsspeichermittel zur Speicherung von Messdaten zu Messungen von an einem Patienten gewonnen physiologischen Werten;
interaktive Mittel zur Durchführung einer interaktiven medizinischen Untersuchung durch Ausgabe von Fragen und Empfang von Antworten auf die Fragen; und
Beurteilungsmittel zur Beurteilung der Richtigkeit der Dosis beruhend auf den in den Dosisspeichermitteln gespeicherten Dosisdaten und den in den Messungsspeichermitteln gespeicherten Messdaten sowie auf Ergebnissen der interaktiven medizinischen Untersuchung. .
2. Interaktive medizinische Diagnosevorrichtung nach Anspruch 1, wobei die interaktiven Mittel die Fragen gemäß denjenigen der Antworten, die früher erhalten worden sind, ändern.
3. Interaktive medizinische Diagnosevorrichtung nach Anspruch 1, wobei die interaktiven Mittel diejenigen der Antworten ignorieren, die nicht innerhalb einer bestimmten Zeitdauer nach entsprechenden der Fragen erhalten worden sind.
4. Interaktive medizinische Diagnosevorrichtung nach Anspruch 1, wobei die interaktiven Mittel eine Aufzeichnung machen, wenn der Patient auf eine der Fragen nicht innerhalb einer bestimmten Zeitdauer antwortet.
5. Interaktive medizinische Diagnosevorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Antworten JA, NEIN und KEINES VON BEIDEN enthalten.
6. Interaktive medizinische Diagnosevorrichtung nach Anspruch 1, wobei die interaktiven Mittel auch zur Anforderung einer abschließenden Bestätigung der medizinischen Untersuchung nach Abschluss der medizinischen Untersuchung dienen.
7. Interaktive medizinische Diagnosevorrichtung nach Anspruch 1, wobei die interaktiven Mittel auch zur Anzeige von Ergebnissen früherer Untersuchungen, Korrektur von Ergebnissen früherer Untersuchungen und Speicherung von Information, dass Korrekturen von Ergebnissen früherer Untersuchungen vorgenommen worden sind, dienen.
8. Interaktive medizinische Diagnosevorrichtung nach Anspruch 1, wobei die interaktiven Mittel auch zur ausgewählten Zulassung und Verbietung einer Inspektion von Ergebnissen einer früher mit ihr ausgeführten medizinischen Untersuchung dienen.
9. Interaktive medizinische Diagnosevorrichtung, welche aufweist:
Dosisspeichermittel zur Speicherung von Dosisdaten über eine einem Patienten verabreichte Dosis;
Wirkungsabfragemittel zum Abfragen und Speichern erwarteter Wirkungen der Dosisdaten;
Messungsspeichermittel zur Speicherung von Messdaten zu Messungen von an dem Patienten gewonnenen physiologischen Werten;
interaktive Mittel zur Durchführung einer interaktiven medizinischen Untersuchung durch Ausgabe von Fragen und Empfangen von Antworten auf die Fragen; und
Warnmittel zur Ausgabe einer Warnung, wenn die in den Wirkungsabfragemitteln gespeicherten erwarteten Wirkungen als von Ergebnissen der mit den interaktiven Mitteln durchgeführten interaktiven medizinischen Untersuchung im Hinblick auf die in den Messungsspeichermitteln gespeicherten Messdaten unterschiedlich bestimmt werden.
10. Interaktive medizinische Diagnosevorrichtung nach Anspruch 9, wobei die Warnmittel dazu dienen, einen Inspektor zu warnen, wenn die Dosisdaten und die Ergebnisse der interaktiven medizinischen Untersuchung einen anomalen Zustand anzeigen.
11. Interaktive medizinische Diagnosevorrichtung nach Anspruch 9, wobei die interaktiven Mittel auch dazu dienen, eine abschließende Bestätigung der medizinischen Untersuchung nach Abschluss der medizinischen Untersuchung anzufordern.
12. Interaktive medizinische Diagnosevorrichtung nach Anspruch 9, wobei die interaktiven Mittel auch zur Anzeige von Ergebnissen früherer Untersuchungen, Korrektur von Ergebnissen der früheren Untersuchungen und Speicherung von Information, dass Korrekturen von Ergebnissen der früheren Untersuchungen vorgenommen worden sind, dienen.
13. Interaktive medizinische Diagnosevorrichtung nach Anspruch 9, wobei die interaktiven Mittel auch dazu dienen, ausgewählt die Inspektion von Ergebnissen einer früher mit ihr ausgeführten medizinischen Untersuchung zuzulassen oder zu verbieten.
14. Interaktive medizinische Diagnosevorrichtung, welche aufweist:
Verschriebene-Dosis-Speichermittel zur Speicherung verschriebene-Dosisdaten zu einer einem Patienten verschriebenen Dosis;
Wirkungsspeichermittel zur Speicherung erwarteter Wirkungen der verschriebenen Dosis;
Messungsspeichermittel zur Speicherung von Messdaten zu Messungen von an dem Patienten gewonnenen physiologischen Werten;
interaktive Mittel zur Durchführung einer interaktiven medizinischen Untersuchung durch Ausgabe von Fragen und Empfangen von Antworten auf die Fragen; und
Warnmittel zur Ausgabe einer Warnung, wenn die in den Wirkungsspeichermitteln gespeicherten Wirkungen als von Ergebnissen der mit den interaktiven Mitteln ausgeführten interaktiven medizinischen Untersuchung im Hinblick auf die in den Messungsspeichermitteln gespeicherten Messdaten unterschiedlich bestimmt werden.
15. Interaktive medizinische Diagnosevorrichtung nach Anspruch 14, wobei die Warnmittel dazu dienen, einen Inspektor zu warnen, wenn die Dosisdaten und die Ergebnisse der interaktiven medizinischen Untersuchung einen anomalen Zustand anzeigen.
16. Interaktive medizinische Diagnosevorrichtung nach Anspruch 14, wobei die interaktiven Mittel auch dazu dienen, eine abschließende Bestätigung der medizinischen Untersuchung nach Abschluss der medizinischen Untersuchung anzufordern.
17. Interaktive medizinische Diagnosevorrichtung nach Anspruch 14, wobei die interaktiven Mittel auch zur Anzeige von Ergebnissen früherer Untersuchungen, Korrektur von Ergebnissen früherer Untersuchungen und Speicherung von Information, dass Korrekturen von Ergebnissen früherer Untersuchungen erfolgt sind, dienen.
18. Interaktive medizinische Diagnosevorrichtung nach Anspruch 14, wobei die interaktiven Mittel auch dazu dienen, ausgewählt die Inspektion von Ergebnissen einer früher mit ihr ausgeführten medizinischen Untersuchung zu gestatten oder zu verbieten.
DE10252359A 2001-11-12 2002-11-11 Interaktive medizinische Diagnosevorrichtung Withdrawn DE10252359A1 (de)

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