DE10252247A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Befüllen von hydraulischen Druckmesswerken - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Befüllen von hydraulischen Druckmesswerken Download PDF

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Abstract

Zur Vermeidung des Verdampfens flüchtiger Komponenten eines Füllöls und zur Vermeidung der Kontamination des Füllöls mit Umgebungsluft wird ein Verfahren zum Befüllen von hydraulischen Druckmesswerken 7 mittels einer Abfüllkammer 1 bereitgestellt, welches die folgenden Schritte umfasst: (I) Evakuieren der Abfüllkammer 1 mittels einer Vakuumpumpe 2 über einen ersten Pfad 3 mit einer ersten Leitfähigkeit, der sich zwischen der Vakuumkammer 1 und der Vakuumpumpe 4 erstreckt; (II) Beenden des Evakuierens der Abfüllkammer 1 über den ersten Pfad; (III) fortgesetztes Evakuieren der Abfüllkammer 1 mittels der Pumpe 2 über einen zweiten Pfad 4 mit einer zweiten Leitfähigkeit, der sich zwischen der Abfüllkammer 1 und der Vakuumpumpe 2 erstreckt, wobei die zweite Leitfähigkeit kleiner ist als die erste Leitfähigkeit; (IV) Zuführen des Füllöls in die evakuierte Abfüllkammer und (V) Befüllen der Messwerke.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Befüllen von hydraulischen Druck- und Differenzdruckmeßwerken, bzw. anderer zu befüllender Hohlkörper mit sehr engen Hohlräumen. Die Messwerke von Absolutdruck, Relativdruck- und Differenzdruck mit hydraulischer Druckübertragung weisen zur Minimierung des erforderlichen Flüssigkeitsvolumens sehr enge Kanäle auf. Dies erfordert jedoch eine Befüllung der Messwerke unter Vakuum. Für Standardanwendungen werden gewöhnlich Silikonöle mit einem geringen Dampfdruck zur Befüllung eingesetzt, so dass problemlos mit einem hohen Vakuum gearbeitet werden kann.
  • Messwerke für Drucksensoren, die für den Einsatz in Sauerstoffanlagen bestimmt sind, dürfen nur mit Füllflüssigkeiten befüllt werden, die eine spezielle Zulassung – in Deutschland von der Bundesanstalt für Materialprüfung BAM – besitzen und in einer speziellen Liste nach Unfallverhütungsvorschrift „Sauerstoff" BVG B7 (VBG 62) der Berufsgenossenschaft der chemischen Industrie erfasst worden sind. Solche zugelassenen Flüssigkeiten sind beispielsweise Polychlortrifluorätylene, die unter dem Handelsnamen Halocarbon, Voltalef oder Fluorolube von verschiedenen Herstellern angeboten werden. Die im erforderlichen Temperatureinsatzbereich ab –20 °C einsetzbaren O2-Öle umfassen ein Gemisch aus Molekülen unterschiedlicher Moleküllänge, wobei der Partialdruck der kurzkettigen Moleküle im Bereich 10-1 Torr liegt. Werden diese Füllöle unter herkömmlichem Vakuum, beispielsweise < 10–2 Torr, eingesetzt, so verdampfen die kurzkettigen Bestandteile, was dazu führt, dass sich die Zusammensetzung in einem solchen Maße ändern kann, dass die Füllöle nicht mehr den Spezifikationen der Sauerstoffzulassung genügt. Zudem erhöht sich die Viskosität, wodurch einerseits das Füllverhalten beeinträchtigt wird, und andererseits die untere Grenze des Temperatureinsatzbereiches angehoben wird. Insoweit betrifft das Problem nicht nur die Füllöle für den Einsatz in Sauerstoffanlagen sondern in gewisser Weise sämtliche Füllöle die ein Gemisch von Molekülen mit unterschiedlichen Molmassen aufweisen.
  • Der Effekt des Verdampfens leichterer Komponenten ist beispielsweise anhand eines Massenspektrums nachweisbar, wie es in 2 exemplarisch wiedergegeben ist. Die durchgezogene Linie zeigt das Massenspektrum des ursprünglichen Füllöls, während die unterbrochene Linie das Spektrum des Füllöls zeigt, nachdem es unter zu geringem Druck gehalten wurde.
  • Es ist daher erforderliche den Druck in der Abfüllanlage so einzustellen, dass ein übermäßiges Ausgasen der Füllöle vermieden wird. Hierzu war es bisher üblich, die Pumpe zur Evakuierung einer Abfüllkammer weiterhin mit voller Leistung laufen zu lassen, und den Druck in der Abfüllkammer über ein definiertes Leck, beispielsweise ein Nadelventil, einzustellen. Dieses Verfahren ist insoweit nachteilig, als durch das Leck ständig Umgebungsluft in die Abfüllkammer eindringt, welche die Oberflächen der Abfüllkammer und die Füllflüssigkeit z.B. durch Luftfeuchtigkeit kontaminiert. Hierdurch können die Eigenschaften der Füllflüssigkeit beeinträchtigt werden.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung bereit zu stellen, welche diese Nachteile überwindet.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch das Verfahren gemäß des unabhängigen Patentanspruchs 1 und die Vorrichtung gemäß des unabhängigen Patentanspruchs 5 und das Messwerk gemäß des unabhängigen Patentanspruchs 8.
  • Weitere Vorteile und Gesichtspunkte der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Befüllen von hydraulischen Druckmesswerken mittels einer Abfüllkammer umfasst die folgenden Schritte:
    • (I) Evakuieren der Abfüllkammer mittels einer Vakuumpumpe über einen ersten Pfad mit einer ersten Leitfähigkeit, der sich zwischen der Vakuumkammer und der Vakuumpumpe erstreckt;
    • (II) Beenden des Evakuieren der Abfüllkammer über den ersten Pfad;
    • (III) fortgesetztes Evakuieren der Abfüllkammer mittels der Pumpe über einen zweiten Pfad mit einer zweiten Leitfähigkeit der sich zwischen der Abfüllkammer und der Vakuumpumpe erstreckt, wobei die zweite Leitfähigkeit kleiner ist als die erste Leitfähigkeit;
    • (IV) Zuführen des Füllöls in die evakuierte Abfüllkammer und
  • Bevorzugt ist die zweite Leitfähigkeit mindestens um einen Faktor 10, besonders bevorzugt mindestens um einen Faktor 100 kleiner als die Leitfähigkeit.
  • Der zweite Pfad ist vorzugsweise so bemessen, daß sich ein Gleichgewichtsdruck zwischen etwa 0,5 Torr und 1 Torr in der Abfüllkammer einstellt.
  • Der erste Pfad ist vorzugsweise so bemessen, dass seine Leitfähigkeit ausreicht, die Abfüllkammer in verhältnismäßig kurzer Zeit soweit zu evakuieren, wie es für die Befüllung der Messwerke erforderlich ist, beispielsweise ein Druck von 0,5 Torr. Dies entspricht jedoch bei weitem nicht dem Gleichgewichtsdruck, der sich einstellen würde, wenn die Abfüllkammer weiterhin über den ersten Pfad evakuiert würde.
  • Der zweite ist Pfad ist vorzugsweise parallel zum ersten Pfad angeordnet. Für diesen Fall ist im ersten Pfad vorzugsweise ein Absperrventil angeordnet, mit dem der erste Pfad unterbrochen werden kann, wenn der erforderliche Druck erreicht worden ist.
  • Alternativ dazu kann der zweite Pfad nicht parallel zum ersten Pfad angeordnet sein, sondern durch eine Modifikation des ersten Pfades gebildet werden. Hierzu kann beispielsweise eine Blende in den ersten Pfad eingeschwenkt werden.
  • Die exakte Leitfähigkeit des ersten Pfades ist insoweit unkritisch, als dass sie lediglich groß genug sein muss um ein hinreichend schnelles Abpumpen der Abfüllkammer zu gewährleisten. Der kritische Parameter ist die Leitfähigkeit des zweiten Pfades, da hierüber bei gegebener Saugleistung Vakuumpumpe und gegebenen „natürlichen Lecks" der Abfüllkammer der Gleichgewichtsdruck folgt. Unter natürlichen Lecks sind hier alle ungrößeren Aufwand unvermeidbaren Gasquellen zusammengefasst. Hierzu gehören Ausgasvorgänge in den inneren Oberflächen der Anordnung sowie der Zustrom von Gasen durch kleine Undichtigkeiten an Flanschen und anderen Bauteilen.
  • Wenn der zweite Pfad durch eine zylindrische Leitung mit der Länge L und dem Radius R umfasst, die parallel zum ersten Pfad verläuft, dann ist die zweite Leitfähigkeit C durch die Aperturleitfähigkeit der Leitung und die innere Leitfähigkeit der Leitung bei molekularem Fluß durch die folgende Gleichung gegeben
    Figure 00050001
    wobei v die mittlere Geschwindigkeit ist.
  • Für den zweiten Pfad gilt L >> R. Damit folgt für die zweite Leitfähigkeit C in
    Figure 00050002
  • Die Feinabstimmung der Leitfähigkeit kann daher zweckmäßig durch die Anpassung der Leitungslänge L bei gegebenem Durchmesser erfolgen.
  • Wird der zweite Pfad durch eine Modifikation des ersten Pfades, beispielsweise durch Einschwenken einer Lochblende mit der Öffnungsfläche A in den zweiten Pfad gebildet, so ist die Leitfähigkeit in erster Näherung proportional zu A.
  • Das beschriebene Verfahren wirkt insofern selbstregulierend, als durch das Verdampfen geringer Mengen der Übertragungsflüssigkeit die effektive Saugleistung über den zweiten Pfad vermindert wird, wodurch der Druck in der Abfüllkammer wieder steigt und ein weiteres Verdampfen verhindert wird.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Befüllen von Messwerken mit einer Übertragungsflüssigkeit umfasst eine Abfüllkammer; eine Vakuumpumpe; eine erste Saugleitung zwischen der Abfüllkammer und der Vakuumpumpe mit einer ersten Leitfähigkeit; und eine zweiten Saugleitung zwischen der Abfüllkammer und der Vakuumpumpe mit einer zweiten Leitfähigkeit, wobei die erste Saugleitung mittels eines Ventils unterbrechbar ist, wobei die zweite Leitfähigkeit kleiner ist als die erste Leitfähigkeit.
  • Alternativ umfaßt die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Befüllen von Messwerken mit einer Übertragungsflüssigkeit eine Abfüllkammer; eine Vakuumpumpe; eine Saugleitung zwischen der Abfüllkammer und der Vakuumpumpe mit einer ersten Leitfähigkeit; und eine in die Saugleitung schwenkbare Lochblende, wobei die durch die Lochblende die effektive Leitfähigkeit auf eine zweite Leitfähigkeit verringert wird, die erheblich kleiner ist als die erste Leitfähigkeit.
  • Vorzugsweise ist die zweite Leitfähigkeit mindestens eine Größenordnung besonders bevorzugt mindestens zwei Größenordnungen, kleiner als die erste Leitfähigkeit.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst vorzugsweise ein Messgerät zur Ermittlung des Drucks in der Abfüllkammer, wobei optional eine Steuerung vorgesehen sein kann, welche das Ventil automatisch verschließt oder eine Lochblende automatisch einschwenkt, wenn nach dem Herunterpumpen der Abfüllkammer ein Grenzwert, beispielsweise der anzustrebende Gleichgewichtsdruck, erreicht worden ist. Gleichermaßen kann das Beenden der Evakuierung über den ersten Pfad nach Ablauf einer experimentell zu ermittelnden Zeit erfolgen, die hinreichend lange ist, um den Gleichgewichtsdruck zu erreichen. Zum Beenden der Evakuierung über den ersten Pfad kann für diesen Fall optional ein Zeitschalter vorgesehen sein.
  • Selbstverständlich umfasst die Vorrichtung die üblichen Leitungen und Anschlüsse zur Befüllung der Messwerke mit Übertragungsflüssigkeit. Diese Mittel sind dem Fachmann jedoch geläufig und brauchen hier nicht im einzelnen erörtert werden.
  • Die Abüllkammer kann entweder so beschaffen sein, daß die Maßwerke vollständig von der Füllkammer umgeben sind, oder die Füllkammer kann Anschlüsse aufweisen, an welche die Maßwerke mit ihren Füllöffnungen druckdicht von außen angeschlossen werden.
  • Die erfindungsgemäßen Meßwerke zeichnen sich dadurch aus, daß sie nach dem beschriebenen Verfahren mit Füllflüssigkeit befüllt wurden. D.h. die Füllflüssigkeit ist frei von Kontamination und die flüchtigeren Bestandteile sind noch im vollen Umfang vorhanden.
  • Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1: eine Prinzipskizze einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 2: Massenspektren von einer Füllflüssigkeit im Ausgangszustand und nach dem Verdampfen von leichten Komponenten; und
  • 3: eine Prinzipskizze einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Die in 1 gezeigte erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst eine Abfüllkammer bzw. einen Rezipienten 1 zur Aufnahme von zu füllenden Sensoren 7. Der Rezipient hat ein Volumen von etwa 10 l und ist über eine Leitung 3 mit einem Durchmesser von etwa 7 cm und einer Länge von etwa 1 m, mit einer Vakuumpumpe 2 verbunden, die vorzugsweise eine Drehschieberpumpe ist. Die Leitung 3 ist mittels eines Ventils 5 verschließbar. Parallel zur Leitung 3 erstreckt sich eine Leitung von etwa gleicher Länge mit einem Durchmesser von etwa 2 mm zwischen dem Rezipienten bzw. der Abfüllkammer und der Vakuumpumpe. Der Rezipient 1 ist mit einem Ölbehälter 6, übergeeigneter Armaturen 8 verbunden. Der Ölbehälter wird, bevorzugt in ähnlicher Weise, permanent unter Vakuum gehalten, wobei der Druck im Ölbehälter vorzugsweise etwa dem Gleichgewichtsdruck im Rezipienten entspricht.
  • Nach der Beschickung des Rezipienten mit Messwerken 7, wird der Rezipient verschlossen und zunächst über die erste Saugleitung 3 evakuiert. Bei Erreichen des erforderlichen Drucks, der ungefähr dem Gleichgewichtsdruck beim Pumpen über den zweiten Pfad entspricht, wird die erste Saugleitung 3 mittels des Ventils 5 verschlossen und das weitere Abpumpen des Rezipienten erfolgt über die zweite Saugleitung 4, die eine erheblich geringere Leitfähigkeit vorweißt, so dass sich ein Gleichgewichtsdruck einstellt, der über die Pumpgeschwindigkeit der Vakuumpumpe 2 die Leitfähigkeit der zweiten Saugleitung 4 und die Eigenschaften des Rezipienten vorgegeben ist. Nach Erreichen des Gleichgewichtsdrucks wird das Füllöl zur Befüllung der Messwerke 7 über die Armaturen 8 in den Rezipienten eingeleitet, um die Messwerke zu befüllen. Hierzu kann das Füllöl beispielsweis über entsprechende Düsen über geeignete Öffnungen in die Meßwerke eintropfen. Alternativ dazu können die Füllöffnungen der Meßwerke abwärts in ein Füllölbad im Rezipienten getaucht werden, wobei die Befüllung dann über die Belüftung des Rezipienten erfolgt.
  • 3 zeigt eine zweite Ausführungsform, der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei in diesem Fall die Abfüllkammer 11 durch ein zylindrisches Rohr mit einem Durckmesser von etwa 8 cm gebildet wird, an dessen Unterseite Anschlüsse für Meßwerke 7 vorgesehen sind. Die Meßwerke können druckdicht an die Anschlüsse angeschlossen werden, wobei dei Füllöffnungen der Meßwerke mit den Anschlüssen fluchten. Mit jedem Anschluß fluchtet eine Einfülldüse der Füllarmatur 8.
  • Das zylindrische Rohr ist direkt mit einer Pumpe 2 verbunden. Somit besteht der der erste Pfad 13 im wesentlichen aus der Abfüllkammer 11, wobei ein Ventil 5 vorgesehen ist, um den Pfad zu unterbrechen. Der zweite Pfad wird durch eine Saugleitung 4 mit einem Durchmesser von etwa 2 mm gebildet die von dem zylindrischen Rohr abzweigt und mit der Pumpe 2 verbunden ist.

Claims (8)

  1. Verfahren zum Befüllen von hydraulischen Druckmesswerken mittels einer Abfüllkammer umfassend die folgenden Schritte: (I) Evakuieren der Abfüllkammer mittels einer Vakuumpumpe über einen ersten Pfad mit einer ersten Leitfähigkeit, der sich zwischen der Vakuumkammer und der Vakuumpumpe erstreckt; (II) Beenden des Evakuieren der Abfüllkammer über den ersten Pfad; (III) fortgesetztes Evakuieren der Abfüllkammer mittels der Pumpe über einen zweiten Pfad mit einer zweiten Leitfähigkeit der sich zwischen der Abfüllkammer und der Vakuumpumpe erstreckt, wobei die zweite Leitfähigkeit kleiner ist als die erste Leitfähigkeit; (IV) Zuführen des Füllöls in die evakuierte Abfüllkammer; und (V) Befüllen der Meßwerke.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die zweite Leitfähigkeit mindestens um einen Faktor 10, bevorzugt mindestens um einen Faktor 100 kleiner als die Leitfähigkeit.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die zweite Leitfähigkeit so bemessen ist, daß sich ein Gleichgewichtsdruck zwischen etwa 0,5 Torr und 1 Torr in der Abfüllkammer einstellt.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Schritt II erfolgt, nachdem die Abfüllkammer bis zu einem Druck evakuiert ist, der dem Gleichgewichtsdruck entspricht, der sich beim fortgesetzten Evakuieren über den zweiten Pfad einstellt.
  5. Abfüllvorrichtung zum Befüllen von hydraulischen Meßwerken (7) von Drucksensoren mit einem Füllöl, umfassend: eine Abfüllkammer (1; 11); eine Vakuumpumpe (2); einen ersten Pfad (3; 13) mit einer ersten Leitfähigkeit zum Abpumpen der Abfüllkammer mit der Vakuumpumpe (2); einen zweiten Pfad (4) mit einer zweiten Leitfähigkeit zum Abpumpen der Abfüllkammer mit der Vakuumpumpe (2); wobei die zweite Leitfähigkeit kleiner ist als die erste Leitfähigkeit und wobei die Vorrichtung ein Sperrmittel (5) umfaßt, um den ersten Pfad (3; 13) zu versperren.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei das Sperrmittel (5) ein Ventil umfaßt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei das Sperrmittel eine Lochblende umfaßt.
  8. Meßwerk (7) für einen hydraulischen Drucksensor, welches mit einem Füllöl gefüllt ist, wobei die Befüllung mit Füllöl durch das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4 erfolgte.
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