DE10252044A1 - Rettungssystem zur Rettung von sich in der Höhe in Gefahr befindlichen Personen - Google Patents

Rettungssystem zur Rettung von sich in der Höhe in Gefahr befindlichen Personen Download PDF

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DE10252044A1
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Elmar Vonblon
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Vonblon Elmar Muntlix At
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B1/00Devices for lowering persons from buildings or the like
    • A62B1/22Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of jumping devices, e.g. jumping-sheets, jumping-mattresses
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B35/00Safety belts or body harnesses; Similar equipment for limiting displacement of the human body, especially in case of sudden changes of motion
    • A62B35/0006Harnesses; Accessories therefor

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Rettungssystem zur Rettung von sich in der Höhe in Gefahr befindlichen Personen, bestehend aus einem Gurtzeug und einem damit verbundenen Rettungsfallschirm, wobei der Auslösemechanismus für den Rettungsfallschirm automatisch beim Anziehen des Gurtzeuges freigelegt wird, so dass gewährleistet ist, dass bei einem Sprung oder Sturz in die Tiefe der Rettungsfallschirm geöffnet wird.

Description

  • Die vorliegenden Erfindung betrifft ein Rettungssystem für in der Höhe in Gefahr befindliche Personen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Personen die in großer Höhe in Gefahr geraten haben oft keine Möglichkeit sich in Sicherheit zu bringen. Dazu fehlen je nach Situation entsprechende Mittel vollständig, oder sind oft nicht in dem erforderlichen Maße nutzbar, oder sie sind aus jedweden Gründen überhaupt nicht nutzbar.
  • Ein Grund für diese Situation liegt unter anderem darin, dass zum Teil vorhandene Mittel oder Systeme für die Rettung orts- und/oder Energieabhängig sind. Ortsund/oder energieunabhängige Mittel oder Systeme für die Rettung von in der Höhe in Gefahr befindlichen Personen mangelt es oft an entsprechender Sicherheit.
  • Beispielsweise sollen bei Gefahr in hohen Gebäuden Aufzüge nicht verwendet werden, da die Gefahr des Steckenbleibens gegeben ist. Treppenhäuser im oder außerhalb des Gebäudes können durch Rauchgas unpassierbar werden. Feuerleitern sind bei Weitem nicht überall vorhanden, und sind gefahrenträchtiger als im Freien befindliche Treppen. Rettungsleinen zum Abseilen sind, wenn überhaupt vorhanden, alles andere als sicher und in keinem Fall für ungeübte tauglich.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu Grunde ein Rettungssystem für in der Höhe in Gefahr geratene Personen zur Verfügung zustellen, welches eine sichere Rettung unter einfacher Handhabung gewährleistet.
  • Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die technische Lehre des Patentanspruchs 1.
  • Sollten sich Personen in großer Höhe ernsthaft in Gefahr befinden, so können Sie sich durch ein spezielles Rettungssystem in der Form eines rucksackähnlichem Gurtzeuges mit eingebautem Rettungsfallschirm selbst retten. Für die Vorbereitung der Rettung muss das Gurtzeug angezogen werden. Um das Gurtzeug anzuziehen ist es erforderlich in die vorhandenen Bein- und Armschlaufen zu schlüpfen. Anschließend muss noch ein Brust- oder Bauchgurt geschlossen werden. Danach ist das Rettungssystem bereits uneingeschränkt Rettungstauglich. Der Brust- oder Bauchgurt ist vorbereitet in einer Aufnahme am Gurtzeug griffbereit befestigt. Diese Befestigung ist so gewählt, dass die Verschlussschnalle des Bauch- oder Brustgurtes aus deren Aufnahme herausragt und in angezogenem Zustand des Gurtzeuges gut und problemlos greifbar ist.
  • Diese Verschlussschnalle muss in bekannter Weise in die dazugehörige Gurtsicherung eingesteckt werden, so dass der Bauch- oder Brustgurt des Gurtzeuges geschlossen ist. Beim Versuch die Verschlussschnalle in die Gurtsicherung stecken muss zwangsläufig der bis dahin noch in der Aufnahme angeordnete Bauch- oder Brustgurt aus dessen Aufnahme herausgezogen werden.
  • Dabei öffnet sich wiederum zwangsläufig der Verschluss der Aufnahme für den Bauch- oder Brustgurt, und der ebenfalls darin deponierte Hilfsfallschirm für die Gewährleistung des Öffnens des Rettungsfallschirms fällt automatisch heraus.
  • Dieser Hilfsfallschirm ist mittels einer Sicherheitsleine mit dem Verschlussdeckel des auf dem Rücken des Gurtzeuges angeordneten Stauraumes für den Rettungsfallschirm verbunden. In diesem Stauraum befindet sich in einem Schlauchbehälter aufgenommen der Rettungsfallschirm. Durch leichten Zug an der Sicherheitsleine öffnet sich der Verschlussdeckel des Stauraumes und der Schlauchbehälter fällt oder rutscht mit dem darin verstauten Rettungsfallschirm aus dem Stauraum heraus.
  • Der Rettungsfallschirm ist so im Schlauchbehälter eingelegt, dass er sich mit Sicherheit aus diesem leicht herausziehen lässt. Dazu reicht der Widerstand des Hilfsfallschirms, der im Übrigen auch auf alle Fälle dazu ausreicht, den Verschlussdeckel vom Gurtzeug zu lösen. Dabei wurde ebenfalls daran gedacht, dass im Ernstfall die zu rettende Person unter Umständen kopfüber in die Tiefe stürzt. Auch in diesem Fall ist es gewährleistet, dass der Hilfsfallschirm auf alle Fälle den Verschlussdeckel öffnet, und anschließend den Rettungsschirm aus dem Schlauchbehälter zieht, so dass sich dieser für die Rettung der betreffenden Person öffnet.
  • Um den Rettungsschirm gefahrlos und sicher zu öffnen muss nun die betreffende Person in die Tiefe springen, so dass der Widerstand des Hilfsfallschirms über die Sicherheitsleine den Verschlussdeckel löst, den Schlauchbehälter aus dem Stauraum herauszieht und den Schlauchbehälter vom Rettungsfallschirm herunterzieht. In diesem Augenblick ist der Rettungsfallschirm frei und füllt sich augenblicklich mit Luft, so dass der freie Fall für die zu rettende Person beendet ist, und in einen Sinkflug am Rettungsfallschirm übergeht, den die zu rettende Person durch Steuermanöver beeinflussen kann.
  • Die zu rettende Person kann also im Grunde sofort nach schließen des Brustgurtes in die Tiefe springen. Sinnvollerweise wird sie zuvor noch den Bauch- oder Brustgurt passend festziehen, so dass das Gurtzeug gut sitzt.
  • Die Funktion zur Öffnung des Rettungsschirmes ist jedoch bereits ab dem Zeitpunkt des Ziehens an der Verschlussschnalle für den Bauch- oder Brustgurt sichergestellt, also bereits vor dem Verschließen des Bauch- oder Brustgurtes, wobei davon ausgegangen werden kann, dass dies die betreffende Person ausführen wird, bevor sie in die Tiefe springt.
  • Diese Beschreibung gilt für den Fall, dass die betreffende Person nicht eine weitere, für eine raschere Öffnung des Rettungsfallschirm vorgesehene Einrichtung benutzt. Bei der bisher beschriebenen Variante wurden für die Strecke des freien Falles bei durchgeführten Sprungversuchen eine Distanz von etwa 20 m bis 25 m ermittelt. Diese Distanz lässt sich durch weitere Hilfsmittel verkürzen. So ist es vorgesehen, dass die betreffende Person, oder auch eine weitere Person, eine an der Sicherheitsleine angeordnete Befestigungsschlaufe an einer geeigneten Verankerung befestigt, so dass die Fallstrecke bis zum Erreichen des erforderlichen Widerstandes zum Öffnen des Verschlussdeckels entfällt.
  • Dazu ist noch ein weiteres Hilfsmittel angeordnet. Es handelt sich dabei um einen Karabinerhaken. Dieser kann erforderlichen falls in der Befestigungsschlaufe an der Sicherheitsleine eingehängt werden, nachdem diese um einem geeigneten Gegenstand zum Verankern geschlungen wurde. Logischerweise kann auch der Karabinerhaken selbst an einer geeigneten Stelle verankert werden, um den Verschlussdeckel sofort zu öffnen.
  • Egal wie die zu rettende Person in die Tiefe springt oder stürzt, es ist auf alle Fälle gewährleistet, dass der Rettungsfallschirm sicher und von selbst geöffnet wird. Dazu wird an dieser Stelle angegeben, dass im Grunde sogar Personen die das Bewusstsein verloren haben mittels eines solchen Rettungssystems aus der Höhe gerettet werden können. Das Rettungssystem ist so konzipiert, dass der Rettungsfallschirm in jedem Fall öffnet, egal in welcher Lage sich das Rettungssystem befindet, und der Rettungsfallschirm eine an ihm befestigte Last mit der entsprechenden Sinkgeschwindigkeit nach unten schweben lässt.
  • Wäre diese Last nun ein bewusstloser Mensch, so bestünden lediglich dahingehend Probleme, dass dieser gegebenenfalls auftauchenden Hindernissen nicht durch entsprechende Steuerbewegungen ausweichen kann, bzw. beim Landen unter Umständen unsanft aufkommt. Gemessen mit einer Gefahr gegebenenfalls des Ablebens ohne das erfindungsgemäße Rettungssystem wäre dies jedoch mit Sicherheit verantwortbar. Somit wäre der Kreis der zu rettenden Personen auch auf solche ausgedehnt, die sich, aus welchen Gründen auch immer, selbst nicht mehr zu retten in der Lage wären.
  • Die Sicherheitsleine oder auch Reißleine genannt, mit welcher der Verschlussdeckel befestigt ist, wird innerhalb des Stauraumes für den Rettungsfallschirm so gelegt, dass, egal wie das Gurtzeug im freien Fall ausgerichtet ist, der Verschlussdeckel aufgerissen wird. Dies wir dadurch erreicht, dass die Sicherheitsleine im Inneren des Gurtzeuges, also im Stauraum für den Rettungsfallschirm, so geschleift ist, dass sie wenigstens an einer Seite fest mit dem Verschlussdeckel verbunden ist, und etwa gegenüberliegend oder diagonal dieser Befestigungsstelle frei geführt wird. Dies geschieht im einfachsten Falle innerhalb des Stauraumes. Das heißt, dass beispielsweise die mit dem Verschlussdeckel befestigte Seite der Sicherheitsleine, bei aufrechter Haltung der zu rettenden Person, an der Innenseite oben liegt, und dass die Sicherheitsleine wiederum innerhalb zum unteren Ende des Verschlussdeckels geführt und aus diesem herausgeführt wird. So wird gewährleistet, dass, egal ob die zu rettende Person kopfüber oder mit den Beinen voraus springt, der Verschlussdeckel auf alle Fälle geöffnet wird, um den Schlauchbehälter mit dem darin verstauten Rettungsfallschirm freizulegen, so dass dieser dann aus dem Schlauchbehälter herausrutscht und sich öffnen kann.
  • Zusammenfassend kann an dieser Stelle angemerkt werden, dass im Notfall in der Regel eine am das Sicherheitssystem ausbilden Gurtzeug befindliche Sicherheitsleine oder ein Seil an einem Gegenstand oder einer geeigneten Verankerung in oder am Gebäude fest montiert wird. Danach kann die Person vom Gebäude springen. Nach wenigen Metern wird der Fallschirm aus dem Gurtzeugsystem gezogen wobei sich dieser sofort öffnen kann.
  • Wird die Leine nicht ordentlich am Gebäude befestigt, so würde das System ohne weitere Sicherheitsmaßnahmen funktionslos bleiben. Durch Anbringung eines kleinen Fallschirmes (Bremsschirm) kann diese Funktion der Fallschirmaktivierung, jedoch gewährleistet werden. Die Öffnungsmechanik für den Rettungsfallschirm bleibt dann entweder am Gebäude hängen, oder schwebt, im zweiten Fall, nach der Öffnung des Rettungsfallschirmes 11 mit dem kleinen Hilfsschirm 5 davon.
  • Zur Gewährleistung der Funktionalität wird beim Schließen des Bauch- und/oder Brustgurtes ein passender Verschluss, beispielsweise ein Klettband vom einem Behälter geöffnet oder abgetrennt, woraufhin ein Hilfsschirm für das Auslösen des Rettungsschirmes mit einem Karabinerhaken und der Befestigungsschlaufe aus dem betreffenden Behälter zu Boden fällt, und dadurch das automatische Rettungssystem jetzt schon ohne weitere Handgriffe aktiviert ist.
  • Es ist ab diesem Zeitpunkt auf alle Fälle gewährleistet, dass der Rettungsschirm bei einem Sprung oder Sturz in die Tiefe geöffnet wird. In erster Linie wurde diese System dafür entwickelt, dass Personen die sich retten wollen, und im Stress die Sicherheitsleine, mit der dafür vorgesehenen Schlaufe und/oder mit dem Karabinerhaken, für ein möglichst frühes Öffnen des Rettungsfallschirms nicht befestigen, oder aber nicht richtig befestigen, oder vielleicht durch irgendwelche Umstände nicht mehr befestigen können.
  • Der Behälter, in welchem der Bauch- und/oder Brustgurt zusammen mit dem Auslösemechanismus des Rettungsfallschirms verstaut ist, kann entweder aus Stoffgewebe, Kunststoff oder dergleichen sein.
  • Der Verschluss für den Behälter kann auch mittels Klettband, Reißverschluss, Stiften oder sonstige Verschlussmöglichkeiten ausgebildet sein. Der Behälter kann auch aus zwei oder mehreren Schalen bestehen die in sich gesteckt sind.
  • Der Auslösemechanismus des Rettungsfallschirms besteht im Wesentlichen aus der Sicherheitsleine an welcher am einen Ende eine Befestigungsschlaufe angeordnet ist.
  • Im Weiteren befindet sich ein Hilfsschirm an der Sicherheitsleine angeordnet, der auf alle Fälle dafür sorgt, dass der Rettungsfallschirm beim Sprung oder Sturz in die Tiefe geöffnet wird. Weiters befindet sich ein Karabinerhaken an der Sicherheitsleine angeordnet, um eine Verankerung der Sicherheitsleine zu erleichtern. Weiters ist die Sicherheitsleine mit dem Verschlussdeckel des Rettungssystems in der Form des Gurtzeugs verbunden hinter welchem der Schlauchbehälter beispielsweise in zickzackartiger Weise eingelegt ist, in welchem der Rettungsfallschirm aufgenommen ist.
  • Durch Zug an der Sicherheitsleine wird also der Verschlussdeckel geöffnet oder abgezogen, so dass der Schlauchbehälter mit dem darin befindlichen Rettungsfallschirm aus dem Gurtzeug herausrutscht. Der Zug auf die Sicherheitsleine ist nun auf Alle Fälle so groß, dass der Rettungsfallschirm aus dem Schlauchbehälter herausrutscht und sich öffnet, so dass die zu rettende Person im Rettungsfallschirm hängt und sicher zu Boden schwebt.
  • Das Rettungsgerät, also der Rettungsfallschirm, das kann nun entweder eine herkömmliche Rundkappe sein, oder ein leitbarer Fallschirm, wird schlauchförmig gepackt und in seinen Schlauchbehälter eingezogen. Die Fangleinen des Fallschirmes werden im Schlauchbehälter untergebracht. Das Rettungsgerät und der Schlauchbehälter werden nun in zickzack Methode in das Gurtzeug eingepackt und mit dem Verschlussdeckel geschlossen.
  • Im Normalfall wird die Befestigungsschlaufe im Gebäude oder um ein im Gebäude fix befestigtes Teil befestigt. Die Befestigung kann mit einhängen oder umschlingen eines Tischbeines mit sichern des Karabinerhakens erfolgen. Jetzt kann die Person aus dem Fenster, Tür, Dach usw. springen. Dabei wird die Sicherheitsleine gespannt und der Verschlussdeckel vom Gurtzeug abgetrennt. Dieser wiederum zieht den Schlauchbehälter mit samt dem Fallschirm heraus. Jetzt zieht es den Fallschirm vollständig aus dem Schlauchcontainer und dieser kann sich entfalten. Der Auslösemechanismus mit Befestigungsschlaufe, Bremsschirm, Karabinerhaken, Verschlussdeckel und Schlauchcontainer bleiben durch die Verbindung mit Sicherheitsleine immer eine Einheit und bleiben zusammen.
  • Der Hilfsschirm hat die Funktion, dass bei Nichteinhängen der Reißleine, also der Sicherheitsleine, oder sich lösen von der Fixier- bzw. Befestigungsstelle dieser Hilfsschirm den Rettungsfallschirm aus seinem Schlauchbehälter (Packtasche) zieht.
  • Der Hilfsschirm kann alle erdenklichen Formen haben, entscheidend ist, dass bei zunehmender Beschleunigung damit ein so großer Wiederstand erzeugt wird, dass dieses Teil genügend Kraft erzeugt, den Verschlussdeckel zu öffnen und den Hauptschirm freizulegen.
  • Sollte sich die Befestigungsschlinge lösen, oder wurde diese mit dem Gebäude nicht fest verbunden, so würde die zu rettende Person ungebremst fallen. In dieser Situation wirkt jetzt der Hilfsschirm, der mit jedem Meter Fallhöhe seine Kraft erhöht bis er den Versschlussdeckel öffnet und den Schlauchbehälter heraus zieht. Diese Öffnungsmethode beruht auf Luftwiederstand und braucht daher weder eine Batterie, Höhenmesser oder sonst zusätzliche Hilfsmittel.
  • Der Gleitfallschirm ist vorzugsweise ein Rogallo System, das zusätzlich durch Ziehen der Leinen gesteuert werden kann. Der Fallschirm fliegt daher immer vom Absprungsort weg.
  • Die Packmethode wird so gestaltet, dass über den Rettungsfallschirm der Schlauchbehälter gezogen wird, und anschließend der Schlauchbehälter im Zickzack-Verfahren in das Gurtzeug eingepackt wird.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Dazu werden anhand der Beschreibung der einzelnen Figuren weitere einzelne Details offenbart.
  • Es zeigen:
  • 1: zeigt die Draufsicht von hinten auf das erfindungsgemäße Rettungssystem oder auch Sicherheitssystem in Form eines Gurtzeuges, an welchem auf der Rückseite des Trägers ein Rettungsfallschirm untergebracht ist;
  • 2: zeigt die Auslösemechanismen für den Rettungsfallschirm;
  • 3: zeigt das Rettungssystem, welches von einer Person bereits teilweise angezogen wurde mit Hauptaugenmerk auf den Sicherheitsmechanismus;
  • 4: zeigt das Rettungssystem welches von einer Person angezogen wurde von der Rückenansicht;
  • 5: zeigt eine Ansicht des Rettungssystems von schräg hinten, bei dem der Brustgurt noch nicht geschlossen wurde;
  • 6: zeigt eine seitliche Ansicht des Rettungssystems, bei dem der Brustgurt ebenfalls noch nicht geschlossen wurde.
  • 7: zeigt eine Ansicht des Rettungssystems von schräg vorne, bei dem der Brustgut gerade zum Verschließen angelegt wird, wobei durch das erforderliche Ziel am Brustgurt der Sicherheitsmechanismus für den Rettungsfallschirm freigelegt wird.
  • 8: zeigt das Verschließen des Brustgurtes und des Rettungssystems mit freiliegendem Sicherheitsmechanismus für den Rettungsfallschirm;
  • 9: zeigt das Verzurren des Brustgutes für das Rettungssystems;
  • 10: zeigt das Rettungssystems in einem durch eine Person angezogenen Zustand mit freigelegtem Sicherheitsmechanismus für das Auslösen des Rettungsfallschirms;
  • 11: zeigt die Befestigung des Sicherheitsmechanismus für das möglichst frühe Auslösen des Rettungsfallschirms des Rettungssystems;
  • 12: zeigt eine durch einen Karabiner und eine Schlaufe geschlossene Schlinge des Sicherheitsmechanismus in beispielhafter Darstellung;
  • 13: zeigt eine Person, welche das erfindungsgemäße Rettungssystems angezogen hat, wobei der Auslösermechanismus nach den 11 und 12 um eine mögliche Verankerung herum befestigt wurde;
  • 14: zeigt die Person beim Sprung in die Tiefe, wobei der Auslösemechanismus den Rettungsfallschirm aus dem Rettungssystems, welches die Person angezogen hat, für den Auffang des freien Falles aus diesem herauszieht;
  • 15: zeigt die Person mit geöffnetem Rettungsfallsschirm;
  • 16: zeigt eine weitere Variante des Öffnens des Rettungsfallsschirms des erfindungsgemäßen Rettungssystems, bei dem entsprechend der 14 ebenfalls der Rettungsfallschirm gerades aus dem Rettungssystem herausgezogen wird und
  • 17: zeigt ebenfalls die zu rettende Person mit dem geöffneten Rettungsfallschirm jedoch durch Auslösen des Rettungsfallschirms mittels des Hilfsschirms.
  • Die 1 zeigt das erfindungsgemäße Rettungssystem in der Form des Gurtzeuges 9, welches aus einem Rückenteil besteht, in dem ein Rettungsschirm, im anwendungsbezogenen Falls entsprechend vorbereitet aufgenommen ist, welches mittels eines Verschlussdeckels 8 verschlossen ist. Um das Gurtzeug 9 entsprechend anziehen zu können, weist dieses Schulter- und Armgute 18 auf, sowie Beingurte 17. Im unteren Bereich ist der Hüftgurt angeordnet. Das Rettungssystem oder auch Sicherheitssystem in der Form des Gurtzeuges 9 wird nun so angezogen, dass in die beiden Beingurte hineingestiegen wird und wie eine Weste die beiden Schulter- und Armgurte übergestreift werden, so dass das Gurtzeug 9 selbst wie eine Sicherheitsweste auf dem Rücken zum Liegen kommt, wobei der Körper der zu rettenden Person mit den Beinen und Armen in den jeweiligen Aufnahmen steckt. Um das System zu schließen ist es erforderlich, den Bauch/Brustgurt 1 mit der Verschlussschnalle 12 in der Gurtsicherung 13 zu verankern, so dass der Bauch/Brustgut eben vor dem Bauch oder der Brust zum Liegen kommt. Anschließen kann dieser noch, sofern erforderlich, fester zugezurrt werden.
  • Um die Verschlussschnalle 12 in die Gurtsicherung 13 einzustecken, ist erforderlich, den Bauch-/Brustgurt 1 aus einer Aufnahme 3, welche beispielweise die Form eines Behälters ausweisen kann, heraus zu ziehen, da der Bauch-/Brustgurt so in dieser Aufnahme eingelegt ist, dass lediglich die Verschlussschnalle 12 an einer Stelle herausragt. Beim Ziehen am Bauch-/Brustgurt wird nun die Aufnahme für den Bauch-/Brustgurt geöffnet oder deren Deckel abgetrennt, so dass ein Sicherheitsmechanismus oder Auslösemechanismus für den Rettungsfallschirme freigelegt wird und aus der Aufnahme herausfällt.
  • Ab diesem Zeitpunkt ist bereits gewährleistet, dass der Rettungsfallschirm bei einem Sprung oder Sturz in die Tiefe geöffnet wird.
  • Die Sicherheitsleine 4, welche Teil des Auslöse oder Sicherheitsmechanismus für den Rettungsfallschirm ist, ist mit den entsprechenden Mitteln zum Großteil in der Aufnahme 3 zusammen mit dem Bauch-/Brustgurt eingelegt. Sobald der Bauch-/Brustgurt aus der Aufnahme 3 entnommen wird, fällt der darin befindliche wesentliche Teil des Auslöse- bzw. Sicherheitsmechanismus aus der Aufnahme 3 heraus, so dass, wie gut ersichtlich in 10, dieser dann frei liegt. Der restliche, nicht in der Aufnahme 3 untergebrachte Teil der Sicherheitsleine 4 verläuft außerhalb der Aufnahme 3 hin zur Rückseite des Gurtzeugs 9 und ist mit dem Verschlussdeckel 8 fest verbunden. Durch Zug an Sicherheitsleine 4 wird der Verschlussdeckel 8 vom Gurtzeug 9 abgetrennt, so dass der darunter angeordnete Schlauchbehälter 10 mit dem darin angeordneten Rettungsfallschirm 11 herausrutscht. Eine weitere leichte Zugwirkung auf die Sicherheitsleine bewirkt nun, dass der Schlauchbehälter 10 vom Rettungsfallschirm 11 abgezogen wird, so dass dieser sofort einsatzfähig ist.
  • 2 zeigt nun den Auslöse- oder Sicherheitsmechanismus für den Rettungsfallschirm. Dieser besteht im Wesentlichen aus der Sicherheitsleine 4, welche an einem Ende eine Befestigungsschlaufe 7 aufweist. Diese Befestigungsschlaufe kann wahlweise um irgendeine Verankerung herumgeschlungen werden. Sollte es nicht möglich sein, die Befestigungsschlaufe 7 allein irgendwo zu befestigen, so ist zusätzlich zum Ermöglichen einer Befestigung der Sicherheitsleine 4 ein Karabinerhaken 6 an der Sicherheitsleine 4 angeordnet, mittels welchem zusammen mit der Befestigungsschlaufe 7 eine Schlinge gebildet werden kann, welche um irgendeinen Gegenstand oder eine Verankerung herumgelegt werden kann. Das Beispiel einer entsprechenden Darstellung befindet sich in den 11, 13 bis 15. In diesen Figuren wurde ein Tischbein als entsprechendes Wiederlager oder Verankerung dargestellt. In der 12 ist gezeigt, wie der Karabinerhaken 6 mit der Befestigungsschlaufe 7 verbunden werden kann, um eine Schlinge auszubilden, die um eine geeignete Verankerung herumgelegt werden kann.
  • 3 zeigt das erfindungsgemäße Rettungssystem in der Form des Gurtzeuges 9 in einer schrägen Seitenansicht von unten her. Wichtig ist dabei, dass die Aufnahme 3 so dargestellt ist, dass der Brustgurt 1 mit einem Teil so in der Aufnahme 3 angeordnet ist, dass lediglich ein Kurzende aus dieser herausragt, an welcher die Verschlussschnalle 12 befestigt ist. Um nun den Bauch-/Brustgurt 1 mit der Verschlussschnalle 12 in die Gurtsicherung 13 einklicken zu können, ist es erforderlich, an dem Bauch-/Brustgurt 1 zu ziehen, so dass das in diesem Fall dargestellte Klettband als Verschluss der Aufnahme oder des Behälters 3 geöffnet wird. Dadurch öffnet sich auch die Aufnahme oder der Behälter 3, in welcher der Großteil der Sicherheitsleine 4 mit den restlichen Teilen des Auslösemechanismuses für den Rettungsfallschirm untergebracht sind, so dass diese herausfallen und frei daliegen, wie dargestellt in der 10. In der Darstellung der 3 sind diese Utensilien jedoch noch wie vorbereitet in der Aufnahme 3 untergebracht.
  • Die 4 zeigt das erfindungsgemäße Rettungssystem in der Form des Gurtzeuges 9, in der Ansicht von hinten, wenn eine Person ein solches Gurtzeug angezogen hat. Dabei sind in der Mitte des Rückens der Verschlussdeckel 8 auf dem Gurtzeug 9 verankert zu erkennen.
  • Ebenfalls gut zu erkennen ist der Teil der Sicherheitsleine 4, welcher von der Aufnahme 3 weggehend hin zum Verschlussdeckel 8 reicht, welcher an der Sicherheitsleine 4 befestigt ist. Ebenfalls erkennbar ist der Bauch-/Brustgurt 1, welcher entsprechend der Darstellung in 3 noch in der Aufnahme 3 untergebracht ist, bevor die Person die das Gurtzeug trägt, diesen aus der Aufnahme herauszieht und somit den Auslösemechanismus für die Öffnung des Rettungsfallschirms freigibt.
  • Die 5 zeigt wiederum die Situation wie in der 4, hier ist jedoch eine Ansicht von der Seite von schräg hinten dargestellt, so dass die Aufnahme 3 mit den daraus heraushängendem Bauch-/Brustgurt 1 und der daraus herausragenden Sicherheitsleine 4 besser zu erkennen ist, wie diese in der Funktion eben zur 4 beschrieben wurde.
  • Die 6 zeigt wiederum die gleiche Situation, jedoch direkt von der Seite von unten her betrachtet. Hierbei ist sehr gut zu erkennen, dass der Verschluss in der Form des Klettbandes 2 für die Aufnahme 3 eben die Aufnahme 3 noch verschlossen hält und der Bauch-/Brustgurt 1 sowie die Sicherheitsleine 4 an dessen unterem Ende in der vorgesehenen, kurzen Weise hervorrage, wie dies für die Vorbereitung zum Einsatz vorgesehen ist. Die Verschlussschnalle 12 hängt am Bauch-/Brustgurt 1 nach unten.
  • 7 zeigt nun den Vorgang, bei welchem die zu rettende Person den Bauch-/Brustgurt 1 aus der Aufnahme 3 herausgenommen hat, wobei der Verschluss in der Form des Klettbandes 2 von der Aufnahme oder dem Behälter 3 abgelöst ist und am Ende des Bauch-/Brustgutes in der Nähe der Verschlussschnalle 12 nach unten hängt.
  • Hierbei ist ganz wichtig darauf hinzuweisen, dass die Aufnahme 3 nun geöffnet ist, so dass der Auslösemechanismus für den Rettungsfallschirm bestehend aus der Sicherheitsleine 4, aufweisend die Befestigungsschlaufe 7, den Hilfsfallschirm 12 und den Karabinerhaken 6 nun freigelegt ist und beispielsweise auf dem Boden liegt. Ab diesem Zeitpunkt ist es auf alle Fälle gewährleistet, dass bei einem Sprung oder Sturz in die Tiefe der Rettungsfallsschirm aus dem Gurtzeug 9 herausgezogen wird und sich öffnet. Das Herausfallen des Auslösemechanismus für den Rettungsfallschirm ist durch den Pfeil 16 dargestellt, welcher gleichzeitig mit der Bewegung der Person für die Freilegung des Bauch-/Brustgurtes dargestellt durch den Pfeil 15 ertolgt.
  • Entsprechende der 8 schließt nun die zu rettenden Person den Bauch-/Brustgurt durch Einstecken der Verschlussschnalle 12 in die Gurtsicherung 13. Der Auslösemechanismus für den Rettungsfallschirm liegt neben der Person und hängt an dem Verschlussdeckel 8 (zu sehen in der 7) auf der Rückseite der zu rettenden Person von dem Gurtzeug 9 herunter.
  • In der 9 ist nun dargestellt, wie der Bauch-/Brustgurt, sofern erforderlich, festgezurrt werden kann. Dabei wurde zuvor die Verschlussschnalle 12 in die Gurtsicherung 13 eingeklickt, so dass der Bauch-/Brustgurt 1 entsprechend um den Bauch bzw. die Brust der zu rettenden Person sich herum anlegt. Ab diesem Zeitpunkt kann die zu rettende Person in die Tiefe springen oder stürzen und es ist auf alle Fälle gewährleistet, dass sich der Rettungsfallschirm öffnet. Dies ist auch dann der Fall, wenn sich die zu rettende Person nicht bei vollem Bewusstsein befinden sollte.
  • Die 10 zeigt nun die Situation nach der Darstellung in de 9, in welcher die zu rettende Person den Bauch-/Brustgurt zugezurrt hat, wobei hier deutliche zu erkennen dargestellt ist, dass der Auslösemechanismus für den Rettungsfallschirm bestehend im Wesentlichen aus der Sicherheitsleine 4, aufweisend die Befestigungsschlaufe 7, den Hilfsfallschirm 5 und den Karabinerhaken 6.
  • Die 11 zeigt nun die Variante, bei der die zu rettende Person noch ausreichend Zeit hat, entweder die Befestigungsschlaufe 7 alleine unter ein Tischbein zu fädeln oder, wie direkt in der 11 dargestellt, durch Umschlingen des Tischbeines mit der Befestigungsschlaufe 7 und dem Einhängen des Karabinerhakens 6 in diese hinein wie nach der Darstellung nach 12 gebildete Schlaufe auszubilden.
  • 13 zeigt nun die Situation der zu rettenden Person, wobei die Schlaufe bereits um das Tischbein befestigt wurde und die Person auf einem Mauervorsprung steht, um nun in die Tiefe zu springen.
  • Die 14 zeigt nun die Situation nachdem die Person in die Tiefe gesprungen ist. Die Sicherheitsleine 4 strafft sich, reißt den Verschlussdeckel 8 von der Rückseite des Gurtes 9, sieht den ebenfalls an der Sicherheitsleine 4 angebrachten Schlauchbehälter 10 aus dem Stauraum 14 des Gurtzeuges 9 heraus, so dass der Rettungsfallschirm 11 aus seinen zickzack-förmig zusammengelegten Zustand aus dem Gurtzeug 9 herausrutscht. In der Darstellung in 14 ist bereits gezeigt, dass der Schlauchbehälter 10 vom Rettungsfallschirm 11 herabrutscht, so dass dieser dann freigelegt wird um die in die Tiefe springende Person aufzufangen. Dieser Zustand befindet sich in der 15 dargestellt.
  • In der 15 ist zu erkennen, dass der Schlauchbehälter 10 den Rettungsfallschirm 11 freigegeben hat und die zu rettende Person an diesem nun in die Tiefe schwebt.
  • Die 16 zeigt nun die Variante, bei der die zu rettende Person entweder die Sicherheitsleine gar nicht um irgend eine Verankerung befestigt hat oder diese Verankerung nicht ausreichend gut durchgeführt wurde, so dass beim Sprung in die Tiefe der Hilfsfallschirm 5 sich aufbläht und einen Zug auf der Sicherheitsleine 4 auswirkt, so dass der Verschlussdeckel 8 von der Rückseite des Gurtzeuges 9 abgerissen wird, woraufhin wiederum, wie bereits in der vorherigen Ausführungsform beschrieben der Schlauchbehälter 10 aus dem Stauraum 14 aus dem Gurtzeug 9 herausgezogen wird, wobei auch hier bereits die Leinen des Rettungsfallschirms 11 erkennbar werden.
  • In der Darstellung der 17 ist die Person nun ebenfalls durch den aufgegangenen Rettungsfallschirm so weit in Sicherheit, dass sie nun zu Boden schweben kann. Bei dieser Variante der Rettung dauert es erfahrungsgemäß etwa 2 Sekunden, bis der Rettungsfallschirm 11 aufgegangen ist und die Person in ihrem freien Falls abfängt. Der Auslösemechanismus mit Sicherheitsleine 4, Hilfsfallschirm 5, Verschlussdeckel 8 und Schlauchbehälter 10 schwebt in diesem Falls am Hilfsfallschirm 5 nach unten. Bei dem Vorgang der zuvor beschrieben wurde, verbleibt diese Vorrichtung an der Verankerung hängen.
  • 1.
    Bauch-/Brustgurt
    2.
    Klettband
    3.
    Aufnahme Behälter
    4.
    Sicherheitsleine
    5.
    Hilfsfallschirm
    6.
    Karabinerhaken
    7.
    Befestigungsschlaufe
    8.
    Verschlussdeckel
    9.
    Gurtzeug
    10.
    Schlauchbehälter
    11.
    Rettungsgerät Rettungsfallschirm
    12.
    Verschlussschnalle
    13.
    Gurtsicherung
    14.
    Stauraum
    15.
    Peilrichtung
    16.
    Pfeilrichtung
    17.
    Beingurt
    18.
    Schulter- und Armgurt
    19.
    Hüftgurt
    20.
    Auslösemechanismus

Claims (13)

  1. Rettungssystem zur Rettung von sich in der Höhe in Gefahr befindlichen Personen, bestehend aus einem Gurtzeug und einem damit verbundenen Rettungsfallschirm, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslösemechanismus (20) für den Rettungsfallschirm (11) automatisch beim Anziehen des Gurtzeuges (9) freigelegt wird, so dass gewährleistet ist, dass bei einem Sprung oder Sturz in die Tiefe der Rettungsfallschirm (11) geöffnet wird.
  2. Rettungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslösemechanismus (20) für den Rettungsfallschirm 11 so mit dem Gurtzeug 9 verbunden ist, dass es nicht möglich ist, das Gurtzeug vollständig anzuziehen, ohne dass der Auslösemechanismus 20 freigelegt wird.
  3. Rettungssystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslösemechanismus (20) zusammen mit wenigstens einem Teil des Bauch-/Brustgurtes (1) in einer Aufnahme (3) verstaut ist.
  4. Rettungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass durch ziehen an dem Bauch-/Brustgurt (1) oder der daran befestigten Verschlussschnalle (12) zum Zwecke des Verschließens der Verschlussschnalle (12) mit der Gurtsicherung (13), beim Anlegen des Bauch-/Brustgurtes (1), die Aufnahme (3), in welcher der Bauch-/Brustgurt (1) deponiert ist, soweit geöffnet wird, dass der ebenfalls darin angeordnete Auslösemechanismus (20) aus diesem herausfällt und sofort einsatzfähig ist.
  5. Rettungssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslösemechanismus (20) aus einer Sicherheitsleine (4) besteht, an welcher eine Befestigungsschlaufe (7), ein Karabinerhaken (6), ein Hilfsfallschirm (5), der Verschlussdeckel (8) und der Schlauchbehälter (10) für die Aufnahme des Rettungsfallschirms (11) befestigt sind.
  6. Rettungssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rettungsfallschirm (11) durch Zug an der Sicherheitsleine (4) freigesetzt wird, so dass er die zu rettende Person im freien Fall auffängt und zu Boden schweben lässt.
  7. Rettungssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zug auf die Leine (4) durch die Verankerung der Leine (4) an einer entsprechenden Verankerungsstelle als Rückhaltesystem für den Auslösemechanismus (20) beim Springen oder Stürzen in die Tiefe ausgeübt wird.
  8. Rettungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Zug auf die Sicherheitsleine (4) zur Aktivierung des Auslösemechanismus (20) dadurch ausgeübt wird, dass der Hilfsfallschirm (12) beim Sprung oder Sturz in die Tiefe einen so großen Luftwiderstand ausübt, dass der Rettungsfallschirm geöffnet wird.
  9. Rettungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verankerung der Sicherheitsleine (4) mittels der Befestigungsschlaufe (7) und/oder dem Karabinerhaken (6) an einer entsprechend geeigneten Stelle erfolgt.
  10. Rettungssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rettungsfallschirm in einem Schlauchbehälter (10) im Stauraum (14) des Gurtzeugs (9) angeordnet ist und mit dem Verschlussdeckel (8) im verstauten Zustand für den Absprung vorbereitet ist.
  11. Rettungssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauchbehälter (10) im Stauraum (14) des Gurtzeuges (9) zickzack-artig verstaut ist.
  12. Rettungssystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rettungsfallschirm ein steuerbarer Fallschirm ist.
  13. Rettungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Rettungsfallschirm (11) ein nicht steuerbarer Rettungsfallschirm ist.
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