DE10249537B3 - Beschlag für eine Glastür - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Beschlag für eine Glastür. Um einen Beschlag zu schaffen, der hinsichtlich seiner optischen Wirkung verbessert ist, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Beschlag mit einem Leuchtmittel vorgesehen ist.

Description

• Die Erfindung betrifft einen Beschlag für eine Glastür.
• Beschläge für Glastüren sind hinlänglich bekannt. Sie bestehen in aller Regel aus einem Bandlappen und einer Gegenplatte, welche zwischen sich die Glastür aufnehmen und halten. Diese herkömmlichen Beschläge bieten jedoch wenig Möglichkeiten, ihr optisches Erscheinungsbild zu verbessern.
• Die DE 39 01 395 A1 beschreibt eine Schwenktür für Duschabtrennungen, bei der eine Schwenktür verwendet wird, in der Türausschnitte für horizontal anzubringende Scharniere anzubringen sind.
• Ein Türgriff, der mit einem Leuchtmittel versehen ist, wird in der DE 299 06 699 U1 offenbart. Die Stromzuleitung für das Leuchtmittel wird über ein Niederspannungssystem ausgeführt.
• Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Beschlag zu schaffen, der hinsichtlich seiner optischen Wirkung verbessert ist.
• Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes des Patentanspruches 1 ergeben sich aus den Unteransprüchen.
• Dadurch, dass der Beschlag mit einem Leuchtmittel vorgesehen ist, ergeben sich optische Effekte, welche den Beschlag beleben und eine individuelle Anpassung an unterschiedliche Raumsituationen ermöglichen.
• Erfindungsgemäß ist weiter vorgesehen, dass die Glastür mit einem Glasausschnitt versehen ist, in den der Beschlag eingreift und dass das Leuchtmittel in dem Glasausschnitt angeordnet ist. Dies ermöglicht ein Abstrahlen des Lichtes des Leuchtmittels in die Ebene der Glastür und erzeugt eine dezente und angenehme Beleuchtung.
• In bevorzugter Ausgestaltung ist das Leuchtmittel an der Stirnkante des Beschlages angeordnet. Zusätzlich oder alternativ kann das Leuchtmittel auch an der Ober- und/oder Unterseite des Beschlages vorgesehen sein. Hierdurch ergibt sich eine Vielzahl von gestalterischen Möglichkeiten, die architektonischen Gestaltungen einen weiten Raum lassen.
• Besonders einfach gestaltet sich die Anbringung des Leuchtmittels, wenn nach einer vorteilhaften Weiterbildung das Leuchtmittel in einem zwischen dem Glasausschnitt und dem Beschlag gebildeten Hohlraum aufgenommen ist. Somit ist das Leuchtmittel wirkungsvoll gegen äußere Einflüsse geschützt und sicher aufgenommen.
• Um den Schutz gegen äußere Einflüsse und auch um den möglicherweise aus einem leitfähigen Material bestehenden Beschlag zu isolieren, ist bevorzugterweise der Hohlraum mit einer elektrisch isolierenden Abdichtung ganz oder teilweise ausgefüllt.
• Das Leuchtmittel ist vorteilhafterweise als LED oder dergleichen ausgebildet. Es kann aber auch ein anderes Leuchtmittel mit einem geringen Energieverbrauch verwendet werden.
• Zur Stromversorgung und Steuerung sind die LED's mit einer Steuerung und Stromversorgung verbunden.
• Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen.
• Es zeigt:
• 1: Eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Beschlages nach einer ersten Ausführungsform;
• 2: eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Beschlages nach einer zweiten Ausführungsform und
• 3: einen Schnitt gemäß der Linie A-A in 1.
• In den 1 und 2 ist eine Seitenansicht einer Glastür 1 in Verbindung mit einem erfindungsgemäßen Beschlag 2 dargestellt. Der Beschlag 2 ist in einem Glasausschnitt 4 der Glastür 1 eingesetzt und umgreift die Glastür 1 seitlich mit einem Bandlappen 5 und einer Gegenplatte 11. In dem Bandlappen 5 und in der Gegenplatte 11 sind korrespondierende Befestigungsbohrungen 6 eingebracht, welche von einem Verbindungselement 10 durchgriffen sind und den Bandlappen 5 und die Gegenplatte 11 gegeneinander spannen, um die Glastür 1 zu halten. Zwischen dem Bandlappen 5, der Gegenplatte 11 und der Glastür 1 ist ein Glasschutz 12 angeordnet.
• An dem aus dem Glasausschnitt 4 herausragenden Teil ist der Beschlag 2 mit einer Bohrung 3 versehen, die zur Befestigung des Beschlages 2 dient.
• Zwischen dem Beschlag 2 und dem Glasausschnitt 4 in der Glastür 1 ist ein Hohlraum gebildet, in dem ein Leuchtmittel in Form von LED's 7 vorgesehen ist. Diese LED's 7 strahlen ihr Licht in den Glasausschnitt 4 derart ab, dass das Licht in die Ebene der Glastür 1 eintritt. Die LED's 7 sind auf der dem Beschlag 2 zugewandten Seite mit einer Platine 8 versehen. Außerdem ist der noch verbleibende Hohlraum zwischen dem Beschlag 2 und dem Glasausschnitt 4 mit einer elektrisch isolierenden Abdichtung 9 ausgefüllt.
• 1 zeigt eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Beschlages 2. Bei dieser Ausführungsform sind die LED's 7 nur auf der Stirnseite des Beschlages 2 vorgesehen.
• Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Beschlages 2 ist in 2 dargestellt, bei der mehrere LED's 7 vorgesehen sind, die nicht nur an der Stirnseite des Beschlages 2 angeordnet sind, sondern auch an dessen Ober- und Unterseite.
• Die LED's 7 können mit einer zusätzlichen Schaltung versehen sein, die es ermöglicht, dass das von den LED's 7 ausgestrahlte Licht hinsichtlich seiner Anschaltdauer, seiner Helligkeit und/oder seiner farblichen Mischung variiert. Weiterhin können die LED's 7 abhängig vom einfallenden Tageslicht, abhängig von einer anwesenden Person oder nach einem beliebigen anderen Programm gesteuert werden.

1

Glastür

2

Beschlag

3

Bohrung

4

Glasausschnitt

5

Bandlappen

6

Befestigungsbohrung

7

LED

8

Platine

9

elektrisch isolierende Abdichtung

10

Verbindungselement

11

Gegenplatte

12

Glasschutz

Claims (7)

1. Beschlag (2) für eine Glastür (1), der aus einem Bandlappen (5) und einer Gegenplatte (11) besteht, wobei die Glastür (1) mit einem Glasausschnitt (4) versehen ist, in den der mit einem Leuchtmittel (7) versehene Beschlag (2) eingreift und das Leuchtmittel in dem Glasausschnitt (4) angeordnet ist.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtmittel (7) an der Stirnkante des Beschlages (2) angeordnet ist.
3. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtmittel (7) an der Ober- und/oder Unterseite des Beschlages (2) vorgesehen ist.
4. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtmittel (7) in einem zwischen dem Glasausschnitt (4) und dem Beschlag (2) gebildeten Hohlraum aufgenommen ist.
5. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum mit einer elektrisch isolierenden Abdichtung (9) zumindest teilweise ausgefüllt ist.
6. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtmittel als LED (7) oder dergleichen ausgebildet ist.
7. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die LED's (7) mit einer Platine (8) verbunden sind.