DE10249305A1 - Vorrichtung zur Einbringung flüchtiger Substanzen in Luft von Fahrgastzellen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Einbringung flüchtiger Substanzen in Luft, die einer Fahrgastzelle durch eine Lüftung zugeführt wird, mit einem die Substanz abgebendes Medium enthaltenden Reservoir, das über eine Austrittsöffnung mit einem Luftkanal der Lüftung in Verbindung ist, der von Luft in einer Strömungsrichtung durchströmt wird. Um zu gewährleisten, dass die flüchtige Substanz nicht zu schnell aus dem genannten Medium ausgetragen wird und das Medium somit nicht zu schnell erschöpft ist, wird vorgeschlagen, die Austrittsöffnung der Strömungsrichtung entgegenzurichten. Weiterhin wird zur Vermeidung der Adaption bei der olfaktorischen Wahrnehmung der flüchtigen Substanz vorgeschlagen, die Austrittsöffnung mit einem sie periodisch schließenden und öffnenden Verschluss zu versehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Einbringung flüchtiger Substanzen in Luft, die einer Fahrgastzelle durch eine Lüftung zugeführt wird, mit einem die Substanz abgebenden Medium enthaltenden Reservoir, das über eine Austrittsöffnung mit einem Luftkanal der Lüftung in Verbindung ist, der von Luft in einer Strömungsrichtung durchströmt wird.
  • Bei den hier behandelten flüchtigen Substanzen handelt es sich im Wesentlichen um olfaktorisch aktive Substanzen, d. h. Duftstoffe. Die auf dem Markt befindlichen Geräte und Vorrichtungen zur Einbringung von Düften in Räumen (sogenannte Raumbeduftungssysteme) basieren auf verschiedenen Prinzipien, wie zum Beispiel die Einwirkung von Wärme, die durch eine Kerze oder eine Elektroheizung erzeugt werden, auf ein Duftstoffreservoir. Die Erwärmung bewirkt eine verstärkte Verdampfung oder Sublimation der Riechstoffe und somit deren Verteilung in einem Raum.
  • Andere Systeme erzeugen durch Versprühen mit geeigneten Düsensystemen Dampf oder Aerosolgemische, während wiederum andere Systeme Ventilatoren nutzen, die Luft über ein Duftstoffreservoir leiten und dann die mit Duftstoff angereicherte Luft entsprechend verteilen.
  • Die durch Wärme betriebenen Systeme zeichnen sich dabei durch ihre Trägheit aus und in einigen Fällen werden die olfaktorischen Eigenschaften auch durch thermische Belastung des Duftstoffreservoirs negativ beeinflusst, bei der der Duftstoff überhitzen oder sogar verbrennen kann.
  • Bei den angesprochenen Sprühsystemen werden relativ große Riechstoffmengen verbraucht und der Gebrauch von festen Duftstoffen ist nicht oder nur in gelöster Form möglich. Letzteres bringt aber die Problematik von geeigneten Lösungsmitteln mit sich.
  • Auch leiden derartige Sprühsysteme unter der Tatsache, dass die in größeren Mengen versprühten Duftstoffe oftmals ölige Rückstände in den bedufteten Räumen hinterlassen, die nicht nur nicht beabsichtigte bleibende Geruchseindrücke erzeugen sondern auch unter Hygiene- und Reinigungsaspekten unerwünscht sind.
  • Die vorbeschriebenen Systeme sind schon bei der normalen Raumbeduftung von Räumen nur sehr schwierig kontrolliert zu dosieren, wodurch die subtile Wirkung, die von Düften ausgehen kann und soll, oft nicht erreicht wird. Für die Beduftung von Luft in einem Kraftfahrzeuginnenraum, der ein erheblich geringeres Raumvolumen hat, sind diese beschriebenen Systeme grundsätzlich ungeeignet.
  • Eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art ist beispielsweise bekannt aus der WO-02/32707.
  • Bei der bekannten Vorrichtung ragt ein Rohr, das einen Duftstoff enthält in einen Luftkanal, wobei das Rohr durch einen Teil der durch den Luftkanal strömenden Luft durchströmbar ist.
  • Dies hat den Nachteil, dass das den Duftstoff abgebende Medium aufgrund der dabei auftretenden starken Konvektion seine leichter flüchtigen Duftstoffe in relativ kurzer Zeit abgibt und danach der gewünschte Beduftungseffekt nicht mehr auftritt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung derart weiterzubilden, dass mit ihr auch über einen längeren Zeitraum eine wirksame Einbringung flüchtiger Substanzen bzw. der Beduftung möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die mit dem Luftkanal und der Lüftung in Verbindung stehende Austrittsöffnung des Reservoirs, das das Medium enthält, das die flüchtige Substanz abgibt, der Strömungsrichtung entgegengerichtet ist mit der Luft den Luftkanal durchströmt.
  • Der Erfindung liegt dabei die Erkenntnis zugrunde, dass häufig bereits kleinste Mengen an olfaktorisch aktive flüchtigen Substanzen (Duftstoffen) ausreichend sind, um den gewünschten Beduftungseffekt zu erzielen. Indem die Austrittsöffnung des Reservoirs der Strömungsrichtung entgegengerichtet ist, wird an dieser Austrittsöffnung nur ein geringer Austausch erreicht von anströmender, nicht mit Duftstoffen versehener Luft mit Luft, die sich in dem Duftraum befindet und stark mit Duftstoffen angereichert ist. Dieser geringe Austausch ist dabei ausreichend, um den gewünschten Beduftungseffekt zu erreichen. Gleichzeitig wird durch den nur auftretenden geringen Austausch von nicht mit Duftstoffen versehener Luft und in dem Reservoir vorhandener, stark mit Duftstoffen versetzter Luft erreicht, dass die Duftstoffe nur sehr langsam aus dem Reservoir entnommen werden und somit das in diesem Reservoir befindliche duftabgebende Medium diese Eigenschaft über einen sehr langen Zeitraum beibehält.
  • Jetzt ist es weiterhin bekannt, dass der Geruchssinn auf dem Prinzip basiert, dass ausgehend von einer Duftquelle Duftmoleküle durch das Transportmedium Luft in unsere menschliche Nase gelangen.
  • Diese Moleküle gelangen durch das Einatmen an die Riechschleimhaut, die mit entsprechenden Rezeptoren ausgestattet ist. Entsprechend ihrer physicochemischen Eigenschaften werden die Riechstoffmoleküle an diesen Rezeptoren resorbiert und nach entsprechender Verweilzeit wieder desorbiert. Beim „Andocken" an die Rezeptoren finden bestimmte biochemische Prozesse sowie Membranveränderungen an den Zellwänden statt, die zu einer Veränderung der Permeabilität für Na+ und K+-Ionen führen. Durch diese Verschiebung von Ionen findet wiederum eine Potenzialveränderung statt. Diese Potenzialveränderung wird dann in Form eines Nervenimpulses in die entsprechenden Nervenbahnen geleitet. Durch die Reizweiterschaltung werden so entsprechende Signale an das Gehirn weitergeleitet und weiterverarbeitet.
  • Anfänglich wird eine Substanz dabei sehr deutlich wahrgenommen. Nach einer für unterschiedliche Substanzen typischen Zeit, die zwischen einigen Sekunden bis zu einigen Minuten dauern kann, klingt die Geruchsempfindung für diese Substanz ab, bis sie schließlich gar nicht mehr oder nur noch sehr schwach wahrgenommen wird. Diesen Effekt nennt man „Adaption".
  • Um eine Beduftung zu erreichen, die auf Dauer wahrgenommen wird, ist es somit unter Berücksichtigung des soeben beschriebenen Phänomens wichtig, eine zeitlich getaktete Einbringung des Riechstoffs zu realisieren, um einen scheinbar dauerhaften (sich in Wirklichkeit aber wiederholenden) Geruchseindruck zu generieren.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass die Austrittsöffnung des Reservoirs mit einem sie periodisch verschließenden und wieder öffnenden Verschluss versehen ist.
  • Konstruktiv ist dies besonders günstig dadurch zu erreichen, dass das Reservoir durch zwei einander koaxial zugeordnete, gegeneinander verdrehbare Rohrelemente umgeben ist, die jeweils mit einander zugeordneten Öffnungen versehen sind.
  • Durch Verwendung eines Rundrohres wird dabei im Luftkanal selbst eine gute Verwirbelung von mit Duftstoffen angereicherter Luft und nicht mit Duftstoffen angereicherter Luft erreicht, bei einem akzeptablen Strömungswiderstand durch das in den Luftkanal ragende Rundrohr.
  • Die dabei gewählte Konstruktion, zwei ineinander, zueinander koaxial angeordnete und gegeneinander verdrehbare Rohrelemente zu verwenden, ermöglicht dabei nicht nur eine konstruktiv einfache sondern auch eine sehr betriebssichere Lösung.
  • Mit den gegeneinander verdrehbaren Rohrelementen, die mit den einander zugeordneten Öffnungen versehen sind, lässt sich auch das periodische Schließen und Öffnen eines Verschlusses einfach realisieren, wodurch ein entsprechendes Takten der Dufteinbringung in den Luftstrom erreicht wird. Dies wirkt, wie sich aus dem obigen ergibt, der Adaption entgegen und führt zu dem gewünschten Effekt der wahrgenommenen Dauerbeduftung.
  • Hierzu wird insbesondere vorgeschlagen eines der Rohrelemente mit wenigstens einem ihn rotierend antreibbaren Antriebselement zu verbinden.
  • Durch die gewählte Drehzahl dieses Antriebselementes kann eine auf jeden Duftstoff oder jede Duftkomposition individuell abgestimmte Taktfrequenz ermöglicht werden, die eine bestmögliche Wirkung eines Duftes mit sich bringt bei gleichzeitig minimaler Ausbringmenge an olfaktorisch aktiven, flüchtigen Substanzen.
  • Eine Möglichkeit zur Ausführung des Antriebselementes ist, einen Motor zu verwenden. Dieser kann beispielsweise auch über einen Mikroprozessor angesteuert werden.
  • Alternativ kann als Antriebselement auch ein durch die den Luftkanal durchströmende Luft angetriebenes Lüfterrad vorgesehen sein. Hier ist also keine separate elektrische Antriebsvorrichtung vorzusehen und man ermöglicht, die Frequenz an Duftimpulsen direkt an die Menge der durchgesetzten Luft anzupassen: Bei hoher Strömungsgeschwindigkeit und das somit einem hohen Luftdurchsatz wird das Lüfterrad schnell laufen und somit eine erhöhte Duftimpuls-Frequenz erzeugt werden. Bei geringerer Strömungsgeschwindigkeit haben die Duftimpulse demgemäss auch einen längeren Abstand zueinander.
  • Vorzugsweise ist dabei das Antriebselement mit einem den Verschluss der Austrittsöffnung überwachenden Positionssensor verbunden. So kann sichergestellt werden, dass beispielsweise bei einem Ausschalten der Beduftung die Austrittsöffnung sicher geschlossen ist, wobei darauf zu achten ist, dass also die einander zugeordneten Öffnungen in den zwei in einander koaxial angeordneten Rohrelementen sich nicht überdecken.
  • Um bei einer späteren Wartung und einem Auswechseln des die olfaktorisch wahrnehmbare Substanz abgebundenen Mediums, das in einer Duftpatrone vorgesehen wird, nur geringste Wartungskosten zu haben, wird erfindungsgemäß weiterhin vorgeschlagen, den vorgesehenen Motor als Antriebselement über einen Bajonettverschluss mit dem das Reservoir enthaltenden als Duftpatrone fungierenden Rohrelement zu verbinden. Hierdurch ist ein schneller Ausbau und ein schnelles Lösen des Motors und des den Duftstoff enthaltenden Rohrelementes gewährleistet.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Dabei zeigt
  • 1 den Schnitt durch einen Duftkanal mit in diesen hineinragenden Duftraum;
  • 2 ein Duftraum in perspektivischer Explosionsdarstellung;
  • 3 Schnitt durch einen Duftraum.
  • In 1 erkennt man den Schnitt durch einen Luftkanal 1, der in einem Kraftfahrzeug eingebaut ist. Durch diesen Luftkanal strömt in Richtung des Pfeiles 2 Luft. Diese Luft wird entweder von außen angesaugt oder aber in einer „Umluft"-Schaltung dem Fahrzeuginneren entnommen. Die Strömung wird dabei entweder durch einen Ventilator erzeugt, oder aber, insbesondere wenn sich das Fahrzeug bewegt, aufgrund einer Zwangsbe- bzw. -entlüftung des Fahrzeuginnenraumes.
  • An der Wandung des Luftkanals 1 ist ein zylinderförmiger Einbau 3 vorgesehen, in dessen Inneren sich ein Reservoir 4 befindet. Dieser Einbau ragt im wesentlichen radial in den freien Querschnitt des Luftkanals 1. Innerhalb dieses Reservoirs 4 ist ein Medium 5 angeordnet, das eine flüchtige Substanz abgibt. Bei dem Medium handelt es sich insbesondere um einen anorganischen oder polymeren Trägerstoff, der mit einem Duftstoff als flüchtiger Substanz angereichert oder dotiert ist. Der zylinderförmige Einbau 3 weist eine Austrittsöffnung 6 auf, die der Strömungsrichtung (vergleiche Pfeil 2) der in dem Luftkanal 1 strömenden Luft entgegengerichtet ist.
  • Hinter der Austrittsöffnung 6 ist dabei im Inneren des rohrförmigen zylinderförmigen Einbaus 3 ein zweites koaxial angeordnetes Rohrelement 7 gelagert, das gegenüber dem zylinderförmigen Einbau 3 rotierbar ist und mit einer seitlichen Öffnung 8 versehen ist.
  • Die axiale Position der Öffnung 8 und der Austrittsöffnung 6 sind im wesentlichen identisch, so dass sich diese beiden Öffnungen der beiden rohrförmigen Elemente 3 und 7 zur Deckung bringen lassen. In dieser Position kann dann die flüchtige Substanz, d. h. der Duftstoff aus dem im Inneren des zweiten Rohrelementes befindlichen Reservoir 4 durch die Öffnung 8 und die Öffnung 6 hin durch nach außen treten. Die flüchtige Stubstanz bzw. die Duftstoffe werden dabei wie in der 1 zu erkennen von der Luft mitgerissen, die an dem Einbau 3 vorbeiströmt und in dieser verteilt. Der rohrförmige Einbau 3 bewirkt dabei eine entsprechende Verwirbelung der an ihm vorbeiströmenden Luft, die zu einer gleichmäßigen Verteilung der Duftpartikel in dieser Luft führt.
  • Da die Austrittsöffnung 6 entgegen der Strömungsrichtung geöffnet ist, tritt nur wenig anströmende Luft durch die Austrittsöffnung 6 in das Innere des Reservoirs 4 ein und verdrängt aus diesem mit Duft angereicherte Luft, die dann durch die Austrittsöffnung 6 nach außen tritt. Man hat somit den Vorteil, dass auch über einen längeren Zeitraum das duftabgebende Medium 5 nicht „ausgelaugt" wird und man somit eine langanhaltende Duftabgabe des duftabgebenden Mediums 5 gewährleisten kann.
  • Wie bereits erwähnt, sind die Öffnung 8 und die Austrittsöffnung 6 miteinander in Überdeckung zu bringen, was zum Austritt von Duftstoffen aus dem Reservoir führt. Insbesondere durch die Dimensionierung der beiden Öffnungen kann dabei die Menge der Duftabgabe gesteuert werden.
  • Im hier vorliegenden Fall ist es dabei außerdem noch wichtig, dass das zweite Rohrelement 7 durch einen Elektromotor 9 rotierbar ist. Durch die entsprechende Drehzahl dieses Motors 9 und damit des Rohrelementes 7 kann die Zeitdauer bestimmt werden, innerhalb derer die Öffnung 8 am zweiten Rohrelement 7 und die Austrittsöffnung 6 am zylinderförmigen Einbau 3 in Übereinstimmung sind.
  • Weiterhin kann durch eine kontinuierliche Verdrehung des zweiten Rohrelementes 7 und damit einer periodischen Überdeckung von Austrittsöffnungen 6 und Öffnung 8 erreicht werden, dass die Austrittsöffnung 6 mit einem sie periodisch schließenden und öffnenden Verschluss versehen ist. Dies führt dazu, dass nur periodisch Duftstoffe in die vorbeiströmende Luft abgegeben werden. Hierdurch wird erreicht, dass bei im Fahrzeuginneren befindlichen Personen keine Adaption an einen kontinuierlich vorhandenen Duft auftritt.
  • Es soll noch erwähnt werden, dass im hier dargestellten Beispiel das zweite Rohrelement 7 als austauschbare Kartusche bzw. Patrone ausgeführt ist, die über einen Bajonettverschluss 10 mit dem Elektromotor 9 verbunden ist. Dies ermöglicht es, eine Duftkartusche bzw. Duftpatrone vorzusehen, die auf einfache Weise ausgetauscht werden kann, wenn das duftabgebende Medium 5 im Reservoir 4 verbraucht ist.
  • Außerdem ist noch zu erwähnen, dass der Motor 9 über eine Steuerung antreibbar ist, die über einen nicht dargestellten Positionssensor die Position der Öffnung 8 im Verhältnis zur Duftaustrittsöffnung 6 erfasst. Durch diese Konstruktion kann gewährleistet werden, dass bei Abschalten der Beduftung die beiden Öffnungen nicht übereinstimmen und der Duftraum geschlossen ist und nicht unerwünscht Duft austreten kann.

Claims (9)

  1. Vorrichtung zur Einbringung flüchtiger Substanzen in Luft, die einer Fahrgastzelle durch eine Lüftung zugeführt wird, mit einem die Substanz abgebendes Medium (5) enthaltenden Reservoir (4), das über eine Austrittsöffnung (6) mit einem Luftkanal (1) der Lüftung in Verbindung ist, der von Luft in einer Strömungsrichtung (2) durchströmt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnung (6) der Strömungsrichtung (2) entgegengerichtet ist.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Austrittsöffnung (6) mit einem sie periodisch schließenden und öffnenden Verschluss (7, 8) versehen ist.
  3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Reservoir (4) durch ein in den Luftraum ragendes Rundrohr (3) umgeben ist.
  4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Reservoir (4) durch zwei ineinander angeordnete, gegeneinander verdrehbare Rohrelemente (3, 7) umgeben ist, die miteinander zugeordneten Öffnungen (6, 8) versehen sind.
  5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Rohrelemente (3, 7) mit wenigstens einem ihn rotierend antreibenden Antriebselement (9) verbunden ist.
  6. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement ein Motor ist.
  7. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement ein durch die den Luftkanal (1) durchströmende Luft angetriebenes Lüfterrad ist.
  8. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement mit einem den Verschluss der Austrittsöffnung (6) überwachenden Positionssensor verbunden ist.
  9. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebselement (9) über einen Bajonettverschluss (10) mit dem Rohrelement verbunden ist.
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