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Die Erfindung betrifft einen Blendeneinleger für ein Haushaltsgerät aus einem
nicht transparenten Werkstoff, insbesondere aus Metall.
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Haushaltsgeräte, insbesondere Waschgeräte oder
Geschirrspülmaschinen,
weisen in der Regel eine Bedien- und Anzeigeeinrichtung zum Einstellen von
Geräteprogrammen
auf. Insbesondere umfasst eine solche Bedieneinrichtung einen Blendenträger, hinter
dem Bedien- und Anzeigevorrichtungen angeordnet sind. Ein solcher
Blendenträger
ist zur Bedienperson hin üblicherweise
mit einem Blendeneinleger abgedeckt, welcher je nach Einstufung
des Haushaltsgerätes
in einem speziellen Preissegment wahlweise aus Kunststoff oder Metall,
insbesondere Edelstahl, ausgebildet sein kann.
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Es ist eine Geschirrspülmaschine
mit der Bezeichnung AEG Öko-Favorit
60750 sensorlogic bekannt, der eine auf einen Blendenträger aufgebrachte
Edelstahlblende aufweist. Dieser Edelstahl-Blendeneinleger weist
Durchbrüche
bzw. Löcher
auf, welche für
den Durchtritt von Bedienelementen für das Einstellen von Gerätefunktionen
oder für
den Durchtritt von optischen Anzeigesignalen vorgesehen sind. Dabei
handelt es sich um Löcher
für dahintergeschaltete
Leuchtdioden, welche in einer Reihe angeordnet sind und um ein rechteckiges
Fenster, hinter dem eine 7-Segment-Anzeige gesetzt ist. Um eine
gleichmäßige Ausleuchtung
der Anzeigefenster für
die Leuchtdioden zu erhalten und um gleichzeitig die Löcher gegen
unbefugtes Durchgreifen zu sichern ist der Blendeneinleger auf der
Rückseite
mit Streufolien versehen, wobei jeweils in einer Reihe angeordnete
Anzeigelöcher
mittels jeweils eines langgezogenen Streifens der Streufolien abgedeckt
sind. Das Anzeigefenster der 7-Segment-Anzeige dagegen ist anstelle
einer Streufolie mit einer abdunkelnden Transmissionsfolie versehen,
welche bewirkt, dass lediglich die Leuchtanzeige der 7-Segment-Anzeige durchscheint,
ein Blick auf das 7-Segment-Anzeige-Bauteil jedoch verwehrt ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen Blendeneinleger für
ein Haushaltsgerät
aus nicht transparentem Werkstoff anzugeben, dessen Löcher bzw.
Durchbrüche
für Anzeigezwecke
auf eine besonders kostengünstige
und einfache Weise mit einer Schutzabdeckung gegen unbefugten Durchgriff gesichert
sind.
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Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt
erfindungsgemäß durch
einen Blendeneinleger für
ein Haushaltsgerät
aus nicht transparentem Werkstoff mit Durchbrüchen für Anzeigeelemente, welche innerhalb
des Haushaltsgerätes
hinter dem Blendeneinleger angeordnet sind, wobei dem Blendeneinleger
auf seiner Rückseite
eine Abdeckfolie zugeordnet ist, welche einstöckig ausgeführt ist und zur Abdeckung aller
Anzeigeelemente dient. Diese Abdeckfolie verhindert einerseits einen
Durchgriff durch diese Durchbrüche
von außen
auf die jeweils dahinter angeordneten Anzeigeelemente, ermöglicht jedoch ein
Durchscheinen der optischen Signale, welche von den Anzeigeelementen
ausgesandt werden. Durch die einstückige Ausführung dieser Abdeckfolie, welche
in einem Arbeitsgang auf die abzudeckenden Durchbrüche aufsetzbar
ist, ist eine einfache und dadurch kostengünstige Montage bei einer besonders
niedrigen Bauteileanzahl erreicht.
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Vorzugsweise umfasst die Abdeckfolie
weiterhin Durchbrüche,
insbesondere hergestellt im Stanzverfahren, für den Durchtritt von Bedienelementen,
die einer geometrischen Überdeckung
mit Durchbrüchen
am Blendeneinleger für
den Durchtritt der Bedienelemente zuführbar sind. Diese Durchbrüche können dann
bei der Montage als Zentrierhilfen dienen, so dass ein ordnungsgemäßes Aufsetzen der
Abdeckfolie auf den Blendeneinleger ermöglicht ist.
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Bei Blendeneinlegern, bei denen ein
unterschiedliches Lichtdurchtrittsverhalten erforderlich ist, ist
es besonders vorteilhaft, wenn die Abdeckfolie wenigstens zwei Bereiche
mit unterschiedlichen Lichtdurchlässigkeitsvermögen aufweist.
So kann z.B. wenigstens ein Bereich mit einer Tönung versehen sein und als
Abdeckung eines Durchbruches mit dahinter angeordneter 7-Segment-Anzeige
dienen, während
wenigstens ein anderer Bereich ungetönt ausgestaltet ist.
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Eine besondere Ausgestaltung der
Erfindung sieht eine Abdeckfolie vor, welche eine Trägerfolie, insbesondere
eine Polyethylenfolie, aufweist, welche mit einer lichtstreuenden
und/oder einer tönenden Schicht
beschichtet ist. Eine solche Abdeckfolie wird dann dadurch hergestellt,
dass die Trägerfolie
in einem Beschichtungsverfahren, insbesondere einem Siebdruckverfahren,
mit den erforderlichen Schichten versehen wird. Vorzugsweise wird
die Trägerfolie in
einem weiteren Beschichtungsverfahren, welches zeitlich parallel
zum vorstehend genannten Beschichtungsverfahren ausführbar sein
kann, mit einer Kleberschicht, insbesondere ebenfalls mit Hilfe
eines Siebdruckverfahrens, ausgestattet.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand
der Zeichnungen eines Ausführungsbeispieles
näher erläutert.
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Dabei zeigen:
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1 einen
Abschnitt eines Blendeneinlegers nach dem Stand der Technik;
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2 einen
Abschnitt eines erfindungsgemäßen Blendeneinlegers;
und
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3 – 5 Masken der unterschiedlichen
Beschichtungslayer zur Herstellung des Blendeneinlegers gemäß 2.
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Eine nicht näher dargestellte Haushalts-Geschirrspülmaschine
weist zur Eingabe von Betriebsprogrammen und Programmparametern
einen ebenfalls nicht dargestellten Blendenträger an einer Oberkante einer
horizontal verschwenkbaren Gerätetüre auf.
Der Blendenträger
ist derart ausgestaltet, dass in seinem Inneren, welches einer Bedienperson der
Geschirrspülmaschine
abgewandt ist, Bedien- und
Anzeigegeräte
anordenbar sind. Um Geschirrspülmaschinen
in unterschiedlichen Ausbaustufen und Preisklassen herstellen zu
können,
lässt der Blendenträger aufgrund
seiner Ausgestaltung einen variablen Einbau verschiedener Bedien-
und Anzeigegeräten
zu. Dies kann auch bedeuten, dass in einer Produktionsanlage Geschirrspülmaschinen
hergestellt werden, welche mehr oder weniger Eingabetasten umfassen.
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Diese Variabilität macht es erforderlich, dass im
Blendenträger
vorgesehene, nicht benötigte Durchbrüche durch
einen Blendeneinleger 1 abgedeckt werden müssen. Dieser
Blendeneinleger 1 hat jedoch nicht nur eine Abdeckfunktion,
sondern trägt auch
einzelnen Funktionselementen zugeordnete Beschriftungen.
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In den 1 und 2 ist einer solcher Blendeneinleger 1 abschnittsweise
dargestellt. Hierbei handelt es sich um jeweils einen Blendeneinleger 1 einer Haushalts-Geschirrspülmaschine,
welche mittels Funktionstasten eines spezifischen Spülprogrammes in
Gang gesetzt werden kann. Zudem sind Leuchtdioden vorgesehen, die
verschiedene Betriebsstati anzeigen. Schließlich ist noch eine 7-Segment-Anzeige zur Darstellung
einer Restlaufzeit des jeweils ablaufenden Betriebsprogrammes umfasst.
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Bei dem beispielhaften Haushaltsgerät handelt
es sich um einen hochwertigen Geschirrspüler, der mit einer Edelstahl-Front ausgerüstet ist.
Somit ist auch der Blendeneinleger 1 aus einem Edelstahlblech
hergestellt. Damit die Bedienelemente dem Benutzer zur Einstellung
zur Verfügung
stehen, sind die entsprechenden Funktionstasten durch Löcher 3 im Blendeneinleger 1 geführt. Weitere
Löcher 5 im
Blendeneinleger 1 sind vorgesehen, um ein Durchleuchten
der Leuchtdioden zu ermöglichen.
Außerdem weist
der Blendeneinleger 1 noch ein rechteckiges Anzeigefenster 7 als
Durchbruch auf, um dem Benutzer der Geschirrspülmaschine Sicht auf die 7- Segment-Anzeige zu
ermöglichen.
Damit ein Zugriff auf die Anzeigeelemente, also die Leuchtdioden
und die 7-Segment-Anzeige,
beispielsweise durch einen spitzen Gegenstand, verhindert ist, sind
die Durchbrüche 5, 7 für diese
Anzeigeelemente mittels einer lichtdurchlässigen Folie verhindert.
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Bei dem Blendeneinleger 1 des
Haushaltsgerätes
gemäß dem Stand
der Technik entsprechend 1 ist
jeweils eine streifenförmige
Folie 9 auf der Blendeneinlegerhinterseite aufgeklebt,
welche jeweils eine senkrechte, bzw. waagrechte Lochreihe abdeckt.
Diese Folienstreifen 9 sind Streufolien, welche ein gleichmäßiges Ausleuchten
der Anzeigedurchbrüche 5 ermöglichen,
so dass der eigentliche Leuchtkörper,
nämlich
die Leuchtdioden, auch nicht mehr als solche wahrgenommen werden.
Das Anzeigefenster 7 für
die 7-Segment-Anzeige
hingegen ist durch eine getönte
Folie 10 ebenfalls von hinten abgedeckt, so dass das eigentliche
Bauteil nicht erkennbar ist, sondern lediglich die jeweils geschalteten
Leuchtbalken der 7-Segment-Anzeige zu erkennen sind.
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Eine vereinfachte Herstellweise des
Haushaltsgerätes
ermöglicht
dagegen der neue Blendeneinleger 1 gemäß 2. Bei diesem ist das gesamte Bedien-
und Anzeigefeld mit einer einzigen Abdeckfolie 11 abgedeckt.
Lediglich die Durchbrüche 3 für die Drucktasten
sind von der Abdeckung ausgenommen, wobei an diesen Stellen korrespondierende Durchbrüche 13 für eine konzentrische
Anordnung zu den Durchbrüchen 3 am
Blendeneinleger 1 vorgesehen sind. Diese korrespondierenden
Durchbrüche 3 und 13 ermöglichen
ein zuordnungsgenaues Aufkleben der Abdeckfolie 11, beispielsweise
mit Hilfe einer Montagelehre. Die Abdeckfolie 11 umfasst
weiterhin Streufelder 15, die jeweils den Durchbrüchen 5 zugeordnet
sind. Diese Streufelder 15 ermöglichen ein gleichmäßiges Ausleuchten
der Durchbrüche 5 für die Anzeigefunktion
der Leuchtdioden und übernehmen
somit die Funktion des Streufolienstreifens 9 gemäß dem bekannten
Stand der Technik. Schließlich
ist noch ein getönter
Rechteckbereich 17 angeordnet, welcher dem Anzeigefenster 7 für die 7-Segment-Anzeige zugeordnet
ist. Die neue Herstellweise des Blendeneinlegers 1 ermöglicht somit
gegenüber dem
bekannten Stand der Technik ein vollständiges Bekleben sämtlicher
Durchbrüche 5, 7 für die Anzeigeelemente
mittels eines Bauteils und eines einzigen Klebevorganges.
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Die Anzeigefolie 11 wird
mittels eines Siebdruckverfahrens hergestellt. Die 3 bis 5 zeigen jeweils
Masken für
hintereinander geschaltete Druckvorgänge, wobei die Masken in einer
spiegelbildlichen Darstellung des Bedruckungsbildes sind. Ein einfaches
Folienelement aus Polyethylen, welches die Abmessungen der herzustellenden
Anzeigefolie 11 bereits aufweist, wird zunächst mittels
eines Bedruckungsvorganges mit Streubereichen 15 versehen,
wofür 3 eine entsprechende Maske
wiedergibt. Diese Streubereiche 15 werden mittels eines ersten
Siebdruckes auf das Rohmaterial aufgebracht. In einem zweiten Schritt,
ebenfalls im Siebdruckverfahren, wird entsprechend der Maske gemäß 4 ein getönter Bereich 17 aufgedruckt,
welcher zur Verdunkelung der Sicht auf die 7-Segment-Anzeige im
Anzeigefenster 7 dient. Ein dritter Bedruckungsvorgang,
ebenfalls im Siebdruckverfahren, betrifft das Anbringen eines Siebdruckklebers. Die
Folie wird an all den Stellen außerhalb der Durchbrüche für die Drucktasten
und auch außerhalb
der Anzeigefelder 15, 17, jedoch auf der Seite
der Abdeckfolie, welche der Seite mit den Anzeigefeldern 15, 17 gegenüberliegt,
mit Kleber bedruckt, wobei anschließend der aufgebrachte Kleber
gegen Verschmutzen mittels einer Silikonpapier-Abdeckung bis zum
Aufkleben der Abdeckfolie 11 auf den Blendeneinleger 1 gesichert
wird.