DE10248107A1 - Vorrichtung zum Zuschneiden von bahnförmigen Textilmaterialien - Google Patents

Vorrichtung zum Zuschneiden von bahnförmigen Textilmaterialien

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Abstract

Eine Vorrichtung zum Zuschneiden von bahnförmigen Textilmaterialien, wie Gardinen, Stoffen oder dergleichen, besitzt eine Halterung zur hängenden Aufnahme des bahnförmigen Textilmaterials und eine vertikal verstellbare Horizontal-Schneideeinrichtung, mittels der das Textilmaterial unter Bildung einer unteren horizontalen Schnittkante ablängbar ist. Zusätzlich ist eine vertikal verfahrbare Vertikal-Schneideeinrichtung vorgesehen, mittels der das Textilmaterial unter Bildung einer seitlichen vertikalen Schnittkante ablängbar ist. Vorzugsweise sind die Horizontal-Schneideeinrichtung und die Vertikal-Schneideeinrichtung unabhängig voneinander ausgebildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuschneiden von bahnförmigen Textilmaterialien, wie Gardinen, Stoffen oder dergleichen, mit einer Halterung zur hängenden Aufnahme des bahnförmigen Textilmaterials und einer dieser zugeordneten, vertikal verstellbaren Horizontal-Schneideeinrichtung, mittels welcher das Textilmaterial unter Bildung einer unteren horizontalen Schnittkante ablängbar ist.
  • Derartige Vorrichtungen sind bekannt und kommen insbesondere zum Zuschneiden von Gardinen und Vorhängen zum Einsatz, wobei die hängende Aufnahme einen genauen Zuschnitt der in der Regel weitmaschigen und im Vergleich mit Stoffen für die Bekleidungsindustrie verhältnismäßigen schweren Textilmaterialien gewährleistet. Die bekannten Vorrichtungen dienen dabei zum Zuschneiden des bahnförmigen Textilmaterials auf eine gewünschte Länge unter Bildung einer unteren horizontalen Schnittkante. Nach Zuschneiden des Textilmaterials wird dieses manuell in der gewünschten Breite abgelängt und randseitig umgenäht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß ein weitestgehend vollautomatischer Zuschnitt gewährleistet und insbesondere auch ein Einsatz von textilen Endlosmaterialien ermöglicht wird.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art durch eine vertikal verfahrbare Vertikal-Schneideeinrichtung gelöst, mittels welcher das Textilmaterial unter Bildung einer seitlichen vertikalen Schnittkante ablängbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung gewährleistet neben dem bekannten horizontalen Ablängen des Textilmaterials unter Bildung einer unteren horizontalen Schnittkante ferner ein seitliches Ablängen des Materials unter Bildung vertikaler Schnittkanten, so daß ein manueller Zuschnitt der eingesetzten Textilmaterialien entbehrlich wird. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist insbesondere auch zum Zuschneiden von beispielsweise auf einem Wickel angeordneter textiler Endlosmaterialien geeignet, indem das Textilmaterial endseitig hängend an der Halterung befestigt und beispielsweise kontinuierlich an den Schneideeinrichtungen vorbeigeführt wird. Nach dem automatischen Ablängen des Textilmaterials werden die erhaltenen Zuschnitte z. B. auf bekannte Weise an ihren sichtseitigen Rändern vernäht.
  • Eine bevorzugte Ausführung sieht vor, daß die Horizontal- Schneideeinrichtung und die Vertikal - Schneideeinrichtung unabhängig voneinander gebildet sind, wodurch beispielsweise auch eine einfache Nachrüstung herkömmlicher gattungsgemäßer Vorrichtungen möglich ist. Hierbei ist zumindest die Vertikal-Schneideeinrichtung vorzugsweise auf einem zwischen Umlenkrollen geführten Endlosband angeordnet, welches z. B. von einer oder mehreren Umlenkrollen angetrieben ist, um die Schneideeinrichtung in Erstreckungsrichtung des Bandes zu verfahren. Das Endlosband ist bevorzugt in einem Schacht angeordnet, wobei die Schneideeinrichtung einen in der Wandung des Schachtes vorgesehenen Schlitz durchgreift.
  • Eine andere bevorzugte Ausführung sieht vor, daß die Horizontal-Schneideeinrichtung und die Vertikal-Schneideeinrichtung von einer einzelnen Schneideeinheit gebildet ist, deren Bewegungsrichtung veränderbar ist.
  • In bevorzugter Ausführung ist vorgesehen, daß die Halterung von einer zumindest bereichsweisen horizontalen Führung gebildet ist, mittels der das bahnförmige Textilmaterial an den Schneideeinrichtungen vorbeiführbar ist, wobei das Textilmaterial bidirektional verfahrbar ist, d. h. vorwärts- und rückwärts bewegt werden kann. In diesem Fall kann die Horizontal-Schneideeinrichtung lediglich horizontal verstellbar angeordnet sein, wobei das Textilmaterial durch den Vorschub der horizontalen Führung während des Vorbeiführens an der Horizontal-Schneideeinrichtung horizontal abgelängt wird. Im Falle einer zumindest zeitweise stationären Halterung des Textilmaterials sind sowohl die Horizontal-Schneideeinrichtung als auch die Vertikal-Schneideeinrichtung vertikal bzw. horizontal verfahrbar.
  • Um für einen exakten Zuschnitt des in der Halterung hängend angeordneten Textilmaterials zu sorgen und eine Faltenbildung desselben während des Zuschneidens zuverlässig zu vermeiden, ist in Weiterbildung vorgesehen, daß der z. B. als Führung ausgebildeten Halterung ein Unterdruckerzeuger zum Ansaugen des bahnförmigen Textilmaterials an eine im wesentlichen vertikale Ebene zugeordnet ist, entlang welcher die Schneideeinrichtungen bewegbar sind. Der Unterdruckerzeuger ist bevorzugt von im wesentlichen senkrecht zu dem bahnförmigen Textilmaterial angeordneten Saugluftdüsen gebildet.
  • Ist die vertikale Ebene beispielsweise von einer einfachen senkrechten Wandung gebildet, so können die Saugluftdüsen an derer dem Textilmaterial zugewandten Seite angeordnet sein, so daß sich das Textilmaterial durch den von den Saugluftdüsen erzeugten Unterdruck an die Wandung eben anlegt. Der von den Saugluftdüsen erzeugte Saugluftstrom ist mit Vorzug im wesentlichen horizontal gerichtet und/oder bezüglich der Horizontalen geringfügig nach oben geneigt, um das an der Halterung hängend befestigte Textilmaterial mittels des Saugluftstroms zu schaffen.
  • Alternativ oder zusätzlich kann der Halterung zum selben Zweck auch ein Druckerzeuger zum Andrücken des bahnförmigen Textilmaterials an die vertikale Ebene zugeordnet sein, entlang welcher die Schneideeinrichtungen bewegbar sind. Der Druckerzeuger ist bevorzugt von wenigstens einem, eine Mehrzahl von Blasluftdüsen aufweisenden Blasrohr gebildet, welches insbesondere im Bereich der Schneideeinrichtungen an der der vertikalen Ebene abgewandten Seite des Textilmaterials vorgesehen sein kann und dessen Blasluftstrom ebenfalls für eine glatte Anlage des Textilmaterials an der Wandung während des Zuschneidens sorgt. Der aus den Blasluftdüsen austretende Blasluftstrom ist mit Vorzug im wesentlichen horizontal gerichtet und/oder bezüglich der Horizontalen geringfügig nach unten geneigt, um das an der Halterung hängend befestigte Textilmaterial mittels des Blasluftstroms zu straffen.
  • Mit Vorzug ist eine programmierbare Bewegungssteuerung für die Horizontal-Schneideeinrichtung und/oder die Vertikal- Schneideeinrichtung vorgesehen, die beispielsweise in Abhängigkeit des Vorschubes der als Führung ausgebildeten Halterung programmierbar sein kann.
  • Während die Schneideeinrichtungen von Messern, wie Rund-, Stoff-, Bandmesser oder dgl. gebildet sein können, kommen alternativ Laser oder Ultraschallerzeuger in Frage.
  • Nachstehend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
  • Fig. 1 eine Vorrichtung zum Zuschneiden von bahnförmigen Textilmaterialien;
  • Fig. 2 eine Detailansicht der Vertikal-Schneideeinrichtung der Vorrichtung gemäß Fig. 1 und
  • Fig. 3 einen Schnitt III-III durch die Vertikal- Schneideeinrichtung gemäß Fig. 2.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung 1 umfaßt eine Halterung 2 für das bahnförmige Textilmaterial 3a, 3b, welche beim vorliegenden Ausführungsbeispiel von einer Führung 4 gebildet ist. Die Führung 4 ist an zwei symmetrisch angeordneten, senkrechten Wandungen 5, 6 angeordnet. Sie weist ein oder mehrere über eine Antriebsrolle 7 und mehrere Umlenkrollen 8 geführtes umlaufendes, bidirektional angetriebenes Band 9 auf, welches mit äquidistant angeordneten Aufnahmemitteln 10 zum Befestigen des Textilmaterials 3a, 3b ausgestattet ist. Die Aufnahmemittel 10 können z. B. von Klammern, Clips, Nadeln oder dergleichen gebildet sein. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel umfaßt die Führung einen in Führungsrichtung (Pfeil 11) ansteigenden Abschnitt 4a, einen oberen horizontalen Abschnitt 4b sowie einen abfallenden Abschnitt 4c, um z. B. auf einem Vorratstisch 12 bereitgehaltenes Textilmaterial 3a, 3b in einfacher und bequemer Weise manuell an der Führung zu befestigen und nach Zuschneiden desselben in hängendem Zustand von der Führung 4 abzunehmen. Letzteres kann beispielsweise durch automatisches Öffnen der z. B. von Klammern oder Clips gebildeten Aufnahmemitteln 10 im Abschnitt 4c der Führung 4 geschehen.
  • Zum Ablängen des Textilmaterials 3a, 3b unter Bildung einer unteren horizontalen Schnittkante 13 ist eine entlang einer Gleitschiene 14 vertikal auf die gewünschte Länge des Textilmaterials 3a, 3b verstellbare Horizontal-Schneideeinrichtung 15 vorgesehen, welche von einem Messer, einem Laser oder einem Ultraschallerzeuger gebildet sein kann. Ferner ist eine entlang einer vertikalen Führungseinrichtung 16 vertikal verfahrbare Vertikal-Schneideeinrichtung 17 vorgesehen, welche zum seitlichen vertikalen Ablängen des Textilmaterials 3a, 3b unter Bildung einer seitlichen vertikalen Schnittkante dient und entsprechend der Horizontal- Schneideeinrichtung 15 ebenfalls von einem Messer, einem Laser oder einem Ultraschallerzeuger gebildet sein kann.
  • Während die Horizontal-Schneideeinrichtung 15 und die Vertikal-Schneideeinrichtung 17 beim vorliegenden Ausführungsbeispiel unabhängig voneinander gebildet sind, können diese selbstverständlich auch von einer einzigen vertikal und gegebenenfalls auch horizontal verfahrbaren, jedenfalls horizontal verstellbaren Schneideeinheit gebildet sein (nicht dargestellt).
  • Um für einen einwandfreien exakten Zuschnitt des Textilmaterials 3a, 3b zu sorgen und insbesondere eine Faltenbildung während des Zuschneidens sicher und zuverlässig zu vermeiden, sind unterhalb des horizontalen Abschnitts 4b der Führung 4 an den Wandungen 5, 6 Saugluftdüsen 19angeordnet, welche mit einem Unterdruckerzeuger (nicht gezeigt) in Verbindung stehen und einen Saugluftstrom auf das an den Schneideeinrichtungen 15, 17 vorbeigeführte Textilmaterial 3a, 3b bewirken, so daß sich dieses an den Wandungen 5, 6 glatt anlegt. Der von den Saugluftdüsen erzeugte Saugluftstrom ist geringfügig nach oben geneigt, um das an der Halterung 2 hängend befestigte Textilmaterial 3b während des Zuschneidens mittels des Saugluftstroms zu straffen. Alternativ oder zusätzlich kann ein in Fig. 1 nicht dargestellter Druckerzeuger zum Andrücken des Textilmaterials (3b) an die Wandungen 5, 6 vorgesehen sein (Fig. 2, 3).
  • Die Vorrichtung 1 ist ferner mit einer programmierbaren Bewegungssteuerung 20 sowohl für die Horizontal-Schneideeinrichtung 15 als auch für die Vertikal-Schneideeinrichtung 17 ausgestattet, welche zugleich zum Einstellen des Vorschubs der Führung 4 dienen kann.
  • Nachfolgend ist die Wirkungsweise der Vorrichtung 1 näher erläutert:
    Nach Programmierung der Bewegungssteuerung 20 auf die gewünschte Länge und Breite des auf dem Vorratstisch 12 bereitgehaltenen Textilmaterials 3a, 3b wird dieses an seiner oberen Kante an den Aufnahmemitteln 10 der Führung 4 festgelegt und die Führung kontinuierlich in Richtung Pfeil 11 bewegt. Sobald das Textilmaterial 3a, 3b vom Abschnitt 4a an den horizontalen Abschnitt 4b der Führung 4 gelangt, in dem es frei vertikal nach unten hängt, wird es mittels des Saugluftdüsen 19 mit Unterdruck beaufschlagt, so daß es an den Wandungen 5, 6 zur Anlage kommt.
  • Während des Vorbeiführens an der Horizontal-Schneideeinrichtung 15 wird das Textilmaterial 3a, 3b unter Bildung der unteren horizontalen Schnittkante 13 abgelängt. Sobald das Textilmaterial 3a, 3b mit der gewünschten Breite an der Vertikal-Schneideeinrichtung 17 vorbeigeführt worden ist, wobei der Vorschub des Textilmaterials 3a, 3b beispielsweise von einem mit der Bewegungssteuerung 20 verbundenen Sensor (nicht gezeigt) erfaßt wird, wird die Vertikal-Schneideeinrichtung 17 unter Bildung einer nachlaufenden seitlichen vertikalen Schnittkante des Textilmaterials 3a, 3b nach oben verfahren. Hierbei kann die Führung 4 kurzfristig angehalten und die Vertikal-Schneideeinrichtung 17 unter Bildung einer senkrechten Schnittkante schnell nach oben verfahren werden. Alternativ kann die Schneideeinrichtung 17 auch unter Bildung einer vorlaufenden seitlichen vertikalen Schnittkante 18 des Textilmaterials 3a, 3b nach oben verfahren werden, sobald das nachlaufende Material die gewünschte Breite erreicht hat. Nach Ablängen des Textilmaterials 3a, 3b wird dieses im Abschnitt 4c von der Führung entnommen, was durch selbsttätiges Öffnen der Aufnahmemittel 10 geschehen kann.
  • Die Vorrichtung 1 ist insbesondere auch zum Zuschneiden bahnförmiger textiler Endlosmaterialien (nicht dargestellt) geeignet, welche kontinuierlich an den Schneideeinrichtungen 15, 17 vorbeigeführt werden und sowohl horizontal als auch abschnittsweise vertikal abgelängt werden.
  • Fig. 2 zeigt eine Detailansicht der an der Wandung 5 angeordneten Führungseinrichtung 16 der Vertikal-Schneideeinrichtung 17 gemäß Fig. 1, welche beim vorliegenden Ausführungsbeispiel von einem Stoffmesser 21 gebildet ist. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, umfaßt die Führungseinrichtung 16 der Vertikal-Schneideeinrichtung 17 ein zwischen zwei Paaren 22, 23 von Umlenkrollen 22a, 22b, 23a, 23b geführtes Endlosband 24, an dessen nutzungsseitigem Trum 24a das Stoffmesser 21 befestigt ist. Zum Antrieb des Endlosbandes 24 ist wenigstens eine der Rollen 22a, 22b, 23a, 23b gesteuert antreibbar. An der Rückseite der Vertikal-Schneideeinrichtung 17 ist ein Führungsblech 25 für das dem nutzungsseitigen Trum 24a des Endlosbandes 24 abgewandte Trum 24b vorgesehen, um letzteres während des Verfahrens der Schneideeinrichtung 17 zu führen und Schwingungen desselben infolge abrupter Bewegungen der Schneideeinrichtung 17 zu verhindern.
  • Wie ebenfalls aus Fig. 3 ersichtlich, ist der Schneideeinrichtung 17 ein Druckerzeuger zugeordnet, welcher beim vorliegenden Ausführungsbeispiel von zwei vertikalen Blasrohren 26 gebildet ist. Die Blasröhre 26 sind gegenüber der Führung 2 für das (in Fig. 2 und 3 nicht dargestellter) Textilmaterial angeordnet und weisen eine Mehrzahl von Blasluftdüsen 27 auf, welche einen in Richtung der Schneideeinrichtung 17 gerichteten Blasluftstrom 28 erzeugen, um für eine glatte Anlage des Textilmaterials an der Wandung 5 während des Zuschneidens zu sorgen. Der aus den Blasluftdüsen 27 austretende Blasluftstrom 28 ist bezüglich der Horizontalen geringfügig nach unten geneigt, um das an der Halterung 2 hängend befestigte Textilmaterial zu straffen.
  • Wie der Fig. 3 zu entnehmen ist, ist das Endlosband 24 mit den Umlenkrollen 22a, 22b, 23a, 23b in einem das Messer 21 der Schneideeinrichtung 17 freilassenden Schacht 29 angeordnet, so daß die gesamte Führungseinrichtung 16 der Schneideeinrichtung 17 bezüglich der vertikalen Ebenen der Wandung 5, an der das Textilmaterial vorbeigeführt wird, versenkt angeordnet ist. Das Messer 21 der Schneideeinrichtung 17 durchgreift einen in dem Schacht 29 angeordneten vertikalen Schlitz 30, wobei die Breite des Schlitzes 30 etwa der Breite der Schneideeinrichtung 17 entspricht bzw. diese nur geringfügig übertrifft, um zu verhindern, daß das Textilmaterial infolge des Blasluftstroms 28 in den Schacht 29 gelangt. Zum selben Zweck ist das nutzungsseitige Trum 24a des Endlosbandes 24 unmittelbar innenseitig an die den von der Schneideeinrichtung 17 durchgriffenen Schlitz 30 aufweisende Wandung des Schachtes 29 angrenzend angeordnet, wobei das Trum 24a eine Staufläche für den Blasluftstrom 28 bildet, so daß ebenfalls ein Einziehen des Textilmaterials in den Schacht 29 zuverlässig verhindert wird.

Claims (17)

1. Vorrichtung (1) zum Zuschneiden von bahnförmigen Textilmaterialien (3a, 3b), wie Gardinen, Stoffen oder dergleichen, mit einer Halterung (2) zur hängenden Aufnahme des bahnförmigen Textilmaterials (3a, 3b) und einer dieser zugeordneten, vertikal verstellbaren Horizontal-Schneideeinrichtung (15), mittels welcher das Textilmaterial (3a, 3b) unter Bildung einer unteren horizontalen Schnittkante (13) ablängbar ist, gekennzeichnet durch eine vertikal verfahrbare Vertikal- Schneideeinrichtung (17), mittels welcher das Textilmaterial (3a, 3b) unter Bildung einer seitlichen vertikalen Schnittkante ablängbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Horizontal-Schneideeinrichtung (15) und die Vertikal-Schneideeinrichtung (17) unabhängig voneinander ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Vertikal-Schneideeinrichtung (17) auf einem zwischen Umlenkrollen (22a, 22b, 23a, 23b) geführten, angetriebenen Endlosband (24) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Endlosband (24) in einem Schacht (29) angeordnet ist und die Schneideeinrichtung (17) einen in der Wandung des Schachtes (29) vorgesehenen Schlitz (30) durchgreift.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Endlosband (24) unmittelbar innenseitig an die den Schlitz (30) aufweisende Wandung des Schachtes (29) angrenzt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Horizontal-Schneideeinrichtung und die Vertikal-Schneideeinrichtung von einer einzelnen Schneideeinheit gebildet sind, deren Bewegungsrichtung veränderbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (2) von einer zumindest bereichsweise horizontalen Führung (4) gebildet ist, mittels welcher das bahnförmige Textilmaterial (3a, 3b) an den Schneideeinrichtungen (15, 17) vorbeiführbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterung (2) ein Unterdruckerzeuger zum Ansaugen des bahnförmigen Textilmaterials (3a, 3b) an eine im wesentlichen vertikale Ebene zugeordnet ist, entlang welcher die Schneideeinrichtungen (15, 17) bewegbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterdruckerzeuger von im wesentlichen senkrecht zu dem bahnförmigen Textilmaterial (3a, 3b) angeordneten Saugluftdüsen (19) gebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der von den Saugluftdüsen (19) erzeugte Saugluftstrom im wesentlichen horizontal gerichtet und/oder bezüglich der Horizontalen geringfügig nach oben geneigt ist, um das an der Halterung (2) hängend befestigte Textilmaterial (3a, 3b) zu straffen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterung (2) ein Druckerzeuger zum Andrücken des bahnförmigen Textilmaterials (3a, 3b) an eine im wesentlichen vertikale Ebene zugeordnet ist, entlang welcher die Schneideeinrichtungen (15, 17) bewegbar sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckerzeuger von wenigstens einem, eine Mehrzahl von Blasluftdüsen (27) aufweisenden Blasrohr (26) gebildet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der aus den Blasluftdüsen (27) austretende Blasluftstrom im wesentlichen horizontal gerichtet und/oder bezüglich der Horizontalen geringfügig nach unten geneigt ist, um das an der Halterung (2) hängend befestigte Textilmaterial (3a, 3b) zu straffen.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine programmierbare Bewegungssteuerung (20) für die Horizontal-Schneideeinrichtung (15) und/oder die Vertikal-Schneideeinrichtung (17) vorgesehen ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideeinrichtungen (15, 17) von Messern, wie Rund-, Stoff- oder Bandmessern, gebildet sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideeinrichtungen (15, 17) von Lasern gebildet sind.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideeinrichtungen (15, 17) von Ultraschallerzeugern gebildet sind.
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