DE10248078A1 - Bauteil für einen Tisch mit umklappbarem Säulengestell - Google Patents

Bauteil für einen Tisch mit umklappbarem Säulengestell Download PDF

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DE10248078A1
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axial play
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DE2002148078
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Peter Maier
Kurt Buntru
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Sedus Stoll AG
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Sedus Stoll AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B3/00Folding or stowable tables
    • A47B3/08Folding or stowable tables with legs pivoted to top or underframe
    • A47B3/0809Folding or stowable tables with legs pivoted to top or underframe with elastic locking means

Landscapes

  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Abstract

Zur Kompensation der Maßtoleranzen im Lager des umklappbaren Säulengestells eines Tisches ist zwischen dem Traversenrohr (2) und dem dieses umfassenden Wellenrohr (1) ein Rotationskörper mit doppelt-konischem Mantel (9) und einem Kopfring (12) vorgesehen, der einen weichen Teilring als Axialspielbegrenzer (13) aufweist, welcher an den Distanzhalter (8) des Traversenrohres (2) anstößt. Der Mantel (9) weist an seinem größten Umfang einen Durchmesser auf, der größer ist als der Innendurchmesser des Wellenrohres (1), und an seinem vom Kopfring (12) abgewandten Ende einen Durchmesser, der kleiner ist als der Außendurchmesser des Traversenrohres (2). Ferner sind dort zur Mitte des Mantels (9) verlaufende Schlitze (10) vorgesehen. Durch die besondere Dimensionierung und Gestaltung des Rotationskörpers entsteht über die Flügel (11) zwischen Wellenrohr (1) und Traversenrohr (2) eine erste Federkraft, die ein Radialspiel wegkompensiert, und über den weichen Axialspielbegrenzer (13) zwischen dem Distanzhalter (8) und dem Wellen- und dem Traversenrohr eine zweite Federkraft, die das Axialspiel begrenzt. Maßtoleranzen des Traversen- und des Wellenrohres werden auf diese Weise kompensiert.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft das Gebiet der Möbel, insbesondere Tische mit umklappbarem Säulengestell.
  • STAND DER TECHNIK
  • Tische mit umklappbarem Säulengestell werden insbesondere dort benötigt, wo in großen Räumen kurzfrisitg Tischkonfigurationen erstellt werden müssen, die anschließend wieder abgebaut werden. Die Tische müssen dann möglichst raumsparend gelagert werden können. Dabei müssen die Tische, insbesondere im Büromöbelbereich, dennoch robust, stabil und von ansprechendem Äußeren sein.
  • Bei den bekannten Tischen ist das Säulengestell ein aus Rohren bestehender T-Fuß, also zwei parallele Standsäulen mit einem T-förmig abschließenden Ausleger am Boden. Die beiden Standsäulen sind auch an der Tischplatte an einem Rohr, dem Wellenrohr, befestigt, und dieses umschließt ein Traversenrohr. das unter der Tischplatte befestigt ist. Das Traversenrohr und das dieses umschließende Wellenrohr bilden also das Lager des Säulengestells, um das dieses geklappt werden kann. Im ausgeklappten Zustand sorgt eine Stabmechanik dafür, dass das Säulengestell in seiner Endstellung stabil steht.
  • Es ist nun ein Problem bei den bekannten umklappbaren Säulengestellen, dass das Wellenrohr und das Traversenrohr aus wirtschaftlichen Gründen mit relativ großen Maßtoleranzen gefertigt werden, und dadurch das Lager ein zu großes Spiel aufweist. Ein instabiles, „wackeliges" Säulengestell wird jedoch vom Benutzer als unangenehm empfunden und abgelehnt.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, bei einem Tisch mit umklappbarem Säulengestell dessen Lager derart zu verbessern, dass die bei der Fertigung des Wellenrohrs und des Traversenrohrs entstehenden Maßtoleranzen kompensiert werden, und trotz dieser Toleranzen das Lager fest und stabil ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 und der Unteransprüche gelöst.
  • Der Kern der Erfindung ist die Idee, zur Kompensation der Maßtoleranzen im Lager des Säulengestells zwischen Wellenrohr und Traversenrohr ein Bauteil einzusetzen, das durch seine besondere Gestaltung und Dimensionierung eine erste Federkraft zwischen Wellenrohr und Traversenrohr erzeugt, die das Radialspiel auffängt, und eine zweite Federkraft zwischen dem Distanzhalter des Traversenrohres einerseits, und dem Wellen- und dem Traversenrohr andererseits, die das Axialspiel auffängt.
  • Der Herstellungs- und Montage-Aufwand für dieses Bauteil ist wegen dessen einfacher und produktionsorientierter Gestaltung so gering, dass er den Aufwand für eine etwaige maßgenauere Fertigung des Wellen- und Traversenrohres weit unterschreitet.
  • Hinzu kommt, dass für das Bauteil ein eigener Werkstoff gewählt werden kann, der die Gleiteigenschaften des auf dem Traversenrohr rotierenden Wellenrohrs erheblich verbessert.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigt:
  • 1 die Unterseite einer Tischplatte mit Traversenrohren und umgeklapptem T-förmigem Säulengestell,
  • 2 oben einen Schnitt durch einen Eckteil der Tischplatte mit Knoten, Wellen- und Traversenrohr und eingesetztem erfindungsgemäßem Bauteil, und unten eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts „B" des oberen Bildes, und
  • 3 ein erfindungsgemäßes Bauteil in perspektivischer Ansicht.
  • WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
  • In 1 ist eine Tischplatte 5 von unten dargestellt. An ihrer Unterseite sind mittels Schrauben 7 Traversenrohre 2 befestigt. An den Ecken sind Knoten 6 vorgesehen, die die Traversenrohre 2 miteinander verbinden.
  • Auf dem einen Traversenrohr 2 ist, dieses umschließend, das Wellenrohr 1 gelagert. An ihm sind die beiden Säulen 3 befestigt, die unten mit dem Ausleger 4 verbunden sind. Im ausgeklappten Zustand steht das Säulengestell am Boden auf diesem Ausleger 4. Es bildet also einen „T-Fuß".
  • In 2 ist die Tischplatte 5 dargestellt, an deren Unterseite mittels der Schraube 7 der Knoten 6 befestigt ist. Auf einen sich seitwärts erstreckenden Zapfen des Knotens 6 ist das Traversenrohr 2 aufgesteckt. Das Wellenrohr 1 umschließt das Traversenrohr 2 und bildet das Lager für das Säulengestell.
  • Zwischen Wellenrohr 1 und Traversenrohr 2 ist das erfindungsgemäße Bauteil mit dem Mantel 9 angeordnet. Das Bauteil stößt mit dem Axialspielbegrenzer 13 an den Distanzhalter 8 an.
  • Wie auch in 3 gut zu erkennen ist, weist das erfindungsgemäße Bauteil die folgende besondere Gestaltung auf:
    Es ist ein Rotationskörper mit einem doppelt-konischen Mantel 9, der axial gesehen etwa in der Mitte den größten Durchmesser aufweist. An seinem einen Ende weist der Rotationskörper eine ringförmige Gestaltung, den Kopfring 12, auf. Auf diesem Kopfring 12 sitzt ein nierenförmiger Teilring, der Axialspielbegrenzer 13. An seinem anderen Ende sind im Mantel 9, zur Mitte hinlaufend, Schlitze 10 vorgesehen, sodass sich die Flügel 11 bilden. Ferner bildet der Mantel 9 dort eine Abschlussrundung 14.
  • Der Rotationskörper besteht vorzugsweise aus Polyamid-Kunststoff (PA), der durch eine Beimischung von etwa 30% Glasfasern verstärkt ist. Der Axialspielbegrenzer 13 besteht vorzugsweise aus weichem Polypropylen-Kunststoff (PP), mit einer Shore-Härte von etwa 70°.
  • Der Außendurchmesser des Rotationskörpers an seinem größten Umfang ist größer als der Innendurchmesser des Wellenrohres 1. Der Innendurchmesser des Rotationskörpers im Bereich der Abschlussrundung 14 ist kleiner als der Außendurchmesser des Traversenrohres 2.
  • Wie aus 2 ersichtlich, ist der Rotationskörper mit dem Mantel 9 in das Wellenrohr 1 eingeschoben bis der Kopfring 12 an das Ende des Wellenrohres 1 anschlägt. Da der Außendurchmesser des Mantels 9 am größten Umfang größer ist als der Innendurchmesser des Wellenrohres 1, werden die Flügel 11 in den Schlitzen 10 zusammengedrückt, und der Mantel 9 liegt unter Federkraft an der Innenfläche des Wellenrohres 1 an.
  • Der Rotationskörper ist sodann mit seinen Flügeln 11 über das Traversenrohr 2 geschoben bis der Axialspielbegrenzer 13 an dem Distanzhalter 8 anschlägt. Die Abschlussrundung 14 bewirkt, dass der Rotationskörper glatt auf dem Traversenrohr 2 verschoben werden kann. Da der Innendurchmesser des Rotationskörpers im Bereich der Abschlussrundung 14 kleiner ist als der Außendurchmesser des Traversenrohres 2, liegen die Flügel 11 unter Federkraft fest auf dem Traversenrohr 2 auf.
  • Das beschriebene Bauteil nach der Erfindung ist an den beiden Enden des Wellenrohres 1 eingebaut.
  • Wie ersichtlich entsteht bei der beschriebenen erfindungsgemäßen Konzeption einerseits über die Flügel 11 eine Federkraft zwischen Wellenrohr 1 und Traversenrohr 2. Diese Federkraft kompensiert die radialen Maßtoleranzen zwischen den beiden Rohren. Andererseits bildet sich über den elastischen Axialspielbegrenzer 13 eine Federkraft zwischen dem Distanzhalter 8 und den über die Flügel 11 miteinander reibschlüssig verbundenen Rohren 1 und 2 aus, die das Axialspiel kompensiert.
  • 1
    Wellenrohr
    2
    Traversenrohr
    3
    Säule
    4
    Ausleger
    5
    Tischplatte
    6
    Knoten
    7
    Schrauben
    8
    Distanzhalter
    9
    Mantel
    10
    Schlitz
    11
    Flügel
    12
    Kopfring
    13
    Axialspielbegrenzer
    14
    Abschlussrundung

Claims (4)

  1. Bauteil zur Kompensation der Maßtoleranzen im Lager des umklappbaren Säulengestells eines Tisches, wobei das Lager aus einem unter der Tischplatte (5) mittels Distanzhaltern (8) befestigten Traversenrohr (2) und einem dieses umfassenden Wellenrohr (1) besteht, an dem die Säulen (3) mit dem Ausleger (4) befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil ein Rotationskörper mit doppelt-konischem Mantel (9) ist, der an seinem einen Ende einen Kopfring (12) mit einem aus einem weichen Material bestehenden Axialspielbegrenzer (13), und an seinem anderen Ende zur Mitte des Körpers verlaufende axiale Schlitze (10) aufweist, und dass das Bauteil mit seiner Innenfläche auf dem Traversenrohr (2) aufsitzt, und mit seiner Außenfläche an der Innenfläche des Wellenrohres (1) anliegt, wobei der Axialspielbegrenzer (13) am Distanzhalter (8) des Traversenrohres (2) anstößt.
  2. Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotationskörper aus glasfaserverstärktem Polyamid (PA), und der Axialspielbegrenzer (13) aus weichem Polypropylen (PP) besteht.
  3. Bauteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der PA-Kunststoff des Rotationskörpers etwa 30% Glasfaser-Beimischung enthält, und der PP-Kunststoff des Axialspielbegrenzers (13) eine Shore-Härte von etwa 70° aufweist.
  4. Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des Mantels (9) des Rotationskörpers an seinem größten Umfang größer ist als der Innendurchmesser des Wellenrohres (1), und an seinem vom Kopfring (12) abgewandten Ende kleiner als der Außendurchmesser des Traversenrohres (2).
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4213722A1 (de) * 1992-04-25 1993-10-28 Hammer Lit Gmbh Regalsystem
DE10065247A1 (de) * 2000-12-29 2002-07-04 Lion Rock Trading Far East Ltd Telekskopstange für Kleinmöbel

Patent Citations (2)

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DE10065247A1 (de) * 2000-12-29 2002-07-04 Lion Rock Trading Far East Ltd Telekskopstange für Kleinmöbel

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