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Die Erfindung betrifft eine flexible
Schlauchleitung, die aus mindestens zwei schraubenförmig gewundenen,
bandförmigen
Materialbahnen besteht, deren sich überlappende Seitenendbereiche
einen bandförmigen,
gewendelten Stützkörper umhüllen und
von einem bandförmigen,
gewendelten Klemmkörper
mit C-förmigem
Querschnitt umgriffen sind, dessen an seiner Öffnungsstelle gegenüberliegende Schenkelleisten
die überlappenden
Seitenendbereiche der Materialbahnen an dieser Stelle klemmen, wobei
der Klemmkörper
an seiner Außenseite
weitgehend mit einer Abdeckung versehen ist.
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Sinn dieser Abdeckung ist vornehmlich
die Absicht, den aus metallischen Werkstoffen bestehenden Klemmkörper vor
thermischen, chemischen oder mechanischen Einflüssen zu schützen sowie Geräusche und
Beschädigungen
von benachbarten Oberflächen,
die durch ein Aufeinanderschlagen des Klemmkörpers an andere mechanische
Körper
entstehen, zu unterbinden.
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Bei einer flexiblen Schlauchleitung
der vorstehend genannten Art gemäß dem
DE 202 04 196 U1 besteht
die zusätzliche
Materialbahn aus einer separaten Werkstoffbahn, die den Klemmkörper vollständig einhüllt und
in ihrem den Stützkörper umgreifenden
Innenbereich von dem Klemmkörper
gehalten ist und mit ihrem übergeschlagenen
Ende dessen Außenseite
abdeckt. Bei dieser Ausführungsform kann
die zusätzliche
Materialbahn als ein den Klemmkörper
doppelwandig umhüllendes
U beschrieben werden, welches an einem Ende geschlossen und am anderen
Ende geöffnet
ist. Diese Ausführungsform
ist mit dem Nachteil behaftet, daß zum einen eine zusätzliche
Materialbahn mit den beiden anderen Materialbahnen der flexiblen
Schlauchleitung im Fertigungsprozeß zusammengeführt werden muß, was ein
kompliziertes Werkzeug bedingt. Zum anderen muß die Vorspannung des die beiden überlappenden
Seitenendbereiche der Materialbahnen sowie den Innenbereich der
zusätzlichen
Materialbahn ringförmig
umgreifenden Klemmkörpers
erhöht werden,
um einen sicheren Zusammenhalt zu gewährleisten. Letzteres führt zu einer
erhöhten
Friktion der vollständig
umhüllten
Schenkelleisten mit dieser zusätzlichen
Materialbahn.
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Eine weitere flexible Schlauchleitung
der eingangs genannten Gattung ist aus dem
DE 87 08 496 U1 bekannt
geworden. Auch darin ist in
1 eine den
C-förmigen
Querschnitt des Klemmkörpers
vollständig
einhüllende
zusätzliche
Materialbahn offenbart, deren Enden sich an der Außenseite
des Klemmkörpers
gegenseitig überlappen.
Auch diese Ausführungsform
erfordert eine separate, zusätzliche Materialbahn
sowie ein kompliziertes Fertigungswerkzeug.
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Ferner sind aus den
3 und
4 des
DE 87 08 496 U1 sowie
aus der
DE 44 26 722
C1 weitere flexible Schlauchleitungen der eingangs genannten Gattung
bekannt geworden, bei denen die zusätzliche Materialbahn aus einem
zusätzlichen
Clip besteht, welcher den Klemmkörper
direkt oder wie beim Gegenstand des
DE 87 08 496 U1 unter Zwischenlegung einer
weiteren Materialbahn umgreift. Der Fertigungsvorgang derartiger
flexibler Schlauchleitungen erfordert nicht nur komplizierte Führungs-
und Herstellungswerkzeuge, sondern auch zwei hintereinandergeschaltete
Fertigungsprozesse. Beide dieser Ausführungsformen sind mit dem Nachteil
behaftet, daß durch
den Außenclip
empfindliche Oberflächen
der Schlauchumgebung beschädigt
werden können
können.
Wenn dieser Außenclip
aus Metall besteht, kann keine Dämpfung
erfolgen. Wenn er aus Kunststoff besteht, muß dies ein harter Kunststoff von
mindestens 35 Shore-D sein, der wiederum beim Zusammenschlagen mit
anderen Gegenständen
zu Geräuschbildungen
neigt.
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Von diesem nächstkommenden Stand der Technik
ausgehend, hegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine flexible
Schlauchleitung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, deren
aus Metall bestehender Klemmkörper
selbst sowie benachbarte Oberflächen
anderer Gegenstände
gegen mechanische, von Friktionen oder Vibrationen her drohenden Beschädigungen,
thermisch gegen hohe Innen- oder Außentemperaturen, chemisch gegen
z.B. von außen
angreifende Säuredämpfe und
auch elektrisch gegen einen elektrischen Potentialausgleich bei
ungewollten elektrischen Feldern bei ebenso einfacher wie dauerhafter
Herstellung geschützt
werden kann.
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Diese komplexe Aufgabe wird in Verbindung mit
dem eingangs genannten Gattungsbegriff erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß die
Abdeckung des Klemmkörpers
von einer kontinuierlichen Verlängerung
mindestens einer der Seitenendbereiche einer der mindestens zwei
Materialbahnen gebildet ist. Durch diese Ausbildung ist nicht nur
eine dauerhaft haltbare sowie mit geringem Werkzeugaufwand durchführbare Fertigung,
sondern auch ein dauerhafter Schutz gegen mechanische, thermische,
chemische oder elektrische Angriffskräfte sichergestellt, da diese
je nach Art dieser Angriffskräfte
nur die entsprechenden Materialbahnen an der Außenfläche oder an der Innenfläche der
flexiblen Schlauchleitung gewählt
werden müssen.
Denn diese Materialbahnen bestehen aus Folien, Profilen oder aus
textilen Bahnen, z.B. aus Geweben, non woven oder aus Filzen, die
wiederum aus synthetischen Fasern, Naturfasern, Mineral- oder Keramikfasern
oder Metallfasern oder aus Gemischen dieser Fasergruppen oder aus Verbundstoffen
der vorgenannten Werkstoffgruppen hergestellt werden, je nach der
erwünschten
spezifischen Resistenz gegen die vorgenannten Angriffskräfte. Diese
Materialbahnen können
beispielsweise auch in der Überdeckungszone
gelocht sein, um einerseits den Klemmkörper gegen mechanische Beschädigungen
zu schützen
und um andererseits einen erhöhten
Wärmetransport
an die Umgebung sicherzustellen. Durch den Schutz des metallischen Klemmkörpers an
seiner Außenseite
durch dessen vollständige
oder teilweise Abdeckung werden auch automatisch Teile der Umgebung
dieses Klemmmkörpers
gegen Verletzungen, Schleifspuren oder sonstige negative Einflüsse geschützt.
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Dabei ist für eine einfache, rasche sowie dauerhafte
Fertigung bei geringem Werkzeugeinsatz erfindungswesentlich, daß die zusätzliche
Materialbahn im Gegensatz zum Stand der Technik von einer kontinuierlichen
Verlängerung
mindestens einer der Seitenendbereiche einer der Materialbahnen
gebildet ist. Damit entfallen sämtliche
zum Stand der Technik beschriebenen Nachteile. Dabei versteht es
sich, daß die
Erfindung sich auch bei flexiblen Schlauchleitungen anwenden läßt, deren
Klemmkörper
sowohl auf der Außenseite
als auch auf der Innenseite der Schlauchleitung – wie im Ausführungsbeispiel
der
12 der
DE 87 08 496 U1 – angeordnet
ist.
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Nach einer vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung besteht die kontinuierliche Verlängerung alternierend einmal
aus einem Seitenendbereich der einen und nachfolgend aus einem Seitenendbereich der
anderen Materialbahn. Dabei versteht es sich, daß beider Materialbahnen in
bezug auf die zu erwartenden Angriffskräfte aus gleichen oder ähnlichen Materialien
bestehen, d.h. solchen mit ähnlichen Werkstoffeigenschaften.
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Vorteilhaft ist der Stützkörper von
dem Seitenendbereich derjenigen Materialbahn umhüllt, deren gegenüberliegender
Seitenendbereich den Klemmkörper
in der nachfolgenden Windung mit seiner kontinuierlichen Verlängerung
abdeckt. Dadurch werden beide Materialbahnen wechselseitig einmal zur
Umhüllung
des Stützkörpers und
ein weiteres Mal zur Umhüllung
der Außenseite
des Klemmkörpers verwendet.
Dies gewährleistet
durch diese wechselseitige Verschachtelung eine flexible Schlauchleitung mit
gleichmäßiger Festigkeit
und Resistenz gegen die jeweils zu erwartenden Angriffskräfte.
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Nach einer vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung ist der Klemmkörper
von der kontinuierlichen Verlängerung
der Seitenendbereiche einer der beiden Materialbahnen sowohl an
seiner Innen- als auch an seiner Außenseite abgedeckt. Dadurch
wird der Klemmkörper
großflächig gegen
die jeweils zu erwartenden Angriffskräfte geschützt.
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Nach einer besonders vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung sind zwei Materialbahnen paarweise übereinandergelegt,
von denen die jeweils außenliegende
Materialbahn den Klemmkörper
mit ihrer kontinuierlichen Verlängerung
ihres einen Seitenendbereiches sowohl an dessen Außen- als
auch an dessen Innenseite abdeckt. Dadurch kann die flexible Schlauchleitung
gegen unterschiedliche Angriffskräfte, beispielsweise gegen chemische
und thermische von der Innenseite sowie gegen mechanische und elektrische
von der Außenseite
her, durch eine unterschiedliche Wahl der beiden Materialbahnpaare
geschützt
werden, je nachdem, von welcher Seite (Innen- oder Außenseite)
her die spezifischen Angriffskräfte
erfolgen.
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Um ein zufälliges oder kräftebedingtes
Lösen der
die Außenseite
des Klemmkörpers
abdeckenden kontinuierlichen Verlängerung sicher zu unterbinden,
ist die Endkante des den Klemmkörper umhüllenden
Seitenendbereiches der betreffenden Materialbahn von einer Kordel,
einem Draht, einem Faden oder einem damit äquivalenten bahnförmigen Körper durchsetzt
und straff gegen die Außenseite des
Klemmkörpers
gezogen. Dadurch wird die Anlagespannung des den Klemmkörper überdeckenden Seitenendbereiches
erheblich erhöht.
Alternativ ist die Endkante der den Klemmkörper umhüllenden Verlängerung
U-förmig
umgeschlagen und von einem bahnförmigen
Draht, einer Kordel oder einem Fadenkörper gegen die Außenwandung
der Schlauchleitung gezogen. Um beispielsweise die Außenseite
der flexiblen Schlauchleitung gegen bestimmte Angriffskräfte, beispielsweise
mechanische oder akustische Schwingungen zu dämpfen, kann zwischen dem angezogenen
freien Ende der Verlängerung
und der Außenseite
der flexiblen Schlauchleitung eine weitere Materialbahn, z.B. ein
Filzstreifen, angeordnet werden, die gleichzeitig von dem bahnförmigen Draht,
der Kordel oder dem Fadenkörper gegen
die Außenwandung
der Schlauchleitung gespannt und gehaltert ist.
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Die den Klemmkörper abdeckende Materialbahn
ist nicht nur durch die vorbeschriebenen Fadenkörper, sondern auch durch andere
Maßnahmen
unterschiedlich stark spannbar, sei es durch unterschiedlich starke
Elastizitätskräfte der
Umhüllungsbahnzone,
sei es durch deren Wärmeschrumpfung oder
durch unterschiedliche Zugspannungen des Fadenkörpers.
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Um die flexible Schlauchleitung mit
Halterungen zu versehen, beispielsweise bei ihrer Anbringung im
Motorraum eines Kraftfahrzeuges oder als Abluftschlauch in einem
Kamin oder in einer Klimaanlage oder in einer mechanischen Werkstatt,
sind nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
an der Außenseite
der den Klemmkörper an
seiner Außenseite
abdeckenden Verlängerung Vorsprünge angeformt
oder ringförmige,
wendelförmige
Körper
und/oder Klammern als zusätzliche Bauteile
zur Anbringung von zusätzlichen
Aufbauten befestigt. Dabei sind zwar zusätzliche Halterungen in Form
von Materialbahnen aus den
1 und
2 und zusätzliche Clipse aus den
3 und
4 der
DE 87 08 496 U1 grundsätzlich bekannt, jedoch nicht
in Verbindung mit der vorliegenden erfindungsgemäßen flexiblen Schlauchleitung.
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Um die Außenseite der den Klemmkörper an seiner
Außenseite
abdeckenden Verlängerungen
vor mechanischen Einflüssen,
insbesondere vor Friktionen an den umgebenden Wänden oder sonstigen Körpern zu
schützen,
sind darin bzw. darauf abriebfeste Wülste eingewebt, aufextrudiert,
aufgesprüht oder
aufgewalzt.
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Zur Aufhängung der flexiblen Schlauchleitung
in Motorräumen,
Kanälen
oder in sonstigen Räumen
ist vorteilhaft auf der Außenseite
der den Klemmkörper
an seiner Außenseite
abdeckenden Verlängerung
ein den Klemmkörper
und dessen Abdeckung umgreifendes, durchgehendes oder unterbrochenes
Profil mit gleichfalls C-förmigem
Querschnitt entweder mit einer Klebeschicht befestigt oder mit einer
Klettschicht lösbar
verbunden.
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Nach einer besonders vorteilhaften
Weiterbildung der Erfindung bestehen die Materialbahnen aus textilen
Bahnen, nämlich
aus Geweben, non woven oder Filzen oder aus Folien oder aus profilierten Materialbändern, die
je nach der zu erwartenden Belastung und Beanspruchung aus synthetischen
Fasern oder Naturfasern, aus Mineral- oder Keramikfasern oder aus
Metallfasern oder aus Gemischen dieser Fasergruppen gebildet sind.
Dabei erweist es sich auch als vorteilhaft, die Materialbahnen aus
Verbundstoffen der vorgenannten Materialien herzustellen.
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Der Klemmkörper besteht vorteilhaft aus
vergütetem
Federstahl, aus federhartem Stahl, aus Keramik oder aus Nichteisenmetallen,
nämlich
einer Aluminiumlegierung oder aus mehrlagigen Kabeln oder aus textilen
Körpern.
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Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind
in den Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigen:
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1 die
perspektivische Ansicht einer flexiblen Schlauchleitung,
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2 bis 13 sowie 15, 17 und 18 einen Schnitt entlang
der Linie A÷A
von 1 mit unterschiedlicher
Zusammensetzung der Materialbahnen und unterschiedlichen Abdeckungen
und Aufbauten des Klemmkörpers,
und zwar
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2 die
Schnittansicht gemäß A÷A einer ersten
Ausführungsform,
bei welcher der Stützkörper von
dem Seitenendbereich derjenigen Materialbahn umhüllt ist, deren gegenüberliegender
Seitenendbereich den Klemmkörper
in der nachfolgenden Windung mit seiner kontinuierlichen Verlängerung
abdeckt,
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3 die
Schnittansicht gemäß A÷A durch eine
zweite Ausführungsform,
bei welcher zwei Materialbahnen paarweise übereinandergelegt sind, von denen
die jeweils außenliegende
Materialbahn den Klemmkörper
mit ihrer kontinuierlichen Verlängerung des
einen Seitenendbereiches an seiner Innenseite vollständig und
an seiner Außenseite
nahezu vollständig
einhüllt,
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4 eine
der 2 entsprechende
Ausführungsform,
bei welcher auf die Außenseite
der den Klemmkörper
an seiner Außenseite
abdeckenden Verlängerung
abriebfeste Wülste
eingewebt, aufextrudiert, aufgesprüht oder aufgewalzt sind,
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5 eine
der 2 entsprechende
Ausführungsform,
bei welcher die kontinuierliche Verlängerung nahezu vollständig bis
zum Ende des Klemmkörpers
reicht,
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6 die
Schnittansicht gemäß A÷A einer weiteren
Ausführungsform,
bei welcher der freie Seitenendbereich der den Klemmkörper umhüllenden Verlängerung
C-förmig
umgeschlagen und von einem bahnförmigen
Draht, einer Kordel oder einem Fadenkörper gegen die Außenwandung
der Schlauchleitung gezogen ist, wobei zwischen dem C-förmigen Umschlag
und der Außenwandung
der flexiblen Schlauchleitung eine weitere Materialbahn, z.B. in
Form einer Filzbahn, angeordnet ist,
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7 die
Schnittansicht gemäß A÷A durch eine
Ausführungsform
einer flexiblen Schlauchleitung, bei welcher die freien Seitenkante
des den Klemmkörper
umhüllenden
Seitenendbereiches der betreffenden Materialbahn von einer Kordel,
einem Draht, einem Faden, einem damit äquivalenten bahnförmigen Körper durchsetzt
und straff gegen die Außenseite
der Schlauchleitung gezogen ist,
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8 eine
Ausführungsform,
bei welcher sich die kontinuierlichen Verlängerungen zur Abdeckung des
Klemmkörpers
an dessen Außenseite
unter Bildung eines schuppenförmigen
Zylinders wechselseitig überlappen,
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9 eine
der 3 entsprechende
Ausführungsform,
bei welcher die freie Endkante des den Klemmkörper abdeckenden Seitenendbereiches
der jeweiligen außenliegenden
Materialbahn zwischen dem Ende des Schenkels des C-förmigen Klemmkörpers und
der Außenseite
der Schlauchwandung V-förmig
umgeschlagen und geklemmt ist,
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10 eine
der 9 entsprechende
Ausführungsform,
jedoch mit dem Unterschied, daß der Klemmkörper von
zwei Materialbahnen und damit von zwei Schichten doppellagig abgedeckt
ist,
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11 eine
der 2 entsprechende
Ausführungsform,
jedoch mit dem Unterschied, daß der den
Klemmkörper
abdeckende Seitenendbereich umgeschlagen ist und daher zwei Schichten
den Klemmkörper
abdecken,
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12 eine
der 2 entsprechende
Ausführungsform,
jedoch mit dem Unterschied, daß der den
Klemmkörper
abdeckende Seitenendbereich der jeweiligen Materialbahn dreifach
umgeschlagen ist und daher den Klemmkörper mit drei Schichten abdeckt,
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13 links
eine mit der 11, rechts
eine mit der 12 identische
Ausführungsform,
die in Verbindung mit 14 den
schematischen Einschlag des Seitenendbereiches der den Klemmkörper abdeckenden
Materialbahn zeigt,
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15 eine
links und rechts mit der 12 identische
Ausführungsform,
die in Verbindung mit 16 den
dreifachen Einschlag des Seitenendbereiches der den Klemmkörper abdeckenden
Materialbahn zeigt,
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17 eine
etwa der 2 entsprechende Ausführungsform
mit eingeklemmter Endkante des Seitenendbereiches sowie einem C-förmigen Aufsatz auf
dem von der Materialbahn eingehüllten
Klemmkörper,
der entweder aufgeklebt oder aufgeklettet ist,
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18 eine
der 7 entsprechende
Ausführungsform
mit Vorsprüngen
auf der Außenseite des
den Klemmkörper
umhüllenden
Seitenendbereiches der einen Materialbahn mit einem umgreifenden zweischaligen
Spannelement zur beispielsweisen Aufhängung der flexiblen Schlauchleitung.
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Die flexible Schlauchleitung 1 gemäß 1 besteht nach den Ausführungsbeispielen
der 2 und 4 bis 7 sowie 11 und 12 im wesentlichen aus zwei schraubenförmig, gewundenen,
bandförmigen
Materialbahnen 2, 3, deren sich überlappende
Seitenendbereiche 4, 5 einen bandförmig gewandelten
Stützkörper 6 umhüllen und
von einem bandförmigen, gleichfalls
gewandelten Klemmkörper 7 mit
C-förmigem
Querschnitt umgriffen sind, dessen an seiner Öffnungsstelle gegenüberliegende
Schenkelleisten 8, 9 die überlappenden Seitenendbereiche 4, 5 der Materialbahnen 2, 3 an
dieser Stelle klemmen, wobei eine zusätzliche Materialbahn 10 den
Klemmkörper 7 weitgehend
an seiner Außenseite 7a abdeckt.
Diese zusätzliche
Materialbahn 10 wird erfindungsgemäß von einer kontinuierlichen
Verlängerung 10 mindestens
einer der Seitenendbereiche 4, 5 einer der beiden
Materialbahnen 2, 3 gebildet.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel der 2 besteht diese kontinuierliche
Verlängerung 10 alternierend
einmal aus einem Seitenendbereich 4 der einen Materialbahn 2 und
nachfolgend aus einem Seitenendbereich 5 der anderen Materialbahn 3,
wie ein Vergleich der rechten mit der linken Schnittansicht von 2 zeigt.
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Dieser Aufbau gemäß 2 findet sich wieder in den Ausführungsformen
dar 4 bis 7, so daß die darin zu findenden Einzelteile
mit denselben Bezugsziffern bezeichnet worden sind. 4 unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel
der 2 dadurch, daß an der
Außenseite 10a der
den Klemmkörper 7 an
seiner Außenseite 7a abdeckenden
Verlängerung 10 abriebfeste Wülste 11 entweder
eingewebt, aufextrudiert, aufgesprüht oder aufgewalzt sind.
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Das weitere Ausführungsbeispiel der 5 unterscheidet sich von
dem der 4 dadurch, daß anstelle
der abriebfesten Wülste 11 auf
die Außenseite 10a der
den Klemmkörper 7 an
seiner Außenseite 7a abdeckenden
Verlängerung 10 eine
durchgehende und damit verdickende Schicht 12 aufgetragen
ist, die sowohl eine hohe Abriebfestigkeit als auch eine hohe Dämpfung aufweist.
Ansonsten sind mit der 4 übereinstimmende
Teile mit identischen Bezugsziffern bezeichnet.
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Im Ausführungsbeispiel der 6 ist der freie Seitenendbereich 10 der
den Klemmkörper 7 umhüllenden
Verlängerung
an seinem Ende 10b U-förmig
umgeschlagen und von einem bahnförmigen
Draht, einer Kordel oder einem Fadenkörper 13 fest gegen
die Außenwandung 1a der
flexiblen Schlauchleitung 1 gezogen. Außerdem ist zwischen dem angezogenen
freien Ende 10b der Verlängerung 10 und der
Außenseite 1a der
Schlauchleitung 1 eine weitere Materialbahn 14,
z.B. ein Filz, angeordnet. Dadurch kann beispielsweise eine hohe
Schalldämpfung
erzielt werden.
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In 7 ist
die Endkante 10b des den Klemmkörper 7 umhüllenden
Seitenendbereiches 10 der betreffenden Materialbahn 2 oder 3 von
einer Kordel, einem Draht oder einem Faden 15 durchsetzt und
straff gegen die Außenseite 7a des
Klemmkörpers 7 gezogen.
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Im Ausführungsbeispiel der 8 überlappen sich die kontinuierlichen
Verlängerungen 10 der beiden
Materialbahnen 2, 3 zur Abdeckung des Klemmkörpers 7 an
dessen Außenseite 7a unter
Bildung eines schuppenförmigen
Zylinders wechselseitig. Dadurch entstehen Hohlräume 17, 18,
die sowohl einen thermisch isolierenden als auch akustisch dämpfenden
Effekt ergeben.
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Wie aus den 2 und 4 bis 8 zu entnehmen ist, wird
der Klemmkörper 7 von
den Seitenendbereichen 4 oder 5 der beiden Materialbahnen 2 oder 3 stets
vollständig
an seiner Innenseite 7b sowie teils vollständig teils
teilweise (s. 8) an
seiner Außenseite 7a umhüllt. Dadurch
kann der Klemmkörper 7 an
seiner Außenseite 7a und
obligatorisch an seiner Innenseite 7b je nach Art der von
außen
angreifenden Kräfte
durch entsprechende Wahl der Materialien für die Materialbahnen 2, 3 geschützt werden,
da letztere einlagig verbunden sind.
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Bei einer doppellagigen Verbindung
der Materialbahnen 2, 2a, 3, 3a gemäß den Ausführungsbeispielen
der 3, 9 und 10 ist
ein Schutz der Schlauchleitung 1 und damit auch des Klemmkörpers 7 gegen
Angriffe sowohl von außen
als auch von innen her möglich.
Durch die doppellagige Verbindung kann die flexible Schlauchleitung 1 gegen
unterschiedliche Angriffskräfte,
beispielsweise gegen chemische und thermische von der Innenseite
sowie gegen mechanische und elektrische von der Außenseite
her, durch eine unterschiedliche Wahl der beiden Materialbahnpaare 2, 2a, 3, 3a geschützt werden.
So werden für
die außenliegenden
Materialbahnen 2, 3 Materialien ausgewählt, die
eine hohe mechanische Festigkeit aufweisen sowie gegen einen elektrischen Potentialausgleich
schützen.
Für die
innenliegenden Materialbahnen 2a, 3a können solche
Materialien gewählt
werden, die gegen chemische und thermische Einflüsse resistent sind.
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Dabei werden die Materialbahnen 2, 3, 2a, 3a aus
Folien, Profilen oder aus textilen Bahnen, nämlich aus Geweben, non woven
oder Filzen hergestellt, die je nach der zu erwartenden Belastung
aus synthetischen Fasern oder Naturfasern, Mineral- oder Keramikfasern
oder aus Metallfasern oder aus Gemischen dieser Fasergruppen oder
aus Verbundstoffen der vorgenannten Werkstoffgruppen gebildet sind.
Darüber
hinaus können
die Materialbahnen 2, 3, 2a, 3a aus
Verbundstoffen der vorgenannten Materialien hergestellt werden.
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Demgegenüber besteht sowohl der Klemmkörper 7 als
auch der Stützkörper 6 aus
vergütetem Federstahl,
aus federhartem Stahl, aus Keramik oder aus Nichteisenmetallen,
nämlich
einer Aluminiumlegierung oder aus mehrlagigen Kabeln oder aus textilen
Körpern.
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Der Stützkörper 6 kann darüber hinaus
aber auch aus einem Kunststoff bestehen, beispielsweise aus thermisch
belastbarem Polyamid oder Tetrafluorethylen.
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Auch in den 3, 9 und 10 sind paarweise übereinandergelegte
Materialbahnen 2, 3, 2a, 3a offenbart,
wobei im Gegensatz zu 3 im
Ausführungsbeispiel
der 9 die kontinuierliche
Verlängerung 10 der
Seitenendbereiche 4, 5 der Materialbahnen 2 und 3 derart
um den Klemmkörper 7 gezogen sind,
daß das
freie Ende 10c V-förmig
umgelegt und zwischen der Außenseite 7a des
Schenkels 9 des Klemmkörpers 7 und
der Außenseite 1a der
flexiblen Schlauchleitung 1 geklemmt ist. Die jeweils innenliegenden
Materialbahnen 2a, 3a nehmen beim Ausführungsbeispiel
der 3 an einer Umhüllung des Klemmkörpers 7 an
seiner Außenseite 7a nicht
teil, was auch für
das Ausführungsbeispiel
der 9 gilt.
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Im Gegensatz dazu werden beim Ausführungsbeispiel
der 10 sowohl die inneren 2a, 3a als
auch die äußeren Materialbahnen 2, 3 schützend um
die Außenseite 7a des
Klemmkörpers 7 gelegt. Ansonsten
sind mit der 3 übereinstimmende
Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Der Stützkörper 6 wird
von beiden Seitenendbereichen 4, 4a sowie 5, 5a der
Materialbahnen 2, 2a sowie 3, 3a umhüllt.
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Auch dabei wird das Ende 10c der
außenliegenden
Verlängerung 10 der
jeweiligen Materialbahn 2, 3, 2a, 3a in
der Nähe
des Schenkels 9 des Klemmkörpers 7 V-förmig umgeschlagen
und dort zwischen dem Schenkel 9 und der Außenseite 1a der
flexiblen Schlauchleitung 1 eingeklemmt. Dadurch wird der Klemmkörper 7 vollständig von
den umhüllenden Verlängerungen 10 gegen
jedwede Angriffe von außen
geschützt.
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Im Ausführungsbeispiel der 11 ist im Gegensatz zum
Ausführungsbeispiel
der 2 die kontinuierliche
Verlängerung 10 des
jeweiligen Seitenendbereiches 4, 5 der beiden
Materialbahnen 2, 3 bei der Umschlaglinie 10d umgeschlagen,
wodurch im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel
der 2 der Klemmkörper 7 doppellagig
gegen Angriffskräfte von
außen
geschützt
ist. Dabei wird der Klemmkörper 7 alternierend
einmal von der kontinuierlichen Verlängerung 10 des einen
Seitenendbereiches 4 der einen Materialbahn 2 und
nachfolgend aus dem Seitenendbereich 5 der anderen Materialbahn 3 schützend abgedeckt.
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Im Ausführungsbeispiel der 12 ist in der Nähe der Schenkelleiste 9 des
Klemmkörpers 7 die Materialbahn 2 bei
der Umschlaglinie 10e dreifach umgeschlagen, wodurch die
Außenseite 7a des Klemmkörpers 7 nunmehr
gar durch drei Lagen der Materialbahn 2 und in der darauffolgenden
Windung durch drei Lagen der Materialbahn 3 abgedeckt ist. Durch
die Gegenläufigkeit
der Umhüllungsrichtung befestigen
sich die Lagen gegenseitig, insbesondere dann, wenn sie noch durch
Klebung oder Klettung miteinander verbunden sind.
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In 13 ist
in der linken Hälfte
der mit 11 identische
Schnitt und in der rechten Hälfte der
mit 12 identische Schnitt
dargestellt. Darunterliegend sind in 14 die
einzelnen Abschnitte des vor dem Zusammenklipsen mit dem Klemmkörper 7 doppellagig
eingeschlagenen Endbereiches 5 oder 4 der Materialbahnen 3 oder 2 gekennzeichnet. Dabei
ist die Umschlaglinie mit E sowohl in 13 als
auch in 14 bezeichnet.
Die Bereichszonen D und F sowie die Bereichszonen G und C sind aus
den 13 und 14 entnehmbar. Die Verbindungsbahn 3 zwischen
den beiden aufeinanderfolgenden Windungen gemäß 13 ist mit B bezeichnet. Die Endkante
des Seitenendbereiches 5 der Materialbahn 3 ist mit
A bezeichnet (s. rechte Hälfte
von 13 und 14).
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Ansonsten sind mit den vorherigen 1 bis 12 identische Teile mit identischen Bezugsziffern
bezeichnet.
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Wie daraus hervorgeht, wird der Seitenendbereich 4 oder 5,
im Fall der 14 der Endbereich 5,
an der Umschlaglinie E derart umgeschlagen, daß die Bereichszonen C, D, F
und G entstehen. Damit erfolgt der Umschlag dieses Seitenendbereiches 5 um
den Klemmkörper 7,
so, wie er in 13 in
der linken Figurenhälfte
dargestellt ist. Dabei kann es sich als sinnvoll im Sinne der Aufgabenstellung
erweisen, zwischen den Bereichszonen D und F beispielsweise einen
Filz zur weiteren mechanischen Abfederung oder eine magnetische
Folie zur magnetischen Halterung anzuordnen.
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In den 15 und 16 sind die Bereichszonen
C, D, F, G mit den Bereichszonen der 13 und 14 identisch, wobei die Bereichszone
G noch um die Bereichszone H verlängert worden ist, um den zweiten
Umschlag und damit die dritte Lage H um den Klemmkörper 7 erzielen
zu können.
Dadurch entsteht zwischen den Bereichszonen H und G (s. 15, linke Hälfte) ein
zweiter Umschlagbereich. Die erste Umschlaglinie ist auch hier mit
E bezeichnet.
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Im Ausführungsbeispiel der 17, welches im wesentlichen
dem Ausführungsbeispiel
der 2 entspricht, jedoch
mit der verändernden
Maßgabe, daß an der
Endkante 10c der kontinuierlichen Verlängerung 10 einmal
der Seitenendbereich 4 der Materialbahn 2 und
bei dem darauffolgenden Mal der Seitenendbereich 5 der
Materialbahn 3 V-förmig
umgeschlagen ist, ähnlich
wie im Ausführungsbeispiel
der 9 bei der außenliegenden
Materialbahn 2 bzw. 3, ist auf die Außenseite 10a der
Verlängerung 10 ein kontinuierlich
mit dem Klemmkörper 7 umlaufendes oder
unterbrochenes Bauteil 20 angeordnet. Dieses im Querschnitt
U-förmige
Bauteil 20 wird entweder mit einer Klebeschicht 21 oder
mit einer Klettschicht 19 auf der Außenseite 10a befestigt
und bildet zwischen seiner Innenseite 18 und der Außenseite 10a der
Verlängerung 10 einen
Spalt s. Dieses Bauteil 20 kann entweder als Aufhängung oder
als mechanischer Schutz vor besonders starken Außenkräften verwendet werden, wobei
der Spalt s einen Federdämpfungsweg
des Bauteiles 20 bildet. Anstelle des Spaltes s kann das
Bauteil 20 an seiner Unterseite auch mit einem hydraulisch
wirkenden Gelkissen, einem entropieelastischen Federelement oder
auch nur mit einem federnden Filz versehen werden.
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Im Ausführungsbeispiel der 18 ist der Aufbau der Schlauchleitung 1 der
Materialbahn 2, 3 etwa gleich mit dem des Ausführungsbeispiels
der 7. Demzufolge sind
auch mit der 7 übereinstimmende
Teile mit identischen Bezugsziffern bezeichnet. Darüber hinaus
sind an der Außenseite 10a der
den Klemmkörper 7 an
dessen Außenseite 7a abdeckenden
Verlängerung 10 eingewebte
Kordeln 22 zum Einhaken von zwei Halbschalen 23, 24 vorgesehen,
die mittels einer nicht dargestellten Spannschraube in der Spannschraubenachse 25 miteinander
verklemmt werden, so daß in
einer darüber
befindlichen Achse 26 beispielsweise ein Seil durch eine
entsprechende Bohrung zur Aufhängung
der flexiblen Schlauchleitung 1 angebracht werden kann.
-
- 1
- flexible
Schlauchleitung
- 1a
- Außenwandung
der Schlauchleitung 1
- 2,
2a, 3, 3a; 14
- Materialbahnen
- 4,
4a, 5, 5a
- Seitenendbereiche
- 6
- Stützkörper
- 7
- Klemmkörper
- 7a
- Außenseite
des Klemmkörpers
7
- 7b
- Innenseite
des Klemmkörpers
7
- 8,
9
- Schenkelleisten
- 10
- Verlängerung
der Materialbahnen 2, 3, 3a, 3a
- 10a
- Außenseite
der Verlängerung
10
- 10b,
10c
- freie
Enden der Verlängerung
10
- 10d,
10e, E
- Umschlaglinien
- 11
- Wülste
- 12
- Schicht
- 13
- Fadenkörper
- 15
- Faden
- 16,
17
- Hohlräume
- 18
- Innenseite
des Bauteiles 20
- 19
- Klettschicht
- 20
- U-förmiges Bauteil
- 21
- Klebeschicht
- 22
- Vorsprünge
- 23,
24
- Halbschalen
- 25
- Spannschraubenachse
- 26
- Achse
- A
- Ende
der Materialbahn 3 bzw. B
- C,
D, F, G, H
- Bereichszonen
- s
- Spalt