DE10247302B4 - Antennenträger - Google Patents
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- H01Q1/00—Details of, or arrangements associated with, antennas
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- H01Q1/1207—Supports; Mounting means for fastening a rigid aerial element
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Abstract
Antennenträger umfassend ein eine Mehrkantsäule aufspannendes Gestell mit parallel oder in etwa parallel zueinander verlaufende Kanten der Mehrkantsäule bildenden Stahlprofilen sowie zumindest eine Halterung für eine Antenne, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Halterung (34, 36) entlang der Stahlprofile (14, 16, 18, 20) erstreckt und dass die Halterung innerhalb Längenerstreckung des Gestells verläuft.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Antennenträger umfassend ein eine Mehrkantsäule aufspannendes Gestell mit parallel oder in etwa parallel zueinander verlaufende Kanten der Mehrkantsäule bildenden Stahlprofilen sowie zumindest eine Halterung für eine Antenne.
- Aus dem
DE 201 14 965 U1 ist ein Antennenträger für den Mobilfunkbereich bekannt, der fachwerkartig und im Grundriss dreieckig ausgebildet ist. - Das
DE 202 03 831 U1 schlägt einen rohrförmigen Dachaufbau zur Aufnahme von Antennen vor, der zwei konzentrisch angeordnete koaxiale Spezialzylinder sowie eine klappbare Unterkonstruktion umfasst. - Ein höhenverstellbarer Antennenmast ist aus der
EP 1 198 024 A1 bekannt. Hierzu ist ein Hohlkörper vorgesehen, in dessen Innerem Führungen zum Verschieben einer Antenne vorgesehen sind. - Unabhängig von der jeweiligen Konstruktion des Antennengrundträgers sind die Halterungen aus dem Trägerkörper grundsätzlich auskragend ausgebildet, so dass der Trägerkörper selbst entsprechend statisch ausgelegt werden muss. Auch bewirkt das Auskragen der Halterung häufig ein optisch störendes Äußeres.
- Ein Antennenträger der eingangs genannten Art ist der
US 5,097,647 zu entnehmen. Dabei werden die als Hohlprofile ausgebildeten Stahlprofile über fachwerkartige Verstrebungen verbunden, von denen Antennen ausgehen. - Aus der
EP 0 208 037 A1 ist ein aus extrudierten Aluminiumrohren bestehender Antennenträger bekannt. - Mehrere zueinander beabstandete und gegeneinander verstrebte GFK-Rohre bilden nach der
DE 196 16 144 A1 einen Antennenträger. Die Antennen selbst gehen von den GFK-Rohren aus. - Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zu Grunde, einen Antennenträger der ein- gangs genannten Art derart weiterzubilden, dass mit konstruktiv einfachen Maßnahmen ein sicheres Befestigen einer oder mehrerer Antennen möglich ist, wobei gleichzeitig ein ansprechendes optisches Äußeres erzielbar sein soll.
- Erfindungsgemäß wird das Problem dadurch gelöst, dass sich die Halterung entlang der Stahlprofile erstreckt und dass die Halterung innerhalb Längenerstreckung des Gestells verläuft. Dabei ist das Gestell insbesondere eine Drei- oder Vierkantsäule.
- Bei den Stahlprofilen handelt es sich insbesondere um H-, U-, O- oder I-Profile, die von einer Fußplatte ausgehen.
- Des Weiteren ist vorgesehen, dass die Halterung wie Rohr für die Antenne an Tragelementen befestigt ist, die von zumindest zwei unmittelbar nebeneinander verlaufenden Stahlprofilen ausgehen und in Längsrichtung des Gestells zueinander beabstandet sind. Bei dem bzw. den Tragelementen handelt es sich vorzugsweise jeweils um einen Abschnitt eines Profils wie T-Profils oder eines halben I-Profils.
- Um eine hohe Stabilität zu erzielen, ist des Weiteren vorgesehen, dass jeweils von unmittelbar nebeneinander verlaufenden Stahlprofilen jeweils zumindest zwei Tragelemente ausgehen, über die die Stahlprofile zueinander beabstandet und fixiert werden. Unabhängig hiervon können die Profile über über ihre Höhe verteilte Abstandselemente verbunden sein.
- Des Weiteren sollte die Mehrkantsäule fußseitig von einer umlaufenden Abdeckung wie Blech umgeben sein, um gegebenenfalls vorhandene Abschlüsse abzudecken.
- Vorzugsweise liegen Längsachsen der Stahlprofile auf einem Kreis mit einem Radius im Bereich von 0,4 m bis 1 m, vorzugsweise 0,5 m.
- Um innerhalb des Gestells verlaufende Verkabelungen abzudecken, sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, dass an von zumindest einem Profil ein Kabelkanal angeordnet wie angeschweißt ist.
- Ein optisch ansprechendes Äußeres ergibt sich insbesondere dann, wenn die Stahlprofile unterschiedliche Längen aufweisen und endseitig angeschrägt sind.
- Unabhängig hiervon verläuft die Halterung wie das Rohr innerhalb der Längenerstreckung vom kürzesten Stahlprofil, so dass die Halterung nicht auskragend ist.
- Des Weiteren sollten die Stahlprofile derart zueinander ausgerichtet sein, dass Schenkel dieser außenseitig das Gestell begrenzen.
- Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen -für sich und/oder in Kombination-, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines der Zeichnung zu entnehmenden bevorzugten Ausführungsbeispiels.
- Es zeigen:
-
1 eine Seitenansicht eines Antennenträgers und -
2 eine Ansicht des Antennenträgers nach1 von schräg oben. - In den Figuren ist ein Antennenträger
10 dargestellt, der aus einem Gestell von parallel oder im Wesentlichen parallel zueinander verlaufenden Stahlträgern14 ,16 ,18 ,20 besteht, die Kanten einer Mehrkantsäule – im Ausführungsbeispiel einer Vierkantsäule – sind. Selbstverständlich können auch mehr als die zeichnerisch dargestellten vier Stahlprofile das Gestell12 bilden. Minimal sind jedoch drei Stahlprofile erforderlich. - Bei den Stahlprofilen
14 ,16 ,18 ,20 handelt es sich vorzugsweise um H- oder I-Profile, die von einer Fußplatte22 ausgehen. Mittig weist die Fußplatte22 eine Durchbrechung24 auf, um Kabel hindurch führen zu können. Des Weiteren ist bevorzugterweise vorgesehen, dass die Profile14 ,16 ,18 ,20 im Fußplattenbereich22 von einer umlaufenden Abdeckung wie Blech umgeben sind, um vorhandene Anschlüsse abzudecken. - Die Stahlprofile
14 ,16 ,18 ,20 weisen unterschiedliche Längen im Bereich von 7 m bis 9,5 m auf und sind an ihren freien Enden angeschrägt, wie sich aus der1 ergibt. Andere gestalterische Maßnahmen sind gleichfalls möglich. - Die Stahlprofile
14 ,16 ,18 ,20 sind des Weiteren derart ausgerichtet, dass deren offenen Seiten seitlich verlaufen, also jeweils ein Schenkel26 ,28 ,30 ,32 entlang Umfangsfläche der von den Profilen14 ,16 ,18 ,20 aufgespannten Mehrkantsäule verläuft. - Um nicht dargestellte Antennen zu befestigen, sind als Rohre ausgebildete Halterungen
34 ,36 vorgesehen, die zwischen benachbarten Stahlprofilen – im Ausführungsbeispiel zwischen den Profilen14 und20 bzw.18 und20 – verlaufen und eine Längenerstreckung derart aufweisen, dass die Stahlprofile14 ,16 ,18 ,20 kopfseitig nicht überragt werden. Somit ist keine – und abweichend vom vorbekannten Antennenträger – auskragende Halterung vorhanden, von denen die Antennen ausgehen. - Zum Befestigen der Halterungen
34 ,36 gehen im Schnitt T-förmige Tragelemente38 ,40 von nebeneinander verlaufenden Stahlprofilen – im Ausführungsbeispiel von den Stahlprofilen14 ,20 und18 ,20 – aus, die vorzugsweise Abschnitte von T- oder halben IPE-Profilen sind. Dabei sind die Tragelemente38 ,40 ,42 ,44 mit dem jeweiligen Profilen14 ,18 ,20 verschweißt. - Wie die Darstellung der
2 verdeutlicht, verlaufen in einer Ebene des Antennenträgers stets umlaufend Tragelemente, also in der Darstellung jeweils vier Tragelemente38 ,40 ,46 ,48 und42 ,44 ,50 ,52 in jeweils einer Ebene. Die so mit den Stahlprofilen14 ,16 ,18 ,20 verbundenen Tragelemente38 ,40 ,42 ,44 ,46 ,48 ,50 dienen gleichzeitig als Abstandshalter und Fixierungen der Profile14 ,16 ,18 ,20 . - Von den rohrförmigen Halterungen
34 ,36 können sodann Antennen wie UMTS-, GSM- oder Richtfunkantennen ausgehen. - Zu den Antennen führende Kabel können in den Taschen der Profile
14 ,16 ,18 ,20 angeordnet sein, und zwar insbesondere in befestigten wie angeschweißten Kabelkanälen oder C-Schienen, so dass die Kabel optisch nicht stören und gleichzeitig geschützt sind. - Der erfindungsgemäße Antennenträger
10 kann komplett vorgefertigt mit Antenne und Antennenkabel montiert werden, so dass Vereinfachungen in der Handhabung und damit Kostenersparnisse gegeben sind. - Neben der technischen Funktion übt der erfindungsgemäße Antennenträger auch eine ästhetische aus, die Parallelen in vorbekannten Antennenträgern nicht findet.
Claims (15)
- Antennenträger umfassend ein eine Mehrkantsäule aufspannendes Gestell mit parallel oder in etwa parallel zueinander verlaufende Kanten der Mehrkantsäule bildenden Stahlprofilen sowie zumindest eine Halterung für eine Antenne, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Halterung (
34 ,36 ) entlang der Stahlprofile (14 ,16 ,18 ,20 ) erstreckt und dass die Halterung innerhalb Längenerstreckung des Gestells verläuft. - Antennenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrkantsäule eine Drei- oder Vierkantsäule ist.
- Antennenträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stahlprofile (
16 ,18 ,20 ) H-, U-, O- oder I-Profile sind. - Antennenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stahlprofile (
14 ,16 ,18 ,20 ) von einer Fußplatte (22 ) ausgehen. - Antennenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (
12 ) fußseitig von einer umlaufenden Abdeckung wie Blech umgeben ist. - Antennenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige der Profile (
14 ,16 ,18 ,20 ) voneinander abweichende Längen im Bereich von 7 m bis 9,5 m aufweisen. - Antennenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profile (
14 ,16 ,18 , 20) Stege aufweisen, deren Verlängerungen sich in einem rechten Winkel schneiden. - Antennenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an zumindest einem Profil (
14 ,16 ,18 ,20 ) ein Kabelkanal oder ein C-Profil angeordnet wie angeschweißt ist. - Antennenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Schenkel der Profile (
14 ,16 ,18 ,20 ) außenseitig die von den Stahlprofilen (14 ,16 ,18 ,20 ) aufgespannte Mehrkantsäule begrenzen. - Antennenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (
34 ,36 ) von Tragelementen (38 ,40 ,42 ,44 ,46 ,48 ,50 ) ausgeht, die von zumindest zwei unmittelbar nebeneinander verlaufenden Stahlprofilen (14 ,20 ;18 ,20 ;) ausgehen und in Längsrichtung des Gestells zueinander beabstandet sind. - Antennenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragelement (
38 ,40 ,42 ,44 ,46 ,48 ,50 ) ein Abschnitt eines Profils wie T-Profils oder eines halben I-Profils ist. - Antennenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils von unmittelbar nebeneinander verlaufenden Stahlprofilen (
14 ,16 ,18 ,20 ) jeweils zumindest zwei zueinander beabstandete Tragelemente (38 ,40 ,42 ,44 ,46 ,48 ,50 ) ausgehen. - Antennenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Profile (
14 ,16 ,18 ,20 ) über über ihre Höhe verteilte Verbindungselemente miteinander verbunden sind. - Antennenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente die Tragelemente (
38 ,40 ,42 ,44 ,46 ,48 ,50 ) sind. - Antennenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Längsachsen der Stahlprofile (
14 ,16 ,18 ,20 ) auf einem Kreis mit einem Radius im Bereich von 0,4 m bis 1 m, vorzugsweise 0,5 m liegen.
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DE10247302A1 DE10247302A1 (de) | 2004-05-13 |
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2002
- 2002-10-10 DE DE2002147302 patent/DE10247302B4/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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