DE10246215A1 - Aufspulmaschine - Google Patents

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DE10246215A1 DE2002146215 DE10246215A DE10246215A1 DE 10246215 A1 DE10246215 A1 DE 10246215A1 DE 2002146215 DE2002146215 DE 2002146215 DE 10246215 A DE10246215 A DE 10246215A DE 10246215 A1 DE10246215 A1 DE 10246215A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Aufspulmaschine zum Aufspulen eines zulaufenden Fadens zu einer Fadenspule. Dabei wird der Faden mittels einer Changiereinrichtung in Spulenachsrichtung changiert. Das Schiffchen weist eine kurzgeschlossene Spule mit einer Windung auf. In den Umkehrpunkten der Changierung vorgesehene Reversiervorrichtungen weisen Spulen auf, die zum Zeitpunkt der Umkehr mit einem Stromimpuls beaufschlagt werden. In der Spule des Schiffchens wird ein Gegenmagnetfeld erzeugt, das einen abstoßenden Kraftimpuls bewirkt. Mittels eines Positionssensors und Steuergerätes kann die Bewegung des Schiffchens koordiniert werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Aufspulmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • In Aufspannmaschinen werden zulaufende Fäden auf sich drehende Hülsen zu Fadenspulen aufgespult. Dazu werden die Fäden mittels einer Changiereinrichtung parallel zur Fadenspulenachse periodisch hin und her changiert. Um eine zylindrische Form der Fadenspule zu erreichen, besteht die Anforderung an eine Changiereinrichtung darin, den Faden zwischen den Umkehrpunkten mit einer möglichst gleichmäßigen Geschwindigkeit zu verlegen, und in den Umkehrpunkt die Bewegungsrichtung des Fadens mit einer möglichst hohen Beschleunigung umzukehren.
  • Aus der Patentanmeldung DE 196 44 91 1 A1 ist eine Aufspulmaschine bekannt, bei der ein Schiffchen, das mittels eines Fadenführers den zulaufenden Faden changiert, zwischen den Umkehrpunkten mit jeweils einem Trum eines parallel zur Fadenspulenachse aufenden Riemens gekoppelt ist. Die Umkehr erfolgt dadurch, dass das Schiffchen unmittelbar vor dem Umkehrpunkt von dein Riememn entkoppelt wird und im Umkehrpunkt von einer Reversiervorrichtung mit einem Energiespeicher, beispielsweise einer Feder, reflektiert wird. Eine vergleichbare Umkehr mittels Energiespeicher ist aus der WO 99/31000 A1 bekannt, wo als Energiespeicher das gegenüber der Reversiervorrichtung abstoßend wirkende Magnetfeld eines im Schiffchen integrierten Permanentinagneten dient.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen haben jedoch den Nachteil, dass ein großer Teil der Bewegungsenergie des Schiffchens während der Umkehr vernichtet wird. Im Falle der Feder geschieht dies dadurch, dass die Feder selbst nicht masselos ist und daher einen Teiö der kinetischen Energie aufzehrt. Darüber hinaus treten bei beiden Lösungen während der Umkehr aufgrund der hohen eingeleiteten Kräfte Verkippungen auf, die zu höheren Keibungskräften führen. Die Folge ist, dass das Schitlchen nach der Umkehr eine geringere Geschwindigkeit aufweist.
  • Auf der anderen Seite ist es für Changiereinrichtung kennzeichnend, dass das Schiffchen einen Mindestabstand von dem Fadenauflaufpunkt auf die Fadenspule hat. Durch diese so genannte Schlepplänge folgt der Fadenauflaufpunkt nur verzögert dem Schiffchen, was zu einer laugsameren Umkehr des Fadenauflaufpunktes führt. Es kann anhand der Fadenkinetik gezeigt werden, dass eine verlangsamte Rückkehr des Schiffchens aus dem Umkehrpunkt zu einer zusätzlichen verlangsamten Umkehr des Fadenauflaufpunktes führt. Dadurch kommt es zu einer Fadenanhäufung in den Umkehrpunkten und somit zu einer Fadenspule mit hartem Kantenaufbau
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die Changiereinrichtung dahingehend weiterzuentwickeln, dass die Umkehr des Schiffchens in der Reversiervorrichtung ohne Geschwindigkeitsverlust erfolgt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass dem Schiffchen in der Reversiervorrichtung Energie zugeführt wird, indem es aktiv beschleunigt ivird. Dadurch kann erreicht werden, dass das Schiffchen nach der Bewegungsumkehr die Reversiervorrichtung mit der selben oder einer höheren Geschwindigkeit verlässt, als vor der Bewegungsumkehr. Der Vorteil der Erfindung liegt darin, dass der Fadenauflaufpunkt auf der Fadenspule schneller umgekehrt wird und somit ein besserer Padeuspulenaufbau erreicht wird. Zudem wird in dein Fall, in dem das Schiffchen die Reversiervorrichtung mit einer höheren Geschwindigkeit verlässt, der Verzögerung durch die Schlepplänge entgegengewirkt.
  • In einer bevorzugten Variante der Erfindung wird die Energie in der Reversiervorrichtung dein Schiffchen mittels eines Magnetfeldes zugeführt. Dies hat den Vorteil, dass die Reversiervorrichtung berührungsfrei wirkt.
  • In einer besonders bevorzugten Variante weist die Reversiervorrichtung eine bestrombare Spule auf, deren Achse und parallel zur Changierrichtung ausgerichtet ist. Mit dem Schitfchen verbunden ist eine zweite Spule, deren Achse ebenfalls parallel zur Changierrichtung ausgerichtet ist. Eine Änderung des Stroms in der ersten Spule bewirkt eine Änderung des Magnetfeldes, welches wiederum eine Spannung in der zweiten Spule induziert. Ein Kurzschluss der zweiten Spule ermöglicht hohe Ströme, die ein entgegengesetztes Magnetfeld mit abstoßender Kraftwirkung erzeugen. Mit Hilfe dieser Reversiervorrichtung kann mit einem kurzen Stromimpuls ein sehr hoher Kraftimpuls auf das Schiffchen ausgeübt werden, der der Bewegungsrichtung entgegengesetzt wirkt und die Bewegung des Schiffchens umgekehrt und es darüber hinaus auch nach der Umkehr beschleunigt.
  • In dem Bestreben, das Schiffchen möglichst kompakt und leicht aufzubauen, wird die Spule des Schiffchens durch eine Spule mit einer einzigen Windung, bevorzugt durch eine gelochte Scheibe aus einem elektrisch leitfähigen Material wie beispielsweise Aluminium gebildet.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführung weist die Reversiervorrichtung einen Sensor auf; der die Anwesenheit oder die Position des Schiffchens in der Reversiervorrichtung sensiert. Der Sensor ist mit einem Steuergerät verbunden, das das Sensorsignal auswertet und zum richtigen Zeitpunkt einen Stromimpuls auf die Spule der Reversiervorrichtung leitet. In der Ausführungsvariante, in der der Sensor die Position des Schiffchens relativ zur Reversiervorrichtung ermitteln kann, kann durch das Steuergerät zusätzliche Information, wie beispielsweise die Geschwindigkeit des Schiffchens, ermittelt und genutzt werden. So ist es möglich, die Geschwindigkeit des Schiffchens beim Ein- und Austritt aus der Reversiervorrichtung zu ermitteln und anhand der Differenz die Stromstärke und/oder die Dauer des Stromimpulses für nachfolgende Reversiervorgänge festzulegen beziehungsweise zu korrigieren. Ebenfalls kann auf diese Weise die Changiergeschwindigkeit des Schiffchens allmählich erhöllt oder verringert werden. In dem Fall, in dem lediglich die Auwesenheit des Schiffchens in der Reversiervorrichtung sensiert wird, kann die Geschwindigkeit mittels Zeitmessung über die Dauer eines halben oder ganzen Doppelhubes ermittelt werden und die Stromstärke und/oder die Dauer des Stromimpulses für nachfolgende Reversiervorgänge bestmmt werden.
  • Mit Hilfe eines von außen steuerbaren Parameters des Steuergerätes kann die Charakteristik des Reversiervorganges beeinflusst werden, um beispielsweise die Geschwindigkeit des Schiffchens und damit die Doppelhubgeschivindigkeit zu verändern. Eine weitere veränderbare Charakteristik des Reversiervorganges ist eine variable Verzögerung des Stromimpulses, um so den Punkt der Hubumkehr zu verändern. Diese Möglichkeit wird beispielsweise genutzt, um durch periodische Veränderung des Hubumkehrpunktes zu verhindern, dass die Umkehrbögen des abgelegten Fadens übereinander zu liegen kommen und so harte Kanten der Fadenspule entstehen.
  • In einer weiteren, besonders bevorzugten Ausführungsvariante ist die Position der Reversiervorrichtung relativ zum Changierhub veränderbar. Zusätzlich zu der oben beschriebenen Verzögerung des Stromimpulses kann so der Changierhub in einem größeren Bereich verändert werden.
  • Eine weitergehende Ausführungsvariante der Erfindung sieht in der Reversiervorrichtung einen zusätzlichen Cnergiespeicher zur Hubumkehr vor, der die kinetische Energie des Schiffchens beim Eintritt in die Reversiervorrichtung aufnimmt, kurz speichert und nach der Bewegungsumkehr des Schiffchens die Energie wieder an das Schiffchen abgibt. Dadurch kann der Kraftimpuls durch die Spule wirkungsvoll unterstützt werden. Die erforderliche Stromstärken des Strommipulses können geringer ausgeführt werden, was wiederum zu einer kleineren Bauform der Changiereinrichtung führt. Es ist lediglich notwendig, die bei der Umkehr verlorene Energie nachzuliefern.
  • In den nachfolgenden Figuren wird ein Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • Es stellen dar:
  • 1 Eine Seitenansicht der Aufspulmaschine
  • 2 Die Detailansicht der Changiereinrichtung
  • In 1 ist eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Aufspulmaschine dargestellt. Ein zulaufender Faden 1 wird über den Fadenführer 2 zugeführt, über die Andrückwalze 8 geführt und auf die Fadenspule 9 aufgewickelt, wobei die Fadenspule 9 auf einer Hülse 9.1 gebildet wird, die auf eine rotierende Spulspindel 10 aufgespannt ist.
  • Um den zylindrischen Fadenspulenaufbau zu erzeugen, wird der Faden von einer Changiereinrichtung 3 changiert. Dazu wird der Faden von eineim Changierfadenführer 6 paralIeI zur Drehachse der Fadenspule 9 hin und her geführt. Hierzu ist der Changierfadenführer 6 auf einem ringförmigen Schiffchen 5 angebracht, das mittels eines Gleitlagers 7 beweglich auf einer Führung 4 angebracht ist. Eine Verdrehsicherung 4.1 stellt die lagerichtige Ausrichtung des Changierfadenführers 6 sicher.
  • 2 zeigt die Changiereinrichtung 3 in der Draufsicht in Fadenlaufrichtung.
  • Die Führung 4, auf der das Schiffchen 5 mit dein Fadenführer 6 gefüht wird, erstreckt sich parallel zu der hier nicht dargestellten Fadenspule 9 aus 1. An den jeweiligen Hubenden der Fadenspule sind an der Führung 4 Reversiervorrichtungen 1 1 und l1' vorgesehen, die ihnen die Bewegung des Schiffchens 5 umkehrem. In der 2 ist an jedem Hubende eine Reversiervorrichtungen dargestellt. Es ist jedoch auch möglich, die Reversieivorrichtung nur an einem Hubende vorzusehen, während am gegenüberliegenden Hubende die Umkehr des Schiffchens 5 nur durch einen Energiespeicher bewerkstelligt wird. Die nachfolgende Beschreibung der Reversiervorrichtung sowie der Vorgang der Bewegungsumkehr bezieht sich auf die erste Reversiervorrichtung 11. Das Schilffcben 5 bewegt sich in Richtung der Reversiervorrichtung 11. Die Anwesenheit des Schiffchens wird von dem Positionssensor 16 detektiert und an das Steuergerät 18 weitergegeben. Das Steuergerät 18 initiiert daraufhin einen Stromimpuls, der der Spule 13 zugeführt wird. Die Achse der Spule 13 ist in Richtung der Führung 4 ausgerichtet. Das Schiffchen 5 ist so aufgebaut, dass die ringförmige Struktur eine kurzgeschlossene Spule mit einer Windung darstellt. Befindet sich das Schiffchen 5 im Einflussbereich des durch die Spule 13 erzeugten Magnetfeldes, so wird mit der Änderung des Magnetfeldes in den Schiffchens 5 eine Spannung induziert, die einen Stromfluss und damit ein Magnetfeld in entgegengesetzter Richtung indiziert. Die beiden Magnetfelder haben eine abstoßender Kraftwirkung, so dass auf das Schiticheu 5 ein Kraftimpuls ausgeübt wird, der die Bewegung des Schiffchens 5 umgekehrt. Zusätzlich zu der Spule 13 ist hier ein Energiespeicher 17 dargestellt, der in einer Variante der Erfindung die Kraftwirkung der Magnetfelder unterstützt.
  • Die Spule 13 und der Energiespeicher 17 sind aus einein Spulenträger 12 montiert, der wiederum gemeinsam mit dem Positionssensor 16 aus einein Schlitten 14 befestigt ist. Der Schlitten 14 kann mittels eines Schlittenantriebes 15 in Changierrichtung verfahren werden. Dadurch kann die Position der Hubumkehr innerhalb gewisser Grenzen verändert werden. Die Vorteile einer solchen so genannten Atmung oder Verlegung sind aus dem Stand der Technik bekannt und werden hier nicht weiter erläutert.
  • Der Positionssensor 16 kann einerseits als reiner binär wirkender Anwesenheitssensor realisiert sein. In diesem Falle ist es Aufgabe des Steuergerätes 18, nach einer, von der vorgesehenen Geschwindigkeit des Schiffchens 5 abhängigen Verzögerungszeit den Stromimpuls auf die Spule 13 zu leiten. Die Höhe und die Dauer des Stromimpulses hängen ab von der Masse des Schiffchens 5, den magnetischen Eigenschaften der verwendeten Materialien, der Soll- und Istgeschwindigkeit des Schiffchens 5 und der Hublänge. Die Istgeschwindigkeit des Schiffchens 5 kann durch Zeitmessung der Schiffchenbewegung zwischen den Positionssensor 16' und 16 ermittelt werden. Dazu ist das Steuergerät 18 zusätzlich auch mit dem Positionssensor 16' verbunden.
  • Es ist ebenfalls möglich zu überprüfen, ob der Stromimpulses ausreichend war, indem nach der Bewegungsumkehr des Schiffchens 5 die Zeitdauer bis zum Uberfahren des Sensors 16' gemessen wird. Sollten sich hier Abweichungen ergeben, so kaun die Höhe oder Dauer des Stromimpulses für zukunftige Reversiervorgänge angepasst werden.
  • Bessere Einflussmöglichkeiten des Steuergerätes 18 ergeben sich, wenn zusätzlich zur Anwesenheit auch die Position des Schiffchens von Positionssensor 16 erfasst werden können. Im einfachsten Falt kann der Positionssensor 16 aus zwei in einem definierten Abstand dicht beieinander angebrachten Sensoren bestehen, so dass auch eine einfache Geschwindigkeitsmessung möglich ist. Im Idealfall kann der Positionssensor 16 die augenblickliche Position des Schiffchens 5 in der Reversiervorrichtung 11 sensieren, so dass das Steuergerät 18 den Stromimpulses exakt terminieren kann.
  • Die Koordination der Reversiereinrichtungen 11 und 11' mit ihren jeweiligen Steuergeräten 18 und 18' erfolgt durch ein zentrales Steuergerät 19, das die Steuergeräte 18 und 18' sowie die Schlittenantriebe 15 und 15' austeuert und koordiniert.
  • Abweichend von der hier dargestellten Steuerungsstruktur ist es auch möglich, die Steuergeräte 18, 18' und 19 zu einem Steuergerät zu integrieren.
  • Es hat sich gezeigt, dass ein Transport des Schiffchens 5 zwischen den Reversiervorrichtung 11 und 11' während des Changierens nicht erforderlich ist. Vielmehr ist der Geschwindigkeitsverlust des Schiffchens 5 zwischen den Reversiervorrichtungen so gering, dass dies keinen negativen Einfluss aus den Fadenspulenaufbau hat. Der wenn auch geringe, so doch vorhandene Geschwindigkeitsverlust muss durch die Stromimpulse der Reversiervorrichtungen ausgeglichen werden.
  • Das Anfahren des Schiffchens 5 auf der Führung 4 nach einer Betriebsunterbrechung ist jedoch alleine mit den Reversiervorrichtungen nicht möglich. Hierzu weist die Führung 4 eine Druckluftzuführung 20 auf, durch die Druckluft zu den Druckluftöffnungen 21 geleitet wird. Die Druckluft tritt in Changierrichtung gerichtet aus den Druckluft Öffnungen 21 aus und bläst das Schiffchen 5 in Richtung der Reversiervorrichtung 11.
  • 1.
    Faden
    2.
    Fadenführer
    3.
    Changiereinrichtung
    4.
    Führung
    4.1
    Verdrehsicherung
    5.
    Schiffchen
    6.
    Chagierfadenführer
    7.
    Gleitlager
    8.
    Andrückwalze
    9.
    Fadenspule
    9.1
    Hülse
    10.
    Spulspindel
    1 1, 11'
    Reversiervorrichtung
    12.
    Spulenträger
    13.
    Spule
    14.
    Schlitten
    15, 15'
    Schlittenantrieb
    16, l6'
    Positionssensor
    17.
    Energiespeicher
    l8, 18'
    Steuergerät
    19.
    zentrales Steuergerät
    20.
    Druckluftzuführung
    21.
    Druckluftöffnung

Claims (11)

  1. Aufspulmaschine zum Aufspulen eines zulaufenden Fadens (1) zu einer Fadenspule (9), mit einer Changiereinrichtung, die den Faden (1) quer zur Fadenlaufrichtung und parallel zur Fadenspulendrehachse changiert, wobei die Changiereinrichtung ein die Changierbewegung durchlührendes, auf einer Führung (4) geführtes Schiffchen (5) aufweist, mit dem der Faden (1) mitels eines Fadenführers (6) geführt wird, wobei die Changiereinrichtung zumindest an einem Hubende eine Reversiervorrichtung (11, 11') aufweist, die die Bewegung des Schiffchens (5) umkehrt und nur im Umkehrbereich mit dein Schiffchen (5) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (13) vorgesehen sind, die dein Schiffchen (5) während des Umkehrvorganges durch die Reversiervorrichtung (11, 11' ) Bewegungsenergie in der Art zuführen, dass der Betrag der Bewegungsenergie des Schiffchens (5) nach dem Zusammenwirken mit der Reversiervorrichtung (11, 11') nicht kleiner ist als vor dein Zusammenwirken.
  2. Aufspulmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reversieivorrichtung (11, 11') und das Schiffchen (5) mittels eines Nlagnetfeldes zusammenwirken.
  3. Aufspulmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Reversiervorrichtung (11) eine bestrombare Spule (13) aufweist, deren Achse parallel zur Changierrichtung ausgerichtet ist, dass das Schiffchen (5) in Form einer Kurzschlußspule ausgeführt ist oder eine kurzgeschlossene Spule aufweist, deren Achse parallel zur Changierrichtung ausgerichtet ist.
  4. Aufspulmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spule des Schiffchens (5) durch eine gelochte Scheibe aus einem elektrisch leitfähigen Material gebildet wird.
  5. Aufspulmaschine nach einein der Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Reversiervorrichtung (11) einen Positionssensor (16) aufweist, der die Anwesenheit oder die Position des Schiffchens (5) im Umkehbereich sensiert, und dass der Positionssensor (16) mit einem Steuergerät ( 18) verbunden ist, das die Spule (13) der Reversiervorrichtung (11) in Abhängigkeit von der Anwesenheit oder der Position des Schiffchens (5) im Umkehbereich bestromt.
  6. Aufspulmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät (18) den Betrag und/oder die Dauer der Bestrommung der Spule (13) der Reversiervorrichtung (11) in Abhängigkeit von der Gescliwindigkeit des Schiffchens (5) im Umkehrbereich während der augenblicklichen oder vorhergehenden Bewegungsumkehr steuert.
  7. Aufspulmaschine nach Anspruch 5 oder G, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestromung der Spule (13) der Reversiervorrichtung (11) in Abhängigkeit von der Anwesenheit oder der Position des Schiffchens (5) im Umkelirbereich von einem weiteren Parameterwert beeinflußbar ist und dieser Parameterwert veränderbar ist.
  8. Aufspulmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Position der Reversiervorrichtung (11) in Changierrichtung veränderbar ist.
  9. Aufspulmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reversiervorrichtting (11) einen zusätzlichen Energiespeicher (17) aufweist, der die Bewegungsenergie des Schiffchens (5) vor der Umkehr aufnimmt, speichert und nach der Umkehr des Schiffchens (5) wieder an dieses abgibt.
  10. Aufspulmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ausschließlich in den Reversiervorrichttingen (11, 11') Mittel (13, 13') zum Antrieb des Schiffchens während des Changiervorganges vorgesehen sind.
  11. Aufspulmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (21) zum Anfahren des Schiffchens (5) aus dem Stillstand vorgesehen sind.
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