-
Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Druckplattenbaugruppe für
eine Reibungskupplung, umfassend eine Gehäuseanordnung, eine mit der
Gehäuseanordnung
zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse gekoppelte Anpressplatte,
sowie eine Kraftbeaufschlagungsanordnung, vorzugsweise Kraftspeicher,
welche bezüglich
der Gehäuseanordnung
und der Anpressplatte zur Beaufschlagung derselben abgestützt ist.
-
Beim Einsatz derartiger Druckplattenbaugruppen
in Reibungskupplungen besteht grundsätzlich bei Auftreten von Verschleiß im Bereich
von Reibbelägen
einer Kupplungsscheibe das Problem, dass die Anpressplatte sich
bezüglich
der Gehäuseanordnung
verschleißbedingt
verlagert und somit die Kraftbeaufschlagungsanordnung ihre Einbaulage verändert. Bei
Einsatz eines membranfederartig ausgebildeten Kraftspeichers hat
dies zur Folge, dass die Betätigungskräfte sich ändern. Bei
Einsatz einer derartigen Kupplungsanordnung in Verbindung mit einem
nicht synchronisierten Getriebe besteht das Problem, dass aufgrund
der Änderung
der Einbaulage des Kraftspeichers bzw. der Kraftbeaufschiagungsanordnung
auch der Betätigungsmechanismus seine
Einbaulage ändert
und insofern die korrekte und zuverlässige Betätigung einer Getriebebremse bei
Durchführung
von Ausrückvorgängen nicht
mehr gewährleistet
ist.
-
Um diesem Problem entgegenzutreten,
ist es bekannt, in derartigen Druckplattenbaugruppen automatisch
arbeitende Verschleißnachstellsysteme vorzusehen,
welche jedoch einen relativ komplexen und somit kostenintensiven
Aufbau aufweisen. Auch ist es bekannt, am Betätigungsmechanismus selbst Kompensationsmöglichkeiten
durch manuelle Verstellung vorzusehen, um die Betätigungslage
dieses Mechanismus im Wesentlichen konstant zu halten, wenn die
Einbaulage der Kraftbeaufschlagungsanordnung sich verschleißbedingt ändert. Derartige Kompensationssysteme
sind jedoch im Allgemeinen schwer zugänglich und unterliegen häufig einer
starken Korrosion, so dass sie auch nur schwer zu betätigen sind.
-
Es ist die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Druckplattenbaugruppe für eine Reibungskupplung vorzusehen,
bei welcher in einfacher und zuverlässiger Art und Weise Verschleißkompensationsvorgänge durchgeführt werden
können.
-
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch
eine Druckplattenbaugruppe für
eine Reibungskupplung, umfassend eine Gehäuseanordnung, eine mit der
Gehäuseanordnung
zur gemeinsamen Drehung um eine Drehachse gekoppelte Anpressplatte,
eine Kraftbeaufschlagungsanordnung, vorzugsweise Kraftspeicher,
welche bezüglich
der Gehäuseanordnung
und der Anpressplatte zur Beaufschlagung derselben abgestützt ist,
wobei im Abstützweg
zwischen der Kraftbeaufschlagungsanordnung und einer Baugruppe von
Gehäuseanordnung und
Anpressplatte wenigstens ein Verschleißnachstellelement einer Verschleißnachstellvorrichtung
angeordnet ist, wobei dem Verschleißnachstellelement ein manuell
zu verstellendes Stellelement zugeordnet ist, das an der einen Baugruppe
verstellbar getragen ist und in Eingriff mit dem wenigstens einen
Verschleißnachstellelement
steht, um dieses zur Durchführung
einer Verschleißkompensation
bezüglich
der einen Baugruppe zu verlagern.
-
Bei der vorliegenden Erfindung findet
also die Verschleißnachstellung
innerhalb der Druckplattenbaugruppe selbst statt, also einem Bereich,
der durch verschiedene Systemkomponenten nach außen hin im Wesentlichen abgedeckt
ist und somit einer Korrosion im Wesentlichen nicht unterliegt.
Die Stellkraft wird auf das wenigstens eine Verschleißnachstellelement
durch ein Stellelement übertragen, das
dann von außen
her betätigt
werden kann, so dass gleichwohl für einen leichten Zugriff gesorgt werden
kann.
-
Um in einfacher und stabiler Art
und Weise die Wechselwirkung zwischen dem Stellelement und dem wenigstens
einen Verschleißnachstellelement erlangen
zu können,
wird vorgeschlagen, dass das Stellelement an der einen Baugruppe
drehbar getragen ist und einen Verzahnungsbereich aufweist, der in
Kämmeingriff
mit einem Verzahnungsbereich an dem Verschleißnachstellelement steht. Dabei
ist es möglich,
dass das Stellelement an der einen Baugruppe durch einen Trägerbolzen
drehbar getragen ist.
-
Da im Einrückzustand einer Reibungskupplung
durch die Kraftbeaufschlagungsanordnung vergleichsweise hohe Kräfte auf
die Anpressplatte übertragen
werden, welche Kräfte
dann über
das wenigstens eine Verschleißnachstellelement
abgestützt werden
müssen,
ist es wichtig, dafür
zu sorgen, dass durch diese Kräfte
oder sonstige Rüttelkräfte keine ungewünschte Verlagerung
dieses Verschleißnachstellelements
erzeugt wird. Es wird daher vorgeschlagen, dass eine Arretiervorrichtung
zum Arretieren des Stellelements gegen Durchführung einer Stellbewegung vorgesehen
ist. Durch das Arretieren des Stellelements ist gleichzeitig auch
das mit diesem in Eingriff stehende Verschleißnachstellelement gegen Bewegung
blockiert. Um diese Arretierung des Stellelements in einfacher Art
und Weise erlangen zu können,
wird vorgeschlagen, dass der Trägerbolzen
ein in die eine Baugruppe eingeschraubter Schraubbolzen ist und
zum Arretieren beziehungsweise Freigeben des Stellelements bezüglich der
einen Baugruppe drehbar ist.
-
Bei einer sehr einfach zu realisierenden
und insbesondere aufgrund ihrer Symmetrie die Einführung von
Unwuchten im Wesentlichen vermeidenden Ausgestaltungsform kann vorgesehen
sein, dass das wenigstens eine Verschleißnachstellelement ein Nachstellring
ist, der in einem Umfangsbereich einen Verzahnungsbereich aufweist,
mit welchem der Verzahnungsbereich des Stellelements in Kämmeingriff steht.
Um bei einer derartigen Ausgestaltung dann den gesamten erforderlichen
Bauraum der Verschleiß nachstellvorrichtung
zu minimieren, wird vorgeschlagen, dass das Stellelement radial
innerhalb des Nachstellrings angeordnet ist.
-
Die Einbaulage der Beaufschlagungsanordnung
kann verbessert dadurch konstant gehalten werden, dass das Verschleißnachstellelement
im Abstützweg
zwischen der Anpressplatte und der Kraftbeaufschlagungsanordnung
angeordnet ist.
-
Um die Manipulation des Stellelements
von außen
her vornehmen zu können,
kann weiter vorgesehen sein, dass das Stellelement einen Betätigungsbereich
mit einer Werkzeugangriffsformation aufweist. Insbesondere dann,
wenn das wenigstens eine Verschleißnachstellelement zwischen
der Anpressplatte und der Kraftbeaufschlagungsanordnung vorgesehen
ist, ist es dabei zum erleichterten Zugriff auf das Stellelement
vorteilhaft, wenn der Betätigungsbereich
wenigstens die Kraftbeaufschlagungsanordnung zum Zugriff für ein Betätigungswerkzeug durchsetzt.
Ferner kann zum Erleichtern des Zugriffs auf das Stellelement vorgesehen
sein, dass an der Gehäuseanordnung
eine Öffnung
zum Ermöglichen eines
Zugriffs auf die Werkzeugangriffsformation vorgesehen ist.
-
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit
Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen detailliert beschrieben.
Es zeigt:
-
1 eine
Längsschnittansicht
eines radial äußeren Bereichs
einer erfindungsgemäßen Druckplattenbaugruppe,
geschnitten längs
einer Linie I-I der in 2 dargestellten
Komponenten;
-
2 eine
Axialansicht eines Teils der Anpressplatte an der Verschleißnachstellvorrichtung der
in 1 gezeigten Druckplattenbaugruppe.
-
In 1 ist
eine erfindungsgemäße Druckplattenbaugruppe
mit 10 bezeichnet. Die Druckplattenbaugruppe 10 umfasst
ein Gehäuse 12,
das in einem radial äußeren flanschartigen
Bereich 14 mit einem Schwungrad zur gemeinsamen Drehung
um eine Drehachse A fest verbunden werden kann. In dem Gehäuse 12 ist
eine Anpressplatte 16 angeordnet, die beispielsweise durch
Tangentialblattfedern oder andersartige Kopplungselemente mit dem
Gehäuse 12 im
Wesentlichen drehfest, bezüglich
diesem aber in Richtung der Drehachse A bewegbar gekoppelt ist.
Die Anpressplatte 16 stellt eine Reibfläche 18 zur Beaufschlagung
einer Kupplungsscheibe im Bereich der Reibbeläge derselben bereit. Ein Kraftspeicher 20 ist
in dem dargestellten Beispiel einer Kupplung des gezogenen Typs
in seinem radial äußeren Bereich 22 über einen
Drahtring 24 o. dgl. am Gehäuse 12 abgestützt und
beaufschlagt in einem radial weiter innen liegenden Bereich 26 die
Anpressplatte 18 über
einen Verschleißnachstellring 28 einer
allgemein mit 30 bezeichneten Verschleißnachstellvorrichtung. Im radial
inneren Bereich kann der Kraftspeicher 20 durch einen nicht
dargestellten Ausrückermechanismus
beaufschlagt werden.
-
Der Verschleißnachstellring 28 weist
an seiner bezüglich
der Anpressplatte 16 abgestützten Seite eine Mehrzahl von
sich in Umfangsrichtung erstreckenden Rampenbereichen auf, während die
Anpressplatte 16 komplementäre Rampenbereiche aufweist,
so dass durch Drehung des Verschleißnachstellrings 28 in
Umfangsrichtung die axiale Lage des durch den Kraftspeicher 20 beaufschlagten
Bereichs 32 desselben verändert werden kann und somit
die gesamte Axialerstreckung zwischen diesem Bereich 32 und
der Reibfläche 18 der
Anpressplatte 16 verändert
werden kann.
-
An seiner Innenumfangsfläche weist
der Verschleißnachstellring 28 eine
in Umfangsrichtung sich erstreckende segmentartige Verzahnung 34 auf,
die beispielsweise an einem separaten Verzahnungselement 36 sich
nach radial innen erstreckend ausgebildet sein kann, welches Verzahnungselement 36 wiederum
mit dem Verschleißnachstellring 28 durch
Verschweißung
o. dgl.
-
fest verbunden sein kann. Selbstverständlich kann
die Verzahnung 34 auch einen integralen Bestandteil des
Verschleißnachstellrings 28 bilden.
-
An der Anpressplatte 16 ist
ein allgemein mit 38 bezeichnetes Stellelement drehbar getragen. Dazu
ist ein Schraubbolzen 40 in eine Innengewindeöffnung 42 der
Anpressplatte 16 eingeschraubt, wobei der Schraubbolzen 40 dabei
eine zentrale Öffnung 44 des
Stellelements 38 durchsetzt. In seinem der Anpressplatte 16 nahe
liegenden Bereich weist das Stellelement 38 einen im Wesentlichen
durch ein Zahnrad gebildeten Verzahnungsbereich 46 auf.
Dieser Verzahnungsbereich 46 steht in Kämmeingriff mit dem Verzahnungsbereich 34 des
Verschleißnachstellrings 28,
so dass eine Drehbewegung des Stellelements 38 durch die
in Kämmeingriff
miteinander stehenden Verzahnungsbereiche 34, 46 zu
einer Drehbewegung des Verschleißnachstellrings 28 führt. Ein
schaftartiger Betätigungsbereich 48 des Stellelements 38 erstreckt
sich vom Verzahnungsbereich 46 weg und durchsetzt eine
hierfür
vorgesehene Öffnung 50 im
Kraftspeicher 20. Dieser schaftartige Betätigungsbereich 48 erstreckt
sich bis in den Bereich einer im Gehäuse 12 ausgebildeten Öffnung 52.
An seinem axialen Ende weist der Betätigungsbereich 48 eine
beispielsweise durch einen Außensechskant
gebildete Werkzeugangriffsformation 54 auf. Der Schraubbolzen 40 erstreckt
sich auch durch diesen schaftartigen Betätigungsbereich 48,
und ein Schraubenkopf 56 sorgt dafür, dass das gesamte Stellelement 38 axial
zwischen der Anpressplatte 16 und diesem Schraubkopf 56 gehalten
ist und somit sich axial bezüglich
der Anpressplatte 16 im Wesentlichen nicht bewegen kann.
Um den Zugriff zur Werkzeugangriffsformation 54 beispielsweise
durch einen Steckschlüssel
o. dgl. zu ermöglichen,
weist vorzugsweise der Schraubenkopf 56 eine kleinere Außenabmessug
auf als die Werkzeugangriffsformation 54. Um den Schraubbolzen 40 bezüglich der
Anpressplatte 16 drehen zu können, kann im Schraubenkopf 56 beispielsweise
eine in der 2 erkennbare
Innensechskantöffnung 58 ausgebildet
sein. Durch Drehen des Schraubbolzens 40 bezüglich der
Anpressplatte 16 wird aufgrund des gewindeartigen Eingriffs
zwischen diesen beiden Bau teilen die Axiallage des Schraubenkopfs 56 bezüglich der
Anpressplatte 16 verändert,
so dass je nachdem, in welcher Richtung der Schraubbolzen 40 gedreht
wird, das Stellelement 38 an der Anpressplatte 16 geklemmt
werden kann oder dieser Klemmzustand freigegeben werden kann. Durch
dieses Klemmen bzw. Arretieren des Stellelements 38 bezüglich der
Anpressplatte 16 wird gleichzeitig auch dafür gesorgt,
dass der Verzahnungsbereich 46 sich nicht drehen kann und
somit auch der mit diesem Verzahnungsbereich 46 in Kämmeingriff
stehende Verzahnungsbereich 34 und mit diesem der gesamte
Verschleißnachstellring 28 sich
nicht bewegen kann. Der Schraubbolzen 40 bildet im Wesentlichen
also neben seiner Funktion als Trägerorgan für das Stellelement 38 auch
eine Arretiereinrichtung für
dieses Stellorgan 38 bzw. für die gesamte Verschleißnachstellvorrichtung 30.
Da der Schraubbolzen 40 mit seinem Schraubenkopf 56 das axial
freie Ende des Betätigungsbereichs 48 des
Stellelements 38 überragt,
ist auch dieser zur Betätigung im
Bereich der Öffnung 52 im
Gehäuse 12 frei
zugänglich.
Sowohl die zur Arretierung als auch zur Betätigung des Stellelements 38 erforderlichen
Manipulationen, die unter Einsatz entsprechender Werkzeuge erfolgen,
können
somit leicht von der Außenseite des
Gehäuses 12 her,
beispielsweise durch die Öffnung 52 hindurch,
vorgenommen werden. Es sei hier darauf hingewiesen, dass nicht notwendigerweise der
schaftartige Betätigungsbereich 48 so
weit in die Öffnung 52 ragen
muss, so dass beispielsweise auch der Schraubenkopf 56 und
damit selbstverständlich auch
die Werkzeugangriffsformation 54 vollständig innerhalb des Gehäuses oder
zumindest weiter in das Gehäuse
zurückversetzt
liegen können.
-
Durch den erfindungsgemäßen Aufbau
der Druckplattenbaugruppe 10 bzw. der Verschleißnachstellvorrichtung 30 derselben
wird es möglich,
in einfacher Art und Weise Verschleißkompensationsvorgänge manuell
vorzunehmen, wenn der im Bereich der Reibbeläge oder sonstiger verschleißender Abschnitte
auftretende Abrieb dies erfordert. Die Verschleißnachstellvorrichtung ist sehr
einfach aufgebaut und umfasst im Wesentlichen nur zwei in die Nachstellvorgänge involvierte
Komponenten, von welchen eine durch ein Werkzeug beaufschlagt wird und
die andere durch die werkzeugbeaufschlagte Komponente dann zur Durchführung eines
Stellvorgangs verlagert wird.
-
Um bei der erfindungsgemäßen Anordnung die
Verschleißnachstellung
möglichst
einfach vornehmen zu können,
wird dieser manuell durchzuführende
Vorgang im Allgemeinen im Ausrückzustand der
Kupplung vorgenommen, also in einem Zustand, in welchem die massive
Beaufschlagung durch den Kraftspeicher im Wesentlichen aufgehoben
ist. Das Ausmaß,
in welchem eine derartige Verschleißnachstellung dann durchgeführt wird,
kann in verschiedener Weise ermittelt werden. So ist es beispielsweise möglich, die
aktuelle Lage des Ausrücklagers
oder der Membranfederzungen mit der im Neuzustand vorhandenen Lage
zu vergleichen und die Nachstellung derart durchzuführen, dass
wieder eine entsprechende Lage erlangt wird. Weiter ist es möglich, den axialen
Abstand zwischen dem Bodenbereich des Gehäuses und der diesem zugewandten
Rückseite des
Kraftspeichers zu ermitteln und auch hier durch entsprechende Verschleißnachstellung
dann wieder auf einen für
den Neuzustand vorgesehenen Abstand einzustellen. Dabei ist darauf
zu achten, dass aus Gründen
der Erfassungsgenauigkeit der zur Abstandsmessung vorgesehene Referenzpunkt
am Kraftspeicher ausreichend weit von der Abstützung desselben bezüglich des
Gehäuses
entfernt ist, um unter Berücksichtigung
der entsprechenden Hebelverhältnisse
größere Auslenkungen
ausnutzen zu können.
-
Es sei darauf hingewiesen, dass insbesondere
im Bereich der Verschleißnachstellvorrichtung 30 Variationen
vorgenommen werden können.
So könnte
beispielsweise der Verzahnungsbereich 46 auch nur segmentartig
ausgebildet sein. Der Verschleißnachstellring 28 muss
nicht notwendigerweise direkt bezüglich der Anpressplatte 16 oder
des Kraftspeichers 20 abgestützt sein. Hier könnte ein
weiterer dann beispielsweise nicht in Umfangsrichtung verlagerbarer
Zwischenring vorgesehen sein. Auch könn ten anstelle eines ringartigen
Verschleißnachstellelements
beispielsweise keilartig ausgebildete Schieber vorgesehen sein,
die dann entweder in Umfangsrichtung oder in radialer Richtung zur
Durchführung
von Verschleißnachstellvorgängen verlagert werden
können
und die entsprechende Verzahnungsformationen zur Zusammenwirkung
mit dem oder einem jeweiligen Stellelement 38 aufweisen. Auch
ist es nicht zwingend erforderlich, dass das Stellelement 38 mit
einem Verschleißnachstellelement
durch Verzahnungseingriff zusammenwirkt. Bei entsprechend fester
Pressung könnte
hier auch ein reibschlüssiger
Eingriff für
die Stellkraftübertragung sorgen.
Weiter ist es grundsätzlich
auch möglich,
die der Verschleißnachstellung
dienenden Elemente, also beispielsweise den Verschleißnachstellring 28 der
dargestellten Ausgestaltungsform zwischen dem Gehäuse 12 und
dem Kraftspeicher 20 wirken zu – lassen, so dass dann, wenn
Verschleiß auftritt,
der Kraftspeicher 20 zusammen mit der Anpressplatte 16 axial
verlagert wird, was dafür
sorgt, dass der Kraftspeicher 20 hinsichtlich seiner Vorspannung
eine konstante Einbaulage behält,
sich aber grundsätzlich mit
der Anpressplatte 16 verschiebt und insofern auch entsprechende
Anpassungsmaßnahmen
im Bereich des Betätigungsmechanismus
erforderlich sind. Bei einer derartigen Ausgestaltungsform wäre dann
das Stellelement 38 am Gehäuse 12 drehbar anzubringen,
beispielsweise ebenfalls durch einen Schraubbolzen o. dgl.. Weiter
ist es selbstverständlich,
dass die Beaufschlagung der Anpressplatte 16 nicht notwendigerweise
durch einen Kraftspeicher, sondern beispielsweise durch Hebelelemente
erfolgen kann, die in entsprechender Weise sich bezüglich des
Gehäuses 12 und
der Anpressplatte 16 abstützen und die dann eine Einrückkraft übertragen können, die
von einem entsprechenden Betätigungsmechanismus
bereitgestellt wird.